DE2225702C3 - Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen

Info

Publication number
DE2225702C3
DE2225702C3 DE19722225702 DE2225702A DE2225702C3 DE 2225702 C3 DE2225702 C3 DE 2225702C3 DE 19722225702 DE19722225702 DE 19722225702 DE 2225702 A DE2225702 A DE 2225702A DE 2225702 C3 DE2225702 C3 DE 2225702C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
switching
division multiplex
time division
pcm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722225702
Other languages
English (en)
Other versions
DE2225702B2 (de
DE2225702A1 (de
Inventor
Max Dipl.-Ing. 8000 München Schlichte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19722225702 priority Critical patent/DE2225702C3/de
Priority to AT314673A priority patent/AT324443B/de
Priority to CH543473A priority patent/CH549925A/de
Priority to US360568A priority patent/US3906161A/en
Priority to IT24381/73A priority patent/IT987787B/it
Priority to NL7307206A priority patent/NL7307206A/xx
Priority to LU67662A priority patent/LU67662A1/xx
Priority to DK289773AA priority patent/DK142720B/da
Priority to FR7319099A priority patent/FR2189969B1/fr
Priority to GB2509873A priority patent/GB1419415A/en
Priority to BE131551A priority patent/BE800068A/xx
Publication of DE2225702A1 publication Critical patent/DE2225702A1/de
Publication of DE2225702B2 publication Critical patent/DE2225702B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2225702C3 publication Critical patent/DE2225702C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
in Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen vom Zeitmultiplexprinzip Gebrauch gemacht wird, erlangt in letzter Zeit die sogenannte Pulscodemodulation (PCM) besondere Bedeutung. Bei dieser Modulationsart werden zu periodisch aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte des Sprachsignals durch Binärwörter abgebildet, die dann übertragen werden. Die Grundaufgabe einer PCM-Vermittlungsstelle liegt dann darin, die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführenden PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen in Zeitkanälen, die auf diesen Leitungen der einzelnen Verbindungen zügeteilt sind, auftretenden Binärwörter zu der gewünschten Verbindung entsprechend ausgewählten, von der Vermittlungsstelle wegführenden PCM-Zeitmultiplexleitungen hin durchzuschalten, und zwar zu den Zeitkanälen, die auf diesen Leitungen den einzelnen
d D
System (R-Z-R) aus einer eingangsseitigen Raumstufe, an die sich die Speicher der Zeitstufe anschließen und deren Ausgänge mit den Eingängen einer zweiten, ausgangsseitigen Raumstufe verbunden sind. Diese Koppelfeldstruktur hat die Eigenschaft, daß die zentral angeordneten Zwischenspeicher der Zeitstufe im Zeitmultiplex mehrfach ausgenutzt werden können, und ist besonders bei synchronen Fernmeldenetzen von Vorteil, da bei diesen am Eingang und am Ausgang der Vermittlungsstellen keine Speicher benötigt werden. Ein Nachteil dieser Koppelfeldstruktur liegt darin, daß die Erweiterungsmöglichkeit derart aufgebauter Vermittlungsstellen in kleinen Schritten mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht gegeben ist, da eine Mindestanzahl von Speichern beim Grundausbau vorgeleistet werden muß. Koppelfelder von Z-R-Struktur sind demgegenüber in dieser Beziehung vorteilhafter. Sie weisen eingangsseitig leitungsindividuelle Zeitstufen zur Umsetzung von ankommendem auf abgehendem Zeitkanal auf, an die sich das räumliche Koppelfeld anschließt, dessen Koppelpunktkontakte während der Zeitkanäle betätigt werden, auf die durch die Zeitstufe umgesetzt worden ist. Derartig aufgebaute Koppelfelder sind ohne Schwierigkeiten erweiterbar und insbesondere für asynchrone Vermittlungssysteme von Interesse, bei denen eingangsseitig in jedem Falle Zwischenspeicher erforderlich sind, die
g j p
Verbindungen zugeteilt sind. Dem vierdrahtmäßigen 55 der Synchronisierung dienen. Bib d bi d PCMZililil Bi PCMZililk
Betrieb der bei der PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle ankommenden bzw. von dort abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitungen entsprechend handelt es sich dabei stets um eine vierdrahtmäßige Durchyg
Bei PCM-Zeitmultiplexkoppelanordnungen, die Z-R-Struktur aufweisen, kommt dem Problem der Zeitkanalblockierungen besondere Bedeutung zu, da die Wahrscheinlichkeit relativ groß ist, daß für Zeitd il d Kf
schaltung, d. h., bei der Durchschaltung sind beide 60 kanäle, die im räumlichen Teil des Koppelfeldes bzw. Übertragungsrichtungen getrennt zu berücksichtigen. auf abgehenden PCM-Leitungen frei sind, keine Dabei wird für die Übertragung der im Zuge einer freie Zeitstufenausgänge mehr gefunden werden Gesprächsverbindung zu übertragenden Binärworte können.
über eine mit einer solchen Vermittlungsstelle ver- Gemäß einer bekannten Konzeption für ein PCM-
bundene, vierdrahtmäßig betriebene PCM-Zeitmulti- 65 Zeitmultiplex-Vermittlungssystem (W. Neu und
A. Kündig in Colloque International de Commutation Electronique, Paris, 28. März bis 2. April 1966, S. 513 bis 520) wird daher die Zeitmultiplexkoppel-
, g
plexleitung üblicherweise mit Rücksicht auf steuerungstechnische Vereinfachungen bezüglich der Zusammengehörigkeit der für die beiden Übertragungs-
anordnung der Vermittlungsstelle aus Durchschalte- PCM-Zeitmultiplexleitung erfolgt, durch Zwischeneinheiten aufgebaut, bei denen jeweils für sich eine speicherung im Parallel-Serien-Wandler ausgevolle Erreichbarkeit sämtlicher an deren Ausgänge glichen.
angeschlossene abgehender PCM-Leitungen von Auch hier ist es aus Aufwandsgründen nicht mögsämtlichen an deren Eingänge angeschlossenen 5 lieh, größere Anlagen unter Verwendung einer ein-PCM-Leitungen her gewährleistet ist. Diese Durch- zigen derartigen Vennittlungseinheit aufzubauen,
schalteeinheiten weisen einen Vollspeicher auf, der Wenn man aber bei Verwendung von Durchaus eitler der Anzahl der zusammengefaßten ankom- schalte- bzw. Vermittlungseinheiten, wie sie vormenden PCM-Zeitmultiplexleitungen entsprechenden stehend geschildert wurden, unter Verzicht auf in Anzahl von Speicherebenen besteht, in die die von io einer weiteren Koppelfeldstufe liegende Zeitstufen den jeweils zugeordneten PCM-Zeitmultiplexleitun- mit Hilfe eines räumlichen Koppelfeldteils zu einem gen angelieferten PCM-Informationen nach einer Koppelfeld von Z-R-Struktur zusammengefaßt, was Serien-Parallelwandlung gleichzeitig eingegeben wer- wegen der oben erwähnten Erweiterungsfreundlichden, und in denen jeweils sämtliche innerhalb eines keit derartiger Koppelfelder von Interesse ist, dann Pulsrahmens auf einer PCM-Zeitmultiplexleitung an- 15 treten natürlich für die Gesamtheit des Koppelfeldes gelieferten PCM-Informationen gespeichert werden wieder Zeitkanalprobleme auf, wie sie den Koppelkönnen. Das Auslesen aus den Vollspeichern dieser feldern mit Z-R-Struktur eigen sind.
Durchschalteeinheiten erfolgt für die einzelnen Spei- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren cherebenen nacheinander, wozu eine entsprechende zur Verbindung von Zeitmultiplexleitungen unter Erhöhung der Abtastfrequenz erforderlich ist. Wenn »o Zuhilfenahme einer Zeitmultiplexkoppelanordnung, also durch eine derartige Durchschalteeinheit bei- die aus in sich blockierungsfreien bzw. blockierungsspielsweise 16 PCM-Zeitmultiplexleitungen zusam- armen Zeitmultiplexkoppelanordnungen zusammenmengefaßt werden, weist deren Vollspeicher 16 Spei- gesetzt ist, derart zu betreiben, daß die Gefahr von cherebenen auf, in denen sich jeweils entsprechend Zeitkanalblockierungen ausreichend gering ist.
der Kanalzahl in einem Pulsrahmen und entspre- »5 Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur chend der Bitanzahl der in einem Zeitkanal über- Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeittragenen PCM-Worte 32 Speicherplätze 7.u jeweils multiplexleitungen einer ZeitMultipIexfernmelde-8 Bit befinden. Da die auf diese Weise während stelle mit Hilfe einer Mehrzahl von jeweils Zeiteines Pulsrahmens in dem Vollspeicher speicher- kanalumsetzung und räumliche Durchschaltung bebaren 512 Worte, wie angedeutet, nacheinander aus- 30 wirkenden jeweils für sich zumindest zeitkanalblokgelesen werden, steht für den Auslesevorgang eines kierungsarmen Durchschalteeinheiten, die zusammen einzelnen PCM-Wortes jeweils nur eine Zeitspanne mit einer ihnen gemeinsamen räumlichen Koppel-125 ,, ,.. . „ ... „ ... anordnung eine Zeitmultiplexkoppelanordnung in von jz μ5 zur Verfugung. Auf Grund Aeser Erho- Zeit_RauntStruur bilden. Dieses Verfahren ist da-
hungen der Abtastzeitspannen beim Auslesen gegen- 35 durch gekennzeichnet, daß, sofern auf dei der geüber den beim Einschreiben zur Verfügung gestell- wünschten Verbindung entsprechend ausgewählten ten Zeitspannen ergibt sich bei einer derartigen abgehenden Zeitmultiplexleitung und am Ausgang Durchschalteeinheit völlige Blockierungsfreiheit. einer solchen Zeitkanalumsetzung und räumliche
Die Realisierung einer PCM-Zeitmultiplexkoppel- Durchschaltung bewirkenden Durchschalteeinheit,
anordnung in Form einer einzigen derartigen blök- 40 mit der eine Verbindung hergestellt werden soll, eine
kierungsfreien Durchschalteeinheit scheitert an den gemeinsame freie Zeitlage nicht vorhanden ist, die
mit der Anzahl der zusammengefaßten PCM-Zeit- mit Hilfe der Zeitstufe der Durchschalteeinheit fest-
multiplexleitungen exponentiell ansteigenden Kosten, zulegende Durchschaltezeitlage des räumlichen Teils
sowie daran, daß der Erhöhung der Abtastfrequenz der Zeitmultiplexkoppelanordnung gegenüber der
beim Auslesen aus dem Vollspeicher Grenzen ge- 45 auf der ausgewählten abgehenden Zeitmultiplex-
setzt sind. Die erwähnten, blockierungsfreien Durch- leitung zur Belegung vorgesehenen freien Zeitlage in
schalteeinheiten verwendenden Zeitmultiplexkoppe'- eine benachbarte Zeitlage vorverlegt wird, und daß
anordnungen sind daher aus einer Mehrzahl solcher die Zeitspanne zwischen den beiden Zeitlagen durch
blockierungsfreier Durchschalteeinheiten aufgebaut. Zwischenspeicherung in einem am Ausgang des
Auch bei einem anderen bekannten PCM-Zeit- 50 räumlichen Teils der Zeitmultiplexkoppelanordnung multiplex-Vermittlungsverfahren (DT-AS 17 62 270), angeordneten Zwischenspeicher überbrückt wird,
bei dem von einer Zeitmultiplexkoppelanordnung in Da entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfah-Z-R-Struktur Gebrauch gemacht ist, sind Vermitt- ren grundsätzlich an einer einmaligen Zeitkanallungeinheiten vorgesehen, die, für sich gesehen, blök- umsetzung festgehalten wird und bei der in Blokkierungsfrei bzw. zumindest blockierungsann da- 55 kierungsfällen vorgesehenen zweiter. Zeitkanalumsetdurch gemacht sind, daß aus den Vollspeichern ihrer zung von der vorverlegten Durchschaltephase zu dem Zeitstufe mit größerer Abtastfrequenz ausgelesen Zeitkanal, dessen periodische Wiederholung den auf wird, als sie dem Streckentakt auf den PCM-Zeit- der abgehenden Zeitmultiplexleitung belegten Zeitmultiplexleitungen entspricht. Es stehen dann im kanal bildet, lediglich die zwischen benachbarten räumlichen Teil des Koppelfeldes mehr als eine 60 Zeitfächern liegenden Zeitspannen zu überbrücken Zeitspanne für eine Verbindung zur Verfügung. Die sind, was möglich ist, da die Zeitmultiplexkoppel-Durchschaltung erfolgt auch hier bitparallel. Im anordnung voraussetzungsgemäß aus zeitkanal-Zuge der ausgangsseitigcn Rückwandlung in Serien- blockierungsfreien bzw. zeitkanalblockierungsarmen form wird eine gegebenenfalls vorhandene Zeitdiffe- Durchschalteeinheiten aufgebaut ist, kann grundrenz zwischen der tatsächlich benutzten Durch- 65 sätzlich bei der Durchführung des Verfahrens an der schaltezeitspanne im räumlichen Teil des Koppel- Verwendung einer Zeitmultiplexkoppelanordnung feldes und zwischen dem Anfang des Zeitfaches, in von Z-R-Struktur mit ihren erwähnten günstigen dem die Weiterübertragung auf einer abgehenden Voraussetzungen für eine Koppelfelderweiterung
festgehalten werden. Bei den an der Ausgangsseite schalteeinheit D1 mit dem ersten Eingang des Kop-
des Koppelfeldes anzufügenden Zwischenspeichern pelvielfachs Kl, sein zweiter Ausgang mit dem
handelt es sich lediglich um kleine Hilfsspeicher. ersten Eingang des Koppelvielfachs K16 verbunden,
Insofern liegen andere Verhältnisse vor als bei Entsprechende Verbindungen bestehen zwischen den
Zeitmultiplexkoppelanordnungen in Z-R-Z-Struktur 5 Ausgängen der Durchschalteeinheiten Dl bis DIi
(»Elektrisches Nachrichtenwesen«, Bd. 38, Nr. 1, mit den Eingängen der Koppelvielfache Kl bis K16,
1963, S. 9 bis 11 und S. 30 bis 33). Bei derartigen An die Ausgänge der Koppelvielfache Kl bis Kit
bekannten Zeitmultiplexkoppelanordnungen wird sind über Hilfsspeicher Hl bis H16, die jeweils eine
grundsätzlich in der zwischen der eingangsseitigen Zeitlagenumsetzung in eine benachbarte Zeitlage er-
und der ausgangsseitigen Zeitstufe liegenden Raum- io möglichen, die abgehenden Zeitmultiplexleitungen
stufe eine andere Zeitlage verwendet als auf der ab- AbI bis Abl6 angeschlossen,
gehenden Zeitmultiplexleitung, es wird also grund- Da bei dem beschriebenen Aufbau der Zeitmulti-
sätzlich eine zweimalige Zeitkanalumsetzung vorge- plexkoppelanordnung die von den einzelnen Durch-
nommen. Zeitmultiplexkoppelanordnungen dieser schalteeinheiten zusammengefaßten ankommenden
Struktur haben den Nachteil, daß an den Eingängen 15 PCM-Zeitmultiplexleitungen mit mehr abgehender
und Ausgängen des räumlichen Koppelfeldteils Wege- PCM-Zeitmultiplexleitungen verbunden werden kön-
engpässe entstehen, da die Möglichkeit, eine auf nen, als die Durchschalteeinheiten Ausgänge auf-
einer Empfangszeitmultiplexleitung angelieferte In- weisen, ist die Gesamtanordnung, obwohl die einzel-
formation auf verschiedenen Wegen durchzuschal- nen Durchschalteeinheiten voraussetzungsgemäß zeit-
ten, nur im Inneren des räumlichen Koppelfeldes ao kanalblockierungsfrei sein sollen, nicht mehr blok-
gegeben ist. Es wäre hier also z. B. nicht möglich, kierungsfrei.
während einer bestimmten Zeitlage von mehreren Das erfindungsgemäße Verfahren verringert jeankommenden Zeitmultiplexleitungen aus eine Ver- doch die Gefahr von Zeitkanalblockierungen. Zu bindung zu einem bestimmten Ausgang des räum- seiner Erläuterung wird angenommen, daß mittels liehen Koppelfeldteils herzustellen. Um einen der- as der dargestellten Zeitmultiplexkoppelanordnung eine artigen Engpaß zu vermeiden, müßte erhöhter Auf- Verbindung der ankommenden PCM-Zeitmultiplexwand durch entsprechende Expansion des räum- leitung IAnI, die an die Durchschalteeinheit Dl liehen Koppelfeldes in der Weise getrieben werden, angeschlossen ist, mit der abgehenden PCM-Zeitdaß für jede PCM-Zeitmultiplexleitung mehrere Ein- multiplexleitung 16Abl6 hergestellt werden soll, die gänge und mehrere Ausgänge des räumlichen Kop- 30 an einen Ausgang des Koppelvielfachs K16 angepelfeldes zur Verfugung gestellt werden. Auch bei schlossen ist. Es wird außerdem vorausgesetzt, daß einer derartigen Expansion müßte im Hinblick auf auf der ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexeine vorgesehene Erweiterung des Gesamtkoppelfel- leitung 16AbI als nächster freier Zeitkanal der Zeitdes eine entsprechende Vorleistung erbracht werden. kanal 19 belegt werden soll. Wenn nun am ersten
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfah- 35 Ausgang der Durchschalteeinheit Dl die diesem
ren an Hand einer in einer Figur schematisch dar- Zeitkanal entsprechende Zeitlage nicht mehr frei ist,
gestellten aus blockierungsfreien Durchschalte- womit eine Zeitkanalblockierung vorliegt, wird durch
einheiten der obengenannten Art aufgebauten Zeit- entsprechende Steuerung der Zeitkanalumsetzung in
multiplexkoppelanordnung einer Zeitmultiplexdurch- der Durchschalteeinheit D1 die Durchschaltephase
gangsvermittlungsstelle näher erläutert. 40 auf die einem benachbarten Zeitkanal, beispielsweise
Die in der einzigen Figur dargestellte PCM-Zeit- dem Zeitkanal 18 entsprechende Zeitlage vorverlegt, multiplexkoppelanordnung weist 16Durchschaiteein- Auf Grund des Aufbaus der gesamten Zeitmultiplexheiten Dl bis D16 auf, die sowohl eine Zeitkanal- koppelanordnung aus zeitkanalblockierungsfreien umsetzung als auch eine räumliche Durchschaltung bzw. zeitkanalblockierungsarmen Durchschalteeinheider an sie angeschlossenen PCM-Zeitmultiplex- 45 ten ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, daß dieleitungen bewirken. Diese Durchschalteeinheiten ser Zeitkanal frei ist, jedenfalls läßt sich über die werden so betrieben, daß sie zeitkanalblockiemngs- Gesamtheit aller über eine derartige Vermittlungsfrei sind, was, wie oben schon ausgeführt, dadurch stelle abzuwickelnden Verbindungen eine Verringeerreicht werden kann, daß das Auslesen aus den rung der Zeitkanalblockierungsgefahr erzielen. Im Vollspeichern, die Bestandteil solcher Durchschalte- 50 vorliegenden Falle wird also in der Zwischeneinheiten sind, mit erhöhter Taktfrequenz erfolgt leitungsanordnung LZ und in dem räumlichen Kop-Jede dieser Durchschalteeinheiten faßt 16 ankom- pelvielfach K16, das zu der ausgewählten abgehenmende PCM-Zeitmultiplexleitungen AnI bis 16 den PCM-Zeitmultiplexleitung 16Ab 16 führt, die zusammen, die jeweils mit einem anderen Eingang dem Zeitkanal 18 entsprechende Zeitlage benutzt, dieser Durchschalteeinheiten verbunden sind. 55 Die Zeitdifferenz zwischen der benutzten Zeitlage
Jeder der Ausgänge der Durchschalteeinheiten und der die auf der PCM-Zeitmultiplexleitung
Dl bis D16 ist über eine Zwischenleitungsanord- 16Ab 16 ausgewählten Zeitkanal entsprechenden
nung LZ mit einem Eingang jeweils eines anderen Zeitlage wird durch den dem Koppelvielfach K16
räumlichen Koppelvielfachs Kl bis K16 verbunden. zugeordneten HilfsZwischenspeicher H16 ausge-
So ist beispielsweise der erste Ausgang der Durch- 60 glichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle mit Hilfe einer Mehrzahl von jeweils Zeitkanalumsetzung und räumliche Durchschaltung bewirkenden, jeweils für sich zumindest zeitkanalblockierungsarmen Durchrichtungen jeweils benutzten Zeitkanäle in den einzelnen Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen in beiden Übertragungsrichtungen jeweils der gleiche Zeitkanal innerhalb des jeweiligen auf dem Amtspulsrahmen der betreffenden sendeseitigen Vermittlungsstelle basierenden Pulsrahmens benutzt (siehe z. B. Proc. IEE, 111 [1964], 12, 1976 bis 1980, 1976).
    Entsprechend den obengenannten Aufgaben, die sich bei der Abwicklung eines PCM-Zeitmultiplex-
    nest zeitkanalblockierungsarme
    schalteeinheiten, die zusammen mit einem ihnen io Vermittlungsverfahrens stellen, sind wesentlicher Begemeinsamen räumlichen Koppelfeld eine Zeit- standteil der zur Durchführung eines derartigen Verlilk in Sk
    pp
    multiplexkoppelanordnung in Zeit-Raum-Struktur bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sofern auf der der gewünschten Verbindung entsprechend ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexleitung (z.B. 16 Ab 16) und am Ausgang einer solchen Zeitkanalumsetzung und räumliche Durchschaltung bewirkenden Durchschalteeinheit (z.B. Dl), mit der eine Verbinfahrens dienenden Vermittlungsanlagen Koppelanordnungen, die aus Zeitstufen und aus Raumstufen bestehen. Die Zeitstufen weisen Zwischenspeicher auf, in denen die PCM-Signale während der zwischen
    ankommendem und abgehendem Zeitkanal liegenden Zeitspanne zwischengespeichert werden; die Raumstufen enthalten periodisch impulsweise betätigte Koppelpunktschalter, über die ankommende Zeitdung hergestellt werden soll, eine gemeinsame 20 multiplexleitungen mit abgehenden Zeitmultiplexfreie Zeitlage nicht vorhanden ist, die mit Hilfe leitungen verbindbar sind. Je nach der funktionellen der Durchschalteeinheit (z. B. D 1) festzulegende Aufeinanderfolge derartiger Zeit- bzw. Raumstufen Durchschaltezeitlage des räumlichen Teils (LZ, sind verschiedene Koppelfeldstrukturen möglich, K 1 bis K 16) der Zeitmultiplexkoppelanordnung deren Zweckmäßigkeit von den Bedingungen abgegenüber der auf der ausgewählten abgehenden 25 häügt, die an das Vermittlungssystem gestellt werden. Zeitmultiplexleitung (16/1 b 16) zur Belegung So besteht beispielsweise ein Raum-Zeit-Raumvorgesehenen freien Zeitlage in eine benachbarte
    Zeitlage vorverlegt wird, und daß die Zeitspanne
    zwischen den beiden Zeitlagen durch Zwischenspeicherung in einem am Ausgang des räumlichen Teils der Zeitmultiplexkoppelanordnung
    angeordneten Zwischenspeicher (H 1 bis H 16)
    g
    überbrückt wird.
DE19722225702 1972-05-26 1972-05-26 Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen Expired DE2225702C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722225702 DE2225702C3 (de) 1972-05-26 Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen
AT314673A AT324443B (de) 1972-05-26 1973-04-10 System zur verbindung von pcm-signale übertragenden zeitmultiplexl bitungen
CH543473A CH549925A (de) 1972-05-26 1973-04-16 Pcm-zeitmultiplex-vermittlungsverfahren.
US360568A US3906161A (en) 1972-05-26 1973-05-15 Method for switching pulse code modulated signals using time-division multiplex principles
IT24381/73A IT987787B (it) 1972-05-26 1973-05-22 Sistema di commutazione multi plex a divisione di tempo con modulazione a codice di impulsi
NL7307206A NL7307206A (de) 1972-05-26 1973-05-23
LU67662A LU67662A1 (de) 1972-05-26 1973-05-24
DK289773AA DK142720B (da) 1972-05-26 1973-05-25 Pcm-tidsmultipleksformidlingsfremgangsmaade
FR7319099A FR2189969B1 (de) 1972-05-26 1973-05-25
GB2509873A GB1419415A (de) 1972-05-26 1973-05-25
BE131551A BE800068A (fr) 1972-05-26 1973-05-25 Procede de commutation a multiplexage temporel a modulation par impulsions codees,

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722225702 DE2225702C3 (de) 1972-05-26 Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2225702A1 DE2225702A1 (de) 1973-12-06
DE2225702B2 DE2225702B2 (de) 1975-08-28
DE2225702C3 true DE2225702C3 (de) 1976-04-01

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2903650C2 (de) Schaltungsanordnung für eine PCM-Vermittlungsanlage
DE2249371C2 (de) Zeitvielfachvermittlungsanlage
DE2621320A1 (de) Automatische vermittlungsanordnung
DE2655192A1 (de) Raummultiplex-koppelfeld fuer eine zeitmultiplex-nachrichtenvermittlungsanlage
EP0053267B1 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen für Mehrkanalverbindungen
DE2729014A1 (de) Zeitmultiplex-vermittlungsanordnung
DE1207453B (de) Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere-Fernsprechvermittlungssysteme
DE2306253B2 (de) Verfahren zur Durchschaltung von Koppelpunkten in einer PCM-Vermittlungsstelle
DE2148994B1 (de) Verfahren zur vermittlung von pcm-signalen eines pcm-zeitmultiplex-fernmeldenetzes
DE2225702C3 (de) Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen
DE2262235C2 (de) Mehrstufiges Koppelfeld zur Vermittlung von Zeitmultiplexnachrichten
DE2306301A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung von schaltfolgeinformationen fuer die uebertragung von pcm-worten
DE1294483B (de) Schaltungsanordnung zur Verbindung von einer Vielzahl von Multiplexleitungen in einer PCM-Zeitmultiplex-Nachrichtenvermittlungsanlage
DE2214202C2 (de) Zeitfliultiplexkoppelanordnung
EP0066654B1 (de) Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, mit Anschlusseinrichtungen und mit einem zentralen Steuerwerk und den Anschlussgruppen zugeordneten dezentralen Steuereinrichtungen
DE2225703C2 (de) Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle
DE3111022C2 (de) "Schaltungsanordnung für taktgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen"
DE2250516B2 (de) Fernmeldenetzwerk mit sternfoermiger struktur
DE2430483C3 (de) Verbindungsnetz für eine automatische elektronische PCM-Vermittlungsstelle
DE2225702B2 (de) Verfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen
DE3634863A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere pcm-fernsprechvermittlungsanlage, mit einem zentralteil und mit diesem verbundenen anschlussgruppen
DE2247106C3 (de) PCM-Nachrichtenvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2420437A1 (de) Verfahren zur datenuebertragung in einem plesiochronen netz
DE2909762A1 (de) Fernmeldevermittlungsanlage
AT312062B (de) Zeitmultiplex-Fernmeldesystem zur Aufnahme und Weitergabe von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen