DE2148994B1 - Verfahren zur vermittlung von pcm-signalen eines pcm-zeitmultiplex-fernmeldenetzes - Google Patents
Verfahren zur vermittlung von pcm-signalen eines pcm-zeitmultiplex-fernmeldenetzesInfo
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Description
In konventionellen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
findet eine Übertragung von zeitlich kontinuierlichen Analogsignalen in räumlich
voneinander getrennten Übertragungskanälen statt. Neuere Fernsprechvermittlungsanlagen machen
nicht vom Raumvielfachprinzip, sondern vom Zeitmultiplexprinzip Gebrauch, wobei zeitlich diskontinuierliche
Analogsignale übertragen werden. Daneben haben Fernsprechvermittlungsanlagen Bedeutung erlangt,
in denen eine Übertragung von ebenfalls zeitlich diskontinuierlichen Digitalsignalen stattfindet. In diesem
Zusammenhang kommt der Pulscodemodulation (PCM) besondere Bedeutung zu, bei der zu periodisch
aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Amplitudenaugenblickswerte des Sprachsignals durch Binärwerte
abgebildet werden, die dann zur Übertragung gelangen. Die Grundaufgabe einer PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle
liegt dann darin, Binärworte, die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführende PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen
in Zeitkanälen auftreten, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind, zu der gewünschten Verbindung entsprechend
ausgewählten, von der Vermittlungsstelle wegführenden PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen hin
in den Zeitkanälen durchzuschalten, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind.
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Dem vierdrahtmäßigen Betrieb der bei der PCM-Zeit- Trotz der für die Durchschaltung eines einzelnen
multiplexvermittlungsstelle ankommenden bzw. von Binärwortes erforderlichen größeren Anzahl von
dort abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitungen ent- Durchschaltekontakten ist infolge der Möglichkeit
sprechend handelt es sich dabei stets um vierdraht- höherer Betätigungsgeschwindigkeit derselben der
mäßige Durchschaltung, d. h. bei der Durchschaltung 5 Gesamtaufwand an Durchschaltekontakten bei einer
sind beide Übertragungsrichtungen getrennt zu be- derartigen Parallelvermittlung geringer als bei einer
rücksichtigen. In PCM-Fernmeldenetzen mit einer Serienvermittlung.
Mehrzahl von PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstellen Voraussetzung für ein einwandfreies Durchschalten
werden diese im allgemeinen zueinander synchron, in einer PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle ist, daß
d. h. mit gleichen Bitfrequenzen auf verschiedenen io die jeweils durchzuschaltenden Binärworte jeweils
PCM-Zeitmultiplexleitungen, d. h. aus verschiedenen zeitrichtig zu ihrer Durchschaltung zur Verfügung
Richtungen, übertragener Signale betrieben. Für den stehen. Diese Voraussetzung ist nicht von vorneherein
Ausgleich von Bitfrequenzunterschieden sind ver- erfüllt, da die einzelnen zu einer PCM-Zeitmultiplex-
schiedene Lösungsprinzipien bekannt (s. Proc. IEE, vermittlungsstelle eines PCM-Fernmeldenetzes führen-
113 [1966], 9, S. 1420 bis 1428, 1421; Informationen 15 den Zeitmultiplexleitungen in der Regel unterschied-
Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 [1969], 1, S. 48 bis liehe Laufzeiten aufweisen, die noch dazu temperatur-
59, 51). Beim Servo-Synchronverfahren (Homo- bedingten Schwankungen unterliegen. Um die ge-
synchronverfahren, Master-Slave-Verfahren) bestimmt nannten Voraussetzungen zu schaffen, ist daher neben
ein zentraler Taktgenerator die Bitfrequenz der ein- der oben erwähnten Synchronisation Sorge dafür zu
zelnen PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstellen eines 20 tragen, daß die auf der Übertragungsstrecke ent-
PCM-Fernmeldenetzes. Beim Auto-Synchronverfah- stehenden kleinen Phasenschwankungen (sogenannte
ren (Phasenmittlungsverfahren) weisen die einzel- Jitter) beseitigt werden und daß die gegenseitige
nen PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstellen individuelle Phasenverschiebung der auf den einzelnen PCM-Zeit-
Taktgeneratoren auf, die jedoch nicht unabhängig von- multiplexleitungen auftretenden Pulsrahmen Berück-
einander sind, sondern sich gegenseitig synchro- 25 sichtigung finden. Die ersterwähnte Aufgabe läßt
nisieren. sich mit einer sogenannten Schwungradschaltung
Beim Asynchronverfahren (Heterochronverfahren) lösen, in der die übertragenen Bits einen Schwingkreis
weist jede PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle einen hoher Güte anstoßen, der den Takt der somit regeeigenen unabhängigen Taktgenerator auf, und jede nerierten Bits bestimmt (Proc. IEE 113 [1966], 9,
Empfangs-Zeitmultiplexleitung mündet in einen so- 30 S. 1420 bis 1428, 1422; Informationen Fernsprechgenannten
Vollspeicher, dessen Speicherkapazität der Vermittlungstechnik 5 [1969], 1, S. 48 bis 59, 51).
Anzahl der Bits je Pulsrahmen entspricht und in dem Die letzterwähnte Aufgabe der Berücksichtigung der
die empfangenen Binärworte solange festgehalten Phasenverschiebung der Pulsrahmen auf den einwerden,
bis sie in den Pulsrahmen der betreffenden zelnen PCM-Zeitmultiplexleitungen wird bei be-PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle
passen. 35 kannten PCM-Zeitmultiplexvermittlungssystemen mit
Beim Quasi-Synchronverfahren (auch Blindbitver- Parallelvermittlung dadurch gelöst, daß durch den
fahren genannt) schließlich weisen die PCM-Zeit- PCM-Sende-Zeitmultiplexleitungen individuell zuge-
multiplexvermittlungsstellen eines PCM-Fernmelde- ordnete Zwischenspeicher ein Laufzeitausgleich bis
netzes ebenfalls eigene unabhängige Taktgeneratoren zur Länge eines Wortes vorgenommen wird und daß
auf, doch wird die Informationbitfrequenz, d. h. die 40 durch Zwischenspeicherung in jeweils Gruppen von
mittlere Anzahl von Information tragenden Bits pro PCM-Empfangsmultiplexleitungen und jeweils Grup-
Sekunde für alle PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstel- pen von PCM-Sendemultiplexleitungen zugeordneten
len des ganzen PCM-Fernmeldenetzes gleichgemacht, Vollspeichern, also solchen Speichern, die eine Ver-
indem der Unterschied zwischen den Bittaktfrequenzen zögerung bis zu einer Rahmenlänge gestatten, ein
der einzelnen PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstellen 45 Synchronismus der Pulsrahmen auf zusammengehö-
und der einheitlichen Informationsbitfrequenz durch renden PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen und
die Einfügung von informationslosen Bits, sogenannten PCM - Sende - Zeitmultiplexleitungen herbeigeführt
Blindbits, ausgeglichen wird. wird. Auf Grund dieses sogenannten leitungsindi-
Die mit einer PCM-Vermittlung verbundene Durch- viduellen Rahmensynchronismus kann in dem bei
schaltung kann in der Weise durchgeführt werden, 50 solchen Systemen jeweils mehreren PCM-Zeitmulti-
daß die zur Verbindung von PCM-Sende-Zeitmulti- plexleitungen gemeinsam zugeordneten adressierbaren
plexleitungen mit PCM-Empfangs-Zeitmultiplexlei- Speicher ein und dieselbe Speicherzelle für beide
tungen dienenden Durchschaltekontakte jeweils für Richtungen eines Vierdrahtgespräches herangezogen
die Dauer eines ganzen Binärwortes, also während werden (s. hierzu auch NTZ [1971] H. 3, S. 160 bis
eines ganzen Zeitkanalfachs geschlossen werden, so 55 162, 162 r. Sp. 2. Absatz).
daß die einzelnen Bits der Binärworte nacheinander Die erwähnten Maßnahmen des leitungsindividuübertragen
werden können (serielle Vermittlung; eilen Laufzeitausgleiches sowie des Rahmenausgleiches
siehe z. B. Fernmeldetechnik 9 [1969], H. 5, S. 147 erfordern einen relativ großen Bauteileaufwand. So
bis 152, 159 r. Sp. m bis 150). Gemäß einer anderen beträgt beispielsweise der Speicheraufwand bei den
Art der Durchschaltung werden die auf den PCM- 60 bekannten Parallel-Vermittlungssystemen das Fünf-Sende-Zeitmultiplexleitungen
ankommenden Binär- .fache eines Serien-Vermittlungssystems,
worte von Serienform in Parallelform umgewandelt Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem und dann gleichzeitig über eine der Bitanzahl ent- Parallel-Vermittlungssystem den Aufwand an Laufsprechende Anzahl von Durchschaltekontakten durch- zeitgliedern und Zwischenspeicherkapazität zu vergeschaltet. Hinter der Durchschaltestelle wird dann 65 ringern, ohne daß eine Verringerung der Verkehrseine Rückwandlung von Parallelform in Serienform leistung des Systems in Kauf genommen werden muß. vorgenommen (Parallelvermittlung; siehe z. B. Fern- Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Vermeldetechnik 9 [1969], H. 5, S. 147 bis 152; 151). mittlung von PCM-Signalen eines PCM-Zeitmultiplex-
worte von Serienform in Parallelform umgewandelt Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem und dann gleichzeitig über eine der Bitanzahl ent- Parallel-Vermittlungssystem den Aufwand an Laufsprechende Anzahl von Durchschaltekontakten durch- zeitgliedern und Zwischenspeicherkapazität zu vergeschaltet. Hinter der Durchschaltestelle wird dann 65 ringern, ohne daß eine Verringerung der Verkehrseine Rückwandlung von Parallelform in Serienform leistung des Systems in Kauf genommen werden muß. vorgenommen (Parallelvermittlung; siehe z. B. Fern- Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Vermeldetechnik 9 [1969], H. 5, S. 147 bis 152; 151). mittlung von PCM-Signalen eines PCM-Zeitmultiplex-
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Femmeldenetzes, die auf PCM-Zeitmultiplexleitungen 16 Serien-Parallelumwandlern SPl bis SP16 verbunseriell
übertragen und vor und nach der Durchschal- den, die außer der Serien-Parallelwandlung auch einer
tung von einer ankommenden auf eine abgehende Zwischenspeicherung bis zur Dauer eines Zeitkanal-PCM-Zeitmultiplexleitung
durch leitungsindividuelle faches dienen. Sie können beispielsweise, sofern Einrichtungen von Serienform in Parallelform bzw. 5 Binärworte von jeweils 8 Bit übertragen werden, aus
von Parallelform in Serienform umgewandelt werden einem Schieberegister, in das die PCM-Worte in
und zwischengespeichert sowie im Zuge der Ver- Serie einlaufen, und einem achtstufigen Flip-Flopmittlung
mittels eines mehreren PCM-Zeitmultiplex- Speicher bestehen, in den der Schieberegisterinhalt
leitungen gemeinsamen adressierbaren Speichers von übernommen wird, wonach das Schieberegister für
der jeweils ankommenden Zeitlage in eine abgehende io das nächste Wort wieder frei ist. Die Serienparallel-Zeitlage
umgesetzt werden. Ein solches Verfahren ist umwandler weisen jeweils acht Parallelausgänge auf,
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Pha- was in der Figur durch die Ziffer 8 an den Ausgängen
senunterschiede der auf durchzuschaltenden PCM- angedeutet ist. Jeder dieser Parallelausgänge wird
Zeitmultiplexleitungen auftretenden Signale, soweit während einer Zeitlage einmal bedient, wozu 16 achtsie
eine Zeitlage überschreiten, durch Zwischen- 15 adrige Koppelpunkte dienen, über die nacheinander
speicherung im gemeinsamen Speicher ausgeglichen eine Verbindung zu den 8 Adern einer PCM-Superwerden.
Empfangsmultiplexleitung Mek hergestellt wird. Die
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden Koppelpunktanordnung sowie deren Betrieb ist in
den aus Verbindungsaufbaugegenrichtung ankom- der Figur durch einen Drehschalter symbolisiert,
menden Signalen und den in Verbindungsaufbau- 20 Die PCM-Empfangsmultiplexleitung Mek führt zu
gegenrichtung abgehenden Signalen in der Vermitt- den Schreibeingängen eines adressierbaren Speichers S,
lungsstelle Zeitlagen zugeordnet, die unter Berück- der zur Speicherung von 128 8-Bit-Worten ausgelegt
sichtigung der Gesamtlaufzeit (Hin- und Rücklaufzeit) ist. Die Leseausgänge dieses Speichers führen zu der
auf dem von der betreffenden Vermittlungsstelle und achtadrigen PCM-Sendemultiplexleitung Msg, die über
einem die in Verbindungsaufbaurichtung nachfolgende 25 achtadrige Koppelpunkte mit den Paralleleingängen
zu der nachfolgenden Vermittlungsstelle führenden von 16 Parallel-Serienumwandlern PSl bis PS16 in
Multiplexlinie bzw. die in Verbindungsauf baurichtung derselben Weise verbindbar ist, wie sie für die PCM-vorangehende
Multiplexlinie in zwei Abschnitte unter- Empf angsmultiplexleitung beschrieben wurde. Die
teilenden Punkt begrenzten Abschnitt dieser Multi- Serienausgänge der Parallel-Serienumwandler sind
plexlinien ermittelt sind. Die erwähnten unterteilenden 30 jeweils mit einer anderen der PCM-Sende-Multiplex-Punkte
können auch am Ende der jeweiligen Multi- leitungen PCMsgl bis PCMsglo verbunden,
plexlinie liegen. Durch diese Maßnahme wird eine Die einzelnen Wortzellen des zentralen Speichers S
plexlinie liegen. Durch diese Maßnahme wird eine Die einzelnen Wortzellen des zentralen Speichers S
Vorrichtung der mittleren Belegungszeit des gemein- sind, wie schon erwähnt, adressiert ansteuerbar. Zur
samen Speichers erzielt, ohne daß durch leitungsindi- Bestimmung der jeweiligen Wortzelle des Speichers
viduelle Laufzeitglieder ein Laufzeitausgleich vorge- 35 dient ein Umlaufspeicher H mit einem nachgeschalnommen
werden müßte. teten Dekodierer D. Er ist zur Erzeugung von 16 · 32
Außerdem wird angegeben, wie in zweckmäßiger Adressen je Übertragungsrichtung, also von 1024
Weise das erfindungsgemäße Vermittlungssystem mehr- Adressen ausgelegt, wobei vorausgesetzt ist, daß die
stufig auszuführen ist. auf den PCM-Zeitmultiplexleitungen auftretenden
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird 40 Pulsrahmen 32 Zeitlagen umfassen,
darüber hinaus noch angegeben, wie ohne großen Bei einem Vermittlungsvorgang, der beispielsweise
darüber hinaus noch angegeben, wie ohne großen Bei einem Vermittlungsvorgang, der beispielsweise
schaltungstechnischen Aufwand Ersatzschaltungsmaß- zu einer Durchschaltung von der PCM-Linie, die die
nahmen für den Fall eines Ausfalls des erfindungs- PCM-Zeitmultiplexleitungen PCMekl und PCMsgl
gemäß betriebenen gemeinsamen Speichers bzw. umfaßt, zu einer PCM-Linie führen soll, die die PCM-anderer
zentraler Teile des Vermittlungssystems ge- 45 Zeitmultiplexleitungen PC Mek 16 und PCMsgl6 umtroffen
werden können. faßt, spielen sich folgende Vorgänge ab: Die Vermitt-
Im folgenden wird das erfindungsgemäße PCM- lungsstelle nimmt zunächst beispielsweise über einen
Zeitmultiplexvermittlungssystem an Hand mehrerer zentralen Datenkanal den von einem an der PCM-Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf vier Zeitmultiplexleitung PCMek 1 angeschlossenen PCM-Figuren
näher erläutert. 5° Sende-Endgerät geäußerten Verbindungswunsch auf,
F i g. 1 zeigt das erfindungsgemäße Vermittlungs- der zur periodischen Betätigung der die Parallelsystem in einstufiger Ausführung; ausgänge des Serienparallelwandlers SPUl mit der
F i g. 2 zeigt das erfindungsgemäße Vermittlungs- Zeitmultiplexleitung Mek verbindenden Koppelpunktsystem
in mehrstufiger Ausführung; kontakte, z.B. während der ZeitlageK1 führt.
F i g. 3 erläutert die Möglichkeit der Ersatzschaltung 55 Nunmehr wird ein für die gewünschte Verbindung
bei einem einstufigen Vermittlungssystem; mit der PCM-Sende-Zeitmultiplexleitung PCMsgl6
F i g. 4 zeigt die Möglichkeit einer solchen Ersatz- freie Zeitlage ermittelt, die den kleinstmöglichen Zeitschaltung
bei einem mehrstufigen Vermittlungssystem. abstand von der ankommend benutzten Zeitlage JsTl
In der F i g. 1 ist ein einstufiges System zur Ver- aufweist. Im gemeinsamen Speicher S wird dann
mittlung von PCM-Signalen gemäß der Erfindung in 60 eine Speicherzelle ausgewählt, die zwischen den
zum Verständnis erforderlichen Umfange dargestellt. Zeitlagen Kl und Kl nicht belegt ist. An sich könnte
Das System dient zur Vermittlung von 16 vierdraht- nun der in Gegenrichtung ankommend zu belegende,
mäßig betriebenen Zeitmultiplexleitungen, nämlich also der auf der PCM-Sende-Zeitmultiplexleitung
der PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen PCMekl PCMekl6 kommend benutzte Zeitkanal unabhängig
bis PCMekl6 und der mit ihnen verbindbaren PCM- 65 vom Zeitkanal Kl festgelegt werden. Da erfindungs-Sende-Zeitmultiplexleitungen
PCMsgl bis PCMsg 16. gemäß die laufzeitbedingten Phasenverschiebungen
Die PCM-Empfangs-Zeitmultiplexleitungen sind je- der auf den einzelnen PCM-Zeitmultiplexleitungen
weils mit dem Serieneingang eines anderen von auftretenden Pulsrahmen durch leitungsindividuelle
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Einrichtungen lediglich bis zur Länge einer Zeitlage es sich um eine einstufige Vermittlung handelt, mit
ausgeglichen werden, müßten in diesem Falle darüber dem Ursprungs-PCM-Endgerät verbindet. Dieser Abhinausgehende
Phasenverschiebungen durch entspre- schnitt wird begrenzt von der betrachteten Vermittchend
lange Zwischenspeicherung im gemeinsamen lungsstelle und einem auf der vorerwähnten MultiSpeicher
S ausgeglichen werden. Die Laufzeit einer 5 plexlinie hegenden Punkt. Der Zusammenhang zwi-Verbindungsschleife,
welche beim beschriebenen Aus- sehen den Zeitkanallagen KA und Kl sowie der
führungsbeispiel von einem PCM-Sende-Endgerät Laufzeit dl ist also gegeben durch KA = Kl — dl.
über die Leitung PCMekl, die Multiplexleitung Mek, Nach Festlegung der Zeitlage KA wird eine zweite
den Speicher S, die Multiplexleitung Msg, die PCM- Speicherzelle ausgesucht, die zwischen den Zeitlagen
ZeitmultiplexleitungPCMyglö zum dort angeschlos- io K3 und KA nicht belegt ist.
senen PCM-Empfangs-Endgerät und von dort in Im Zuge einer Vermittlung wird dann immer ab-Rückwärtsrichtung
über die Leitungen PCMek 16, wechselnd in den gemeinsamen Speichert einge-
Mek, zum zweiten Mal über den Speicher S, über die schrieben, bzw. aus diesem ausgelesen, es erfolgt
Leitung Msg und über die PCM-Sendemultiplexleitung nämlich während der Zeitlage Kl ein Einschreiben
PCMsgl zurück an das dort angeschlossene PCM- 15 des über die PCM-Zeitmultiplexleitung PCMekl an-Sende-Endgerät
führen würde, muß sich nämlich zu- gelieferten Binärwortes in die Speicherzelle Wl,
sammen mit den Zeiten der Zwischenspeicherung im während der Zeitlage Kl wird aus dieser Zelle ausgemeinsamen
Speicher S immer zu einem ganz- gelesen und auf die PCM-Zeitmultiplexleitung PCMsg
zahligen Vielfachen einer Rahmenlänge ergänzen, 16 weitergegeben, während der Zeitlage K3 wird das
damit in den Endgeräten die Voraussetzung zeit- 20 auf der PCM-Zeitmultiplexleitung PCMek 16 angegleichen
Sendens und Empfangens gewährleistet ist. lieferte Binärwort in die Speicherzelle W1 einge-Entsprechende
Überlegungen gelten auch dann, wenn schrieben und von dort während der Zeitlage KA
die PCM-Zeitmultiplexleitungen nicht direkt zu End- wieder ausgelesen und an die PCM-Zeitmultiplexgeräten,
sondern zu weiteren Vermittlungsstellen leitung PCMsgl weitergegeben,
führen. Auch in diesem Falle muß an irgendeiner 25 Wie obenstehend erwähnt, werden die Parallel-Steile der zwei Vermittlungssysteme verbindenden ausgänge der 16 Serienparallelumwandler SPUl bis PCM-Zeitmultiplexleitungen der Hin- und Rück- SPU16 sowie die Serieneingänge der Parallelserienrichtung Phasengleichheit angenommen werden, wenn umwandler PSUl bis PSU16 je Zeitlage einmal bedie erwähnte Phasengleichheit bei den Endgeräten dient, so daß bei der üblichen Zeitlagenlänge von 4μβ vorausgesetzt wird. Das bedeutet, daß die obener- 30 für eine Bedienung etwa 244ns zur Verfügung stehen, wähnten Laufzeitbedingungen auch bezüglich der Während einer derartigen Zeitspanne, wird, wie oben-Laufzeit auf denjenigen Teilen der PCM-Zeitmulti- stehende Erläuterungen ergeben, jeweils eine einzuplexleitungen auftreten, die von einer bestimmten schreibende und eine auszulesende Zelle des gemein-Vermittlungssteile aus gesehen, die Verbindung zu samen Speichers S angesteuert. Hiermit ergibt sich der vorangehenden und zu der nachfolgenden Stelle, 35 für den die Adressen der Speicherzellen bestimmenden an denen Phasengleichheit herrscht, herstellen. Umlaufspeicher H eine Arbeitsgeschwindigkeit von
führen. Auch in diesem Falle muß an irgendeiner 25 Wie obenstehend erwähnt, werden die Parallel-Steile der zwei Vermittlungssysteme verbindenden ausgänge der 16 Serienparallelumwandler SPUl bis PCM-Zeitmultiplexleitungen der Hin- und Rück- SPU16 sowie die Serieneingänge der Parallelserienrichtung Phasengleichheit angenommen werden, wenn umwandler PSUl bis PSU16 je Zeitlage einmal bedie erwähnte Phasengleichheit bei den Endgeräten dient, so daß bei der üblichen Zeitlagenlänge von 4μβ vorausgesetzt wird. Das bedeutet, daß die obener- 30 für eine Bedienung etwa 244ns zur Verfügung stehen, wähnten Laufzeitbedingungen auch bezüglich der Während einer derartigen Zeitspanne, wird, wie oben-Laufzeit auf denjenigen Teilen der PCM-Zeitmulti- stehende Erläuterungen ergeben, jeweils eine einzuplexleitungen auftreten, die von einer bestimmten schreibende und eine auszulesende Zelle des gemein-Vermittlungssteile aus gesehen, die Verbindung zu samen Speichers S angesteuert. Hiermit ergibt sich der vorangehenden und zu der nachfolgenden Stelle, 35 für den die Adressen der Speicherzellen bestimmenden an denen Phasengleichheit herrscht, herstellen. Umlaufspeicher H eine Arbeitsgeschwindigkeit von
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung etwa 8MHz. Da diese Arbeitsfrequenz nicht ohne
wird daher die in der Vermittlungsstelle in Gegen- weiteres gesteigert werden kann, werden, wie im
richtung ankommend zu belegende Zeitlage in der folgenden gezeigt wird, Vermittlungssysteme, die
Weise bestimmt, daß sie gegenüber der der Ver- 40 größer als das vorstehend beschriebene sind, mehr-
bindung auf der in Verbindungsaufbaurichtung ab- stufig realisiert.
gehenden PCM-Zeitmultiplexleitung zugeteilten Zeit- In der F i g. 2 ist ein achtstufiges Vermittlungslage Kl um eine Zeitspanne später liegt, die gleich system dargestellt, das achtmal soviel PCM-Zeitder
Gesamtlaufzeit (Hin- und Rücklaufzeit) ist, die multiplexleitungen bedient, wie das in F i g. 1 dargeauf
einem Abschnitt der zu der in Verbindungsaufbau- 45 stellte. Jeweils 16 der PCM-Zeitmultiplexleitungen sind
richtung nachfolgenden Vermittlungsstelle, bzw. im zu einer von 8 Gruppen zusammengefaßt. Dem-Falle
einer einstufigen Vermittlung, zu einem Ziel- entsprechend sind auch die gemäß F i g. 1 gemein-PCM-Endgerät
führenden Multiplexlinie mit den samen Vorrichtungen, nämlich der adressierbare Spei-PCM-Zeitmultiplexleitungen
PCMek 16 und PCMsg 16 eher S, sowie der Umlauf speicher H mit dem daran
liegt. Der erwähnte Abschnitt wird von der hier be- 50 angeschlossenen Dekoder D 8fach vorgesehen. Über
trachteten Vermittlungsstelle und von einem fest- jeweils eine Matrix, Kl und K2, die jeweils durch
gelegten Punkt auf der betreffenden Multiplexlinie eine stark ausgezogene senkrechte Linie symbolisiert
begrenzt. Zwischen der auf diese Weise ermittelten ist, können die einzelnen Gruppen von PCM-Emp-Zeitlage
K3, der erwähnten Laufzeit, die mit dl be- fangs-Multiplexleitungen und PCM-Sende-Zeitmultizeichnet
sei und deren Länge an zentraler Stelle fest 55 plexleitungen jedem der acht adressierbaren Speicher
einprogrammiert ist, sowie der Zeitlage Kl besteht zugeordnet werden. Zur Steuerung der Koppelpunkte
demnach der Zusammenhang K3 = Kl + dl. dienen acht zusätzliche Umlaufspeicher HKl bis
Die in Gegenrichtung abgehend zu benutzende HKS, die jeweils mit jeweils an sie angeschlossenem
Zeitlage, also die auf der PCM-Sende-Multiplex- Dekoder einer anderen Gruppe von Koppelpunkten
leitung PCMsgl zu benutzende Zeitlage, wird erfin- 60 zugeordnet sind, über die die einzelnen Gruppen von
dungsgemäß so festgelegt, daß sie gegenüber der auf PCM-Zeitmultiplexleitungen allen PCM-Multiplex-
der in Verbindungsaufbaurichtung ankommenden leitungen bzw. adressierbaren Speichern, zugänglich
PCM-Zeitmultiplexleitung PCMekl zugeteilten Zeit- gemacht werden.
kanallage Kl um eine Zeitspanne früher liegt, die Im Zuge eines Vermittlungsvorganges bei einem
gleich der Gesamtlaufzeit dl (Hin- und Rücklaufzeit) 65 derartigen mehrstufigen System werden bei der
auf dem Abschnitt der Multiplexlinie bzw. ihren PCM- Auswahl der Speicherzellen mehrere der adressier-
Multiplexleitungen PCMek 1 und PCMsgl ist, die baren Speicher geprüft und die Auswahl des ersten
mit der vorangehenden Vermittlungsstelle bzw., sofern freien Speichers durch einen der Umlaufspeicher HKl
bis HK8 veranlaßt. Im übrigen spielen sich dieselben
Vorgänge ab wie bei dem einstufigen Vermittlungssystem.
Im folgenden werden noch zwei Modifikationen des erfindungsgemäßen Vermittlungssystems beschrieben,
durch die eine Ersatzschaltung gemeinsamer Systemteile möglich ist.
Die F i g. 3 erläutert Ersatzschaltmaßnahmen bei einem einstufigen System. In Abweichung von der
Darstellung gemäß F i g. 1 sind hier zwei gemeinsame Speicher Sl und S2 nebst zugehörigen Umlaufspeichern
Hl und Hl und Dekodern Dl und Dl vorgesehen, die jedoch eine geringere Speicherkapazität
aufweisen. Die Anzahl der zyklisch betätigten Koppelpunktkontakte, die in F i g. 1 lediglich
durch die Darstellung eines Drehschalters symbolisiert sind, ist hingegen verdoppelt, indem nämlich
jeder der Parallelausgänge der Serien-Parallelumwandler SPUl bis SPU16 über einen ersten Koppelpunktkontakt
kll bis kl6 mit der zum Speicher Sl
führenden PCM-Zeitmultiplexleitung Mehl und über
einen zweiten Koppelpunktkontakt k 12 bis /cl62
mit der zum zweiten Speicher Sl führenden PCM-Multiplexleitung Mekl verbindbar ist. Dasselbe gilt
für die Verbindbarkeit der sendeseitigen PCM-Multiplexleitungen Msgl und Msgl mit den PCM-Sendemultiplexleitungen.
Im Falle des Ausfalls einer der beiden gemeinsamen Einrichtungen Sl, Sl; Hl, Hl wird deren Funktion
von der jeweils anderen übernommen, soweit deren Belastbarkeif dies zuläßt. Ein solcher Ausfall wird
dann also zwar höhere Verluste zur Folge haben, die Aufrechterhaltung des Betriebs bleibt jedoch gewährleistet.
In F i g. 4 ist noch dargestellt, wie ein mehrstufiges Vermittlungssystem gemäß F i g. 2 auszugestalten ist,
um eine Ersatzschaltung der die Verbindung der PCM-Zeitmultiplexleitungen mit den Koppelpunktmatrizen
herstellenden Verbindungsleitungen zu ermöglichen. Da hier von vornherein die gemeinsamen
Speicher Sl bis S3 mehrfach vorgesehen sind, ist eine Erhöhung ihrer Anzahl zum Zweck der Ersatzschaltung
nicht erforderlich. Es wird vielmehr jede Gruppe von PCM-Zeitmultiplexleitungen zusammen
mit jeweils einer anderen Gruppe an zwei Zwischenleitungen einer Anzahl von Zwischenleitungen angeschlossen,
die entsprechend der Gruppenanzahl mehrfach vorgesehen sind und jeweils mit einer anderen
Verbindungsleitung zu den Koppelpunktmatrizen in Verbindung stehen. So sind beispielsweise die PCM-Zeitmultiplexleitungen
der ersten Gruppe bzw. die Ausgangsleitungen der ihnen zugeordneten Parallel-Serienumwandler
PS Ul bis PSU16 einerseits zusammen mit denjenigen Parallel-Serienumwandlerausgängen
der Gruppe 3 an die Zwischenleitung ZeI und andererseits zusammen mit den Parallel-Serienumwandlerausgängen
der Gruppe 2 an die Zwischenleitung Ze 2 angeschlossen. Die Zwischenleitung ZeI
steht mit der Verbindungsleitung Vl, die Zwischenleitung Ze2 mit der Verbindungsleitung Vl und die
Zwischenleitung Ze 3, die die Parallel-Serienumwandlerausgänge der Gruppen 2 und 3 zusammenfaßt,
steht mit der Verbindungsleitung V3 in Verbindung. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei Ausfall einer
der Verbindungsleitungen immer noch über eine Zwischenleitung Zugang zu einer anderen Verbindungsleitung
und damit zur Koppelpunktmatrix Kl besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Vermittlung von PCM-Signalen
eines PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, die auf
PCM-Z eitmultiplexleitungen seriell übertragen und vor und nach der Durchschaltung von einer ankommenden
auf eine abgehende PCM-Zeitmultiplexleitung durch leitungsindividuelle Einrichtungen
von Serienform in Parallelform bzw. von Parallelform in Serienform umgewandelt werden
und zwischengespeichert sowie im Zuge der Vermittlung mittels eines mehreren PCM-Zeitmultiplexleitungen
gemeinsamen adressierbaren Speichers von der jeweils ankommenden Zeitlage in eine abgehende Zeitlage umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Phasenunterschiede
der auf durchzuschaltenden PCM-Zeitmultiplexleitungen (PCMekl bis PCMekU;
PCMsgl bis PCMsgie) auftretenden Signale,
soweit sie die Dauer eines Zeitkanalfaches überschreiten, durch Zwischenspeicherung im gemeinsamen
adressierbaren Speicher (S) ausgeglichen werden (F i g. 1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame adressierbare Speicher
(5) in Verbindungsaufbaurichtung ankommende Signale jeweils in der der betreffenden Verbindung
auf der betreffenden ankommenden PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMekl bis PCMek 16) zugeteilten
Zeitkanallage aufnimmt und sie jeweils in der ersten zeitlich danach liegenden beim Verbindungsaufbau
freien und demzufolge der betreffenden Verbindung zugeteilten Zeitkanallage, über die in Verbindungsaufbaurichtung weiterführende
abgehende PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMsgl bis PCMsg 16) weitergibt und daß er in
Gegenrichtung ankommende Signale in einer der betreffenden Verbindung auf der betreffenden ankommenden
PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMekl bis PCMsgl6) zugeteilten Zeitkanallage aufnimmt,
die gegenüber der zuvor genannten, der Verbindung auf der in Verbindungsauf baurichtung
abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMsgl bis PCMsgl6) zugeteilten Zeitkanallage um eine
Zeitspanne später liegt, die gleich der Gesamtlaufzeit (Hin- und Rücklaufzeit) auf dem von der
betreffenden Vermittlungsstelle und einem die in Verbindungsaufbaurichtung nachfolgende, zu der
nachfolgenden Vermittlungsstelle führenden Multiplexlinie
in zwei Abschnitte unterteilenden Punkt begrenzten Abschnitt dieser Multiplexlinie ist und
sie jeweils in einer der Verbindung auf der zu der in Verbindungsauf baurichtung vorangehenden Vermittlungsstelle
abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMsgl bis PCMsg 16) zugeteilten Zeitkanallage
weitergibt, die gegenüber der erstgenannten der betreffenden Verbindung auf der in Verbindungsaufbaurichtung ankommenden
PCM-Zeitmultiplexleitung (PCMekl bis PCMek 16) zugeteilten Zeitkanallage um eine Zeitspanne
früher liegt, die gleich der Gesamtlaufzeit (Hin- und Rücklaufzeit) auf dem von der betreffenden
Vermittlungsstelle und dem die in Verbindungsaufbaurichtung vorangehende Multiplexlinie in
zwei Abschnitte unterteilenden Punkt begrenzten Abschnitt dieser Multiplexlinie ist. (F i g. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die in Verbindungsauf baurichtung
nachfolgende Multiplexlinie unterteilende Punkt und/oder der die in Verbindungsaufbaurichtung
vorangehende Multiplexlinie unterteilende Punkt am Ende der jeweiligen Multiplexlinie liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei gemeinsame,
adressierbare Speicher (Sl, S2) jeweils mindestens der halben erforderlichen Gesamtspeicherkapazität
aufweist, die jeweils über ein Zwischenleitungspaar (ZeI, ZeI; ZsI, ZsT) von jeder
der PCM-Leitungen (PCMekl bis PCMekl6; PCMsgl bis PCMsg 16) erreichbar sind (F i g. 3).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die PCM-Empfangsmultiplexleitungen
(PCMek) und die PCM-Sendemultiplexleitungen (PCMsg) zusammen mit deren
leitungsindividuellen Wandlern (SP U; PSU) und Koppelpunktkontakten zu Gruppen zusammengefaßt
sind, die über jeweils eine Koppelpunktmatrix (1Π, K2) Zugang zu allen entsprechend
der Anzahl der Leitungsgruppen mehrfach vorhandenen gemeinsamen adressierbaren Speichern
(Sl bis SS) haben (F i g. 2).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von PCM-Zeitmultiplexleitungen
(PCMek; PCMsg) zusammen mit jeweils einer anderen Gruppe an zwei Zwischenleitungen
einer der Gruppenanzahl entsprechend mehrfach vorgesehenen Zwischenleitungen (ZeI
bis Ze3) angeschlossen sind, die mit jeweils einer anderen, die Verbindung zwischen den PCM-Zeitmultiplexleitungen
(z. B. PCMekl bis PCMek 16) und den Koppelpunktmatrizen (z. B. .O) herstellenden
Verbindungsleitungen (z. B. Vl bis VS) in Verbindung stehen.
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