DE2225702A1 - Pcm-zeitmultiplex-vermittlungsverfahren - Google Patents
Pcm-zeitmultiplex-vermittlungsverfahrenInfo
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Description
PCM-Zeitmultiplexvermittlungsverfahren
In Pernsprechvermittlungsanlagen, in denen vom Zeitmultip.lexprinzip
Gebrauch gemacht wird, erlangt in letzter Zeit die sogenannte Pulscodemodulation (PCM) besondere Bedeutung. Bei
dieser Modulationsart werden zu periodisch aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte des Sprachsignals
durch Binärworte abgebildet, die dann übertragen werden. Die Grundaufgabe einer PCM-Vermittlungsstelle liegt dann darin,
die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführenden PCM-Empfangszeitmultiplexleitungen
in Zeitkanälen, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind, auftretenden
Binärworte zu der gewünschten Verbindung entsprechend ausgewählten, von der Vermittlungsstelle wegführenden PCM-Zeitmultiplexleitungen
hin durchzuschalten, und zwar zu den Zeitkanälen, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbindungen
zugeteilt sind. Dem vierdrahtmäßigen Betrieb der bei der PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle ankommenden bzw. von dort
abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitungen entsprechend handelt es
sich dabei stets um eine vierdrahtmäßige Durchschaltung, d.h. bei der Durchschaltung sind beide Übertragungsrichtungen getrennt
zu berücksichtigen. Dabei wird für die übertragung der im Zuge einer Gesprächsverbindung zu übertragenden Binärworte
über eine mit einer solchen Vermittlungsstelle verbundene, vierdrahtmäßig betriebene PCM-Zeitmultiplexleitung üblicherweise
mit Rücksicht auf oteuerungstechnische Vereinfachungen
bezüglich der Zusammengehörigkeit der für die beiden Übertragungsrichtungen jeweils benutzten Zeitkanäle in den einzelnen
Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen in beiden Übertragungsrichtungen
jeweils der gleiche Zeitkanal innerhalb des jeweiligen
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auf dein Amtspulsrahmen der "betreffenden sende se itigen Vermittlungsstelle
basierenden Pulsrahmens benutzt (siehe z.B. Proc.ISE 111 (1964) 12, 1976 bis 1980, 1976).
Entsprechend der obengenannten Aufgaben, die sich bei der Abwicklung
eines PCM-Zeitmultiplexvermittlungsverfahrens stellen,
sind wesentlicher Bestandteil der zur Durchführung eines derartigen Verfahrens dienenden Vermittlungsanlagen, Koppelanordnungen,
die aus Zeitstufen und aus Raumstufen bestehen.
Die Zeitstufen weisen Zwischenspeicher auf, in denen die PCM-Signale während der zwischen ankommendem und abgehendem Zeitkanal
liegenden Zeitspanne zv/ischengespeichert v/erden; die
Raumstufen ent>ialten periodisch impulsweiee betätigte Koppelpunk
tschalter, über die ankommende Zeitmultiplexleitungen mit
abgehenden Zeitmultiplexleitungen verbindbar sind. Je nach
der funktioneilen -Aufeinanderfolge derartiger Zeit- bzw. Raum-Stufen
sind verschiedene Koppelfeldstrukturen möglich, deren
Zweckmäßigkeit von den Bedingungen abhängt, 'die an das Vermittlungssystem gestellt werden. So besteht beispielsweise ein
Raum-Zeit-Raum-System (R-Z-R) aus einer eingangsseitigen Raumstufe, an die sich die Speicher der Zeitstufe anschließen, und
deren Ausgänge mit den Eingängen einer zweiten, ausgangsseitigen
Raumstufe verbunden sind. Diese Koppelfeldstruktur hat die Eigenschaft, daß die zentral angeordneten Zwischenspeicher der
Zeitstufe im Zeitmultiplex mehrfach ausgenutzt werden kennen, und ist besonders bei synchronen Fernmeldenetzen von Vorteil,
da bei diesen am Eingang und am Ausgang der Vermittlungsstellen
keine Speicher benötigt werden. Ein Nachteil dieser Koppelf eldstruktur liegt darin, daß die Erweiterurigsmöglichkeit
derart aufgebauter Vermittlungsstellen in kleinen Schritten mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht gegeben ist, da
eine Mindestaiizahl von Speichern beim Grundausbau vorgeleistet
werden muß. Koppelfelder von Z-R-Struktur sind demgegenüber in dieser Beziehung vorteilhafter. Sie weisen eingangsseitig ·
leitungsindividuelle Zeitstufen zur Umsetzung von ankommendem auf abgehendem Zeitkanal auf, an die sich das räumliche Koppelfeld
anschließt, dessen Koppelpunktkontakte während der
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'Zeitkanäle betätigt werden, auf die durch die Zeitstufe umgesetzt
worden ist. Derartig aufgebaute Koppelfelder sind ohne Schwierigkeiten erweiterbar und insbesondere für asynchrone
Yermittlungssysteme von Interesse, bei denen eingangsseitig in je'dem Falle Zwischenspeicher erforderlich sind,
die der Synchronisierung dienen.
Bei PCM-Zeitmultiplexkoppelanordnungen, die Z-R-Struktur aufweisen,
kommt dem Problem der Zeitkanalblockierungen besoiidere
Bedeutung zu, da die Wahrscheinlichkeit relativ groß ist, daß für Zeitkanäle, die' irn räumlichen Teil des Koppelfeldes bsw,
auf abgehenden PCM-Leitungen frei sind, keine freie Seitstufenausgänge
mehr gefunden werden können.
Gemäß einer bekannten Konseption für ein PCM-Zeitmuliiplex-Venrdttlungssystem
(W.iTeu und A.Kündig in Colloque International
de Commutation Electronique. Paris 28.März bis
2.April 1966, Seiten 513 bis 520) wird daher die Zeitmuitiplexkoppelanordiiung
der Vermittlungsstelle aus Durchschalteeinheiten
aufgebaut, bei denen jeweils für sich, eine volle Erreichbar Iceit sämtlicher an deren Ausgänge angeschlossene
abgehender PCM-Leitungen von sämtlichen an deren Eingänge angeschlossenen PCM-Leitungen her gewährleistet ist. -^iese
Durchschalteeinheiten weisen einen Vollspeicher auf, der aus einer der Anzahl der zusammengefaßten ankommenden PCM-Zeitmultiplexleitungen
entsprechenden Anzahl von Speicherebenen ' besteht, in die die von den jeweils zugeordneten PCM-Zeit—
multiplexleitungen angelieferten PCM-Inforinationen nach einer
Serien-Parailelwandlung gleichzeitig eingegeben werden, und in, denen jeweils-sämtliche innerhalb eines Pulsrahmens auf
einer PCM-Zeitroultiplexleitung angelieferten PCM-Informationen gespeichert v/erden können. Das Auslesen aus den Vollspeichern
dieser Durchschalteeinheiten .erfo„lgt für die einzelnen · Speicherebenen nacheinander, wozu eine entsprechende Erhöhung
der Abtastfrequenz erforderlich ist. Wenn also durch eine derartige Durchschalteeinheit beispielsweise 16 PCM-Zeitmulti-
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plexleltimgen zusammengefaßt werden, weist deren Vollspeicher
16 Speicherebenen auf, in denen sich jeweils entsprechend der Kanalzahl in einem Pulsrahmen und entsprechend der Bitanzahl
der in einem Zeitkanal übertragenen PCM-Worte 32 Speicherplätze zu jeweils 8 Bit befinden. Da die auf diese 7/eise während
eines Pulsrahnens in dem VoHspeicher speicherbaren 512 Y/orte, wie angedeutet nacheinander ausgelesen werden,
steht für den AusleseVorgang eines einzelnen. PCM-Wortes jeweils
nur eine Zeitspanne von ■—^ /as zur Verfügung. Aufgrund
dieser Erhöhungen der Abtastzeitspannen beim Auslesen gegenüber den beim Einschreiben zur Verfügung gestellten Zeitspannen
ergibt sich bei einer derartigen ^urchschalteeinheit völlige
Bloekierungsfreiheit.
Die Realisierung einer PCM-Zeitmultiplexkoppelanordmmg in
Form einer einzigen derartigen blockierungsfreien Durchschalteeinheit
scheitert an den mit der Anzahl der zusammengefaßten' ·
PCM-Zeitmulxiplexleitungen exponentiell ansteigenden Pfosten,
sowie daran, daß der Erhöhung der Abtastfrequenz beim Auslesen aus dem Vollspeicher Grenzen gesetzt sind. Die erwähnten,·
blockierungsfreien Durchschalteeinheiten verwendenden Zeitmultiplexkoppe!anordnungen
sind daher aus einer Mehrzahl solcher blockierungsfreier Durchschalteeinheiten aufgebaut.
Auch bei einem anderen bekannten PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsverfähren
(DT-AS 1 762 270), bei dem von einer Zeitmultiplexkoppelanordnung in Z-R-Struktur Gebrauch gemaoht ist, sind
Vermittlungseinheiten vorgesehen, die für sich gesehen blockierungsfrei bzw. zumindest blockierungsarm dadurch gemacht sind,
daß aus den Vollspeichern ihrer Zeitstufe mit größerer Abtastfrequenz ausgelesen wird, als sie dem Streckentakt auf den
PCM-Zeitmultiplexleitungen entspricht. Es stehen dann im räumlichen
Teil des Koppelfeldes mehr als eine Zeitspanne für eine Verbindung zur Verfügung. Die Durchschaltung erfolgt auch
hier bitparallel. Im Zuge der ausgangsseitigen Rückwandlung in Serienform wird eine gegebenenfalls vorhandene Zeitdifferenz
zwischen der tatsächlich benutzten Durchschaltezeitspanne im
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räumlichen Teil des Koppelfeldes und zwischen dem Anfang des
Zeitfaches, in dem die Weiterübertragung auf einer abgehenden
PCM-Zeitmultiplexleitung erfolgt, durch Zwischenspeicherung
im Parallel-Serien-Wandler ausgeglichen.
Auch hier ist es aus Aufwandsgründen nicht möglich, größere
Anlagen unter Verwendung einer einzigen derartigen Vermittlung s einheit aufzubauen.
Wenn man aber bei Verwendung von Durchschalte- bzw. Vermitt—
lungseinheiten, wie sie vorstehend geschildert wurden, unter Verzicht auf in einer weiteren Koppelfeldstufe liegende Zeitstufen
mit Hilfe eines räumlichen Koppelfeldteils zu einem . Koppelfeld von Z-S-Struktur ziisa&menfaßt, was wegen der oben
erwähnten Erweiterungsfreundlichkeit derartiger Koppelfelder . von Interesse ist, dann treten natürlich .für die Gesamtheit· _ :
des Koppelfeldes wieder Zeitkanalprobleme.auf, wie sie den
Koppelfeldern mit Z-R-Struktur eigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verbindung von Zeitmultiplexleitungen unter Zuhilfenahme einer
Zeitmultiplexkoppe!anordnung, die aus in sich blockierungsfreien
bzw. blockierungsarmen Zeitmultiplexkoppelanordnungen ;
zusammengesetzt ist, derart zu betreiben, daß die Gefahr von Zeitkanalblockierungen ausreichend gering ist. j
i Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren:zur Verbindung von ■
PGM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle
mit Hilfe einer Mehrzahl von jeweils j Zeitkanalumsetzung und räumliche Durchschaltung bewirkenden j
jeweils für sich zumindest zeitkanalblockierungsarmen Durch- j Schalteeinheiten, die zusammen mit einer ihnen gemeinsamen i
räumlichen Koppelanordnung eine Zextmultiplexkoppelanordnung ; in Zeit-Raum-Struktur bilden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß, sofern auf der der gewünschten Verbindung entsprechend ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexleitung und
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am Ausgang der Durchsehalteeinheit, mit der eine Verbindung hergestellt werden soll, eine gemeinsame freie Zeitlage nicht
vorhanden ist, die mit Hilfe der Zeitstufe der Durchschalteeinheit
festzulegende Durchschaltezeitlage des räumliehen Teils. der Zeitmultiplexkoppelanordnung gegenüber der auf der ausgewählten
abgehenden Zeitmultiplexleitung zur Belegung vorgesehenen freien Zeitlage in eine benachbarte Zeitlage vorverlegt
wird, und da3 die Zeitspanne zwischen den beiden Zeitlagen . durch Zwischenspeicherung in einem am Ausgang des räumlichen
Teils der Zeitmul'tiplexkoppelanordnung angeordneten Zwischenspeicher
überbrückt wird.
Da entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren grundsätzlich an einer einmaligen Zeitkanalumsetzung festgehalten wird und
bei der in Blockierungsfällen vorgesehenen zweiten Zeitkanalumsetzung
von der vorverlegten Durchschaltephase zu dem Zeitkanal,
dessen periodische 'niederholursg den auf der abgehenden
Zeitirmltiplexleitung belegte'n Zeitkanal bildet, lediglich die
zwischen benachbarten Zeitfächern liegenden Zeitspannen zu überbrücken sind, was möglich ist, da die Zeitmultiplexkoppelanordnung
voraussetzungsgemäß aus ze±tkanalbloekierungsfreieii
bzw. zeitkanalblockierungsarrcen Durchsclialteeinheiten aufgebaut
ist, kann grundsätzlich bei der Durchführung des Verfahrens an der Verwendung einer Zeitmultiplexkoppelanordnung
von Z-R-Struktur mit ihren erwähnten günstigen Voraussetzungen für eine Koppelfelderweiterung festgehalten werden. Έβΐ den an
der Ausgangsseite des Koppelfeldes anzufügenden Zwischenspeichern handelt es sich lediglich um kleine Hilfsspeicher. ι
Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer in einer Figur schematisch dargestellten aus blockierungsfreien
Durciischalteeinheiten der obengenannten Art aufgebauten
Zeitmultiplexkoppelanordnung einer Zeitmultiplexdurchgangsverraittlungsstelle
näher erläutert.
Die in Fig.1 dargestellte PCl'-Zeitmultiplexkoppelanordnung
weist 16 Durchschalteeinheiten D1 bis D16 auf, die sowohl
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eine Zeitkanalumsetzung alsr auch, eine räumliche Durchschaltung
der an sie angeschlossenen PCM-Zeitmultiplexleitungen bewirken,
Diese Durchsehalteeinheiten werden so' betrieben, daß sie zeitkanalblockierungsfrei sind, was, wie oben schon ausgeführt,
dadurch erreicht werden kann, daß das Auslesen aus den' YoIlspeichern,
die Bestandteil solcher Durchschalteeinheiten sind, mit erhöhter Taktfrequenz erfolgt. Jede dieser Durchschalteeinheiten
faßt 16 ankommende PCM-Zeitmultiplexleitungen An1
bis AnI6 zusammen, die jeweils mit einem anderen Eingang dieser
Durchschalteeinheiten'verbunden sind,
Jeder der Ausgänge der Durchschalteeinheiten 21 bis DI6 ist
über eine Zwischenleitungsanordnung IZ mit einem Eingang jeweils
eines anderen räumlichen Koppelvielfachs K1 bis K16
verbunden. So ist beispielsweise der erste Ausgang der'Durch-schalteeinheit
D1 mit dein ersten Eingang des Koppelvielfachs K1.
sein zweiter Ausgang mit dem ersten. Eingang des Koppelvielfachs
K16 verbunden. Entsprechende Verbindungen bestehen zwischen
den Ausgängen der Durchschalteeinheiten D2 bis DI β mit den Eingängen der Koppelvielfache KI bis K16.
An die Ausgänge der Koppelvielfache KI bis K16 sind über Eilfsspeicher
H1 bis H16, die jeweils eine Zeitlagenumsetzung in
eine benachbarte Zeitlage ermöglichen, die abgehenden Zeitraultiplexleitungen
Ab1 bis Abi6 angeschlossen.
Da bei dem beschriebenen Aufbau der Zeitiaultiplexkoppelanordnung
die von den einzelnen Durchschalteeinheiten zusammengefaßten ankommenden PCM-Zeitinultiplexleitungen mi;t mehr abgehenden
PCM-Zeitnultiplexleitungen verbunden werden können, als
die Durchschalteeinheiten Ausgänge aufweisen, ist die Gesamtanordnung,
obwohl die einzelnen Durchschalteeinheiten voraussetzungsgemäß zeitkanalblockierungs'frei sein sollen, nicht
mehr blockierungsfrei.
Das erfindungsgemäße Verfahren verringert jedoch die Gefahr
von Zeitkanalblockierungen. Zu seiner Erläuterung wird ange-
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nommen, daß mittels der dargestellten Zeitmultip]exkoppel«
anordnung eine Verbindung der ankommenden PCM-Zeitmultiplexleitung
1An1, die an die Durchschalteeinheit DT angeschlossen
ist, mit der abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitung i6Ab16 hergestellt
werden soll, die an einen Ausgang des Koppelvielfachs KI6
angeschlossen i&t. Es wird ausserdem vorausgesetzt, daß auf der
ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexleitung 16Ab2 als nächster freier Zeitkanal der Zeitkanal 19 belegt werden ^cIl.
Y/enn nun am ersten Ausgang der Durchsehalteeinheit D1 die die-
sein Zeitkanal entsprechende Zeitlage nicht mehr frei ist, womit
eine Zeitkanalblockierung vorliegt, wird durch entsprechende Steuerung der Zeitkanalumsetzung in der Durchschalteeinheit 1D1
die Dtirchschaltephase auf die einem benachbarten Zeitkanal,
beispielsweise dem Zeitkanal 18 entsprechende Zeitlage vorverlegt.
Aufgrund des Aufbaus der gesamten Zeitmultiplexkoppelanordnung
aus zeitkanalblockierungsfreien bzw. zeitkanalblockie-.
rungsarmen Durchschalteeinheiten ist die Wahrscheinlichkeit
relativ groß, daß dieser Zeitkanal frei ist, jedenfalls läßt sich über die Gesamtheit aller über eine derartige Vermittlungsstelle
abzuwickelnden Verbindungen eine Verringerung der Zeitkanalblockierungsgefahr erzielen. Im vorliegenden Falle
wird also in der Zwischenleitungsanordnung LZ und in dem räumlichen Koppelvielfach K16, das zu der ausgewählten abgehenden
PCM-Zeitmultiplexleitung 16Ab16 führt, die dem Zeitkanal 18
entsprechende Zeitlage benutzt. Die Zeitdifferens zwischen der benutzten Zeitlage und der die auf der PCM-Zeitmultiplexleitung
16Αΐ> 16 ausgewählten Zeitkanal entsprechenden Zeitlage
wird durch den dem Koppelvielfach K16 zugeordneten Hilfszwischenspeicher
H16 ausgeglichen.
1 Patentanspruch
1 Figur
1 Figur
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BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Verbindung von PCM-Signale übertragenden Zeitmultiplexleitungen einer Zeitmultiplexfernmeldestelle mit Hilfe einer Mehrzahl von jeweils Zeitkanalumsetzung und räumliche Durchschaltung bewirkenden, jeweils für sich zumindest zeitkanalblockierungsarmen Durchschalteeinheiten, die zusammen mit einem ihnen gemeinsamen räumlichen Koppelfeld eine Zeitmultiplexkcppelanordnung in Zeit—Raum-Struktur bilden, -dadurch gekenn_geichnοt, daß sofern auf der der gewünschten, Verbindung entspreciiend ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexieitung (z.B. 16Abi6) und am Ausgang der Durchschalteeinneit (z.B. D1), mit der eins Verbindung hergestellt werden soll, eine gemeinsame freie Zeitlage nicht vorhanden ist, die mit Hilfe der Durehsehalteeinheit (z.B. D1) festzulegende Durchschaltezeitlage des räumlichen Teils (LZ, K1 bis K16)"der Zeitmultiplexkoppelanordnung gegenüber der auf der ausgewählten abgehenden Zeitmultiplexleitung (i6Abi6) zur Belegung vorgesehenen freien Zeitlage in eine benachbarte Zeitlage vorverlegt wird, und daß die Zeitspanne zwischen den beiden Zeitlagen durch Zwischenspeicherung in einen am Ausgang des räumlichen Teils der Zeitmultiplexkoppelanordnung angeordneten Zwischenspeicher (HI bis H16) überbrückt wird.VPA 9/610/109730 9 849/0733e e r s e i t
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