DE3228176C2 - Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit tariflich differenzierter Gebührenermittlung - Google Patents

Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit tariflich differenzierter Gebührenermittlung

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DE3228176C2 DE19823228176 DE3228176A DE3228176C2 DE 3228176 C2 DE3228176 C2 DE 3228176C2 DE 19823228176 DE19823228176 DE 19823228176 DE 3228176 A DE3228176 A DE 3228176A DE 3228176 C2 DE3228176 C2 DE 3228176C2
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Abstract

Bei einer zentralen Fernmeldevermittlungsanlage mit tariflich differenzierter Gebührenermittlung sind Gebührentarifinformationen in einem zentralen Steuerwerk (ZW) permanent gespeichert. Bei Tarifwechsel wird vorbereitend eine Serie von Gebührentarifinformationen, von denen jeweils eine Gebührentarifinformation für eine Entfernungszone gilt, vom zentralen Steuerwerk (ZW) nacheinander zu jedem der in einer größeren Anzahl dezentralen Steuerwerke (GP) übertragen. Mit diesen Übertragungsvorgängen wird so rechtzeitig begonnen, daß sie mit Sicherheit vor dem festgelegten Zeitpunkt des Tarifwechsels abgewickelt sind. Zum Zeitpunkt des Tarifwechsels gibt das zentrale Steuerwerk (ZW) ein Startsignal zu allen dezentralen Steuerwerken (GP), wodurch die bisherigen Gebührentarifinformationen durch die neuen Gebührentarifinformationen ersetzt werden.

Description

Vermeidung funktionaler Engpässe im Zusammenhang mit einem Gebührentarifwechsel beruht darauf, daß der Informationsumfang des Startkennzeichens wesentlich kleiner ist als der der Gebührentarifinformationen für eine Mehrzahl von Entfernungszonen.
In der Zeichnung ist ein Ansführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt Zunächst wird eine PCM-Zeitmultinlexvermittlungsanlage in allgemeiner Weise beschrieben. Weiter unten konzentriert sich die Beschreibung speziell auf die erfindungsgemäßen Zusammenhänge des Ausführungsbeispiels.
Ein in drei Koppelstufen RZE, R und RZA aufgebautes Koppelfeld K weist eiiigangsseitig ehe größere Anzahl von Koppelfeldanschlüssen auf, von denen einer dargestellt und mit A bezeichnet ist Ein solcher Koppelfeldanschluß umfaßt immer ein Paar von Zeitmultiplex- !eitangen, von denen die eine Zeitmultiplexleitung zur Signalübertragung zum Koppelfeld hin und die andere Zeitmuitiplexleitung zur Signalübertragung aus dem Koppelfeld heraus dient Dementsprechend umfaßt der Koppelfeldanschluß A eine Zeitmultiplexle:ung A 1 und eine Zeitmultiplexleitung A 2. Für jede dieser beiden Zeitmultiplexleitungen ist die jeweilige Signalübertragungsrichtung durch entsprechende Pfeile angedeutet
Die Koppelvielfache der ersten Koppelstufe RZE sind kombinierte Zeitlagen-Raumlagen-Vielfache, wie die dargestellten Symbole erkennen lassen. Die Koppelvielfache der mittleren Koppelstufe R sind Raumlagen- vielfache. Die Koppelvielfache der letzten Koppelstufe RZA sind wieder Raumlagen-Zeitlagen-Vielfache. In jeder Koppelstufe ist eine größere Anzahl der angegebenen Vielfache vorgesehen, wenngleich pro Koppelstufe jeweils nur drei Vielfache der angegebenen Art dargestellt sind. Die Koppelvielfache der verschiedenen Koppelstufen sind untereinander über Zwischenleitungen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise verbunden. Diese Zwischenleitungen sind Zeitmultiplex-Zwischenleitungen. Ebenso sind die Koppelfeldanschlüsse zeitmultiplexer Art
An die Koppelfeldanschlüsse, z. B. A, des Koppelfeldes K sind über für jeweils beide Nachrichtenübertragungsrichtungen ausgelegte Zeitmultiplexleitungen, z. B. die Zeitmultiplexleitung hg 1, Anschlußgruppen, z. B. die Arischlußgruppe LTG1 (line Trunk Group), einzeln angeschlossen. Eine solche Anschlußgruppe ist eingangsseitig beliebig mit Teilnehmerleitungen (analog), Analog-Verbindungsleitungen und mit PCM-Verbindungsleitungcn (alteniativ sowie auch in Kombination) beschaltbar. Eine über eine Teilnehmerleitung angeschlossene TeilnehmersUtion ist mit 7*1 bezeichnet. In dieser Anschlußgruppe sind Codierer, Decodierer, Multiplexer, Demultiplexer und die für eine Realisierung der sogenannten BORSCHT-Funktionen erforderliehen Einrichtungen enthalten (vgl. NTZ Bd. 33/1980, Heft 10, Seiten 646 bis 652, und 1978 International Zürich Seminar on Digital Communications, Proceedings IEEE Catalogue, Nr. 78 CH 1 325-0 ASST, Seiten B 2.1, A 4.1, auch die deutschen Patentanmeldungen DE-OS 31 00 811, DE-OS 31 04 002 und DE-OS 31 06 903).
In der Zeichnung ist u. a. die Anschlußgruppe LTG 1 gezeigt. Deren Aufbau und Arbeitsweise sind ausführlich in der DE-OS 28 26 113 ab Seite 6 unten beschrieben. Ferner sei auf die Zeitschrift »telcom report«, 4. Jahrgang (1981), Beiheft, insbesondere Seite 19 ff. hingewiesen. Die weiteren ^Läuterungen setzen diese Literatur als bekannt voraus und beschränken sich auf die im vorliegenden Falle besonders wesentlichen Zusammenhänge.
Bei den Anschlußgruppen handelt es sich um an die Anschlüsse des mehrstufigen Koppelfeldes K einzeln angeschlossene Einrichtungen (LTG), in welchen die über das Koppelfeld nach dem Zeitmultiplexprinzip durchzuschaltenden und zu jeweils einer Verbindung gehörenden beiden Kanälen mittels Zwischenspeicherung der in jeder der beiden Übertragungsrichtungen zu übertragende Nachrichteninformationen hinsichtlich Zeittakt und Pulsrahmengrenzen Synchronität aufweisen. Hierzu ist in Zusammenhang mit der erwähnten Codierung und Decodierung und mit den Multiplexern und Demultiplexern eine Zwischenspeicherung der PCM-Informationen pro Verbindung vorgesehen. Für einen Anschluß von PCM-Verbindungsleitungen, die zu anderen Vermittlungsstellen führen oder von diesen herangeführt sind, können auch Ausgleichsspeicher zum Rahmenausgleich bezüglich der Informationsübertragung über diese PCM-Verbindungsle'^'ngen in den Anschlußcrrur*r|en vorgesehen sein. In isicen können also jeweils alle zum Anschluß der oben genannten Leitungen erforderlichen zuvor aufgeführten Schaltmittel oder auch nur die jeweils funktionsbedingt erforderlichen vorgesehen sein.
Ein zentrales Steuerwerk ZlV dient u. a. zur Herstellung der über das Koppelfeld K aufzubauenden Nachrichtenverbindungen. Es ermittelt die für die Herstellung einer jeden Verbindung erforderlichen Vermittlungsdaten. Die Vermittlungsdaten für eine durchzuschaltende Verbindung geben bekanntlich genau den Verlauf der betreffenden Verbindung über das Koppelfeld an, also die von der Verbindung durchlaufenen Koppelvielfache und Zwischenleitungen, sowie die darin jeweils belegten Kanäle. Diese Vermittlungsdaten werden mit Hilfe des Zentralsteuerwerkes, das also u. a. auch die Funktion einer Wegesucheinrichtung nebst Belegungsspeicher ausübt, erarbeitet und zur Koppelfeldeinstelleinrichtung KE des Koppelfeldes K übertragen. Der die Vermittlungsdaten übertragende Datenfluß von; Zentralsteuerwerk ZW zur Koppelfeldeinstelleinrichtung KE verläuft über eine mit dem Zentralsteuerwerk über eine zentrale Datenleitung D verbundene Puffereinrichtung MB, die einer Zwischenspeicherung und Umcodierung von Daten sowie einer Anpassung der Übertragungsgeschwindigkeiten dient Die Puffereinrichtung kann auf einen Teil dieser Funktionen oder auf jeweils nur eine dieser Funktionen beschränkt sein. Eine solche Puffereinrichtung ist z. B. in der DE-PS 15 37 849 ausführlich beschrieben.
Außer dem zentrafen Steuerwerk ZW ist eine größere Anzahl von dezentralen Steuereinrichtungen GP, GP2,... GPn dargestellt, die jeweils den Anschlußgruppen LTG1 bis LTGn individuell zugeordnet sind. Diese Steuereinrichtungen, dienen zur Abwicklung sämtlicher Schaltvorgänge innerhalb jeder der genannten Anschlußgruppen. Zu diesen Schaltvorgängen gehören insbesondere sämtliche Vermittlungsvorgänge innerhalb dieser Anschlußgruppen. Weitere Einzelheiten hierüber können der bereits angegebenen Literatur entnommen werden.
Die dezentralen Steuereinrichtungen CPbIi, Gestehen mit dem zentralen Steuerwerk ZlV über Datenkanäle in Verbindung, die einzeln pro dezentrale Steuereinrichtung über das Koppelfeld K bis zur Puffereinrichtung MB durchgeschaltet sind. Von dieser Puffereinrichtung, und zwar von ihrem Datenkopf ML führt also je ein eigener Datenkanal zu jeder der dezentralen
Steuereinrichtungen. Hierzu ist die Puffereinrichtung MB mit ihrem Datenkopf ML über eine Zeitmultiplexleitung m an einen der Koppelfeldanschlüsse K angeschlossen. Die Puffereinrichtung ist an einen der Koppelfeldanschlüsse des Koppelfeldes K in der gleichen Weise angeschlossen, wie jede der genannten Anschlußgruppen LTG 1 bis LTGn.
Die Zeitmultiplexleitung m ist also an einen Koppelfeldanschluß angeschaltet, der einen Zeitmultiplexeingang zu einem Raumlagen-Zeitiagen-Vielfach der ersten Koppelstufe und einen Zeitmultiplexausgang von einem Raumlagen-Zeitlagen-Vielfach der letzten Koppelstufe umfaßt. Die Zeitmultiplexleitung m ist also an einen Koppelfeldanschluß wie den mit A bezeichneten angeschaltet.
Jede Datenverbindung zwischen dem Datenkopf ML der Puffereinrichtung MB und einer jeden der Anschlußgruppen, z. B. der Anschlußgruppe LTG 1, umfaßt einen Ksnä! zur Ubsrtrs°una von Daten von d^r Puffereinrichtung zur betreffenden Anschlußgruppe und einen weiteren Kanal zur Übertragung von Daten in der umgekehrten Richtung. Diese beiden Datenkanäle führen zu und von der der betreffenden Anschlußgruppe individuell zugeordneten dezentralen Steuereinrichtung.
Die Herstellung und die Aufrechterhaltung der erläuterten Datenverbindungen über das Koppelfeld K erfolgt mit Hilfe der Koppelfeldeinstelleinrichtung KE in der gleichen Weise wie die Herstellung und die Aufrechterhaltung von Nachrichtenverbindungen, z. B. Fernsprechverbindungen. Hierzu sind in an sich bekannter Weise den Koppelvielfachen des Koppelfeldes K Haltespeicher zugeordnet, in die die jeweils ein Koppelvielfach betreffenden Vermittlungsdaten eingespeichert werden. Mit Hilfe dieser Haltespeicher wird bewerkstelligt, daß in den jeweiligen Zeitlagen die erforderlichen Durchschaltungen zur Verfugung stehen bzw. die erforderlichen Schreibvorgänge sowie Lesevorgänge für die Vollspeicher der Zeitlagenvielfache stattfinden. Alle weiteren Einzelheiten, die Aufbau und Arbeitsweise einer Zeitmultiplexkoppelanordnung betreffen, werden hier als bekannt vorausgesetzt und deshalb nicht weiter im einzelnen beschrieben.
Wie erläutert, werden die zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen erforderlichen Vermittlungsdaten vom Zentralsteuerwerk über die Puffereinrichtung MB zur Koppelfcldeinstelleinrichtung KE übertragen. Hierzu dient u. a. ein Datenkopf MK. der der Puffereinrichtung MB zugeordnet ist. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle hinzugefügt, daß mit einer Puffereinrichtung MB auch sine Mehrzahl von Koppelfeldeinstelleinrichtungen KE verbunden sein kann. Diese mehreren Koppelfeldeinstelleinrichtungen können einzeln mehreren Koppelfeldteilen eines größeren Koppelfeldes zugeordnet sein. Es ist auch möglich, je eine Koppelfeldeinstelieinrichtung pro Koppelstufe vorzusehen.
Da die weiter oben beschriebenen Datenverbindungen zwischen der Puffereinrichtung MB über die Zeitmultiplexleitung m zu jeder der Anschlußgruppen LTG1 bis LTGn mit Hilfe des Koppelfeldes K durchgeschaltet sein müssen, bevor der Aufbau von Nachrichtenverbindungen, z. B. Fernsprechverbindungen, begonnen werden kann, steht für die Herstellung dieser Datenverbindungen in der Regel ein völlig freies Koppelfeld zur Verfügung, also ein Koppelfeld, in dem sämtliche Kanäle unbelegt sind Deshalb kann der Aufbau der Datenverbindungen nach einem willkürlich festgelegten Schema erfolgen, das für alle Zeiten unverändert bleibt. Deshalb ist vorgesehen, daß die Koppelfeldein· stelleinrichtung KE außerdem in einem ihr zugeordneten Speicher VEinstelldaten.d. h. also die Vermittlungsdaten, für die Datenkanäle gespeichert enthält. Diese Vcrmittlungsdatcn brauchen also bei einem Neuaufbau der Datenverbindungen nicht jeweils vom zentralen Steuerwerk ZW neu erarbeitet zu werden und nicht über die Puffereinrichtung MB erneut übertragen zu werden. Sind die zwischen der Puffereinrichtung MB
ίο und den Anschlußgruppen LTG 1 bis LTGn, d. h. ihren dezentralen Steuereinrichtungen GP1 bis GPn, erforderlichen Datenverbindungen über das Koppelfeld K neu herzustellen, so gibt das zentrale Steuerwerk ZW lediglich einen entsprechenden Befehl an die Puffereinrichtung MB ab, den sie an die Koppelfeldeinstelleinrichtung KE weitergibt, und aufgrund deren diese die in ihrem Speicher Vgespeicherten Vermittlungsdaten entnimmt, um in an sich bekannter Weise die erforderlichen
Vprmitthingsvorgiinge einypln narhfiinanHer aiiS7iifiih-
ren.
Wie in der bereits genannten Literatur erläutert ist, werden über den Zeitkanalkoppler TSU der Anschlußgruppe LTG1 außer Nachrichtenverbindungen von und zu Teilnehmerstellen sowie Verbindungsleitungen auch die bereits erwähnten Datenverbindungen zwischen den den Anschlußgruppen, z. B. LTG 1, zugeordneten dezentralen Steuereinrichtungen, z. B. GP, einerseits und dem zentralen Steuerwerk ZW andererseits hergestellt. Diese Datenverbindungen verlaufen, wie bereits dargelegt, weiterhin über das Koppelfeld K und die Zeitmultiplexleitung m.
Wie bereits erwähnt, sind an die Anschlußgruppen außer Teilnehmerleitungen auch Verbindungsleitungen (Analog-Verbindungsleitungen und/oder Zeitmultiplex Verbindungsleitungen) angeschlossen. Die Anschlußgruppen LTG 2 und weitere, bis LTGn sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Anschlußgruppe LTG 1. Verbindungsleitungen können an jede der AnschluB-gruppen angeschlossen sein. Dabei handelt es sich außer um Ortsverbindungsleitungen auch um Fernverbindungsleitungen.
Die dezentralen Steuereinrichtungen GP wirken bei der Aufnahme und Abgabe von Schaltkennzeichen bezüglich der angeschlossenen Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen mit Solchen aufgenommenen Schaltkennzeichen entsprechende Daten werden bei über eine Teilnehmerleitung und/oder Verbindungsleitung aufzunehmenden Schaltkennzeichen gebildet und zum zentralen Steuerwerk übertragen. Für über Teilnehmerleitungen und/oder Verbindungsleitungen auszusendende Schaltkennzeichen liefert das Zentrakuuerwerk entsprechende Daten zu der betreffenden dezentralen Steuereinrichtung, welche dann die Bildung und Aussendung des betreffenden Schaltkennzeichens bewerkstelligt
Nachdem die bisherige Beschreibung die erfindungsgemäß gestaltete Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage in allgemeineren Zusammenhängen beschrieben hat, wendet sie sich nunmehr den erfindungsgemäßen Zusammenhängen zu. Es wurden bereits die an die Anschlußgruppen LTG1 bis LTGn angeschlossenen Ortsverbindungsleitungen und Fernverbindungsleitungen erwähnt In der Zeichnung ist eine Ortsverbindungsleitung dargestellt und mit Vx bezeichnet Eine
Fernverbindungsleitung ist ebenfalls dargestellt und mit Wx bezeichnet Es ist jeweils eine größere Anzahl von Ortsverbindungsleitungen und von Fernverbindungsleitungen vorgesehen. Diese Verbindungsleitungen ver-
7 8
laufen jeweils zu einer Leitungsabschlußschaltung, die kennzahl in der Ursprungsvermittlungsstelle einer mit Wz bzw. Vz bezeichnet ist. Jede Verbindungsleitung Fernverbindung zusätzlich zur Bildung eines Zonenist also über eine Leitungsabschlußschaltung an einen kennzeichens ausgewertet. Die für Fernverbindungen Leitungsanschluß einer der Anschlußgruppen ange- möglichen verschiedenen weiten Entfernungen sind in schaltet. Diese Verbindungsleitungen können für abge- 5 Entfernungszonen zusammengefaßt. Es kann z. B. 8 verhende Verbindungen oder für ankommende Verbindun- schiedene Entfernungszonen geben, in die sich Fernvergen oder sowohl für abgehende als auch für ankommen- bindungen je nach der Entfernung von Ursprungsverde Vei<c.ndungen vorgesehen sein. Bei einer gewählten mittlungsstelle und Zielvermittlungsstelle einer Verbin-Verbindung kann es sich um eine interne Ortsverbin- dung einordnen lassen. Den acht Entfernungszonen entdung, jedoch auch um eine externe Fernverbindung io sprechen 8 verschiedene Zonenkennzeichen,
handeln. Ortsverbindungen können zu an ein und diesel- Zur Gebührenerfassung werden bekanntlich Gebühbe Vermittlungsstelle angeschlossene Teilnehmerstellen renzählimpulse gebildet und über den aufgebauten Verhergestellt werden, jedoch auch zu Teilnehmerstellen, bindungsweg einem Gebührenimpulszähler zugeleitet, die an eine über eine Ortsverbindungsleitung erreichba- der einer Teilnehmerstelle individuell zugeordnet ist, re andere Vermittlungsstelle angeschlossen sind. Fern- 15 und zwar jeweils der Teilnehmerstelle des rufenden verbindungen werden über Fernverbindungsleitungen Teilnehmers. Es ist also jeder Teilnehmerstelle ein eigeaufgebaut. Fernverbindungen können sich über ver- ner Gebührenzähler zugeordnet. Diesem werden die schieden weite Entfernungen erstrecken. Die für die Gebührenzählimpulse über den aufgebauten Verbin-Hersieiiung von Orisverbinduiigen und von Fernver- uurigsweg lugeiciici.
bindungen erforderlichen Ziffern, die der jeweils rufen- 20 Die Dichte der Folge der für eine Fernverbindung de Teilnehmer wählt, werden zunächst mit Hilfe des gebildeten Gebührenzählimpulse ist maßgebend für die Teilsteuerwerks, welches der Anschlußgruppe, an die für die betreffende Verbindung auflaufenden Gebühren, der betreffende rufende Teilnehmer angeschlossen ist, Die Dichte der aufeinanderfolgenden Gebührenzählimzugeordnet ist, aufgenommen. Bei diesen Ziffern han- pulse pro Verbindung entspricht jeweils einem Zeittakt, delt es sich im Falle einer Ortsverbindung um die Ziffern 25 der sich aus der jeweiligen Entfernungszone ergibt. Er der Teilnehmerruf nummer des angewählten Teilneh- ist durch das jeweilige Zonenkennzeichen bestimmt,
mers. Bei einer Fernverbindung wählt der rufende Teil- Das Teilsteuerwerk CP, welches der Anschlußgruppe nehmer zuerst die Verkehrsausscheidungsziffer 0, da- zugeordnet ist, an die der jeweils rufende Teilnehmer nach die Ortskennzahl und danach die Teilnehmerruf- angeschlossen ist, hat weiterhin die Aufgabe, die vom nummer des gewünschten fernen Teilnehmers. Hierzu 30 rufenden Teilnehmer aufgenommene Ortskennzahl zur sei au« die »Unterrichtsblätter der Deutschen Bundes- Gebührenermittlung auszuwerten. Im betreffenden post«. Heft Nr. 11, Jahrgang 22 (1969), Seiten 325 und Teilsteuerwerk wird also aus der jeweiligen Ortskenn-326 sowie auf die im Verlag R. Oldenburg, München von zahl für eine Fernverbindung auch ein Zonenkennzei-Rudolf Führer herausgegebenen Bücher »Landesfern- chen abgeleitet Entsprechend diesem Zonenkennzeiwah!!« und »Landesfernwahl H, Gerätetechnik« hinge- 35 chen werden Gebührenzählimpulse in einer Dichte gewiesen, bildet und zum Gebührenimpulszähler des jeweils ru-
Die vom jeweils rufenden Teilnehmer gewählte Orts- fenden Teilnehmers ausgesendet Diese Dichte richtet kennzahl gilt zur Herstellung einer Verbindung zu einer sich nach dem Zonenkennzeichen.
Fernverbindungsleitung. Die Fernverbindungsleitungen Aber nicht allein das Zonenkennzeichen entscheidet sind in eine Anzahl von Fernverbindungsleitungsbün- 40 darüber, in welcher Dichte Gebührenzählimpulse für dein zusammengefaßt, wobei diese Leitungsbündel den eine Fernverbindung gebildet werden und zur Aussenverschiedenen Verkehrsrichtungen entsprechen. Wird dung kommen. Denn wie bereits ebenfalls bekannt ist, eine Fernverbindung gewählt, so ist hierzu eine abge- sind die Dichte der für eine Fernverbindung erzeugten hende Fernverbindungsleitung des der jeweils gewähl- Gebührenzählimpulse außer durch die räumliche Ernten Richtung entsprechenden Leitungsbündels auszu- 45 fernung auch in Abhängigkeit von der Tageszeit und wählen. Diese Zusammenhänge sind von der Landes- von Kalendertagen, z. B. bestimmten Wochentagen, fernwahltechnik her allgemein bekannt Die Verbin- Feiertagen und dergleichen bestimmt. Während an den dungsherstellung in der Vermittlungsstelle erfolgt in der normalen Arbeitstagen tagsüber den verschiedenen Ge-Weise, daß die Verkehrsausscheidungsziffer, die Orts- bührenzonen nach Entfernung gestaffelt höhere Gekennzahl und die Teilnehmerrufnummer zunächst vom 50 bührenzählimpulsfrequenzen zugeordnet sind, und zwar betreffenden Teilsteuerwerk aufgenommen und dann den Zonen der weiteren Entfernungen, die höheren Gezum Zentralsteuerwerk ZW der Vermittlungsstelle bührenzählimpulsfrequenzen, sind demgegenüber zur übertragen werden. Dies geschieht Ziffer für Ziffer. De- Abendzeit ebenfalls nach Entfernung gestaffelt, niedriren Übertragung vom Teilsteuerwerk zum Zentralstem gere Gebührenzählimpulsfrequenzen vorgesehen; erwerk erfolgt über die erwähnten Datenverbindungen. 55 nachts, an Sonntagen und an allgemeinen Feiertagen, Hat das Zentralsteuerwerk alle Ziffern für die Herstel- sind ebenfalls nach Entfernung gestaffelt Gebührenlung einer Verbindung erhalten, so nimmt sie die Ver- Zählimpulsfrequenzen vorgesehen, die gegenüber den bindungsherstellung in der bekannten Weise vor. Hier- an den Abenden geltenden Gebührenzählimpulsfrezu wird eine Wegesuche für eine Verbindung über das quenzen noch niedriger angesetzt sind. Die Gebühren-Koppelfeld K durchgeführt Ferner werden Verbin- 60 zählimpulsfrequenz entspricht also der vorher verwendungsdurchschaltedaten für eine weitere Verbindungs- deten Dichte der aufeinanderfolgenden Gebührenzähldurchschaltung über Koppelschaltmittel SES der be- impulse pro Fernverbindung. Es ist möglich, eine belietreffenden Anschlußgmppe vom Zentralsteuerwerk bige Anzahl von Staffelungen vorzusehen. Jeweils ei- ZWTMm betreffenden Teilsteuerwerk GP übertragen. nem Schaltabschnitt (z. B. der Zeitabschnitt der Arbeits-
Wie von der Landesfernwahltechnik her bekannt ist 65 zeit an Werktagen, oder die Abendzeit, oder die Nachterfolgt eine Gebührenermittlung für Fernverbindungen zeit, oder Sonn- und Feiertage) ist eine Anzahl von Gejeweils gemäß der Entfernung, über die sich eine Fern- bührenzählimpulsfrequenzen zugeordnet, wobei die verbindung erstreckt Zu diesem Zweck wird die Orts- Gebührenzählimpulsfrequenzen, die jeweils einem Zeit-
abschnitt zugeordnet sind, den verschiedenen Entfernungszonen entsprechen. Dabei können zu verschiedenen Zeitabschnitten auch gleiche Entfernungszonen gleiche Gebührenzählimpulsfrequenzen haben. Ebenso können innerhalb eines Zeitabschnittes verschiedene Entfeniungszonen gleiche Gebührenzählimpulsfrequenzen aufweisen, während diese Entfernungszonen in anderen Zeitabichnitten unterschiedliche Gebührenzählimpulsfrequenzen aufweisen. Hinsichtlich der Zuordnung von Gebührenzählimpulsfrequenzen zu Entfernungszonen und zu Zeitabschnitten besteht also jede erdenkliche Freizügigkeit.
Wie nun bereits erwähnt wurde, werden die Zonenkennzeichen für die Entfernungszonen in den Teilsteuerwerken jeweils aus der Ortskennzahl für eine Fernverbindung abgeleitet. Für jeweils einen Zeitabschnitt gilt eine Reihe von Gebührentarifinformationen, und zwar je eine für jede der Entfernungszonen. Für die verschiedenen Zeitabschnitte gelten pro Entfernungszone in der Regel verschiedene Gebührentarifinforma- tionen.
Wie erläutert wurde, werden die Zonenkennzeichen, die die jeweilige Entfernungszone für eine jeweilige Verbindung angeben, im betreffenden Teilsteuerwerk der Ursprungsvermittlungsstelle einer Fernverbindung aus der Ortskennzahl abgeleitet. Die Gebührentarifinformationen für den jeweils gegebenen Zeitabschnitt sind im Teilsteuerwerk, und zwar in seinem Speicher Sf gespeichert. Um den Speicheraufwand an dieser Stelle gering zu halten, sind hier immer nur die Gebührentarifinformationen für den jeweils laufenden Zeitabschnitt gespeichert. Die Gebührentarifinformationen für sämtliche verschiedenen Zeitabschnitte sind dagegen im Zentralsteuerwerk gespeichert.
jeweils vor Beginn eines neuen Zeitabschnittes, in welchem gegenüber dem zur Zeit ablaufenden Zeitabschnitt andere Gebührentarifinformationen der Gebührenermittlung zugrunde liegen, werden vom Zentralsteuerwerk nacheinander zu jedem der Teilsteuerwerke, die für den bevorstehenden neuen Zeitabschnitt geltenden Gebührentarifinformationen ausgesendet und in den Teilsteuerwerken zusätzlich zu dem der Gebührenermittlung zur Zeit noch zugrunde liegenden Gebührentarifinformationen vorbereitend gespeichert. Diese Speicherung erfolgt mit Hilfe des Teilsteuerwerkes GP in seinem Speicher FD. Diese Gebührentarifinformationen geben also jeweils an, für welche Entfernungszone welche Gebührenzähliinpulsfrequenz zur Anwendung kommen soll. Die Übertragung dieser Gebührentarifinformationen vom Zentralsteuerwerk zu jedem der Teil-Steuerwerke erfordert also jeweils einen beachtlichen Datentransport. Diese Aussendungsvorgänge vom Zentralsteuerwerk werden deshalb zu einem um eine Zeitspanne vor Beginn des neuen Zeitabschnittes liegenden Zeitpunkt gestartet, die zur Durchführung aller Aussendungsvorgänge mit Sicherheit ausreicht Diese Aussendungsvorgänge können so früh gestartet werden, daß sie auch mit niedrigster Dringlichkeit hinsichtlich der verschiedenen Dringlichkeitsstufen für die verschiedensten Datenübertragungsvorgänge durchgeführt ω werden können.
Jeweils zu Beginn des bevorstehenden neuen Zeitabschnittes wird ein Startsignal von dem Zentralsteuerwerk zu allen Teilsteuerwerken ausgesendet, durch das in diesen die bisher der Gebührenermittlung zugrunde liegenden Gebührentarifinfonnationen durch die vorbereitend gespeicherten Gebührentarifinforniationen ersetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe des jeweiligen Teilsteuerwerkes in seinem Speicher SP durch einen entsprechenden Umspcichcrungsvorgang mit überschreibenden Speichern. Der Übertragung des Startsignals entspricht ein wesentlich geringeres Informationsvolumen als der vorherigen Übertragung der neuen Gebührentarifinformationen. Dieses Startsignal kann deshalb in sehr viel kürzerer Zeit ausgesendet und übertragen werden. Es kann mit höchster Dringlichkeit übertragen werden. Dadurch wird erreicht, daß der mit dem Ablauf eines Zeitabschniites und dem Beginn eines neuen Zeitabschnittes völliger Wechsel der Gebührentarifinformationen in hohem Maße zeitgerecht erfolgt, was eine exakte Gebührenermittlung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen aufgrund von zeit- und zonenabhängigen Gebührentarifinformationen eine Gebührenermittlung für von Teilnehmerstellen aus aufgebaute Verbindungen erfolgt, und in denen in verschiedenen Zeitabschnitten, z. B. zu verschiedenen Tageszeiten und/oder Wochentagen und/oder Feiertagen, unterschiedliche Gebührentarifinformationen der Gebührenermittlung zugrunde liegen, und in denen in einer größeren Anzahl vorgesehene und Gruppen von Teilnehmerstelien und/oder Verbindungsleitungen zugeordnete und eine Abwicklung aller verbindungsindividuellen Wahlkennzeichenaufnahme- und Signalabgabe- und Verbindungssteuerungs-Vorgänge dienende Teilsteuerwerkc für ein Zusammenarbeiten mit einem Zentralsteuerwerk im Datenaustausch mit diesem stehen, und in denen diese Teilsteuerwerke einer Gebührenerfassung für hergestellte Verbindungen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebührenermittlung dienende Gebührentarifinformationen in an sich bekannter Weise im Zentralsteuerwerk gespeichert sind und jeweils vor Beginn eines neuen Zeitabschnittes, in welchem gegebenüber dem zur Zeit ablaufenden Zeitabschnitt andere GebOhrentarifinformationen der Gebührenermittlung zugrunde liegen, vom Zentralsteuerwerk nacheinander zu jedem der Teilsteuerwerke ausgesendet und in diesen zusätzlich zu Jen dec Gebührenermittlung zur Zeit noch zugrunde liegenden Gebührentarifinformationen vorbereitend gesp.. !chert werden, daß diese Aussendungsvorgänge zu einem um eine Zeitspanne vor Beginn des neuen Zeitabschnittes liegenden Zeitpunkt gestartet werden, der zur Durchführung aller Aussendungsvorgänge ausreicht, und daß zu Beginn des neuen Zeitabschnittes ein Startsignal vom Zentralsteuerwerk zu allen Teilsteuerwerken ausgesendet wird, durch das in diesen die bisher der Gebührenermittlung zugrunde liegenden Gebührentarifinformationen durch die vorbereitend gespeicherten Gebührentarifinformationen ersetzt werden.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Ffcrnmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen aufgrund von zeit- und zonenabhängigen Gebührentarifinformationen eine Gebührenermittlung für den von Teilnehmerstellen aus aufgebaute Verbindungen erfolgt, und in denen in verschiedenen Zeitabschnitten, z. B. zu verschiedenen Tageszeiten und/oder Wochentagen und/oder Feiertagen, unterschiedliche Gebührentarifinformationen der Gebührenermittlung zugrunde liegen, und in denen in einer größeren Anaahl von vorgesehene und Gruppen von Teilnehmerstellen und/oder Verbindungsleitungen zugeordnete und eine Abwicklung aller verbindungsindividuellen Wahlkennzeichenaufnahme- und Signalabgabe- und Verbindungssteuerungs-Vorgänge dienende Teilsteuerwerke für ein Zusammenarbeiten mit einem Zentralsteuerwerk im Datenaustausch mit diesem stehen, und in denen diese Teilsteuerwerke einer Gebührenerfassung für hergestellte Verbindungen dienen.
    Eine Schaltungsanordnung der erwähnten Art ist durch die Zeitschrift Telcom Report, 4. Jahrgang (1981) Beiheft, Seite 19 ff. bekannt Danach erfolgt eine Gebührenennittlung für jede hergestellte Verbindung im Teilsteuerwerk. Dabei kann es sich um eine Erzeugung von Gebührenzählimpulsen handeln, die über den jeweils hergestellten Verbindungsweg zu einem Zähler
    ίο weitergeleitet werden, der jeweils der betreffenden Teilnehmerstelle zugeordnet ist
    Für die Erfindung besteht die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß die bei konventionellen Fernsprechver-TTÜttlungssystemen bereits gegebenen Möglichkeiten der Gebührenerfassung, insbesondere im Blick auf Fernverkehrsverbindungen, auch bei zentralgesteuerten Fernsprechanlagen in einer Weise realisierbar werden, daß die Gebührenerfassung dem Steuerungskonzept der eingangs angegebenen Schaltungsanordnung optimal gerecht wird, dabei möglichst geringe zeitliche Anforderungen stellt und einen möglichst geringen Speicherungs- und Steuerungsaufwand erfordert
    Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Gebührenermittlung in verschiedenen Zeitabschnitten, z. B. zu verschiedenen Tageszeiten und/oder Wochentagen und/oder Feiertagen, unterschiedliche Gebührentarifinformationen zugrunde liegen, und daß der Gebührenermittlung dienende Gebührentarifinformationen in an sich bekannter Weise im Zentralsteuerwerk gespeichert sind und jeweils vor Beginn eines neuen Zeitabschnittes, in welchem gegenüber dem zur Zeit ablaufenden Zeitabschnitt andere Gebührentarifinformationen der Gebührenermittlung zugrunde liegen, vom Zentralsteuerwerk nacheinander zu jedem der Teilsteuerwerken ausgesendet und in diesen zusätzlich zu den der Gebührenermittlung zur Zeit noch zugrunde liegenden Gebührentarifinformationen vorbereitend gespeichert werden, daß diese Aussendungsvorgänge zu einem um eine Zeitspanne vor Beginn des neuen Zeitabschnittes liegenden Zeitpunkt gestartet werden, der zur Durchführung aller Aussendungsvorgänge ausreicht, und daß zu Beginn des neuen Zeitabschnittes ein Startsignal vom Zentralsteuerwerk zu allen Teilsteuerwerken ausgesendet wird, durch das in diesen die bisher der Gebührenermittlung zugrunde liegenden Gebührentarifinformationen durch die vorbereitend gespeicherten Gebührentarifinformationen ersetzt werden.
    Die Erfindung ermöglicht es, auf einfache Weise Änderungen der gespeicherten Gebührentarifinformationen vorzunehmen, weil diese an zentraler Stelle gespeichert sind. Der Speicherungsaufwand an dezentraler Stelle wird demgegenüber gering gehalten. Die Erfindung vermeidet aber bei einem Tarifwechsel zu einem genau vorgegebenen Zeitpunkt funktionale Engpässe hinsichtlich der Übertragung der jeweils neuen Gebührentarifinformationen bzw. Zeitüberschreitungen, die gebührenmäßig zu ungerechten Mehrbelastungen für die Teilnehmer führen würden oder Gebühreneinbußen der betreffenden Fernsprechverwaltung zur Folge hätten. Für die Gestaltung der Gebührentarifinformationen ist durch die Erfindung eine große Freizügigkeit gegeben. Für die verschiedenen Entfernungszonen können ohne Mehraufwand an dezentraler Stelle nicht nur beliebig viele Tarifabstufungen vorgesehen werden, sondern es kann auch vorgesehen werden, zu jedem Tarifwechselzeitpunkt einen Tarifwechsel für nur einige der Entfernungszonen vorzunehmen. Die erwähnte
DE19823228176 1982-07-28 1982-07-28 Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit tariflich differenzierter Gebührenermittlung Expired DE3228176C2 (de)

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