DE2444854C2 - Zeitmultiplex-Koppelfeld - Google Patents
Zeitmultiplex-KoppelfeldInfo
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- DE2444854C2 DE2444854C2 DE19742444854 DE2444854A DE2444854C2 DE 2444854 C2 DE2444854 C2 DE 2444854C2 DE 19742444854 DE19742444854 DE 19742444854 DE 2444854 A DE2444854 A DE 2444854A DE 2444854 C2 DE2444854 C2 DE 2444854C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
Die Erfindung betrifft ein Zeitmulliplex-Koppelfeld. insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Koppelfeld aus jeweils
die zeitliche und räumliche Zuordnung von auf ankommenden Zeitmultiplexleitungen benutzten Zeilkanälen
zu auf abgehenden Zeitmultiplexleitungen zu benutzenden Zeitkanälen bewirkenden, blockierungsfrei
arbeitenden Koppelfeldmoduln zu denen wenigstens einer gehört, der aus einem eingangsseitigen und
einem ausgangsseitigen räumlichen Koppelfeldteil und dazwischen liegenden Zeitstufen besteht.
Wenn solche Moduln weitgehend selbständig arbeiten, also z. B. eine eigene Synchronisierungseinrichtung,
eine eigene Überwachung und eine eigene Stromversorgung aufweisen, bieten sie zum Aufbau von Koppelfeldern
eine ganze Reihe von Vorteilen. Es ist dann nämlich die Ausdehnung der Gesamtanlage völlig unkritisch
und die Laufzeiten auf Zwischenleitungen und Taktleitungen spielen, auch wenn diese von unterschiedlicher
Länge sind, keine Rolle. Außerdem kann ein solches Koppelfeld durch Zufügen neuer Stufen praktisch beliebig
erweitert werden, ohne daß in einem Grundausbau schon entsprechende Vorleistungen erbracht werden
müssen. Mil fortschreitender Entwicklung der Großintegrationstcchnik
(LSI)una solche Modulkoppclfelder,
die ja weitgehend de/.enlralisierl arbeiten, auch wirtschaftlich
vertretbar.
Bei einem bekannten Zcitmultiplex-Koppelfeld dieser Art (Colloque Internationale de Commutation Electronique,
Paris, 1966, Seiten 511 bis 520; International Zürich Seminar 1972, B4(1) bis B4(5) sind die verwendeten
Koppelfeldmoduln alle gleich groß. Wenn die Anschlußzahlen groß sind und aus diesem Grunde die einzelnen
Koppelfeldmoduln auch für den Anschluß einer entsprechend großen Anzahl von Zeitmultiplexleilungen
ausgebildet werden, führt der Ausfall eines oder mehrerer solcher Moduln unter Umständen zu unzulässig hohen
Verlusten. Dies ist auch bei einer bekannten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
der Fall, deren Koppelfeld als ein einziger Modul ausgebildet ist, der einen eingangsseitigen und einen ausgangsseitigen räumlichen
Koppelfcldteil und dazwischen liegende Zeitstufen umfaßt (DE-AS 15 12 071).
Dasselbe bezüglich der Verluste gilt für ein anderes
bekanntes Zeilmiilliplcx-Koppclfeld (»Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik« 5. l%9, S.48 bis 59),
bei dem modulartig Eingangsfclder und AusgangsfeMer,
die jeweils ein mehrstufiges räumliches Koppelfeld umfassen und ein dazwischen liegender Verbindiingssat/.
gebildet sind, der Verzögerungsschaltungen zur Zeitkanalumsetzung enthält. Wenn, um dies zu vermeiden, eine
bestimmte Größe der Koppclfeldmoduln nicht überschritten wird, müssen solche aus gleich großen Koppelfcldmoduln
aufgebaute Koppelfeder eine große Anzahl von Koppelfeldstufcn aufweisen, was einerseits zu einem
erhöhten Aufwand an Koppclfeldmoduln anderer-
seits zu einer erhöhten Anzahl von Zwischenleitungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, daß Konzept für ein aus Koppelfeldmoduln aufgebautes Koppelfeld anzugeben,
bei dem einerseits die Verluste bei Ausfall eines oder mehrerer Moduln in zulässigen Grenzen gehalten
werden kann, andererseits aber die Anzahl der Koppelfeldstufen relativ klein sein darf, ohne daß bezüglich
der Gesamtgröße des Koppelfeldes Beschränkungen in Kauf zu nehmen sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Zeitmultiplexkoppelfeld
der oben erwähnten Art dadurch gelöst, daß dieses aus wenigstens einem zweistufigen Arbeitsfeld besteht,
dessen in Vcrbindungsaufbaurichtung erste Stufe aus Koppelfeldmoduln gebildet ist, an die jeweils Zeitmultiplcxübertragungsleitungen
und Zeitmultiplexzwischcnleiiungen in einer von den Verkehrsverhähnissen abhängigen
Aufteilung angeschlossen sind, wobei die Gesamtzahl der jeweils an einem Modul angeschlossenen
ße wie ein Koppelfeldmodu! der ersten Siufe aufweisen,
bedeutet einen weiteren fertigungstechnischen Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von vier Figuren näher erläutert. Die
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau eines Koppelfeldmoduls der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Zeitmultiplexkoppclfeldes. Die
F i g. 2 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau
eines Moduls der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen κι Zeitmultiplexkoppelfeldes. Die
F i g. 3 zeigt als Gruppierungsbeispiei ein erfindungsgemäßes
Zeitmultiplexkoppelfeld. das nur ein Arbeitsfeld aufweist. Die
Fig.4 zeigt ein entsprechendes Gruppierungsbeispiel
eines Zeitmultiplexkoppelfeldes mit mehreren zweistufigen Arbeitsfeldern.
Der Koppelfeldmodu! genuiß Fig. ! dient dem Anschluß
von acht Zeilmulliplexleitungeii. Auf der linken
Seite der Figur sind dementsprechend acht ankommen-
Zeitmultiplexleuungen bei allen Moduln dieselbe ist, 20 de Leitungsadernpaare Zk 1 bis Zk 8 dargestellt, wäh-
und die die zeitrichtige Verbindung der Zeitmultiplex- rend auf der rechten Seite der Figur die zugehörigen
leitungen lediglich durch in einer Zeitkoppelstufe be-
wirkte zeitliche Umordnung vornehmen, und dessen in Verbindungsaufbaurichtung zweite Stufe aus den genannten
aus räumlichen Koppelfeldteilen und Zeitstufen bestehenden Koppelfeldmoduln gebildet ist, an die
jeweils eine Gruppe von Zeitmultiplexzwischenleitungen zu weiteren Arbeitsfeldern und/oder Zeitmultiplexzwischenleitungen
zur Verbindung mit der ersten Stufe angeschlossen ist, die gegenüber den von den Moduln
der ersten Koppelfeldstufe bedienten Gruppe ein ganzzahliges Vielfaches an Zeitmultiplexleitungen umfaßt.
Entsprechend diesem Konzept lassen sich die Koppelfeldmoduln der ersten Stufe auf den Anschluß so
abgehenden Leitungsadernpaare Zg 1 bis ZgS dargestellt
sind. Bei diesen Zeitmultiplexleitungen kann es sich, wie schon angedeutet, entweder um bei einer Vermittlungsstelle
ankommende Zeitmultiplexübertragungsleitungen oder aber um Zwischenleitungen handeln,
die zur zweiten Stufe des Zeitmultiplexkoppelfeldes hinführen. Jedem der kommenden Zeitmultiplexlettungsadernpaare
Zk 1 bis Zk 8 ist eine Einrichtung RL 1
jo bis RL 8 zugeordnet, die der Pulsrahmenerkennung und
dem Laufzeitausgleich dient. Die von den einzelnen ankommenden Leitungsadernpaaren stammenden Informationen,
die diese Einrichtungen RL durchlaufen haben, werden durch einen Multiplexer Mu zeitlich ver
weniger Zeilmultiplexübertragungsleitungen beschrän- ss schachtelt und in dieser Form dann auf einer Supcrmiil-
ken, daß diese Moduln als Ausfalleinhcit zugelassen weiden können, d. h. daß der durch den Ausfall eines
dieser Moduln verursachte Verlust eine zulässige Grenze nicht überschreitet, wobei der zweistufige Aufbau
innerhalb eines Arbeitsfeldes erhalten bleiben kann. Da gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Koppelfeldmoduln
für jedes an sie angeschlossene ankommende ZeitiTiultiplexleitungsadernpaar eine individuelle
Einrichtung zur Pulsrahmenerkennung und zum Lauftiplexleitung SMLk weiterübertragen. Auf dieser Supermultipiexleitung
herrscht, unter der Voraussetzung einer Bittaklfrequcii/. von 2,048 Mbit/s auf den einzelnen
ankommenden Leilungsadernpaare eine BittaktfrequenzvonS
· 2,048 Mbit/s.
Auf der Ausgangsseite des Koppelfeldmoduls werden die auf der abgehenden Supermultiplcxleitung SMLn
zeitlich verschachtelt übertragenen informationen von acht PCM-Systemen einem Demultiplexer De zuge-
zeitausgleich und für jedes an sie angeschlossene abge- 45 führt, der sie auf die acht abgehenden Leitungsadern-
hende Zeitmulliplexleitungsadernpaar eine Einrichtung paare Zg 1 bis ZgS verteilt.
zum Einblenden eines Pulsrahmenkennungswortes auf- Durch in diese Leitungsadempaarc eingefügte Einweist,
kann bei den einzelnen Moduln der ersten Stufe richtungen R 1 bis R 8 wird jeweils in abgehender Richdie
Aufteilung der angeschlossenen Zeitmultiplexleitun- tung das Pulsrahmenkennungswort eingeblendet.
gen auf Zeitmultiplexübertragungsleitungen und auf mit der zweiten Stufe verbindende Zeitmultiplexzwischenleitungen
bzw. bei den Koppelfeldmoduln der zweiten Stufe die Aufteilung der angeschlossenen Leitungen auf
mit der ersten Stufe verbindende Zwischenleitungen und auf Zwischenleitungen, die zu weiteren zweistufigen
Arbeitsfeldern führen, beliebig vorgenommen werden. Hierdurch und aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen
Größenverhältnisse der an Moduln der ersten Stufe und an Moduln der zweiten Stufe angeschlossenen
Leitungsgruppen ergibt sich eine große Flexibilität beim Aufbau von Zeiimultiplexkoppelfeldern mit
beliebiger Größe und bei der Anpassung an die speziellen Verkehrs Verhältnisse.
Dadurch, daß die Koppelfeldmoduln der ersten Stufe
lediglich eine Zeitkoppclstufe aufweisen, lassen sich diese Moduln besonders gut in großintcgrierter Technik
herstellen. Der Umstand, daß die Koppelfeidmoduln der
zweiten Stufe Zeitkoppelstufen derselben Art und Grö-Kernstück des Koppelfeldmoduls gemäß Fig. I ist
eine Zeitkoppelstufe, die aus dem Sprachspeicher 5 und dem seine Ansteuerung dienenden Halter:peicher /-/besteht.
Dieser Sprachspeicher besitzt für jede der gleichzeitig möglichen Vierdrahtverbindungen eine Speicherzelle,
im Falle von acht angeschlossenen Zeitmultiplexleitungen, auf denen jeweils 32 Zeitkanäle gebildet sind,
also 128 Speicherzellen zu jeweils acht Bit. Jede dieser
Speicherzellen wird während eines Abtastpulsrahmens zweimal angesteuert, nämlich einmal zu der dem .4-Teil-
w) nohmer zugeordneten Zeillage und einmal zu der dem
B-Teilnehmer dieser Verbindung zugeordneten Zeitlage.
Aus diesem Grunde weist der Haltespeicher H die
doppelte Anzahl um Speicher/eilen auf, in denen die
Adressen von Speicherzellen des .Sprachspeichers S ie
tv"> zweimal einhalten sind.
Über die Supermultiplcxleiiuiig SMLk werden dem
Sprachspeicher Λ'die ankommenden Informationen zugeführt,
über die Supermiiltiplexieitun« SMl ,7 werden
sie beim Auslesen abgegeben.
Bei Ausführung dieses Koppelfeldmoduls in Großintegrationstechnik ist es zweckmäßig, den Sprachspeicher
S und den Haltespeicher, die Einrichtungen zur Rahmenerkennung und zum Laufzcitausgleich sowie
die Multiplexer und Demultiplexer jeweils zu getrennten Baugruppen zusammenzufassen.
Der Koppelfcldmodul gemäß Fig. 2, der für die in
Verbindungsaufbau zweite Stufe des erfindungsgemäßen Zeitmultiplexkoppelfeldes bestimmt ist, dient dem
Anschluß von η ■ 8 Zcitmultiplexleilungen. Diese Zeitmultiplexleitungen
sind zu Untergruppen von jeweils acht Leitungen zusammengefaßt. Es sind daher η Multiplexer
Mu 1 bis Mun vorgesehen die jeweils acht ankommende Leilungsadernpaare Zk zusammenfassen
und die auf diesen Leitungsadernpaaren ankommenden Informationen auf Supermultiplexleitungen SMLa 1 bis
SMLan zeitlich verschachtelt In entsprechender Weise
sind auch η abgehende Supermultiplexleitungen SMLg 1 bis SMLgn vorhanden, die zu η Decodierern
De 1 bis Den führen, die einer Verteilung der auf den Supermultiplexleitungen verschachtelt angelieferten Informationen
auf jeweils acht abgehende Zeitmultiplexleitungsadempaare dienen. Auch hier sind wieder den
kommenden Leitungsadernpaaren Einrichtungen RL zur Pulsrahmenerkennung und zum Laufzeitausgleich
und den abgehenden Leitungsadernpaaren Einrichtungen R zur Einblendung des Rahmenkennungswortes zugeordnet.
Die η ankommenden Supermultiplexleitungen
SMLa 1 bis SMLan führen jeweils zu einem Eingang eines räumlichen Koppelfeldteils Ke, der 2/7—1 Ausgänge
aufweist. An jedem dieser Ausgänge ist eine Zeitkoppelstufe derselben Art und Größe angeschlossen, wie sie
der Koppelfeldmodul gemäß Fig. 1 enthält, mit der Ausnahme, daß der Hallespeicher über die zur Ansteuerung
des jeweiligen Sprachspeichers erforderlichen Speicherplätze hinaus auch noch Speicherplätze für
Koppelpunktadressen aufweist. Die Ausgänge der 2n— 1 Zeiikoppelstufen sind jeweils an einen der Eingänge
eines ausgangsseitigen räumlichen Koppeifeldteils Ka angeschlossen, dessen η Ausgänge jeweils mit einer der
abgehenden Supermultiplexleitungen SMLg 1 bis SMLgn verbunden sind.
Bei den an den Koppelfeldmoduln gemäß Fig. 2 angeschlossenen
Zeitmultiplexleitungen handelt es sich entweder um Zwischenleitungen, die eine Verbindung
mit der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Zeitmultiplexkoppelfeldes
herstellen, oder aber um weiterführende Zwischenleitungen, die der Verbindung mit weiteren
Arbeitsfeldern des Zeitmultiplexkoppeifeides dienen und zwar mit den jeweils zweiten Stufen dieser Arbeitsfelder.
Die F i g. 3 zeigt ein Gmppierungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Zeitmultiplexkoppelfeldes in einer Ausführung mit einem einzigen Arbeitsfeld. Es ist für den
Anschluß von 36 Zeitmultiplexleitungen vorgesehen. Zu diesem Zwecke enthält die in Verbidungsaufbaurichtung
ersic Stufe des Koppelfcldes 16 Koppelfeidmoduin
1M8 bis 16M8. die jeweils dem Anschluß von 18 Zeitmultiplexleitungen
dienen. Von diesen Zeitmultiplexleitungen sind jeweils 2 Zeitmultiplexübertragungsleitungen
und jeweils 6 Zeitmultiplexzwischenleitungen, die die Verbindung mit den Koppelfeidmoduin der zweiten
Stufe herstellen. Diese Verbindung erfolgt derart, daß über jede der an einen Koppelfeldmodul der ersten Stufe
angeschlossenen Zwischenleitung eine Verbindung mit jeweils einem anderen der 6 Koppelfeidmoduin
IiW 16 bis 6M 16 der zweiten Stufe hergestellt ist. Die
letztgenannten Koppelfeidmoduin dienen also dem Anschluß von 16 Zeitmultiplexleitungen, von denen hier
alle Zwischenleitungen zur Verbindung mit den Koppclfeldmoduln der ersten Stufe sind.
Bei Ausfall eines Koppelfeldmoduls M 8 der ersten Stufe sind lediglich die beiden an ihn angeschlossenen
Zeitmultiplexübertragungsleitungen getroffen, womit der Verlust als noch zulässig anzusehen sein dürfte, und
ίο daher Ersaizsehiiltmaßnahmen für diese Stufe sich erübrigen.
Wenn ein Koppelfeldmodul der zweiten Stufe ausfällt, können, da jeder Koppelfeldmodul der ersten
Stufe mit jedem der zweiten Stufe verbunden ist, die übrigen Koppelfeidmoduin der zweiten Stufe den Vcrkehr
übernehmen. Hierdurch steigt zwar die Belastung auf den Zwischenleitungen zu diesen Moduln der /.weiten
Stufe, in den meisten Fällen wird es sich jedoch auch hier erübrigen, eine Ersatzschaltung für den ausgefallenen
Modul vorzusehen.
Die F i g. 4 zeigt ein Gruppicrungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes
Zeitmulliplexkoppelfeld mit 13 jeweils zweistufigen Arbeitsfeldern A 1 bis A 13.
Die Arbeitsfelder, die untereinander gleich sind, weisen in ihrer ersten Stufe 12 Koppelfeidmoduin IM8 bis
12M8 auf, an die jeweils 8 Zeitmultiplexleitungen angeschlossen werden können, von denen jeweils 3 Zeitmultiplexübertragungsleitungen
und jeweils 5 Zwischenleitungen zur Verbindung mit den Koppelfeidmoduin der zweiten Stufe sind. Die zweite Stufe umfaßt 5 Koppelfeldmoduln
für den Anschluß von jeweils 3 · 8 Zeitmultiplexleitungen, von denen 12 die Zwischenleitungen zur
Verbindung mit den Koppelfeidmoduin der ersten Stufe und 12 Zwischenleilungen zur Verbindung mit Koppelfeidmoduin
der übrigen Arbeitsfelder sind. Die Verbindung der Koppelfeidmoduin der ersten Stufe und der
zweiten Stufe mit Hilfe der Zwischenleitungen ist auch hier wieder so, daß jeder Koppelfeldmodul der ersten
Stufe über eine Zwischenleitung mit jedem Koppelfeidmodul der /weiten Stufe verbunden ist. Durch die erwähnten
der Verbindung mit anderen Arbeitsfelder dienenden Zwischenleitungen wird jeweils mit gleichgeordneten
Koppelfeldmoduln der zweiten Stufe jeweils eines anderen Arbeitsfeldes eine Verbindung hergestellt.
So ist also beispielsweise der erste Ausgang des ersten Koppelfeldmoduls IM24 des Arbeitsfeldes A 1
mit dem ersten Koppelfeldmodul in der zweiten Stufe des zweiten Arbeitsfeldes A 2 verbunden, der zweite
Eingang dieses Koppelfeldmoduls IM24 steht mit dem
entsprechenden Koppelfeldmodul des Arbeitsfeldes A 3 in Verbindung usw. usw. und schließlich ist der letzte
Zwischenieitungsanschluß des Köppelfeldmoduis
IM24 mit einem Zwischenieitungsanschluß des entsprechenden
Koppelfeldmoduls im Arbeitsfeld A 13 verbunden. Entsprechendes gilt für die Verbindung der
Koppelfeidmoduin 2M 24 bis 5M 24. Auf diese Weise ist ein Zeitmultiplexkoppeifeld gebildet, an das
3 · 12 - 13 = 468 Zeilmultiplexleiiungen angeschlossen werden können.
Bei den vorstehend beschriebenen Atisführungsbei-
bO spielen ist die Anzahl der jeweils an die Moduln der
ersten Stufe angeschlossenen Zeitmulliplexzwischenlcitungen größer als die der jeweils an sie angeschlossenen
Zeitmultipiexübertragungsleitungen, wodurch eine Aufspreizung der Sprechwege erzielt wird. Bei entsprcchend
anderen Verkehrsverhältnissen kann es allerdings auch zweckmäßig sein, jeweils mehr Zeitmultiplexübertragungsleitungen
als Zeitmultiplexzwischenleitungen anzuschließen, wodurch eine Vcrkchrskon-
zentration stattfindet, oder aber die Anzahl der angeschlossenen
Zeitmultiplcxübertragungsleitungen und Zeitmuhiplexzwischenleitungen jeweils gleich groß zu
machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
IO
20
25
JO
Claims (3)
1. Zeitmultipiexkoppelfeld, insbesondere PCM-Zeitmultiplexkoppelfeld
aus jeweils die zeitliche und räumliche Zuordnung von auf ankommenden Zeitmultiplexleitungen
benutzten Zeitkanälen zu auf abgehenden Zeitmultiplexleitungen benutzten Zeitkanäien
zu auf abgehenden Zeitmultiplexleitungen zu benutzenden Zeitkanälen bewirkenden, blockicrungsfrei
arbeitenden Koppelfeldmodulen, zu denen wenigstens einer gehört, der aus einem eingangsseitigen
und einem ausgangsseitigen räumlichen Koppelfeldteil und dazwischen liegenden Zeitstufen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus wenigstens einem zweistufigen Arbeitsfeld (A I bis
Λ 13) besteht, dessen in Verbindungsaufbaurichtung
erste Stufe aus Koppelfeldmodulen (z. B. M S) gebildet ist, an die jeweils Zeitmultiplexübertragungsleitungen
(Zka, Zga) und Zeitmultiplexzwischenleitungen (Zki, Zgi) in einer von den Verkehrsverhältnissen
abhängigen Aufteilung angeschlossen sind, wobei die Gesamtzahl der jeweils an einen Modul angeschlossenen
Zeitmultiplexleitungen bei allen Modulen dieselbe ist, und die die zeitrichtige Verbindung
der Zeitmultiplexleitungen lediglich durch in einer Zeitkoppelstufe (S, H) bewirkte zeitliche Umordnung
vornehmen und dessen in Verbindungsaufbaurichtung zweite Stufe aus den genannten aus räumlichen
Koppelfeldteilen und Zeitstufen bestehenden Koppelfeldmodulen (z. B. M24) gebildet ist, an die
jeweils eine Gruppe von Zeitmultiplexzwischenleitungen (Zki, Zgi) zu weiteren Arbeitsfeldern und/
oder Zeitmultiplexzwischenleitungen (Zki, Zgi) zur Verbindung mit der ersten Stufe angeschlossen ist,
die gegenüber den von den Modulen der ersten Koppelfeldstufe bedienten Gruppe ein ganzzahliges
Vielfaches an Zeitmultiplexleitungen umfaßt.
2. Zeitmultipiexkoppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelfeldmoduln
(IMS bis 16M8) der ersten Stufe einen Multiplexer
(Mu) aufweisen, durch den die auf den ankommenden Zeitmultiplexleitungsaderpaar (Zk) angelieferten
Informationen zeitlich verschachtelt und auf eine zur Zeitkoppelstufe (S/H) führende Supermultiplexleitung
(SMLk) gegeben werden, auf der eine entsprechend erhöhte Anzahl von Zeitschlitzen gebildet
ist, und daß sie ferner einen Demultiplexer (De) aufweisen, durch den die auf einer von der Zeitkoppelstufe
herkommenden weiteren Supermultiplexleitung (SMLa) übertragenen, zeitlich verschachtelten
Informationen durch zeitliche Enlschachtelung auf die abgehenden Zeitmultiplexleitungsadcrnpaare
(Zg) verteilt werden, und daß die Koppelfeldmoduln (/.. B. M 24) der zweiten Stufe jeweils eine der
Anzahl der Vielfachen, die die an sie angeschlossenen /.cilmultiplcxleilungen (Zk, Zg) bilden, entsprechende
Anzahl solcher Multiplexer (M I bis Mn), deren Ausgänge über jeweils eine Supcrniultiplexleilung
(SMLs 1 bis SMLon) mit den Eingängen des bo
den jeweiligen Zeitkoppelstufen (S/H) vorgeschalteten, räumlichen Koppelfeldteiles (Ke) verbunden
sind, sowie eine gleiche Anzahl von Demuhiplexern (Dc I bis Den) aufweisen, deren Eingänge jeweils
über eine weitere Supermultiplexieitung (SMLg 1 br>
bis SMLgn) mit den Ausgängen den den jeweiligen
Zeitkoppelslufen (S/H) nachgcschalleien räumlichen
Koppelleldteilcsfiwii,) verbunden sind.
3. Zeitmulliplexkoppelfeid nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Koppelfeldmodul
(z. B. MS, M16) für die an ihn angeschlossenen
ankommenden Zeitmultiplexleitungsadernpaare (Zk) individuelle Einrichtungen (RL) zur Pulsrahmenerkennung
und zum Laufzeitausgleich und für die an ihn angeschlossenen abgehenden Zeilmultiplexleitungsadernpaare
(Zg) leitungsindividuelle Einrichtungen (R) zur Einblendung eines Pulsrahmenkennungsworles
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444854 DE2444854C2 (de) | 1974-09-19 | 1974-09-19 | Zeitmultiplex-Koppelfeld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444854 DE2444854C2 (de) | 1974-09-19 | 1974-09-19 | Zeitmultiplex-Koppelfeld |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444854A1 DE2444854A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2444854C2 true DE2444854C2 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=5926248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742444854 Expired DE2444854C2 (de) | 1974-09-19 | 1974-09-19 | Zeitmultiplex-Koppelfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2444854C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713610A1 (de) * | 1977-03-28 | 1978-10-05 | Siemens Ag | Pcm-zeitmultiplexkoppelfeld |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL136061C (de) * | 1965-08-07 | |||
NL153409B (nl) * | 1967-05-19 | 1977-05-16 | Philips Nv | Telecommunicatiestelsel met tijdverdeling. |
-
1974
- 1974-09-19 DE DE19742444854 patent/DE2444854C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2444854A1 (de) | 1976-04-01 |
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