DE2013874A1 - - Google Patents

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DE2013874A1
DE2013874A1 DE19702013874 DE2013874A DE2013874A1 DE 2013874 A1 DE2013874 A1 DE 2013874A1 DE 19702013874 DE19702013874 DE 19702013874 DE 2013874 A DE2013874 A DE 2013874A DE 2013874 A1 DE2013874 A1 DE 2013874A1
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Description

Dipl.Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Str. b-
F.H.Rees-13 .
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
ZeitVielfachfernmeldeanlage
Die Erfindung betrifft eine Zeitvielfachfernmeldeanlage für PCM-Nachrichten. |
Die Aufgabe der Erfindung ist eine bessere Ausnutzung der Zeitvielfachleitungen.
Die Zeitvielfachfernmeldeanlage nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten der PCM-Kanäle mehrerer Zeitvielfachleitungen unter Ausnutzung der auftretenden Nachrichtenpäusen ineinander verschachtelt auf gemeinsamen Sammelleitungen übertragen werden (TASI-Prinzip), und dass in den Vermittlungssstellen Speicher angeordnet sind, die die Zuordnung der Kanäle der Zeitvielfachleitungen zu den Kanälen der Sammelleitungen während des Andauerns | einer Nachricht für die Zeitvielfachdurchschaltung aufbewahren und mit deren Hilfe nach einer Nachrichtenpause die Neuzuteilung eines Kanals einer Sammelleitung gesteuert wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, dass das TASI/Prinzip nur während einer starken Verkehrsbelastung benutzt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Sprachkanäle als auch Datenkanäle übertragen wer- " den, dass aber nur bei den Sprachkanälen das TASI-Prinzip benutzt wird.
. BAD ORIGINAL
Tb.NUirz 197o ■
vi/Kn 00 98 42/16 12 -/-
- 2 - 20.1387'r
P.H.Rees-13
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass einer der Sammelleitungskanäle als Steuerkanal für die Steuerzeichen zur Unterbrechung und Wiederherstellung der TASI-Verbindungen benutzt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Auftreten einer Nachrichtenpause zur Aussendung eines Nullcodewortes (Codewort, bei dem alle Stellen den Wert 0 haben) in mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen im Steuerkanal und zur Unterbrechung der TASI-Verbindung führt, und dass das Auftreten eines neuen Nachrichtenbündels zur Aussendung eines Einscodewortes (Coctewort bei dem alle Stellen den Wert 1 haben) als Vorauszeichen und zur Wiederherstellung einer TASI-Verbini ung führt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der für die Steuerzeichen benutzte Kanal auf der Grundlage von Uberrahrnen benutzt wird, wobei zwei Rahmen für TASI·» Steuerzeichen, ein Rahmen für SynchronLeerzeichen und ein Rahmen für normale Steuerzeichen benutzt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltewege als Vierdrahtverbindungen hergestellt werden, und dass beide Sprechrichtungen voneinander unabhängig nach dem TASI-Prinzip gesteuert werden.
BAD ORIGINAL
009842/1612
2ü1387<'r
F.H.Rees-13
Nachfolgend wirdäie Erfindung in Zusammenhang mit dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert*
Pig.1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vermittlungsstelle.
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der in Pig.l angedeuteten Verbinder.
In bestehenden Fernsprechanlagen hat man festgestellt, dass die Sprache in Bündeln von etwa einer Sekunde .Dauer auftritt. Bei einer PCM-Anlage, bei der die Abtaktfrequenz 8 kHz beträgt und jede Abtastprobe mit 8 Bit codiert wird, kann ein * solches Sprachbündel als Datenbündel von 6k.000 Bit betrachtet werden. Bei der Datenübertragung ist es für den Ausdruck einer Zeile auf einem entfernten Datendrucker erforderlich, ein Datenbündel von etwa l.ooo Bit zu übertragen. Um diese Datenbündel' über ein integriertes PCM-Netzwerk mit TASI-Betrieb zu übertragen, ist es erforderlich, einen Weg über das Netzwerk herzustellen, die Datenbündel zu übertragen und dann den Weg wieder auszulösen, um die den Weg bildenden Stücke gegebenenfalls wieder für andere Nachrichten benutzen zu können. Zu diesem Zweck würde eine geeignete Zeitlage auf den den Weg bildenden Stücken und ein geeigneter Weg über das Netzwerk zugewiesen.
Es wird hier davon ausgegangen, dass jedes Datenbündel einer Verbindung die gleichen Verbindungsleitungen, z.B. Zeitvielfachsammelleitungen, benutzt, dass aber bei der Übertragung von Sprachbündeln die auf den Verbindungsieitagen benutzten Zeitlagen und die Wege über die Vermittlungsstellen bei jedem Sprächbündel neu gewählt werden. Die für beide Übertragungsrichtungen benutzten Sprechwege werden getrennt gesteuert, so dass im Normalfall nur in einer· Richtung ein Spreehweg hergestellt wird. Jedoch gibt es auch Zeiten, in denen beide Teilnehmer sprechen, und in diesen Zeiten verursachen beide Richtungen die HerSvellune: -ines Sprechweges. Ein Spreehweg über
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BAD ORIGINAL
- 4 - 20i387'r
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das Netzwerk wird ausgelöst, wenn in vier aufeinanderfolgenden Rahmen ein Nullcodewort empfangen wird. Ein "Einscodewort" , bei dem alle Bit den Wert 1 haben, wird als Zeichen für die Aufrechterhaltung der Verbindung.benutzt. Diese besondere Verwendung der Null- und Einscodeworte verringert den Vorrat der Codierstufen auf 254, jedoch hat dies nur einen geringen, wenn überhaupt einen schädlichen, Einfluss auf die PCM-Codierung. Ein Nullcodewort oder Einscodewort wird wedei?vom Codierer noch vom Decodierer verarbeitet, es wird so behandelt, als ob eine Stufe Null entstünde. Bei der Datenübertragung wird vor einem Datenbündel das Einscodewort übertragen, um sicherzustellen, dass ein Sprechweg durchgeschaltet ist, bevor die Information weitergegeben wird. Ein zurückgesandtes Sendeaufforderungszeichen zeigt an, dass der Weg durchgeschaltet ist und dass mit dem Senden der Daten begonnen werden kann. Nach dem Senden eines Datenbündels kann ein TASI-Haltezeichen gesandt werden, um ein Auslösen des Sprechweges vor dem nächsten Datenbusdel zu verhindern, falls dieses erwünscht ist.
In einer Fernmeldeanlage kann es vorkommen, dass der Verkehr während eines grossen Teils eines Tages nicht so gross ist, um das Auslösen des Sprechweges nach jedem Sprachbündel zu rechtfertigen. In diesem Fall wird in den Perioden mit relativ schwachem Verkehr das Trenncodewort (alle Bit = 0) zwischen den Sprachbündeln nicht ausgesandt.
Das vorteilhafteste Anwendungsgebiet für das TASI-Prinzip bei PCM-Anlagen liegt wahrscheinlich bei längeren Strecken in einem integrierten PCM-Netzwerk. Hier sind die Einsparungen an Überttagungswegen grosser als bei anderen PCM-Anlagen. So würde es z.B. bei einem nationalen PCM-Netzwerk in einem Land von der Grosse des Vereinigten Königreiches durch PCM-Verbindungsleitungen verbundene Gruppenvermittlungsstellen geben, und die Verbindungsleitungen zwischen diesen Gruppenvermittlungsstellen würden mit TASI-Betrieb arbeiten, während die anderen Verbin-
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dungsleitungen zwischen den Vermittlungen diesen Betrieb nicht teiutzen würden. In einem solchen Fall würden die Gruppenvermittlungssstellen Anpassungsschaltungen aufweisen, ,um zwischen normalen oder einfachen PCM-Strecken und TASI-PCM-Übertragungswegen umzusetzen. Bei der Datenübertragung würden die Gruppenvermittlungsstellen auch Speicherund Nachrichtensendeeinrichtungen benötigen. TASI-PCM-Sammelleitungen können auch zur Verbindung der Gruppenvermittlungsstellen mit ihren benachbarten Bezirksvermittlungsstellen benutzt werden, die eine Verbindung zwischen einer Anzahl von Gruppenvermittlungsstellen herstellen. Übergeordnete Vermittlungen treten als Hauptvermi.ttlungsstellen auf, in diesem Fall können die Verbindungsleitungen zwischen Bezirksvermittlungsstellen und Hauptvermittlungsstellen und diejenigen zwischen Hauptvermittlungsstellen ebenfalls mit TASI-Betrieb arbeiten. In einer solchen Anlage können einige schnelle Datenbündel ohne Zwischenspeicherung und WiederausSendung über das Netzwerk übertragen werden. Das Einscodewort, also das HaI-tecodewort/ kann als Impulsfüllmittel benutzt werden.
Bei dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel'wird ferner davon ausgegangen, dass alle Zeitvielfachleitungen 3o Zeitlagen für Datenbündel bieten (wie bereits erwähnt, werden mit dem Ausdruck Datenbündel sowohl eine Folge von Codeworten eines Sprachbündels als auch eine Folge von Codeworten digitaler Da- ' ten bezeichnet), und dass bis zu 5I0 Kanäle, darunter 64 Sprachkanäle, diesen Zeitlagen zugewiesen werden können. Die Zeitvielfachleitungen sollen 32 Zeitlagen zu je 8 Bit aufweisen, wobei die beiden für Sprache und Daten nicht benutzten Zei.tlagen auf der Baals von Uberrahmen für Synohronisierzeichen oder für TASI-Steuerzeichen benutzt werden. Die letzteren werden später noch ausführlich erläutert.
Die Datenbündel, ob es sich um digitale Daten oder Sprache handelt, entspringen und enden bei den .Anpassungsschaltungen
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in der Gruppenvermittlungsstelle. Wenn bei einer dieser Anpassungsschaltungen in einem Kanal ein Datenbündel ermittelt wird, dann wird auf einer der von dieser Vermittlungsstelle abgehenden PCM-Verbindungsleitungen eine Zeitlage dem Kanal zugewiesen, auf dem das Datenbündel ermittelt wurde. Auf der TASI-Steuerleitung dieser Sammelleitung wird eine Nachricht ausgesandt, die anzeigt, dass der Kanal w der Zeitlage χ auf dieser Sammelleitung zugeteilt wurde.
Die Sammelleitung endet in der entsprechenden Vermittlungsstelle in einer Gruppenschaltung,die im Beispiel 12 Sammelleitungen bedient. In der Gruppenschaltung wird ein Zuordnungscodewort entweder in einem zeitweiligen Speicher oder in einem Halbdauerspeicher gespeichert. Dieser zeitweilige Speicher ist solchen VextaLndungen zugeordnet, die automatisch gesteuert aufgebaut oder abgebaut werden sollen, z.B. Fernsprechverbindungen und einige der digitalen Datenverbindungen. Andere Verbindungen, wie z.B. selten benutzte Datenverbindungen, können es erflrdern, dass Daten r*.t sehr kurzer Durchschaltezeit von einer zur oidöjen Vermittlungsstelle über das Netzwerk gesandt werden (Grössenordnung Millisekunden), die aber während der meisten Zeit als Verbindung ohne BeIegung einer Zeitlage bestehen bleiben. In einem solchen Fall 1st der KanalZuordnung ein Halbdauerspeicher zugewiesen. In dieser Beschreibung wird ein sprachlicher Unterschied zwischen einem "Weg" und einer "Verbindung1' gemacht. Eine 'Verbindung" bedeutet, dass in der Gruppenschaltung eine Zuordnung anzeigt, dass die in einem bestimmten Kanal auftretenden Datenbündel über die Vermittlungsstelle einem anderen bestimmten Kanal zugeführt werden müssen, während ein 'Weg ' nur dann durchgeschaltet wird, falls und sobald er erforderlich ist. Für eine Vierdrahtverbindung sind zwei Zuordnungen erforderlich, eine für jede Richtung. Hier ist darauf hinzuweisen, dass gewöhnlich auch dann von einer Vierdrahtverbiniung mit getrennten Wegen für die Hin- und Rückrichtung gesprochen wird, wenn die realen Wege aus einer Ader und einer Erdrückleitung bestehen.
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Ein Zuordnungscodewort der Eingangsgruppenschaltung gibt an, dass der Kanal w der betrachteten Sammelschiene mit dem Kanal ζ der abgehenden Gruppe A auf der Sammelleitung B verbunden wurde.
Eine TASI-PCM-Vermittlung muss beim Empfang einer TASI-Steueranweisung sicherstellen, dass auf der für die Verbindung zu !mutzenden abgehenden Sammelleitung eine freie Zeitlage vorhanden ist, dass ein Weg über die Vermittlungsstelle zwischen der ankommenden Zeitlage und der abgehend gewählten Zeitlage innerhalb eines kurzen Zeitraumes (etwa 1 Millisekunde) her- .g gestellt wird, und dass über die abgehende Sammelleitung der Gruppe eine Steuernachricht ausgesandt wird, die anzeigt, dass der gewählten Zeitlage ein bestimmter Kanal zugewiesen wurde. ~
Die Pig.l zeigt nun am linken Rand zwei Gruppenschaltungen I, II aus einer Reihe von Gruppenschaltungen in einer Vermittlungsstelle mit TASI-Betrieb. Jede dieser Gruppenschaltungen bedient 12 Vierdraht-PCM-Sammelleiturigen, auf denen PCM-Zeichen mit TASI-Betrieb übertragen werden. Von jeder der Gruppensammelleitungen erstreckt sich eine Steuer-PCM-Sammelleitung zur zentralen Steuerung CC. Diese kann aus Sicherheitsgründen verdoppelt oder verdreifacht sein. Eine f geeignete Koppelanordnung hat den Aufbau: Raumstufe-Zeitstufe-Raumstufe. Dabei wird für die Raumstufe eine Matrix elektronischer Torschaltungen benutzt.
Die in Pig.l als Blöcke dargestellten Verbinder sind in Pig.2 mit etwas mehr Einzelheiten dargestellt. Daraus ist zu erkennen, dass sie zwei Hauptspeichers einen Eingangsmiswahlspeicher IS und einen Ausgangsauswahlspeicher OS umfassen und dass ausserdero ein Speicher HAM mit wahlfreiem Zugriff vorhanden ist, der In ZusasHsenhang mit den Sammelleitungen benutzt wird. Jeoer Var^lrHsr bedient eine Sammelleitung vom
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Koppler der ankommenden Seite der Vermittlung und eine oder mehrere Sammelleitungen der abgehenden Seite der Vermittlung. Jede dieser Sammelleitungen kann mit Hilfe der in den Speicheinader Verbinder gespeicherten Informationen mit jeder ankommenden oder abgehenden Sammelleitung verbunden werden. Wenn man also einen Verbinder betrachtet, dann tastet er beide Sammelleitungen zu Kopplern ab, die er zyklisch bedient. Es ist einzusehen, dass eine Speicherung erforderlich ist, um Daten in einem Verbinder festzuhalten, wenn die zu verbindenten Kanäle auf ihren Sammelleitungen verschlechte Zeitlagen benutzen. Dies ist die Aufgabe des Speichers RAM nach Fig.2 mit wahlfreiem Zugriff.
In den Verbindern ist jeder ankommenden Kanalzeit des Verbinders eine Zelle des Speichers RAM zugeordnet. Die den Verbinder auf den parallelen Eingangsadern in der Zeitlage tx erreichende Information wird in der Zeile χ gespeichert. Wenn ein vollständiger Satz mit z.B. 3&Ά Zellen mit wahlfreiem Zugriff vorhanden ist, dann ist es nicht erforderlich, in dem zyklisch betriebenen Eingangsauswahlspeicher IS die Zelle anzugeben, für die die Information bestimmt ist. Jedoch muss in der Zelle ty des Ausgangsauswahlspeichers OS angegeben werden, aus welcher Zelle des Speichers RAM die Information herausgeholt werden soll, um zu der abgehenden Sammelleitung des Verbinders gesandt zu werden. Die Information des Ausgangsauswahlspeichers OS wird ebenfalls zyklisch gelesen. Die Kanalzeiten sind in zwei Teile aufgeteilt, im ersten Teil wird die beim Verbinder eintreffende Information zur Aufbewahrung in die ausgewählte Zelle des Speichers RAM gegeben, im zweiten Teil wird entsprechend einer Information im Ausgangsauswahlspeicher OS des Verbinders eine Zelle des Speichers RAM ausgewählt.
Obwohl diese Arbeitsweise die vorzugsweise benutzte Weise ist, gibt es noch zwei Alternativen. Bei der ersten ist die Zahl der Zellen des Speichers RAM auf die zu erwartende maximale Anzahl gleichzeitig bestehender Wege im Verbinder beschränkt.
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Dies kann billiget sein, da schnelle Speicher mit wahlfreiem Zugriff teuer sind, während zyklische Speicherung billiger ist. Wenn man also einen zusätzlichen zyklischen Speicher vorsieht, um die Adresse des Speichers RAM zu bestimmen, dann braucht man nur so viele Speicherzellen mit wahlfreiem Zugriff vorzusehen, wie zur Bewältigung des Verkehrs erforderlich sind. Bei der zweiten Alternative hat der Ausgangsauswahlspeicher OS die zyklische Adressierung des Speichers RAM mit wahlfreiem ■ Zugriff und der Eingangsauswahlapeicher IS weist die Speicherung auf, die zum wahlfreien Ansteuern des Speichers RAM benötigt werden. Diese Speicherung erfolgt zyklisch und wäre Bestandteil jeder Zeile tx.
Als Zahlenbeispiel soll die Vermittlung von 2o.ooo TASI- ' Sprachkanälen und loo.ooo wenig, belegten Datenkanälen auf 288 Zeitvielfachsammelleitungen in 24 Gruppen.erläutert werden. In Fig.l gäbe es also 24 Gruppen. Dies zeigt, dass das Netzwerk ausführbar ist und dass eine wirtschaftliche Vermittlung einer grossen Anzahl von Kanälen in der kurzen Zeit, die für TASI-PCM benötigt wird, möglich ist.
Es wird angenommen, dass 5.000 Sprechverbindungen gleichzeitig bestehen sollen, und dass es erwünscht ist, bis zu 80.000 · · Durchschaltungen pro Sekunde vorzunehmen, wobei ein Weg pro |
Verbindung und Richtung 250 Millisekunden durchgeschaltet, wird.
Die Koppeleinrichtung sollte so einfach wie möglich sein, um eine schnelle Wegesuche und Durchschaltung zu gestatten. Das Prinzip der Koppelanordnung nach Pig.l beruht auf einer Raum-Zeit- Raum Stufenfolge mit paralleler Durchschaltung, die mit einer Frequenz von 3,072 MHz arbeitet. Der Ausdruck parallele Durchschaltung weist darauf hin, dass in den Kopplern selbst die Bit der PCM-Information parallel, also gleichzeitig durchgeschaltet werden, während sie auf den Sammelleitungen zwischen den Vermittlungsstellen seriell, also zeitlich nacheinander übertragen werden. In den Gruppnschaltungen ist deshalb eine Serien-Parallel-bzw. eine Parallel-Serien-Wandlung erforderlich.
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Ausserdem köiren die Sammelleitungen innerhalb der Vermittlung Übervielfachkanäle bilden, wobei die Bit mehrerer Verbindungsleitungen in einer Kanalzeitlage nochmals verschachtelt sind.
Die prinzipielle Punktion besteht darin, dass ein zyklischer Speicher für die Eingangssteuerung, im Beispiel der Eingangsauswahlspeicher IS nach Pig.2, angibt, mit welcher Gruppeneingangssammelleitung die Verbindereingänge verbunden sind, und die Taktzeit gibt an, welchem Teil des Speichers RAM im Verbinder die Information zugeführt werden muss. Dies W setzt voraus, dass für jede Kanalzeitlage im Verbinder eine Zelle des Speichers RAM mit wahlfreiem Zugriff vorhanden ist. Der Speicher RAM kann mit integrierten Schaltkreisen vom Typ der Sammelspeicher aufgebaut sein. Für die Ausgangssteuerung wird ebenfalls ein zyklischer Speicher benutzt, dieser steuert die Verbindung vom Ausgang des Verbinders und bestimmt, von welchem Teil des Speichers RAM die Information zu entnehmen 1st.
Ein einfach gerichteter Durchschalten*, "ber die Vermittlungsstelle wird durch eine Zeile tx im Eingarigsauswahlspeicher eines Verbinders zusammen mit einer Zeile tz im Ausgangsauswahlspeicher des gleichen Verbinders bestimmt. Beide Zellen bett zeichnen die gleiche Adresse usb Speichers RAM. Dies hat folgende Wirkung: Wenn der Eingangsauswahlspeicher bei seiner zyklischen Punktion die Zeile tx erreicht, dann wird die ankommende Sammelleitung mit dem Teil des Speichers RAM verbunden der durch die vom Taktgeber angezeigte Adresse gekennzeichnet ist, so dass das PCM-Wort zeitweilig gespeichert wird. Wenn dann wieder die Zeile ty des Ausgangsauswahlspeichers gelesen wird, dann führt die dort gelesene Adresse über die Adressenauswahlschaltung an den entsprechenden Platz des Speichers RAM, wo die eingeschriebene Information gelesen und auf die abgehende Sammelleitung übertragen wird. Es 1st auch möglich, mit der gewählten Ausgangszeitlage die für die Wegedurchschaltung angesteuerte Zeile des Speichers RAM zu bestimmen, dies wäre ge-
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wissennassen eine Umkehrung der zuvor beschriebenen Arbeitsweise.
Die Eingangsgruppenschaltungen empfangen die TASI-Steuernachrichten-, übersetzen sie, speichern die Ergebnisse und
geben das Ergebnis in jedem zweiten TASI-Zyklus über die
in Fig.l schematisch gezeigten Verbindungen zur TASI-Steuerung weiter. Wenn eine solche Weitergebe aufgetreten ist, dann löscht, die sendende Gruppenschaltung das Ergebnis in ihrem
Speicher, sobald sie von der TASI-SteiJErung eine Bestätigung erhalten hat, dass ein Durchschalteweg ausgewählt wurde. Λ
In der aus Sicherheitsgründen in drei logischen Stufen ausgeführten TASI-Steuerschaltung werden die TASI-Nachrichten
in jeder Stufe entsprechend der Zeit lage tx in einen Eingangsspeicher übertragen (ein Speicher für jeden tx-Wert),
während die vorigen Nachrichten verarbeitet werden. Wenn
die Zeitlage tx belegt ist, dann wird die Nachricht im TASI-Zyklus ignoriert.
Im Schritt 1 des TASI-Zyklus wird die Nachricht aus der Zeile tx des Eingangsspeiehers der Gruppenschaltung während der Zeitlage tx zusammen mit einer Information über die zu dieser Zeit freien Eingänge aller Verbinder zu einem Suchspeicher übertragen. Während dieses Schrittes werden keine TASI-Nachrichten von der Gruppenschaltung zur TASI-Steuerung übertragen. Jede zu den Suchspeichern gegebene Nachricht wird dort an einem
speziell der betreffenden Zeitlage 4er gewünschten Ausgangs-Sammelleitung zugeordneten Suchspeicher gespeichert. Im vorliegenden Beispiel gibt es Io derartige Speicher pro Sammelleitungsanzahl und diese Anzahl beträgt 12 , da die Information von 12 Sammelleitungen zu einer Gruppensammelleitung mit acht parallelen Durchschalteadern verschachtelt werden.
Im Schritt 2 wird eine Suche nach einer geeigneten Zeitlage ty durchgeführt, wobei eine Information über freie Ausgänge der Verbinder und der Aus^angsgruppeitsarnmelleitungen benutzirwird.
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Dieser Schritt beginnt bei jedem Speicher zu einem etwas gegeneinander versetzten Zeitpunkt und dauert mindestens einen Rahmen (wobei ein Rahmen hier den Gesamtzyklus der Vielfachanlage umfasst). Wenn eine geeignete Zeitlage ty gefunden wurde, dann werden am Ende des Schrittes 2 alle Bit in die Stellung 1 gebracht, die Verbindern entsprechen, die in den Zeitlagen tx und ty frei sind.
Der Schritt 3 besteht aus der Auswahl eines freien Verbinders. Ein Verbinder kann in einem TASI-Zyklus während der gleichen Kanalzeitlage nur die Durchschaltung für eine Verbindung ausführen. In den Schritten 2 und 3 vorsorglich ergriffene Schaltungsmaßnahmen verhindern, dass andere Fälle auftreten, wobei diese Schaltungsmaßnahmen zum fachmännischen Können gehören. Ausserdem werden im Schritt 3 vorsorglich Maßnahmen ergriffen, die verhindern, dass die gleiche Ausgangssammelleitung in der gleichen Zeitlage für zwei Gespräche belegt wird. Diese Maßnahmen können z.B. aus bekannten Verriegelungsschaltungen bestehen.
Im Schritt 4 werden den Verbindern und Gruppenschaltungen Nachrichten mit den benötigten Informationen über die Herstellung der Verbindung gesandt, es tritt eine Umspeicherung P der Nachrichteninformation aus den Eingangsgrunpen-TASI-Speichern auf, und die erforderlichen TASI-Steuerzeichen werden über die abgehende Sammelleitung ausgesandt.
Während des Schrittes 1 des nächsten Zyklus werden die während des Schrittes 4 empfangenen Nachrichten zur Herstellung der Durchschaltung benutzt. Während dieses Schrittes heben diese Nachrichten alle tx-Freizeichen auf, die eigentlich in der Nachricht stehen. Die Auslösung eines Durchschalteweges erfolgt im Verbinder automatisch beim Empfang eines Nullcodewortes in vier aufeinanderfolgenden Rahmen.
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Die für die Herstellung oder Auslösung einer Sprechverbindung oder einer zeitweiligen Datenverbindung erforderlichen Informationen werden über feste Zeichenkanäle der Anlage wei-. tergegeben. Diese Zeichenkanäle enden jeweils bei Eingängen dar zentralen Steuerung ihrer Vermittlung, . Das Einschreiben der zeitweilig benutzten Übertragungskennzeichen erfolgt durch Steuerung-der zentralen Steuerung der Vermittlung .
In obiger Beschreibung wurde mehrfach auf eine/TASI-Fernsteuerung Bezug genommen, bei der in jedem zxveiteh Rahmen (jeder dauert 125 /us) eine TASI-Anweisung empfangen wird. ^
Diese Anweisung besteht aus acht gleichlagigen Bit in zwei " ■ aufeinanderfolgenden Kanälen,' sie wird .jedoch von der sie empfangenden Einrichtung so behandelt, als ob es sich um eine einzige Anweisung mit 16 Bit handeln würde. Die Anweisung ist folgendermassen aufgebaut: die Bit 1 bis 9 geben die Kanalkennzahl an, auf die sich die Anweisung bezieht, die Bit Io bis 14 geben den Bitzeitraum im Kanal an und die Bit 15 und 16 sind Prüfbit. ·
In jedem vierten Rahmen werden die beiden gleichen Kanäle für die Übertragung eines l6-stelligen Synchronisationskennzeichens benutzt. Ebenfalls in jedem vierten Rahmen gibt .es
L·. einen normalen Steuerkanal mit 16 Bit, der zur zentralen %
Steuerung über eine Zeichengabeader weitergeführt 1st. Die normale Steuerinformation der 12 Sammelleitungen einer Gruppe wird auf dieser Zeichengabeader getrennt in verschiedenen Kanalzeitlagen übertragen. Die Vermittlungsstellenzeichengabe benutzt diese Steuerader. So setzt sich die Überrahmenstruktur der besonderen Kanäle folgendermassen zusammen: die Rahmen 1 und 3 dienen der TASI-Steuerung, Rahmen 2 dient der Synchronisation und Rahmen 4 dient als normaler Steijerkanal. Es ■ Ist ferner zu beachten, dass das auf der Grundlage von überrahmen für Steus'zwecke benutzte Kanalpaär innerhalb einer Gruppe von Sammelleitung zu Sammelleitung verschieden 1st.
7 Patentansprüche,
2 Bl.Zeichnungen, 2 Figuren
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Claims (7)

  1. P.H.Rees-13
    Patentansprüche
    (1. Zeitvielfachfernmeldeanlage für PCM-Naehri chten, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten der PCM-Kanäle mehrererZeitvielfachleitungen unter Ausnutzung der auftretenden Nachrichtenpausen ineinander verschachtelt auf gemeinsamen Sammelleitungen übertragen werden (TASI-Prinzio), und dass in den Vermittlungsstellen Speicher angeordnet sind, die die Zuordnung der Kanäle der Zeitvielfachleitungen zu den Kanälen der Sammelleitungen während des Andauerns einer Nachricht für die Zeitvielfachdurchschaltunr; aufbewahren und mit deren Hilfe nach einer Nachrichtenpause die Neuzuteilung eines Kanals einer Sammelleitung gesteuert wird.
  2. 2. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze'chnet, dass das TASI-Prinzip nur während einer starken Verkehrsbelastung benutzt wird.
  3. 3. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach AnL^uch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Sprachkanäle als auch Datenkanäle übertragen werden, dass aber nur bei den Sprachkanälen das TASI-Prinzip benutzt wird.
  4. 4. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Sainmelleitungskanäle als Steuerkanal für die Steuerzeichen zur Unterbrechung und Wiederherstellung der TASI-Verbindungen benutzt wird.
  5. 5. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftreten einer Nachrichtenpause zur Aussendung eines Nullcodewortes (Codwort, bei dem alle Stellen den Wert 0 haben) in mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen
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    im Steuerkanal und zur Unterbrechung der TASI-Verbindung führt, und dass das Auftreten eines neuen Nachrichtenbündels zur Aussendung eines Einscodewortes (Codewort bei dem alle Stellen den Viert 1 haben) als Vorauszeichen und zur Wiederherstellung einer TASI-Verbindung führt.
  6. 6. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet „ dass der für die Steuerzeichen benutzte
    Kanal auf der Grundlage von Überrahmen benutzt wird, wobei zwei Rahmen für TASI-Steuerzeichen, ein Rahmen für
    Synchronisierzeichen und ein Rahmen für normale Steuerzeichen benutzt werden.
  7. 7. Zeitvielfachfernmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Durchsehaltewege als Vierdrahtverbindungen hergestellt werden, und dass beide Sprechrichtungen voneinander unabhängig nach dem TASI-Prinzlp gesteuert werden.
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