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Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmelde-insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme
Das Stammpatent Nr. 234790 bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen.
Diese Schaltungsanordnung hat die besonderen Merkmale, dass die Multiplexleitungen zu einem Koppelvielfach gehörende Spaltenleitungen sind, die, abgesehen von einer Spaltenleitung, jeweils mit einer Zeilenleitung dieses Koppelvielfaches fest verbunden sind, die über Koppelpunktkontakte mit den übrigen zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen verbindbar ist,
dass der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeit- multiplex-Vermittlungssysteme durch Schliessen eines an der Spaltenleitung des einen Zeitmultiplex-Ver- mittlungssystems und an der mit der Spaltenleitung des andern Zeitmultiplex-Vermittlungssystems fest verbundenen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes während einer einzigen Pulsphase durchführbar ist und dass der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmerstellen jeweils durch Schliessen eines Koppelpunktkontaktes während zweier Pulsphasen durchführbar ist, der an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an einer Zeilenleitung liegt,
die als Multiplexleitung eines die Nachrichtenimpulse in an sich bekannter Weise je- weils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen vermittelnden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems dient. Über das genannte Koppelvielfach können somit sämtliche Verbindungen, an denen Teilnehmer der durch das Koppelvielfach zusammengefassten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme beteiligt sind, geführt werden.
Diese Verbindungen müssen natürlich zunächst einmal zustande gebracht werden und später auch wieder aufgetrennt werden. Für solche Vermittlungszwecke müssen bestimmte Hilfsmittel vorgesehen werden, mit deren Hilfe entsprechende Vermittlungsvorgänge abgewickelt werden können. So sind, um die gewünschten Verbindungen jeweils nach Massgabe der vom rufenden Teilnehmer abgegebenen Wahlinformationen aufbauen zu können, Empfangseinrichtungen für derartige Wahlinformationen vorzusehen, die eine solche Wahlinformation aufnehmen und in geeigneter Weise verarbeiten. Die Verarbeitung kann dabei zunächst auch nur in einem Weitersenden solcher Wahlinformationen liegen. Weitere der Vermittlung von Verbindungen dienende Einrichtungen sind z. B.
Signalgeneratoren, mit deren Hilfe an die jeweils an einer aufzubauenden Verbindung beteiligten Teilnehmer Informationen über den jeweiligen Stand des Verbindungsaufbaues gegeben werden.
In diesem Zusammenhang ist es aus der österr. Patentschrift Nr. 229913 bekannt, zur Aufnahme von Wahlinformationen, die von den Teilnehmern eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems in Form von wie Sprechwechselströme übertragenen Mehrfrequenzcodezeichen gegeben werden, in diesem ZeitmultiplexVermittlungssystem Empfänger, sogenannte Ziffernempfänger, vorzusehen, die jeweils über einen Zeitkanalschalter zu einer der betreffenden aufzubauenden Verbindung zugeordneten Pulsphase an die Multiplexschiene des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems angeschaltet werden. Aus der österr.
Patentschrift
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Nr. 234787 ist es bekannt, zwecks Abgabe von Signalen an die Teilnehmer eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems in diesem Vermittlungssystem entsprechende Signalgeneratoren vorzusehen, die jeweils über einen Zeitkanalschalter zu einer der betreffenden aufzubauenden Verbindung zugeordneten Pulsphase an die Multiplexschiene des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems angeschaltet werden. Handelt es sich, wie im Stammpatent vorausgesetzt wird, um eine Vielzahl von Zeitmultiplex-Velmittlungssystemen, so kann in jedem dieser Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme in der bekannten Weise verfahren werden.
Für eine solche Vielzahl von Zeitmultiplex-Vennittlungssystemen umfassende Zeitmultiplex-Ver- mittlungsanlage, in der der Verkehr dieser Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme über eine Schaltungsanordnung gemäss dem Stammpatent geführt wird, hat es sich nun als zweckmässig erwiesen, in dieser Schaltungsanordnung noch zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten zu besitzen, so dass der Vermittlung von Verbindungen dienende Sende- und/oder Empfangseinrichtungen jeweils die Teilnehmer sämtlicher Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme bedienen können. Die nachfolgend beschriebene Erfindung gestattet es nun, derartige Verbindungen herzustellen.
Die Erfindung betrifft somit eine Schaltungsanordnung, über die der Verkehr von mehreren Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen geführt wird, welche jeweils eine gemeinsam für abgehenden und ankommenden Verkehr dienende Multiplexleitung aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, beider die Multiplexleitungen zu einem Koppelvielfach gehörende Spaltenleitungen sind, die, abgesehen von einer Spaltenleitung, jeweils mit einer Zeilenleitung dieses Koppelvielfaches fest verbunden sind, die über Koppelpunktkontakte mit den übrigen zum Koppelvielfach gehörenden Spaltenleitungen verbindbar ist,
bei der der Verkehr zwischen Teilnehmerstellen verschiedener Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme durch Schliessen eines an der Spaltenleitung des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der mit der Spaltenleitung des andern Zeitmultiplex-Vermittlungssystems fest verbundenen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes während einer einzigen Pulsphase durchführbar ist, und bei der der Verkehr zwischen zum gleichen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmerstellen jeweils durch Schliessen eines Koppelpunktkontaktes während zweier Pulsphasen durchführbar ist, der an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an einer Zeilenleitung liegt, die als Multiplexleitung eines die Nachrichtenimpulse in an sich bekannter Weise jeweils vorübergehend an Zwischenspeichereinrichtungen vermittelnden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems dient,
nach Patent Nr. 234790. Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelvielfach zumindest eine besondere Zeilenleitung aufweist, die eine Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Ver- mittlungssystems, in welchem die von rufenden Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefasster Zeitmultiplex-Vermittlungssystems ausgesendeten, in an sich bekannter Weise durch wie Sprechwechselströme übertragene Mehrfrequenzcodezeichen dargestellten Wahlinformationen verarbeitende Wahlinformationsempfänger an Stelle von Teilnehmern zusammengefasst sind, bildet und die über Koppelpunktkontakte mit den Spaltenleitungen der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme verbindbar ist,
so dass ein Verkehr zwischen einem rufenden Teilnehmer eines Zeitmultiplex-Vermittlungs- systems und einen Wahlinformationsempfänger durch Schliessen des an der Spaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der besonderen Zeilenleitung liegenden Koppelpunktkontaktes jeweils zu einer einzigen Pulsphase durchführbar ist.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung hat den Vorteil, dass in einer eine Vielzahl von Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen umfassenden Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, in der der Verkehr der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme über eine Schaltungsanordnung gemäss dem Stammpatent geführt wird, die zur Aufnahme und Verarbeitung von Wahlinformationen benötigten Wahlinformationsempfänger in einem be- sonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem zusammengefasst von den Teilnehmern sämtlicher Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme erreicht werden können, wodurch sich eine bessere Ausnutzung solcher Wahlinformationsempfänger und damit eine wesentliche Ersparnis an insgesamt für die Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage erforderlichen Wahlinformationsempfängern ergibt.
Wenn im Koppelvielfach gemäss einer im Stammpatent angegebenen weiteren Ausgestaltung zusätzliche Zeilenleitungen vorgesehen sind, die als Multiplexleitungen von Zeitmultiplex-Vermittlungssyste- men dienen, in denen zu andern Ämtern führende, für ankommenden Verkehr benutzte Leitungen zusammengefasst sind, so wird die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung zweckmässigerweise derart ausgestaltet, dass diese zusätzlichen Zeilenleitungen jeweils mit einer zusätzlichen Spaltenleitung des Kop- pelvielfachesfest verbundensind, wobei jeweils über einen Koppelpunktkontakt mit einer im vorstehenden genannten besonderen Zeilenleitung verbindbar ist ;
hiedurch wird erreicht, dass auch ein Verkehr zwischen einer von einem andern Amt ankommenden Leitung und einem Wahlinformationsempfänger durch Schliessen desan derSpaltenleitung des betreffenden Zeitmultiplex-Vermittlungssystems und an der
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Multiplexleitung eines besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Z bildet. In diesem besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Z sind anStelle von Teilnehmern Wahlinformationsempfänger ZE zusammengefasst, die die von rufenden Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefasster Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl-Fy ausgesendeten, in an sich bekannter Weise durch wie Sprechwechselströme übertragene Mehrfrequenzcodezeichen dargestellten Wahlinformationen verarbeiten.
In welcher Weise dies geschieht, soll hier nicht weiter verfolgt werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist. Die besondere Zeilenleitung Mz ist über Koppelpunktkontakte zkl - zky mit denSpaltenleitungen SM1-SMy der genannten Zeitmultiplex-Vermittlungssyste- me Fl-Fy verbindbar. Ausserdem ist die im Koppelvielfach vorgesehene zusätzliche Zeilenleitung Mk, die als Multiplexleitung eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems Hk dient, in denen zu andern Ämtern führende, für ankommenden Verkehr benutzte Leitungen kLn zusammengefasst sind, jeweils mit einer zusätzlichen Spaltenleitung des Koppelvielfaches fest verbunden, welche über einen Koppelpunktkontakt zkk ebenfalls mit der besonderen Zeilenleitung Mz verbindbar ist.
Die Abwicklung des Verkehrs zwischen einer rufenden Teilnehmeranschlussleitung eines der Fernsprech-Vermittlungssysteme Fl-Fy und einem Wahlinformationsempfänger ZE des besonderen Vermittlungssystems Z spielt sich nun in folgender Weise ab.
Soll z. B. eine Verbindung zwischen einer Leitung der Leitungsgruppe yTn desZeitmultiplex-Fern- sprechvermittlungssystems Fy und einem Ziffernempfänger ZE zustande gebracht werden, so wird im Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem Fy der-bereits im Stammpatent erwähnte und dort als Sprechschalter bezeichnete - Zeitkanalschalter der betreffenden Leitung periodisch impulsweise geschlossen, so dass diese Leitung periodisch mit der Multiplexleitung SMy verbunden ist.
Der diese Schliessungsweise hervorrufende Steuerimpuls hat eine bestimmte Phasenlage, die sich von den Phasenlagen von andern Leitungen desselben Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystems Fy gegebenfalls zugeordneten Steuerpulsen und von den Phasenlagen von gegebenenfalls gerade belegten Ziffernempfängern ZE des Vermittlungssystems Z zugeordneten Steuerpulsen unterscheidet. Synchron mit dem Betätigen des der erwähnten Leitung der Leitungsgruppe yTn zugeordneten Zeitkanalschalters wird auch
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sie in der im Stammpatent bereits beschriebenen Weise zur Betätigung der Zeitkanalschalter in den einzelnen Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen Fl-Fy vorgesehen sind.
Es kann also auch im besonderen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem Z ein Umlaufspeicher vorgesehen sein, in dem zu der betreffenden Pulsphase den Zeitkanalschalter des genannten Ziffernempfängers bezeichnende Codezeichen als Adresse umlaufen, die zur Erzeugung eines Steuerpulses dienen, der dann das periodische impulsweise Schliessen des betreffenden Zeitkanalschalters bewirkt.
Die gewünschte Verbindung zwischen der zur Leitungsgruppe yTn gehörenden Anschlussleitung eines rufenden Teilnehmers und dem ihm zur Wahlinformationsaufnahme zugeteilten Ziffernempfänger ZE kommt nun dadurch zustande, dass in dem Umlaufspeicher der-im Stammpatent bereits erwähnten - Einrichtung Jy die Adresse des Koppelpunktkontaktes zky umläuft, u. zw. derart, dass der sich ergebende Steuerpuls für den die Spaltenleitungen SMy mit der besonderen Zeilenleitung Mz verbindenden Koppelpunktkontakt die gleiche Phasenlage hat wie der Steuerpuls, mit dem der Zeitkanalschalter der genannten Leitung der Leitungsgruppe yTn bzw. der Zeitkanalschalter des von ihr belegten Wahlinformationsempfängers ZE gesteuert wird.
Die vorstehenden Erläuterungen gelten in entsprechender Weise auch für Verbindungen zwischen einer andern Leitung derselben Leitungsgruppe yTn oder einer andern Leitungsgruppe lTn, 2Tn,... ; in der beschriebenen Weise können somit sämtliche Anschlussleitungen der Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme F1 - Fy mit den allen diesen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen Fol-fry gemeinsam dienende, im besonderen Vermittlungssystem Z zusammengefassten Wahlinformationsempfängern ZE verkehren.
In entsprechender Weise ist auch ein Verkehr zwischen einer von einem fremden Amt ankommenden Leitung der in Fig. 1 angedeuteten Leitungsgruppe kLn und einem Wahlinformationsempfänger ZE möglich, wobei eine solche Verbindung mit Hilfe des in der Zeichnung dargestellten Koppelpunktkontaktes zkk, der durch eine den Einrichtungen Jl-Jy entsprechende Einrichtung Jk gestört wird, herstellbar ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Koppelvielfach weist neben der besonderen Zeilenleitung Mz, mit der die der Vermittlung von Verbindungen zwischen Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefasster Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme F1 - Fy dienenden Wahlinformationsempfänger ZE verbunden sind, noch weitere besondere Zeilenleitungen auf, mit denen der Vermitt-
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lung von Verbindungen zwischen Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefasster Zeitmultiplex-Vermittlungssystem Fl-Fy dienende Sende-und/oder Empfangseinrichtungen verbunden sind. Es sind dies die besonderen Zeilenleitungen Mw und Mb.
In der Zeichnung ist dabei angedeutet, dass an diese weiteren besonderen Zeilenleitungen jeweils ein für den Verbindungsaufbau zwischen Teilnehmern sämtlicher durch das Koppelvielfach zusammengefasster Zeitmultiplex-Vermittlungs- systems Fl-Fy ausgenutzter Signalgenerator W bzw. B fest angeschlossen ist. Der Signalgenerator W kann beispielsweise Wählzeichen abgeben und der Signalgenerator B beispielsweise Besetztzeichen ; dar- über können, ohne dass dies in der Zeichnung noch dargestellt ist, auch weitere Signalgeneratoren vorgesehen sein, die jeweils an eine solche weitere besondere Zeilenleitung fest angeschlossen sind.
Die genannten weiteren besonderen Zeilenleitungen Mw und Mb sind über Kopplungspunktkontakte wkl-bky mit den Spaltenleitungen Sm1 - SMy der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl-Fy verbindbar. Überdiese Koppelpunktkontakte können Verbindungen zwischen denSignalgeneratoren und den Anschlussleitungen 1 Tn - Ytn der Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme Fl-Fy hergestellt werden. Dies geht in folgender Weise vor sich.
Soll beispielsweise eine Verbindung zwischen dem Wähltongenerator W und einer Leitung der Leitungsgruppe ITn des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems F1 zustande gebracht werden, so wird im Zeitmultiplex -Vermittlungssystem F1 der Zeitkanalschalter der betreffenden Leitung periodisch impulsweise geschlossen, so dass diese Leitung periodisch mit der Multiplexleitung SM1 verbunden ist. Der diese Schliessungsweise hervorrufende Steuerpuls hat eine bestimmte Phasenlage, die sich von andern Leitungen desselben Zeitmultiplex-Vermittlungssystems F1 gegebenenfalls zugeordneten Steuerpulsen unterscheidet. Synchron mit dem Betätigen des der erwähnten Leitung zugeordneten Zeitkanalschalters wird nun auch der die Spaltenleitung SM1 mit der Zeilenleitung Mw verbindende Koppelpunktkontakt wkl impulsweise periodisch geschlossen.
Dies kommt wieder dadurch zustande, dass im Umlaufspeicher der-im Stammpatent bereits erwähnten - Einrichtung J1 die Adresse des betreffenden Koppelpunktkontaktes wkl umläuft, u. zw. derart, dass der sich ergebende Steuerimpuls die gleiche Pha- senlage hat wie der Steuerpuls, der den Zeitkanalschalter der genannten Leitung aus der Leitungsgruppe lTn im Zeitmultiplex -Vermittlungssystem F1 steuert.
In der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung können von den Signalgeneratoren auch Sihnale an von fremden Ämtern ankommende Leitungen gegeben werden. Zu diesem Zweck sind die Zeilenleitungen Mw und Mb über Koppelpunktkontakte wkk und bkk mit der Spaltenleitung verbindbar,
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einem Signalgenerator und einer von einem andern Amt ankommenden Leitung der Leitungsgruppe kLn hergestellt werden, wozu analog zu den bereits beschriebenen Vorgängen jeweils der an der mit der Zeilenleitung Mk verbundenen zusätzlichen Spaltenleitung des Koppelvielfaches und an derbetreffenden weiteren besonderen Zeilenleitung Mw bzw. Mb liegende Koppelpunktkontakt wkk bzw. bkk zu der infragekommenden Pulsphase periodisch impulsweise geschlossen wird.
Abschliessend sei noch bemerkt, dass die Koppelpunktkontakte, die in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung enthalten sind, nicht nur jeweils durch einen einfachen mechanischen oder elektronischen Kontakt realisiert zu werden brauchen, sondern dasssieje nach Art der angewendeten Technik als zweidrähtige oder vierdrähtige Kontakte ausgebildet sein können. Dabei ist bei einer vierdrähtigen Ausbildung der Koppelpunktkontakte die Bedingung einzuhalten, dass in den über solche Koppelpunktkontakte geführten Verbindungen jeweils zwischen zwei Multiplex-Vermittlungssystemen die Sprechmultiplexleitung des einen Zeitmultiplex-Vermittlungssystems mit der Hörmultiplexleitung des andern Zeit- multiplex-Vermittlungssystems verbunden ist.
Sofern die Wahlinformationsempfänger ZE des besonderen Vermittlungssystems Z nur als Empfänger arbeiten, bildet die besondere Zeilenleitung Mz allein eine Hörmultiplexleitung ; umgekehrt stellen die weiteren besonderen Zeilenleitungen Mw und Mb allein Sprechleitungen dar. In diesen Fällen genügt dann auch bei vierdrähtiger Ausbildung der Spaltenleitungen SMI-SMy eine entsprechende zweidrähtige Ausbildung der Koppelpunktkontakte zkl-bky.
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