DE1537853B1 - Schaltungsanordnung fuer eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-,Auswerte- und Registriereinrichtung zur Verkehrsmessung in einer Fernsprechvermittlung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-,Auswerte- und Registriereinrichtung zur Verkehrsmessung in einer Fernsprechvermittlung

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DE1537853B1
DE1537853B1 DE19671537853 DE1537853A DE1537853B1 DE 1537853 B1 DE1537853 B1 DE 1537853B1 DE 19671537853 DE19671537853 DE 19671537853 DE 1537853 A DE1537853 A DE 1537853A DE 1537853 B1 DE1537853 B1 DE 1537853B1
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signal
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DE19671537853
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Saverio Martinelli
De Giorgio Varda
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Italtel SpA
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Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektronische Geräte eigenen Code. Die bekannfür eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, ten Lösungen hierfür sind nicht sehr zuverlässig und Auswerte- und Registriereinrichtung zur Verkehrs- nur sehr begrenzt anwendbar,
messung für mehrere Amtsleitungen in einer Fern- Eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
Sprechvermittlung. Bei einer solchen Einrichtung 5 enthält einen Zeitmultiplexschalter (Zeit-Raumwerden Kriterien, die aus den verschiedenen Fern- Vielfachschalter), der die zu prüfenden Amtsleitungen Sprechleitungen kommen und sich z. B. auf Wahl- abwechselnd mit der Empfangs-, Auswertungs- und ziffern, den Anrufzustand, die Gesprächsdauer und ' Registrierungseinrichtung in Verbindung setzt. Diese Daten bezüglich der Gebührenerfassung und der Einrichtung besteht aus einer logischen Steuerschal-Rechnungsstellung beziehen, abwechselnd durch eine ίο tung, auf die ein binärer Phasenzähler für Addition Zeitmultiplexeinrichtung empfangen, ausgewertet, in und Subtraktion folgt, der vier Verzögerungsleitungen einem Durchlaufspeicher gespeichert und auf eine (Umlaufspeicher) und eine logische Zählschaltung Ausgangseinrichtung, z.B. einen Locher, ein Band- enthält und an anderer Stelle beschrieben ist (deutsche aufzeichnungsgerät, ein Register oder einen Über- Patentanmeldung S103905 VDIa/21a1). Auf den tragungskanal, übertragen, um so eine Dokumentie- 15 Zähler folgt ein Ausgangsregister, das das Ergebnis rung sowie eine Fernsprechverkehrsmessung bezug- der Operationen jedesmal speichert, wenn dieses lieh der verschiedenen Amtsleitungen zu ermöglichen. Ergebnis zu einem Ausgabegerät, ζ. Β. einem Locher, Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die in einem weitergeleitet wird.
Fernsprechvermittlungssystem vorhandenen Geräte Die erwähnte logische Steuerschaltung empfängt nicht nur für die Herstellung der Verbindung zwi- 20 nicht nur die von den geprüften Amtsleitungen sehen den Teilnehmern zu verwenden, sondern sie kommenden Signale, sondern auch die Signale vom auch für die Erfassung der Gebühren der einzelnen Ausgang des Phasenzählers, um von Fall zu Fall den ä Teilnehmer (durch Gesprächszählung und Tarif aus- Zustand am Zählerausgang berücksichtigen zu ™ wahl) und außerdem für Verkehrsmessungen auszu- können.
nutzen, welche Geräte Daten für Untersuchungen 25 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der zur Verbesserung der Ausnutzung der Fernsprech- Zeichnung näher erläutert, es zeigt
leitungen und der Vermittlungseinrichtungen liefern Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsund dabei sowohl wirtschaftlich als auch genügend beispieles einer Einrichtung gemäß der Erfindung, zuverlässig arbeiten. Fig. 2 die Verteilung der Signale in den Umlauf-
Es sind bereits Geräte bekannt, die die oben- 30 speichern des Phasenzählers,
genannten Aufgaben erfüllen. Gewöhnlich handelt es Fi g. 3 die Abtastung eines ungestörten Signals (d)
sich dabei um elektromechanische Einrichtungen, und eines gestörten Signals (b) durch ein Abtastdie mit Relais, Wählern und Impulszählern arbeiten. signal (k),
Ihre wesentlichsten Nachteile sind: Großer Raum- Fig. 4 eine graphische Darstellung verschiedener
bedarf durch die großen Abmessungen der elektro- 35 Abtastimpulse, die durch einen einzigen Taktgenemechanischen Bauteile, relativ niedere Arbeits- rator erzeugt werden,
geschwindigkeit und hoher Wartungsaufwand, außer- F i g. 5 eine Ausführungsform einer Decoderschal-
dem kann man im allgemeinen ein einzelnes Gerät tung, die die Ausgänge des mehrkanaligen Phasennicht für mehrere Kanäle verwenden, sondern man Zählers mit der logischen Steuerschaltung verbindet, muß für jeden Kanal eine Einheit vorsehen. Auf 40 Fig. 6 ein Schaltbild eines Teiles der logischen Grund dieser Nachteile ist der Anwendungsbereich Steuerschaltung, welcher zur Störungsbeseitigung und solcher Geräte, insbesondere auf Fernwahlanlagen, zur Erzeugung von Taktsignalen zur Impulslängenbeschränkt, messung dient, g
Die Bedienung mehrerer Amtsleitungen nachein- Fig. 7 ein Schaltbild eines Teiles der logischen ™
ander durch eine Zeitmultiplexeinrichtung hat dem- 45 Steuerschaltung, der zur Registrierung des Verbingegenüber den Vorteil, daß die Anzahl der zum dungszustandes dient,
Aufbau von Geräten der obengenannten Art erf order- Fig. 8 ein Schaltbild eines Teiles der logischen
liehen Schaltungsanordnungen erheblich verringert Steuerschaltung, der zur Registrierung der gewählten werden kann, da man mit ein und derselben Schal- Ziffern dient, und
tungsanordnung Informationen, die von verschiede- 50 Fig. 9 ein Schaltbild eines Teiles der logischen nen Amtsleitungen stammen, verarbeiten kann. Ein- Steuerschaltung, der zu einer Uhr gehört,
richtungen dieser Art lohnen sich jedoch nur dann, Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung
wenn die Abtastung der Amtsleitungen in Verhältnis- enthält zwei Zeitmultiplexgeräte M1, M2, durch die mäßig kurzen Zeitabständen erfolgt, die in der Praxis mehrere Adern A1, A2... An bzw. C1, C2. ..Cn höchstens ungefähr 1 ms betragen dürfen. Dies be- 55 von η Amtsleitungen mit einer logischen Schaltung deutet, daß die Geräte während eines Zyklus den RK verbunden sind, die ihrerseits Information über verschiedenen Amtsleitungen nur jeweils für wesent- Anschlüsse Cv, S und R an einen mehrkanaligen lieh kürzere Zeitspannen, nämlich für nur einige Zweirichtungszähler (binären Phasenzähler) CPjB Mikrosekunden, zur Verfügung stehen. liefert. Der Zähler CPB besteht aus einer logischen
Die bekannten elektronischen Zeitmultiplexver- 6° Schaltung RC und vier Verzögerungsleitungen L1, L2, mittlungsanlagen (siehe z. B. Siemens Zeitschrift, L3, L1, die Umlaufspeicher bilden. Die Umlaufspei-37/163, Bd. 2, S. 61 bis 67, und IEEE Transactions eher dienen außer zur Akkumulation der Bits auch on Communication and Electronics vom November als dynamische Speicher, so daß die in den einzelnen 1964, S. 612 bis 620) lassen sich jedoch an die be- Kanälen gezählten Bits fortlaufend in bestimmten kannten elektromechanischen Geräte nur schwierig 65 Zeitabständen am Eingang dieser Umlaufspeicher anpassen. Die Probleme bestehen in erster Linie in erscheinen, bis eine neue Zählung ihren Wert und der Übersetzung der Kriterien von dem durch die ihre Anordnung ändert,
elektromechanischen Geräte gelieferten Code in den Beim Eintreffen eines Impulses T ermöglichen
3 4
Gatter P1, P2, P3, P4 die Übertragung der an den Phasen der verschiedenen Gruppe auch als »Digital-
Ausgängen des Zählers CPB anliegenden Signale zu filter« bezeichnen. In den zweiten Phasen (2, 12, 22
einem Ausgangsregister RU. An die logische Schal- bis 82) wird ein Signal gezählt (Zeitsignal), das die
tung RK sind eine als Hilfsumlaufspeicher arbeitende Aufgabe hat, die Dauer der in der ersten Phase
Hilfsverzögerungsleitung L5 und ein Schieberegister 5 abgegriffenen Signale zu messen. Diese Signale, die
Rfs, das als »Register der folgenden Phase« bezeich- vom Zähler CPB abgeleitet werden, beginnen jedes-
net werden kann, angeschlossen. mal, wenn auf der Leitung A ein Spannungssprung
Jeder der vier Umlaufspeicher des Zählers CPB nach Erde auftritt, und sie liefern die Zeitangaben,
enthält ρ Bits, die nacheinander in gleichen und die erforderlich sind, um die Wahlimpulse und
periodisch wiederkehrenden Zeitabständen, den so- io andere Fernsprechkriterien innerhalb der vorge-
genannten Phasen, am Ausgang erscheinen. Jeweils sehenen Toleranzen wieder zu erkennen,
vier gleichzeitig am Ausgang der Umlaufspeicher In den dritten Phasen (3, 13, 23 bis 83) werden
erscheinende Bits entsprechen einer Dezimalzahl K Ziffern registriert, die dem Gesprächszustand ent-
zwischen 1 und 16. Diese Zahl K erscheint zyklisch sprechen. In den anderen sieben Phasen der den
in Zeitabständen, die der Durchlaufzeit der Umlauf- 15 Amtsleitungen zugeteilten Gruppen C5 werden die
speicher entsprechen, außer wenn an den Eingängen Ziffern der gewählten Nummer gezählt, welche bis
Cp, S und R des Zählers Signale eintreffen. Beim zur Übertragung zum Ausgangsregister RU gespei-
Eintreffen des Signals Cn wird im Speicher in der chert werden.
betreffenden Phase an Stelle der Zahl K die Zahl Beim Empfang von Signalen, die die gewählten
K+l gespeichert, wenn gleichzeitig das Vorzeichen- 20 Ziffern und Fernsprechkriterien betreffen, wird mit
signal S — 1 vorhanden ist, während die Zahl K— 1 einem Zeitmultiplexverfahren gearbeitet, wie es in
gespeichert wird, wenn das Vorzeichensignal S den F i g. 3 dargestellt ist, in dem man mit Hilfe eines
Wert 0 hat. Abtastsignals K den Spannungszustand der Amts-
Das Signal R ist ein Rückstellsignal, das alle 4 Bits leitungen At und C1 in regelmäßigen Zeitabständen,
der betreffenden Phase löscht. 35 z. B. alle 6 ms, abtastet. Alle 6 ms werden also alle
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ent- Amtsleitungen abgefragt, wozu 100 μβ benötigt werhalten die Umlaufspeicher 100 Bits, die jeweils 1 με den. Das Abtastsignal K entsteht durch das Zuvoneinander getrennt sind, so daß die 4 Bits einer sammenfallen des Abtastsignals MA mit den Abtastbeliebigen Phase i alle 100 μβ am Ausgang er- impulsen φν φ φ21 bis <p81 der ersten Phasen,
scheinen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die im Umlauf- 30 Durch Relaisinduktivitäten, Kontaktprellungen, speicher umlaufenden 100 Bits in zehn Gruppen zu Kondensatorentladungen usw. können Störimpulse je 10 Bits unterteilt. Die ersten neun Gruppen 1C bis entstehen, die eine fehlerhafte Erkennung der Wahl-PC sind einem Verbindungsweg oder einer zu prüfen- impulse und der Fernsprechkriterien verursachen, den Amtsleitung zugeordnet, während die letzte wenn sie mit der Abtastung zusammenfallen. Solche Gruppe 0, die die Bits der Phasen 91 bis 100 ent- 35 Fehler werden durch Kriterien ausgeschaltet, die von hält, zur Realisierung einer sehr genauen Uhr ver- den als »Digitalfilter« bezeichneten ersten Phasen wendet werden, die zur Bestimmung der Gesprächs- jeder Gruppe geliefert werden und das Gerät nicht zeiten dient. auf den von dem Auswahlimpuls übertragenen
Auf Ausgangsleitungen A und C der Zeitmultiplex- Momentanwert, sondern auf das zeitliche Integral gerate M1 bzw. M2 treten nacheinander die Span- 40 dieser Impulse ansprechbereit machen, ähnlich wie nungszustände (Batterie oder Erde) der Amtsleitun- bei elektromechanischen Vorrichtungen,
gen A1 bzw. C1 auf. Während der ersten zehn Phasen 1 Das Digitalfilter arbeitet nach dem folgenden bis 10 wird die erste Amtsleitung genau für die Prinzip: .Für jedes Abtastsignal K bestimmt die zugeteilte Periode von 10 μβ angeschlossen, während logische Schaltung RK, ob die Zählung nach vorder zweiten zehn Phasen 11 bis 20 wird die zweite 45 wärts (Addition) oder nach rückwärts (Subtraktion) Amtsleitung angeschlossen usw. bis zur neunten und erfolgen soll, was von dem abgetasteten Spannungsletzten Amtsleitung. Hierfür wird der Multiplex- wert »Batteriespannung« oder »Erde« abhängt, schalter durch verschiedene Abtastimpulse gesteuert, Wenn bei der Vorwärtszählung die Zahl 2m erreicht die alle von einem einzigen Taktgenerator erzeugt wird (m = Anzahl der Umlaufspeicher des Zählers werden. Diese in Fig. 4 dargestellten Impulse be- 50 CPB, welche in den Phasen des Digitalfilters verstehen aus einem Hauptabtastsignal MA, das die Zeit- wendet werden), wird die Zählung blockiert. Bei der dauer TA hat und mit dem Zeitabstand Tc auftritt, Rückwärtszählung wird die Zählung blockiert, wenn aus zehn Impulsfolgen C1, C2 bis C10, deren Dauer die Zahl 1 erreicht ist. Wenn im Spannungszustand gleich einem Zehntel von TA und deren zeitlicher der Amtsleitungen keine Veränderungen auftreten, Abstand gleich TA sind, aus 100 Signalen φν φ2 55 befinden sich die Umlaufspeicher oder Verzögerungsbis <pm, deren Dauer gleich einem Zehntel der Dauer leitungen des Zählers CPB während der ersten Phasen der Impulse C1 und deren zeitlicher Abstand TA sind. in einem stabilen Zustand (1 oder 2m).
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Tc Um eine Störung mit Sicherheit von einem Nutz-6 ms und TA 100 μβ; die Impulse ct dauern 10 μβ, signalimpuls oder einem tatsächlichen Signalsprung und ihr Abstand beträgt 100 μβ, die Impulse ψι dauern 60 unterscheiden zu können, genügt es, eine Anzahl r 1 μβ, und ihr Abstand beträgt 100 μβ. von Abtastproben, die um 2m—1 größer ist also die
In den ersten Phasen (1, 11, 21 bis 81) jeder Anzahl s der gestörten Abtastproben, zu entnehmen,
Gruppe (Fig. 2) werden die empfangenen Signale so um eine stabile Einstellung der ersten Phasen in den
analysiert, daß Störungen, die den Impulsen der einen oder anderen stabilen Zustand zu ermöglichen.
Fernsprechkriterien überlagert sind, beseitigt werden; 65 Das Digitalfilter führt eine statistische Auswertung
die Einrichtung arbeitet also wie ein Störbeseitigungs- durch und vermag ein Nutzsignal mit der gleichen
filter. Da die Analyse jedoch durch logische Ver- Sicherheit von einem Störsignal zu unterscheiden
fahren erfolgt, kann man die Bits in den ersten wie Geräte, die auf das Integral der Signale an-
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sprechen. Die Anzahl der verwendeten Umlauf- meter angesehen, das bei Einhaltung der richtigen speicher bestimmt die Anzahl der Abtästpfoben, die Spannung innerhalb der vorgesehenen Toleranzen für eine Fehlerbeseitigung zusätzlich zur Fehler- Signale erzeugt, die später als Wahl-, Ziffernende-, erkennung erforderlich sind, Wahlende- und Gesprächsanfangsimpulse verwendet
Bei dem vorliegenden Beispiel werden hierfür zwei 5 werden. Die Wahlimpulse werden in den entspreder vier Umlaufspeicher des Zählers CPB, in den chenden sieben Phasen zu den Umlaufspeichern gePhasen des Digitalfilters Z, B. die Umlaufspeicher mit sendet, um dort der Reihe nach gespeichert zu werden Verzögerungsleitungen L1 und L2, verwendet. den, während die letzten beiden obengenannten Diese Umlaufspeicher nehmen daher in den ersten Signale in den dritten Phasen durch das Register Rfs Phasen den Zustand 1 an, wenn die Leitung A end- io zu den Umlaufspeichern gesendet werden, um den gültig an Erde angeschlossen ist, und den Zähler- Verbindungszustand zu registrieren, stand 4, wenn die Leitung^ endgültig an die Bei der Registrierung der gewählten Ziffern in den
Batteriespannung angeschlossen ist. Wenn z. B. die entsprechenden Phasen entspricht während der Im-Spannung auf der Leitung .4 von Erde auf die pulszahlung eine Ziffer in einer Phase einem Bit in Batteriespannung übergeht, so ergeben sich für die 15 der Verzögerungsleitung L5. Das Zifiernendesignal Zählerstände, die im folgenden mit Zuständen be- löscht dieses Bit und speichert es im Register Rfs. zeichnet werden, der ersten Phase, die von besonde- Das Ausgangssignal dieses Registers speichert dieses rem Interesse ist, in den aufeinanderfolgenden Ab- Bit in der folgenden Mikrosekunde erneut in L5 und tastungen die folgenden Werte: 4-3-2-1-1, wie in bereitet die Umlaufspeicher in der folgenden Phase Fig. 3, (a) dargestellt ist. Nimmt man an, daß auf so für den Empfang der nächsten Ziffer vor, die zweite Abtastung eine Störung fällt, bei der die Zum besseren Verständnis dieser Vorgänge wird
Spannung gleich der Batteriespannung oder größer im folgenden der Aufbau der logischen Schaltung Λ ist, so ergeben sich für die Zustände der ersten Phase RK an Hand der F i g. 5 bis 9 erläutert. Der Einfach- ™ die Werte 4-3-4-3-2-1-1, wie in Fig. 3S (b) darge- heit halber wird die Funktionsbeschreibung auf die stellt ist. äs Vorgänge der zehn Phasen der ersten Gruppe und
Der Übergang 3-4 entsteht durch die Störung, der Phasen, die die Aufgabe einer Uhr erfüllen, nach Abklingen der Störung setzt der Umlaufspeicher beschränkt.
jedoch die Zählung nach rückwärts fort, bis der Die Ausgänge U1, U2, U3, Ui der Umlaufspeicher
Zustand 1 erreicht ist. Sobald der Zustand 1 erreicht L1, L2, L3 bzw. L4 sind über eine in Fig. 5 dargeist, wird ein Erdsignal abgegeben, und der Span- 30 stellte Bmär-Dezimaldecodierschaltung mit der nungsübergang von Batterie nach Erde wird als logischen Schaltung RK verbunden. Die an den reeller Übergang angesehen, der für die Sendung eines Klemmen U1, V1 bis U1, T74 anliegenden Binärsignale Fernsprechkriteriums gültig ist. werden durch die aus UND-Gattern AND^ D, AND2 D
Das Digitalfilter arbeitet bei Übergängen von Erde bis AND1?D in Dezimalsignale D1, D2 bis D16 umnach Batterie ähnlich und unterscheidet dabei eben- 35 gesetzt. Diese Dezimalsignale werden der logischen falls zwischen einem Störsignal und einem reellen Schaltung RK zugeführt. 77,- ist das Komplement Spannungssprung. Isolierte Störungen, die relativ von 17,-.
weit von einem echten Spannungssprung, entfernt In der Phase 1 wird das Digitalfilter durch eine
sind, werden mit Sicherheit ausgeschaltet, da eine Anordnung realisiert, die vorwärts zählen muß, wenn einzige Abtastung, die auf eine Spannungsänderung 40 die Leitung .4 auf Batteriespannung liegt (A — 1), der Amtsleitung hindeutet, nicht als Nutzsignal- und die stoppt, wenn die Umlaufspeicher des Zählers sprung angesehen werden kann. den Zustand 4 (D4 — 1) erreichen. Die gleiche An-
Um entscheiden zu können, ob eine Spannungs- Ordnung muß rückwärts zählen, wenn die Leitung A g änderung als Übergang öder Nutzsignalsprung be- auf Erdspannung liegt (A =0), und stoppen, wenn ™ trachtet werden kann, wird die als Hilfsumlauf- 45 die Umlaufspeicher den Zustand 1 (D1 1) erspeicher arbeitende Verzögerungsleitung L5, die an reichen.
die logische Schaltung RK angeschlossen ist, Die Anordnung arbeitet gemäß den folgenden
zwischengeschaltet werden. Genauer gesagt, wird in logischen Funktionen:
den Umlaufspeicher mit der Leitung L5 jedesmal r _ m . , ■— ~^M m
dann 1 Bit eingespeichert, wenn das Digitalfilter 50 cpi — ΨίΑ +υιΑ)ΜΑη> UJ
den stabilen Zustand 4 (Batterie) erreicht, und das 5 = ΌΑ φι. (2)
Bit wird jedesmal entfernt, wenn das Digitalfilter
den stabilen Zustand 1 (Erde) erreicht. In Wirklich- Das Einschreiben und das Löschen der Bits im
keit handelt es sich dabei um eine Addition oder Hilfsümlaufspeicher L5 wird durch die folgende Subtraktion eines Bits des Speiehers L5, der einen 55 logische Gleichung bestimmt: wirklichen Spannungssprüng auf der Leitung;! an- S -(D +V U) (3)
Das Zeitsignal, das während der zweiten Phase Die Sendung eines Bitsignals zum Register R!s
einsetzt, beginnt immer dann, wenn ein wirklicher wird durch die folgende Gleichung bestimmt: Signalsprung auf der Leitung ,4 nach Erde statt- 60 « _ m τι λ_ττ v-\ (a\
findet, und zu diesem Zweck wird das Register l?fs fs ~ l 5 Ls "*" U^L^'^ ' W
■Zwiscnengeschaltet, In diesem Register erfolgt das Mit 5is wird also ganz allgemein das dem Register
Einschreiben eines Bits während der Zeitspanne von Rts zugeführte Eingangssignal bezeichnet, das in Abeiner Mikrosekunde, die einer Phase zugeteilt ist, hangigkeit von den Signalen, aus denen es erzeugt und dieses Bit erscheint am Ausgang für die ganze 65 wird, und von den logischen Verknüpfungen dieser Dauer und nur für die Dauer der folgenden Phase. Signale verschiedene Werte annehmen kann. Das Signal, das vom Register Rfs für die folgende Das in der Phase 2 realisierte Chronometer schaltet
Phase kommt, wird als Startsignal für ein Chrono- bei jedem zweiten Abtastimpuls MA weiter, stoppt
beim Zählwert 16, schaltet dann auf O zurück und beginnt diese Zählung jedesmal von neuem, wenn auf der Leitung A ein Spannungssprung nach Erde stattgefunden hat. Dadurch, daß das Chronometer nur vorwärts zählen kann, fallen die Zählsignale Cp 2 mit den Zählsignalen der Richtung S2 zusammen. Das Zurückschalten des Chronometers auf 0 und der darauffolgende Beginn der Zählung werden durch gang das Abtastsignal φ± zugeführt ist. Der Ausgang des UND-Gatters AND8 R ist über ein ODER-Gatter ORlR mit dem Eingang des Registers Rfs verbunden. Die Gleichung (5) für die Zählung und Richtung der Zählung des Impulschronometers wird durch ein UND-Gatter ANDsR realisiert, dessen Eingängen die Signale MB, ^2 und D"16 zugeführt sind und dessen
ein Rückstellsignal R2 des Zählers CPB bestimmt.
können, ob der Spannungssprung auf der Leitung A nach Erde ein Nutzsignal oder eine Störung ist.
Die logischen Funktionen, die die Anordnung in der Phase 2 ausübt, sind:
2D~16,
R2 = R
ts
ÄMB φ2
MB entspricht dabei zwei Signalen M0. In F i g. 6 sind die Schaltungen dargestellt, die die obigen Gleichungen (1) bis (6) realisieren. Zur Realisierung der Gleichung (1) werden das
^2 16
Ausgang über das ODER-Gatter ORCp an den Ausgang Cp und über das ODER-Gatter OR3 an den
Dieses Rücksteilsignal muß die Bits, die vom Re- io Ausgang S der logischen Schaltung RK angeschlosgisteri?is körnen, berücksichtigen, um beurteilen zu sen ist.
Die Gleichung (6) für das Zurückschalten des Chronometers auf Null und für den Start des Chronometers wird durch ein UND-Gatter AND9 R realisiert, an dessen Eingängen das Ausgangssignal des Registers Rfs, das Abtastsignal φ2, das Signal M8 und das Zustandsignal der Amtsleitung liegen. Der Ausgang dieses UND-Gatters ist über ein ODER-Gatter OjRfl mit dem Ausgang R der logischen ao Schaltung RK verbunden.
Die an den Eingang des Hilfsumlaufspeichers L5 und den Eingang des Registers Rfs angeschlossenen ODER-Gatter ORsR bzw. ORaR haben die Aufgabe, diese Einrichtungen in allen Phasen, in denen sie
Signal .D1 über einen Inverter I1R und das Signal Ά 25 benötigt werden, für die logische Schaltung RK zur den beiden Eingängen eines UND-Gatters AND1R Verfügung zu halten. Die Gatter ORCP, OR3 und zugeführt, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ORR haben die Aufgabe, die jeweiligen Ausgänge ODER-Gatters OR1R verbunden ist. Den beiden für die verschiedenen Phasen mit den Ausgängen Eingängen eines UND-Gatters AND2 R werden das CP, S bzw. R der logischen Schaltung RK zu verSignal D1 über einen InverterI2R und das Signal^ 30 binden. Die mit O bezeichneten letzten zehn Einzugeführt; der Ausgang dieses UND-Gatters ist mit gänge dieser Gatter sind für die zur Zeitbestimmung dem zweiten Eingang des ODER-Gatters 0.R1 ^ ver- dienende Uhr reserviert, auf die noch später eingebunden. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters gangen wird.
OR1R wird einem ersten Eingang eines UND-Gatters In der Phase 3 arbeitet die Anordnung als Speicher
AND3 R zugeführt, an dessen zweitem und drittem 35 für den Verbindungszustand, in dem sie alle mög-Eingang die Signale MA und Cp1 liegen. Dieses UND- liehen Gesprächszustände jeweils einem der hierfür Gatter liefert das Signal C„ v das über ein ODER-Gatter ORCp einem Ausgang Cp der logischen
Schaltung zugeführt wird.
Die Gleichung (2) wird durch ein UND-Gatter ANDiR realisiert, deren beiden Eingängen die Abtastsignale <pt und das Ausgangssignal des UND-Gatters AND2 R zugeführt sind. Der Ausgang des UND-Gatters ANDlR ist über ein ODER-Gatter OR3 mit einem Ausgang 5 der logischen Schaltung RK verbunden.
vorgesehenen Phasenzustände zuordnet. Dies kann beispielsweise in der folgenden Weise geschehen:
Amtsanschluß frei;
Belegung des Amtsanschlusses; dies wird auf Grund eines Überganges der Spannung auf der Leitung C der betreffenden Amtsleitung nach Erde festgestellt. Der Übergang von D1 auf D2 stellt das Register Rfs ein, um die Re-
Die Gleichung (3) für das Einspeichern in den Hilfsumlaufspeicher L5 wird durch ein UND-Gatter AND6 R, ein ODER-Gatter OR2 R und ein UND-Gatter AND7 R realisiert. Dem UND-Gatter AND6 R werden das SignalD1, das von der in Fig. 5 dargestellten Decoderschaltung kommt, und ein Signal U5 vom Ausgang des Hilfsumlaufspeichers L3 zugeführt. Das ODER-Gatter OR2 R wird durch das Ausgangssignal des UND-Gatters AND6 R und das Signal D4 gespeist. An den Eingängen des UND-Gatters AND7 R liegt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 0i?2 R und das Abtastsignal φν das Ausgangssignal des UND-Gatters AND7 R gelangt durch ein ODER-Gatter ORsR zum Eingang des HilfsumlaufspeichersL5.
Die Gleichung (4) für das Speichern im Register Rfs wird durch ein Exklusives-ODER-Gatter OE und ein UND-Gatter AND8 R realisiert. An den beiden Eingängen des Gatters OE liegen das Eingangssignal und das Ausgangssignal von L5. Der Ausgang des Gatters OE ist an den ersten Eingang des UND-Gatters AND8 R angeschlossen, dessen zweitem Ein-
D3 = gistrierung der gewählten Ziffern einzuleiten;
Wahlende; das Wahlende wird an Hand der Einstellung des Registers Rfs in der Phase 2 festgestellt;
D4 = Gesprächsanfang; der Gesprächsanfang wird an Hand der Tatsache festgestellt, daß die Spannung der Leitung A für mindestens 130 ms auf Erdspannung übergeht {A = 0);
D1 = Freiwerden der Amtsleitung; dieser Zustand entspricht einer freien Amtsleitung und wird an Hand des Fehlens der Erdspannung auf der Leitung C erkannt.
Das Vorwärtszählen des Phasenzählers in dieser speziellen Phase hängt vom Vorhandensein der Signale auf den Amtsleitungen und von den Zählwerten in der Chronometerphase ab.
Außer dem Zustand der Äderet der Amtsleitung interessiert auch der Zustand der Ader C, um feststellen zu können, ob die Amtsleitung belegt oder frei ist.
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Das Weiterschalten des Zählers wird durch die Das Signal i?? ist das Ausgangssignal eines Speifolgende Funktion bestimmt: chers, das das Signal Sc um zwei oder mehr Phasen __ /Ttn χ ο TTTi χ ρ in1» versetzt. Eine Speicherung im Huf sumlauf speicher L5 cp3 = ss — <Pz\CDi + RfSACD2 + RfsAD3). erfolgt, wenn ein Bit vom RegisterRfs eintrifft. Diese
. (7) 5 Speicherung muß in allen entsprechenden Phasen der
Wahlzifferregistrierung gewährleistet sein.
In dieser Gleichung bezieht sich der erste Term in . Die Gleichungen für das Speichern im Hilfsumlauf-
der Klammer auf den Belegungszustand der Amts- speicher L5 und für die Speicherung im Register Rfs,
leitung, der zweite Term auf das Wahlende und der die in der Phase 3 erfolgt, lauten:
dritte Term auf den Gesprächsanfang. ίο ίο
Die Bits in den Umlaufspeichern werden gelöscht, SL 5 = (Rfs + Έί$ U5) ]>) <ρ(·, (13)
wenn die Amtsleitung wieder frei wird. Die logische *=*
Gleichung für diese Löschung lautet: S = <p OD (14)
R3 - (D2 + Dz + Di)c Ψ3 ■ (8) 15 pie Gleichung (14) gewährleistet, daß die Ziffern-
Um das Wahlende und, im Falle des Freiwerdens registrierung nur dann beginnt, wenn die entspre-
der Amtsleitung, den Gesprächsanfang anzeigen zu chende Amtsleitung belegt ist, und sie dient für die
können, muß das Chronometer neue Informationen Registrierung der ersten Ziffer. Die Ziffern werden in
über den Verbindungszustand durch das Register Rfs den aufeinanderfolgenden Phasen der Reihe nach
liefern. Dementsprechend wird im Register Rgs ao registriert und zum Übergang von der Registrierung
ein Bit gespeichert, wenn durch das Chronometer einer Ziffer auf die Registrierung der nächsten Ziffer
auf der Ader A ein Übergang nach Erde, der mehr muß ein Bit im Register Rf? gespeichert werden. Die |
als 130 ms dauert, festgestellt wird. Das Speichern Speicherung in diesem Register wird nach der ersten ™
des Bits im Register Rfs erfolgt gemäß der folgenden Ziffer durch das Ziff ernendsignal und durch das Bit
Gleichung: 25 im Hilfsumlaufspeicher L5 bestimmt. Die zugehörige
c α λ η -τ ■ (c\\ Gleichung lautet:
Sf3 = cp2MB D11A. (9) B ■ ■ ω
In den Phasen 4 bis 10, während derer die ge- $fs — Rfc^s ^ <Pi ■ 0-$)
wählten Ziffern registriert werden, werden Ziffern- l~i
signale und Ziffernendesignale empfangen, die in der 30 Hierbei ist Rfc das Ausgangssignal eines Speichers, zweiten Phase registriert wurden, und Signale, die der das Signal S!c um 2 oder mehr Phasen versetzt, sich auf die Belegung der Amtsleitung beziehen, wie Die registrierten Ziffern werden beim Freiwerden der Löschungsbefehl der in Phase 3 registrierten der Amtsleitung gelöscht, wofür ein besonderes Ziffer. Das Ziffernsignal, das von der Phase 2 kommt, Speicherregister vorgesehen ist, in dem beim Freiist vorhanden, wenn das Chronometer die Anzahl 35 werden der Amtsleitung gespeichert und bei der der Abtastungen (zwischen 3 und 8) gezählt hat, in Wiederkehr der Phase 1 gelöscht wird. Die Gleichundenen auf der Ader A ein tatsächlicher Spannungs- gen für die Speicherung und die Löschung lauten: sprang auf Batteriespannung stattgefunden hat. <j = η flfiY Dieses Signal wird durch die folgende logische r Va i> K) Funktion bestimmt: 40 Rr— φ±. (17)
Sc — CPzM3ARf3 J^ £>,·■ (10) Die Löschung betrifft alle registrierten Ziffern und
i==a findet demzufolge in allen Phasen statt, die die Zif- »
Hierbei stellen die ersten vier Faktoren das Vor- fernregistrierung betreffen; es gilt die folgende I handensein eines tatsächlichen Spannungsüberganges 45 logische Gleichung: nach Batteriespannung in der Phase 2 sicher, und der 10
Summenterm gewährleistet, daß die Abtastungen in -R4 b;s 10 = F1. ^ φ1. (18)
die zugeteilten Zeitabschnitte fallen. £=4
Das Ziffernendesignal ist vorhanden, wenn das
Chronometer einen Übergang auf Batteriespannung 5o In Fig. 7 sind die Schaltungen dargestellt, die zur feststellt, der langer als 130 ms andauert. In der ent- Realisierung der Gleichungen (7), (8), (9), (14) und sprechenden logischen Funktion (16) dienen. Die Gleichung (7) wird durch ein
c _ μ 4 τ) (λλ\ ODER-Gatter OR5R realisiert, dessen drei Eingängen
fc ~ <P2MBA υη (11J das Ausgangssignal eines UND-Gatters AND10R, das
gewährleisten die beiden letzten Faktoren, daß der 55 den ersten Term der logischen Summe bildet, das notwendige Zeitabschnitt durchlaufen wird. Die Re- Ausgangssignal eines UND-Gatters AND12 R, das den gistrierung der Wahlziffern geht abwechselnd in den zweiten Term der Summe bildet, und das Ausgangsentsprechenden Phasen vonstatten, wenn das Ziffern- signal eines UND-Gatters ANDlsR, das den dritten signal und das Signal von dem Hilfsumlaufspeicher L5 Term bildet, zugeführt sind. Den Eingängen des gleichzeitig vorhanden sind. 6o UND-Gatters AND10 R sind das Decodersignal D1
Die Gleichung für die Betätigung des Phasen- und das Signal ü zugeführt, welches einen Spannungszählers lautet: übergang auf der Ader C nach Erde anzeigt. Den
10 Eingängen des UND-Gatters AND12R sind das Signal
Cp 4 Ms 10 = ^4 bis ίο = ^c^5 2 Vi · (12) D2 vom Decoder, das Signal ü, das einen Spannungs-
i=i 65 übergang nach Erde auf der Ader C anzeigt, das
Hier erscheinen die Abtastungen für die Phasen 4 Signal Z, das einen Spannungsübergang nach Erde bis 10, und es wird berücksichtigt, daß diese Phasen auf der Ader A anzeigt, und das Ausgangssignal des alle bedient werden müssen. Registers Rfs zugeführt. An den Eingängen des UND-
11 12
Gatters AND13R liegen die Signaled, D3 und das die ODER-Gatter ORCp und ORS mit den Ausgängen
Ausgangssignal des Registers Rfs. Der Ausgang des CB und S der logischen Schaltung RK gekoppelt ist.
ODER-Gatters OR5 R ist an einen Eingang eines UND- Der erste Eingang des UND-Gatters AND21 R ist über
Gatters AND11 R angeschlossen, an dessen anderem eine Speicherschaltung Rc mit dem Ausgang des
Eingang das Abtastsignal φ3 liegt. Der Ausgang die- 5 UND-Gatters AND20 R verbunden, an dem das Zif-
ses UND-Gatters ist über die ODER-Gatter ORCl> fernsignal auftritt; der zweite Eingang ist an den Aus-
und OR3 mit den Ausgängen C1, und S der logischen gang des ODER-Gatters OR9 R angeschlossen, die die
Schaltung RK verbunden. Abtastsignale φί bis ^10 sammelt, und der dritte Ein-0
Die Gleichung (8) wird durch ein ODER-Gatter gang ist an den Ausgang des Hilfsumlaufspeichers
OR6 R realisiert, an dessen Eingängen die Signale D2, io L5 angeschlossen.
D3 und D4 liegen und dessen Ausgang mit einem Ein- Die Gleichung (13) für das Speichern im Hilfsgang eines UND-Gatters ANDliR verbunden ist. umlaufspeicher L5 wird durch ein UND-Gatter Einem zweiten Eingang dieses UND-Gatters ist das AND25 R realisiert, deren beiden Eingängen die AusSignal C zugeführt, das sich auf die Ader C bezieht, gangssignale des ODER-Gatters OR8 R und eines und an einem dritten Eingang liegt das Abtastsignal 15 ODER-Gatters ORsR zugeführt sind. Ein erster Ein- <p3. Der Ausgang R3 des UND-Gatters ANDU R ist gang des ODER-Gatters OR9 R ist mit dem Ausgang über das ODER-Gatter ORR mit dem Ausgang R der des Registers Rfs verbunden, und ein zweiter Einder logischen Schaltung RK verbunden. gang ist an den Ausgang eines UND-Gatters AND2i R
Die Gleichung (9) für das Speichern im Register angeschlossen.
Rfs während der Phase 2 wird durch ein UND-Gatter 20 Ein erster Eingang des UND-Gatters AND2iR ist
ANDlsR realisiert, dessen Ausgang über das ODER- über eine Inverterschaltung mit dem Ausgang des
Gatter ORiR mit dem Eingang des Registers Rfs ver- Registers Rfs verbunden, ein zweiter Eingang ist an
bunden ist. Den Eingängen des UND-Gatters AND15 R den Ausgang des Hilfsdurchlauf Speichers L5 ange-
sind das Abtastsignal φ2, das Abtastsignal MB des schlossen.
Chronometers, das Signal Ά und das Signal D11 zu- 25 Die Gleichung (15) für die Speicherung im Register
geführt. Rfs bei der Registrierung der Ziffern mit Ausnahme
Die Gleichung (14) wird durch ein UND-Gatter der ersten wird durch ein UND-Gatter AND22 R AND17 R verwirklicht, deren erstem Eingang das Ab- realisiert, dessen erstem Eingang das Ziffernendetastsignal φ3 und deren zweitem Eingang das Aus- signal vom UND-Gatter AND19 R über eine Speichergangssignal des UND-Gatters AND10 R zugeführt sind. 30 schaltung Rfc zugeführt wird; einem zweiten Eingang Der Ausgang des UND-Gatters AND11R ist mit dem werden die Abtastsignale vom Ausgang des ODER-Register i?is gekoppelt, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Gatters OR8R zugeführt. Der Ausgang des UND-
Die Gleichung (16) für das Speichern im Register Gatters AND22 R ist über das ODER-Gatter OR4 R
Sr wird durch ein UND-Gatter ANDn R realisiert, mit dem Eingang des Registers Rfs verbunden. Bei
dem das Signal D1 vom Decoder und das Abtastsignal 35 der Registrierung der ersten Ziffer erfolgt das Spei-
<p3 zugeführt sind. ehern im Register Rfs dagegen durch das vom UND-
Die Löschung des Registers FR erfolgt durch das Gatter AND11R (Fig. 7) kommende Signal, wie be-
Abtastsignal φν das in der ersten Phase auftritt. Das reits erwähnt wurde.
Ausgangssignal des Registers FÄ, das zur Löschung Die die Ziffernlöschung betreffende Gleichung (18)
der registrierten Wahlziffern dient, wird der in Fig. 8 40 wird durch ein UND-Gatter AND23R realisiert, des-
dargestellten Schaltungsanordnung zugeführt. sen erstem Eingang das vom Löschungsregister FR
In Fig. 8 sind die Schaltungen zur Realisierung ((Fig. 7) zugeführt wird; dem zweiten Eingang werder Gleichungen (10), (11), (12), (13), (15) und (18) den die vom ODER-Gatter OR8R gesammelten Abdargestellt, tastsignale zugeführt. Der Ausgang des UND-Gatters
Die Gleichung (10) wird durch ein UND-Gatter 45 AND23 R ist über das ODER-Gatter ORR mit dem AND18 R, AND20 R und ein ODER-Gatter OR1R Ausgang R der logischen Schaltung 2?2t gekoppelt, realisiert. Den Eingängen des UND-Gatters AND18R Für die Gesprächszeitzählung werden die Signale des ist das Abtastsignal ψ2, das Abtastsignal MB des- Taktgebers, der die ganze Anordnung synchronisiert, Chronometers und das auf den Zustand der Amts- mittels des Phasenzählers CPjB, des Registers Rfs und leitung bezogene Signal^ zugeführt. Der Ausgang 5° der in Fig.5 dargestellten Decodierschaltung verdes UND-Gatters AND18 R ist an einen ersten Ein- wendet. Die Genauigkeit der so gebildeten Uhr entgang des UND-Gatters JlJVD20 R angeschlossen. Den spricht der Genauigkeit des Quarzoszillators, die den Eingängen des ODER-Gatters OR7 R sind die Signale Tatktgeber steuert.
D3 bis D8 vom Decoder zugeführt, und der Ausgang Die Uhr arbeitet in den Phasen 91 bis 100. Da die
dieses ODER-Gatters ist mit dem zweiten Eingang 55 Bits jeder Phase in regelmäßigen Zeitabständen am
des UND-Gatters AND20 R verbunden. Der dritte Ein- Ausgang der Umlaufspeicher ankommen, kann man
gang erhält ein Signal vom Register Rfnachdem ein z. B. die Abtastsignale der Phase 91 als Muster für
Bit am Eingang des zentralen ODER-Gatters OR±, die Lieferung des Zählsignals C1, zum Zähler CPB
welches an das in Fig. 7 dargestellte UND-Gatter nehmen. Der Zähler CPB kann in der Phase 91 wie
ANDllR angeschlossen ist, eingetroffen ist. 60 in irgendeiner anderen Phase die Anzahl JV1 ^ 2m
Die das Ziffernendesignal betreffende Gleichung zählen, wobei m (z. B. 4) die Anzahl der parallelen
(11) wird durch ein UND-Gatter AND19 R realisiert, Umlaufspeicher ist. Wird der Zustand JV1 erreicht, so
dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des UND- löscht die Decodierschaltung für diesen Zustand die
Gatters 18 R und dessen zweitem Eingang das Signal in dieser Phase vorhandenen Bits und schreibt sie in
Dlt vom Decoder zugeführt sind. 65 das Register Rfs ein, dessen Ausgang in der folgenden
Die Gleichung (12) für die Zählung in den Regi- Phase ein Zählsignal Cp für den Zähler CPB liefert,
strierungsphasen für die Wahlziffern wird durch ein In der Phase 92 tritt nach jeweils JV^Signalen in der
UND-Gatter AND21R realisiert, dessen Ausgang über Phase 91 ein Zählsignal auf. Wenn in entsprechender
Weise der Zähler in der Phase 92 einmal den Zustand N2 r^ 2m erreicht hat, so werden die Bits in gleicher Weise gelöscht und in das Register Rfs eingeschrieben, das ein Zählsignal für die folgende Phase liefert. Auf diese Weise werden in den verschiedenen Phasen die Endzeitabtastsignale der Reihe
ν. gezählt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Abtastsignal eine Periodendauer von 100 μ5, und in der 91. Phase werden deshalb zehntausendstel Sekunden gezählt. Die Decodierschaltung für den Zustand 10 löscht in dieser Phase die entsprechenden Bits in den Umlaufspeichern und erzeugt durch das Register Rfs ein Zählsignal für die Phase 92, das tausendstel Sekunden entspricht. Auf ähnliche Weise wiederholt sich der Vorgang für die darauffolgenden Phasen. In der Phase 96, die Zehnern von Sekunden oder Phase 98, die Zehnern von Minuten entsprechen, löscht die Decodierschaltung die Bits, nachdem der Zustand 6 (und nicht wie sonst der Zustand 10) erreicht ist.
Der Teil der logischen Schaltung RK, der mit dem Zähler CPB zusammen arbeitet, ist in Fig. 9 der Einfachheit halber nur für die Phasen 91 und 92 dargestellt. Das Signal φ91, das eine Dauer von 1 μ8 und eine Periode von 100 μβ hat, wird direkt einem Eingang C„ 81 des ODER-Gatters ORCp und einem Eingang Sn des ODER-Gatters OR5 so zugeführt, daß der Zähler CPjB in der Phase 91 jedesmal eine Ziffer weiterzählt, wenn ein Impuls ψ91 eintrifft. Das Löschungssignal für die Bits in der Phase 91 erscheint, wenn ein Signal am Ausgang D10 der Decodierschaltung und ein Impuls <pB1 anwesend sind. Das Auftreten dieses Löschsignals wird durch die folgende logische Gleichung bestimmt:
7? = m Ό ί"19Ί
91 τ 91 10 " \ )
Die durch diese Gleichung dargestellte logische Funktion wird durch ein UND-Gatter ANDt8R realisiert, deren einem Eingang das Signal <pQ1 und deren zweiten Eingang das Signal D10 zugeführt sind. Der Ausgang dieses UND-Gatters ist über das ODER-Gatter ORR mit dem Ausgang R der logischen Schaltung RK und über das ODER-Gatter ORiR mit dem Register Rfs gekoppelt.
Die Zählung der tausendstel Sekunden erfolgt in der Phase 92. Damit in der Phase 92 für jeweils zehn Impulse in der Phase 91 ein Impuls gezählt werden kann, muß das Signal für diese Phase vom Register 'Rfs und vom Abtastsignal <pn2 geliefert werden. Die entsprechende logische Gleichung lautet:
p92
(20)
55
Diese Gleichung wird durch ein UND-Gatter AND21R realisiert, dessen erstem Eingang das Signal φΒ2 und dessen zweitem Eingang das Ausgangssignal des Registers Rfs zugeführt sind. Der Ausgang dieses UND-Gatters ist über das ODER-Gatter ORCp mit dem Ausgang Cp und über das ODER-Gatter OR$ mit dem Ausgang 5 verbunden.
Die Löschung der Bits in der Phase 92 wird durch die folgende logische Gleichung angegeben:
R92 = D10 <p92Rfs. (21) 6s
Diese Gleichung wird durch ein UND-Gatter realisiert, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters AND27R und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang D10 der Decodierschaltung verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gatters AND2aR ist über das ODER-Gatter ORR mit dem Ausgang R der logischen Schaltung RK und über das ODER-Gatter ORiR mit dem Register Rfs verbunden.
Die beschriebenen Schaltungen wiederholen sich in entsprechender Weise für die folgenden Phasen mit Ausnahme der Phasen 96 und 98, die Zehnern von Sekunden bzw. von Minuten entsprechen, da man in diesen Phasen die Bits löschen muß, wenn der Zählwert 6 und nicht wenn der Zählwert 10 erreicht ist. Die durch die 4 Bits der verschiedenen Phasen dargestellten Binärzahlen stellen der Reihe nach von Phase 100 bis Phase 91 die Zehner von Stunden, Stunden, Zehner von Minuten, Minuten usw. bis zu zehntausendstel Sekunden dar, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die gleiche Anordnung, die aus den vier GatternP1, P2, P3 und P4 (Fig. 1) besteht und für die Übertragung der Wahlziffer und der Fernsprechkriterien von den Umlauf speichern des Zählers CPB zum Ausgangsregister RU dient, kann diesem λ Register auch Ziffern, die den Zeiten (Stunden, Mi- ™ nuten, Sekunden) entsprechen und in den Phasen 100 bis 95 gespeichert sind, übertragen. Dies ermöglicht eine direkte Übertragung der genauen Zeitdauer eines bestimmten Vorganges auf dem geprüften Verbindungsweg zum Ausgangsgerät; man kann die genaue Uhr außerdem auch für die Steuerung äußerer Geräte verwenden, z. B. um 20 μ8 dauernde Impulse für die Signale des internationalen Fernschreib-Telegraphencodes zu erhalten.
Wie erwähnt, wird der Phasenzähler und seine Zwischenverbindungen mit dem Register Rfs vom Empfangsmechanismus für die Wahlziffern und von der Uhr für vollkommen verschiedene Zwecke ausgenutzt, so daß sich eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung ergibt. Ein besonderer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß das genaue Arbeiten der Uhr ein Zeichen für ein genaues Funktionieren aller Geräte ist, es steht also eine dauernde Kontrolle für das Funktionieren der Anlage zur Verfügung.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Auswerte- und Registriereinrichtung zur Verkehrsmessung für mehrere Amtsleitungen in einer Fernsprechvermittlung, mit Zeitmultiplexgeräten zum abwechselnden Anschluß der jeweils zu prüfenden Amtsleitung, mit einer logischen Schaltung, die mit dem Ausgang der Zeitmultiplexgeräte verbunden ist und Informationen an einen Phasenzähler liefert, der seinerseits die ausgewerteten Daten über eine Reihe von Gattern an ein Ausgangsregister liefert, wobei die logische Schaltung dem Phasenzähler Zeitzählungs-Steuerkommandos der Dauer der Fernsprechkriterien liefert, um die Wahlziffern betreffenden Impulse von Impulsen anderer Fernsprechvorgänge, wie Informationen bezüglich des Verbindungszustandes und seiner Dauer, unterscheiden zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufspeicher(L1 bis L4) des Phasenzählers (CPB) eine Anzahl ρ Bits enthalten, die in Gruppen (10) aufgeteilt und in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
(Phasen) angeordnet sind, wobei jeder Amtsleitung (At, C1) eine Gruppe (/C; IC bis 9C) zugeteilt ist, daß während der ersten Phase (^1, ^11, φ21 bis <pgl) jeder einer Amtsleitung zugeordneten Gruppe (IC bis 9C) ein Bit gespeichert wird, das anzeigt, ob ein auf der betreffenden Amtsleitung auftretendes Signal ein Nutzsignal ist, daß in der zweiten Phase Bits registriert werden, die die Dauer der abgetasteten Impulse angeben, auf Grund welcher Dauer die Bedeutung der Impulse bestimmbar ist, daß in der dritten Phase Bits registriert werden, die den Verbindungszustand (Amtsleitung frei, Amtsleitung belegt, Wählende) usw.) angeben, und daß in den übrigen Phasen dieser Gruppen (IC bis 9C) die Auswahlziffern der Fernsprechanlage, die an die Amtsleitung angeschlossen ist, registriert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung von Störimpulsen und Fernsprechkriterien in der ersten Phase jeder einer Amtsleitung zugeordneten Gruppe bei jedem Abtastwert des Signals der Amtsleitung durch die logische Schaltung (RK) die Zählung (C„) und das Vorzeichen der Zählung (S; Addition bzw. Subtraktion) für den Zähler (CPB) je nach dem Spannungswert (Batterie oder Erde) des Abtastwertes für eine Vorwärts- oder Rückwärtszählung gesteuert wird, wobei die Vorwärtszählung beendet wird, wenn der Zähler die Zahl 2m erreicht hat (m = Anzahl der Umlaufspeicher des Phasenzählers, die die Bits enthalten, welche die abgetasteten Signale kontrollieren), während die Rückwärtszählung beendet wird, wenn die Zähler den Wert 1 erreichen, wobei ferner diese Zählwerte erhalten bleiben, solange sich der Zustand der Amtsleitungen nicht ändert, daß ferner eine Änderung der Spannung der Amtsleitung, die für eine Anzahl der Abtastungen, die größer als 2m—1 ist, in der Phase 1 jeder Gruppe als echter Spannungssprung (Nutzsignal) registriert wird, und daß die Wahrnehmung eines echten Spannungssprunges ein Chronometer starten läßt, das zur Unterscheidung der Länge der die zu prüfenden Fernsprechkriterien bildenden Impulse dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählsignal Cn für die erste Phase jeder Gruppe des Phasenzählers (CPB) durch die logische Funktion
= (D4A
das Signal, das die Zählrichtung (Vorzeichen) angibt, durch die Funktion
55
das Signal für die Speicherung in einem Schieberegister für den Start des Chronometers bei einem wirklichen Übergang des Amtsleitungszustandes auf Erde durch die Funktion
StS = (USSLB + V5Sl5)Cp1
dargestellt wird, wobei ψχ das Abtastsignal der ersten Phase, M4 das Abtastsignal der Amtsleitung, A das Signal, das den Spannungszustand der Amtsleitung (Batterie oder Erde) angibt, die Signale D1, D2 bis D16 auf einen Dezimalcode umcodiert das Ausgangssignal des Phasenzählers, U5 das von einem Hilfsumlaufspeicher (L5) kommende Signal, SL5 das Signal, das in einen Hilfsumlaufspeicher eintritt und durch die Funktion
Sl5 = (D1 + ^ U5) ,P1
dargestellt wird, bedeuten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Fernsprechkriterienimpulse von den Abtastimpulsen der Amtsleitung durch ein Signal gemessen wird, das die durch die Bits der zweiten Phase dargestellte Zählung vorwärts zählen läßt, wobei dieses Signal durch die folgende logische Funktion
ausgedrückt wird und ψ2 das Abtastsignal der Phase 2, MB dem Signal, das jede zwei Abtastsignale der Amtsleitungen ankommt, und D16 dem Signal entspricht, das die Gegenwart eines Bits in allen Umlaufspeichern des Zählers entsprechend der Phase 2 anzeigt und die Zählung der Bits in der genannten Phase stoppt, daß die Zurückstellung auf 0 und der darauffolgende Start des Zählers durch einen vollständigen Übergang der Spannung der Ader A auf Erde durch ein Signal gesteuert wird, das der logischen Funktion
R2 = R1sA-MB<p2.
entspricht, wobei Rfs das Signal der folgenden Phase ist, das einem vollständigen Übergang des Signals auf Erde entspricht, daß die auf die Auswahlziffern bezogenen Signale durch die logische Funktion
i=3
dargestellt werden und daß die Endziffersignale Sf0 und Endauswahlsignale Sfs gesandt werden, nachdem das Chronometer im ersten Fall einen Spannungsübergang der Amtsleitung auf Batterie und im zweiten Fall einen Spannungsübergang auf Erde, die länger als 130 μβ dauern, registiert hat, wobei diese Signale durch die Funktionen
Sfc = Cp2M8D11A , Sfs = cp2MBD11A~.
dargestellt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der Auswahlziffern in den letzten sieben Phasen jeder Gruppe bei der Ankunft des Belegungssignals der Amtsleitung in der Phase 3 beginnt und bei der Ankunft der Ziffernsignale von der zweiten Phase anfängt, wobei das Weiterschalten des Phasenzählers durch ein Signal gesteuert wird, das der Gleichung
= O
i bis 10
10
■>Έ·
i=4
entspricht, wobei <pt die Abtastsignale der Phasen 4 bis 10, R0 das in der zweiten Phase gespeicherte Ziffernsignal und U5 das am Ausgang des
909 547/36
Hilfsurnlaufspeichers ist, welches sich aus der Verzögerung des Signals entsprechend der Funktion
= (Rfs
10
ergibt, wobei Rfs das Signal ist, das die Registrierung der Belegung in der dritten Phase anzeigt, und U5 das Ausgangssignal des Hüfsumläufspeichers ist, und daß die Löschung der Ziffern durch ein Signal erfolgt, das der folgenden Funktion
^4 bis 10 = ΡΤΣ 1Pi'
entspricht, wobei Fr ein in der dritten Phase gespeichertes Signal ist und dem Zustand der freien Amtsleitung entspricht.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Phasen der letzten Gruppe (0) durch die logische Schaltung (RK) und durch den Phasenzähler (CPB) die Zeiten bezüglich der Vorgänge des Fernsprechverkehrs registriert werden, wobei in der ersten Phase die in zehntausendstel Sekunden aufeinanderfolgenden Abtastsignale gezählt werden, in der zweiten Phase ein Signal für
jeweils zehn in der ersten Phase gezählte Signale und damit tausendstel Sekunden gezählt werden, in der dritten Phase hundertstel Sekunden, in der vierten Phase zehntel Sekunden usw. bis zur zehnten Phase, in der Zehner von Stunden gezählt werden, z. B. werden in den Phasen, in denen sich die Zeitzählung von der Phase 91 bis zur Phase 100 vollzieht, die Abtastsignale ψ91 gezählt, die eine Periode von einer zehntausendstel Sekunde haben, die Zählung wird gelöscht, wenn der Zähler den Zustand 10 entsprechend der Funktion
Sfs —
10
erreicht, gleichzeitig wird das gleiche Signal zum Register der folgenden Phase (Rsf) so gesandt, daß in der Phase 92 ein Impuls registiert werden kann, wenn die in der Phase 91 gespeicherten Impulse gelöscht werden, wobei das Zählsignal für die Phase 92 durch die Funktion
Cp92 = S92 = 9?92-Rfs
ausgedrückt wird und diese Funktion das Signal Rf8, das vom Register der folgenden Phase (Rfs) kommt, berücksichtigt wird und in ähnlicher Weise sich die Signale für die Registrierung größerer Zeiteinheiten in den. darauffolgenden Phasen wiederholen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE19671537853 1966-10-20 1967-10-20 Schaltungsanordnung fuer eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-,Auswerte- und Registriereinrichtung zur Verkehrsmessung in einer Fernsprechvermittlung Withdrawn DE1537853B1 (de)

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