DE1948180A1 - Einzelfrequenz-Zeichengabeempfaenger - Google Patents
Einzelfrequenz-ZeichengabeempfaengerInfo
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Description
Western Electric Company Incorporated F. L. Pento 1 /
Belegexemplar Darf nicht geändert werden
Die Erfindung betrifft eine Zeichenempfängerschaltung für eine Zeichengabe
innerhalb des ÜbertragungsbandeS1 die für eine Korrektur
von Zeichengabe-Steuerimpulsen eingerichtet ist und auf Überwachungs dauer
signale anspricht, mit emem sprachfrequenten Übertragungsweg,
der einen wählbaren Alternativweg zwischen Anschlüssen des Weges besitzt, und mit einer Zeichen-, Schutz- und Detektorschaltung, die
an den übertragungsweg und den Alternativweg angeschaltet ist und bei Übertragung einer innerhalb des Bandes liegenden Zeichenfrequenz
Ausgangeimpulse abgibt.
Die in der Fernsprechtechnik benutzte Zeichengabe ist die Information,
die zur Einleitung, zum Aufbau und zur Beendigung einer Fernsprechverbindung
erforderlich ist. Diese Information wird zusätzlich zu den sprachfrequenten Nachrichten benötigt, für deren Übertragung die Fernsprechanlage
ausgelegt ist
Vom praktischen Standpunkt aus lässt sich die Signalgabe entsprechend
ihrem Zweck grob in zwei Klassen einteilen, nämlich eine Überwa-
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chungs signalgabe und eine Steuersignalgabe. Die Über wachungs signal gäbe
dient der Einleitung, der Aufrechterhaltung oder der Freigabe einer Verbindung zwischen zwei Punkten, während die Steuersignal gäbe
die Herstellung einer Verbindung veranlasst. Beispielsweise handelt
es sich bei Verbindungs-, Trenn-, Antworte-, Einhänge- Wählverzögerungs-
und Wählbeginnzeichen um Zeichen des Über wachungs-' typs. Dagegen stellen Wählimpuls-, Umkehrimpuls- und Vielfrequenz-
Impulszeichen Beispiele für Zeichen des Steuertyps dar
Da bei den meisten heute üblichen Fernsprechfernleitungen eine Trägerfrequenz-Übertragung
benutzt wird, verwenden die üblichen Signalgabeanordnungen einen oder mehrere, innerhalb des Ubertragungsbandes
liegende Einzelfrequenztöne als Zeichendarstellung für die erforderliche
Steuer information. Solche Signalgabeanordnungen sind voll an Trägerfrequenzleitungen
angepasst, da die Töne sich auf genau die gleiche Weise wie die sprachfrequenten Nachrichten übertragen lassen. Diese
Zeichen werden als innerhalb des Bandes liegend bezeichnet, um anzugeben,
dass sie in das gleiche Frequenzband fallen, das für die Übertragung sprachfrequenter Nachrichten benutzt wird
Bei einem typischen, innerhalb dee Bandes liegenden Zeichengabe-■ystem
werden die Steuerzeichen als Folge von im wesentlichen ein-
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frequenten Tonimpulsen innerhalb des sprachfrequenten Bandes über
die Fernsprechleitungen von einem Hauptamt zu einem anderen übertragen, um einen bestimmten Bestimmungsort eines Gespräches anzugeben. Empfangsseitig stellen sich für die Empfangs ausrüstung im
wesentlichen zwei Probleme. Zunächst muse festgestellt werden, ob
das Signal tatsächlich ein echtes Zeichen und nicht ein zufälliges Signal ist, das beispielsweise durch eine sprachfrequente Nachricht verursacht
sein kann, die einen wesentlichen Teil der Zeichengabe-Tonfrequenz
enthält. Wenn festgestellt wird, dass die empfangenen Töne tatsächlich ein Teil der Nachricht sind, so wird das Signal lediglich verstärkt und
zum nächsten Übertragungspunkt weitergegeben Wenn sich jedoch herausstellt, dass das Tonsignal ein echtes Überwachungs oder Steuerzeichen ist, so wird es für eine spezielle Verarbeitung abgezweigt.
Handelt es sich um ein Steuerzeichen, so umfasst die Verarbeitung im allgemeinen die Verwendung einer Impulskorrekturanordnung, die die
Impulslänge, die Impulspause und die Impulsfrequenz prüft. Je nach Erfordernis werden dann Einstellungen oder Verbindungen vorgenommen, um sicherzustellen., dass die Impulsfolge nach ihrer Übertragung
zum Verbraucher richtig erkannt und gedeutet wird. Bei dem Verbraucher handelt es sich im typischen Fall um die gemeinsame oder verteilte Vermittlungsausrüstung eine« Fernsprechhauptamtes. Die Notwendigkeit einer sorgfältigen Impulskorrektur beruht insbesondere auf
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der Tatsache, dass für alle Vermittlungsausrüstungen gewisse Grenzen
für tragbare Abweichungen hinsichtlich der Impulslänge, der Impulspause und der Frequenz der zugeführten Zeichen bestehen.
In bekannter Weise wird die Impulskorrektur unter Verwendung von Schaltungeanordnungen vorgenommen, die eine Speichermöglichkeit benötigen.
Diese Bedingung konnte nur durch Schaltungen erfüllt werden, die aufwendig und kompliziert sind. Als weitere Erschwerung kommt
hinzu, dass die tlberwachungszeichen Dauerzustände oder Dauertonsignale
zur Angabe bestimmter Bedingungen umfassen, und dass die Impulskorrekturschaltungen demgemäss solche Signale auf andere Weise
behandeln müssen, da eine Impulskorrektur in dem oben beschriebenen Sinn nicht erforderlich ist Bei bekannten Anordnungen hat die Verarbeitung
von Dauersignalen die Verwendung von Schaltungen erforderlich gemacht, die im wesentlichen von den zur Impulskorrektur benutzten
Schaltungen getrennt sind Dies führt wiederum zu erhöhtem Aufwand und grösserer Kompliziertheit sowie in gewiesen Fällen zu einer unerwünscht
niedrigen Zuverlässigkeit, die nach Möglichkeit vermieden werden sollte.
Das vorstehend erläuterte Problem wird erfindungegemäss durch eine
Zeichenempfängerschaltung für eine Zeichengabe innerhalb des Über-
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tragungsbandes mit einer Impulskorrekturschaltung gelöst, die eine
Zeitgeberschaltung zur Aufnahme der Impulse von der Zeichen- ,Schutz-
und Detektorschaltung aufweist, ferner eine erste Logikschaltung, die
auf Auegangeimpulse der Zeitgeber schaltung und der Zeichen-, Schutz und Detektorschaltung anspricht, sowie eine zweite Logikschaltung, die
auf Auegangeimpulse der Zeitgeberschaltung anspricht, ein Ausgangerelais, das unter Steuerung der zweiten Logikschaltung korrigierte
Ausgangsimpulse liefert und ein Steuerrelais, das in Zusammenwirken mit dem Ausgangsrelais richtige Wege zur Übertragung von Signalen
unter Steuerung der ersten Logikschaltung auswählt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine Impulskorrektur
bei niedrigen Impulsfrequenzen unter Steuerung einer Schaltung stattfindet,
bei hohen Impulsfrequenzen dagegen unter Steuerung einer anderen Schaltung.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Zeichenempfängers nach der
Erfindung;
Fig. 2 das Schaltbild der Impulskorrekturβchaltung nach Fig. 1;
Fig. 2 das Schaltbild der Impulskorrekturβchaltung nach Fig. 1;
Fig. S Zeitdiagramme zur Erläuterung der Betriebeweise der bie 9
Impulekorrekturschaltung nach Fig. 1 und 2;
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Fig. 10 ein Diagramm der Betriebskennwerte einer Schrittschalt Vermittlungsanlage
kombiniert mit einem Diagramm der Impulskennwerte eines Empfängers nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes gezeigte Empfänger be-
^ steht aus drei Hauptteilen: der Sprachübertragungsschaltung, der Zeichen-Schutzschaltung
und der Impulskorrekturschaltung. Die Erfindung betrifft zwar in erster Linie den Impulskorrekturteil des Empfängers,
aber eine kurze Erläuterung der Sprachübertragungeschaltung und der
Zeichen-Schutz schaltung dürfte vor einer ine einzelne gehenden Beschreibung
der Impulskorrekturanordnung zweckmässig sein.
Die empfangenen Sprachsignale laufen normalerweise von einem Eingangsübertrager
100 über einen Eingangsverstärker 101 und dann zu " einem Ausgangsverstärker 102 über einen'Widerstand 121. Der Ausgang
des Verstärkers 102 ist an einen Übertrager 103 angeschaltet. Die Verstärker
101 und 102 stellen die erforderliche Impedanzanpassung zwischen dem Empfänger und den äusseren Verbindungsschaltungen her
und liefern ausserdem die erforderliche Verstärkung zur Erreichung
einer Einfügungsdämpfung von 0 dB Ein Bandsperrfilter 120 (BEF)
liefert einen Alternativweg für die Übertragung von Sprachen. Der jeweils zu benutzende Sprachwtg wird durch Relaiskontakte gewählt, dis
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mit "F Funktion" bezeichnet sind. Diese Angabe betrifft die Operation
der gezeigten Umschaltkontakte entweder durch das Relais VG oder das Relais RG und lässt sich auch in üblicher Bool'scher Schreibweise
wie folgt angeben: F-Funktion * VG + RG. Wie oben angegeben, erfolgt
die Sprachübertragung über den Nebenschlusswiderstand 121, während
die Übertragung bei Vorhandensein eines Tones, beispielsweise eines
Signals mit 2600 Hz, über das Bandsperrfilter 120 vorgenommen wird. Dieser Sprachweg stellt die dauernde Sprachübertragung trotz Vorhandensein von Wanderwellen oder kurzen Störsignalen sicher, die zu einer
momentanen Erfüllung der F-Funktion führen. Die Einfügung des Filters mit Hilfe von Relaiskontakten erfolgt schnell und sicher, wobei vorübergehende Störeffekte während des Abführens von Signalenergie aus dem
Übertragungsweg auf ein Minimum gebracht werden.
Das Filter 120 weist einen zweiten Ausgang auf, der über einen Zeichenverstärker 105 an der Zeichen- Schutz-Detektor- und Gleichstrom-Vergleichsschaltung 106 liegt. Ein zweites Eingangssignal für die Detektorschaltung 106 wird direkt am Ausgang des Verstärkers 101 entnommen
und über einen Schutzverstärker 104 (guard amplifier) zugeführt. Der Zeichen-Schutzabschnitt des Empfängers vergleicht den relativen Betrag der Zeichen- und Schutzenergie (guard energy) in einem bestimmten
Signal und lässt aufgrund einer vorbestimmten Bewertungefunktion,
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nämlich des Zeichen-Schutzverhältnisses, eine Operation einer Detektor-Schaltstufe
zu oder nicht. Die Verstärkergewinne legen zusammen mit den Filterkennwerten das Zeichen-Schutz verhältnis und die Betriebsbandbreite
fest. Die Arbeitsweise einer Schutzschaltung dieser Art entspricht im wesentlichen dem Stand der Technik.
ψ Das Au s gangs signal der Zeichen-Schutz-Detektorschaltung 106 beaufschlagt
entsprechend der Erfindung die Impulskorrekturschaltung, in der eine Grenzflächenschaltung 107 und vier logarithmische Zeitgeberschaltungen enthalten sind. Zu diesen zählen ein Betätigungszeitgeber
108 (operate timer), ein Freigabezeitgeber 109 (release timer), ein
Ein-Zeitgeber 110 (make timer) und ein Aus-Zeitgeber 111 (break timer).
Diese Zeitgeber steuern zusammen mit den logischen Schaltungen, die die ODER-Gatter 112, 114 und das mit einer Sperr leitung 117 an einem
Eingang versehene UND-Gatter 115 enthalten, die Relais VG und RG
zur Erzielung einer Impulskorrektur mit "zwei Geschwindigkeiten".
Das Relais RG erzeugt mit seinem Ruhekontakt RG. die Ausgangeimpulse
der Korrekturschaltung.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung hängt das Ausgange
signal der Impulskorrekturschaltung nur von der Eingangsperiode
ab, so dass die Impulsfrequenz unabhängig von dem prozentualen Anteil
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des Aus-Intervalls (input percent break) ist. Wie das Diagramm für
den Impulskorrekturausgang in Fig. 10 zeigt, ist das Ausgangseignal
durch ein konstantes Aus Intervall bis zu einer bestimmten Impulsfrequenz und ein konstantes Ein-Intervall bei höheren Impulsfrequenzen
gekennzeichnet. Daher rührt der Ausdruck "zwei Geschwindigkeiten".
Aueserdem tritt entsprechend der Erfindung die Änderung von einem
konstanten Aus-Intervall zu einem konstanten Ein-Intervall bei einer
bestimmten Impulsfrequenz auf, die einer durch die Summe des konstanten
Aus-Intervalls und des konstanten Ein-Intervalls bestimmten
Periode entspricht.
Bezüglich der jeweiligen Funktion jedes der in FIg. 1 gezeigten Zeitgeber
gilt folgendes: Die erste Zeitgeberstufe 108 ist ein getrennter Verzögerungs-Zeitgeber, der für eine Unempfindlichkeit gegen fehlerhafte
Tonimpulae kurzer Dauer sorgt und demgemäse die Zurückweisung von Sprachsimulationen unterstützt. Der zweite Zeitgeber, nämlich
der Freigabezeitgeber 109, bewirkt ein Halten während einer Impulsgabe in Gegenwart von impuisförmigem Rauschen, während einer fehlerhaften
Arbeiteweise des Detektors, die aufgrund von Kauschen auftreten kann, und während des Frei-Zu standee, wenn Blitzeinschläge auf der
Leitung oder Trägerausfälle zu kurzen Unterbrechungen der angelegten Tonsignale führen. Der Din-Zeitgeber 110 steuert das garantierte
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Ein-Intervall-Ausgangssignal und der Aus-Zeitgeber 111 das garantierte
Aus-Intervall-Ausgangssignal.
Die logische Anordnung der Anlage ist entsprechend dem erfindungsgemässen
Ausführungebeispiel so ausgelegt, dass der Ein-Zeitgeber 110 während seines Zeitablaufes jedes Aus gangs signal verhindert.
Wenn der Ein-Zeitgeber 110 jedoch nicht abläuft, tritt ein Ausgangssignal
so lange auf, wie der Aus Zeitgeber 111 abläuft, oder wenn der Freigabezeitgeber 109 betätigt ist. Da der Freigabezeitgeber 109
gleichstrommässig an die Detektorstufe 106 angekoppelt ist, ermöglicht
seine Ankopplung an die die Gatter 112, 114 und 115 enthaltende
logische Kette die Übertragung von Überwachungsdauerzeichen (Dauertonzeichen)
über die Einheit.
k Entsprechend dem erfindungegemässen Ausführungsbeiepiel wird eine
Dauerzustandsüberwachung ohne die bisherige Notwendigkeit nach einer
Verwendung von Speicher stufe η ermöglicht, beispielsweise aufeinanderfolgende
Flipflop-Schaltungen. Ausserdem gestattet die Impulskorrek
türanordnung die Bereitstellung einer sogenannten 11G-Funktion", die
zur Betätigung dee G-Funktions-Ruhekontakte« zwischen dem Schutzverstärker
104 und dem Zeichen-Schute-Detektor 106 dient. Die G-Funktion
ist definiert als derjenige Zustand« in welchem das RG-Relais
betätigt und das VG-Relais nicht betätigt ist. Ausgedrückt in Bool'scher
Schreibweise bedeutet dies: .
Die Impulskorrektur anordnung stellt sicher, dass die G-Funktion nur
nach einem zeitlich gesteuerten Intervall in Kraft tritt, das dem Anlegen eines Dauertones an den Empfängereingang folgt Die Herstellung
der G-Funktion leitet eine um einen Faktor von etwa 2 vergrösserte
Haltefähigkeit des Empfängers ein und schaltet durch die Betätigung des G-Funktions-Ruhekontaktes die Zeichen*Schutzwirkung im Empfänger ab, so dass der Empfänger in einen Zustand gebracht wird, der
als Breitband-Zustand beschrieben werden könnte.
Die grundsätzliche Betriebsweise des Impulskorrektur teils der in Fig. 1
gezeigten Schaltung soll weiter anhand bestimmter Ausführungsbeiepiele betrachtet werden. Ein solches Beispiel geben die Zeitdiagramme in
Fig. 3, die das Ansprechen der Impulskorrekturanordnung auf ein Eingangssignal niedriger Impulsfrequenz von 7, 5 Impulse/Sekunde erläutern. Wie angegeben, liefert das Relais RG mit seinem Ruhekontakt RG.
das eigentliche Impulsausgangssignal der Korrekturschaltung. In dem
Diagramm nach Flg. 3 ist angenommen, dass der Betätigungszeitgeber 108 eine Betätigungezeit von 30 msec, der Freigabezeitgeber 109 eine
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Freigabezeit von 25 msec., der Ein-Zeitgeber 110 eine Einschaltzeit
von 42 msec, und der Aus-Zeitgeber 111 eine Aus-Zeit von 65 msec,
haben und dass die Anzugs- und Abfallzeit des Relais RG 10 msec beträgt.
Das Zeitdiagramm in Fig. 4 erläutert das Ansprechen auf ein Eingangs-
^ signal mit 12, 5 Impulse/Sekunde. Bezüglich der Fig. 3 und 4 ist zu beachten,
dass das Ausgangs signal für die Impulsfrequenz von 7, 5 Impulse/ Sekunde durch den Aus-Zeitgeber und für die Impulsfrequenz von 12, 5
Impulse /Sekunde durch den Ein-Zeitgeber best.mmt wird Es ergibt sich ausserdem, dass das Ausgangesignal unabhängig von dem prozentualen
Anteil des Aus-Intervalls am Eingang ist, und zwar wegen der
Bedingung, dass der Schwellwert des Betätigungszeitgebers 108 überwunden
werden muss und dass eine nachfolgende Zykluszeit für den Betätigungezeitgeber bei einem prozentual hohen Aus-Intervallanteil
vorhanden sein muss, beispielsweise 15 msec. Fig. 3 und 4 zeigen ausserdem, dass die Einhänge-Übertragungsverzögerung durch die
Impulskorrekturanordnung durch die Summe der Betätigungezeitverzögerung, des Ein-Zeitgeber Intervalls und der Anzugszeit dee Relais RG
bestimmt wird. Zur Erläuterung ist den Fig. 3 und 4 die Einhänge-Übertragungsverzögerung
zu 82 msec angenommen worden
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Al
Das Zeitdiagramm in Fig. 5 erläutert das Ansprechen der Impulskorrekturanordnung auf ein Einhänge-Dauerzeichen Es zeigt sich,
dass der Betätigungszeitgeber und demgenciäss das Eingangssignal das Aus gangs signal auch nach dem Zeitablauf des Aus-Zeitgebers hält
Fig. 6 und 7 zeigen das Ansprechen auf einen einzelnen kurzen Einhängeimpuls
von 30 msec bzw. einen einzelnen langen Einhänge-Impuls von
15Ü msec
Fig. 6 erläutert, dass der kurze Impuls so gedehnt wird, dass sich ein
Ausgangssignal gleich dem minimalen Aus -Intervall von 65 msec, ergibt,
und Fig. 7 zeigt, dass der lange Impuls um ein Intervall gekürzt wird, das gleich der Summe der Betätigungszeitverzögerung zuzüglich
des Ein-Zeitintervalls abzüglich der Freigabe-Zeitverzögerung (47 msec:
im vorliegenden Fall) ist. Diese Zeitdiagramme lassen sich verallgemeinern, um zu zeigen, dass, wenn die Eingangssignal Impulsdauer
zwischen dem "gerade betätigenden" Impuls und einem Impuls liegt, der gleich der Summe der Betätigungsverzögerungszeit, des Ein-Zeitintervalls
und des Aus-Zeitintervalls abzüglich der Freigabe-Zeitverzögerung (112 msec.) ist, ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, der gleich
dem Aue-Zeitintervall (65 msec.) ist Wenn die Eingangsimpulsdauer
grosser als der oben angegebene obere Grenzwert ist, aber kleiner als
derjenige Wert, der die Herstellung der G-Funktion bewirkt, so wird
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sie mit einer negativen Verzerrung reproduziert, die gleich der Summe.
der Betätigungszeitverzögerung und des Ein-Zeitintervalls abzüglich
der Freigabe-Zeitverzögerung (47 msec.) ist Ausserdem wird, wenn
die Eingangsimpulsdauer grosser als die Einfügungsverzögerung der
G-Funktion ist, die Ausgangsimpulsdauer um die Summe der Betätigungszeitverzögerung
und des Ein- Zeitintervalls abzüglich der Summe der Freigabe-Zeitverzögerung und der durch die Herstellung der G Funktion
bewirkten Zunahme der Freigabe· Zeitverzögerung (22 msec.) gekürzt.
Die folgende Tabelle fasst die Güte eines entsprechend den Grundgedanken
der Erfindung aufgebauten Ausführungsbeispiels für eine Impulskorrekturanordnung
zusammen.
Minimales Aue-Intervall » 65 msec
Minimales Ein-Intervall s 42 msec
Zeitdauer, bei der der Übergang von der
Aue- zur Ein-Steuerung erfolgt =107 msec
Einhängeverzögerung = 82 msec
Aushängeverzögerung =60 msec
Halten (nach G-Funktion) ■ 50 msec
Einzelner Auegangsimpuls für:
30 msec £ Eingangssignal ^ 112 msec ' * b5 msec
112 msec < Eingangssignal < G Funktion ■ (Eingangssignal
-47) msec
Eingangssignal ,> G-Funktion ■ (Eingangssignal
-22) msec.
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Entsprechend denx erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel werden die
Zeitgeber schaltungen in der Inipulskorrekturanordnung ausserdena benutzt, um das Relais VG während der Wählinapuls gäbe oder für eine
minimale Zeit von 150 msec, im Fall eines einzelnen Impulses betätigt
zu halten. Das Relais VG wird zu Anfang über das ODER-Gatter 112 und die VG-Treiber schaltung 113 betätigt, wenn der Zeichen-Schutz-Detektor 106 einschaltet und durch das Eingangssignal betätigt gehalten
wird. Nachfolgend wird das Relais VG durch den Ein-Zeitgeber 110 und zum Schluss durch den Aus-Zeitgeber 111 gehalten. Wenn das Relais RG anzieht, so wird die durch das Eingangssignal bewirkte Steuerung des Relais VG abgeschaltet und das Relais VG unter Steuerung
des Ein- und Aus-Zeitgebers gestellt. Die Zeitdiagramme in Fig. 8 und
zeigen das Ansprechen des Relais VG während der Wählimpuls gäbe mit
7, 5 Xmpulse/Sekunde bzw. für einen einzelnen Eingangsimpuls von 50 msec. Man beachte, dass während der Impulsgabe das Relais VG
bei 7, 5 Impulse /Sekunde mit Ausnahme eines kurzen Intervalle von 15 msec immer gehalten ist. Die mechanische Abfallzeit des Relaie
stellt das Halten während dieser Zeitdauer sicher, so dass das Relais
VG während der Wählimpulsgabe bis herunter zu einer Impulsfrequenz von 7, 5 Impulse/Sekunde angezogen bleibt. Die zeitliche Steuerung des
Relais VG wird demgemäss unter Verwendung der Impulskorrektur -Zeitgeber erreicht, ohne dass zusätzliche getrennte VG-Zeitgeberstufen
erforderlich sind.
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Es zeigt sich zwar, dass erfindungsgemäss die Ausgangsimpuls-Grenzwerte
der in Fig. 1 gezeigten Impulskorrekturschaltung innerhalb weiter
Grenzen so zugeschnitten werden können, dass sie besonderen Endbedingungen
genügen, aber es hat sich gezeigt, dass die Korrekturschaltung ein besonders vorteilhaftes Mittel darstellt, um sicherzustellen,
dass Pernsprech-Signalgabeimpulse innerhalb der zulässigen Grenzen einer üblichen Schrittschalt-Vermittlungsanlage fallen, soweit
die Impulsfrequenz und das Ein-Aus verhältnis betroffen ist. Die zulässigen
Grenzwerte einer Schrittschalt-Vermittlungsanlage für verschiedene Schleifenbedingungen sind in Fig. 10 graphisch dargestellt.
Ausserdem sind dort die Ausgangskennwerte einer Impulskorrektur schaltung mit zwei Geschwindigkeiten nach der Erfindung überlagert
angegeben. Bei diesem Beispiel ist ein Aus-Intervall von 65 msec und
ein Ein-Intervall von 42 msec als Auegangssignal der Korrekturschal-
w tung eingestellt. Die Änderungen des Ausgangsimpulssignals lassen
sich innerhalb von +5% der eingestellten Intervalle halten, wodurch
sich die gezeigten Maximal- und Minimalkurven ergeben. Es zeigt sich, daee das Auegange signal der Anlage im schlechtesten Fall innerhalb
der Grenzwerte der Schrittschalt-Vermittlunge anlage liegt.
Fig. 2 zeigt ein AuaführungsbeUpiel der Impulskorrekturanordnung
entsprechend dem Blockschaltbild in Fig. 1. Die Grenzflächenschaltung 107 gemäee Fig. 1 umfasst die Tranaistoren Q16 und Q17, die da·
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/η
Ausgangssignal des Zeichen-Schutz-Detektors 106 (Fig. 1) invertieren
und eine niedrige Ausgangsimpedanz zur Ansteuerung der ersten Zeitsteuerungsstufe
mit derc Transistor Ql8 bereitsteilen. Die Reihenfolge
der vier in Reihe geschalteten Zeitgeber, die der Grenzflächenschaltung folgen, entspricht der oben in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen:
(1) Betätigungszeitgeber, (2) Freigabezeitgeber, (3) Ein-Zeitgeber und (4) Aus-Zeitgeber. Der Betätigungs- und Freigabezeitgeber
sind je logarithmische Verzögerungszeitgeber, während der Ein- und Aus-Zeitgeber logarithmische Monopulser sind.
Wenn kein Ton an den Empfänger angelegt ist, sind die Transistoren
Ql 7 und Ql 8 zu Anfang ausgeschaltet und die Relais RG und VG sind abgefallen. Bei Empfang eines Tons schaltet der Transistor Ql7 ein
und liefert ein Signal zur Betätigung des Relais VG über die Transistoren
Q28 und Q29. Diese Transistoren bilden den in Fig. 1 als Block dargestellten VG-Treiber. Der Transistor Q18 schaltet nicht unmittelbar
nach dem Transistor Ql7 ein, und zwar wegen der im Kondensator
C15 gespeicherten positiven Ladung. Der Transistor Q18 bleibt also
ausgeschaltet, wenn sich der Kondensator C15 über den Widerstand RlOO auflädt, bis die Einachaitschwelle überschritten wird. Dies kann
beispielsweise nach einer Zeitspanne von etwa 30 msec erfolgen. Wtnn
der Transistor Q18 einschaltet, werden die Transistoren Ql 9 und Q20
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sofort gesperrt und ^er Transistor Q21 schaltet ein. Der Transistor
Q20 ist das aktive Bauteil des Preigabezeitgebers 109 (Fig I). Der
Tranaistor Q21 liefert das Trigger signal für den die Transistoren Q22
und Q23 enthaltenden Monopulser. Dieser stellt den Ein-Zeitgeber 110
gemäss Fig. 1 dar. Der Transistor Q21 liefert ausserdem ein Ausgangsaignal
an den Transistor Q26, der !zusammen mit dem Transistor Q27
die VG-Treiberschaltung 113 nach Fig. 1 darstellt.
Das durch den Transistor Q21 erzeugte Ausgangssignal wird gleichzeitig durch den Ein-Zeitgeber (Transistoren Q22 und Q23) gesperrt,
wenn dieser mit seinem Zeitablauf beginnt. Der Ein-Zeitgeber setzt
sich in der Hauptsache aus den Transistoren Q22 und Q23 sowie dem Kondensator C13 und dem Widerstand R85 zusammen. Wenn der Transistor
Q21 einschaltet, veranlasst die im Kondensator C13 gespeicherte
) Ladung den Traneistor Q22 auszuschalten, der wiederum den Transistor
Q23 einschalten lässt. Wenn der Transistor Q23 einschaltet, hält er den Monopulser in einer Zeitsteuerungs-Arbeitsweise fest und sperrt
die Ausgangefunktion, indem der Transistor Q27 über die Diode CR63 ausgeschaltet gehalten wird. Der Kondensator C13 lädt sich weiter über
den Widerstand R85 auf, bis der Transistor Q22 einschaltet. Hierfür
kann beispielsweise eine Zeitspanne von etwa 42 msec erforderlich sein. Wenn der Traneistor Q22 einschaltet, ist das Ein-Zeitgeber Intervall
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Zu den Hauptbäute-tlen dee Auri-IWonopulserü 111 (Fig. 1) zählen die
Transistoren C^z4 und Q25, der Kondensator C12 und der Widerstand
u 1. Die Funktion dieser Bauteile entspricht der der Transistoren Q22
und (ΐ^ο sowie de& Kondensatorb Clö und defa Uiderttande» R85 im
Ein-Monopuls er. Demgemäß^ behaltet der Transistor Q24 ab, wenn
der Transistor Q22 einschaltet und bleibt für ein vorgewähltes Zeitintervall ausge schöltet. Dieses Zeitintervall, das durch den Kondensator C12 und den Widerstand EBl bestimmt wird, kann in der Grossen-Ordnung von Θ5 msec, liegen. Während des Aus-Intervalls wird ein
Auegangssignal erzeugt und an die logischen Schaltungen gegeben.
Vor einer Betrachtung der logischen Schaltungen ist es jedoch wichtig,
gewiss· zusätzliche Merkmale bezüglich der Arbeitsweise des Aus-
Zeitgebers zu verstehen« der den Transistor Q2Ü als aktives Bauteil
enthält. Wenn das Tonzeichen vom Empfänger abgeschaltet wird, schaltet der Transistor Ql9 ein. Der Transistor Q2Ü bleibt jedoch ausgeschaltet, bis der Kondensator C14 sich über die Widerstände R 96 und
R97 aufgeladen hat und die Einschaltechwelle des Transistors überschritten wird. Wenn der Transistor Q2Ü einschaltet, hört »ein Auegange signal auf und das Relais RG kann abfallen. Bei Herstellung der
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"G-Funktion" (Relais RG angezogen und Relais VG augefalien) ergibt
sich ein verlängertes Halten durcn Einfügen des Widerstandes RbV in
den ^adestromkreis des Kondensators C14 sowie durch Umgehen des
Betätigungezeitgebers. Dieser, nämlich der Transistor wlü, muss
umgangen werden, damit die Aus-Intervalle des Zeichen-ächutz-Detektors
lUü (Fig. 1) nicht über die Grenzwerte der verlängerten Halteschaltung
hinaus, gedehnt werden.
Ein Impulskorrekturanordnung nach der Erfindung verwendet zwei
funktionell getrennte logische Steuerschaltungen. Eine dieser Schaltungen
steuert das Relais RG und die andere das Relais VG. Der folgende Bool'sche Ausdruck fuhrt beim Anlegen an das Relais RG als Ausgangssignal
zu einer Kennlinie mit zwei Geschwindigkeiten:
RG (angezogen) * (Eingangssignal + Aus) · (Ein)'. ψ Dies lässt sich schaltungsmässig wie folgt angeben:
RG (angezogen) * (Q21 ein oder Q25 ein) und (Q23 aus).
Diese Beziehung sagt, dass, wenn der Ein-Zeitgeber (Transistoren Q22
und Q23) abläuft, der Transistor Q23 eingeschaltet sein wird und ein
Auegangssignal gesperrt ist. Wenn der Ein-Zeitgeber nicht abläuft,
tritt dagegen ein Ausgangseignal auf, falls der Aus-Zeitgeber (Transistoren
Q24 und Q25) sich in seiner Zeitsteuerungs-Arbeitsweise
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befindet, d.h., der Transistor Q25 eingeschaltet ist, oder falls ein
JTmgangssignal vorhanden ist, das die Erregung (Transistor Q21 ein)
des i\us~Zeitgebers (Transistor Q20) veranlasst.
Die Hauptbauteile der logischen Schaltungen umfassen die Dioden CR37
und CR38, die Transistoren Q26 und Q27 sowie die Diode CR63. Wenn
der Transistor Q23 des Ein-Zeitgebers eingeschaltet ist, so ist die
Basis des Transistors Q27 weniger negativ als sein Emitter, so dass der Transistor Q27 sperrt und das Relais RG abfällt. Wenn der Transistor
Q23 ausgeschaltet ist, steht der Transistor Q27 unter Steuerung des Transistors Q26, der wiederum entweder durch den Transistor Q21
oder durch den Transistor Q25 gesteuert wird. Wenn einer der Transistoren Q21 und Q25 eingeschaltet ist, ist der Transistor Q26 notwendigerweise gesperrt, und der eingeschaltete Transistor Q27 lässt
das Relais RG anziehen. Wenn beide Transistoren Q2i und Q25 ausgeschaltet sind, ist der Transietor Q26 eingeschaltet, wodurch der
Transistor Q27 sperrt und das Relais RG abfällt. Die dem Relais VG zugeordneten logischen Schaltungen erfüllen eine logische Funktion,
die sich wie folgt ausdrücken läast:
VG (angezogen) * Eingangesignal · RG* + Ein + Aus.
Dies lässt sich achaltungsmässig wie folgt ausdrücken:
VG (angezogen) * Ql 7 ein und Relais RG (abgefallen) oder Q21 ein
oder Q25 ein.
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Das Relais VG zieht beim Auftreten eines Eingangs signals an und wird
durch den Ein-Zeitgeber (Transistoren Q22 und Q23) während dessen Zeitablauf und dann durch den Aus-Zeitgeber (Transistoren Q24 und Q25)
gehalten, bis dieser abläuft. Wenn das Relais RG anzieht, steuert das
Eingangssignal das Relais VG nicht länger. Dieses Eingangssignal-Abschaltmerkmal
des Relais RG ist vorgesehen, damit das Relais VG anzieht und dann nach einem zeitlich gesteuerten Intervall aufgrund
eines einfrequenten Dauertons abfällt. Die Verwendung der Impulskorrektur-Zeitgeber
zur Steuerung des Relais VG gibt die Möglichkeit, dass das Relais für ein zeitlich gesteuertes Intervall angezogen gehalten wird,
ohne dass irgendwelche zusätzlichen und getrennten Zeitsteuerungsschaltungen erforderlich sind.
Einzelne Schaltungselemente einschliesslich der Widerstände R70-103,
der Kondensatoren C12-15, 30 und 31, der Dioden CR32-56, 17, 61 und
63 sowie der Varistor RV21 sind in Fig. 2 zum Zweck einer Identifizierung bezeichnet worden. Die von diesen Elementen bewirkten Funktionen
bezüglich der Transistor-Vorspannung, der Gleichatromwegsteuerung
und der Spannungsregelung sind im wesentlichen üblicher Art und ohne weiteres zu erkennen. Folglich wurde auf eine ins einzelne gehende Erläuterung
dieser Funktionen im Interesse der Klarheit und Kürze bei der Offenbarung der erfindungsgemässen Merkmale verzichtet.
BAD 0Q9822/13S7
Claims (5)
1. Zeichenempfänger schaltung für eine Zeichengabe innerhalb des
übertragungsbande s, die für eine Korrektur von Zeichengabe-Steuerimpulsen eingerichtet ist und auf überwachungsdauersignale anspricht,
mit einem sprachfrequenten Übertragungsweg, der einen wählbaren Alternativweg zwischen Anschlüssen des Weges besitzt, und mit einer
Zeichen-, Schutz- und Detektorschaltung, die an den Übertragungsweg
und den Alternativweg angeschaltet ist und bei Übertragung einer innerhalb des Bandes liegenden Zeichenfrequenz Ausgangsimpulse abgibt,
gekennzeichnet durch eine Impulskorrekturschaltung mit folgenden Bauteilen:
Eine Zeitgeberschaltung (108 bis 111), die die Impulse aus der Zeichen-,
Schutz-Detektorschaltung (104,105,106) aufnimmt;
eine erste Logikschaltung (112), die auf Ausgangsimpulse der Zeitgeberschaltung und der Zeichen-, Schutz- und Detektorschaltung anspricht;
eine zweite Logikechaltung (114,115), die auf Ausgangsimpulse der
Zeitgeberechaltung anspricht;
ein Ausgangerelais (RG), das unter Steuerung der zweiten Logikechaltung korrigierte Auegangsimpulse liefert;
ein Steuerrelais (VG), das in Zusammenwirken mit dem Auagangsrelais
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den W eg zur Übertragung von Signalen unter Steuerung der ersten
Logikschaltung auswählt.
2. Zeichenempf anger schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeitgeber schaltung eine Reihenschaltung folgender Bauteile umfasst:
" ein Betätigungszeitgeber (108), der das Aus gangs signal der Zeichen-,
Schutz- und Detektorschaltung aufnimmt, um eine Unempfindlichkeit gegen Impulse kurzer Dauer zu bewirken;
ein Freigabezeitgeber (109), der das Ausgangssignal des Betätigungseeitgebers
aufnimmt und eine Halteperiode während kurzer Störintervalle bereitstellt;
einen Ein-Zeitgeber (HO)3 der das Ausgangssignal des Freigabezeitgebers
aufnimmt und das Ein-Ausgangeintervall bei hohen Impulsfre-
k quenzen steuert;
einen Aus-Zeitgeber (111), der das Auegangssignal des Ein-Zeitgebers
aufnimmt und das Aus-Ausgangsintervall bei kleinen Impulsfrequenzen
steuert.
3. Zeichenempfängerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Logikschaltung (112) ein erstes ODER-Gatter
enthält, dein Eingangs signale vom Ausgang des Ein-Zeitgebers und
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vom Ausgang des Aus-Zeitgebers sowie ein Eingangssignal gemeinsam mit dem Eingangssignal des Betätigungszeitgebers zugeführt werden,
und ferner eine erste Treiberschaltung (113) enthält, die an den Ausgang der ersten Lugikschaltung angeschaltet ist und einen Betätigungsstrom an das Steuerrelais liefert.
4. Zeichenempfängerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Logikschaltung folgende Bauteile enthält:
ein zweites ODER-Gatter, dem ein Eingangssignal vom Ausgang des
Freigabezeitgebers und ein Eingangssignal vom Ausgang des Aus-Zeitgebers zugeführt ist;
ein UND-Gatter mit einem Sperr-Eingangs signal vom Ausgang des EinZeitgebers
und einem Betätigungseingangs signal vom Ausgang des zweiten ODER-Gatters;
eine zweite Treiberschaltung (116), die an den Ausgang der zweiten
Logikschaltung angelegt ist und einen Betätigungsstrom für das Aus« gangsrelfcia liefert.
5. Zeichenempfängerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Filtere chaltung (120) in dem wählbaren Alternativweg zur Unterdrückung
eines vorgewählten Frequenzbandes im Sprachweg;
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einen Schutz Signalverstärker, der an den Ausgang des sprachfrequenten
Übertragungsweges und die Zeichen-, Schutz- und Detektorschaltung angelegt ist;
einen zwischen die Filters chaltung und die Detektorschaltung gelegten
Zeichenverstärker, der das vorgewählte Frequenzband aufnimmt;
eine Grenzflächenschaltung, die den Ausgang der Detektorschaltung mit dem Betätigungszeitgeber und der ersten Logikschaltung verbindet;
eine gewählte Kombination von Relaiskontakten (G-FUnWiOn)J die das
Unwirksammachen des Schutzverstärkers erleichtert.
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Leerseite
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