DE2655023A1 - Fernsprech-rufzeichengenerator - Google Patents
Fernsprech-rufzeichengeneratorInfo
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Classifications
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- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
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-
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Description
. BLU^BACH · WESER . CJt-RGE?! · KRAUBR
ZWiRNER - HIRSCH
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Western Electric Company, Incorporated. Stone 2
New York, N.Y., USA
-3'
Fernsprech-Rufzeichengenerator
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsprech-Rufzeichengenerator.
Bei einem Rufsignalgenerator mit einem Gleichspannungswandler muß der hohe Rufspannungswert, der an einem Ausgangskondensator
erzeugt wird, mit einer Folgefrequenz von 20 Hs unterbrochen und zur Erregung eines Telefonweckers verwendet v/erden,
Zu diesem Zweck ist ein Transistorschalter parallel zur Rufzeichenlast geschaltet, um einen Rücklaufweg für das Wechselstromsignal
im Wecker während der jeweils zweiten Halbzyklen vorzusehen. Ein zweiter Transistor ist in Reihe zur Hochspannungs-Ruf
Zeichenversorgung geschaltet, um einen Stromfluß vom
Kondensator zur Last und zum Parallelschalter abzublocken. Eine geeignete Verbindung der beiden Schalter mit einer Diode er-
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
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laubt es, daß der direkte Betrieb des Parallelschalters den
indirekten Betrieb des Serienschalters bewirkt. Der Serienschalter wird von einer direkten Last seitens der Hochspannungsversorgung
vorgespannt und verbraucht beträchtliche Leistung. Der Parallelschalter kann von einer Versorgungsquelle
niedrigerer Spannung vorgespannt werden und verbraucht weniger Leistung, obwohl jeder Schalter einen gleichen Stromwert
führt. Ein Steuersignal wird auf den Parallelschalter geführt, um beide Schalter zur Lieferung eines Rufspannungsausgangssignals
geeignet zu aktivieren. Beide Transistoren müssen beim AUS-Schalten die Spitzenrufspannung aushalten, und deshalb ist
in beiden Fällen ein Hochspannungstransistor erforderlich.
Die sich aus diesem Problem ergebende Aufgabe wird mit einem Rufzeichengenerator gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Eine Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Rufzeichengenerators gibt Anspruch 2 an.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen
näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild eines Einkanalträgersystems,
bei dem die vorliegende Erfindung Verwendung finden kann;
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Fig. 2 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild der entfernt liegenden Trägerendstelle des Systems in
Fig. 1;
Fig. 3 ein ausführliches Schaltbild einer Batterieladeschaltung,
die in der entfernt liegenden Trägerendstelle der Fig. 2 verwendbar ist;
Fig. 4 ein ausführliches Schaltbild einer Oszillatorschaltung, die im Batterielader der Fig. 3 verwendbar ist;
Fig. 5 ein ausführliches Schaltbild einer Rufzeichenoszillatorschaltung,
die in der entfernt liegenden Trägerendstelle der Fig. 2 verwendbar ist;
Fig. 6 ein ausführliches Schaltbild einer Rufzeichenumhüllenden-Detektorschaltung,
die im Rufzeichenoszillator der Fig. 5 verwendbar ist;
Fig. 7 ein ausführliches Schaltbild eines Leistungsschalters, der in der entfernt liegenden Trägerendstelle der Fig.
verwendbar ist;
Fig. 8 ein ausführliches Schaltbild einer Rufzeichenverstärkerschaltung,
die für die Rufzeichenoszillatorschaltung der Fig. 5 in der entfernt liegenden Trägerendstelle
der Fig. 2 verwendbar ist;
Fig. 9 ein ausführliches Schaltbild einer Rufzeichenausgangs-
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schaltung, die für die Rufzeichenverstärkerschaltung der Fig. 8 in der entfernt liegenden Trägerendstelle
der Fig. 2 verwendbar ist; und
Fig. 10 ein ausführliches Schaltbild einer Fernsprechergabeldetektorschaltung,
die in der entfernt liegenden Trägerendstelle der Fig. 2 verwendbar ist.
Entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die
Vorspannungsversorgung für den Parallel'transistorschalter von einer Niederleistungsquelle abgeleitet. Eine geeignete Verbindung
am Transistorparallelschalter und eine Diode erlauben eine kontinuierliche Vorspannung des Parallelschalters, wobei
die Stromkennlinie der Last verwendet wird, um diesen Vorspannungsstrom zu absorbieren, wenn der Parallelschalter AUS-geschaltet
ist. Macht man die Niederleistungsvorspannungsversorgung zu einer Konstantstromquelle, wirkt der Parallelschalter
als ein "Miller-Integrator", der die Schaltübergänge herabsetzt.
Noch wichtiger ist, daß durch Vorspannen des Schalttransistors aus einer Niederleistungsquelle die Notwendigkeit für Vorspannungswiderstände
in der Ausgangsschaltung mit höherer Leistung vermieden wird. Diese Anordnung spart deshalb auch große Energiemengen,
die ansonsten im Vorspannungswiderstand verbraucht wurden. Diese Einsparung ist wichtig bei Anlagen, wie der beispielsweisen
Ausführungsform, bei denen diese Energie von einer
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kleinen örtlichen Batterie geliefert werden muß. Außerdem wird
nur ein teurer Hochspannungstransistorschalter benötigt.
In Fig. 1 ist ein allgemeines Blockschaltbild einer Einkanalträgeranlage
gezeigt. Im Zentralamt der Anlage ist eine Teilnehmerleitung 10 vorgesehen für ein Paar metallischer Leiter
15, die sich zu einem Fernsprechteilnehmer an einer entfernten Stelle erstrecken, der an den Leitern 11 erscheint. Entsprechend
der normalen Praxis erstreckt sich die Fernsprechverbindung vom Zentralamt zum entfernt liegenden Teilnehmer über
ein verdrilltes Leiterpaar 15, das an den Zuleitungen 10 und
11 endet.
Durch Verwendung von Standard-Analogträgermethoden kann man zwei Teilnehmer auf dieses einzige Leiterpaar schalten. Es kann
eine zweite Zuleitung 12 im Zentralamt vorgesehen werden, wozu eine Zentralamtsträgerendstelle 13 verwendet wird sowie eine
entfernt liegende Trägerendstelle 14, die an die metallischen Leiter 15 angekoppelt ist. Der zweite Teilnehmer kann mit Leitern
16 verbunden v/erden. Die Endstellen 13 und 14 modulieren und demodulieren die Sprachsignale in Frequenzbänder bzw. aus
Frequenzbändern, die außerhalb des Sprachfrequenzbereichs liegen. Tiefpaßfilter 17 und 18 blocken diese Trägersignale vom
ersten Teilnehmersprachweg ab, der sich von der Zuleitung 10
über dasselbe Paar 15 zu den Leitern 11 erstreckt.
Um einen Fernsprechteilnehmer an den Leitern 16 aufzuschalten,
ist es erforderlich, zwischen dem Zentralamt und dem zweiten Teilnehmer nicht nur Sprachsignale zu senden, sondern
auch alle erforderlichen Übervachungssignale, die dem Fernsprechdienst
normalerweise zugeordnet sind. So müssen die Hörergabelüberwachung, das Läuten oder Rufen, die Rufauslösung
und die Wählimpulsgäbe alle über den Trägerkanal geführt werden.
Dies geschieht durch Verwendung des Trägers selbst als Signalgebungswelle. Dieser Träger kann /nit Wählimpuls- oder
Rufzeichenfrequenz unterbrochen werden, und er kann aus- und eingeschaltet werden, um Hörergabelüberwachungs- und Rufzeichenangaben
zu übertragen.
In Fig. 2 ist in Blockform eine entfernt liegende Trägerendstelle entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform gezeigt.
Die Endstelle der Fig. 2 umfaßt ein Hybrid 21, d. h., eine Gabelschaltung 21, zum Aufteilen von Sprachsignalen auf
Leitung 16 auf zwei Wege entgegengesetzter Übertragungsrichtungen.
Ein Trägersender 22 ist zwischen die Gabelschaltung 21 und die Schleife 15 geschaltet, um Sprachfrequenzen der einen
Richtung auf einen Hochfrequenzträger (beispielsweise 28 kHz) aufzumodulieren. Ein Trägerempfänger 23 und ein Expander 24
sind ebenfalls zwischen die Schleife 15 und die Gabelschaltung 21 geschaltet und dienen dazu, Sprachsignale von einer anderen
Trägerfrequenz (beispielsweise 76 kHz) in der anderen Richtung zu deinodulieren und expandieren. Die Gabelschaltung 21 ist mit
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metallischen Leitern 16 verbunden, die sich zu einem örtlichen Teilnehmerfernsprechgerät erstrecken.
Um einen Trägerkanal an die längstmöglichen Fernsprechteilnehmerschleifen
anzupassen, ist es erforderlich, daß die entfernt liegende Elektronik Energie zusätzlich zu derjenigen verfügbar
hat, welche sie vom Zentralamt über die metallische Schleife erhält. Längere Schleifen mit einem höheren Widerstandswert
können keinen angemessenen Strom führer,, um die entfernt liegende
Elektronik mit normalen Leitungsspannungen zu versorgen
und noch eine ausreichend hohe Spannung zur Verfügung zu stellen, um eine gute Sprachqualität zu ermöglichen. Andererseits
müssen im Zentralamt eingespeiste höhere Spannungen speziell erzeugt werden und stellen verschiedene Gefahren für das Personal
dar, das die Gerätschaft an den Fernsprechleitungen benutzt und wartet. Eine Lösung dieses Problems besteht in der
Verwendung einer wiederaufladbaren Batterie zur Energieversorgung der entfernt liegenden Elektronik, wobei die Wiederaufladung
jedoch über die Fernsprechleitung geschieht, und zv/ar während Zeiträumen, in denen die Leitung nicht aktiv zur Erzeugung
einer Fernsprechverbindung benutzt wird.
Zur Energieversorgung der entfernt liegenden Elektronik ist
ein Batterielader 25 vorgesehen, der durch einen Laderoszillator 26 getrieben wird. Der Lader 25 und der Oszillator 26
weisen einen Gleichspannungswandler zum Laden einer Batterie
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auf, die zur Energievers oiging des restlichen Teils der Schaltung
in Fig. 2 verwendet wird. Eine Leitungskoppelschaltung 33 schützt den Lader 25 vor Übergängen und Polaritätsinnkehrungen
auf der Schleife 15 und präsentiert der Leitung 15 eine hohe Impedanz.
Von einem Trägerempfänger 23 festgestellte Trägersignala v/erden
auf einen Umhüllungsdetektor 28 gegeben, der nach einer Verzögerung intermittierend einen Rufzeichenoszillator 27 freigibt.
Der Rufzeicherioszillator 27 liefert ein unterbrochenes
Hochfrequenzsignal an einen Rufzeichenverstärker 29 (wobei mit einer Frequenz von 20 Hz unterbrochen wird). Nach der Verstärk
kung wird das unterbrochene Signal von einer Rufzeichenausgangsschaltung 30 verwendet, um ein Rechteckrufzeichensignal hoher
Spannung mit 20 Hz auf die Teilnehmerleitung 16 zu geben. Ein Hörergabeldetektor 31 stellt fest, wenn der Ortsteilnehmer den
Hörer abnimmt und blockt zu diesem Zeitpunkt das Hochfrequenzsignal
vom Rufzeichenverstärker 29 ab und gibt einen Energieschalter 32 frei, um Energie auf die Brücke aus dem Empfänger
23, dem Sender 22 und dem Expander 24 zu geben. Ein Teil des Trägerempfängers 23 muß ständig mit Energie versorgt werden,
um das Erscheinen eines Trägersignals vom Zentralamt festzustellen.
Der Demodulations- und der Audioteil des Trägerempfängers brauchen jedoch erst mit Energie versorgt zu werden, nachdem
die Überwachungssignalgabe vollständig ist und eine Sprachübertragung benötigt wird.
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Die Kästchen 25 bis 33 in Fig. 2 enthalten je eine Ziffer in Klammern. Diese Ziffern entsprechen denjenigen Figurenzahlen,
in denen ausführliche Schaltbilder der entprechenden Teile der entfernt liegenden Trägerendstelle zu finden sind. Diese
ausführlichen Schaltungsdarstellungen v/erden nun der Reihe nach betrachtet.
In Fig. 3 ist ein Batterielader gezeigt, der sich als Lader 25 in Fig. 2 eignet. Der Batterielader der Fig. 3 wird von
der Zentralamtsbatterie über Leiter 41 und 42 betrieben und umfaßt eine Koppelschaltung 40. Die Koppelschaltung 40 umfaßt
ein Paar Widerstände R51 und R52,um über den Leitern 41 und eine Belastung hoher Impedanz sicherzustellen. Ein Kondensator
C1 dient als Filter für hochfrequente Ladungskomponenten, um zu verhindern, daß diese Signale auf die Leiter 41 und 42
übertragen werden. Dioden D14, D15, D16 und D17 sind in einer
Brückenschaltung verbunden und dienen als Pol ar itäts schutz, um sicherzustellen, daß die an die Brücke der Schaltung gelieferten
Spannungen in einer solchen Richtung gepolt sind, daß der obere Leiter 43 bezüglich des unteren Leiters 44 auf einer positiven
Spannung liegt.
Der Batterielader der Fig. 3 ist ein Schaltregler, dessen Antrieb .vom Oszillator 45 erhalten wird, der ausführlich in Verbindung
mit Fig. 4 erläutert ist. Stromimpulse, die dem Oszillator 45 über Widerstände R4 und R5 entnommen werden, dienen
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dazu, einen Transistor Q9 abwechselnd auszuschalten und in Sättigungsbetrieb zu bringen. Wenn der Transistor Q9 eingeschaltet
ist, fließt Strom vom Leiter 43 über den Transistor Q9 und eine Spule L1, um die Batterie 47 aufzuladen. Wenn der
Transistor Q9 ausgeschaltet ist, hält die Spule L1 einen Stromfluß
durch eine Diode D4 aufrecht, um das Aufladen der Batterie 47 fortzusetzen. Der Kondensator C1 filtert die Schaltübergänge
aus, die durch den intermittierenden Betrieb des Transistors Q9 verursacht werden. Eine Zenerdiode D13 schützt
den Transistor Q9, indem sie Übergangsspannungen, die von Blitzspannungsstoßen oder Rufzeichensignalen auf der Fernsprechleitung
verursacht werden, auf einen Spannungswert begrenzt, den der Transistor Q9 aushalten kann. Sollte die Batterie 47
vollständig entladen sein, so daß der Laderoszillator 45 nicht arbeiten kann, dient die Diode D13 außerdem dazu, die Batterie
47 ständig von der Fernsprechleitung nachzuladen.
Die an Anschlüssen 46 vorliegende Spannung betreibt die Brükke
der elektronischen Schaltungsanordnung an der entfernt liegenden Trägerendstelle, wie sie in Blockform in Fig. 2 gezeigt
ist. Diese Spannung ist viel niedriger als die Zentralamtsspannung, und sie liegt normalerweise in einem Bereich
zwischen 7 und 9 Volt.
Der Batterielader der Fig. 3 ist so ausgelegt, daß er der Fernsprechleitung etwa 3 Milliampere entzieht und 6 Milliampere zum
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Lader der Batterie 47 liefert. Das Oszillatortastverhältnis ist so gewählt, daß der Spannungsabfall über dem Lader etwa
24 Volt beträgt, die Hälfte der Leitungsspannung. Dies stellt
eine maximale Energieübertragung auf den Batterielader sicher.
¥enn schnellere Aufladungszeiten erforderlich sind, können die Werte der Widerstände R51 und R52 vermindert werden. Unter
diesen Bedingungen ist es erwünscht, den Lader nicht als Konstantspannungsvorrichtung
auszubilden, sondern als Konstantstromvorrichtung. Deshalb ist ein Stromdetektor mit einem
Transistor 51 und einem Widerstand 50 vorgesehen, um den Oszillator 45 zu steuern. Überdies kann es wünschenswert sein, den
Batterielader vollständig abzutrennen, um Tests, wie Kriechverlusttests,
durchführen zu können, während welcher der Ladestrom die wirklichen Kriechverlustströme überdecken würde. Für
diese Anordnung ist eine komplexere Kopplungsschaltung erforderlich.
Der Laderoszillator ist in Form einer ausführlichen Schaltung in Fig. 4 gezeigt. Diese Schaltung wird wie die restlichen
Schaltungen der Zeichnung durch die Batterie 47 in Fig. 3 betrieben. Die Schaltung ist integriert, so daß Transistoren Q1
und Q2 aufeinander abgestimmt sein können. Der Kollektor und die Basis des Transistors Q2 sind miteinander verbunden, um
eine Diode mit einem festen Spannungsabfall zwischen dem Emitteranschluß und dem gemeinsamen Anschluß zu bilden. Die Anpas-
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sung der Transistoren Q1 und Q2 aneinander erlaubt es, den
Strom im Transistor Q1 durch denjenigen Strom einzustellen, der im Transistor Q2 durch einen Widerstand R6 erzeugt wird.
Transistoren Q3 und Q4 leiten abwechselnd den vom Transistor
Q1 erzeugten Strom, wodurch ein Transistor 0.5 geschaltet wird.
Wenn der Transistor Q5 ausgeschaltet ist, ist ein Transistor Q7 eingeschaltet, was eine Aufladung des Kondensators C2
nach sich zieht. Wenn der Kondensator C2 die richtige Spannung erreicht, wird der Transistor Q4 ausgeschaltet, so daß
der Transistor Q3 und folglich der Transistor Qö eingeschaltet
werden. Durch das Einschalten des Transistors Q5 wird der Transistor Q7 ausgeschaltet, so daß sich der Kondensator C2
über einen Transistor QS entladen kann. Wenn der Kondensator C2 ausreichend entladen ist, wird der Transistor Q4 wieder
eingeschaltet und ein neuer Zyklus begonnen. Bei der beispielsweisen Ausführungsform der Fig. 4 beträgt die Frequenz dieses
Zyklus etwa 90 kHz.
Die Frequenz und das Tastverhältnis des Oszillators der Fig. stehen unter der Steuerung des Kondensators C2, eines Widerstandes
R11 und der Vorspannung an der Basis des Transistors Q3. Eine Steuerung des Tastverhältnisses wird bewirkt durch
einen Rückkopplungsstrom, der durch den Widerstand 50 und den
Transistor 51 (Fig. 3), über die der Ausgangsstrom abgetastet wird, eingebracht wird. Der Transistor 51 stellt diesen Aus-
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gangsstrom fest und bewirkt eine Einstellung der Vorspannung an der Basis des Transistors Q3. Diese Vorspannungseinstellung
verschiebt das Tastverhältnis gerade ausreichend, um den vom Batterielader der Fig. 3 gezogenen Strom konstant zu halten.
Der Batterielader zieht deshalb einen konstanten Strom, der durch den Wert des Widerstands 50 bestimmt ist. Wenn der Wert
des Widerstands 50 Null ist, ist die Schaltung spannungsgesteuert und geeignet für die Anordnung der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt ein ausführliches Schaltbild eines Rufzeichenoszillators,
der sich als Oszillator 27 in Fig. 2 eignet. Der Oszillator gemäß Fig. 5 weist ein differentielles Paar- Transistoren
Q19 und Q20 auf, die als die aktiven Elemente des Oszillators
dienen. Ihre Emitter sind miteinander über einen Widerstand R24 und Transistoren Q18 und Q11 mit -V verbunden. Die
Transistoren Q18 und Q11 dienen je als Schalter, der den Oszillatorbetrieb
verhindert, bis diese beiden Transistoren eingeschaltet sind.
Der Rufzeichenoszillator gemäß Fig. 5 ist so ausgelegt, daß er in Abhängigkeit vom Vorhandensein und Nichtvorhandensein eines
an der entfernten Endstelle empfangenen Trägersignals ein- und ausgeschaltet wird. Die Trägerunterbrechungen finden entsprechend,
der üblichen RufZeichenpraxis mit einer Frequenz von
20 Hz statt. Diese unterbrochenen Trägersignale werden vom
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Trägerempfänger 23 (Fig. 2) verarbeitet und an einen Anschluß 60 der Fig. 5 geliefert. Diese verarbeiteten Trägersignale
werden durch einen Kondensator CS gefiltert, und die" solchermaßen erzeugte Spannung wird über einen aus Widerständen RIO
und R13 gebildeten Spannungsteiler auf die Basis des Transistors
Q11 gegeben. Das Vorhandensein eines Trägersignals am Anschluß 60 schaltet deshalb den Transistor Q11 ein, um ein
Signal an der Basis eines Transistors Q12 zu erzeugen. Wenn
der Transistor Q12 auf diese Weise durchgeschaltet ist, gibt
er die Vorspannschaltung für den Transistor Q20 frei, die Widerstände
R26 und R28 aufweist. Gleichzeitig wird vom Kollektor des Transistors Q12 ein Signal an den ^mhüllenden-Detektor
61 gegeben, der ausführlich in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wird. Die UMiüllendendetektorschaltung 61 bringt
eine Verzögerung ein, bevor ein Signal durch einen Widerstand 23 auf die Basis des Transistors Q18 gegeben wird. Diese Verzögerung
stellt sicher, daß zufällige Rauschstöße am Anschluß 60 nicht unbeabsichtigt als Rufsignale interpretiert
werden. Somit werden die Transistoren Q19 und Q20 nur durchgeschaltet,
wenn ein Trägersignal vorhanden ist und über die Verzögerungszeitdauer der Verzögerungsschaltung 61 vorhanden
bleibt, um gleichzeitig die Transistoren Q11 und Q18 freizugeben.
Der Transistor Q12 sperrt die Vorspannschaltung für
den Transistor Q20, wenn der Oszillator nicht in Gebrauch ist, so daß im freien, d. h., nicht besetzten, Zustand Energie gespart
wird.
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Der Kollektor des Transistors Q20 ist mit der Basis eines Transistors Q21 verbunden, um letzteren Transistor einzuschalten.
¥enn er eingeschaltet ist, schaltet Transistor Q21 auch einen Transistor Q22 ein. Die Spannung auf einer Ausgangsader
62 ist über Widerstände R33 und R27 auf die Basis des Transistors Q19 bzw. des Transistors Q2O geführt. Ein Kondensator
C5 und der Widerstand R33 bilden zusammen die zeitbestimmenden Elemente des Oszillators, und zwar derart, daß die
Oszillatorfrequenz weit oberhalb des Hörbereichs liegt, beispielsweise bei 50 kHz.
In Fig. 6 ist ein ausführliches Schaltbild einer Rufsignalumhüllendendetektorschaltung
gezeigt, die sich als Detektorschaltung 28 in Fig.. 2 und als Detektorschaltung 61 in Fig.
eignet. Signale vom Kollektor des Transistors Q12 in Fig. 5
werden auf die Basis eines Transistors Q13 geführt. Wenn er
mit einer Folgefrequenz von 20 Hz eingeschaltet wird, liefert der Transistor Q13 über Widerstände R16 und R18 eine Spannung,
um einen Kondensator C3 aufzuladen. Ein Widerstand R17 bildet
für den Kondensator C3 einen Weg für eine langsame Entladung, wenn der Transistor Q13 nicht mehr durchgeschaltet ist.
Eine Diode 72 erzeugt eine Schwellenwertspannung, die überschritten
wird, wenn die Ladung auf dem Kondensator C3 den erforderlichen Schwellenwert erreicht. Wenn, die Diode 72 leitet,
wird ein sehr großer Kondensator 71 parallel zum Konden-
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sator C3 geschaltet, um die Geschwindigkeit des Spannungsaufbaus zu reduzieren. Ein Widerstand 73 weist einen sehr hohen
Widerstandswert auf, um im Entladupgsweg des Kondensators 71 eine große Zeitkonstante (beispielsweise 10 Sekunden) zu erzeugen.
Die Diode 72 verhindert, daß der Kondensator 71 die Entladungsgeschwindigkeit (beispielsweise 100 bis 150 Millisekunden)
des Kondensators C3 beeinflußt.
Als Folge des Vorhandenseins des Kondensators 71 wird die Geschwindigkeit,
mit der die Ladung des Kondensators C3 aufgebaut werden kann, beträchtlich verlangsamt, jedoch nur für den
Anfangsrufzeichenzyklus. Wenn der Kondensator 71 einmal voll aufgeladen ist, hält er diese Ladung während der laufenden R.u£~
Zeichenfolge. Aufgrund der Diode 72 ist der Kondensator 71 somit effektiv von der Schaltung abgeschnitten, nachdem er
im ersten Rufzyklus aufgeladen worden ist. Dies gibt im ersten
Zyklus einen sehr großen Spielraum gegenüber falschem Klingeln oder Rufen, ermöglicht es aber, daß nachfolgenden Rufzyklen
relativ dicht gefolgt wird.
Wenn genügend Ladung im Kondensator C3 aufgebaut wird, wird
Transistor Q16 durchgeschaltet, der einerseits die Transistoren
Q15 und Q17 durchsteuert. So wird auf einer Ausgangsleitung
70 ein Ausgangssignal erzeugt, um den Rufsignaloszillator
(Fig. 5) freizugeben und den Energieschalter (Fig. 7) eine Zeitverzögerungsdauer (beispielsweise 25 bis 150 Millisekunden)
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nach Anlegen der 20 Hz-Signale an die Basis des Transistors Q13 zu sperren. Dies erzeugt eine Reaktionsverzögerung aller
Eingänge und deshalb eine Unempfindlichkeit gegenüber Übergangsrauscheingangssignalen.
Ein zweites Ausgangssignal wird vom Emitter des Transistors Q17 abgenommen, um den Hörergabeldetektorvorgang
(Fig. 9) zu sperren, während ein Rufzeichen vorhanden ist. Ein drittes Ausgangssignal vom Verbindungspunkt
zwischen Widerständen R22 und R54 gibt die Rufzeichenausgangsschaltung
frei, indem ein Basisvorspannungsstrom auf einen
Transistor Q39 (Fig. 9) gegeben wird.
Der Emitter des Transistors Q16 ist über einen Widerstand R21
und einen Transistor Q6 mit dem negativen Spannungswert -V_ verbunden.
Die Basis und der Kollektor des Transistors Q6 sind miteinander verbunden, um eine Diodenwirkung mit einem signifikanten
Spannungsschwellenwert zu erzeugen. Dieser Spannungsschwellenwert muß überwunden werden, bevor der Transistor Q16
durch die Spannung über dem Kondensator C3 eingeschaltet werden kann. Wenn der Transistor Q16 jedoch einmal eingeschaltet
ist, wird das Signal auf Ausgangsader 70 über einen Widerstand R14 auf die Basis eines Transistors Q10 geführt. Der
Transistor Q10 arbeitet als Schalter, um das durch Transistor 0.6 gebildete Diodenelement zu überbrücken. Die zum Durchsteuern
des Transistors Q16 erforderliche Spannung fällt deshalb wesentlich
(durch die Schwellenwertspannung der Diode Q6) ab, und
0'9 823/03SS
somit muß sich die Spannung am Kondensator C3 auf diesen niedrigeren
Wert entD.aden, bevor der Transistor QI6 gesperrt
wird. Mit Hilfe dieser Methode ist ein gewisser Hysteresebe- ' trag in die Verzögerungsfunktion hineingebracht, so daß sogar
unmittelbar nach Freigabe des Rufzeichengenerators eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber unechten rufauslösenden Impulsen
besteht. Diese Unenipfindlichkeit entspringt der ITotv/endigkeit,
den Kondensator C3 auf die niedrigere Spannung zu entladen, bevor eine Poifzeichenauslösung den Rufzeichenoszillator
sperren kann.
Ein Transistor Q14 dient als Schalter zum Entladen der zeitbestimmenden
Schaltung. Wenn der Transistor Q14 über einen Widerstand R19 durch ein Signal vom Hörergabeldetektor der Fjg.
freigegeben ist, überbrückt er den Aufladungsweg für den Kondensator C3 und verhindert, daß Transistor 0.16 ständig eingeschaltet
ist. Wenn der Transistor Q16 bereits eingeschaltet ist, entlädt sich C3 über Widerstand R18 und Transistor Q14,
bis Q16 ausgeschaltet ist. Das auf die Basis des Transistors
Q14 gelangende Signal wird in Abhängigkeit von der Feststellung
eines Hörer-abgehoben-Zustandes (Fig. 10) erzeugt und entfernt somit Rufsignale, wenn der Hörer des Teilnehmerapparates
abgenommen ist. Die Rufauslösefunktion wird lokal an
der entfernt liegenden Endstelle durch diese Schaltungsanordnung gebildet.
709823/03SB
Fig. 7 zeigt einen Energieschalterkreis, der deia Trägersender
22, dem Expander 24 und dem. Trägerempfänger 23 der Fig. 2
Batterieenergie zuführt. Der Trägerdetektorteil des Trägerempfängers 23 wird dauernd mit Energie versorgt, um die Feststellung
des Trägersignals zu erlauben, die anzeigt, daß Rufsignale erzeugt v/erden müssen. Der Rest des Trägerempfängerp·
23j der Expander 24 und der Trägersender 22 brauchen jedoch
nicht mit Energie versorgt zu werden, bis der Ortsteilnehmor
seinen Hörer abhebt, um entweder ein Telefongespräch zu beginnen oder als Reaktion auf ein Rufsignal. Es kann beträchtliche
Energie gespart werden, indem diese Schaltungen nur dann mit Energie versorgt werden, wenn sie für eine aktive Fernsprechverbindung
benötigt v/erden.
Der Energieschalter der Fig. 7 umfaßt Transistoren Q33 und
Q36 und Widerstände R4O, R41 und R42. Wenn der Hörergabeldetektor
(Fig. 10) einen Abgehoben-Zustand feststellt, wird eine
positive Spannung auf Ader 80 zum Energieschalter gesendet, welche die Basis des Transistors Q33 auf einen hohen ¥ert vorspannt,
solange Transistor Q36 nicht leitet. Transistor Q33 verbindet dann über Ader 81 die negativen Energieversorgungsleitungen der geschalteten Teile der Trägerelektronik (22, 23
und 24 in Fig. 2) mit dem Anschluß -V0. Sollte der Umhüllendendetektor
gerade Trägersignale vom Zentralamt festgestellt haben, die ein Rufzeichen anzeigen, hält er Ader 82 auf hohem
7 Q'9 823/036$
Potential und bewirkt, daß Transistor Q35 leitet. Diese Funktionsweise
hindert den Transistor Q33 daran, aufgrund eines falschen Hörergabeldetektorvorgangs während des P.ufens oder
Klingeins zu leiten. Ein berechtigter Hörergabelfeststcllvorgang
zwingt nach einer Zeitverzögerung des Umhüllendendetektorausgangssignal
auf Ader 82 auf niedriges Potential und ermöglicht, dai3 der Energieschalter arbeitet. Während von Teilnehmern
begonnenen Anrufen liegt Ader 82 nie auf hohem Potential, und die Feststellung des Abhebens des Hörers schaltet
die Elektronik über den Transistor Q33 unmittelbar ein.
Fig. 8 zeigt ein ausführliches Schaltbild des Rufzeichenverstärkers,
der in Fig. 2 in Blockform als Rufzeichenverstärker 29 dargestellt ist. Der Rufzeichenverstärker umfaßt eine Hintereinanderschaltung
von Transistorverstärkern Q3O, 0.31 und Q32. Der Verstärker wird verwendet, um den Leistungspegel der
Signale vorn Rufzeichenoszillator der Fig. 5, die über eine Ader 92 und einen Widerstand R35 auf die Basis des Transistors
Q30 geliefert worden sind, anzuheben.
Ein Transistor Q29 weist einen Spannungsregler auf. Die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors Q29 ist parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors Q3O geschaltet. Eine
hohe Spannung auf Ader 90 bringt den Transistor Q29 zum Leiten, was den Transistor Q30 am Leiten hindert. Dadurch wird
709823/036S
verhindert, daß das Ausgangssignal des Rufzeichenoszillators
(Fig. 5) auf Ader 92 verstärkt wird. Die Rufzeichenspannung fällt deshalb ab, bis sie wieder innerhalb der gewünschten
Spannungsgrenze liegt. Die Basis des Transistors 0.29 geht da?'m auf niedriges Potential, um den Transistor Q30 durchzuschalten
und eine Verstärkung des Oszillatorausgangcsignals zu erlauben.
Diese Methode wird verwendet, um die Spannung des Rufsignals in Abhängigkeit von einem dynamischen Vergleich der Rufsignalspannung
mit einer Bezugsspannung zu begrenzen, wie es in Verbindung
mit Fig. 10 beschrieben v/erden wird.
Ein Signal vom Rufzeichenoszillator der Fig. 5 wird über eine
Ader 91 auf die Basis eines Transistors Q41 gegeben. Die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 41 überbrückt deshalb einen Vorspannwiderstand R37 synchron mit dein Beseitigen der
Rufzeichenoszillatorsignale auf Ader 92. Dies stellt eine schnelle Abschaltzeit für den PNP-Transistor Q31 sicher, so
daß das Tastverhältnis der Impulsfolge gut gesteuert bleibt.
Fig. 9 zeigt ein ausführliches Schaltbild einer Rufzeichenausgangsschaltung,
die sich als Ausgangsschaltung 30 in Fig. 2 eignet. Sie umfaßt einen Transistorverstärker Q37, der durch
die verstärkten Rufzeichenoszillatorsignale auf Ader 93 getrieben wird. Wenn Transistor Q37 durch ein Signal auf der
Basisader 93 in Betrieb gesetzt wird, bringt er einen Leistungstransistor Q38 dazu, einen Stromimpuls durch die Primär-
7 0'9 823/0365
wicklung 100 eines Umformers T2 zu ziehen. Der Stromimpuls erzeugt sowohl einen Fluß im Umformer T2 als auch eine größere
Spannung über der Sekundärwicklung 101 des Umformers T2. Diese Sekimdärspsiinung spannt eine Diode D7-11 in Sperrichtung
vor, so daß kein Sekundärstron fließt. Wenn der Transistor 0.3 ausgeschaltet wird, spannt die induzierte Spannung in
der Seiamdärwicklung 101 die Diode D7-11 in Durchlaßrichtung
vor, und. der Kondensator C6 wird geladen. Diese Aktion vvird
wiederholt durchgeführt, um den Kondensator C6 auf der Rufspannung
aufgeladen zu halten, selbst während ein Rufstrom durch die Leitungsschleife 102 entnommen wird.
Da der Rufzeichenoszillator der Fig. 5 mit 20 Hz freigegeben
und gesperrt wird, baut sich die Spannung am Kondensator C6 in kurzen Impulsen auf die höhere Spannung (beispielsweise
175 Volt) auf. Wenn sich diese Spannung über dem Kondensator C6 aufbaut, wird Strom über eine Diode D2 und die Adern 102
auf den Wecker des Ortsteilnehmerapparates geliefert. Der Rückweg für diesen Strom umfaßt eine Diode D12. Der Transistor
Q39 wird deshalb aufgrund der Sperrvorspannung seines Basis-Emitter-Übergangs
solange in einem Ausschaltzustand gehalten, wie der Rufstrom denjenigen StrDm übersteigt, welcher über
Ader 103 vom Umhüllendendetektor der Fig. 6 geliefert wird.
Wenn der an die Leitungsschleife 102 gelieferte Strom unter
den auf Ader 103 gelieferten Strom fällt, schaltet der Transis-
709823/0365
tor Q39 ein, um einen Rückstromweg für Rufsignale zu erzeugen.
Wenn die auf den Umformer T2 gelangenden hochfrequenten Impulse aufhören, (aufgrund der Sperrung des Rufzeichenoszillatorß
in Fig. 5), entlädt sich der Kondensator C6 mit einer Geschv.äiidigkeit,
die im wesentlichen gleich dem Verhältnis von C6 und dem durch Ader 103 zugeführten Strom ist. Der Transistor 0.39
und der Kondensator C6 bilden zusammen einen "Miller-Integrator", um die Entladegeschwindigkeit des Kondensators C6
während dieses Teils des Zyklus im wesentlichen linear zu machen. Wenn der Kondensator C6 vollständig entladen ist,
fließt der von der Schaltung nach Fig. 6 kommende Strom auf Ader 103 weiter. Anstatt den Kondensator C6 zu entladen, fließt
dieser Strom durch den Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q39 und sättigt diesen. Der Transistor 0.39 bleibt deshalb
durch den AUS-HaIbzyklus des 20 Hz-RufZeichenzyklus hindurch
gesättigt und erzeugt einen Weg für einen negativen Laststrom.
Parallel zur Primärwindung 100 des Umformers T2 sind Dioden D1 und D5 geschaltet, um die Übergangsspannung über dieser
Wicklung zu begrenzen und den Transistor Q38 vor übermäßigen Kollektor-Emitter-Spannungen zu schützen. Ein Widerstand 104
stellt einen Fühler für den der Primärwicklung 100 gelieferten Strom dar, und sollte dieser Strom einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreiten, wird der Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q40 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und sein
7 0'9 823/0365
Kollektor liefert einen Strom an den Rufzeichenoszillator der
Fig. 5. Dieser Sti'om lädt den Kondensator Cp rasch auf und
schaltet den Rufzeichenoszillator aus, um den Hochfrequenzzyklus
zu syiTiiaetrieren. Diese Aktion "begrenzt dynamisch den
Spitzenstrom des Rufsignals, verhindert eine Sättigung der, Umformers
T2 und verhindert, daß der Stromnennwert des Transistors Q3Ö überschritten wird. Außerdem verhindert sie, daß
übermäßige Ströme geliefert werden, wenn das Rufzeichen einem Teilnehrnerapparat mit abgenommenem Hörer zugeführt wird, oder
wenn es während eines Fehlerz.ustands der Ortsleitungsschleife
102 zugeführt wird.
Das Ausgangsrufsignal ist also auf einer dynamischen Spitzenwertbasis
sowohl spannungs- als auch strombegrenzt. Die Spannungsbegrenzung
ist in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben worden. Die Strombegrenzung findet über den "Widerstand 104 und
den Transistor Q40 statt. Gemeinsam stellen diese beiden Anordnungen
einen Schutz der Schaltungskomponenten und eine Vermeidung extremer Rufzeichenübergänge sicher.
Ein Spannungsteiler mit Widerständen R30 und R31 liefert eine Anzeige der momentanen Rufspannung auf eine Ader 151. Dieses
Signal wird verwendet, um die Spannungsbegrenzung des Rufsignals zu steuern, wie in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben
werden wird. Eine Zenerdiode D2 verbindet das Rufsignal mit der Teilnehinerleitungsschleife 102. Da die Diode D2 nur beim
709823/0365
Vorhandensein von Ruf spannungen durchbricht, "bewirkt sie beim
Nichtvorhandensein von Rufzeichen eine Trennung der Rufzeichenquelle
von der Sprechschaltung. Die Rufsignale sind unipolar und schwanken zwischen einer hohen positiven Spannung und
einer niedrigen positiven Spannung.
Fig. 10 zeigt einen Hörer-abgenommen- und Rui"auslösedetektors
der mit der Ortsfernsprechschleife 150 verbunden ist und einen
Komparator 156 sowie einen Hörer-abgenoaimen-Signalpegeldetelitor
152 umfaßt. Der Komparator 156 erhält ein Eingangssignal auf einer Ader 151 von dem die Widerstände R30 und R31 (Fig. 9)
enthaltenden Spannungsteiler. Ein Bezugssignal wird von Transistoren 0.26 und Q27 geliefert, wobei Transistor Q26 in normaler
Diodenanordnung und Transistor Q27 als Zenerdiode geschaltet ist. Wenn die Spannung auf Ader 151 diejenige an der Basis
des Transistors Q28 überschreitet, schaltet Transistor Q28
ein, und es wird über Ader 154 ein Signal an die Schaltung
nach Fig. 8 geliefert, um den Transistor Q29 einzuschalten, wie zuvor beschrieben worden ist. Dies erzeugt eine Spannungsregulierung des Rufzeichenspeiseausgangs.
Der Rufauslösedetektor 160 umfaßt einen Transistor Q42 und
eine Diode D18. Das Signal auf Ader 151 folgt dem 20 Hz-Rufsignal
und ist deshalb während des größten Teils der positiven Hälfte des Rufsignalzyklus auf hohem Potential. Die Basis des
709823/0365
Transistors 0.42 ist über die Diode D18 nit den Ausgang des
Rufzeichenverstärkers in Fig. 8 verbunden. Die Basis geht deshalb mit dem Rufzeichenoszillatorsignal auf hohes Potential.
Da sein Emitter hoch und seine Basis intermittierend hoch oder niedrig liegt, bleibt der Transistor Q42 ausgeschaltet.
Wenn der Teilnehmer den Hörer abnimmt, verhindert die zusätzliche Belastung der Leitungsschleife 102 (Fig. 9), daß die
Ausgangsschaltung die Ader 151 auf hohem Potential hält. 0.42 leitet dann bei jedem positiven Impuls, den der Hochfrequenzoszillator
über die Diode D18 auf seine Basis gibt. Dadurch bewirkt er, daß Q35 während dieser Intervalle leitet. Ein Kondensator
C7 filter diese Stromimpulse, so daß Q34 kontinuierlich eingeschaltet gehalten wird und deshalb ein Hörer-abgenommen-Feststeilsignal
auf Ader 158 an den Energieschalter der Fig. 7 liefert.
Der Hörer-abgenommen-Pegeldetektor v/eist ein Widerstands-Dioden-Netzwerk
152 auf, das Widerstände R47 und 159 und eine Diode D3 enthält, um eine gewünschte Spannungs-Strom-Kennlinie
zu ergeben. Außerdem umfaßt er Transistoren Q35 und Q34 sowie
einen Widerstand R39. Werden klsine Leitungsschleifenströme
(beispielsweise kleiner als 5 mA) über das Netzwerk 152 gezogen, ist die Spannung über dem Basis-Emitter-Übergang des
Transistors Q35 zu klein, um den Transistor Q35 einzuschalten.
Somit ist eine Unempfindlichkeit gegenüber falschen Hörer-
709823/0365
abgenommen-Anzeigen aufgrund von Rauschen usw. geschaffen.
Bei einem vorgeschriebenen Strom werden der Transistor 0.35 und dann der Transistor 0.34 eingeschaltet, um eine Körei'-o.ü.v
nominell-Anzeige an den Energieschalter der Fig. 7 zu liefern.
Der Hörer-abgenommen-Detektor liefert ein Signal über Ader
150 an den Umhüllendendetektor der Fig. 6, um die Ruf spannt Überzeugung (Transistor Q14) zu blockieren. Sr liefert auch ein
Signal an den Energieschalter (Ader 80)s urn die Elektronik einzuschalten,
wenn der Umhüllendendetektor nicht ein hohes Ausgangssignal
erzeugt.
Wie in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erläutert worden ist,
kann der Batterielader als Konstantspannungsvorrichtung oder
als Konstantstromvorrichtung angeordnet \?erden, was vom Wert
des Widerstandes 50 in Fig« k abhängt. Wird er als Konstantspannungsvorrichtung
verwendet, wird der Wert des Widerstandes 50 zu Null gemacht, und für feste Werte der Widerstände R51
und R52 in Fig. 3 findet eine maximale Leistungsübertragung statt. Die Widerstände R51 und R52 sind so gewählt, daß sie
eine wesentliche Überbrückungsimpedanz erzeugen und die Verwendung
der einfachen Nahtstellen- oder Kopplungsschaltung in Fig. 3 erlauben.
7 0'9 823/0365
Leerseite
Claims (2)
1. Rufzeichengenerator, gekennz e ichnet
durch
eine RufSpannungsquelle (T2, D7-11, Fig. 9),
einen durch die Rufspannungsquelle aufladbaren Kondensator (C6),
einen Transistor (Q39), der einen Rücklaufweg für negative
Halbzyklen der Rufspannung bildet und zwischen dessen Basis und Kollektor der Kondensator geschaltet ist,
eine Diode (D12), die parallel zum Basis-Emitter-Übergang
des Transistors geschaltet und entgegengesetzt zu diesem Übergang gepolt ist,
und eine Konstantstromquelle (Q17, R22, R54, Fig. 6), die
(über 103) mit der Basis des Transistors verbunden ist.
2. Rufzeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RufSpannungsquelle
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
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einen Gleichspannungswandler (47, Fig. 3; 27, Fig. 5,
29, Fig. 8; Q37, Q33, Q4O, T2, D7-11, Fig. 9) aufweist,
der mit einer Rufsignalfolgefrequenz freigegeben wird.
709823/0365
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STONE, DALE EUGENE, CEDAR KNOLLS, N.J., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |