DE2800158A1 - Fernsprechleitungs-schnittstellenschaltung - Google Patents
Fernsprechleitungs-schnittstellenschaltungInfo
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Description
BLUMBACH - WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER-HIRSCH-BREHM
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
·—>
Λ.
Patentconsult Radedtestraßo 43 8000 Mündien 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Pätenlconsult
Palentconsult Sonnenberger Straße-45 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegrornme Faien consult
Western Electric Company, Incorporated Freimanis, L. 9-2-2
Broadway
New York, N.Y. 10038, U.S.A.
Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung
zur Feststellung sowohl einer Aushänge- als auch einer Wählimpulszeichengabe auf einer Fernsprechleitung mit
einer Stromversorgung, die einen Ausgangstransformator und eine Bezugsspannungsquelle aufweist.
In Fernsprechanlagen dienen Teilnehmerleitungsschaltungen als
Schnittstelle zwischen den mit den Teilnehmerapparaten verbundenen
Anschlußleitungen und dem Koppelfeld im Amt. Traditionell wird die Teilnehmerleitungsschaltung benutzt, um
der Teilnehmerleitung eine Spannung zuzuführen, die einen Stromfluß bewirkt, wenn der Teilnehmerapparat sich im Aushängezustand
befindet. Dieser Stromfluß kann dann die Betätigung eines Relais oder Aktivierung einer Fühleinrichtung im Vermittlungsamt
bewirken. Nach Feststellung eines Übergangs vom Einhänge- in den Aushängezustand wird die für die Zeichengabe
(beispielsweise Wählimpulse) und die Sprachübertragung über die Teilnehmerleitung erforderliche Stromversorgung sowie die
München. P. Kra'r>·' D r:l-l" 3 · V/. We-,or rvr-l.-Ph/s. Pr ffr. njt. . P HrrvJi Dipl.-Ing. · H. P 'Brt.-hrn D-fj' -Chem. Or. pr-il. na!.
Wiesbaden. P. O E! j'i.li-i'Ji Dü.l.-I·.·} · P. B-.-.'gc·.'! 3ι| V--r} Dr. )>jr. . G Zj, rr.er C-ipI.-lng. D.iil.-VV Ing.
ORIGINAL INSPECTED
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4
weitere Überwachung der Teilnehmerleitung üblicherweise anderen Schaltungen im Vermittlungsamt übertragen.
Die verschiedenen bekannten Einrichtungen zur Feststellung der Aushänge- und Wählimpulszeichengabe, die beispielsweise
Ferritstab-Fühleinrichtungen oder Relais im Vermittlungsamt benutzen, arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend. Sie haben
jedoch immer noch einen größeren Platzbedarf und sind aufwendig. Die vorliegende Erfindung will daher unter Abweichung
von bekannten Signalanzeigeverfahren eine neuartige Detektorschaltung schaffen, die sich leicht und ohne großen Aufwand
in Teilnehmerleitungs-Stromversorgungen mit Transformatorkopplung integrieren läßt, die an die Teilnehmerleitungen angeschaltet
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung
der eingangs genannten Art aus und ist gekennzeichnet durch eine magnetisch mit dem
Transformator gekoppelte Fühlwicklung, in der eine die Ausgangsspannung des Transformators darstellende Spannung induziert
wird, eine Komparatorschaltung, von der ein Eingang mit der Fühlwicklung und ein anderer Eingang mit der Bezugsspannungsquelle
verbunden sind, einen ersten Signalgenerator, der zwischen die Fühlwicklung und die Bezugsspannungsquelle geschaltet
ist und auf die in der Fühlwicklung induzierte Spannung anspricht, und einen zweiten Signalgenerator, der alternativ
auf die Komparatorschaltung und den ersten Signalgenerator zur
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Feststellung einer Aushänge- bzw. Wählimpulssignalgabe anspricht.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche«
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fernsprechvermittlungsanlage in Form eines Blockschaltbildes;
Fig. 2 eine Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung nach der Erfindung zur Verwendung in einer Fernsprechvermittlungsanlage
;
Fig. 3 genauere Einzelheiten der Stromversorgung zur Verwendung bei einer Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung
entsprechend einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 Strom- und Spannungskurvenformen an gewählten Punkten
der Schaltung;
Fig. 5 eine graphische Darstellung des Ausgangsstromes
als Funktion der Schleifenimpedanz.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Vielzahl von Fernsprechteilnehmerapparaten 110 (Fig. 1) über Teilnehmerleitungen
115 und Schnittstellenschaltungen 120 an ein Fernsprechvermittlungsamt 100 angeschaltet. Zur Erläuterung weist
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T:
das Vermittlungsamt ein Koppelfeld 130, eine Vielzahl von Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltungen 120 sowie eine
Steuereinrichtung 140, Bedienungsschaltungen 150 und Übertragungen
160 auf. In üblicher Weise bilden die Teilnehmerleitungsschaltungen
eine Schnittstelle zwischen den Teilnehmerleitungen 115 und dem Koppelfeld 130. Die Bedienungsschaltungen
150 beinhalten beispielsweise Signalimpulsempfänger, Tonschaltungen usw. auf. Die Übertragungen bilden eine Schnittstelle
mit den zu einem entfernten Vermittlungsamt führenden Verbindungsleitungen. Die Steuereinrichtung 140 stellt den Betriebszustand
und die Aktivitäten der Teilnehmerleitungsschaltungen
und Übertragungen fest, um bestimmte Zeichengabeinformationen zu gewinnen. Außerdem steuert sie das Koppelfeld zur Herstellung
von Verbindungen zwischen den verschiedenen Schaltungen und steuert den Zustand der Schaltungen je nach Bedarf.
Bestimmte Einzelheiten der Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung
120 werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Eine Seite der Teilnehmerschaltung ist über eine Teilnehmerleitung
115 mit einem Teilnehmerapparat verbunden. Eine Stromversorgungsschaltung 210, die über Adern 211 mit der Schnittstellenschaltung
verbunden ist, liefert einen Gleichstrom an die Teilnehmerleitung und den Teilnehmerapparat. Wenn der
Teilnehmerapparat im eingehängten Zustand ist, stellt er eine Unterbrechung dar, und es fließt kein Strom über die Schleife.
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Wenn der Teilnehmerapparat ausgehängt wird, so schließt ein
Schalter im Teilnehmerapparat,, und es beginnt ein von der
Schnittstellenschaltung gelieferter Strom in der Schleife r.u fließen. Das Fließen eines Stromes wird von der Steuereinrichtung
14O durch periodisches Abtasten der Teilnehmerleitung im Vermittlungsamt festgestellt. Nach der Feststellung des
Aushängezustandes leitet die Steuereinrichtung 140 weitere Vorgänge zur Herstellung der Verbindung ein. Im Falle einer
von einem Teilnehmer abgehenden Verbindung wird ein Wählton geliefert und es muß die Wählzeicheninformation aufgenommen
werden. Im Falle einer ankommenden Verbindung wird der Teilnehmerleitung ein Rufstrom zugeführt. Da das Koppelfeld 130
Halbleiter-Kreuzpunkte aufweisen kann, die nicht für Spannungen ausgelegt sind, welche üblicherweise von Rufstromgeneratoren
erzeugt werden, wird der Rufstrom der Teilnehmerleitung 115 bei diesem Ausführungsbeispiel ohne Durchlaufen des Koppelfeldes
130 oder der Schnittstellenschaltung zugeführt. Die Teilnehmerleitung 115 ist über Relaiskontakte 262 direkt mit
einem Rufstromgenerator 260 verbunden. Das Relais 263, das die Kontakte 262 enthält, wird durch ein Rufstrom-Flip-Flop
264 gesteuert, das wiederum von der Steuereinrichtung 140
eingestellt und rückgestellt wird. Zur Trennung der Teilnehmerleitung 115 vom Koppelfeld 130 während des RufVorgangs ist
ein als Thyristor bekanntes Halbleiterbauelement vorgesehen. Im normalen Betriebszustand der Schaltung befindet sich der
Thyristor 230 auf Grund des durch den Widerstand 232 zuge-
J?
führten Basisstromes in der Sättigung. Während des Rufintervalls wird die Stromversorgungsschaltung durch die Steuereinrichtung
14O abgeschaltet, wie später noch beschrieben wird,
und dem Thyristor wird kein Strom zugeführt, so daß er im ausgeschalteten Zustand als Isolator wirkt. Die Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung
ist mit dem Koppelfeld 130 über einen Transformator 240 verbunden. Ein Kondensator 245
sperrt einen Gleichstromfluß über den Transformator 240.
Mit Vorteil ist die Teilnehmerleitungs-Schnittstellenausgangsschaltung
spannungsmäßig nicht auf Erde bezogen und läßt sich als schwimmende Schaltung ansehen. Demgemäß finden sogenannte
Gleichtaktströme, die von benachbarten Stromversorgungsleitungen in Nachrichtenübertragungsleitungen induziert werden,
• in erster Linie Wechselströme mit 60 bzw. 50 Hz, in der gesamten
Schaltung keinen Verbindungsweg zur Erde und stören demgemäß den Betrieb der Schaltung nicht. Zur Verringerung von
hochfrequenten Störungen sind zwei Symmetrierkondensatoren 221 und 222 zwischen die Leitungsadern und Erde geschaltet.
Dies können jedoch kleine Kondensatoren mit beispielsweise in der Größenordnung von 100 pF sein, die Wechselströme mit
60 Hz kaum leiten.
Die weiteren Einzelheiten eines speziellen Ausführungsbeispiels für eine Stromversorgungsschaltung 210 sind in Fig. 3
dargestellt. Die Stromversorgungsschaltung weist einen Trans-
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formator 311 mit einer Primärwicklung 312, einer Sekundärwicklung 313 und Fühlwicklungen 314, 315 und 316 auf. Die
Sekundärwicklung 313 ist mit den Ausgangsadern 211 über eine Diode 330 und ein LC-Filter 341 verbunden. Der Stromfluß über
die Primärwicklung 312 wird von einem Transistor 320 gesteuert. Der Basisstrom für den Transistor 320 wird der Leitung 321
von der durch V1 dargestellten Gleichstromquelle über einen Transistor 360 und einen Widerstand 362 oder von der Fühlwicklung
315 über den Widerstand 326 zugeführt. Das Ansprechen des Transistors 320 wird dadurch verhindert, daß die Leitung
321 mit Hilfe des Transistors 361 oder des Komparators 338 auf Erdpotential geklemmt wird. Zur Verringerung des Stromverbrauchs
im Vermittlungsamt liefert die Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung
einen Versorgungsstrom an die Teilnehmerleitung 115 nur dann, wenn die Leitung im Sprechzustand ist
oder zur Feststellung eines Aushänge- bzw. Einhängezustandes abgetastet wird. Zur Steuerung der Stromversorgungsschaltung
werden ein Abtast-Flip-Flop 364 und ein Sprech-Flip-Flop benutzt, die von der Steuereinrichtung 140 eingestellt und
rückgestellt werden. Wenn sowohl das Abtast-Flip-Flop 364 als auch das Sprech-Flip-Flop 365 rückgestellt sind, leitet der
Transistor 361 und klemmt die Leitung 321 gegen Erde. Dadurch wird die Stromversorgungsschaltung gesperrt. Ein Basistreibstrom
für den Transistor 361 wird durch den Inverter 369 unter Steuerung des ODER-Gatters 368 gesperrt, wenn entweder das
Abtast- oder das Sprech-Flip-Flop im eingestellten Zustand ist.
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ί,-
IO
Zur Bestimmung des Einhänge/Aushängezustandes der Teilnehmerleitung
115 stellt die Steuereinrichtung 14O das Abtast-Flip-Flop
364 ein und fragt den Zustand der Ader 373 ab. Das Abtasten nach einem Aushängezustand für abgehende Verbindungen
erfolgt mit verhältnismäßig niedriger Frequenz, um den Stromverbrauch zu verringern, wenn die Leitung nicht in Benutzung
ist. Die Schaltung wird lediglich periodisch mit Hilfe eines von der Steuereinrichtung 140 über die Ader 366 gelieferten
Taktsignals aktiviert. Wenn das Abtast-Flip-Flop 364 eingestellt ist, erscheint das Taktsignal am Ausgang des UND-Gatters 363
und bewirkt, daß für die Dauer des Taktimpulses der Transistor 36Ο in den leitenden Zustand und der Transistor 361 in den
nicht leitenden Zustand gebracht werden. Auf diese Weise wird dem Transistor 320 ein Basistreibstrom zugeführt und eine Versorgungsspannung
auf die nachfolgend beschriebene Weise an die Teilnehmerleitung gegeben. Außerdem wird, wenn das Abtast-Flip-Flop
364 eingestellt ist, der Komparator 370 betätigt (wenn das Flip-Flop zurückgestellt ist, so ist der Komparator
370 abgeschaltet). Einem Eingang des Komparators 370 wird eine Angabe für die Höhe der Ausgangsspannung von der Fühlwicklung
316 zugeführt. Wenn dieser Spannungswert eine an einen zweiten
Eingang des Komparators 370 angelegte Bezugsspannung übersteigt, wird Basisstrom dem Transistor 371 zugeführt, der Teil eines
optischen Isolators 372 ist und später erläutert werden soll. Die Spannung über der Fühlwicklung 316 ist direkt proportional
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λα
I ι
der Ausgangsspannung über der Sekundärwicklung 313. Diese
Spannung ist verhältnismäßig niedrig im Aushängezustand, wenn die Leitungsimpedanz verhältnismäßig klein ist, und ist wesentlich
höher im Aushängezustand, wenn die Leitungsimpedanz hoch ist. Die Ausgangsspannung sowie die Spannung über der Fühlwicklung
316 hat Impulsform entsprechend den auf der Ader 366 gelieferten Taktimpulsen. Der Kondensator 380 und die Diode
381 dienen als Gleichrichterschaltung. Die Widerstände 382,
383, 384 und 385 stellen die Eingangssignale des Komparators
370 auf gewünschte Werte ein.
Wenn der Transistor 371 im nicht leitenden Zustand ist, so hat die Ader 373 das gleiche positive Potential wie die Stromversorgungsquelle
V1. Wenn der Transistor 371 leitet, so liegt das Potential der Ader 373 nahe bei Null. Der elektrische Zustand
der Ader 373 wird von der Steuereinrichtung 14O abgefragt,
und es kann eine Feststellung hinsichtlich des Einhängeoder Aushängezustandes der Teilnehmerleitung 115 als Funktion
der Ausgangsspannung über der Leitung 115 erfolgen, die durch
die Fühlwicklung 316 abgetastet wird.
Der vom Transistor 360 gelieferte Basisstrom reicht gerade
nur aus, um den Transistor 320 in den aktiven Zustand zu bringen. Es beginnt dann ein Strom über die Primärwicklung 312 zu
fließen. Dieser Strom induziert eine Spannung in der Rückkopplungswicklung 315, die dann einen zusätzlichen Strom über den
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Rückkopplungswiderstand 326 an die Basis des Transistors 320 liefert. Der der Basis des Transistors 320 zugeführte
Strom muß genügend groß sein, um den Transistor während der gewünschten Periode zunehmenden Stromflußes in der Primärwicklung
312 in der Sättigung zu halten. Die Größe des von der Rückkopplungsschaltung gelieferten Stromes wird vom Windung
sverhältnis der Fühlwicklung 315 zur Primärwicklung 312 sowie dem Wert des RückkopplungswiderStandes 326 bestimmt.
Fig. 4 zeigt typische Kurvenformen für den Primärstrom IP, die Kollektorspannung VC auf der Ader 322 und den über die
Diode 330 fließenden Sekundärstrom ID. Fig. 4 zeigt, daß der Primärstrom IP, der zu Anfang Null ist, im wesentlichen nach
einer Rampenfunktion ansteigt. Die Kollektorspannung VC fällt
zu Anfang auf einen Wert nahe Null ab und steigt danach langsam an, wenn die Spannung über dem Emitterwiderstand 325 grosser
wird. Gegebenenfalls steigt der Kollektorstrom auf einen solchen Wert an, daß der Basisstrom nicht mehr ausreicht, um
den Transistor 320 in der Sättigung zu halten. Der Transistor schaltet dann plötzlich ab. Zu diesem Zeitpunkt wird der Entladungszyklus
des Transformators eingeleitet und es beginnt der Strom ID zu fließen, der im wesentlichen nach einer Rampenfunktion
abnimmt. Während des Entladungszyklus wird eine Spannung in der Fühlwicklung 315 induziert, die entgegengesetzte
Polarität wie die während des Ladezyklus des Transformators induzierte Spannung hat. Der über den Transistor 360 gelieferte
Strom ist verhältnismäßig klein (beispielsweise in der Größen-
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Ordnung von 1 mA) und der zwischen die Basis des Transistors 320 und die Wicklung 315 geschaltete Widerstand 326 liegt in
der Größenordnung von 1000 Ohm, wodurch sich ein Spannungsabfall am Widerstand im Bereich von 1 V ergibt. Die von der
Fühlwicklung 315 während des Entladezyklus erzeugte Spannung beträgt üblicherweise mehrere Volt, wodurch eine negative
Spannung an die Basisleitung 321 angelegt wird. Während des Entladezyklus wird außerdem eine Spannung in der Fühlwicklung
314 induziert, die eine Aufladung des RC-Gliedes 332 über die Diode 334 bewirkt. Der Betrag der Ladung in der RC-Schaltung
332 ist eine Funktion der in der Wicklung 314 induzierten Spannung, die eine Funktion der in der Sekundärwicklung 313 erzeugten
Ausgangsspannung ist, welche wiederum von der Ausgangsimpedanz über der Teilnehmerleitung abhängt. Im Fall einer
hohen Impedanz ist der Entladezyklus verhältnismäßig kurz, die Ausgangsspannung aber groß. Wenn die Ausgangsimpedanz abnimmt,
so steigt die für die Entladung erforderliche Zeitspanne an, die Ausgangsspannung nimmt dagegen ab. Die Ladung des RC-Gliedes
332, das mit einem Eingangsanschluß des !Comparators 338 verbunden
ist, wird abhängig von der Impedanz der Last entsprechend größer oder kleiner. Am Ende des Entladezyklus verschwindet
die in der Fühlwicklung 315 induzierte Spannung negativer Polarität, und der Basisstrom fließt erneut zum Transistor 320,
der dann einschaltet. Nach Einschaltung des Transistors 320 steigt die Spannung über dem Emitterwiderstand 325 an, und
dieser Spannungsanstieg wird vom Komparator 338 mittels der
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Verbindung von der Emitterleitung 323 über die Diode 331 beobachtet. Der Emitterwiderstand kann klein sein. Bei einer
experimentellen Schaltungsanordnung wurde ein Widerstand von 10 Ohm als brauchbar gefunden. Wenn die Spannung über dem
Widerstand einen Wert erreicht, der größer ist als die Ladespannung des RC-Gliedes 332, so klemmt der Komparator 338
die Basisleitung 321 gegen Erde, wodurch der Transistor 320 wieder ausgeschaltet und der Entladungszyklus erneut eingeleitet
wird. Das RC-Glied 333 ist mit dem Komparator-Eingangsanschluß verbunden, der die Spannung über dem Widerstand 325
abfühlt. Dieses RC-Glied 333 hat die Funktion, schnelle Schwingungen zu vermeiden. Ohne das RC-Glied kann eine Schwingung
auftreten, bei der der Transistor 320 in schneller Folge aus- und eingeschaltet wird.
In bekannter Weise kann es zweckmäßig sein, einen hohen Ausgangsstrom
für kurze Teilnehmerschleifen mit niedrigem Widerstand zu erzeugen, wenn übliche Fernsprechapparate an die
Teilnehmerleitung angeschlossen sind, die mit stromgesteuerten Varistoren ausgestattet sind. Wenn ein Teilnehmerapparat sich
am Ende einer langen Schleife befindet, so ist die am Teilnehmerapparat erzeugte Spannung verhältnismäßig niedrig, während
bei einer kurzen Schleife die Spannung hoch ist, da kein wesentlicher Spannungsabfall auf der Leitung auftritt. Zur Anpassung
an übliche Fernsprechapparate, die mit Varistoren aus-
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gestattet sind, ist die Stromversorgungsschaltung 210 so ausgelegt,
daß sie einen hohen Strom in Leitungen mit kleinem Widerstand liefert. Dies wird mit Hilfe einer Vorspannung erreicht,
die über den Widerstand 339 an das RC-Glied 332 angelegt
wird. Die Vorspannung bewirkt, daß die Spannung über dem Widerstand 325 auf den Wert der Vorspannung selbst dann
ansteigt, wenn die über die Wicklung 314 abgefühlte Transformator-Ausgangs spannung verhältnismäßig niedrig ist. Demgemäß
bleibt der Transistor 320 für eine längere Zeitspanne als im Normalfall ohne die Vorspannung im leitenden Zustand und es
wird ein höherer Ausgangsstrom erzeugt. Da die Vorspannung fest ist, ist der Einfluß der Vorspannung am ausgeprägtesten
für Schleifen mit sehr kleiner Impedanz. Für Schleifen mit zunehmende höherer Impedanz steigt die Ausgangsspannung der
Schaltung an, und die Spannung am RC-Glied 332 übersteigt ggf. die Vorspannung. Danach wird ein Konstantstrom geliefert.
Fig. 5 zeigt die Kennlinie für den Ausgangsstrom als Funktion
des Lastwiderstandes, wenn die Vorspannung über den Widerstand 339 angelegt ist. Der Strom 11 in Fig. 5 stellt den Strom in
einer Schleife dar, die im wesentlichen nur die Impedanz eines normalen Teilnehmerapparates enthält. Ein typischer Wert für
11 beträgt 30 mA. Ohne Verwendung des Komparators 338 würde
der Strom für Schleifen höherer Impedanz weiter abnehmen. Abhängig von dem gewählten Wert des Widerstandes 339 und dem
Widerstand des RC-Gliedes 332 kann der Einfluß des Komparators
338 für bestimmte kleinere Werte der Lastimpedanz, beispiels-
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weise unterhalb 700 Ohm gesperrt werden. Für größere Werte der Impedanz (beispielsweise 700 bis 3000 Ohm) überwiegt der
Einfluß des Komparators, wodurch ein im wesentlichen konstanter Ausgangsstrom 12 von beispielsweise 25 mA erzeugt wird.
Wie oben angegeben, erfolgt die Überwachung zur Feststellung des Einhänge- und Aushängezustandes der Leitung im Abtastzustand
der Schaltung, Eine Wählimpuls-Zeichengabe mittels einer Wählscheibe im Teilnehmerapparat wird in der Stromversorgungsschaltung
210 der Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung ebenfalls durch periodische Abfrage der Schaltung
durch die Steuereinrichtung 140 festgestellt. Wenn die Wählscheibe eines Teilnehmerapparates betätigt wird, so wird die
Teilnehmerleitung im Teilnehmerapparat aufeinanderfolgend geöffnet und geschlossen. Solche Öffnungs- und Schließzustände
werden in der Teilnehmerleitungs-Schnittstellenschaltung festgestellt, während sich die Leitung im Sprechzustand befindet.
Im Sprechzustand wird normalerweise der volle Versorgungsstrom an die Teilnehmerleitung geliefert, und zwar im Gegensatz
zum Abtastzustand, bei dem die Stromversorgung unter Steuerung eines Taktimpulses nur für eine kurze Zeitspanne
angelegt wird. Wenn die Teilnehmerleitung unterbrochen wird, während sich die Schnittstellenschaltung im Sprechzustand befindet,
wird eine hohe Spannung über der Sekundärwicklung 313 des Transformators erzeugt, die zu entsprechenden Spannungen
in den anderen Wicklungen einschließlich der Fühlwicklung 316
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Al-
führt. Demgemäß wird eine hohe Spannung über den in Reihe geschalteten Dioden 377 und 379 erzeugt. Die Diode 379 ist
eine Licht emittierende Diode (LED), die fest an die Spannung der Stromversorgungsquelle V1 angeschlossen und optisch mit
dem Transistor 371 gekoppelt ist. Wenn die in der Fühlwicklung 316 induzierte Spannung die Versorgungsspannung um einen Betrag
übersteigt, der gleich der Summe der Spannungsabfälle der Dioden 377, 379 in Durchlaßrichtung ist, so beginnt ein Strom
in den Dioden zu fließen, und der Transistor 371 wird mit Hilfe der optischen Kopplung zwischen dem Transistor und der Diode
379 in den leitenden Zustand gebracht. Wenn der Transistor 371 leitet, so fällt die Spannung der Ader 373 auf einen Wert
nahe Null ab. Durch eine periodische Abfrage der Ader 373 mittels der Steuereinrichtung 140 wird die Wählimpuls-Zeichengabeinformation
zur Steuereinrichtung 140 übertragen. Die konventionelle Diode 377 ist in der Schaltung nicht wesentlich.
Sie wird nur zur Erzielung einer besseren Sperrwirkung vorgesehen, als sie im allgemeinen mit Leuchtdioden erreicht wird.
Eine Klemmung der Ausgangsspannung der Fühlwicklung 316 auf
die Spannung der Stromversorgungsquelle V1 mittels der Dioden 377 und 379 ergibt außerdem einen Schutz gegen zu hohe Spannung,
die im anderen Fall im Ausgangstransformator bei abgeschalteter Last erzeugt würden und die Schaltung beschädigen
könnten« Die maximal erzielbare Ausgangsspannung hängt direkt vom Spannungswert der Stromversorgungsquelle V1 und der Kopplung
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zwischen der Fühlwicklung 316 und der Sekundärwicklung 313
ab.
Im Sprechzustand befindet sich das Abtast-Flip-Flop 364 im
rückgestellten Zustand, wodurch der Komparator 370 abgeschaltet ist und der Transistor 371 allein mittels der optischen
Kopplung zwischen der Diode 379 und dem Transistor 371 leitend gehalten wird.
Es ist zwar eine ziemlich vollständige Erläuterung einer Stromversorgungsschaltung
gegeben worden, in die die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung eingegliedert ist, aber es können
auch andere Stromversorgungsschaltungen benutzt werden, vorausgesetzt,
daß sie einen Ausgangstransformator enthalten, der an eine Fühlwicklung, beispielsweise die Wicklung 316 angekoppelt
werden kann.
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Claims (3)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH · BREHMPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/833604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PaientconsultWestern Electric Company, Incorporated Freimanis, L. 9-2-2 BroadwayNew York, N.Y. 10038, U.S.A.Patentansprücheiy Fernsprechleitungs-Schnittstellenschaltung zur Feststellung sowohl einer Aushänge- als auch einer Wählimpulszeichengabe auf einer Fernsprechleitung mit einer Stromversorgung, die einen Ausgangstransformator und eine BezugsSpannungsquelle aufweist,gekennzeichnet durch eine magnetisch mit dem Transformator (312, 313) gekoppelte Fühlwicklung (316), in der eine die Ausgangsspannung des Transformators darstellende Spannung induziert wird, eine Komparatorschaltung (370), von der ein Eingang mit der Fühlwicklung (316) und ein anderer Eingang mit der Bezugsspannungsquelle (V1) verbunden sind, einen ersten Signalgenerator (379)» der zwischen die Fühlwicklung (316) und die Bezugsspannungsquelle (V1) geschaltet ist und auf die in der Fühlwicklung induzierte Spannung anspricht,und einen zweiten Signalgenerator (371), der alternativ auf die Komparatorschaltung (370) und den ersten Signal-80902Ö/081 iMünchen: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. D,-. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W -Ing.ORIGINAL BiSPSGTEDgenerator (379) zur Feststellung einer Aushänge- bzw.
Wählimpulssignalgabe anspricht. - 2. Schaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durcheine erste Schalteinrichtung (364), die die Stromversorgung periodisch zur Abtastung der Leitung zwecks Feststellung einer Aushängesignalgabe auf der Leitung aktiviert und eine zweite Schalteinrichtung (365) zur Aktivierung der Stromversorgung für einen kontinuierlichen Zeitabschnitt nach Feststellung eines Aushängesignals
zwecks Feststellung einer Wählimpulszeichengabe auf der Leitung. - 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Signalgenerator ein Phototransistor (371) ist und der erste Signalgenerator eine Licht emittierende Diode (379) enthält, die optisch mit dem Phototransistor gekoppelt ist.Γ Π Π Π 7 B / O 8 1 i
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/757,006 US4056691A (en) | 1977-01-05 | 1977-01-05 | Telephone subscriber line circuit |
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---|---|
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DE2800158B2 DE2800158B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2800158C3 DE2800158C3 (de) | 1981-06-25 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2800158A Expired DE2800158C3 (de) | 1977-01-05 | 1978-01-03 | Schaltungsanordnung zur Erfassung der Zustandsänderung einer Teilnehmerleitung und zur Feststellung einer Wählimpulszeichengabe in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
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