DE2613897A1 - Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten bistabilen relais, insbesondere telegrafenrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten bistabilen relais, insbesondere telegrafenrelais

Info

Publication number
DE2613897A1
DE2613897A1 DE19762613897 DE2613897A DE2613897A1 DE 2613897 A1 DE2613897 A1 DE 2613897A1 DE 19762613897 DE19762613897 DE 19762613897 DE 2613897 A DE2613897 A DE 2613897A DE 2613897 A1 DE2613897 A1 DE 2613897A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
signal
circuit
pulses
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762613897
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613897B2 (de
Inventor
Wolfdietrich Guenther
Alfred Jugel
Lothar Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19762613897 priority Critical patent/DE2613897B2/de
Priority to DE19772725997 priority patent/DE2725997A1/de
Publication of DE2613897A1 publication Critical patent/DE2613897A1/de
Publication of DE2613897B2 publication Critical patent/DE2613897B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/442Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies
    • H04Q1/4423Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies using one signalling frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines
  • in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais Die im Zuge einer Fernsprechübertragungseinrichtung ausgesendeten Wechselstromzeichen, wie sie z.B. Wahlimpulse, Belegimpulse oder Zählimpulse darstellen, werden in den Wechselstromübertragungen durch normalerweise in der Wechselstromtelegrafie eingesetzte hochempfindliche mechanische Telegrafenrelais aufgenommen.
  • Diese mit einer Frequenz von 25 bzw. 50 Hertz übertragenen Wechselstromzeichen steuern nach dem Passieren einer entsprechend ausgelegten Filteranordnung und anschliessender Gleichrichtung das Relais, über dessen Umschaltekontakt dann nachfolgende Einrichtungen, wie sIe Relais, Impulswiederholer und dergleichen darstellen, beeinflnsst werden.
  • Diese empfindlichen Empfangsrelais bedürfen nun wegen der mechanischen Abnutzung ihrer Kontaktwerkstoffe während des Betriebes einer regelmässigen Wartung bzw. Erneuerung. Wegen dieser sich bezüglich der Einstellung, dem Verschleiss und dem Kleben der beweglichen Kontakte ergebenden Probleme geht das Bestreben dahin, diese Relais durch wartungsfreie Schaltungen zu ersetzen.
  • Es sind nun schon elektronische Nachbildungen für speziell in Wechselstromtelegrafieeinrichtungen verwendete Telegrafenrelais bekannt, die die Trennung von negativen und positiven Impulsen ermöglichen. Sie sind entweder auf der Grundlage einer Brückenschaltung aufgebaut oder sie enthalten mindestens einen Oszillator, der gesteuert durch das Eingangssignal aufgrund seines Schwingungszustandes einen Ausgangstransistor beeinflusst. Um eine galvanische Trennung zu erhalten, sind bei einer bekannten elektronischen Nachbildung der Eingangs- und .4usgangskreis über'euiteMhVTinsformator voneinander magnetisch entkoppelt. Die Umschalbng des Ausgangskreises erfolgt also nicht mehr unmittelbar durch das Eingangssignal, sondern er wird durch ein von dem vorhandenen Oszillator geliefertes Signal bewirkt, wobei dessen Betrieb vom Eingangssignal abhängig ist. Die Steuerung des Oszillators durch das Eingangssignal dient auch dem Zweck, die Auswirkung von Störungen oder Verzerrungen des auszuwertenden Signals herabzusetzen.
  • Um zu vermeiden, dass sich der Steuerstromkreis und der Schaltstromkreis gegenseitig beeinflussen, wird bei einer elektronischen Relaisnachbildung zur Trennung ein optoelektronisches Koppelelement verwendet, das dann in Abhängigkeit von der gewünschten Schaltfunktion im Ausgangskreis unmittelbar einen Transistor steuert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die anstelle des elektromechanischen Relais in Wechselstromübertragungen einzusetzende elektronische Nachbildung derart auszugestalten, dass ein Austausch nur eine geringfügige Änderung in den Ubertragungen erfordert und gleichzeitig die hinsichtlich der Störbefreiung und Auswertesicherheit zu stellenden Anforderungen ohne Einschränkung erfüllt werden.
  • Dies wird bei einer Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere eines Telegrafenrelais, bei der die Ruhe- und Arbeitskontaktlage jeweils durch einen Transistor gebildet wird und eine galvanische Trennung des die übertragenen und gleichgerichteten Wechselstromzeichen aufnehmenden Eingangskreises und des Ausgangsschaltkreises vorgenommen wird dadurch erreicht, dass die Eingangssignalimpulse in Abhängigkeit von einem den Sende- bzw. Empfangszustand der übertragung kennzeichnenden Signal ein optoelektronisches Koppelelement steuern, dass dessen Ausgangssignale erst nach Ablauf einer auf den unverzerrten Einzelimpuls eines Zeichens bezogenen Zeitspanne zur Aus steuerung des der Arbeitslage zugeordneten Transistors wirksam werden, dass dadurch gleichzeitig über eine in Abhängigkeit von den Ausgangs impulsen gesteuerte Zeitstufe jeweils eine zumindest die Zeitdauer zwischen den einzelnen Impulsen überbrückendes und mit dem Wirksamwerden des ersten Signalimpulses des Zeichens freigegebenes Aussteuerpotential zusätzlich zugeführt wird und dass mit Beginn des Aussteuersignals der der Ruhelage zugeordnete Transistor gesperrt wird.
  • Durch die verzögerte Auswertung der Ausgangsimpulse des der galvanischen Trennung zwischen Eingangskreis und Ausgangsschaltkreis dienenden elektronischen Koppelelementes ist sichergestellt, dass kurze Störimpulse unterdrückt werden. Da die Aus steuerung dieses Koppelelementes abhängig von einem durch die übertragung gelieferten Signal erfolgt, wird bei einer durch die übertragung vorgenommenen Aussendung von Zeichen ein fälschliches Ansprechen der Schaltungsanordnung durch Rückentladungsvorgänge auf der Leitung vermieden. Durch die Zeitstufe wird erreicht, dass be einem eintreffenden stark verzerrten Zeichen, das im Grenzfall also nur eine auswertbare Halbwelle der Wechselspannung enthält, der abgegebene Ausgangsimpuls eine für das einwandfreie Ansprechen einer nachgeschalteten Einrichtung erforderliche Mindestlänge aufweist. Gleichzeitig werden dadurch die bei einem längeren Zeichen zwischen den einzelnen Impulsen vorhandenen Lücken überbrückt.
  • Neben dem Einfluss von Störungen entstehen diese Signallücken dadurch, dass für das aufgenommene und gleichgerichtete Wechselstromzeichen bedingt durch bereits in der Ubertragung vorhandene Bauelemente zusätzliche Schwellwerte vorhanden sind.
  • Durch eine entsprechende Verknüpfung ist sichergestellt, dass die Zeitstufe erst dann in die Aussteuerung eingreifen kann, wenn von einem anliegenden Zeitzeichen die zeitliche Ansprechschwelle überwunden wird.
  • Erfindungsgemäss wird da.zusätzliche Aussteuerungspotential durch einen in der Zeitstufe enthaltenen und mit dem nach dem überwinden der Ansprechverzögerung wirksam werdenden Impuls aufgesteuerten Transistor geliefert, wobei dieser Transistor mit dem Erreichen einer vorgegebenen Ladespannung eines Kondensators gesperrt wird.
  • Diese Ladespannung stellt den Schwellwert eines Transistorschalters dar, durch den der Ansteuerkreis des aufgesteuerten Transistors kurzgeschlossen wird. Durch die Wahl der Zeitkonstante des Umladekreises für den Kondensator ist sichergestellt, dass innerhalb der wirksamen Zeichendauer dieser Schwellwert nicht erreicht wird.
  • Sollte eine externe Spannungszuführung für die Versorgung der elektronischen Baueinheiten nicht erwünscht sein, so kann erfindungsgemäss als Versorgungsspannung der an einer Diodenstrecke auftretende Spannungsabfall dienen, wobei diese Diode in Reihe zum Laststromkreis angeordnet ist.
  • Dadurch ist ein Austausch des vorhandenen Empfangsrelais ohne jegliche Änderung in der übertragung möglich, da in diesem Fall kein zusätzlicher Anschlusskontakt für die Spannungszuführung vorgesehen werden muss.
  • Erfindungsgemäss wird die durch die Zeitstufe verursachte Verlängerung des Ausgangssignals bei einem empfangenen Zeichen grösserer Zeichendauer verkürzt. Dadurch wird erreicht, dass bei einem störbehafteteten Zeichen ein Ausgangsimpuls der vorgegebenen Mindestlänge entsteht und gleichzeitig durch die eintretende Reduzierung der Verlängerungszeit die Gefahr von Verzerrungen vermindert wird.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbe-+spiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Fig. 1 zeigt ein modifiziertes Blockschaltbild der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung und Fig. 2 ein Zeitdiagramm der an einzelnen Schsltungspunkten aufçretenden Impulse.
  • Die im Blockschaltbild nach der Fig. 1 dargestellten Baueinheiten bilden die elektronische Nachbildung für das bisher in einer Wechselstromübertragung zur Verarbeitung der Wechselstromzeichen eingesetzte Telegrafenrelais. Die Anschlusspunkte El bis E3 entsprechen den in der Wechselstromübertragung bereits vorhandenen und mit den Wicklungen des zu ersetzenden Relais verknüpften Schaltungspunkten. Die an den dem Eingang E3 entsprechenden Anschlusspunkten bisher vorhandenen Bauelemente werden durch die mit N bezeichnete ohmsche Nachbildung ersetzt.
  • Die übertragenen Wechselstromzeichen mit einer Frequenz von 25 bzw. 50 Hertz gelangen über die Sprechadern, einen zur Abriegelung der Sprechfrequenzen vorhandenen Tiefpass und einer nachfolgenden Gleichrichteranordnung auf den Eingang El. Die nachgeschaltete Schutzschaltung S1, die wie angedeutet aus Dioden und Widerständen aufgebaut ist, bietet Schutz gegen auftretende überspannungen.
  • Die anliegenden Eingangssignale steuern nun über diese Schutzschaltung und das UND-Verknüpfungsglied G1 ein optoelektronisches Koppelel-ement Ki. Dieses Koppelelement dient zur galvanischen Trennung des Eingangskreises vom Ausgabeschaltkreis.
  • Durch den in der Schutzschaltung S1 vorhandenen Kondensator c wird in Abhängigkeit vom Steuerstrom eine Verlagerung der Ansprechschwelle des Koppelelementes und somit eine Verkürzung der abgegebenen Ausgangsimpulse erreicht. Die UND-Bedingung am zweiten Eingang des UND-Gliedes G1 soll immer dann erfüllt sein, wenn aus der Wechselstromübertragung keine Aussendung von Zeichen erfolgt. Durch das unmittelbar nach einem derartigen Sendevorgang an den Eingang E2, dem ebenfalls eine Schutzschaltung S2 nachgeschaltet ist, angelegte Signal wird über das dadurch angesteuerte und gleichfalls der galvanischen Trennung dienende optoelektronische Koppelelement K2 durch dessen Ausgangssignal das Gatter G1 gesperrt. Zur Nachbildung des Umschaltkontaktes sind die beiden Ausgangstransistoren T1 und T2 vorhanden, wobei T1 der Ruheseite und T2 der Arbeitsseite zugeordnet ist.
  • In der Hauptstromstrecke des Transistors T2 liegt der vorhandene Lastwiderstand L, der eine Relaiswicklung darstellen kann.
  • über die Kontakte dieses Relais können dann nachgeschaltete Ein- richtungen gesteuert werden. Im Ruhezustand ist der Transistor T1, in dessen Ausgangskreis gleichfalls ein Lastwiderstand angeordnet sein kann, leitend gesteuert. Die aufgrund eines empfangenen Zeichens am Ausgang des optoelektronischen Koppelelementes K1 entstehenden Signalimpulse beeinflussen nun nicht unmittelbar die Transistoren der Ausgangsstufe, sondern es findet erst durch die Einheit AV eine zeitliche Bewertung statt. Ein anliegender Signalimpuls wird erst dann wirksam weitergeleitet, wenn er länger als eine vorgegebene, auf die Zeitdauer eines Einzelimpulses des vorschriftsmässigen Zeichens abgestimmten Zeitspanne andauert. Dadurch können sich kurzzeitig auftretende Störimpulse nicht auswirken.
  • Diese Ansprechverzögerung ergibt sich durch die Umladung des Kondensators C1 über den Widerstand R2 und die durch ein Eingangssignal leitend gesteuerte Hauptstromstrecke des in dem Koppelelement K1 enthaltenen Transistors. Erst wenn die Spannung am Kondensator die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T3 überschreitet, gelangt dieser in den leitenden Zustand und steuert über das Gatter G2 den der Arbeitsseite zugeordneten Ausgangstransistor T2 durch. Gleichzeitig wird dadurch der im Ausgangszustand leitende Transistor T1, der der Ruhelage des Umschaltekontaktes entspricht, gesperrt. Diese Funktion ist durch die Verknüpfung seines Eingangssteuerkreises mit dem Ausgang des ODER-Gatters G2 über das Sperrgatter G3 angedeutet.
  • Da aufgrund von Einschwingvorgängen das am Eingang El anliegende Signal im Grenzfalle auf einen einzigen durch das Koppelelement K1 in einen rechteckigen Impuls umgewandelten Einzelimpuls verkürzt wird, muss das über den angesteuerten Transistor T2 abgegebene Ausgangs signal die für das Ansprechen nachgeordneter Elemente erforderliche Mindestlänge aufweisen. Diese notwendige Impulsverlängerung wird durch die Zeitstufe Z erreicht. Die Impulsverlängerung darf jedoch nur dann wirksam werden, wenn die vcrgegebene Verzögerungszeit für das Ansprechen überwunden wurde. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerspannung für den in der Zeitstufe enthaltenen Transistor T6, der im leitenden Zustand über den anderen Eingang des ODER-Gatters G2 Aussteuerpotential für den Transistor T2 liefert, am Ausgang des der Ansprechverzögerungsstufe nachgeschalteten Gatters G2 abgenommen wird. Der das zuzätzliche Aussteuerpotential liefernde Transistor T6 bleibt leitend, solange der seine Basis-Emitter-Strecke überbrückende und von der Spannung am Kondensator C2 beeinflusste Transistor T5 sich im gesperrten Zustand befindet. Der Ladezustand dieses Kondensators C2 ist abhängig von den Ausgangsimpulsen des elektronischen Koppelelementes K1. Während eines Ausgangsimpulses wird nämlich über den Widerstand R3 der Transistor T4, dessen Basis-Vorspannung durch den Widerstand R4 erzeugt wird, in den leitenden Zustand gesteuert. Bezogen auf einen Einzelimpuls erhält nun der Transistor T6 über die Diode D3 und den Widerstand R6 so lange Basisstrom, bis die Spannung an dem mit Beendigung eines Ausgangsimpulses erneut geladenen Kondensator C2 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T5 erreicht. Mit dem Durchsteuern des Transistors T5 entfällt die zusätzliche Aussteuerung durch den Transistor T6, so dass der Transistor T2 gesperrt wird.
  • Bei einem längeren, mehrere Wechselstromhalbwellen umfassenden Zeichen werden durch eine derartige Impulsverlängerung somit auch die zwischen den einzelnen Wechselstromhalbwellen vorhandenen Signallücken überbrückt, so dass eine kontinuierliche Aussteuerung des der Arbeitsseite zugeordneten Transistors T2 gegeben ist.
  • Die zwischen den einzelnen Signal impulsen eines empfangenen Zeichens bestehenden Lücken werden unter anderem durch zusatzliche Schwellspannungen verursacht, die durch m Aufnahmekreis liegende Diodenstrecken bedingt sind.
  • Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird nun eine Korrektur dieser Impulsverlängerung dahingehend vorgenommen, dass bei einem längeren, mehrere Impulse umfassenden Zeichen die vorgenommene Impulsverlängerung zeitlich verkürzt wird. Es muss natürlich sichergestellt sein, dass die Überbrückung der Einzeiimpulse erhalten bleibt. Diese Verkürzung erfolgt mit Rücksicht auf eine geringere Impulsverzerrung. Dies wird durch die Anhebung des Emitterpotentials des Transistors T4 über den aus den Widerständen R7 und R8 bestehenden Spannungsteiler nach dem Ansprechen des Transistors T2 erreicht. Der Kondensator C2 erhält nämlich dadurch bereits während der Dauer der einzelnen Impulse eine geringe: Ladespannung, so dass dadurch nach Beendigung eines aufgetretenen auswertbaren Einzelimpulses bzw. nach dem letzten Einzelimpuls eines empfangenen Zeichens die Zeit bis zum Erreichen des vorgegebenen Schwellwertes verkürzt wird.
  • Bei dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Versorgungsspannung für die in der Schaltung vorhandenen elektronischen Bauelemente extern zugeführt. Es kann hierfür die vorhandene Batteriespannung von z.W. 60 Volt verwendet werden, die dann über den an den Zenerdioden D1 und D2 entstehenden Spannungsabfall als Speisespannung für die elektronischen Bauelemente bzw.
  • Baueinheiten dient. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass beim Ersatz des mechanischen Relais durch eine elektronische Nachbildung ein zusätzlicher Anschlusspunkt A für diese Spannung zuführung vorgesehen wird.
  • Sollte dies nicht erwünscht sein, so kann auch die Versorgungsspannung für die elektronischen Bauelemente ohne jegliche Anderung in der vorhandenen Uoertragung bereitgestellt werden. Dies kann dadurch erfolgen, dass der erforderliche Strom als Fehlstrom über den an der Arbeits- und/oder Ruhe seite vorhandenen Lastwiderstand gezogen wird. Dies ist in der Figur 1 durch den mit dem Last-Widerstand verbundenen, den Widerstand R11 bzw. R12 und die Dioden D4 bis D6 enthaltenen Stromkreis angedeutet. Durch diese Dioden wird die daran abnehmbare Versorgungsspannung stabilisiert.
  • Für die in der Schaltungsanordnung vorhandenen Bauteile bzw.
  • Baueinheiten muss dann eine Anordnung gewählt werden, bei der sich geringe Steuerströme und Restspannung ergeben.
  • In den Zeilen a bis g des Impulsdiagramms nach der Fig. 2 sind diejenigen Impulse dargestellt, die an den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Schaltungspunkten der Fig. 1 auftreten.
  • Die Zeile a zeigt beispielshaft zwei am Eingang El anliegende und aus der Gleichrichtung des übertragenden Wechselstromzeichens abgeleitete Signalformen. Bedingt durch Einschwingvorgänge in den vorhandenen Filtern kann das empfangene Zeichen so stark verzerrt sein, dass im Grenzfall eine Halbwelle voll erhalten ist.
  • Diejenigen Anteile eines am Eingang anliegenden und aus einzelnen Impulsen bestehenden Zeichen, die die Ansprechschwelle des optoelektronischen Koppelelementes überschreiten, führen dann entsprechend der Zeile b zu einem Ausgangssignal mit annähernd Rechteckform. Durch die auf die Dauer eines Einzelimpulses eines vorschriftsmässigen Zeichens abgestimmte Ansprechverzögerung keinen also dann kurzzeitige Störimpulse ausgeschieden werden. In der Zeile c sind die aus den Eingangssignalen abgeleiteten Impulse eines Zeichens nach Durchlaufen der Ansprechverzögerung gezeigt.
  • In der Zeile d ist der Spannungsverlauf am Kondensator C2 der Zeitstufe Z und in der Zeile e die am Ausgang erscheinende und der zusätzlichen Aus steuerung des bereits aktivierten Transistors T2 dienende Impulsfolge dargestellt. Bei einem nur aus einem auswertbaren Einzelimpuls bestehenden Zeichen wird die Aussteuerung des Transistors durch eine Verlängerung dieses Impulses solange aufrecht erhalten, dass sich ein Ausgangssignal mit einer erforderlichen Mindestzeitdauer ergibt. Diese wird durch diejenige Zeit bestimmt, in der die Ladespannung des Kondensators C2 den zum Durchsteuern des Transistors T5 erforderlichen Wert erreicht.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 wird nun nicht diese Impulsverlängerung für alle auswertbaren Zeichen beibehalten, sondern bei einem aus mehreren Einzelimpulsen bestehenden Zeichen wird die mit dem letzten Impuls dieses Zeichens vorgenommene Verlängerung mit Rücksicht auf mögliche Verzerrungen reduziert.
  • Es findet eine Korrektur dahingehend statt, dass durch eine verbleibende Restspannung am Kondensator die Zeit bis zum Erreichen des den Transistor T5 durchsteuernden Schwellwertes verkürzt ist.
  • Es ist jedoch zu beachten, dass durch die vorgesehene Verlängerur.gszeit in jedem Fall die zwischen den einzelnen Impulsen vorhandenen Lücken überbrückt werden. In diesen zeitlichen Lücken wird durch die Ladespannung der vorgegebene Schwellwert nicht erreicht und der Kondensator durch jeden Impuls auf die vorgegebene Restspannung entladen.
  • In der Zeile f ist das über den Ausgang des ODER-Gatters G2 zur Aussteuerung des Transistors vorhandene Signal dargestellt, während die Zeile g das zur Steuerung des der Ruhe seit zugeordneten Transistors T1 vorhandene Signal zeigt.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais, wobei die Ruhe- und Arbeitskontaktlage jeweils durch einen Transistor gebildet wird und eine galvanische Trennung des die übertragenen und gleichgerichteten Wechselstromzeichen aufnahmenden Eingangskreises und des Ausgangsschaltkreises vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangssignalimpulse (El) in Abhängigkeit von einem den Sende- bzw. Empfangszustand der übertragung kennzeichnenden Signal (E) ein optoelektronisches Koppelelement (K1) steuern, dass dessen Ausgangssignale erst nach Ablauf einer auf den unverzerrten Einzelimpuls eines Zeichens bezogenen Zeitspanne (AV) zur Aus steuerung des der Arbeitslage zugeordneten Transistors (T2) wirksam werden, dass dadurch gleichzeitig über eine in Abhängigkeit von den Ausgangsimpulsen gesteuerte Zeitstufe (Z) jeweils eine zumindest die Zeitdauer zwischen den einzelnen Impulsen überbrückendes und mit dem Wirksamwerden des ersten Signalinipulses des Zeichens freigegebenes Aussteuerpotential zusätzlich zugeführt wird und dass mit Beginn des Aussteuersignals der der Ruhelage zugeordnete Transistor (T1) gesperrt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, dass das zusätzliche Aussteuerungspotential durch einen in der Zeitstufe enthaltenen und mit dem Wirksamwerden des Signalimpulses ausgesteuerten Transistors(T6) geliefert wird, dass dieser Transistor mit dem Erreichen einer vorgegebenen Ladespannung eines Kondensators (C2) gesperrt wird, dass für diesen mit jedem Signalimpuls zu entladendenKondensator innerhalb eines Zeichens während der Signallücke ein Umladekreis schliessbar ist, so dass innerhalb der wirksamen Zeichendauer dieser vorgegebene Ladespannungswert nicht erreicht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Ladespannung den Schwellwert eines Transistorschalters (T5) darstellt, durch den der Ansteuerkreis des aufgesteuerten Transistors (T6) kurzgeschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mehrere Impulse umfassenden Zeichen für den Kondensator bei der Entladung eine Teilspannung erhalten bleibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall einer unerwünschten externen Spannungszuführung als Versorgungsspannung für die in der Schaltungsanordnung vorhandenen elektronischen Bauelemente der Spannungsabfall an in einem Fehlstromkreis über den Lastwiderstand angeordneten Diodenstrecken dient.
DE19762613897 1976-03-31 1976-03-31 Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais Ceased DE2613897B2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613897 DE2613897B2 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais
DE19772725997 DE2725997A1 (de) 1976-03-31 1977-06-08 Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten telegrafenrelais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613897 DE2613897B2 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2613897A1 true DE2613897A1 (de) 1977-10-13
DE2613897B2 DE2613897B2 (de) 1978-03-09

Family

ID=5974068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613897 Ceased DE2613897B2 (de) 1976-03-31 1976-03-31 Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten bistabilen Relais, insbesondere Telegrafenrelais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2613897B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2616174B1 (de) * 1976-04-13 1977-03-17 Vierling Oskar Elektronisches telegrafenrelais
DE2725997A1 (de) * 1976-03-31 1978-12-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten telegrafenrelais
DE102013003766B3 (de) * 2013-03-06 2014-05-28 Db Netz Ag Verfahren zum Ersetzen von Kleinpolrelais in Gleich-/Wechselstromübertragungen der Eisenbahnsignaltechnik

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725997A1 (de) * 1976-03-31 1978-12-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten telegrafenrelais
DE2616174B1 (de) * 1976-04-13 1977-03-17 Vierling Oskar Elektronisches telegrafenrelais
DE102013003766B3 (de) * 2013-03-06 2014-05-28 Db Netz Ag Verfahren zum Ersetzen von Kleinpolrelais in Gleich-/Wechselstromübertragungen der Eisenbahnsignaltechnik

Also Published As

Publication number Publication date
DE2613897B2 (de) 1978-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613897A1 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten bistabilen relais, insbesondere telegrafenrelais
DE2522957C3 (de) Schaltungsanordnung für über ihre Anschlußleitungen gespeiste Teilnehmerstationen mit Impulstastwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2742525A1 (de) Schaltungsanordnung zur ermittelung von in ihrer dauer eine vorgegebene mindestdauer ueberschreitenden eingangssignalen, insbesondere fuer fernschreibvermittlungsanlagen
DE2809905A1 (de) Relais-halteschaltung
DE2618524A1 (de) Verfahren zur austastung eines stoerimpulses, sowie schaltung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2725997A1 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen nachbildung eines in einer wechselstromuebertragung eingesetzten telegrafenrelais
DE1804267B1 (de) Sprachgeschuetzter frequenzselektiver Zeichenempfaenger fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen
DE939638C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE3208852A1 (de) Muenzfernsprecher mit einem mikroprozessor
DE690711C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme bestimmter Frequenzen innerhalb des Sprachfrequenzbereiches benutzt werden
DE1113248B (de) Schaltungsanordnung fuer Traegerfrequenz-anlagen zum Umschalten eines Verbrauchers von einer Betriebseinrichtung auf eine Ersatzeinrichtung
DE2718312B1 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromuebertragung eingesetzten Relais,insbesondere Telegrafenrelais
DE1119913B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer in binaerer Form vorliegenden Information in dekadische Form
DE2933644C2 (de) Schaltungsanordung zur Aussendung von Gleichstromzeichen
DE620497C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung in Fernsprechanlagen
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern
DE1516737C3 (de) Selektivrufauswerter für den Empfänger von Funksprechgeräten
DE882206C (de) Schaltungsanordnung fuer Anlagen zur Fernuebertragung von Befehlen oder Steuerkommandos
DE2337045A1 (de) Empfangseinrichtung fuer ueber fernmelde-, insbesondere fernsprechleitungen uebertragene wechselspannungsimpulse, z.b. 16-khzzaehlimpulse
DE1070236B (de)
DE3041094A1 (de) Schaltungsanordnung zur anzugverzoegerung eines relais fuer sicherheitsschaltwerke, insbesondere in der eisenbahnsignaltechnik
DE1299737B (de) Schaltungsanordnung zur Anschaltung der Speiseeinrichtung einer ferngespeisten Vorfeldeinrichtung an eine zweiadrige Hauptleitung in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2804523A1 (de) Brandmeldeeinrichtung
DE2046991B2 (de) Schaltungsanordnung zum entzerren und wiederaussenden empfangener waehlimpulse in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
DE1151564B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zum gleichzeitigen UEberpruefen einer Mehrzahl von Vermittlungs- oder Steuereinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
Q276 The application caused the suspense of application no:

Ref document number: 2616174

Country of ref document: DE

Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 2725997

Country of ref document: DE

8235 Patent refused