DE2718312B1 - Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromuebertragung eingesetzten Relais,insbesondere Telegrafenrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromuebertragung eingesetzten Relais,insbesondere Telegrafenrelais

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DE2718312B1
DE2718312B1 DE19772718312 DE2718312A DE2718312B1 DE 2718312 B1 DE2718312 B1 DE 2718312B1 DE 19772718312 DE19772718312 DE 19772718312 DE 2718312 A DE2718312 A DE 2718312A DE 2718312 B1 DE2718312 B1 DE 2718312B1
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transistor
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DE19772718312
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Alfred Jugel
Lothar Schmidt
Wolfgang Szameit
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Durch die in der Steuerschaltung für die die beiden Kontaktlagen bildenden Transistoren vorgesehene verzögerte Auswertung der Ausgangsimpulse des der galvanischen Trennung zwischen Eingangskreis und Ausgangsschaltkreis dienenden elektronischen Koppelelementes ist sichergestellt, daß durch kurzzeitige Störimpulse keine Schaltfunktion ausgelöst wird. Bei der bereits vorgeschlagenen Anordnung wird ein Ansprechen durch Rückentladungsvorgänge auf der Leitung beim Aussenden von Zeichen vermieden, da die Aussteuerung des elektronischen Koppelelementes in Abhängigkeit von einem von der Übertragung gelieferten und diesen Fall kennzeichnenden Signal erfolgt. Bei einem eintreffenden stark verzerrten Zeichen, das im Grenzfall also nur eine auswertbare Halbwelle der Eingangswechselspannung enthält, wird durch die Zeitstufe bewirkt, daß ein Ausgangsimpuls entsteht, der eine für das einwandfreie Ansprechen einer nachgeschalteten Einrichtung erforderliche Mindestlänge aufweist Nach dem Wirksamschalten des beispielsweise der Arbeitsseite zugeordneten Transistors bzw. Transistorstufe, wird die Aussteuerung während der bei einem längeren Zeichen zwischen den Einzelimpulsen vorhandenen LAcken aufrechterhalten. Diese Signallücken können durch Störeinflüsse entstehen. Sie können ihre Ursache auch darin haben, daß für das aufgenommene und gleichgerichtete Wechselstromzeichen bedingt durch bereits in der übertretung vorhandene Bauelemente zusätzliche Schwellwerte vorhanden sind. Die Formierung des Mindest-Impülses und die ßberbrßkkung von Signallücken erfolgt dabei lediglich dann, wenn von den anliegenden Zeichen die zeitliche Ansprechschwelle überwunden wurde. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die voranstehend erliuterte Anordnung nach der Hauptanmeldung kostengünstiger zu realisieren und eine an die Schaltungsbedingungen angepaßte Stromversorgung vorzusehen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Baueinheiten, die zusammen mit RC-Gliedern die bilden, bilden und die der unmittelbaren Ansteuerung der die beiden Kontaktlagen nachbildenden Transistoren dienenden Glieder als in C-MOS-Technik integrierte Einheiten ausgeführt sind.
  • Gegenüber einem ausschließlich diskrete und damit kostenintensive Bauteile enthaltenden Aufbau der erforderlichen Steuerschaltung wird durch die Verwendung von integrierten Baueinheiten, die in großen Stückzahlen hergestellt werden und damit kostengünstig sind, eine Verringerung der erforderlichen Kosten erreicht Die hinsichtlich der Störbefreiung und der Auswertesicherheit zu stellenden Anforderungen werden jedoch ohne jegliche Einschränkung erfüllt.
  • Werden für die in den Zeitstufen enthaltenen Baueinheiten und für die der unmittelbaren Ansteuerung der die Umschaltefunktion nachbildenden Transistoren nicht unterschiedliche sondern gleichartige integrierte Einheiten verwendet, so ergibt sich neben einem einheitlichen Aufbau eine weitere Kostenersparnis Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Anzahl der gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Schmitt-Trigger darstellenden integrierten Funktionseinheiten so gewählt ist, daß sie in einer einzigen im Handel angebotenen Baueinheit enthalten sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der für die Steuerung der elektronischen Einheiten erforderliche Strom als Fehlstrom über die Last an der Ruhe-oder Arbeitsseite jeweils über eine Diode gezogen.
  • Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Stromaufnahme unabhängig von steuerungsbedingten Änderungen der Versorgungsspannung ist erfindungsgemäß eine an die im Fehlstromkreis angeordneten Dioden angekoppelte Konstantstromquelle vorgesehen.
  • Durch diese sowohl für die Arbeits- als auch die Ruheseite gemeinsame Konstantstromquelle wird auch sichergestellt, daß die Stromaufnahme in zulässigen Grenzen bleibt Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Ruhe- und die Arbeitskontaktlage jeweils durch einen Vorstufen- und einen Endtransistor gebildet. Im Kollektorkreis des jeweiligen Endtransistors ist ein Vorwiderstand angeordnet, wobei der nicht unmittelbar mit dem Kollektor verbundene Anschlußpunkt dieses Widerstandes über eine Zenerdiode mit dem Kollektor des Vorstufentransistors verbunden ist Dadurch wird erreicht, daß die Verlustleistung nicht am Transistor, sondern an diesem Vorwiderstand abfällt Durch die Zenerdiode im Kollektorkreis des Vorstufentransistors wird der Stromfluß verringert Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher beschneben Fig.1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und F i g. 2 ein Zeitdiagramm der an den einzelnen Scbaltungspunkten auftretenden Impulse bzw. Impulsziege; F i g. 3 zeigt ein ausschließlich mit Schmitt-Triggern als integrierte Baueinheit ausgef0hrte Steuerschaltung.
  • Im Ausluhrungabeispiel nach der F i g. 1 für die elektronische Nachbildung eines in einer Wechselnromßbertraggng zur Verarbeitung der Wechselstromzeichen eingesetzten Telegrafenrelais sind mit El bis E3 die Anschlußpunkte bezeichnet Diese Anschlußpunkte entsprechen den in der Wechselstromübertra- gung bereits vorhandenen und mit den Wicklungen des zu ersetzenden Relais verknüpften Schaltungspunkten.
  • Die an den dem Eingang E3 entsprechenden Anschlußpunkten bisher vorhandenen Bauelemente werden durch die mit dem Widerstand R 1 gekennzeichnete Ohmsche Nachbildungsschaltung Zersetzt Im Ruhezustand steht am Ansteuereingang E 1 kein Wechselstromzeichen an. Der Optokoppler K1 ist in gleicher Weise wie der über den Sperreingang E2 anzusteuernde Optokoppler K 2 gesperrt Diese optoelektronischen Koppelelemente dienen der galvanischen Trennung des mit der Leitung verknüpften Eingangskreises von der Steuerschaltung bzw. den Ausgabeschaltkreis. Die Steuerschaltung enthält im wesentlichen Zeitstufen, die eine verzögerte Auswertung, die Erzeugung eines Mindestimpulses und die Überbrückung von Impulslücken ermöglichen, sowie Schaltglieder zur Ansteuerung der den Umschaltekontakt nachbildenden Transistorendstufen. Für die Zeitstufen werden in Verbindung mit RC-Gliedern ebenso wie für die die Transistor-Endstufen ansteuernden Schaltglieder in C-MOS-Technologie integrierte Bausteine verwendet. Mit diesen Bausteinen, nämlich den Schmitt-Triggern 14 bis 17 und den Gattern 11 bis 13 läßt sich nun die Steuerschaltung im Vergleich zu einem Aufbau dieser Steuerschaltung mit diskreten Bauteilen erheblich kostengünstiger realisieren.
  • Bei gesperrten Optokopplern K1 und K 2 liegt im Ruhezustand am Eingang des Schmitt-Triggers 17 über die Widerstände R 7 und R 8 Erdpotential. Da an dem das Eingangssignal invertierenden Ausgang somit Minuspotential auftritt, wird der Transistor T1 gesperrt Am Eingang des Schmitt-Triggers 15 steht Minuspotential und damit am Eingang 2 des UND-Gatters 12 Erdpotential. Da den beiden weiteren Eingängen von 12 ebenfalls Erdpotential anliegt, ist somit die UND-Bedingung für dieses Gatter erfüllt, und an seinem Ausgang liegt Minuspotential. Zur Nachbildung des Umschaltekontaktes sind im Ausführungsbeispiel für die Ruhe- und Arbeitsseite jeweils zwei in Kaskade geschaltete Transistoren T2 und T3 bzw. T4 und T5 vorhanden.
  • Die der Ruheseite zugeordnete, aus den Transistoren T4 und T5 bestehende Transistorendstufe wird vom Ausgang des Gatters 12 über den Widerstand R19 leitend gesteuert Mit dem Gatter 11 wird das Ausgangssignal des Gatters 12 invertiert, so daß die der Arbeitsseite des nachzubildenden Umschaltekontaktes zugeordnete und aus den Transistoren T2 und T3 bestehende Transistorendstufe gesperrt ist Ober die Sprechadern gelangen die übertragenen Wechselstromzeichen nach Passieren eines zur Abriegelung der Sprechfrequenzen vorhandenen Tiefpasses und einer nachfolgenden Gleichrichteranordnung auf den Eingang El. Über die Eingangsschutzschaltung S1 steuern nun die gleichgerichteten 25 bzw. 50 Hz-Wechselstromzeichen den Optokoppler K 1. Diese Eingangsschutzschaltung enthält zur Filterbedimpfung den Widerstand R 4, die Diode D 3 als Schutz gegen Verpolung und die aus der Diode D 3, den Widerstand R22 und den dazu parallelgeschalteten Kondensator C 1 bestehende Kombination als Gegenkopplung.
  • Letztere dient dazu Toleranzen bei der Steuerung des Ansteuerstromes auszugleichen Während der Einzelimpulse des anliegenden Wechselstromzeichens wird die Emitter-Kollektorstrecke des Optokopplers niederohmig gesteuert Ober den Widerstand R 7 steht somit am Eingang des Schmitt-Trigers 17 während der Wechselstromhalbwellen Minuspotential und demzufolge am invertierenden Ausgang Erdpotential an. Über den Widerstand R11 wird der Kondensator C2 aufgeladen. Über dieses RC-Glied findet nun in Verbindung mit dem nachgeschalteten Schmitt-Trigger 15 eine zeitliche Bewertung statt. Ein anliegender Signalimpuls wird erst dann wirksam weitergeleitet, wenn er länger als eine vorgegebene Zeitspanne andauert. Es wird nämlich nur für den Fall die Ladespannung am Kondensator C2 einen Wert erreichen, der der Schwellspannung des Schmitt-Triggers entspricht. Auf diese Weise können sich kurzzeitig auftretende Störimpulse nicht auswirken. Nach Über windung dieser Ansprechverzögerung durch ein anliegendes Signal schaltet der Schmitt-Trigger 15, so daß an seinem Ausgang Minuspotential anliegt. Dadurch wird das Schalten des Gatterausganges von 12 von Minuspotential nach Erdpotential bewirkt. Die Ruheseite der Kontaktnachbildung wird dadurch gesperrt und die aus den Transistoren T2 und T3 gebildete Arbeitsseite über das Gatter 11 aufgrund des an seinem Ausgang entstehenden Minuspotentials angesteuert.
  • Das die Ansprechverzögerung überwindende Nutzsignal kann, bedingt durch Einschwingvorgänge, im Grenzfall auf einen einzigen durch den Optokoppler K1 in einen Rechteckimpuls umgewandelten Impuls verkürzt sein. Es muß jedoch auch in einem solchen Fall sichergestellt werden, daß das Ansprechen der Arbeitsseite während einer das Wirksamschalten nachgeordneter Schaltelemente ermöglichenden Zeitdauer erfolgt.
  • Diese Bereitstellung eines Mindestimpulses erfolgt du h die über den Widerstand R 13 vorgenommene Umladung des Kondensators C5. Während der Kondensatorumladung wird bei kurzen Eingangssignalen über 15 das Erdpotential am Ausgang des Gatters 12 durch das am Ausgang des Schmitt-Triggers 14 entstehende Minuspotential aufrechterhalten.
  • Bei mehreren Wechselstromhalbwellen müssen, um am Ausgang ein durchgehendes Gleichstromsignal zu erhalten, die Lücken zwischen den Wechselstromhalbwellen überbrückt werden. Um Zeichenverzerrungen gering zu halten, ist diese Oberbrückungszeit lediglich so groß zu wählen, daß mit Sicherheit die Lücke zwischen zwei Halbwellen überbrückt wird. Die Überbrückung dieser Lücken zwischen den Einzelimpulsen erfolgt durch die aus den Widerständen R 9, R 10, dem Transistor T1, dem Kondensator C3 und dem Schmitt-Trigger 16 bestehenden Zeitstufe.
  • Durch das am Ausgang des Schmitt-Triggers 17 während der anstehenden Signalimpulse auftretende Erdpotential wird der Transistor T1 über den Widerstand R 9 angesteuert und der über den Widerstand R 10 geladene Kondensator C3 entladen.
  • Während der Lücke zwischen zwei Einzelimpulsen eines anliegenden Nutzsignals lädt sich der Kondensator C3 über den Widerstand R 10 auf. Die Zeitkonstante muß so gewählt werden, daß die Aufladezeit bis zum Erreichen der Schwellspannung des Schmitt-Triggers größer ist als die maximal zeitliche Lücke zwischen zwei Einzelimpulsen. Die zum Schalten des Schmitt-Triggers 16 erforderliche Schwellspannung wird dann nämlich nur mit Beendigung der ein Nutzzeichen darstellenden Impulsfolge erreicht, da der Kondensator durch jeden Impuls dieser Impulsfolge vor Erreichen des Schwellspannungswertes entladen wird. Während der Lücken der aus einem auswertbaren Zeichen entstandenen Einzelimpulse steht also am Eingang des Schmitt-Triggers 16 Minuspotential und damit an seinem Ausgang Erdpotential. Die dadurch bewirkte Impulsverlänge- rung, das heißt die kontinuierliche Aussteuerung der der Arbeitsseite zugeordneten Transistorendstufe ist also nur wirksam, wenn die Ansprechverzögerungszeit durch das jeweilige Eingangssignal überwunden wurde.
  • In diesem Fall liegt an den beiden Eingängen des Gatters 13 Erdpotential, so daß das Gatter 12 während des Aufladevorganges des Kondensators C3 bis zur Schwellspannung des Schmitt-Triggers 16 während der Lücken zwischen den einzelnen Impulsen leitend gehalten wird.
  • Zum Schutz gegen Kabelrückentladungen nach dem Senden aus einer Übertragung ist eine Sperrmöglichkeit vorhanden. Durch das unmittelbar nach einem derartigen Sendevorgang an den Eingang E2, dem ebenfalls eine Schutzschaltung S 2 nachgeschaltet ist, angelegte Signal wird das optoelektronische Koppelelement K 2 leitend gesteuert. Dadurch wird der Ansteuereingang blockiert, das heißt, es wird die Steuerung der den Umschaltekontakt eines Telegrafenrelais nachbildenden Transistorendstufen über das optoelektronische Koppelelement K 1 verhindert.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 wird der erforderliche Strom für die Steuerung der elektronischen Bauelemente als Fehlstrom über den an der Arbeits- und/oder Ruheseite vorhandenen Lastwiderstand L gezogen. Da in bestimmten Fällen nur eine der beiden Transistorendstufen beschaltet ist, wird der Strom wahlweise über die Diode 8 oder die Diode 9 abgenommen. Durch die aus den Transistoren T6 und T7 sowie den Widerständen R 14 und R 15 bestehende Konstantstromquelle wird sichergestellt, daß der Strom innerhalb zulässiger Grenzen bleibt. Mit der Zenerdiode D 4 wird die Versorgungsspannung stabilisiert. Der ungünstigste Fall liegt vor, wenn zum Beispiel an der Ruheseite T keine Last anliegt und die Arbeitsseite Z; die durch den Transistor T2 und T3 gebildet wird, durchgeschaltet ist. Die Dioden D 6 und D 7 verhindern, daß beim Abschalten induktiver Lasten die zulässige Sperrschaltung der Transistoren T2, T3 bzw. T4, T5 überschritten wird. Die Transistorendstufen sind jeweils so ausgelegt, daß die Restspannung höher als die Versorgungsspannung für diese Steuerschaltung ist und damit über die Konstantstromquelle auch unter diesen Bedingungen der Steuerstrom gezogen werden kann.
  • Durch die Dioden D 5 und D 10 wird die Vergrößerung der Restspannung der Ausgangsstufen erzielt.
  • In den Zeilen a bis g des Impulsdiagramms nach der F i g. 2 sind diejenigen Impulse bzw. Impulszüge dargestellt, die an den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Schaltungspunkten der F i g. 1 auftreten.
  • Die Zeile a des Impulsdiagramms nach der Fig.2 zeigt beispielsweise zwei mögliche, am Eingang E 1 anliegende und aus der Gleichrichtung übertragener Wechselstromzeichen abgeleitete Signalformen. Die Zeile b zeigt die daraus am Ausgang des optoelektronischen Koppelelements K1 resultierenden Zeichen in Form von Rechteckimpulszügen. Es ergeben nur diejenigen Einzelimpulse des anliegenden Zeichens einen jeweiligen Rechteckimpuls, die die Ansprechschwelle A des optoelektronischen Koppelelements überwinden.
  • Die Zeile c zeigt den daraus nach der zeitlichen Bewertung durch die Ansprechverzögerung am Ausgang des Schmitt-Triggers 15 entstehenden Impulszug bzw. Einzelimpuls. Ein derartiger Einzelimpuls gemäß Zeile c ergibt sich aus dem im zweiten Teilabschnitt der Zeile c gezeigten Eingangssignal, da die daraus abgeleiteten Impulse kurzer Zeitdauer durch die vorhandene zeitliche Bewertung unterdrückt werden, so daß lediglich ein einziger auswertbarer Nutzimpuls entsteht.
  • Aus diesem Einzelimpuls wird durch die Zeitstufe, die den Kondensator C5 und den Widerstand R 13 als RC-Glied sowie den Schmitt-Trigger 14 enthält, gemäß Zeile d ein das Ansprechen nachgeschalteter Einrichtungen sicherstellender Mindestimpuls erzeugt. Selbstverständlich entsteht auch durch einen Impuls der aus dem im ersten Abschnitt dargestellten Steuersignal abgeleiteten Impulsfolge ein Mindestimpuls, der jedoch in diesem Falle unberücksichtigt bleiben kann. Es wird nämlich aus dem gemäß Zeile c anstehenden Impulszug durch die Auswirkung der den Kondensator C3 enthaltenden Zeitstufe ein Steuerimpuls abgeleitet, der in seiner Zeitdauer zumindest der Zeitdauer dieses Impulszuges entspricht.
  • Wie der Zeile e zu entnehmen ist, ist die in der Zeitstufe enthaltene Zeltkonstante so gewählt, daß der bei der Aufladung des Kondensators C3 während der Signallücken erreichte Spannungswert unterhalb der Schaltschwelle s des Schmitt-Triggers 16 liegt, so daß diese Schaltschwelle lediglich nach Beendigung des Impulszuges erreicht wird.
  • Mit dem Erreichen dieser Schaltschwelle ist gemäß Zeile f derjenige Impuls, der zur Ansteuerung der der Arbeitsseite entsprechenden Transistorendstufe dient, beendet.
  • Der aus dem Einzelimpuls gemäß dem zweiten Abschnitt der Zeile c durch diese Zeitstufe abgeleitete Impuls kann außer Betracht bleiben, da der entstehende Mindestimpuls eine demgegenüber größere Zeitdauer aufweist. Die Zeile g zeigt die Ansteuerung der der Ruheseite zugeordneten und aus den Transistoren T4 und T5 bestehenden Transistorendstufe. Mit Beginn der Ansteuerung der Arbeitsseite wird also, wie der Zeile g entnehmbar ist, die Ruheseite nach Wegfall des Ansteuerpotentials gesperrt und mit Beendigung des Ansteuerimpulses der Arbeitsseite erneut wirksam geschaltet.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 werden als in C-MOS-Technologie integrierte Baueinheiten ausschließlich Baueinheiten verwendet, die eine Schmitt-Trigger-Funktion erfüllen. Die sind die Schmitt- Trigger 11 bis 16, die insgesamt in einem einzigen Baustein enthalten sind.
  • Es ist lediglich die über das optoelektronische Koppelelement K beeinflußte Steuerschaltung dargestellt, die über die Anschlußpunkte gund fihrerseits der Ansteuerung der den beiden Kontaktlagen des nachzubildenden Umschaltkontaktes entsprechenden und nicht dargestellten Transistorendstufen dient.
  • Wird durch ein auswertbares Eingangssignal der Transistor des optoelektronischen Koppelelementes durchgesteuert, so kippt der Ausgang des im Baustein enthaltenen Schmitt-Triggers 16 auf negatives Potential, das heißt auf das diesem Potential entsprechende Logikpotential Low. Über den Schmitt-Trigger 15 wird nun der Transistor T angesteuert. Während der durch den Kondensator C1 und den Widerstand R 1 vorgegebenen Verzögerungszeit wird jedoch der Emitter des Transistors über den Schmitt-Trigger 14 auf dem dem Erdpotential entsprechenden Logikpotential High gehalten, so daß er noch gesperrt ist. Nach dem mit Überwinden der zeitlichen Ansprechschwelle erfolgenden Durchschalten des Transistors T wird der Kondensator C 2 über den Widerstand R 6 sehr rasch geladen. Mit Erreichen der Schwellspannung des Schmitt-Triggers 17 durch die Kondensatorladespannung erfolgt die Umsteuerung der den Umschaltekontakt nachbildenden Transistor-Ausgangsstufen, das heißt, die der Ruheseite zugeordnete Endstufe wird gesperrt und gleichzeitig die der Arbeitsseite zugeordnete Endstufe angesteuert. Über den eine Gatterfunktion ausübenden Schmitt-Trigger 13 wird über den Widerstand R 4 der Transistor T während einer durch den Kondensator C3 und den Widerstand R 9 vorgegebenen Zeit leitend gehalten. Dadurch wird ein Ansteuerimpuls erzeugt, der in seiner Zeitdauer zumindest der Addition der Verzögerungszeiten entspricht, die durch den Kondensator C3 und dem Widerstand R 8 sowie durch den Kondensator C2 und den Widerständen R 5 und R 6 vorgegeben sind. Um während des erzeugten Ansteuersignals Eingangsstõrimpulse zu unterdrücken, wird während der Zeitdauer des erzeugten Ansteuersignals der Eingang des Schmitt-Triggers 14 über die Diode D 1 auf Logikpotential High gehalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten Relais, insbesondere Telegrafenrelais, dessen Ruhe- und Arbeitskontaktlage durch jeweils mindestens einen Transistor gebildet wird, und durch ein von den Eingangsimpulsen in Abhängigkeit von einem den Sende- bzw. Empfangszustand der Obertragung kennzeichnenden Signal gesteuertes optoelektronisches Koppelelement eine galvanische Trennung vom Eingangskreis vorgenommen wird, wobei die von dessen Ausgangsimpulsen beaufschlagte Steuerschaltung für die Transistoren Zeitstufen zur verzögerten Auswertung, zur durch ein zusätzliches Aussteuerpotential bewirkten Erzeugung eines eine Mindestdauer aufweisenden Ansteuersignals und zur zumindest die Zeitdauer zwischen den Einzelimpulsen überspannende Oberbrückung der Signallücken enthält, wobei mit Beginn des wirksamen Ausstauersignals der der Ruhelage zugeordnete Transistor gesperrt wird, nach Patentanmeldung P 2613897.6, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Baueinheiten, die zusammen mit RC-Gliedern die Zeitstufen bilden, und die der unmittelbaren Ansteuerung der die beiden Kontaktlagen nachbildenden Transistoren dienenden Glieder als in C-MOS-Technik integrierte Einheiten ausgeführt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in C-MOS-Technik integrierten Einheiten ausschließlich Schmitt-Trigger darstellen
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Steuerung der elektronischen Einheiten erforderliche Strom als Fehlstrom über die Last (L) an der Ruhe- (7>oder Arbeitsseite (Z) jeweils über eine Diode (D 8, D9) gezogen wirt
  4. 4. Schaltungaanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Stromaufnahme unabhängig von steuerungsbedingten Änderungen der Versorgungsspannung eine an die im Fehlstromkreis liegenden Dioden (D 8, D 9) angekoppelte Konstantstromquelle (T6, T7, R 14, R 15) vorgesehen ist 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhe- und Arbeitskontaktlage jeweils durch einen Vorstufen- (T2, T4) und einen Endtransistor (T3, T5) gebildet wird, daß im Kollektorkreis des Endtransistors (T3, T5) ein Vorwiderstand (R 17, R 20) angeordnet ist, daß der nicht unmittelbar mit dem Kollektor verbundene Anschlußpunkt dieses Widerstandes über eine Zenerdiode (D
  5. S, D10) mit dem Kollektor des Vorstufentransistors (TZ T4) verbunden ist Die im Zuge einer FernsprechAbertragungseinrichtung ausgesendeten Wechselstromzeichen, wie sie zum Beispiel Wahlimpulse, Belegimpulse oder Zihlimpulse darstehn, werden in den Wechselstrom0bertragungen durch normalerweise in der Wecbselstromtelegrafie eingesetzte hochempfindliche mechanische Teledenrelais aufgenommen Diese mit einer Frequenz von 25 bzw. 50 Hz übertragenen Wechselstromzeichen steuern nach dem Passieren einer entsprechend ausgelegten Filteranordnung und anschließender Gleichrichtung das Relais, über dessen Umschaltkontakt dann nachfolgende Einrichtungen, wie sie Relais, Impulswiederholer und dergleichen darstellen, beeinflußt werden.
    Diese empfindlichen Empfangsrelais bedürfen nun wegen der mechanischen Abnutzung ihrer Kontaktwerkstoffe während des Betriebes einer regelmäßigen Wartung bzw. Enteuerang. Wegen dieser sich bezüglich der Einstellung, dem Verschleiß und dem Kleben der beweglichen Kontakte ergebenden Probleme geht das Bestreben dahin, diese Relais durch wartungsfreie Schaltungen zu ersetzen Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines in einer Wechselstromübertragung eingesetzten Relais, insbesondere Telegrafenrelais, dessen Ruhe- und Arbeitskontaktlage durch jeweils mindestens einen Transistor gebildet wird und durch ein von den Eingangsimpulsen in Abhängigkeit von einem den Sende- bzw. Empfangszustand der Übertragung kennzeichnenden Signal gesteuertes optoelektronisches Koppelelement eine galvanische Trennung vom Eingangskreis vorgenommen wird, wobei die von dessen Ausgangsimpulsen beaufschlagte Steuerschaltung für die Transistoren Zeitstufen zur verzögerte ten Auswertung, zur durch ein zusätzliches Aussteuerpotential bewirkten Erzeugung eines eine Mindestdauer aufweisenden Aussteuersignals und zur zumindest die Zeitdauer zwischen den Einzelimpulsen überspannenden Oberbriickung der Signallücken enthält, wobei mit Beginn des wirksamen Aussteuersignals der der Ruhelage zugeordnete Transistor gesperrt wird nach Patentanmeldung P 26 13 897.6.
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8235 Patent refused