DE2742525C3 - Schaltungsanordnung zum Erkennen von Gleichstromsignalen vorgegebener Mindestdauer in Fernmeldeanlagen, insbesondere zum Erkennen von Anrufsignalen vorgegebener Dauer in Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erkennen von Gleichstromsignalen vorgegebener Mindestdauer in Fernmeldeanlagen, insbesondere zum Erkennen von Anrufsignalen vorgegebener Dauer in FernschreibvermittlungsanlagenInfo
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- DE2742525C3 DE2742525C3 DE2742525A DE2742525A DE2742525C3 DE 2742525 C3 DE2742525 C3 DE 2742525C3 DE 2742525 A DE2742525 A DE 2742525A DE 2742525 A DE2742525 A DE 2742525A DE 2742525 C3 DE2742525 C3 DE 2742525C3
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Description
hert ist. Beim Erreichen der diesem Wert entsprechenden
Endstellung des einen oder des anderen Zählers werden beide Zähler zurückgestellt Andererseits wird
durch den ersten Zähler eine bistabile Schaltung eingestellt,
und diese bistabile Schaltung wird durch den zwei- s ten Zähler zurückgestellt Mit Hilfe dieser bekannten
Schaltungsanordnung gelingt es zwar, Störspannungen nicht als Zeichen zu erkennen, hingegen die Zeichenerkennung
trotz überlagerter Störspannungen zu ermöglichen. Dabei werden jedoch jeweils sämtliche aufeinnnderfolgende
Gleichstromzeichen bewertet Dies ist jedoch, wie zuvor bereits aufgezeigt, in solchen Fällen
unerwünscht, in denen lediglich ein erstes auftretendes Signal innerhalb einer Folge von aufeinanderfolgend
auftretenden Signalen hinsichlich seiner Dauer zu bewerten ist
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine einfach steuerbare Schaltungsanordnung zu
schaffen, die nur das erste ausreichend lange Eingangssignal bewertet
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem schaltungstechnischen
Aufwand eine Unterscheidung von eine vorgegebene Mindestdauer besitzenden Eingangssignalen von Störimpulsen,
die eine kürzere Dauer als die betreffende Mindestdauer besitzen, jeweils gezielt bei dem ersten
auftretenden Eingangssignal einer Folge von aufeinanderfolgenden Eingangssignalen erfolgen kann und daß
die auf das erste Eingangssignal folgenden Eingangssignal hinsichtlich der betreffenden Unterscheidung von
Störimpulsen unberücksichtigt gelassen werden können. Dabei wird insgesamt mit einer besonders einfachen
Steuerung der verwendeten Zähleinrichtung ausgekommen. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
eignet sich dabei in vorteilhafter Weise für den Einsatz zur Ermittlung von Anrufsignalen in Fernschreibvermittlungsanlagen
und insbesondere in einem zu einer solchen Anlage zu rechnenden bekannten elektronischen
Datenvennittlungssystem EDS, bei dem einem als erstes Eingangssignal auftretenden Anrufsignal
weitere demgegenüber gegebenenfalls kürzere Eingangssignaie, wie Wählzeichen, Fernschreibzeichen, etc.
folgen.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 2 angegebenen Weise
ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise ein sicherer Betrieb der Schaltungsanordnung in dem
Fall gewährleistet ist, daß die der Schaltungsanordnung
zugeführten Eingangssignale nicht hinsichtlich ihrer Dauer zu überwachen sind. Zum anderen ergibt sich
durch die betrachtete Maßnahme der Vorteil, daß durch Wahl der Taktfrequenz der von dem Taktimpulsgenerator
jeweils abgegebenen Taktimpulse auf relativ einfache Weise die genannte Mindestdauer festgelegt werden
kann, welche zu überprüfende Eingangssignale mindestens besitzen müssen, um die Abgabe von Ausgangssignalen
zu bewirken und nicht als Störimpulse gewertet zu werden.
Bei Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in der im Anspruch 3 angegebenen Weise
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Wirksamschaltung bzw. Unwirksamschaltung vorliegender
Schaltungsanordnung.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanord-
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so
55
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65 nung besteht im wesentlichen aus einem als Verzögerungsschaltung
dienenden Zähler VS, einem oben als . erstes Verknüpfungsglied bezeichneten ODER-Glied
SC und einem oben als weiteres Verknüpfungsglied bezeichneten NOR-Glied VG, welches mit einem
Eingang an einem Ausgang Sa des Zählers VS und mit seinem Ausgang an einem Eingang des ODER-Gliedes
SG angeschlossen ist Dieses ODER-Glied SG, welches hier eine Sperrfunktion erfüllt, ist mit einem weiteren
Eingang am Ausgang einer Schnittstellenschaltung Ss angedeutet, über die die in der Zeichnung dargestellte
Schaltungsanordnung an einem Eingangsleitungsanschluß EL angeschlossen ist Die Schnittstellenschaltung
Ss, die zu Anpassungszwecken vorgesehen sein soll,
mag einen Verstärker mit nachfolgendem Inverter enthalten. Der Ausgang des erwähnten ODER-Gliedes
SG ist an einem Ausgangsleitungsanschluß AL' angeschlossen. An diesem Anschluß AL' ist hier ein
Negator NG eingangsseitig angeschlossen. Das NOR-Glied VG ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang
feiner als Umpolkippstufe bezeichneten JK-Kippstufe
UK angeschlossen. An diesem Ausgang Q der Kippstufe UK ist ferner ein ODER-Glied AG mit seinem einen
Eingang angeschlossen. Der andere Eingang dieses ODER-Gliedes RG ist am Ausgang der Schnittstellenschaltung
55 angeschlossen. Mit seinem Ausgang ist das ODER-Glied RG an einem Zählerfreigabeeingang Le
des Zählers VS angeschlossen. Wie noch ersichtlich werden wird, bestimmt der Binärzustand des an dem
Zählerfreigabeeingang Le des Zählers VS jeweils auftretenden Signals, ob der Zähler VS in seine
Ausgangszählerstellung zurückgestellt oder in seiner Endzählerstellung festgehalten wird.
Die Kippstufe UK ist mit ihrem Eingang / an einem Eingangsanschluß ER und am Ausgang des Negators
NG angeschlossen, und mit ihrem Eingang K ist die
Kippstufe UK an einem Eingangsanschluß EU angeschlossen.
Mit ihrem Takteingang ist die Kippstufe UK an einem Eingangsanschluß ES angeschlossen. An
diesen Eingangsanschlüssen £7?, EU, ES treten den
Zustand der Kippstufe UK festlegende Steuersignale auf. Bei Verwendung der betreffenden Schaltungsanordnung
in einer Fernschreibvermittlungsanlage bzw. in dem oben bereits erwähnten bekannten elektronischen
Datenvennittlungssystem EDS (wie es beispielsweise aus der Zeitschrift »Der Fernmelde-Ingenieur«,
26. Jahrgang, Heft 5 vom 15. Mai 1972 bekannt ist) treten an dem Eingangsanschluß EU für die Kennzeichnung
von Buchstabenzeichen charakteristische Umpoldaten auf, während an dem Eingangsanschluß ER für das
Auftreten von Ziffernzeichen charakteristische Rückpoldaten auftreten. Am Eingangsanschluß ES treten
Taktsteuerimpulse für die Kippstufe t/ATauf.
Der Zähler VS weist neben dem zuvor betrachteten Zählereinstellemgang Le noch einen Takteingang Te
auf, mit welchem der Ausgang eines als Taktverknüpfungsglied zu bezeichnenden NOR-Gliedes TG verbunden
ist Dieses NOR-Glied TG ist mit einem Eingang am Ausgang eines Taktimpulsgenerators IG angeschlossen.
Mit einem anderen Eingang ist das NOR-Glied TG an dem bereits erwähnten Ausgang Sa des Zählers VS
angeschlossen.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist noch eine durch einen Umschalter Us
angedeutete gesonderte Steuerschaltung auf. Dieser Umschalter Us führt an Schaltereingängen Ue 1, Ue 2
binäre Dauersignale »1« bzw. »0«. Der Schalterausgang Ua des Umschalters Us ist mit einem noch weiteren
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verbunden. Durch Zuführung entsprechender Steuersi- signal entsprechen mag, so laufen folgende Vorgänge '.
gnale zu einem Steuereingang Est kann der Umschalter ab. Am Ausgang der Schnittstellenschaltung Ss tritt :'
entweder das Binärsignal »1« oder das Binärsignal »0« nunmehr ein Binärsignal »0« auf. Dadurch wird vom '
von seinem Ausgang Ua abgeben. Dabei wird ein 5 Ausgang des ODER-Gliedes RG ein Binärsignal »0« an Mi
abgegeben, wenn die vorliegende Schaltungsanordnung ben. Der Zähler VS beginnt damit die seinem y:
hinsichtlich der Bewertung von ihr zugeführten Takteingang Te zugeführten Taktimpulse zu zählen. V-■
schalten ist Ist die betreffende Schaltungsanordnung 10 auftretende Binärsignal »0« hat indessen hinsichtlich der %
hinsichtlich ihrer Bewertungsfunktion unwirksam zu Abgabe des Ausgangssignals von dem ODER-Glied SG %
schalten, so wird vom Ausgang des Umschalters Us ein keinerlei Auswirkungen, da diesem ODER-Glied SG ΰ;
noch ersichtlich werden wird, zur Folge, daß sämtliche ein Binärsignal »1« zugeführt wird, welches sich ff
dem Eingangsleitungsanschluß EL der Schaltungsan- 15 gegenüber dem zuvor erwähnten Binärsignal »0«
in der Schnittstellenschaltung Ss ungehindert über das auftritt *■
ODER-Glied SG zu dem Ausgangsleitungsanschluß AL
Solange am Zählerfreigabeeingang Le des Zählers VS
hin gelangen können, ohne daß diese Signale einer ein Binärsignal »0« auftritt, zählt der Zähler VS die
- Bewertung hinsichtlich ihrer Dauer in der betrachteten 20 seinem Takteingang Te zugeführten Taktimpulse. Wenn
dargestellten Schaltungsanordnung erläutert worden lung erreicht, tritt am Ausgang Sa des Zählers VS ein
ist, sei nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsan- binäres Ausgangssignal »1« auf. Dies bewirkt zum einen,
men, daß der Umschalter Us an seinem Schalterausgang Taktimpulsen zum Takteingang Te des Zählers VS
betrachtete Schaltungsanordnung für die Bewertung Ausgang des NOR-Gliedes VG ein Binärsignal »0«
der ihr zuzuführenden Eingangssignale bezüglich deren abgegeben wird. Dies hat zur Folge, daß nunmehr — bei
angenommen, daß am Eingansleitungsanschluß EL
abgegeben wird Damit ist also nunmehr am Ausgangs-
zunächst ein Binärsignal »0« liegt, welches kennzeich· leitungsanschluß AL ein Polaritätswechsel vom Binär-
nend ist für ein im Ruhezustand auftretendes Startpo- 35 signal »1« zum Binärsignal »0« aufgetreten. Dieser
tentiaL Dieses Binärsignal »0« führt zur Abgabe eines Polaritätswechsel vom Binärsignal »1« zum Binärsignal
tung Ss. Damit tritt dieses nunmehr für den Ruhezustand erste der betrachteten Schaltungsanordnung zugeführte
bzw. für Startpotential kennzeichnende Binärsignal »1« Eingangssignal tatsächlich eine Dauer besitzt die
über das ODER-Glied SG am Ausgangsanschluß AL
40 zumindest gleich einer vorgegebenen Dauer ist Diese
auf, und über das ODER-Glied RG liegt das betreffende Mindestdauer ist dabei durch die Zeitspanne gegeben,
gelöscht d.h. in seine Zählerausgangssteliung rüriiekge- 45 Mit Auftreten des ersten Polaritätswechsels vom
stellt In dieser Zählerausgangsstellung gibt der Zähler Binärsignal »1« zum Binärsignal »0« am Eingangslei-VS von seinem Ausgang Sa ein Binärsignal »0« ab. Da tungsanschluß EL nach Überführen des Zählers VS in
somit an sämtlichen drei Eingängen des NOR-Gliedes seine Zählerendstellung wird das dann am Ausgang der
VG jeweils ein Binärsignal »0« liegt gibt dieses Schnittstellenschaltung Ss auftretende Binärsignal »1«
NOR-Glied VG ausgangsseitig ein Binärsignal »1« an x den Zähler VSdurch Ansteuerung an seinem Zählerfrei- ,
das ODER-Glied SG ab. Dies hat jedoch keine weiteren gabeeingang Le in seine Ausgangszählerstellung zuAuswirkungen, da dem anderen Eingang des ODER- rückführen. Dadurch wird dann zwar vom Ausgang Sa
Gliedes SG bereits ein Binärsignal »1« zugeführt wird. des Zahlers Vs ein Binärsignal »0« abgegeben, welches
Das am Ausgang Sa des Zählers Vs auftretende in Verbindung mit dem an den übrigen Eingängen des
Binärsignal »<k bewirkt jedoch, daß das NOR-Glied TG
55' NOR-Gliedes VG anliegenden Eingangssignalen zur
für von dem Taktimpulsgenerator Ig abgegebene Abgabe eines Binärsignais »1« vom Ausgang dieses
Taktimpulse übertragungsfähig ist und diese Taktimpul- NOR-Gliedes VG führen würde. Von dem eingangsseise dem Takteingang Te des Zählers VS zuführt Das tig an dem Anschluß AL' angeschlossenen Negator NG
Auftreten dieser Taktimpulse an den Takteingang Te
wird dabei ein Steuersignal (»1«) abgegeben, wenn am
des Zählers VS hat zunächst noch keine Auswirkungen ω Ausgang des ODER-Gliedes SG ein erstes Ausgangsauf diesen Zähler, da dieser durch das an seinem signal (»0«) ermittelt ist Wie zuvor erläutert, kann das
Zählerfreigabeeingang Le liegende Binärsignal »1« in Auftreten eines solchen Ausgangssignals aus dem
seiner Ausgangszählerstellung gehalten bleibt Wechsel vom Binärsignal »1« zum Binärsignal »0« an
Tritt nunmehr an dem Eingangsleitungsanschluß EL
dem Ausgangsleitungsanschluß AL' erkannt weriien.
ein einem Binärsignal »1« entsprechendes Eingangssi- 65 Aufgrund der Ermittelung eines solchen Ausgangssignal auf, welches bei Anwendung der beschriebenen gnals wird dann der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung in einer Fernschreibvermittlungs- Kippstufe UK ein solches Steuersignal zugeführt, daß
anlage bzw. in dem oben erwähnten bekannten diese Kippstufe UK von ihrem Ausgang Q ein
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und ferner wird weiter vom Ausgang des NOR-Gliedes über das ODER-Glied SG vom Ausgang des NOR-Glie-
die dem Eingangsleitungsanschluß EL zugeführten Eingangssignalen unterscheiden, die bei Auftreten mit
beschriebene Schaltungsanordnung zum Ausgangslei- beitungseinrichtungen auszulösen vermögen,
tungsanschluß AL' hingeleitet Erst wenn die Kippstufe to Im Hinblick auf den zu der beschriebenen Schaltungs-
wird, vermag der Zähler VS mit Auftreten eines noch angemerkt, daß die Impulsfolgefrequenz der von
Binärsignals »1« an dem Eingangsleitungsanschluß EL
diesem Taktimpulsgenerator Ig abgegebenen Taktim-
einen erneuten Zählvorgang auszuführen. Bei Anwen- pulse so gewählt sein wird, daß der Zähler VS innerhalb
dung der beschriebenen Schaltungsanordnung in dem 15 der erwähnten vorgegebenen Mindestdauer gerade so
oben erwähnten bekannten elektronischen Datenver- viele Impulse zählt, daß er an seinem Ausgang Sa ein
mittiungssystem EDS kann die Abgabe eines solchen, Binärsigna! »i« abgibt Ist der Zähler VS so ausgelegt,
die Kippstufe UK umsteuernden Steuersignals dann daß er jeweils bei Erreichen der Zählerstellung »7« an
erfolgen, wenn nach zunächst ermitteltem ordnungsge- seinem Ausgang Sa ein Binärsignal »1« abgibt, so
mäßen Anrufsignal die Wahl- und Fernschreibzeichen 20 beträgt die Zähldauer des Zählers VS bei einer
weitergeleitet worden sind. In diesem Zusammenhang Impulsfolgefrequenz von 100 Hz (dies entspricht einer
sei noch angemerkt, daß die hier beschriebene Periodendauer von 10 ms) zumindest 70 ms (d. h. ohne
den elektronischen Datenvermittlungssystem in den Rastfehler) vom Auftreten eines Binärsignals »0« an
schlußschaltungen eingefügt werden kann. Die zuvor ungünstigste Fall des Auftretens der Taktimpulse bei
erwähnte Steuerschaltung, welche die Kippstufe UK
der Bewertung der Eingangssignale hinsichtlich ihrer
steuert, kann bei dem gerade erwähnten elektronischen Dauer zu berücksichtigen ist, bedeutet dies, daß ein
wähnten Systemanschlußschaltungen nachgeordnete 30 vorgängen bewirken können soll, eine Mindestdauer
erfolgter Freigabe des Zählers VS zur Ausführung eines beschriebenen Schaltungsanordnung auf das Auftreten
Zählvorgangs das dem Eingangsleitungsanschluß EL
von Eingangssignalen unterschiedlicher Mindestdauern
zugeführte Eingangssignal während einer längeren 35 entsprechende Steuerungsvorgänge auszulösen, so kann
entspricht Wenn jedoch das dem Eingangsleitungsan- dem Taktimpulsgenerator /^abgegebenen Taktimpulse
während der Zähldauer des Zählers VS wieder des Zählers VS stets an die jeweilige Mindestdauer der
verschwindet und wenn stattdessen am Eingangslei- 40 zu berücksichtigenden Eingangssignale angepaßt ist
tungsanschluß EL ein Binärsignal »0« auftritt, so hat dies Abschließend sei noch bemerkt, daß für die
zur Folge, daß der Zähler VS wieder in seine Realisierung der beschriebenen Schaltungsanordnung,
mehr seinem Zählerfreigabeeingang Le wieder ein werden können. Für den Zähler VS kann dabei
Binärsignal »1« zugeführt wird. An dem Ausgangslei- 45 insbesondere eine integrierte Schaltung des Typs
tungsanschluß AL ändert sich damit nichts. Dies SN74 393 oder SN74LS3S3 verwendet werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen von geschalteten Emitterelektroden ein Kondensator und
Gleichstromsignalen vorgegebener Mindestdauer 5 an deren Kollektorelektroden unterschiedlich bemessedurch
logische Verknüpfung des jeweils auftreten- ne Lastwiderstände angeschlossen sind, wobei eint auf
den Eingangssignals mit einem von diesem abgelei- einen Schwellwert ansprechende Meßeinrichtung an
teten und nach einer dieser Mindestdauer entspre- der Kollektorelektrode des mit dem größeren Lastchenden
vorbestimmten Verzögerungszeit auftre- widerstand verbundenen Transistors angeschlossen ist
tcnden Meßsignal in Fernmeldeanlagen, in denen ei- 10 Mit Hilfe dieser bekannten Schaltungsanordnung ist es
ne bei Nichtanliegen eines Eingangssignals in die zwar möglich, den Wahlbeginn kennzeichnende Schlei-Nullstellung
zurückgestellte und nur bei Anliegen fenstromabsenkungen in der jeweiligen Teilnehmerleieines
Eingangssignals jeweils aus der Nullstellung tung zu ermitteln und ein entsprechendes Meldesignal
beginnend taktmäßig fortgeschaltete Zähleinrich- zu geben. Es ist mit der betreffenden bekannten
tung in der Nullstellung und in jeder Zwischenzähl- 15 Schaltungsanordnung aber nicht möglich, derartige
stellung vor dem Erreichen der Endstellung ein das Wahlbeginnzeichen von Störsignalen zu unterscheiden,
Nichtvorhandensein eines ausreichend langen Ein- die ebenfalls zu einer Schleifenstromabsenkung in der
gangssignals anzeigendes Signal und in der mit Ab· jeweiligen Teilnehmerleitung führen können,
lauf der bestimmten Verzögerungszeit erreichten Es ist nun auch schon eine elektronische Impulsschal-
lauf der bestimmten Verzögerungszeit erreichten Es ist nun auch schon eine elektronische Impulsschal-
Endstellung ein das Vorhandensein eines ausrei- 20 tung zur Unterdrückung von Störimpulsen, die eine
chend langen Eingangssignals anzeigendes Meßsi- kleinere als die bestimmte Fläche besitzen, bei unverzögnal
abgibt, insbesondere zum Erkennen von Anruf- gerter Erhaltung der Impulsrückflanke bekannt (DE-AS
Signalen vorgegebener Dauer in Fernschreibver- 11 73 938). Bei dieser bekannten Impulsschaltung sind
mittlungsanlagen, dadurch gekennzeich- der eine Eingang einer UND-Schaltung über eine Lein
e t, 25 tung direkt und der zweite Eingang der UND-Schaltung
daß das das Anliegen eines ausreichend langen Ein- über einen eine Verzögerungsschaltung darstellenden
gangssignals (EL»\«) anzeigende Meßsignal Integrator mit der Abtastvorrichtung verDunden. Diese
(SA »1«) ein bistabiles Kippglied (UK) umsteuert, bekannte Impulsschaltung gibt ein Ausgangssignal nur
welches ein die Zähleinrichtung (VS) in die Nullstel- dann ab, wenn ein ihr zugeführtes Eingangssignal über
lung (erster Schritt) zurückstellendes und in dieser 30 eine Mindestdauer hinweg vorhanden ist, die durch die
festhaltendes Steuersignal (Q »1«) aussendet, Dimensionierung des vorgesehenen Integrators festge-
und daß die Zähleinrichtung (VS) an einem für die legt ist.
Aufnahme von Zählimpulsen darstellenden Taktim- Außerdem ist eine Impulsschaltung als Impulsbreipulsen
dienenden Takteingang (Te) Taktimpulse zu- tendiskriminator bekannt (DE-AS 20 52 600), die nur für
geführt erhält und an einem Zählerfreigabeanschluß 35 Eingangsimpulse, deren Breite größer als eine vorgege-
(Le) das von dem bistabilen Kippglied (.UK) jeweils bene Zeitdauer ist, Ausgangsimpulse mit gleicher Breite
abgegebene Ausgangssignal und das jeweilige Ein- wie die der Eingangsimpulse abgibt. Bei diesem Impulsgangssignal
über ein ODER-Glied (RG) zugeführt breitendiskriminator wird ein Zähler in Verbindung mit
erhält. einer nachgeschalteten bistabilen Kippstufe zur Aus-
2. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- 40 blendung eines Störsignals benutzt. Der resultierende
ehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsimpuls, der gegenüber dem mit einem Störsi-Takteingang
(Te) der Zähleinrichtung (VS) ein gnal behafteten Eingangsimpuls in seiner Zeitdauer ver-NOR-Verknüpfungsglied
(TG) vorgeschaltet ist, kürzt ist, wird mit einem durch den resultierenden Ausweiches mit einem Eingang am Ausgang eines gangsirnpuls gesteuerten Impuls logisch so verknüpft,
Taktimpulsgenerators (Ig) und mit einem weiteren 45 daß der Ausgangsimpuls auf die ursprüngliche Zeitdau-Eingang
an seinem Zählerausgang (Sa) angeschlos- er des Eingangsimpulses verlängert wird.
sen ist Mit den beiden zuletzt genannten Impulsschaltungen
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- werden sämtliche aufeinanderfolgend dem jeweiligen
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang zugeführten Signale bzw. Impulse bewertet.
Zählerausgang (Sa) und am Ausgang des bistabilen J0 Dies ist jedoch in den Fällen unerwünscht, in denen es
Kippgliedes (UK) ein weiteres NOR-Glied (VG) genügt, lediglich ein erstes auftretendes Signal innereingangsseitig
angeschlossen ist und daß das weitere halb einer Folge von aufeinanderfolgend auftretenden
NOR-Glied (VG) ausgangsseitig mit einem Eingang Signalen hinsichtlich seiner Dauer zu bewerten.
eines ODER-Gliedes ^SG^ verbunden ist, welches an Es ist schließlich auch schon eine Schaltungsanord-
einem weiteren Eingang das jeweilige Eingangssi- 55 nung zur Erkennung von unipolaren Gleichstromzei-
gnal (EL »0« oder »1«) zugeführt erhält und welches chen bekannt (DE-AS 24 07 195), die auf störungsbeein-
ausgangsseitig mit den Eingangsseiten des bistabilen flußten Leitungen übertragen werden und deren Fre-
Kippgliedes (UK) und einer Signalauswerteeinrich- quenz kleiner als die kleinste zu erwartende Störfre-
tung verbunden ist. quenzen ist. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
60 sind mittels eines durch eine Taktquelle gesteuerten er-
ctpn 7ählprc Hip über ?!ΏΡ!Ϊ1 feSt^cie*7!?!! Schwcllwcrt
liegenden Signalteile der einen Polarität und mittels eines durch die Taktquelle gesteuerten zweiten Zählers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord- die unter dem Schwellwert liegenden Signalteile der
nung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 65 einen Polarität und gegebenenfalls die Signalteile der
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Meldung anderen Polarität in ihrer Dauer bis zu einem Wert
der den Wahlbeginn kennzeichnenden Schleifenstrom- abmeßbar, welcher der Dauer der Halbwelle der kleinabsenkungen
in Femsprechvermittlungseinrichtungen sten Störfrequenz entspricht oder zumindest angenä-
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