DE2612268C2 - Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Anpassung von über Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitungen übertragenen Wechselspannungsimpulsen, z.B. 16kHz-Zählimpulsen an eine Zählvorrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Anpassung von über Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitungen übertragenen Wechselspannungsimpulsen, z.B. 16kHz-Zählimpulsen an eine Zählvorrichtung

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DE2612268C2 DE19762612268 DE2612268A DE2612268C2 DE 2612268 C2 DE2612268 C2 DE 2612268C2 DE 19762612268 DE19762612268 DE 19762612268 DE 2612268 A DE2612268 A DE 2612268A DE 2612268 C2 DE2612268 C2 DE 2612268C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Anpassung von über Fernmelde-, insbesondere Fernsprechieitungen übertragenen Wechselspannungsimpulsen, z. B. von 16-kHz-ZähIimpulsen an eine Zählvorrichtung, wobei die Impulse in der Schaltungsanordnung zunächst verstärkt und in der Dauer der Wechselspannungsimpulse entsprechende Rechteckimpulse mittels eines Schmitt-Triggers bzw. Schwellenwertschalter umgesetzt werden, und wobei den Nutzsignalen überlagerte Störsignale durch Zeitverzögerung unwirksam gemacht werden.
Zwecks Ermittlung der Ferngesprächsgebühr werden Wechselspannungsimpulse von der Vermittlungsstelle zu Gebührenanzeigern bzw. entsprechenden Empfangseinrichtungen in Fernsprechapparaten und Münzfernsprechern übertragen.
Werden diese Impulse über Kontakte an die Leitungen geschaltet, können beim Prellen dieser Kontakte zu Beginn und am Ende eines Impulses mehrere kurze Impulse Undefinierter Länge entstehen. Ebensolche Störimpulse können unabhängig von den Nutzimpulsen durch Gleichstromsignale erzeugt werden. Beide Fälle wirken sich dann besonders stark aus, wenn die Schaltungsanordnung sehr empfindlich auf zu empfangende Wechselspannungsimpulse sein soll.
Es ist bereits eine Empfangseinrichtung für über Fernsprechleitungen übertragene 16-kHz-Zählimpulse bekannt, hei der der aufgenommene störbehaftete Impuls mindestens in seiner ursprünglichen Impulsbreite störungsfrei zur Weiterverarbeitung abgegeben wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein aus einer ßC-Kombination gebildetes Zeitglied eine gleiche Verzögerungszeit zu Beginn und nach Beendigung eines Wechselstromimpulses bewirkt (DT-AS 23 37 045).
Diese Einrichtung erfüllt zwar die Aufgabe, Störimpulse zu eliminieren, hat aber einen zu großen Pegelbereich zwischen sicherem Ansprechen auf echte Impulspegel und sicherem Nichtansprechen auf Störpegel. Sie hat den weiteren Nachteil, daß die exemplarabhängigen Schaltschwellen der verwendeten C-MOS-Gatter unterschiedliche Ansprech- und Abschaltzeiten verursachen.
Aus DT-AS 24 05 007 ist ferner eine Schaltungsanordnung für Gebührenanzeiger mit Schrittschaltmotorzähler vor Fernsprechteilnehmereinrichtungen bekannt bei der in einem Ausführungsbeispiel ein Schaltverstärker vorgesehen ist Dieser ist in bekannter Weise als Schwellwertschalter, vorzugsweise mit komplementären Transistoren ohne Stromverbrauch in den Impulspausen, aufgebaut.
Jener Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstmöglichem Aufwand eine Gebührenanzeige zu schaffen, die ein Optimum an Zuverlässigkeit in der
Zählung von Gebührenimpulsen bietet Dieserhalb wurde besonderer Wert darauf gelegt, die Wicklungen des Schrittschaltwerkes so zu betreiben, daß dessen Stromverbrauch gering ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer S Schaltungsanordnung zur Anpassung von zum Zwecke der Zählung angeschalteten Wechselspannungsimpulsen den bisher großen Pegelbereich zwischen sicherem Ansprechen auf Impulspegel und sicherem Nichtansprechen auf Störpegel zu verringern und die Ansprech- und Abschaltzeiten von den Exemplarstreuungen der verwendeten integrierten Schaltkreise unabhängig zu machen.
Darüber hinaus ist eine Empfangseinrichtung für über Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitungen übertragene Wechselspannungsimpulse, z. B. 16-kHz-Zählimpulse aus DT-AS 23 37 107 bekannt, die bei einem vorgegebenen und auf neue elektronische Vermittlungssy5teme abgestimmten Eingangspegel des Wechselspannungssignals noch sicher arbeiten.
Diese Einrichtung macht von einem Vorverstärker Gebrauch, der im aktiven Bereich jedoch bereits verhältnismäßig viel Strom zieht. Diesem Vorverstärker ist ein Schmitt-Trigger nachgeschaltet, der mit dem Widerstand R 9 auf Logikpotential Null gehalten wird. Dabei ist der Vorverstärker so ausgelegt, daß bei minimalem Eingangspegel die obere Schwellspannung des Schmitt-Triggers überschritten wird.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers liefert während der positiven 16-kHz-Halbweilen Rechteckimpulse. Die Breite dieser Impulse wird durch die Größe des Empfangspegels und die Hysterese des Schmitt-Triggers bestimmt Der Ausgangswiderstand des Operationsverstärkers ist über den Widerstand RS so niederohmig ausgelegt, daß durch die Belastung des Schmitt-Triggers während der positiven Halbwellen die Ausgangsspannung des Verstärkers nicht absinkt.
Von diesem Schmitt-Trigger werden eine große Anzahl von elektronischen Bauteilen angesteuert. Mit dieser gesamten Anordnung wird als Vorteil erreicht, daß an ihrem Ausgang ein versetztes störungsfreies Signal zur Betätigung einer nachgeschalteten Zählvorrichtung entnehmbar ist
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß zur sicheren Unterscheidungsmöglichkeit eines Mindestpegels eines Wechselspannungsimpulses von einem maximalen niederen Pegel eines Störimpulses eine sich in einem nur schmalen Toleranzbereich bewegende steile Ansprechschwelle der Schaltungsanordnung anzustreben ist
Dies wird dadurch erreicht, daß durch den mit Rückkopplungsanordnungen an aus Schaltgliedern gebildeten Verstärkerstufen erzielten zweifachen Schmitt-Triggereffekt der aktive Bereich der Verstärkerstufen um die Schaltschwelle herum bei nur langsam ansteigendem Signalpegel schnell durchfahren wird. Die Versorgungsspannung wird durch die Schaltglieder nur sehr kurzzeitig stark belastet, wodurch sich bei nur wenig schwankender Versorgungsspannung die Schaltschwellen der CMOS-Schaltglieder in einem nur schmalen Bereich bewegen.
Zur Aufgabe der Erfindung gehört auch, solche Störimpuise zu eliminieren, die kurzer sind als eine vorgegebene Schutzzeit, ohne den Wechselspannungsimpuls um diese Schutzzeit verkürzt abzugeben. Wird dieser Wechselspannungsimpuls nach beendeter Schutzzelt durch Störungen, z. B. durch Prellimpulse des anschaltenden Relaiskontaktcs für eine Zeit unterbrochen, die wiederum kürzer als die Schutzzeit ist, so wird die volle Abschaltverzögerungszeit, die gleich der Schutzzelt zu Beginn des Impulses ist, nach Beendigung der letzten Impulszeit wirksam. Es werden also solche Impulsunterbrechungen überbrückt, so daß nach Ansprechen der Zählvorrichtung ein Mehrfachzählen verhindert wird. Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der sich eine ähnliche Maßnahme auf die Anschaltverzögerungszeit bezieht
Erfindungsgemäß werden einem an sich bekannten Verstärker zwei Schmitt-Triggerstufen nachgeschaltet, deren eine mit einem aus zwei invertierenden Schaltgliedern gebildeten nicht invertierenden Verstärker und zwei Widerständen besteht und deren andere aus ein der ersten Stufe nachgeschalteten zusätzlich invertierenden NAND-Gatter und einem mit dem Eingang des Transistor verbundenen Widerstand gebildet ist Damit wird eine sich in einem schmalen Toleranzbereich bewegende und von Bauelementetoleranzen weitgehend unabhängige steile Ansprechschwelle der Schaltungsanordnung erreicht Im weiteren wird mit dieser Maßnahme eine steilere Impulsflanke erzielt wodurch die Versorgungsspannung an den komplementären Logik-Schaltkreisen weniger belastet und die Schaltschwellen damit stabiler werden.
Bei der eingangs genannten bereits bekannten Empfangseinrichtung wird mit Hilfe eines NAND-Gatters nur die schnelle Wiederbereitschaft einer Ansprechverzögerung nach Impulsunterbrechungen erreicht
Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Eingänge des zusätzlich invertierenden NAND-Gatters parallel geschaltet einem NOR-Gatter, dessen Ausgang über eine Diode mit dem Schaltungspunkt am Eingang des dritten Inverters, an dem auch ein aus Widerstand und Kondensator bestehendes Zeitglied anliegt dann verbunden ist, wenn der Ausgang des NOR-Gatters einen Η-Zustand aufweist.
Mit diesen Maßnahmen wird die schnelle Umladung des Kondensators auf das Pluspotential der Versorgungsspannung bewirkt, was zu einer gleich schnellen Wiederbereitschaft der Abschaltverzögerung nach kurzzeitigen Unterbrechungen des Impulssignals führt
Um den aufgenommenen Wechselspannungsimpuls in seiner ursprünglichen vollen Länge wieder abgeben zu können, soll die Zeit der Abschaltverzögerung gleich der der Ansprechverzögerung sein. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine doppelte Ä-C-Kombination in Verbindung mit zwei invertierenden Schaltstufen, die bei beiden Verzögerungszeiten wirksam wird. Dabei wird die Triggerschwelle des einen Schaltgliedes bei der Ansprechverzögerung vom positiven und die des anderen Schaltgliedes vom negativen Versorgungspotential ausgehend überschritten, während diese Triggerschwelle des einen Schaltgliedes bei der Abschaltverzögerung vom negativen und die des anderen Schaltgliedes vom positiven Versorgungspotential ausgehend überschritten wird. Dadurch heben sich in vorteilhafter Weise zeitliche Differenzen in den Verzögerungen, bedingt durch exemplarabhängige Abweichungen der Triggerschwelle von der halben Versorgungsspannung, gegeneinander zum größten Teil auf, so daß die Anschaltverzögerungszeit gleich der Abschaltverzögerungszeit wird. Man kann davon ausgehen, daß die Trig^erschwellen aller gleichen Schaltglieder eines integrierten Schaltkreises gleich sind.
In die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist eine von dem letzten invertierenden Schaltelied über
einen Kondensator gesteuerte Zählvorrichtung einbezogen, die auf den am Ausgang des letzten Inverters im L-Zustand abgegebenen Entladestromstoß des zuvor auf die Versorgungsspannung aufgeladenen Kondensators während des einen Halbschrittes und auf den von s dieser Schaltungsanordnung im //-Zustand abgegebenen Ladestromstoß des auf die Versorgungsspannung aufzuladenden Kondensators während des anderen Halbschrittes anspricht
Dabei wird zum Betätigen der Zählvorrichtung der zuvor auf die Versorgungsspannung aufgeladene Kondensator während des Betätigungsimpulses über die Erregerwicklung der Zählvorrichtung und den Ausgang eines dieser Zählvorrichtung unmittelbar vorgeschalteten Inverters entladen und nach Beendigung des Betätigungsimpulses derselbe Kondensator mit entgegengesetzter Stromrichtung über denselben Weg, nämlich über die Erregerwicklung der Zählvorrichtung und den Ausgang eines dieser Zählvorrichtung vorgeschalteten Inverters zur Durchführung des zweiten Halbschrittes geladen.
Durch diese Maßnahme wird die Versorgungsspannung nicht während der Zeit eines aufgenommenen Impulses durch Aufladen des Kondensators belastet, während der die Versorgungsspannung durch andere Schaltvorgänge belastet wird.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist ferner so ausgestaltet daß der Ausgang des letzten Inverters mit dem einen Eingang des NOR-Gatters und dem einen Eingang des NAND-Gatters sowie der Ausgang des zweiten Inverters mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters und dem anderen Eingang des NAND-Gatters verbunden sind, wobei während des L-Zustandes am Ausgang des zweiten Inverters nach Beendigung der Ansprechverzögerung beide Eingänge des NOR-Gatters den L-Zustand aufweisen und damit der Ausgang des NOR-Gatters den //-Zustand annimmt
Durch diese Maßnahmen werden die Vorteile erreicht daß sowohl die Lade- als auch die Entladevorgänge am zweiten Zeitgiied vor dem ieizien inverter nach jeweiligem Oberschreiten der Triggerschwelle des letzten Inverters verkürzt werden und dadurch die Wiederbereitschaft des Zeitgliedes schneller zustande kommt
Die verwendeten Schaltglieder stellen erfindungsgemäß die Bestandteile eines aus vier Invertern, einem NOR- und dem NAND-Gatter gebildeten integrierten Schaltkreises dar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Anpassung an eine Zählvorrichtung,
Fig.2 das Funktionsdiagramm an einigen Schaltungspunkten. SS
In dem Schaltungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Anschlußpunkte für die FernsprechanschluBleitung mit 2 und b bezeichnet, über die die 16-kHz-Zählimpulse von der Vermittlungsstelle zu der Schaltungsanordnung gelangen. Zur Trennung der Impulssignale von den Sprachsignalen ist in bekannter Weise ein selektives Filter vorgesehen, das in der Fig. 1 schematisch dargestellt ist und nicht näher beschrieben zu werden braucht
Jeweils die positive Halbwelle der Ober den Kondensator Cl an die Basis B gelangenden Impulswechselspannung steuert bei ausreichend hohem Pegel den Transistor Tr durch. Die negative Halbwelle wird durch die Diode D1 kurzgeschlossen. Der Transistor Tr wird in einer Emitterschaltung mit Spannungsgegenkopplung betrieben. Die Ansprechschwelle bzw. der Arbeitspunkt ist bestimmt durch den Widerstand R 2. Der Kondensator C 2 integriert die an dem Kollektor des Transistors Tr bei jeder positiven Halbwelle auftretenden Einzelimpulse, so daß sich ein Gesamtimpuls entsprechend dem aufgenommenen 16-kHz-Zählimpuls ergibt
Wird das Kollektorpotential durch einen den Transistor durchsteuernden Impuls so weit abgesenkt, daß das Potential, das am Eingang 12 des Inverters /1 und gleichzeitig am Mittelpunkt des aus den Widerständen R 5 und R 6 bestehenden Spannungsteilers liegt, die Triggerschweiie unterschreitet, so geht am Ausgang i! des Inverters 1 logisch »Low«-Potential auf »High«-Potential. Am Ausgang 9 des nachgeschalteten Inverters /2 entsteht infolgedessen logisch »Low«-Potential. Die Triggerschwelle des Inverters /1 wird dadurch bei langsam oder stufenförmig absinkendem Potential am Kollektor des Transistors Tr schnell unterschritten. Die ganze Anordnung, bestehend aus den Invertern Ii, 12 und den Widerständen R 5, R 6, stellt also einen Schmitt-Trigger dar, an dessen Ausgang 9 sich ein dem aufgenommenen Zählimpuls zeitgleicher Rechteckimpuls darstellt
Dieser Rechteckimpuls, der während der Impulszeit den Zustand »Low« aufweist, liegt auch an dem Eingang 15 des Gatters Gl, welches das Signal an seinem Ausgang 13 invertiert Der Widerstand R1 bildet zusammen mit dem in der Funktion beschriebenen Gatter Gi einen zweiten Schmitt-Trigger. Mit Hilfe dieses doppelten Schmitt-Triggereffektes wird bewirkt, daß ein aufgenommenes Impulssignal, das gerade die Ansprechschwelle der Schaltungsanordnung überschreitet, den Transistor Tr voll durchsteuert und daß sich das Potential am Eingang 12 des Inverters /I schnell aus dem aktiven Bereich von der Triggerschwelle der CMOS-Schaltglieder weg entfernt Dadurch ist die Zeit sehr kurz, während der infolge des Durchschaltens beider Ausgangsiransistcrcn der Schsltgiieder die Versorgungsspannung zu stark belastet wird und damit absinkt
Nach dem Übergang am Ausgang 9 vom Inverter 11 vom »High«- zum »Low«-Zustand wird der Kondensator CZ über den Widerstand Rl aufgeladen. Ist die Spannung am Eingang 4 des Inverters /3 bis an die Triggerschwelle abgesunken, schaltet der Ausgang 3 von »Low«- in den »High«-Zustand um. Ober der Widerstand R 8 wird der Kondensator CA auf die Versorgungsspannung aufgeladea Oberschreitet die Spannung am Eingang 2 des Inverters /4 — in diesen Fall vom negativen Pol der Versorgungsspannunj ausgehend im Gegensatz zum erstgenannten Zeitglied bei dem die Spannung vom positiven Pol ausging — dii Triggerschweiie, so wird der zuvor aufgeladen« Kondensator CS am Ausgang 1 fiber die Ansprechwick hing Z der angeschalteten Zählvorrichtung entlader Letztere wird durch diesen EnUadestromstoB nach eine aus der Summation der Verzögerungszeiten beide Zeitglieder resultierenden Ansprech-Verzögerungszei betitigt und vollzieht dabei ihren ersten Ha&schritt
Gleichzeitig mit dem Ausgang 1 stellt sich de Eingang 6 des NOR-Gatters GI auf logisch »Low« eil Der Eingang 7 war schon zu Beginn des Impulses durcl den Ausgang 9 auf »Low« gegangen, wodurch de Ausgang S des Gatters G2 »High«-Potential erreich Ober die Diode D3 wird der Kondensator C4 seh
schnell auf die Versorgungsspannung aufgeladen, so daß schnell die volle Verzögerungszeit während der nach Beendigung des Impulses startenden Abschalt-Verzögerungszeit erreicht wird. Den selben Zweck verfolgt die Entladung des am Ausgang 1 positiv gegenüber Eingang 4 aufgeladenen Kondensators C3 über den »Low«- schaltenden Transistor, den Ausgang 1 und die Diode D 5.
Bei Beendigung eines aufgenommenen Zählimpulses, bei der der Ausgang 9 des Inverters 2 wieder den Zustand »High« annimmt, wird der Kondensator Ci über den Widerstand R 7 auf die positive Versorgungsspannung aufgeladen. Bei Erreichen der Triggerschwelle des Inverters /3 schaltet dessen Ausgang 3 von »High« auf »Low« um. Der Kondensator C 4 wird nun über den Widerstand /?8 bis zur Triggerschwelle des Inverters /4 entladen. 1st diese Triggerschwelle erreicht, geht der Ausgang 1 auf »High«-Potential.
Der Kondensator C5 wird über den Ausgang 1 und die Ansprechwicklung der Zählvorrichtung Z auf die Versorgungsspanniing aufgeladen. Die Zählvorrichtung führt dadurch ihren zweiten Zählschritt aus.
Dies ist also nach einer Abschalt-Verzögerungszeit der Fall, die bei Beendigung des aufgenommenen Wechselspannungsimpulses beginnt und durch die selben beiden Zeitglieder bedingt ist, die auch die gleich lange Ansprech-Verzögerungszeit in der beschriebenen Weise bewirker.
Das am Ausgang 1 liegende »High«-Potential liegt auch am Eingang 14 des NAND-Gatters Gi und an dem Kondensator C3. Der am Eingang 4 positiv gegenüber dem Ausgang 1 aufgeladene Kondensator C3 entlädt sich schnell über die Diode D4 und die Versorgungsspannungsleitung. Dadurch, daß bei Beendigung des aufgenommenen Impulses der Eingang 15 des Gatters G 1 auf »High« gegangen war, geht nun der Ausgang 13 auf »Low«-Potential. Damit wird der zum Schmitt-Trigger G1, R 1 gehörende Widerstand R 1 an die Masseleitung umgeschaltet. Die wesentlichere Folge davon ist die schnellere Fortsetzung des Entladevorganges am Kondensator C4 über die Diode D 2 und den Ausgangstransistor am Ausgang 13 von G 1.
Der linke Teil L der F i g. 2 zeigt das Zeitdiagramm mit den Signalen an der Basis ödes Transistors Trund an den mit gleichen Ziffern bezeichneten Stiften St des integrierten Schaltkreises während des vorbeschriebenen Ablaufs bei der Verarbeitung eines aufgenommenen Wechselspannungsimpulses.
Der mittlere Teil M des Diagramms in Fig. 2 beschreibt die Hauptfunktion des Gatters G 1, wenn der Eingangsimpuls in Zeile »ß« zunächst kürzer ist als die von den beiden Zeitgliedern abhängende Ansprech-Verzögerungszeit. Während der Zeit ist nämlich der Ausgang 1 des Inverters /4 und damit der Eingang 14 des Gatters 1 noch logisch »High«. Gehi der Eingang 15 des Gatters 1 infolge des frühzeitig wieder zu Ende gehenden Impulses auf »High«, so wird der Kondensator C4 über die Diode Ό2 und den »Loww-schaltenden Ausgang 13 des Gatters G 1 schnell wieder entladen, noch bevor die Spannung am Eingang 2 des Inverters /4 die Triggerschwelle erreicht und der beschriebene Impuls zur Auswirkung kommt. Dadurch kann nach dem Beginn eines erneuten Impulses sofort wieder die volle Verzögerungszeit des aus dem Kondensator C4 und dem Widerstand R% bestehenden zweiten Zeitgliedes wirksam werden.
Der eben beschriebene Fall stellt eigentlich einen innerhalb der Ansprech-Verzögerungszeit unterbrochenen Eingangsimpuls dar. Die Vorgänge sind aber die gleichen, wenn Störimpulse gleicher zeitlicher Verhältnisse aufgenommen werden.
Der rechte Teil R des Diagramms in F i g. 2 stellt den Fall dar, daß ein Impuls normaler Länge durch eine Störung unterbrochen wird und die Imterbrechung kürzer ist als die vorgesehene Abschalt-Verzögerungszeit. Es laufen zunächst die schon beschriebenen Vorgänge nach Beendigung eines eingegangenen Impulses in den Zeitgliedern ab. Ist die Unterbrechung beendet, d.h., besteht am Ausgang 9 des Inverters /2 und damit gleichzeitig am Eingang 7 des NOR-Gatters G 2 Impulszustand mit »Low«-Pegel, so geht damit, da sich der Ausgang 1 und damit Eingang 6 des NOR-Gatters noch auf »Low« befinden, der Ausgang 5 des Gatters G 2 auf »High«. Der Kondensator C4 wird dadurch über die Diode D 3 sehne!! aufgeladen und die Wiederbereitschaft der vollen Verzögerungszeit des zweiten Zeitgliedes ist damit für eine erneut startende Abschalt-Verzögerungszeit erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Anpassung von über Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitungen übertragenen Wechselspannungsimpulsen, z. B. von 16 kHz-Zählimpulsen, an eine Zählvorrichtung, wobei die Impulse in der Schaltungsanordnung zunächst verstärkt und in der Dauer der Wechselspannungsimpulse entsprechende Rechteckimpulse mittels eines Schmitt-Triggers bzw. Schwellenwertschalters umgesetzt werden und wobei den Nutzsignalen überlagerte Störsignale durch Zeitverzögerung unwirksam gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß einem an sich bekannten Verstärker mit dem Transistor (Tr) zwei Schmitt-Triggerstufen nachgeschaltet sind, deren eine mit einem aus zwei invertierenden Schaltgliedern (IX, 12) gebildeten nicht invertierenden Verstärker und zwei Widerständen (R 5, RS) und deren andere aus einem der ersten Stufe nachgeschalteten zusätzlich invertierenden NAND-Gatter (GX) und einem mit dem Eingang des Transistors (Tr) verbundenen Widerstand (Rl) bestehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des NAND-Gatters (G X) parallel geschaltet sind mit denen eines NOR-Gatters (G 2), dessen Ausgang (5) über eine Diode (D 3) mit dem Schaltungspunkt (2, zugleich Eingang Inverter 14), an dem auch der Widerstand ^T? 8) und der Kondensator (C 4) anliegen, dann verbunden ist, wenn der Ausgang (5) des NOR-Gatters (G 2) einen //-Zustand aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltgliedern (13 und /4) eine aus den Zeitgliedern (R 7, C3) und (R 8, C4) bestehende doppelte Λ-C-Kombination zugeordnet ist, die bei beiden Verzögerungszeiten wirksam wird, wobei die Triggerschwelle des Schaltgliedes (13) bei der Ansprechverzögerung vom positiven und die des Schaltgliedes (IA) vom negativen Versorgungspotential ausgehend überschritten wird, während diese Triggerschwelle des Schaltgliedes (13) bei der Abschaltverzögerung vom negativen und die des Schaltgliedes (14) vom positiven Versorgungspotential ausgehend überschritten wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in diese eine von dem invertierenden Schaltglied (74) über einen Kondensator (CS) gesteuerte Zählvorrichtung (Z) einbezogen ist, die auf den am Ausgang (1) vom Inverter (14) im /^Zustand abgegebenen Entladestromstoß des zuvor auf die Versorgungsspannung (+ Uv) aufgeladenen Kondensators (C5) während des einen Halbschrittes und auf den von dieser Schaltungsanordnung im //-Zustand abgegebenen Ladestromstoß des auf die Versorgungsspannung (+Uv) aufzuladenden Kondensators (C5) während des anderen Halbschrittes anspricht
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (1) des Inverters (14) mit dem Eingang (6) des Gatters (G 2) und dem Eingang (14) des Gatters (G 1) sowie der Ausgang (9) des Inverters (12) mit dem Eingang (7) des Gatters (G 2) und dem Eingang (15) des Gatters (G X) verbunden sind, wobei während des L-Zustandes am Ausgang (9) des Inverters (12) nach Beendigung der Ansprechverzögerung beide Eingänge (6, 7) des Gatters (G 2) den L-Zustand aufweisen und damit der Ausgang (5) des Gatters (C 2) den //-Zustand annimmt
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß ihre Schaltglieder, bestehend aus den vier Invertern (IX bis 14), dem NOR-Gatter (G 2) und dem NAND-Gatter (G X), in einem gemeinsamen integrierten Schaltkreis untergebracht sind.
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CH662021A5 (de) * 1983-08-30 1987-08-31 Sodeco Compteurs De Geneve Bandsperre mit einer hoeheren daempfung als 40 db zum sperren einer uebertragungsrichtung eines durch einen generator erzeugten hilfssignals in einem uebertragungssystem.
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