CH662021A5 - Bandsperre mit einer hoeheren daempfung als 40 db zum sperren einer uebertragungsrichtung eines durch einen generator erzeugten hilfssignals in einem uebertragungssystem. - Google Patents

Bandsperre mit einer hoeheren daempfung als 40 db zum sperren einer uebertragungsrichtung eines durch einen generator erzeugten hilfssignals in einem uebertragungssystem. Download PDF

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CH662021A5
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Jean-Paul Sandoz
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Sodeco Compteurs De Geneve
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    • HELECTRICITY
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    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
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    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1766Parallel LC in series path

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandsperre mit einer höheren Dämpfung als 40 dB gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Bandsperren werden bei Signalübertragungen, z.B. bei Fernsprechübertragungen benutzt, um den Fluss gewisser Hilfssignale, z.B. Taximpulssignale, in eine bestimmte Richtung zu verhindern. Die von einer Fernsprechzentrale ausgesandten Taximpulssignale sollen ja in der Regel nur den Anrufer und nicht den Angerufenen erreichen. Ausserdem sind Signale, die im Frequenzband des Hilfssignals liegen und die in gleicher Richtung wie das Hauptsignal übertragen werden, zu unterdrücken, da sie für das Hilfssignal als Störer wirken.
Stand der Technik
Es ist bekannt zu diesem Zweck passive Bandsperrfilter in bekannter T- oder jt-Anordnung einzusetzen, die mindestens einen Parallel- oder Reihenresonanzkreis enthalten, der auf die Trägerfrequenz fTO des Hilfssignals abgestimmt ist.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandsperre hoher Dämpfung zu realisieren, die folgende Eigenschaften besitzt:
Eine Dämpfung des Hilfssignals, selbst bei variabler und nichtresistiver Belastung des Übertragungsweges, grösser als 40 dB im Frequenzbereich des zu übertragenden Hauptsignals.
Eine geringe vernachlässigbare Dämpfung des Hauptsignals bei einer gleichzeitig relativ grossen Bandbreite desselben (300 Hz bis 3400 Hz).
Eine sehr gute Impedanz-Transparenz im Frequenzbereich 300 Hz bis nahe fxQ.
Keine grosse Anforderungen an die Genauigkeit der Trägerfrequenz des Hilfssignals und an die Genauigkeit der Abstimmfrequenz der Bandsperre.
Ausschliessliche Verwendung von einfachen passiven Filtern mit Spulen niedriger Güte, d.h. mit 2 < Q < 4.
Möglicher Aufbau mit bekannten und geläufigen elektronischen Schaltungen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einspeisung eines Hilfssignals in einen Übertragungsweg mit gleichzeitiger Sperrung einer Übertragungsrichtung,
Fig. 2 eine bekannte Einspeisung eines Hilfssignals mit Verwendung eines passiven Bandsperrfilters,
Fig. 3 ein vereinfachtes, prinzipielles Blockschaltbild einer Bandsperre hoher Dämpfung und
Fig. 4 ein ausführliches Schaltbild einer Bandsperre hoher Dämpfung.
Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung gleiche Teile.
Beschreibung
In der Fig. 1 ist eine Zentrale A, und damit auch der Angerufene in einer Fernsprechverbindung, mit Hilfe eines zweipoligen Übertragungsweges über eine Bandsperre 1 mit dem Anrufer B verbunden. Der Ausgang eines Taximpulsgebers 2 der Zentrale A ist auf den Moduliereingang eines Generators 3 geschaltet, dessen Ausgang seinerseits ein moduliertes Hilfssignal in den Übertragungsweg einspeist und zwar im Einspeisepunkt M am Eingang der Bandsperre 1. Dieser Eingang befindet sich auf der Anruferseite der Bandsperre 1. In den nachfolgenden Figuren wird der Taximpulsgeber 2 aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit nicht mehr dargestellt.
Die Bandsperre 1 besteht z.B. aus einem passiven Filter in 7t-Anordnung gemäss der Fig. 2, dessen Längszweig aus einem Parallel-Resonanzkreis 4 gebildet ist, der aus einer Spule LI und einem ersten Kondensator Cl besteht, und dessen beide Querzweige aus je einer Impedanz ZI bzw. Z2 gebildet sind. Die beiden Impedanzen ZI und Z2 sind die Leitungseingangsimpedanzen des Übertragungsweges und besitzen im Fall einer Fernsprechübertragung je einen Wert von annähern 600 Ohm. Die Einspeisung des Hilfssignals erfolgt über einen zweiten Kondensator C2, der mit dem Generator 3 in Reihe geschaltet ist und die Funktion einer ersten Einspeiseschaltung 5 ausübt.
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Die Reihenschaltung 3; C2 liegt parallel zur Impedanz Z2 der Anruferseite.
Die Bandsperre hoher Dämpfung der Fig. 3 entspricht annähernd der Fig. 2, nur dass der Generator 3 hier noch zusätzlich über die Kaskadenschaltung eines Amplituden/Phasen-Einstell-gliedes 6 und einer zweiten Einspeiseschaltung 7 mit einem weiteren Einspeisepunkt N am Ausgang des Parallel-Resonanzkrei-ses 4 verbunden ist. Dieser Ausgang befindet sich auf der Seite der Zentrale der Bandsperre 1. Die zweite Einspeiseschaltung 7 besteht z.B. aus einem dritten Kondensator C3. Der Generator 3 speist das Amplituden/Phasen-Einstellglied 6 an seinem ersten Eingang 8, während ein zweiter Eingang 9 mit dem weiteren Einspeisepunkt N und fakultativ ein dritter Eingang 10 mit dem Einspeisepunkt M verbunden ist.
Die Fig. 4 entspricht annähernd der Fig. 3 mit folgenden Unterschieden:
Die Spule LI ist die erste Spule eines Dreispulen-Transfor-mators 11, dessen beide andere Spulen L2 und L3 in je einem Draht des zweipoligen Übertragungsweges in Reihe zwischengeschaltet sind. Der Paraliel-Resonanzkreis 4 ist somit nicht mehr direkt, sondern induktiv mit dem Übertragungsweg verbunden. Der Dreispulen-Transformator 11 und der erste Kondensator Cl bilden ein passives Bandsperrfilter 12, welches mit dem Übertragungsweg in Kaskade geschaltet ist. Der Ausgang der zweiten Einspeiseschaltung 7 ist hier nicht mehr direkt mit dem weiteren Einspeisepunkt N, sondern mit einem Pol N' des Par-allel-Resonanzkreises LI; Cl verbunden, während dessen anderer Pol an Masse liegt.
Der Generator 3 ist ein hochfrequenter Rechteckgenerator und sein Ausgang wird nicht direkt, sondern über einen Teil des Amplituden/Phasen-Einstellgliedes 6 und einen daran anschliessenden Zweispulen-Transformator 13 auf den zweiten Kondensator C2 geführt. Dabei ist ein Pol der Primärwicklung 13a des Zweispulen-Transformators 13 mit einem zweiten Ausgang 14 des Amplituden/Phasen-Einstellgliedes 6 verbunden, während dessen erster Ausgang 15 auf den Eingang der zweiten Einspeiseschaltung 7 geführt ist. Der andere Pol der Primärwicklung 13a liegt an Masse, während die Sekundärwicklung 13b des Zweispulen-Transformators 13 mit dem zweiten Kondensator C2 in Reihe geschaltet ist. Der Zweispulen-Transformator 13 und der zweite Kondensator C2 bilden hier zusammen die erste Einspeiseschaltung 5.
Im Amplituden/Phasen-Einstellglied 6 wird mit Hilfe eines zweipoligen Umschalters 16 entweder der zweite oder der dritte Eingang 9 oder 10 auf den zweipoligen Eingang eines Band-pass-Verstärkers 17 geschaltet, der über einen Synchron-Ampli-tudendetektor 18 mit dem Eingang einer Steuereinheit 19 verbunden ist. Der erste Ausgang 20 der Steuereinheit 19 ist auf den Steuereingang eines ersten Verstärkers 21 mit variablem Verstärkungsfaktor, der zweite Ausgang 22 auf denjenigen eines Phasenschiebers 23, der dritte Ausgang 24 auf denjenigen eines zweiten Verstärkers 25 mit variablem Verstärkungsfaktor und der vierte Ausgang 26 auf den Steuereingang des Umschalters 16 geführt. Der Phasenschieber 23 besitzt zwei Ausgänge, und ist einerseits mit Hilfe des ersten Ausgangs mit dem ersten Verstärker 21 über einen ersten Rechteck/Sinus-Wandler 27 und anderseits mit Hilfe des zweiten Ausgangs mit dem zweiten Verstärker 25 über einen zweiten Rechteck/Sinus-Wandler 28 in Kaskade geschaltet. Der Ausgang des Generators 3 ist über eine dieser beiden Kaskadenschaltungen jeweils mit dem Eingang der zweiten bzw. mit dem Eingang der ersten Einspeiseschaltung 7 bzw. 5 verbunden. Zusätzlich ist der Ausgang des Generators 3 noch über einen Frequenzteiler 29 auf den Synchro-nisier-Eingang des Synchron-Amplitudendetektors 18 geschaltet. Nur wenn der Phasenschieber ein digitaler Phasenschieber ist, ist der Generator 3 ein hochfrequenter Rechteckgenerator. Ist dies nicht der Fall, so kann der Generator 3 ein Tonfrequenzgenerator sein und die beiden Rechteck/Sinus-Wandler
27 und 28 sowie der Frequenzteiler 29 können eingespart werden.
Funktionsbeschreibung
Nachfolgend wird angenommen, dass es sich bei der Übertragung um eine Fernsprechübertragung handelt. In diesem Fall stellt ein Anrufer B gemäss der Fig. 1 über die Bandsperre 1 und die Zentrale A eine Fernsprechverbindung her mit einem angerufenen Teilnehmer. Die Zentrale ermittelt den Taxwert des Ferngesprächs und teilt diesen dem Anrufer B mit, indem der Taximpulsgeber 2 in der Zentrale A Taximpulse erzeugt, die die Trägerfrequenz fjo des Generators 3 auf irgendeine Art modulieren, und wobei das so modulierte Taximpulssignal anschliessend im Einspeisepunkt M in den zweipoligen Übertragungsweg eingespeist wird. Die Bandsperre 1 verhindert, dass der angerufene Teilnehmer das modulierte Taximpulssignal empfängt. Die Frequenzen des übertragenen Hauptsignals, d.h. des Sprachbandes, liegen zwischen 300 Hz und 3400 Hz, während die Trägerfrequenz fro des Taximpulssignals oft gleich 12 kHz oder 16 kHz gewählt wird. In diesem Fall genügt die Verwendung eines der bekannten einfachen passiven Filter, z.B. eines Filters gemäss der Fig. 2, als Bandsperre 1. Die Abgleichfrequenz fo des Parallel-Resonanzkreises 4 wird dabei in der Regel gleich der Trägerfrequenz fxo des Taximpulssignals gewählt.
Für gewisse Anwendungen ist es notwendig oder mindestens vorteilhaft, wenn die Trägerfrequenz fro möglichst niedrig ist, d.h. in der Nähe von 3400 Hz liegt, damit das Taximpulssignal in der Richtung, in der es übertragen werden soll, nicht nennenswert stärker gedämpft wird als das als Hauptsignal übertragene Sprachsignal. Die Trägerfrequenz fTO wird dann z.B.
gleich 3400 Hz/0,9 = 3800 Hz gewählt. In diesem Fall ist die Güte der erwähnten einfachen passiven Filter nicht mehr genügend um die geforderte Übertragungsqualität zu gewährleisten, da das Taximpulssignal dafür in Sperrichtung durch die Bandsperre 1 bei ca. 3400 Hz annähernd um 40 dB gedämpft werden muss, ohne dass dabei das Sprachsignal dämpfungsmässig nennenswert beeinflusst werden darf. Die erwähnten einfachen passiven Filter würden, um dies zu gewährleisten, einen Gütefaktor Q > 200 benötigen, was mit den verwendbaren Spulen mit einfachen Filtern praktisch nicht zu bewerkstelligen ist. Dies um so weniger, als die Belastung des Filters durch die Belastwiderstände des Übertragungsweges variabel und nichtresistiv sein kann. Zusätzliche Schwierigkeiten ergeben sich aus der Tatsache, dass je grösser der geforderte Gütefaktor Q ist, d.h. je schmalbandi-ger der gewünschte Sperrbereich der Bandsperre 1 ist, je stabiler und je genauer übereinstimmend müssen die Trägerfrequenz fro des Taximpulssignals und die Abgleichfrequenz fo des Parallel-Resonanzkreises 4 sein. Ausserdem ist die Modulierbarkeit des Hilfssignals bei extrem schmalbandigen Filtern beschränkt. Dem abzuhelfen ist teuer, da viele Spulen benötigt werden, und ergibt eine schlechte Impedanz-Transparenz, vor allem im Frequenzbereich 3000 Hz bis 3600 Hz. Die relative Änderung dieser beiden Frequenzen darf höchstens 0,1 bis 0,01 Prozent betragen, damit das Taximpulssignal bei 3400 Hz annähernd um 40 dB gedämpft ist. Unter Berücksichtigung der Alterung der Bauelemente und die nicht konstanten Umgebungsbedingungen der Schaltung ist ein unterschiedliches Abwandern beider Frequenzen fxo und fo kaum zu vermeiden, so dass die zulässige relative Abwanderung kaum eingehalten werden kann. Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird am besten eine Bandsperre hoher Dämpfung gemäss eine der Fig. 3 oder 4 verwendet. Diese Bandsperre besitzt ebenfalls ein passives Bandsperrfilter 12 mit einem Paraliel-Resonanzkreis 4. Sein Gütefaktor braucht jedoch nur mehr einen Wert zwischen 2 und 4 zu besitzen, was leicht zu realisieren ist. Ein Kompensationssignal der Kreisfrequenz coxo = 2n fxo wird dabei zusätzlich über die zweite Einspeiseschaltung 7 in das Bandsperrfilter 12 (Fig. 4) bzw. zen-
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tralseitig des Bandsperrfilters 12 in den Übertragungsweg eingespeist. Dieses Kompensationssignal besitzt demnach die gleiche Frequenz fxo wie das primäre Taximpulssignal der Kreisfrequenz (üto, das über die erste Einspeiseschaltung 5 anruferseitig in den Übertragungsweg eingespeist wird. Beide Signale besitzen in der Regel unterschiedliche Amplituden und Phasen. Diese werden mit Hilfe der Steuereinheit 19 dermassen ermittelt, dass die resultierende Spannung un(t) am Ausgang N,N* des Bandsperrfilters 12 (siehe Fig. 4) annähernd gleich Null ist. Es gilt dann die Gleichung:
A(t) • sin[ft)To • t + cp(t)] - A' (t) • sin[ct>TO • t + (p' (t)] = u>j(t) = 0,
wobei A' (t) die Amplitude und <p' (t) die Phase des Spannungsanteils von un(t) ist, der vom ersten Verstärker 21 herrührt, während A(t) die Amplitude und cp(t) die Phase des Spannungsanteils von UN(t) ist, der vom zweiten Verstärker 25 herrührt.
Der Dreispulen-Transformator 11 dient der Gewinnung der Symmetrie und zusätzlich mit dem Zweispulen-Transformator 13 der galvanischen Trennung zwischen Übertragungsweg und Amplituden/Phasen-Einstellglied 6. Die Beschattung des Übertragungsweges mit dem Dreispulen-Transformator 11 und dem ersten Kondensator Cl ist an sich aus einschlägigen PTT-Vorschriften bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Spannung UN(t) am Ausgang des Bandsperrfilters 12 wird über den zweiten Eingang 9 dem Amplituden/Phasen-Ein-stellglied 6 zugeführt. Wegen den Pegelschwankungen am Eingang des Bandsperrfilters 12, welche z.B. bedingt sind durch Impedanzschwankungen oder Schaltvorgänge im Übertragungsweg, ist es von Vorteil aus Stabilitätsgründen auch die Spannung umOO am Eingang des Bandsperrfilters 12 über den dritten Eingang 10 dem Amplituden/Phasen-Einstellglied 6 zuzuführen. In diesem Fall werden die beiden Spannungen um© und un(î) am Eingang und am Ausgang des Bandsperrfilters 12 zeitlich abwechselnd mit Hilfe des Umschalters 16 dem Bandpass-Verstärker 17 zweipolig zugeführt. Dessen hoher Eingangswiderstand verhindert eine zusätzliche Belastung des Übertragungsweges, und dessen Bandpassfilter, das eine mittlere Abgleichfrequenz von fro besitzt, eliminiert alle taximpulsfremde Signale, wie z.B. das Sprachsignal. Der Synchron-Amplituden-detektor 18 detektiert anschliessend mittels einer synchronen Démodulation die Amplituden von UN(t), die anschliessend in der Steuereinheit 19 numerisch dermassen ausgewertet werden, dass solche Werte der Amplitude A' (t) und der Phase (p' (t) des Kompensationssignals ermittelt werden, die die resultierende Spannung un(î) am Ausgang des Bandsperrfilters 12 annähernd Null machen. Wegen den durch Schaltvorgänge und Ladungsschwankungen bedingten Nichtstationaritäten auf dem Übertragungsweg müssen in jedem Augenblick fortlaufend die Werte der Amplitude A' (t) und der Phase (p' (t) neu ermittelt und an-gepasst werden.
Im Fall eines digitalen Phasenschiebers 23 wird die Trägerfrequenz fro des Taximpulssignals von der durch den Generator 3 erzeugten hohen Frequenz von z.B. 1024-3800 Hz = 3,8912
MHz abgeleitet mit Hilfe des Frequenzteilers auf fxo = 3800 Hz reduziert. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 29 dient dazu den Synchron-Amplitudendetektor 18 mit der Trägerfrequenz fxo zu synchronisieren. Je höher die Frequenz des Generators 3 ist, je genauer kann die Phase <p' (t) des Kompensationssignals anschliessend generiert werden; je grösser ist dann allerdings auch der Geräteaufwand des Frequenzteilers 29.
Wenn der Ausgang des Bandsperrfilters 12 mit Hilfe des Umschalters 16 auf den Bandpass-Verstärker 17 geschaltet ist, wirkt der erste Ausgang 20 der Steuereinheit 19 auf den Steuereingang des ersten Verstärkers 21 ein und stellt denVerstär-kungsfaktor so ein, dass die Amplitude A' (t) des Kompensationssignals, am Ausgang des Bandsperrfilters 12 gemessen, den geforderten Wert besitzt. Gleichzeitig wirkt der zweite Ausgang 22 der Steuereinheit 19 auf den Steuereingang des Phasenschiebers 23 ein und stellt die Phase <p' (t) des Kompensationssignals ein. Der Generator 3 speist den Phasenschieber 23 mit der hohen rechteckförmigen Frequenz von 3,8912 MHz, so dass die Phase <p' (t) mit Phasenschritten im Wert von 2V1024 mit der gewünschten Genauigkeit eingestellt werden kann.
Wenn dagegen der Eingang des Bandsperrfilters 12 mit Hilfe des Umschalters 16 auf den Bandpass-Verstärker 17 geschaltet ist, stellt der dritte Ausgang 24 der Steuereinheit 19 den Verstärkungsfaktor des zweiten Verstärkers 25 dermassen ein, dass die Pegelschwankungen der Spannung Um(0 am Eingang des Bandsperrfilters 12 möglichst stark reduziert werden und die Gesamtschaltung stabil bleibt. Die Ausgangssignale an den beiden Ausgängen des Phasenschiebers 23 sind im Fall eines digitalen Phasenschiebers rechteckförmig. Sie werden mit Hilfe der Rechteck/Sinus-Wandler 27 und 28 in sinusförmige Signale der Frequenz fxo umgewandelt. Die Kaskadenschaltung bestehend aus Phasenschieber 23, zweiten Rechteck/Sinus-Wandler 28 und zweiten Verstärker 25 erzeugt das primäre, im Einspeisepunkt M einzuspeisende Taximpulssignal. Die Kaskadenschaltung bestehend aus Phasenschieber 23, ersten Rechteck/Sinus-Wandler 27 und ersten Verstärker 21 generiert das Kompensationssignal, welches an einem anderen Einspeisepunkt als das primäre Taximpulssignal in den Übertragungsweg eingekoppelt wird, nämlich im zweiten Einspeisepunkt N bzw. N'. Wie bereits erwähnt sind die beiden Rechteck/Sinus-Wandler 27 und 28 überflüssig, wenn der Phasenschieber 23 nichtdigital ist, und können dann weggelassen werden.
Zu Beginn stellt die Steuereinheit 19 in einem ersten Schritt z.B. die Amplitude A' (t) und die Phase (p' (t) gleichzeitig ein, damit die Spannung u„(t) schnell möglichst stark gedämpft wird, z.B. auf 10 dB. Später erfolgt dann die Feineinstellung indem abwechselnd entweder nur die Amplitude A' (t) oder die Phase <p' (t) in aufeinanderfolgenden Schritten fortlaufend verstellt wird, um die Spannung UN(t) zuerst zu minimieren und dann auf Null zu reduzieren.
Die Dämpfung der gesamten Bandsperre ist grösser als 40 dB im Frequenzbereich des Hauptsignals, d.h. des Sprachbandes.
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Claims (4)

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1. Bandsperre mit einer höheren Dämpfung als 40 dB zum Sperren einer Übertragungsrichtung eines durch einen Generator erzeugten Hilfssignals in einem Übertragungssystem, ohne dabei ein zu übertragendes Hauptsignal dämpfungsmässig nennenswert zu beeinflussen, mit einem passiven Bandsperrfilter, das mit dem Übertragungsweg in Kaskade geschaltet ist, und einer ersten Einspeiseschaltung, die mit dem Eingang des passiven Bandsperrfilters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (3) noch zusätzlich über ein Amplituden/ Phasen-Einsteliglied (6) und dessen ersten Eingang (8) sowie eine nachfolgende zweite Einspeiseschaltung (7) mit einem anderen Einspeisepunkt (N, N' ) des passiven Bandsperrfilters (4, 12) verbunden ist, wobei das Amplituden/Phasen-Einstellglied (6) noch mindestens einen zweiten Eingang (9) zum Messen der Ausgangsspannung des passiven Bandsperrfilters (4, 12) besitzt.
2. Bandsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Amplituden/Phasen-Einstellgliedes (6) der zweite Eingang (9) über einen Bandpass-Verstärker (17) und einen nachfolgenden Synchron-Amplitudendetektor (18) mit dem Eingang einer Steuereinheit (19) verbunden ist, die der Ermittlung der Werte der Amplitude A' (t) und der Phase q>' (t) eines durch ein Kompensationssignal erzeugten Spannungsanteils dient, und deren erster und zweiter Ausgang (20, 22) auf den Steuereingang eines ersten Verstärkers (21) mit variablem Verstärkungsfaktor bzw. eines Phasenschiebers (23) geführt sind, die der Erzeugung des Kompensationssignals dienen und beide in Kaskade geschaltet sind, wobei der Generator (3) einerseits über diese Kaskadenschaltung (23; 21) mit dem Eingang der zweiten Einspeiseschaltung (7) und anderseits mit dem Synchronisier-Eingang des Synchron-Amplitudendetektors (18) verbunden ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Bandsperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Amplituden/Phasen-Einstellglied (6) zusätzlich, zum Messen der Eingangsspannung des passiven Bandsperrfilters (12), einen dritten Eingang (10) besitzt, dass innerhalb des Am-plituden/Phasen-Einstellgliedes (6) der zweite und dritte Eingang (9, 10) über einen Umschalter (16) mit dem Eingang des Bandpass-Verstärkers (17) verbunden ist und die Steuereinheit (19) mittels eines dritten Ausganges (24) auf den Steuereingang eines zweiten Verstärkers (25) mit variablem Verstärkungsfaktor und mittels eines vierten Ausganges (26) auf den Steuereingang des Umschalters (16) geschaltet ist, wobei ein zweiter Ausgang des Phasenschiebers (23) über den zweiten Verstärker (25) mit dem Eingang der ersten Einspeiseschaltung (5) verbunden ist.
4. Bandsperre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Phasenschieber (23) ein digitaler Phasenschieber ist, dessen Ausgang bzw. Ausgänge über je einen Rechteck/ Sinus-Wandler (27 bzw. 27, 28) mit dem ihm nachgeschalteten Verstärker (21 bzw. 25) verbunden ist, dass der Generator (3) ein hochfrequenter Rechteckgenerator ist, lind dass sein Ausgang über einen Frequenzteiler (29) auf den Synchronisier-Ein-gang des Synchron-Amplitudendetektors (18) geführt ist.
Anwendungsgebiet und Zweck
CH474483A 1983-08-30 1983-08-30 Bandsperre mit einer hoeheren daempfung als 40 db zum sperren einer uebertragungsrichtung eines durch einen generator erzeugten hilfssignals in einem uebertragungssystem. CH662021A5 (de)

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