AT385378B

AT385378B - Schaltungsanordnung zum ueberlastungsschutz von schalttransistoren

Info

Publication number: AT385378B
Application number: AT548681A
Authority: AT
Inventors: Walter Koelzer; Werner Ing Pohl
Original assignee: Siemens Ag Oesterreich
Priority date: 1981-12-21
Filing date: 1981-12-21
Publication date: 1988-03-25
Also published as: ATA548681A

Description


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 EMI1.1 
 

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   Der   Motor --1-- ist   in einer an sich bekannten Transistorbrückenschaltung, bestehend aus den Schalttransistoren --2-- und den Freilaufdioden --3-- zwischen den   Anschlüssen-4   und 5-- der Spannungsversorgung angeordnet. Im Hauptstromkreis des   Motors --1-- ist   ein   Hilfswiderstand --6-- vorgesehen, welcher   vom gesamten Motorstrom durchflossen wird und an dem sich ein diesem Strom entsprechender Spannungsabfall aufbaut, welcher von dem Schwellwerte-   beI'--7-- überwacht   wird.

   Überschreitet der Motorstrom einen sich aus dem Wert des Widerstandes --6-- und dem eingestellten Schwellwert des   Schwellwertgebers --7-- festlegbaren   Wert, so entsteht am Eingang der   Zeitstufe --8-- eine Schaltspannung, welche   von dieser Zeitstufe --8-- während einer aus ihren Zeitkonstanten folgenden und entsprechend vorgebbaren Zeit, beispiels- weise von 2 msec an ihrem Ausgang ein Sperrspannungssignal an der   Steuerleitung --9-- auslöst,   welches die Ansteuerung der   Schalttransistoren --2, 2'--   unterbricht. Ist nach Ablauf dieser vorgewählten Zeit der Spannungsabfall am Hilfswiderstand --6-- wieder auf einen unter dem
Schwellwert liegenden Wert gefallen, ist die Leitung-9-- spannungslos und die Ansteuerung der Schalttransistoren wieder voll wirksam.

   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die an sich sehr kurzzeitigen Kommutatorüberschläge nicht auf tiefer gehende Schaltmechanismen durch- greifen und etwa eine ungerechtfertigte Abschaltung der gesamten Steuerung bewirken können. 



   Die Ausgangssignale des Zeitgliedes --8-- werden über einen Optokoppler-10-- jedoch auch einem   Impulszähler --11-- zugeführt   und lösen im weiteren eine den Impulszähler für ihre Schaltdauer freisetzende Zeitstufe --12-- aus, so dass während der durch die Zeitstufe - bestimmten vorgebbaren Zeit die Anzahl der eintreffenden Sperrimpulse mitgezählt wird. 



   Ausserdem wird über den   Optokoppler --10-- die Impulssperre --13-- aktiviert.   Treffen innerhalb der Freihaltezeit der Zeitstufe --12-- mehr Impulse in der   Zählerstufe --11-- ein,   als einem vorgebbaren Wert entspricht, ist dies ein Hinweis darauf, dass ein abnormaler Betriebszustand im Bereich des Motorstromkreises vorliegt und wird demgemäss die Abschaltung der Anlage ausge- löst. 



   Aus dem Gesagten wird deutlich, dass es mit Hilfe der beschriebenen Schalteinrichtung möglich ist, im Sinne der Aufgabenstellung der Erfindung zwischen vorübergehenden und kurzzeitigen Schwankungen im Motorstromkreis und ernsteren länger währenden Beschädigungen zu unterscheiden. Insbesondere ist es dadurch möglich, volle Sicherheit gegenüber Dauerkurzschlüssen zu erzielen, ohne bei voller Wahrung der Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung kurzzeitige Stromspitzen als Kriterien für die Beurteilung des Betriebszustandes bzw. der Betriebssicherheit heranziehen zu müssen. Dieser wesentliche Vorteil ist durch die verwendete elektronische Sicherungstechnik innerhalb sehr kurzer Zeiträume wirksam und ermöglicht damit die betriebssichere Verwendung auch hochempfindlicher Hochleistung-Schalttransistoren.

   Es ist naheliegend, das beschriebene Schaltungsprinzip nicht nur für Stellmotoren, sondern ganz allgemein auch in andern Fällen der Regelung von elektrischen Maschinen auch höherer Leistung einzusetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH : 1. Schaltungsanordnung zum Überlastungsschutz von Schalttransistoren im Stromkreis von elektrischen Motoren, insbesondere von Stellmotoren, wobei der Motorstrom durch die, an einem im Summenstromkreis des Motors angeordneten Hilfswiderstand auftretende Längsspannung abgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die an diesem Hilfswiderstand (6) auftretende Spannung von einem Schwellwertgeber (7) erfasst ist, dessen Ausgangssignal einer Zeitstufe (8) zugeführt ist, deren Ausgangssignal einerseits die Ansteuerung der Transistoren (2) sperrt und anderseits einem Optokoppler (10) zugeführt ist, dem eine Sperreinrichtung (13) für die Steuerimpulse nachgeschaltet ist, die auslöst, wenn die Anzahl der innerhalb einer vorgegebenen Zeit von der Zeitstufe (8) abgegebenen Sperrimpulse, welche in einer mit einem Zeitgeber (12)

verbundenen Zählschaltung (11) erfasst werden, einen vorgegebenen Wert überschreitet.