DE2230753C2 - Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung - Google Patents

Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung

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DE2230753C2
DE2230753C2 DE19722230753 DE2230753A DE2230753C2 DE 2230753 C2 DE2230753 C2 DE 2230753C2 DE 19722230753 DE19722230753 DE 19722230753 DE 2230753 A DE2230753 A DE 2230753A DE 2230753 C2 DE2230753 C2 DE 2230753C2
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Jean Claude Lyon Rhône Luquain
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Lucien Ferraz et Cie SA
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Lucien Ferraz et Cie SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/046Signalling the blowing of a fuse

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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung (Hauptsicherung) mit einem parallel zu ihr liegenden Hilfsstromkreis mit einer Hilfssicherung, in welchem beim Ansprechen der Hauptsicherung ein bistabiler Schalter eine, von einer getrennten Stromquelle gespeiste Anzeigevorrichtung betätigt und in welchem die Hilfssicherung danach ebenfalls anspricht. Es ist üblich, eine elektrische Sicherung, wie z. B. eine allseits gekapselte Patronensicherung, mit einer Anzeigevorrichtung zu verbinden, um sichtbar zu machen, wenn die Sicherung angesprochen hat. Diese Anzeigevorrichtungen können sowohl mechanischer wie auch elektrischer Art sein. Elektrische Anzeigevorrichtungen arbeiten im allgemeinen mit dem Spannungsabfall, der sich an der Sicherung aufbaut, sobald diese angesprochen hat und der darin befindliche Schmelzleiter durchgeschmolzen ist. Die DE-PS 9 09 967 beschreibt eine derartige Überwachungsschaltung, bei der der beim Ansprechen an der zu überwachenden Sicherung auftretende Spannungsausfall ein, in einem Hilfsstromkreis liegendes mechanisches Relais aktiviert und so eine Fehlermeldung auslöst. Wesentlich für eine sichere Fehlermeldung nach diesem Vorschlag ist die hinreichende Trägheit der eingesetzten Hilfssicherung, beispielsweise von Tando-Sicherungen, da die Ansprechzeit bei dieser Schaltung — soweit es sich aus dem Beispielen der Patentschrift erkennen läßt — mindestens zehn Wechselstromperioden betragen dürfte. Darüber hinaus muß mit den bei mechanischen Umschaltern auftretenden Schwierigkeiten gerechnet werden. Die DE-OS 19 62 179 offenbart einen stromanzeigenden Sicherheits- und Prüfgriff für Niederspannungs Hochleistungssicherungen. Mit seiner Hilfe läßt sich über einen angeschlossenen Hilfsstromkreis auch überprüfen, ob die Hauptsicherung angesprochen hat. In diesem Falle wird über eine Hilfssicherung und einen strombegrenzenden Vorwiderstand eine Anzeigelampe mit Spannung versorgt, der zur Spannungsbegrenzung eine Zenerdiode parallel geschaltet ist. Diese Anzeigevorrichtung wird demnach mit der an der zu überwachenden Sicherung liegenden Spannung betrieben, die nach dem Ansprechen der Sicherung an ihren Klemmen auftritt. Bei durchgeschlagener Hilfssicherung oder bei Abschaltung der gesamten Leitung erfolgt keine Anzeige.
Andere Vorschläge, z.B. nach DE-AS 19 42 241 benutzen Glimmlampen, die durch die beim Ansprechen der Sicherung an den Sicherungsklemmen anliegende Spannung gezündet werden und deren Licht einen lichtelektrischen Wandler ansteuert, der seinerseits ein mechanisches Relais erregt. Dabei unterbricht der Arbeitskontakt dieses Relais den Fehlerstromfluß zum Abgang und der Ruhekontakt des Relais kann für eine Signalabgabe genutzt werden. Eine zweite Glimmlampe kann zur Selbsthaltung des Relais eingesetzt werden, wenn der Eingang der zu überwachenden Sicherung auch nach deren Ansprechen noch Spannung gegenüber einem dritten, gesondert zuzuführenden Leiter führt. Die zur Leeranzeige des Schaltzustandes notwendige Spannung muß daher nach Ansprechen der zu
überwachenden Sicherung einseitig an der Schaltung anliegen, und es muß ein dritter Leiter vorgesehen sein. Eine sichere Anzeige des Sicherungszustandes erfolgt nur, wenn die zur Sicherung führende Leitung unter Spannung steht und das elektromechanisrhe Relais sicher umschaltet. Ein anderes Beispiel gibt die DE-PS 5 52 594 an, die eine Hochleistungsschmelzsicherung mit Überwachungseinrichtung betrifft, wobei die Überwachungseinrichtung beim Ansprechen einer der überwachten Hauptsicherungen ein mechanisches Relais erregt, das seinerseits den Leistungsschalter für die mit den Hauptsicherungen abgesicherten Leitungen zum Ansprechen bringt, wobei jeder der Erregungsstromkreise eine Nebenschmelzsicherung aufweist. Bei diesem Vorschlag wird von der Überlegung ausgegangen, daß der Leistungsschalter, der die durch die Hauptsicherungen überwachten Leitungen abschaltet, im Kurzschlußfall nach Ansprechen einer der Hauptsicherungen nicht die gesamte Kurzschlußleistung abschalten muß, sondern lediglich die durch den Stromfluß in den Nebenstromkreisen bedingte, wenn nicht durch Ansprechen der Nebensicherungen in der Zeit bis zum Ansprechen des Leistungsschalters der Strom dieses überwachten Leiters unterbrochen ist. Auch hier können freie Kontakte am Relais vorgesehen werden, die den Schaltzustand und damit den Betriebszustand der Sicherung erkennen und fernübertragen lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung anzugeben, die unabhängig von der am abgesicherten Leiter verbleibenden Spannung den Zustand der überwachten Sicherung anzeigt, und zwar ohne Verwendung mechanischer Schalter und ohne notwendiges Zuführen einer weiteren Verbindungsleitung; dabei soll die Schaltung innerhalb einer Wechselspannungsperiode erregt werden und nach Erregung ein dauerndes Anzeigesignal liefern sowie einseitig vom zu überwachenden Leiter getrennt sein.
Dazu wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß im Hilfsstromkreis in Reihe zur Hilfssicherung ein Schwellwert-Stromventil liegt und die über diesem beim Ansprechen der Hauptsicherung entstehenden Spannungsimpulse über Widerstände dem bistabilen, aus Halbleiterschaltern aufgebauten Schalter zugeführt werden.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei Auftreten einer Spannung an der zu kontrollierenden elektrischen Sicherung ein Schwellwert-Stromventil anspricht, das nach Überschreitung einer Zündspannung >o einen sehr hohen Strom führt, wobei die Zündspannung den Auslöseimpuls für den bistabilen, aus Halbleiterschaltern aufgebauten Schalter liefert. Bei Gleichstrombetrieb ist dies immer gegeben, da die Schaltung immer so eingerichtet werden kann, das der Punkt Bgegenüber der Sammelleitung das zum Auslösen des Steuerschalters notwendiges Potential beim Ansprechen der Schaltung führt. Bei Wechselspannungsbetrieb funktioniert der Schaltkreis genauso wie im Gleichstromfall, sobald der Punkt B (und damit auch der Punkt A) das richtige Potential gegenüber der Sammelleitung erreicht hat (Figur). Dies ist mindestens in einer der zwei Halbwellen einer Wechselspannungsperiode der Fall. Unterbricht die Hauptsicherung den Strom gerade in einer negativen Halbwelle, wird bei Verwendung üblicher Patronensicherungen als Hilfssicherung frühestens in der nächsten Halbwelle ansprechen. Dies ist hinreichend, um ein sicheres Durchschalten des Steuerschalters zu erreichen Die so angegebene Schaltung hat den erheblichen Vorteil, daß die Hilfsspannungsquelle solange nicht belastet wird, wie die Hauptsicherung nicht angesprochen hat, daß mechanische Umschalter vermieden werden und daß durch Verwendung der Charakteristik des Schwellwert-Stromventils ein den Spannungsverhältnissen an der mit der Hauptsicherung abgesicherten Leitung angepaßtes Steuerverhalten erreicht werden kann.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß dem Eingang des bistabilen, aus Halbleiterschaltem aufgebauten Schalters mit vorgeschaltetem Widerstand eine Diode parallel geschaltet ist, die die Halbwelle der Wechselspannung kurzschließt, deren Polarität entgegengesetzt der ist, die den bistabilen, aus Halbleiterschaltern aufgebauten Schalter umschaltet und daß die Hilfssicherung und Schwellwert-Stromventil so aufeinander abgestimmt sind, daß die Hilfssicherung frühestens nach zwei Spannungswechseln anspricht. Durch Einschalten einer derartigen Diode wird erreicht, daß überhohe Spannungsspitzen ferngehalten werden. Die Abstimmung der Ansprechcharakteristik der Hilfssicherung und der Strom-Spannungs-Charakteristik des Schwellwert-Stromventils gestattet, die Ansprechgeschwindigkeit der Hilfssicherung den Verhältnissen anzupassen. Wird beispielsweise als Schwellwert-Stromventil eine Gasentladungstrecke eine Glimmlampe eingesetzt, kann durch entsprechende Wahl der Elektrodenflächen der Stromfluß während der Periode, deren Polarität der Ansprechpolarität des Steuerschalters entgegengesetzt ist, etwa durch wesentlich Verkleinerung der für diese Halbwelle als Kathode wirkenden Elektrode so behindert werden, daß der dadurch auftretende, überhohe lCathodenfall den Stromfluß während dieser Halbwelle unter der kritischen Grenze hält, so daß eine flinke Hilfssicherung eingesetzt werden kann, die dann in der folgenden Halbwelle richtiger Polarität anspricht.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Diode eine Zenerdiode ist, die zusammen mit dem Widerstand die von dem Schwellwert-Stromventil abgegebenen Steuerimpulse für den bistabilen, als Halbleiterschalter aufgebauten Schalter spannungsmäßig begrenzt. Die Zündspitzen bei Schwellwert-Stromventilen können besonders bei der Verwendung von Gasentladungsstrecken Werte annehmen, die um mehr als eine Größenordnung über der zum Ansteuern eines Halbleiterschalters notwendigen Spannung liegen. Diese Spannung auf die Steuerspannung zu begrenzen, ist mit Hilfe einer Zenerdiode möglich, da die Zenerdiode aufgrund ihrer Strom-Spannungscharakteristik die Spannung im Bereich der für die Aussteuerung des Steuerschalters notwendigen Höhe zu halten vermag.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist ist dadurch gegeben, daß der bistabile, aus Halbleiterschaltern aufgebaute Schalter aus einem Steuertransistor und einem Schalttransistor gebildet ist, wobei beide Transistoren bei intakter Hauptsicherung gesperrt sind, daß der Steuertransistor beim Ansprechen der Hauptsicherung infolge der vom Schwellwert-Stromventil abgegebenen Steuerimpulse leitend wird und seinerseits einen den Schalttransistor umschaltenden Ausgangsimpuls abgibt, daß der nunmehr leitende Schalttransistor mit dem Anzeigegerät im Ausgang dieses erregt und daß Mittel vorgesehen sind, die den Steuertransistor bei leitendem Schalttransistor nach Ansprechen der Hilfssicherung leitend halten. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß als Mittel zum Aufrechterhalten des
leitenden Zustands des Steuertransistors des bistabilen, aus Halbleiterschaltern aufgebauten Schalters eine Diode vom Ausgang des Anzeigegeräts auf den Steuereingang des bistabilen Schalters vorgesehen ist, wobei vorzugsweise eine Zenerdiode zwischen den Steuereingang und der Sammelleitung geschaltet ist. Schließlich wird vorgeschlagen, daß dem Anzeigegerät ein Widerstand nachgeschaltet ist, der das Anzeigegerät mit dem gemeinsamen Sammelleiter verbindet, wobei der Ausgang des Anzeigegeräts und der Steuereingang über die Sperrperiode '-erbunden sind und wobei der Widerstand als Parallelwiderstand zur Sperrdiode mit Eingangsnetzwerk bzw. mk Zenerdiode geschaltet ist. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird ein Schalttransistor von einem Steuertransistor angeschaltet, wobei vorteilhafterweise eine pnp- und ein npn-Transistor miteinander kombiniert werden. Je nach auszunützendem Potential v/ird der Steuertransistor als npn- oder als pnp-Transistor auszuführen sein, der Schalttransistor entsprechend umgekehrt. Dabei ist durch den Schalttransistor, der im nicht angesteuerten Zustand hochohmig ist, sichergestellt, daß die eigene Spannungsversorgung unbelastet bleibt. Das Einfügen einer Sperrdiode zwischen den Eingang des Anzeigegerätes und dem Steuereingang des Steuertransistors ist vorteilhaft, weil ein positiver Spannungsimpuls, der zum Durchsteuern des Steuertransistors benötigt wird, von dieser Sperrdiode aufrechterhalten wird, während nach Durchsteuern des Schalttransistors der Lampenstrom über die Sperrdiode und das nachgeschaltete Wider-Standsnetzwerk im Eingang des Schalttransistors abfließen kann. Dabei sind der die Anzeige der Anzeigevorrichtung bewirkende Strom und die Widerstände des Eingangsnetzwerkes des Steuertransistors selbstverständlich aufeinander abzustimmen. Wird eine Anzeigevorrichtung verwandt, deren Strom so hoch ist, daß die Widerstände des Eingangsnetzwerkes des Schalttransistors überdimensioniert werden müssen, ist es vorteilhaft, einen Widerstand in die Schaltung einzufügen, der den Ausgang des Anzeigegerätes mit der Sammelleitung verbindet und der somit parallel zur Sperrdiode und den Widerständen des Eingangsnetzwerkes bzw. der Zenerdiode liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des Schaltbildes eines bevorzugten Ausführungsbeipiels näher erläutert. Dabei bezeichnet 1 eine elektrische Gleichstromleitung, in die eine Hauptsicherung 2 eingesetzt ist. Eine solche Sicherung kann beispielsweise eine Patronensicherung sein, deren Abschaltleistung der maximalen Übertragungsleistung der Leitung 1 entspricht. Die Hauptsicherung 2 besitzt zwei Klemmen 3 und 4. Der Pfeil 5 gibt die Stromflußrichtung in der Leitung 1 an und somit kann das Potential der Klemme 3 als negativ in bezug auf das Potential der Klemme 4 bezeichnet werden, wobei unter normalem Betriebszustand mit intakter Sicherung die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 3 und 4 vernachlässigbar klein ist. Wenn jedoch die Hauptsicherung 2 angesprochen hat, kann diese Differenz auf die volle Betriebsspannung der Leitung 1. im Regelfall auf eine 100 Volt oder mehr ansteigen.
Von der ersten Klemme 3 der Sicherung 2 geht eine Sammelleitung 6 mit entsprechendem negativem Potential aus. Diese Sammelleitung 6 ist durch eine Zenerdiode 7 mit dem Bezugspunkt A verbunden, welcher selbst wieder mit der zweiten Klemme 4 der Hauptsicherung 2 durch einen strombegrenzenden Schutzwiderstand 8 und über eine Hilfssicherung 9 verbunden ist. Die Hilfssicherung 9 ist vorzugsweise als eine Patronensicherung ausgebildet und an den Betrieb unter voller Spannung der Leitung 1 angepaßt, jedoch für eine geringe Strombelastung ausgelegt, z. B. in der Größenordnung von einigen Milliampere. Der Verbindungspunkt B zwischen dem Vorwiderstand 8 und der Hilfssicherung oder der Sicherungspatrone 9 ist mit der negativen Sammelleitung 6 über ein Schwellwert-Stromventil, d. h. eine Gasentladungsstrecke, eine Neon-Glimmröhre 11 verbunden.
Eine geeignete Anzeigeschaltung besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel in einem ersten Halbleiterschalter, nämlich einem Transistor Ti als npn-Typ, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt über eine Leitung 12 und einen Widerstand 13 verbunden ist. Es besteht ferner eine Verbindung der Leitung 12 mit dem netativen Potential der Sammelleitung 6 über einen Widerstand 14, und es ist weiterhin ein Sieb-Kondensator 15 parallel mit dem Widerstand 14 im Eingangsnetzwerk des Schalttransistors Ti zwischen der Leitung 12 und der Sammelleitung 6 angeordnet.
Der Emitter des Transistors Ti liegt am negativen Potential der Sammelleitung 6, während der Kollektor des Transistors Ti mit der Basis des zweiten Halbleiterschalters, nämlich des Schalttransistors T2 über eine Leitung 16 und einen Widerstand 17 verbunden ist. Der Schalttransistor T2 ist ein pnp-Typ. Sein Emitter ist über eine Leitung 18 mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle 19 verbunden, während die negative Klemme dieser Spannungsquelle 19 mit der negativen Sammelleitung 6 verbunden ist. Der Kollektor des Schalttransistors T2 ist mit einer Anzeigelampe 20 verbunden, weiche wiederum selbst mit dem Punkt A über eine Sperrdiode 21 und mit der Sammelleitung 6 über einen Widerstand 22 in Verbindung steht.
Unter normalen Bedingungen ist der Spannungsabfall an der Hauptsicherung 2 vernachlässigbar. Infolge des Widerstands 14, dessen Widerstandswert verhältnismäßig gering ist, besitzt die Basis des Steuertransistors Ti praktisch das gleiche Potential wie der Emitter dieses Transistors, der Transistor ist daher nicht leitend. Die Basis des Schalttransistors ΤΊ ist folglich hochohmig abgeschlossen und praktisch unpolarisiert. Daher ist der Schalttransistor T2 nicht leitend und die Anzeigevorrichtung 20 ohne Strom; die Lampe leuchtet nicht. Auch die Zenerdiode 7 und die Gasentladungsstrecke 11 sind nicht in Tätigkeit.
Falls nun die Hauptsicherung 2 anspricht, leigt die volle Leiterspannung an der Gasentladungsstrecke 11 und sobald diese Spannung die Zündspannung der Strecke (bei Neon-Glimmlampen etwa 90 Volt) übersteigt, wird die Röhre leitend und ein starker Strom fließt deshalb durch die Hilfssicherung 9, welche unmittelbar darauf anspricht. Dennoch ist die Spannung, die an der Gasentladungsstrecke 11 gelegen hat, durch einen Widerstand ? auf den Punkt A der Schaltung übertragen worden und von diesem Punkt A auf die Basis des Steuertransistors Tl über den Widerstand 13 und die Leitung 12. Der Steuertransistor Ti wird durchgesteuert und leitend und steuert seinerseits die Basis des Schalttransistors 72 an, der ebenfalls leitend wird und den Strom der Anzeigevorrichtung fließen läßt. Die Anzeigelampe der Anzeigevorrichtung leuchtet auf, der Stromkreis ist über den Widerstand 22 und die negative Sammelleitung 6 geschlossen. Der Spannungsabfall über dem Widerstand 22 liegt auch an der Sperrdiocle 21 und wird daher auf den Punkt A
übertragen, der somit gegenüber der negativen Sammelleitung 6 positiv bleibt, auch nachdem die Hilfssicherung 9 durchgebrannt ist. Durch diese Maßnahme bleibt der Transistor 7"I angesteuert und leitend. Es wird noch besonders darauf hingewiesen, daß unmittelbar nach dem Ansprechen der Hauptsicherung 2, wenn der Punkt A plötzlich positives Potential erhält, die Diode 21 jeglichen unerwünschten Stromfluß von diesem Punkt A zur negativen Sammelleitung 6 verhindert und somit sicherstellt, daß der Steuertransistor T\ in leitendem Zustand bleibt.
Die Spannung des Punktes B gegenüber der negativen Sammelleitung 6 kann niemals die Zündspannung der Gasentladungsstrecke 11 überschreiten, vorausgesetzt, die Hilfssicherung 9 spricht an, bevor die Röhre zerstört ist. Der Spannungsreduzierende Widerstand S kann daher niemals einer Spannung ausgesetzt werden, die die Zündspannung der Gasentladungsstrekke 11 übersteigt. Das Potential des Punktes A gegenüber der negativen Sammelleitung 6 wird in üblicher Weise durch eine Zenerdiode 7 begrenzt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Widerstand 22 lediglich als Parallelwiderstand einen Teil des Stromes der als Anzeigevorrichtung geschalteten Glühlampe 20 übernimmt, während der andere Teil
des Stromes durch die Dioden 21 und 7 sowie die Widerstände des Eingangsnetzwerkes 13 und 14 abfließt. Falls diese Dioden und die Eingangswiderstände entsprechend dimensioniert sind, kann der Widerstand 22 daher entlastet werden; er kann sogar entfallen. Auch unter der Annahme, daß in Leitung 1 ein Wechselstrom fließt, ist unter normalen Betriebsbedingungen die ganz geringe Wechselspannung des Punktes A gegenüber der Leitung 6 vernachlässigbar. Wenn die Hauptsicherung 2 angesprochen hat, funktioniert der Schaltkreis genauso wie vorstehend schon für den Gleichstromfall beschrieben, nämlich, sobald der Punkt A positives Potential erhält. Falls bei Wechselstrombetrieb die Hauptsicherung 2 den Strom gerade dann unterbricht, wenn ihre Klemme 4 gegenüber ihrer Klemme 3 negatives Potential aufweist, wird die Hillssicherung 9 ihren eigenen Stromkreis in der Praxis während dieser Halbwelle noch nicht unterbrechen; frühestens in der nächsten Halbwelle, wenn die Klemme 4 wieder positives Potential hat, sprechen die üblicherweise als Hilfssicherung 9 eingesetzten Patronensicherungen an. Selbstverständlich kann ohne weiteres die Hilfssicherung zwischen Klemme 3 und negative Sammelleitung 6 eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Zustandskontrolle einer elektrischen Sicherung (Hauptsicherung) mit einem parallel zu ihr liegenden Hilfsstromkreis mit einer Hilfssicherung, in welchem beim Ansprechen der Hauptsicherung ein bistabiler Schalter eine, von einer getrennten Stromquelle gespeiste Anzeigevorrichtung betätigt und in welchem die Hilfssicherung danach ebenfalls anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsstromkreis in Reihe zur Hilfssicherung (9) ein Schwellwert-Stromventil (11) liegt und die über diesem beim Ansprechen der Hauptsicherung (2) entstehenden Spannungsimpulse über Widerstände (8, 13) dem bistabilen, aus is Halbieiterschaltern /Ti, T2) aufgebauten Schalter zugeführt werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, insbesondere für Wechselstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang (A) des bistabilen, aus Halbleiterschal- tern (Tu T2) aufgebauten Schalters mit vorgeschaltetem Widerstand (13) eine Diode (7) parallel geschaltet ist, die die Halbwelle der Wechselspannung kurzschließt, deren Polarität entgegengesetzt der ist, die den bistabilen, aus Halbleiterschaltern (T\, T2) aufgebauten Schalter umschaltet und daß Hilfssicherung (9) und Schwellwert-Stromventil (11) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Hilfssicherung (9) frühestens nach zwei Spannungswechseln anspricht.
3. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (7) eine Zenerdiode ist, die zusammen mit dem Widerstand (8) die von dem Schwellwert-Stromventil (11) abgegebenen Steuerimpulse für den bistabilen, als Halbleiterschalter (Ti, T2) aufgebauten Schalter spannungsmäßig begrenzt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile, aus Halbleiterschaltern (Tu T2) aufgebaute Schalter aus einem Steuertransistor (Ti) und einem Schalttransistor (T2) gebildet ist, wobei beide Transistoren bei intakter Hauptsicherung (2) gesperrt sind, daß der Steuertransistor (Tt) beim Ansprechen der Hauptsicherung (2) in Folge der vom Schwellwert-Stromventil (11) abgegebenen Steuerimpulse leitend wird und seinerseits einen den Schalttransistor (T2) umschaltenden Ausgangsimpuls abgibt, daß der nunmehr leitende Schalttransistor (T2) mit dem Anzeigegerät (20) im Ausgang dieses erregt und daß Mittel vorgesehen sind, die den Steuertransistor (T\) bei leitendem Schalttransistor (T2) auch nach Ansprechen der Hilfssicherung (9) leitend halten.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Aufrechterhalten des leitenden Zustands des Steuertransistors (Ti) des bistabilen, aus Halbleiterschaltern (Tu T2) aufgebauten Schalters eine Diode (21) vom Ausgang des Anzeigegeräts (20) auf den Steuereingang (A) des bistabilen Schalters vorgesehen ist, wobei vorzugsweise eine Zenerdiode (7) zwischen den Steuerein- b0 gang (A)und der Sammelleitung (6) geschähet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anzeigegerät (20) ein Widerstand (22) nachgeschaltet ist, der das Anzeigegerät (20) mit dem gemeinsamen Sammelleiter (6) verbindet, b5 wobei der Ausgang des Anzeigegerätes (20) und der Steuereingang (Vl^ über die Sperrdiode (21) verbunden sind und wobei der Widerstand (22) als Parallelwiderstand zur Sperrdiode (21) mit Eingangsnetzwerk (13, 15, 14) bzw. mit Zenerdiode (7) geschaltet ist.
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