DE1944691B1 - Impulsgenerator fuer den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher,insbesondere von Gluehlampen - Google Patents
Impulsgenerator fuer den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher,insbesondere von GluehlampenInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Impuls- bis zu einer Potentialänderung an einer ihrer Eingangs-
generator, bestehend aus einer Kippstufe und einem elektroden beibehält.
Anzeigeteil für den periodisch unterbrochenen Betrieb Bei der erfindungsgemäßen Schalteinheit wird
mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher, insbeson- somit die Kontrolleinheit dynamisch mit zeitlich sehr
dere von Glühlampen, mit einem Schalter im Anzeige- 5 kurzen Spannungsspitzen gesteuert. Dies hat den Vorteil,
wobei der Schalter in den Betriebspausen beim teil, daß in den Betriebspausen nur während einer
Ausfall eines oder mehrerer Verbraucher durch das extrem kurzen Zeit ein Meßstrom über die Verbraucher
am Schalter auftretende, gegenüber dem Normal- fließt. Auf diese Weise wird die Versorgungsspannungsbetrieb
bei intakten Verbrauchern geänderte Potential quelle durch den zusätzlichen Leistungsbedarf der
seinen Schaltzustand gegenüber dem bei intakten io Kontrollschaltung so gut wie nicht belastet. Außer-Verbrauehern
wechselt und bei dem ein Spannungs- dem wird eine, zusätzliche Temperaturerhöhung in
teiler vorgesehen ist, der beim Ausfall von Verbrauchern dem Gehäuse, in dem der Blinkgeber untergebracht
mit Hilfe des Schalters in den Betriebspausen an den ist, vermieden.
die Betriebszeiten und Betriebspausen bestimmenden Die Schalteinheit besteht bei der erfindungsgemäßen
Kondensator der Kippstufe derart angeschlossen ist, 15 Schaltung vorzugsweise aus einem Thyristor, dessen
daß die Ladespannung des Kondensators gegenüber Steuerelektrode mit dem Meßwiderstand Rm ver-
der Ladespannung bei intakten Verbrauchern in bunden ist, An Stelle eines Thyristors kann jedoch
einem sich aus dem Teilerverhältnis ergebenden Maß auch eine bistabile Kippstufe oder eine andere, eine
herabgesetzt und die Impulsfolgefrequenz des Ge- Information speichernde Schaltung Verwendung finden,
nerators entsprechend erhöht wird. 20 Ein Thyristor ist ein Vierschicht-Halbleiterbau-
In letzter Zeit wurden mehrfach transistorisierte element mit drei pn-Übergängen, wobei an die beiden
Schaltungen für Blinkanlagen in Automobilen vor- äußeren Zonen im allgemeinen die Hauptelektroden
geschlagen, die gegenüber den herkömmlichen Relais- angeschlossen sind, während eine der mittleren Zonen
blinkanlagen den Vorteil geringerer Störanfälligkeit mit einer Steuerelektrode versehen ist. Bei der er-
und zweitkonstanter Hell- und Dunkelphasen auf- 25 findungsgemäßen Schaltung wird vorzugsweise eine
weisen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Hauptelektrode des Thyristors mit dem Mittenanschluß
eine besonders vorteilhafte Schaltung für einen Impuls- eines Spannungsteilers verbunden, der über die
generator anzugeben, der vorzugsweise als batterie- Kollektor-Emitter-Strecke eines Einschalttransistors
betriebener Blinkgeber bzw. als Warnblinkanlage in mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden und
Fahrzeugen aller Art eingesetzt werden kann. 30 so dimensioniert ist, daß die vom Spannungsteiler
Es ist bekannt, einen Widerstand vorzusehen, der an die Hauptelektrode des Thyristors bei leitendem
in den Betriebspausen zwischen die Verbraucher und Einschalttransistor gegebene Vorspannung eine Zündie
Versorgungsspannungsquelle so geschaltet ist, dung des Thyristors beim Eintreffen einer Abschaltdaß
während der Betriebspausen über die Verbraucher spannungsspitze, deren Größe durch die sämtlich
ein konstanter Meßstrom fließt und an den Ver- 35 intakten Verbraucher bedingt ist, mit Sicherheit
brauchern einen Spannungsabfall erzeugt. Dieser gewährleistet, während eine Zündung bei einer durch
Spannungsabfall wird einem Schalter zugeführt, der ausgefallene Verbraucher bedingten reduzierte Abso
dimensioniert ist, daß der Schalter in den Be- schaltspannungsspitze unterbleibt,
triebspausen beim Ausfall eines oder mehrerer Ver- Die erfindungsgemäße Schaltung, ihre vorteilhafte braucher durch das am Schalter auftretende, gegen- 40 Ausgestaltung und ihre Funktionsweise soll im über dem Normalbetrieb bei intakten Verbrauchern weiteren an Hand der F i g. 1 und 2 noch näher ergeänderte Potential seinen Schaltzustand gegenüber läutert werden. Die Schaltung in der F i g. 1 besteht dem bei intakten Verbrauchern wechselt. aus zwei Teilen, der Kippstufe 1 und dem Anzeige-
triebspausen beim Ausfall eines oder mehrerer Ver- Die erfindungsgemäße Schaltung, ihre vorteilhafte braucher durch das am Schalter auftretende, gegen- 40 Ausgestaltung und ihre Funktionsweise soll im über dem Normalbetrieb bei intakten Verbrauchern weiteren an Hand der F i g. 1 und 2 noch näher ergeänderte Potential seinen Schaltzustand gegenüber läutert werden. Die Schaltung in der F i g. 1 besteht dem bei intakten Verbrauchern wechselt. aus zwei Teilen, der Kippstufe 1 und dem Anzeige-
Dieser bekannte Impulsgeber weist somit eine bzw. Kontrollteil 2. Die beiden Schaltungsteile sind
Kontrolleinheit auf, die anzeigt, ob die angeschlossenen 45 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet.
Verbraucher intakt sind oder ob einer oder mehrere Die Kippstufe besteht aus zwei Transistoren T1
Verbraucher ausgefallen sind und erneuert werden und T8, beispielsweise aus npn-Planartransistoren.
müssen. Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, mit Die Emitterelektroden dieser Transistoren liegen auf
Hilfe des Schalters der Kontrolleinheit bei aus- Erdpotential, während der Kollektor des Transistors T1
gefallenen Verbrauchern an den die Betriebspausen 50 über den Kollektorwiderstand R6 und der Kollektor
und die Betriebszeiten bestimmenden Kondensator des Transistors T3 über eine Relaiswicklung R mit
einen Spannungsteiler anzuschließen, der so dimen- dem positiven Pol (ζ. B. 12 Volt) der Versorgungs-
sioniert ist, daß die Ladespannung bei intakten Ver- Spannungsquelle verbunden sind. Ferner ist der
brauchern herabgesetzt wird. Kollektor des Transistors T1 direkt mit der Basis des
Dieser ältere Vorschlag für einen Impulsgenerator 55 Transistors T% verbunden, während zwischen die
soll durch die im weiteren beschriebene Schaltung ver- Basis des Transistors T1 und dem Kollektor des
bessert werden. Transistors T2 der Basisvorwiderstand R7, der Kon-
Bei einer Schaltung der eingangs beschriebenen Art densator C1 und der Widerstand ,R1 in Reihe geist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Reihen- schaltet sind. An die Verbindung zwischen dem
schaltung aus einem Kondensator (C3) und einem 60 Widerstand R7 und dem Kondensator C1 ist die
Meßwiderstand (Rm) in den Betriebspausen zwischen Reihenschaltung aus dem Widerstand R10, dem
die Verbraucher (L1, L3 bzw. L3, L4) und die Ver- Kondensator C2 und dem Meßwiderstand Rm ansorgungsspannungsquelle
geschaltet ist und daß mit geschlossen, die mit dem positiven Pol der Verder
Steuerelektrode (Ga) einer auf kurze Spannungs- sorgungsspannungsquelle verbunden ist. Die Reihenspitzen
ansprechende, als Schalter dienende Schalt- 65 schaltung aus Kondensator C3 und Meßwiderstand Rm
einheit (Ty) verbunden ist, die ihren nach dem Auf- wird von einem durch das Relais R betätigten Schalter
treten einer Abschaitspannungsspitze an der Steuer- Sr überbrückt, der seinerseits wiederum von einem
elektrode eingenommenen Schaltzustand zumindest hochohmigen Widerstand R0 überbrückt ist. Der
3 4
Kontrollteil besteht aus einem "Thyristor T-y, dessen diese auf. Durch die Dimensionierung des Widef-Steuerelektrode
Ga mit dem Mittenanschluß zwischen Standes R0, der den Schalter Sr überbrückt, erreicht
dem Kondensator C2 und dem Meßwiderstand Rm man somit, daß nach dem Einlegen des Schalters Sl
verbunden ist. Die Kathode K des Thyristors Ty ist mit der Hellphase der angeschlossenen Verbraucher
über einen Widerstand R9 mit der Masseelektrode 5 begonnen wird.
■verbunden, während die Anode A an den Mitten- Da der Transistor T2 leitend ist, sinkt das Potential
anschluß eines Spannungsteilers aus den Wider- an der den Widerstand R1 angeschlossenen Konden-
ständen R3 und R1 angeschlossen ist. Der Spannungs- satorplatte auf die Restspannung des Transistors,
teiler bildet mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Weil aber am Kondensator C1 die Spannung nicht
•Einschalttransistors Te eine Reihenschaltung, die io springen kann, nimmt die andere Kondensatorplatte
zwischen den Polen der Versorgungsspannungsquelle den negativen Wert der Ladespannung an und hält
liegt. Der Transistor T6 ist ein zu allen übrigen Tran- den Transistor T1 gesperrt. Der Kondensator lädt
sistoren komplementärer Transistor, dessen Basis- sich dann mit der Zeitkonstante T1 ~ C1 · R10 von
elektrode mit der Kollektorelektrode des Vorschalt- dieser negativen Spannung über den entladenen
transistors T5 verbunden ist. Die Emitterelektrode des 15 Zustand auf positive Spannungswerte auf. Bei einer
Transistors T5 ist über einen Emitterwiderstand 2?j bestimmten positiven Spannung, beispielsweise bei
mit der Masseelektrode verbunden. Der Vorschalt- 0,7 Volt, wird der Transistor T1 wieder leitend und
■transistor T5 bezieht sein Basissteuerpötential von der der Transistor Z3 sperrt, das Relais fällt ab, und die
:Kollektorelektrode des Transistors Tz der Kippstufe. Hellphase ist zu Ende. Während dersich anschließenden
'An-die -Kollektor- bzw." Kathodenelektrode K des 20 Dunkelphase fließt über den Kondensator C1 zur
Thyristors Ty ist -die Basiselektrode eines . Schalt- Basis des Transistors ein Umladestrom, der. den
-transistors T4 angeschlossen, dessen Emitterelektrode leitenden Zustand dieses Transistors so länge auf-
vorzugsweise auf Massepotential liegt. Auf diese rechterhält, bis der Umladestrom auf einen Wert
Weise ist der Spannungsabfall am Widerstand i?g die abgeklungen ist, bei dem der Transistor T1 wieder
Steuerspannung des Transistors T1. Die Kollektor- 25 sperrt und die nächste Hellphase eingeleitet wird·,
elektrode des Transistors T4 ist über einen Kollektor- Wenn der Transistor T1 zu Beginn der Dunkelphase
widerstand R5 an den positiven Pol der Versorgungs- leitend wird, springt der Kondensatorstrom auf den
■Spannungsquelle angeschlossen und zugleich mit der Wert
-Basiselektrode eines vorgeschalteten Transistors T3 Imax~ UJR1 + R7, ' -
■verbunden, dessen Emitterelektrode gleichfalls auf 30 · ·.
Mässepotential liegt. Die Kollektorelektrode des wobei CT0 die Versorgungsspannung ist. Dieser Strom
Transistors T3 ist mit einem Widerstand R2 verbunden, klingt mit der Zeitkonstante ■
der zusammen mit dem Widerstand R1 der Kipp- .
stufe, an den er angeschlossen ist, einen Spannungs- Ta~ '-^i "·" ^w ^i
teiler bildet. Der Schalter Sr ist über einen weiteren 35 auf den Wert Null ab.
Schalter Sl mit den Verbrauchern verbindbar. In der ■ In der F i g. 2 ist im obersten Diagramm der impuls-F
i g. 1 sind jeweils, wie dies bei Kraftfahrzeugen förmige Verlauf der Kollektorspannung am Tranüblich
ist, zwei parallelgeschaltete Verbraucher L1, sistor T2 dargestellt. Dieses Potential an der Kollektor-
£g und L3, L4 dargestellt. Die beiden möglichen Schalt- elektrode des Transistors T3 bestimmt auch, ob an
Stellungen des Schalters Sr sind mit einer Kontroll- -4° dem Thyristor der Kontrollschaltung eine die Zündung
lampe Lr überbrückt. ermöglichende Schwellspannung anliegt oder nicht,
Die dargestellte und beschriebene Schaltung funk- während die Steuerspannung des Thyristors Ty von
tioniert wie folgt: der Verbindung zwischen dem Kondensator C2 und
Wenn der Schalter Sl in der Mittelstellung ist, dem Meßwiderstand Rm abgenommen wird. Da das
d. h., wenn kein Verbraucher an den Impulsgenerator 45 Relais eine gewisse, mechanisch bedingte Ansprechzeit
angeschlossen ist, fließt über die Widerstände R0, R10 hat, steht das von der Kollekteralektrode des Tran-
und R7 ein Basisstrom zum Transistor T1. Dadurch sistors T3 gelieferte Signal schon immer zur Verwird
der Transistor T1 leitend, und sein Kollektor- fügung, bevor das Steuersignal am Thyristor einpotential
sinkt auf die Kollektorsättigungsspannung trifft. Auf diese Weise können die Auswirkungen von
ab, die niedriger ist als die Basis-Flußspannung des 5° Prellungen des Schalters eliminiert werden, und es
Transistors T2. Der Transistor T3 bleibt gesperrt. ist stets gewährleistet, daß die Ansprechschwelle am
Der Kondensator lädt sich auf den Wert der Ver- Thyristor Ty eingestellt ist, bevor das Nutzsignal am
sorgungsspannung auf. Wenn über den Schalter Sl Steuereingang GA eintrifft. Beim Öffnen des Relais-Verbraucher
an die Kippstufe angeschlossen werden, kontaktes Sr entsteht am Meßwiderstand RM eine
sinkt das Potential an der Verbindung zwischen dem 55 Spannungsspitze, die proportional dem Widerstand
•Kondensator C3 und dem Widerstand R10 fast auf der Glühlampen ist und mit der Zeitkonstanten
;das Erdpotential, da R0 gegenüber dem Innenwider- C · (R + R )
"Stand der Verbraucher hochohmig ist. Damit sinkt a L
"Stand der Verbraucher hochohmig ist. Damit sinkt a L
auch das Potential am Transistor T1 so weit ab, daß abklingt. Beim Schließen des Kontaktes Sr entlädt
dieser in den sperrenden Zustand übergeht. Dadurch 60 sich der Kondensator C5, über den Meßwiderstand Rm,
steigt das Kollektorpotential an T1 stark an und führt wobei sich die Spannung am Kondensator zur Ver-
den angeschlossenen Transistor T3 in· den leitenden sorgungsspannung U0 addiert. Dieser Spannungs-
Zustand über. Damit fließt über die Kollektor-Emitter- verlauf am Meßwiderstand ist in der F i g. 2 im untersten
Strecke von T2 über die Relaiswicklung ein starker Diagramm dargestellt. Der Teil α zeigt den Spannungs-
Strom, durch den der Schalter Sr geschlossen wird. 65 verlauf, wenn beide parallelgeschalteten Verbraucher
Nach dem Schließen'von Sr liegen die Verbraucher intakt sind. Wenn eiii Verbraucher ausfällt, erhöht
direkt zwischen den Polen der Versorgungsspannungs- sich der Verbraucherwiderstand um den Faktor 2,
quelle. Sind die Verbraucher Glühlampen, so leuchten und es ergibt sich eine wesentlich kleinere Abschalt-
spannungsspitze, wie dies im Teil b des Diagramms
dargestellt ist. Die Rechnung ergibt, daß sich der größte Unterschied zwischen den Spannungsspitzen
Um1 und Umz ergibt, wenn der Meßwiderstand den
Wert
Rm = RlI]/2
aufweist, wobei Rl der Gesamtwiderstand zweier
parallelgeschalteter Verbraucher ist.
Wenn an der Kollektorelektrode des Transistors T%
positives Potential anliegt, d. h., wenn der Transistor ΤΆ
zu Beginn der Dunkelphase gesperrt wird, wird der Transistor T5 durch das positive Basispotential leitend.
Damit führt T3 einen Kollektorstrom, der zugleich der
Basisstrom des Komplementärtransistors T5 ist, der
damit gleichfalls leitend ist. Damit ist der Spannungsteiler aus den Widerständen R3 und i?4 zwischen die
Pole derVersorgungsspannungsquelle geschaltet. Dieser Spannungsteiler ist so dimensionisrt, daß das von
ihm abgenommene und an die Anode A des Thyristors ao Ty gelegte Potential als Schwellspannung für die
Zündung des Thyristors mit Sicherheit dann ausreicht, wenn der an der Steuerelektrode Ga ankommende
Spannungsimpuls seinen Maximalwert, der durch die sämtlich intakten Verbraucher bedingt wird, aufweist.
Ist der Abschaltspannungsimpuls dagegen auf Grund ausgefallener Verbraucher reduziert, so reicht dieser
reduzierte Abschaltimpuls nicht mehr für die Zündung
des Thyristors aus. Geht man also von intakten Verbrauchern aus, so wird in der Dunkelphase der Impulsschaltung
an den Thyristor eine Schwellspannung angelegt, die in der F i g. 2 im mittleren Diagramm
dargestellt ist. Außerdem wird an der Steuerelektrode Ga des Thyristors zu Beginn der Dunkelphase ein
Abschaltimpuls auftreten, der zur Zündung ausreicht. Dadurch fließt über den Thyristor Ty und den Widerstand
i?9 ein Strom, der am Widerstand R9 einen
Spannungsabfall verursacht. Dieser Spannungsabfall steuert den Transistor 7"4 in den leitenden und den
Transistor T3 in den gesperrten Zustand. Da T3 in
der Dunkelphase bei intakten Verbrauchern gesperrt bleibt, ist der Widerstand Rz unwirksam.
Zu Beginn der Hellphase wird der Transistor Tz
leitend, und das Potential an der Kollektorelektrode des Transistors Tz fällt auf einen Wert ab, bei dem die
beiden Transistoren T5 und T6 gesperrt werden. Damit
ist der Spannungsteiler aus den Widerständen R3 und i?4 von der Versorgungsspannung abgetrennt,
und der Thyristor wird gelöscht.
Wenn nur noch kleine, durch einen oder mehrere ausgefallene Verbraucher bedingte Abschaltspannungsimpulse
an der Steuerelektrode des Thyristors eintreffen, zündet der Thyristor in den Dunkelphasen nicht
mehr, an der Basiselektrode des Transistors T1 steht
dann nahezu Massepotential, so daß dieser Transistor gesperrt bleibt und der Transistor Ta folglich geöffnet
wird. Dadurch liegt der Widerstand Rz über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T3 auf Masse.
In diesem Fall lädt sich der Kondensator nur noch maximal auf die Spannung
U ~ U0RJR1 + R2
auf. Der in den Dunkelphasen auftretende maximale Kondensatorumladestrom fällt mit der Zeitkonstanten
auf den Wert Null vom Maximalwert
65
-R7 +
C1
R1R^ + i?s(i?7 + RiR?
ab. Somit erhöht sich die Impulsfolgefrequenz des .Impulsgenerators. Wird der Spannungsteiler .R1, Rt
.so dimensioniert, daß der maximale Umladestrom und die maximale Ladespannung des Kondensators C1
gegenüber dem Betrieb bei intakten Verbrauchern auf die Hälfte reduziert werden, verdoppelt sich folglich
.die Impulsfolgefrequenz des Generators. Die Kontrolllampe
Lk, die die Schaltkontakte des Schalters S1
miteinander verbindet, wird somit beim Ausfall eines Verbrauchers in dopppelt schnellem Rhythmus an-
und ausgehen; ein augenfälliges und untrügliches Zeichen für den Ausfall eines Verbrauchers. Die
Impulsfrequenz des Generators kann natürlich durch entsprechende Dimensionierung des Spannungsteilers
.R1, R3 beim Ausfall von Verbrauchern auch in anderer
beliebiger Weise verändert werden.
Außer den Kondensatoren und den Glühlampen lassen sich alle Bauelemente der Kippstufe und der
Kontrollschaltung als integrierte Schaltung in Dick- -film-, Dünnfilm- oder integrierter Festkörpertechnik
auf Halbleiterbasis realisieren. Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Impulsgenerator auch mit
•den komplementären Transistoren der F i g. 1 realisieren, wenn auch die Polung der Versorgungsspannungsquelle
entsprechend geändert wird. Zum Betrieb der Blinkschaltung als Warnblinkanlage werden alle vier Verbraucher parallel geschaltet. An
.Stelle von Lampen können auch andere Verbraucher für andere Anwendungszwecke Verwendung finden.
Claims (10)
1. Impulsgenerator, bestehend aus einer Kippstufe und einem Anzeigeteil für den periodisch
. unterbrochenen Betrieb mehrerer parallelgeschalteter
Verbraucher, insbesondere von Glühlampen,
-." mit einem Schalter im Anzeigeteil, wobei der
Schalter in den Betriebspausen beim Ausfall eines
• ■ oder mehrerer Verbraucher durch das am Schalter
auftretende, gegenüber dem Normalbetrieb bei intakten Verbrauchern geänderte Potential seinen
Schaltzustand gegenüber dem bei intakten Verbrauchern wechselt und bei dem ein Spannungsteiler
vorgesehen ist, der beim Ausfall von Verbrauchern mit Hilfe des Schalters in den Betriebspausen an den die Betriebszeiten und Betriebspausen bestimmenden Kondensator der Kippstufe
derart angeschlossen ist, daß die Ladespannung des Kondensators gegenüber der Ladespannung bei intakten Verbrauchern in einem sich
aus dem Teilerverhältnis ergebenen Maß herabgesetzt und die Impulsfolgefrequenz des Generators
entsprechend erhöht wird, dadurchgekennzeichnet,
daß eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (Ca) und einem Meßwiderstand (Rm)
in den Betriebspausen zwischen die Verbraucher (L1, La bzw. L3, L4) und die Versorgungsspannungsquelle
geschaltet ist und daß der Meßwiderstand mit der Steuerelektrode (Ci) einer auf kurze
Spannungsspitzen ansprechende, als Schalter dienende Schalteinheit (T11) verbunden ist, die
ihren nach dem Auftreten einer Abschaltspannungs? spitze an der Steuerelektrode eingenommenen
Schaltzustand zumindest bis zu einer Potentialänderung an einer ihrer Eingangselektroden beibehält.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinheit aus einem B Thyristor besteht, dessen Steuerelektrode mit dem
Meßwiderstand (Rm) verbunden ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hauptelektroden (A)
des Thyristors (T2,) mit dem Mittenanschluß eines
Spannungsteilers (R2, i?4) verbunden ist, der über ^
die- -Kollektor-Emitter-Strecke" eines "Einschalt-'
transistors (T6) mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden und so dimensioniert ist, daß
die vom Spannungsteiler (R3, i?4) an die Hauptelektrode
(A) des Thyristors (Tv) bei leitendem Einschalttransistor (Te) gegebene Vorspannung
eine Zündung des Thyristors beim Eintreffen einer Abschaltspannungsspitze, deren Größe durch die
sämtlich intakten Verbraucher bedingt ist, mit Sicherheit gewährleistet, während eine Zündung
bei einer durch ausgefallene Verbraucher bedingte reduzierte Abschaltungsspannungsspitze unterbleibt.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode des Einschalttransistors
(Tg) mit der Kollektorelektrode eines weiteren Vorschalttransistors (T5) umgekehrter
Polarität verbunden ist, dessen Basiszone mit der Kollektorelektrode eines der Kippstufe
zugehörigen Transistors (T2) verbunden ist.
5. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Hauptelektrode (K) des Thyristors (Ty) über einen Widerstand (R9) mit der Masseelektrode
der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist und daß die am Widerstand (R9)
abfallende Spannung bei gezündetem Thyristor CTV,)
auf die Basiselektrode eines Transistors (T4)
gegeben wird, der so geschaltet ist, daß er bei stromführenden Thyristor leitend ist und einen
nachgeschalteten Transistor (T3) sperrt, während er bei nicht stromführenden Thyristor gesperrt
und der nachgeschaltete Transistor leitend ist, und daß an die Kollektorelektrode des nachgeschalteten
Transistors (T3) der eine Widerstand (R2) des Spannungsteilers, der die Impulsfolgefrequenz
bestimmt, angeschlossen ist, der über den nachsgechalteten Transistor (T3) bei
nichtleitendem Thyristor mit dem Massepotential verbunden ist, während er bei stromführendem
Thyristor nicht wirksam wird.
6. Impulsgenerator^, nach ,_ejnem der _yoran-
~ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Transistoren der Kippstufe und der Kontrolleinheit
(T1, T2, T3, T4, T5) mit Ausnahme des
Einschalttransistors (T6) vom npn-Leitungstyp sind, während der Einschalttransistor (T6) den
pnp-Leitungstyp aufweist.
7. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kollektorstrecke des einen Transistors (T2) der Kippstufe die Wicklung eines Relais liegt,
durch die bei leitendem Transistor (T2) ein Schalter (Sr), der die Reihenschaltung aus Kondensator (C2)
und Meßwiderstand (Rm) überbrückt, geschlossen wird, so daß die Verbraucher über den geschlossenen
Schalter direkt mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden sind.
8. Impulsgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Sr) mit einem
hochohmigen Widerstand (R0) überbrückt ist.
9. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßwiderstand (Rm) etwa den Wert
Rm = Rl/}'2
aufweist, wobei Rl der Gesamtwiderstand zweier
parallelgeschalteter Verbraucher ist.
10. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung als integrierte Festkörperschaltung auf Halbleiterbasis, als Dickfilm- oder
Dünnfilmschaltung ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
copy 109 513/328
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DE1944691 | 1969-09-03 |
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DE1944691B1 true DE1944691B1 (de) | 1971-03-25 |
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DE19691944691D Pending DE1944691B1 (de) | 1969-09-03 | 1969-09-03 | Impulsgenerator fuer den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher,insbesondere von Gluehlampen |
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