DE1944691C - Impulsgenerator fur den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallel geschalteter Verbraucher, insbesondere von Glühlampen - Google Patents

Impulsgenerator fur den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallel geschalteter Verbraucher, insbesondere von Glühlampen

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DE1944691C
DE1944691C DE1944691C DE 1944691 C DE1944691 C DE 1944691C DE 1944691 C DE1944691 C DE 1944691C
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switch
voltage
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English (en)
Inventor
Paul Dipl Ing 7100 Heil bronn Sieber
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

I 944 691
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Impuls- bis zu einer Potentialänderung an einer ihrer Eingangsgenerator, bestehend aus einer Kippstufe und einem elektroden beibehält.
Anzeigeteil für den periodisch unterbrochenen Betrieb Bei der erfindungsgemäßen Schalteinheit wird mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher, insbeson- somit die Kontrolleinheit dynamisch mit zeitlich sehr dere von Glühlampen, mit einem Schalter im Anzeige- 5 kurzen Spannungsspitzen gesteuert. Dies hat den Vorteil, wobei der Schalter in den Betriebspausen beim teil, daß in den Betriebspausen nur während einer Ausfall eines oder mehrerer Verbraucher durch das extrem kurzen Zeit ein Meßstrom über die Verbraucher am Schalter auftretende, gegenüber dem Normal- fließt. Auf diese Weise wird die Versorgungsspannungsbetrieb bei intakten Verbrauchern geänderte Potential quelle durch den zusätzlichen Leistungsbedarf der seinen Schaltzustand gegenüber dem bei intakten io Kontrollschaltung so gut wie nicht belastet. Auller-Verbrauchern wechselt und bei dem ein Spannungs- dem wird eine zusätzliche Temperaturerhöhung in teiler vorgesehen ist, der beim Ausfall von Verbrauchern dem Gehäuse, in dem der Blinkgeber untergebracht mit Hilfe des Schalters in den Betriebspausen an den ist, vermieden.
die Betriebszeiten und Betriebspausen bestimmenden Die Schalteinheit besteht bei der erfindungsgemäßen
Kondensator der Kippstufe derart angeschlossen ist, 15 Schaltung vorzugsweise aus einem Thyristor, dessen
daß die Ladespannung des Kondensators gegenüber Steuerelektrode mit dem Meßwiderstand Rm ver-
der Ladespannung bei intakten Verbrauchern in bunden ist, An Stelle eines Thyristors kann jedoch
einem sich aus dem Teilerverhältnis ergebenden Maß auch eine bistabile Kippstufe oder eine andere, eine
herabgesetzt und die Impulsfolgefrequenz des Ge- Information speichernde Schaltung Verwendung finden.
nerators entsprechend erhöht wird. ao Ein Thyristor ist ein Vierschicht-Halbleiterbau-
In letzter Zeit wurden mehrfach transistorisierte element mit drei pn-Übergängen, wobei an die beiden
Schaltungen für Blinkanlagen in Automobilen vor- äußeren Zonen im allgemeinen die Hauptelektrcden
geschlagen, die gegenüber den herkömmlichen Relais- angeschlossen sind, während eine der mittleren Zonen
blinkanlagen den Vorteil geringerer Störanfälligkeit mit einer Steuerelektrode versehsn ist. Bei der er-
und zweitkonstanter Hell- und Dunkelphasen auf- 35 findungsgemäßen Schaltung wird vorzugsweise eine
weisen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Hauptelektrode des Thyristors mit dem Mittenanschluß
eine besonders vorteilhafte Schaltung für einen Impuls- eines Spannungsteilers verbunden, der über die
generator anzu£*ben, der vorzugsweise als batterie- Kollektor-Emitter-Strecke eines Einschalttransistors
betriebener Blinkgeber bzw. als Warnblinkanlage in mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden und Fahrzeugen aller Art eingesetzt werden kann. 30 so dimensioniert ist, daß die vom Spannungsteiler
Es ist bekannt, einen Widerst? nd vorzusehen, der an die Hauptelektrode des Thyristors bei leitendem in den Betriebspausen zwischen die Verbraucher und Einschalttransistor gegebene Vorspannung eine Zündie Versorgungsspannungsquelle so geschaltet ist, dung des Thyristors beim Eintreffen einer Abschaltdaß während der Betriebspausen über die Verbraucher spannungsspitze, deren Größe durch die sämtlich ein konstanter Meßstrom fließt und an den Ver- 35 intakten Verbraucher bedingt ist, mit Sicherheit brauchern einen Spannungsabfall erzeugt. Dieser gewährleistet, während eine Z^ixdung bei einer durch Spannungsabfall wird einem Schalter zugeführt, der ausgefallene Verbraucher bedingten reduzierte Abso dimensioniert ist, daß der Schalter in den Be- schaltspannungsspitze unterbleibt,
triebspausen beim Ausfall eines oder mehrerer Ver- Die erfindungsgemäße Schaltung, ihre vorteilhafte braucher durch das am Schalter auftretende, gegen- 40 Ausgestaltung und ihre Funktionsweise soll im über dem Normalbetrieb bei intakten Verbrauchern weiteren an Hand der F i g. 1 und 2 noch näher ergeänderte Potential seinen Schaltzustand gegenüber läutert werden. Die Schaltung in der F i g. 1 besteht dem bei intakten Verbrauchern wechselt. aus zwei Teilen, der Kippstufe 1 und dem Anzeige-
Dieser bekannte Impulsgeber weist somit eine bzw. Kontrollteil 2. Die beiden Schaltungsteile sind
Kontrolleinheil auf, die anzeigt, ob die angeschlossenen 45 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet.
Verbraucher intakt sind oder ob einer oder mehrere Die Kippstufe besteht aus zwei Transistoren Γ,
Verbraucher ausgefallen sind und erneuert werden und T1, beispielsweise aus npn-Planartransistortn.
müssen. Es wurde fernei bereits vorgeschlagen, mit Die Emitterelektroden dieser Transistoren liegen aul
Hilfr des Schalters der Kontrolleinhcit bei aus- Erdpotential, während der Kollektor des Transistors 7",
gefallenen Verbrauchern an den die Betriebspausen 50 über den Kollektorwiderstand Rt und der Kollektor
und die Betriebszeiten bestimmenden Kondensator des Transistors Ta über eine Reiaiswicklung R mil
einen Spannungsteiler anzuschließen, der so dimen- dem positiven Pol (z.B. 12VoIt) der Versorgungs·
sioniert ist, daß die Ladespanniing bei intakten Ver- spannungsquellc verbunden sind. Ferner ist dei
brauchern herabgesetzt wird. Kollektor des Transistors T1 direkt mit der Basis des
Dieser ältere Vorschlag für einen Impulsgenerator 55 Transistors Tt verbunden, während zwischen die
soll durch die im weiteren beschriebene Schaltung ver- Basis des Transistors T1 und dem Kollektor de!
bessert werden. Transistors Tt der Basisvorwiderstand Rv der Kor·
Bei einer Schaltung der eingangs beschriebenen Art densator C1 und der Widerstand Ä| in Reihe ge-
ist criiniliingsgcmäß vorgesehen, daß die Reihen- schaltet sind. An die Verbindung zwischen derr
Schaltung aus einem Kondensator (Ct) und einem ßo Widerstand A7 und dem Kondensator C, ist di<
Meßwiderstand (Rm) in den Betriebspausen zwischen Reihenschaltung aus dem Widerstand Rt„, derr
die Verbraucher (L1, L4 bzw. L3, L4) und die Ver- Kondensator C1 und dem Meßwiderstand Rn an
sorgiingsspannungsquclle geschaltet ist und daß mit geschlossen, die mit dem positiven Pol der Ver
der Steuerelektrode ((7,0 einer auf kurze Spannungs- sorgungsspannungsquellc verbunden ist. Die Reihen
spitzen ansprechende, als Schalter dienende Schalt- <>5 schaltung aus Kondensator C, und Meßwiderstand Ry
einheit (Tj verbunden ist, die ihren nach dem Auf- wird von einem durch das Relais 7? betätigten Schalte
treten einer Absi'lialtspannnngsspil/e an der Steuer- Sr überbrückt, der seinerseits wiederum von einen
-aklroilc eingenommenen Schaltzustand zumindest hochohmigen Widerstand Kn überbrückt ist. De
Kontrolliert besteht aus einem Thyristor T11, dessen diese auf. Durch die Dimensionierung des Wider-
Sleuerelektrode 6',, mit dem Mittenanschluß zwischen strides R0, der den Schalter Sn überbrückt, erreicht
dem Kondensator C8 und dem Meßwiderstand Rm man somit, daß nach dem Einlegen des Schalters Sy.
verbunden ist. Die Kathode A' des Thyristors Tu ist mit der Heilphase der angeschlossenen Verbraucher
über einen Widerstand R9 mit der Masseelektrode 5 begonnen wird.
verbunden, während die Anode A an den Mitten- Da der Transistor T-, leitend ist, sinkt das Potential
»nschluß eines Spannungsteilers aus den Wider- an der den Widerstand K, angeschlossenen Kondcn-
Itänden /?,, und Λ4 angeschlossen ist. Der Spannungs- satorplatte auf die Restspannung des Transistors,
teiler bildet mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines Weil aber am Kondensator C, die Spannung nicht
linschalttransistors T8 eine Reihenschaltung, die io springen kann, nimmt die andere Kondensatorplatte
zwischen den Polen der Versorgungsspannungsquelle den negativen Wert der Ladespannung an und hält
liegt. Der Transistor T„ ist ein zu allen übrigen Tran- den Transistor T1 gesperrt. Der Kondensator lädt
sistoren komplementärer Transistor, dessen Basis· sich dann mit der Zeitkonstante τ, ~ C, · R1n vcm
elektrode mit der Kollektorelektrode des Vorschalt- dieser negativen Spannung über den entladenen
transistors T5 verbunden ist. Die Emitterelektrode des »5 Zustand auf positive Spannungswerte auf. Bei einer
Transistors T& ist über einen Emitterwiderstand Ra bestimmten positiven Spannung, beispielsweise bei
mit der Masseelektrode verbunden. Der Vorschalt- 0,7 Volt, wird der 1 ransistor T1 wieder leitend und
transistor T6 bezieht sein Basissteuerpotential von der der Transistor Tt sperrt, das Relais fällt ab, und die
Kollektoreleklrode des Transistors T2 der Kippstufe. Hellphase ist zu Ende. Wäh..ind der sich anschließenden
An die Kollektor- bzw. Kathodenrlektrode K des ao Dunkelphase fließt über de.i Kondensator C1 zur
Thyristors Ty ist die Basiselektrode eines Schalt- Basis des Transistors ein Umladestrom, der den
transistors T4 angeschlossen, dessen Emitterelektrode leitenden Zustand dieses Transistors so lange auf-
vorzugsweise auf Massepotential liegt. Auf diese rechterhält, bis der Umladestrom auf einen Wert
V/eise ist der Spannungsabfall am Widerstand Rt die abgeklungen ist, bei dem der Transistor T1 wieder
Sieuerspannung des Transistors 7"4. Die Kollektor- 35 sperrt und die nächste Hellphase eingeleitet wird,
elektrode des Transistors T4 ist über einen Kollektor- Wenn der Transistor Tx zu Beginn der Dunkelphase
widerstand Rs an den positiven Pol der Versorgungs- leitend wird, springt der Krwdensatorstrom auf den
Spannungsquelle angeschlossen und zugleich mit der Wert
Basiselektrode eines vorgeschalteten Transistors T3 lmax~ U0IR1 + R1,
verbunden, dessen Emitterelektrode gleichfalls auf 30
Massepotential liegt. Die Kollektorelektrode des wobei U0 die Versorgungsspannung ist. Dieser Strom
Transistors T3 ist mit einem Widerstand Rt verbunden, klingt mit der Zeitkonstante
der zusammen mit dem Widerstand A1 der Kipp- r
Kufe, an den er angeschlossen ist, einen Spannungs- T*~ *· * + Ί' l
teiler bildet. Der Schalter Sr ist über einen weiteren 35 auf den Wert Null ab.
Schalter Sl mit den Verbrauchern verbindbar. In der In der F i g. 2 ist im obersten Diagramm der impuls-
F i g. 1 sind jeweils, wie dies bei Kraftfahrzeugen förmige Verlauf der Kollektorspannung am Tran-
ü'blich ist, zwei parallelgeschaltete Verbraucher L1, sistor T% dargestellt. Dieses Potential an der Kollektor-
Lz und L3,14 dargestellt. Die beiden möglichen Schalt- elektrode des Transistors T% bestimmt auch, ob an
btcllungen des Schalters Sl sind mit einer Kontroll- 40 dem Thyristor der Kontrollschaltung eine die Zündung
lampe Lk überbrückt. ermöglichende Schwellspannung anliegt oder nicht,
Die dargestellte und beschriebene Schaltung funk- während die Steuerspannung des Thyristors Ty von
tioniert wie folgt: der Verbindung zwischen dem Kondensator C2 und
Wenn der Schalter Sl in der Mittelstellung ist, dem Meßwiderst?nd RM abgenommen wird. Da das d. h., wenn kein Verbraucher an den Impulsgenerator 45 Relais eine gewisse, mechansch tecingte Ansprechzeit angeschlossen ist, fließt über die Widerstände A0, Λ10 hat, steht das von der Kollektcrelekirode des Tran- und R1 ein Basisstrom zum Transistor T1. Dadurch sistors Tt gelieferte Signal schon immer zur Verwird der Transistor T1 leitend, und sein Kollektor- fügung, bevor das Steuersignal am Thyristor einpotential sinkt auf die Kollektorsättigungsspannung trifft. Auf dies;; Weise können die Auswirkungen von ab, die niedriger ist als die Basis-Flußspannung des so Prellungen des Schalters eliminiert werden, und es Transistors ?'2. Der Transistor Tt bleibt gesperrt. ist stets gewährleistet, daß die Ansprechschwelle am Der Kondensator lädt sich auf den Wert der Ver- Thyristor Tv eingestellt ist, bevot das Nutzsignal am sorgungsspannung auf. Wenn über den Schalter SL Steuereingang GA eintrifft. Beim Öffnen des Relais-Verbraucher an die Kippstufe abgeschlossen werden, kontaktes Sn entsteht am Meßwiderstand Rm eine sinkt das Potential an der Verbindung zwischen dem 55 Spannun^sspitze, die proportional dem Widerstand Kondensator C1 und dem Widerstand A10 fast auf dei Glühlampen ist und mit der Zeitkonstanten das Erdpotential, da A0 gegenüber dem Innenwider- q . in _j ^ λ
stand der Verbraucher hochotimig ist. Damit sinkt ^
auch das Potential am Transistor T1 so weit ab, daß abklingt. Beim Schließen des Kontaktes Sn entlädt dieser in den sperrenden Zustand übergeht. Dadurch 6o sich der Kondensator C, über den Meßwiderstand Rm, steigt das Kollektorpotential an Tx stark an und führt wobei sich die Spannung am Kondensator zur Verden angeschlosseren Transistor Tt in den leitenden sorgungsspannung U0 addiert. Dieser Spannung?- Zustand über. Damit fließt über die Kollektor-Emitter- verlauf am Meßwiderstand ist in der F i g. 2 im untersten Strecke von Tt über die Rclaiswicklung ein starker Diagramm dargestellt. Der Teil «zeigt den Spannungs-Strom, durch den der Schalter S« geschlossen wird. 65 verlauf, wenn beide parallelgeschalteten Verbraucher Nach dem Schließen von Sa liegen die Verbraucher intakt sind. Wenn ein Verbraucher ausfällt, erhöht direkt zwischen den Polen der Versorgungsspannungs- sich der Verbraucherwiderstand um den Faktor 2, auelle. Sind die Verbraucher Glühlampen, so leuchten und es ergibt sich eine wesentlich kleinere Abschalt-
spanniingsspilze, wie dies im Teil h dc? Diagramms dargestellt ist. Die Rechnung ergibt, daß sich der größte Unterschied zwischen «Jen Spanniingsspitzen (/.Ui und Um2 ergibt, wenn der Meßwiderstand den Wert
Rm = Ri.l\2
aufweist, wobei Ri. der Gesamt widerstund zweier parallelgeschaltetcr Verbraucher ist.
Wenn an der Kollektorelektnide des Transistors T1 positives Potential anliegt, el. h.. wenn der Transistor T1 zu Beginn der Dunkelphase gesperrt wird, wird der Transistor T5 durch das positive Basispotential leitend. Damit führt ΤΛ einen Kollektorstrom, der zugleich der Basisstrom des Komplementärtransistors T"„ ist, der damit gleichfalls leitend ist. Damit ist der Spannungsteiler aus den Widerstanden R3 und /?4 zv/ischen di>: Pole derVersorgungsspannungsquellegeschaltet. Dieser Spannungsteiler ist so dimensioniert, dall das von ihm abgenommene und an die Anode A des Thyristors Ty gilegte Potential als Schwellspannung für die Zündung des Thyristors! mit Sicherheit dann ausreicht, wenn der an der Steuerelektrode Ga ankommende Spannungsimpuls seinen Maximalwert, der durch die sämtlich intakten Verbraucher bsdingt wird, aufweist 1st der Abschaltspannungsimpuls dagegen auf Grund ausgefallener Verbraucher reduj'.iert, so reicht dieser reduzierte Abschaltimpuls nicht mehr für die 2'ündung; des Thyristors aus. Geht man also von intakten Verbrauchern aus, so wird in der Dunkelphase der Impulsschaltung an den Thyristor eine Schwellspannung angelegt, die in der F i g. 2 im mittleren Diagramm dargestellt ist. Außerdem wird an der Steuerelektrode Ga des Thyristors zu Beginn der Dunkelphase ein Abschaltimpuls auftreten, der zur Zündung ausreicht. Dadurch fließt über den Thyristor Tv und d(;n Widerstand Rt ein Strom, der am Widerstand Rt einen Spannungsabfall verursacht. Dieser Spannungsabfall steuert den Transistor Tt in den leitenden und den Transistor T3 in den gesperrten Zustand. Da T3 in der Dunkelphase bei intakten Verbrauchern gesperrt bleibt, ist der Widerstand R2 unwirksam.
Zu Beginn der Hellphase wird der Tra nsistor 7", leitend, und das Potential an der Kollektorelektrode des Transistors T% fällt auf einen Wert ab, bei dem die beiden Transistoren TB und Tt gesperrt werden. Damit ist der Spannungsteiler aus den Widerständen R3 unti R1 von der Versorgungsspannung abgetrennt, und der Thyristor wird gelöscht.
Wenn nur noch kleine, durch einen oder mehrere ausgefallene Verbraucher bedingte Abschaltspmnungsimpulse an der Steuerelektrode des Thyristors eintreffen, zündet der Thyristor in den Dunkelphiisen nicht mehr, an der Basiselektrode des Transistors T1 steht dann nahezu Massepotential, so daß dieser Transistor gesperrt bleibt und der Transistor T3 folglich geöffnet wird. Dadurch liegt der Widerstand R1 über die Kollektor-Emitt'ir-Streckedes Transistors T3 a.if Masse. In diesem Fail lädt sich der Kondensator nur noch maximal auf die Spannung
U ~ U0RJR1 -I- R2
auf. Der in den Dunkelphasen auftretende maximale Kondensatorumladestrom fällt mit der Zeitkonstanten auf ccn Wlrt NuI' vom Maximalwert
R1R1 I I'^R, I RxR1
,5
ab. ilornii erhöht sich die (mpulsfolgefrcqucn/. des Impulsgenerators. Wird der Spannungsteiler R1, R1 so dimensioniert, daß der maximale Umladestrom und die maximale Ladespannung des Kondensators C1
ίο gegenüber dem Betrieb bei intakten Verbrauchern auf die Hälfte reduziert werden, verdoppelt sich folglich die Impiilsfolgefrequenz des Generators Die Kontrolllampe Lk, die die Schaltkontakte des Schalters S1 miteinander verbindet, wi-d somit beim Ausfall eines Verbrauchers in dopppelt schnellem Rhythmus an- und ausgehen; ein augenfälliges und untrügliches Zeichen für den Ausfall eines Verbrauchers. Die Impulsfrequenz des Geneiators kann natürlich durch entsprechende Dimensionieruig des Spannungsteilers
aa R1, Rs. beim Ausfall von Vi:rbiauchern auch in anderer beliebiger Weise verändert werden.
AuISer den Kondensatoren und den Glühlampen lassen sich alle Bauelemente der Kippstufe und der Kontrollschaltung als integrierte Schaltung in Dickfilm-, Lninnfilm- oder integrierter Feslkörpertechriik auf Halbleiterbasis realisieren Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Irr oulsgenerator auch mit den komplementären Trs.nsi stören der F i g. 1 realisieren, wenn auch die Pc lung der Versorgungsspannungsquelüe entsprechend geändert wird. Zum Betrieij der Blinkschalti.ng als Warnblinkanlage werden alle vier Verbraucher parallel geschaltet. An Stelle von Lampen können aich andere Verbraucher für andere Anwendungszv/ecl.e Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspr iche:
    1. Impulsgenerator, ljestehend aus einer Kippstufe und einem Anzeigeteil für den periodisch unterbrochenen Betrieb mehrerer parallelgeschalteter Verbraucher, instxsondere von Glühlampen, mit einem Schalter im Anzeigeteil, wobei der Schalter in den Betriebspausen beim Ausfall eines oder mehrerer Verbraucher durch das am Schalter auftretende, gegenüber dem Normalbetrieb bei intikten Verbrauchern ;geänderte PotentL. seinen Schaltzustand gegenüber dem bei intakten Verbrajchern wechselt und bei dem ein Spannungsteiler vorgesehen ist, der beim Ausfall von Verbrajchern mit Hilfe des Schalters in den Betriebspausen an den die Benrieliszeiten und Betriebspausen bestimmenden Kondensator der Kippstuf: derart angeschlossen ist, daß die Ladespannung des Kondensators gegenüber der Ladespannung bei intakten Verbrauchern in einem sich aus dem Teilerverhältnis ergebenen Maß herabgesetzt und die Impulsfolgefiequenzdes Generators entsprechend erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (C,) und einem Meßwiderstand (Rm) in den Betriebspausen swischen die Verbraucher (L1, L1 bzw. L3, L4) und die Versorgungsspannungsquelle geschaltet ist und daß der Meßwiderstand mit der Steuerelektrode (GA) einer auf kurze Sparinungsspitzen ansprechende, als Schafter dienende Schalteinheit [T11) verbunden ist, die ihren nach dem Auftreten ein :r Abschaltspannungsspitze an der Steuerelektrode eineenommenpn
    1 9AA
    <0
    .Schaltzustand zumindest bis zu einer Potentialänderung an einer ihier I ingangsclektroden bei-
    ?.. Inipiilsgeneiator nach Anspiiich I. dad
    gekennzeichnet, dall die Schalleinheil aus einem :, 1 liwislor besieht, dessen Steuerelektrode mit dem NIi-'.widerstand (Rm) verbunden ist.
    3. Impulsgenerator nach Anspruch?, daduiili •jekcnnzcichnel dall eine der I laupleleklrodeii (I) des Thyristors (7„) mit dem Mitlenanschluß eines in Spannungsteilers (R1. Rx) verbunden ist. der über die Kolleklor-I'niitter-Stiecke eines I inschall-Iransistors (Tn) mit der Versoigimg'-spannimgsqiicllc verbunden und so dimensioniert ist. dall die vom Spannungsteiler (R3. Rx) an die Haupt- is elektrode (A) des Thyristors (7„) bei leitendem I inschalttransislci (Tn) gegebene Vorspannung eine Zündung des Thyristors beim Eintreffen einer Abs· haltspanniingsspilzc. deren- (irößc durch die !amtlich intakten Verbraucher bedingt ist. mit Sicherheit gewährleistet, während eine Zündung lici einer durch ausgefallene Verbraucher bedingte reduzierte Ahschaltimgsspannungsspitze unter-Mc ibt.
    4. Impulsgenerator nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dall die Basiselektrode des l!inschalllransistors (7,,) mit der Kolleklorcleklrode eires weiteren Vorschalttransislors (7"r,) umgekehrter Polarität verbunden ist. dessen Basis-Zone mit der Kollektorelcktrodc eines der Kipp- «lufe zugehörigen 'Transistors (72) verbunden ist.
    5. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptelektrode (A) des Thyristors (/„) über einen Widerstand (R,) mit der Masseelektrode der Versorgungsspannimgsquelle verbunden ist und daß die am Widerstand (R9) iibfallcnde Spannung bei gezündetem Thyristor (T11) Huf die Basiselektrode eines Transistors (TA) gegeben wird, der so geschaltet ist. daß er bei stromführenden Thyristor leitend ist und einen liachgeschaltclen Transistor (7';,) sperrt, während 11I bei nicht stromführenden Thyristor gesperrt und del nachpeschallcto Transistor leitend ist. und dall an die Kollcktorelckliode des nacliircschalt'.'ten TransiMnis (7'.,) der eine Wideisland (//.,) des Spannungsteilers, der die Impiils-(1 'IjM'f 1 cqiR'ii/ bestimmt, angeschlossen ist. dei über di 11 naihsgechallelen Iransisloi (/'.,) bei nichtleitendem Thyristor mit dem Massepotenlial \eibunden ist. wählend er bei Mromführcndiin Th\ristor nicht wirksam wird.
    (\ Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ans|Müche, dadurch gekennzeichnel. dall alle Transistoren der Kippstufe und der Kontrolleinheit (7,. 7... 7:t. 7",. 7"^) m:< Ausnahme des linsehalUransistois (7"n) mm npn-Lcitungstyp sind, während der lünschalttransistor (7'„) den piip-l.eilungslvp aufweist.
    7. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dall in der Kollcktorstrcckc des einen Transistors (/V) der Kippstufe die Wicklung eines Relais liegt. el 111 cli die bei leitendem Transistor (7'2) ein Schaller (.Ν'/,·), der die Reihenschaltung aus Kondensator (C2) und Meßwiderstand (R.m) überbrückt, geschlossen wird, so daß die Verbraucher über den geschlossenen Schalter direkt mit der Versorgungsspannimgsquelle verbunden sind.
    S. Impulsgenerator nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Su) mit einem hochohmigcn Widerstand (Rn) überbrückt ist.
    9. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand (R.m) etwa den Wert
    aufweist, wobei Ri. der Gesamtwiderstand zweier parallclgeschalteter Verbraucher ist.
    10. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung als integrierte Festkörperschaltung auf Halbleiterbasis, als Dickfilm- oder Dünnfilmschaltung ausgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen S09 608/264

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