DE3112038C2 - Richtungsgeberblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge - Google Patents

Richtungsgeberblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge

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DE3112038C2 DE3112038A DE3112038A DE3112038C2 DE 3112038 C2 DE3112038 C2 DE 3112038C2 DE 3112038 A DE3112038 A DE 3112038A DE 3112038 A DE3112038 A DE 3112038A DE 3112038 C2 DE3112038 C2 DE 3112038C2
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Abstract

Bei einem alternierend arbeitenden Unterbrechersystem, bei dem Anzeigelampen abwechselnd eingeschaltet und abgeschaltet werden, verbleiben im Fallen eines Fadenbruchs bei einer der Anzeigelampen die restlichen Anzeigelampen im wesentlichen im Einschaltzustand und zeigen damit den Ausfall einer der Anzeigelampen an.

Description

nungsschwankungen für die mit der Stromversorgung verbundenen Verbraucher die Gefahr einer Beschädigung bzw. eines Totalausfalls. Für einen zweckmäßigeren alternierenden Umschaltbetrieb zwischen zwei Verbrauchergruppen wäre jedoch eine weitere Ausfall-Detektorschaltung mit der Folge einer Verdopplung der entsprechenden Bauelemente erforderlich. Darüber hinaus erfolgt die Überwachung des Ausfalls von Verbrauchern bei geöffnetem Unterbrecherkontakt, d. h., in einem Betriebszustand, bei dem kein normaler Laststrom fließt, und hängt damit allein vom Ladestrom des Kondensators ab, so daß der Spannungsabfall am Widerstand relativ gering ist. Dies erschwert die Auswertung und erfordert sehr empfindliche Bauelemente für den als Vergleicher in Betracht gezogenen Transistor bzw. Differenzverstärker.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Richtungsgeberblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß mit möglichst geringem Bauelementeaufwand ein alternierender Unterbrecherbetrieb mit nur geringfügigen Betriebsspannungsschwankungen erzielbar und ein etwaiger Richtungsanzeigelampenausfall anzeigbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wirken bei einer alternierend arbeitenden Richtungsgeberblinkschaltung somit eine Ausfall-Detektorschaltung und eine Oszillatorschaltung unter Ausnutzung gemeinsamer Bauelemente zusammen, indem ein Steuerkondensator der Oszillatorschaltung einen in Abhängigkeit von dem über die Ausfall-Detektorschaltung und erste bzw. zweite Richtungsanzeigelampeii fließenden Strom einen variablen Aufladungsund Entladungszustand annehmen kann, auf den eine Halbleiterschalteinrichtung zur Steuerung einer einen Unterbrecherschalter in Form eines Umschalters betätigenden weiteren Halbleiterschalteinrichtung anspricht. Bei Ausfall zumindest einer Richtungsanzeigelampe wird die dann auftretende Anomalität des Aufladungs- bzw. Entladungszustands des Steuerkondensators über die erste Halbleiterschalteinrichtung ermittelt, die daraufhin die Umschalterbetätigung über die zweite Halbleiterschalteinrichtung dahingehend steuert, daß bei Ausfall von ersten oder zweiten Richtungsanzeigelampen die Blinkfrequenz herabgesetzt und dadurch dieser Störzustand angezeigt wird.
Auf diese Weise kann ein zweckmäßiger alternierender Unterbrecherbetrieb erzielt werden, bei dem die ersten und zweiten Richtungsanzeigelampen abwechselnd mit einer Stromversorgung koppelbar sind, so daß diese im wesentlichen kontinuierlich mit Verbrauchern belastet ist. Dies hat einen annähernd kontinuierlichen Laststrom zur Folge, dessen kurze Unterbrechung während der jeweiligen Umschaltung von der Arbeitskontakt- auf die Ruhekontaktstellung des Umschalters kaum ins Gewicht fällt, so daß starke Betriebsspannungsschwankungen verhindert werden, was bei Zweiradfahrzeugen von maßgeblicher Bedeutung ist, bei denen die Stromversorgung in der Regel auf Lastschwankungen recht empfindlich reagiert
Da ein Teil der Oszillatorschaltung gleichzeitig als Bestandteil der Ausfall-Detektorschaltung dient, kann trotz alternierender Betriebsweise ein einfacher Schaltungsaufbau mit einer geringen Anzahl von Bauelementen erzielt werden, der sich in integrierter Bauweise ausführen läßt Insbesondere wird die Oszülatorschaltung direkt vom Laststrom moduliert, was einerseits ein zuverlässiges Ansprechen bei einem Richtungsanzeigelampenausfall gewährleistet und andererseits die Verwendung relativ unempfindlicher Bauelemente ermöglicht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgcstaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Richtungsgeberblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge und
F i g. 2, 3,4, 5, 6 und 7 Schaltbilder von weiteren Ausführungsbeispielen der Richtungsgeberblinkschaltung.
Nachstehend wird zunächst auf das Ausführungsbeispiel der Richtungsgeberblinkschaltung gemäß Fig. I eingegangen, in der die Bezugszahl 104 einen einen Magnetgenerator (Induktor) umfassenden Wechselstromgenerator, d:e Bezugszahlen 105a und 1056 einen ersten und einen zweiten Umschalter eines Richtungsgebers 105, die Bezugszahlen 106,107,108,109 Richtungsanzeigelampen, die Bezugszahl 100 eine Unterbrecherschaltung, die Bezugszahl 30 eine Oszillatorschaltung, die Bezugszahl 306 eine Ausfall-Detektorleitung, die Bezugszahl 103 einen Eingangsanschluß, die Bezugszahlen 101 und 102 Verbindungsanschlüsse, die Bezugszahl 1 einen einpoligen Umschalter mit einer Arbeitskontaktstellung la und p<ner Ruhekontaktstellung 16, die Bezugszahl 2 eine dem Umschalter 1 zugeordnete Spule in Form einer Relaisspule, die Bezugszahl 10 eine Diode in Form einer als Schutzdiode wirkenden Gegenstrom-Sperrdiode, die Bezugszahl 17 eine Diode in Form einer Einweg-Gleichrichterdiode, die Bezugszahl 18 einen Stromversorgungskondensator, die Bezugszahlen 3 und 4 PNP-Transistoren, die eine erste bzw. zweite Halbleiterschalteinrichtung bilden, die Bezugszahlen 21,13,14 und 15 Widerstände, die Bezugszahl 5 einen Steuerkondensator und die Bezugszahi 120 einen Stabiiisierungs- bzw. Glättungskondensator bezeichnen.
Hierbei bilden die als Linksanzeige-Lampe dienende Richtungsanzeigelampe 106 und die als Rechtsanzeige-Lampe dienende Richtungsanzeigelampe 107 an der Vorderseite des Zweiradfahrzeugs angeordnete erste Richtungsanzeigelampen, während die als Linksanzeige-Lampe dienende Richtungsanzeigelampe 108 und die als Rechtsanzeige-Lampe dienende Richtungsanzeigelampe 109 an der Rückseite des Zweiradfahrzeugs angeordnete zweite Richtungsanzeigelampen bilden.
Nachstehend wird näher auf die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiel der Richiungsgeberblinkschaltung eingegangen. Wenn der erste Umschalter ICi-s des Richtungsgebers 105 auf der linken Seite geschlossen wird, wird die Richtungsanzeigelampe 106 über die Ruhekontaktstellung 16 des Umschalters 1 mit Strom versorgt, so daß die Lastspannung dem Stromversorgungskondensator 18 über die Diode 17 und die Richtungsanzeigelampe 108 zugeführt wird, wobei die von der Diode 17 gleichgerichtete und am Stromversorgungskondensator 18 anliegende Spannung zur Ladungsspeicherung führt Gleichzeitig fließt ein Strom über den Widerstand 13, den Steuerkondensator 5, die Spule 2 und die Richtungsanzeigelampe 108 zur Basis des Transistors 4a, so daß der Transistor Aa durchgeschaltet und der Transistor 3 gesperrt wird.
Dies hat zur Folge, daß die Spule 2 nicht erregt und der Umschalter 1 stationär festgehalten wird, wodurch die Erregung der Richtungsanzeigelampe 106 aufrechterhalten wird. Wenn die Aufladung des Steuerkondensators 5 abgeschlossen ist sperrt der Transistor 4a, wäh-
rend der Transistor 3 durchgeschaltet wird. Hierdurch wird die Spule 2 erregt und der Umschalter 1 in seine Arbeitskontaktsteilung la gebracht, so daß die Richtungsanzeigelampe 108 erregt und die Stromversorgung der Richtungsanzeigelampe 106 unierbrochen wird. Gleichzeitig wird der Steuerkondensator 5 über den VV'Jerstand 21 und die Diode 10 entladen und die Basis des Transistors 4a in Sperrichtung vorgespannt. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 4a sperrt und der Transistor 3 zur Erregung der Spule 2 dui'chgeschaltet wird. Somit bleibt die Arbeitskontaktstellung la leitend und die Erregung der Richtungsanzeigelampe 108 wird aufrechterhalten.
Gleichzeitig wird die Basis des Transistors 4a über die unterbrochene Richtungsanzeigelampe 106, die Diode 10 und die Widerstände 13 und 21 in Leitrichtung vorgespannt, so daß der Transistor 4a nach Abschluß der Entladung des SteuerkunucfiSüiors 5 wieder durchgcschaltet wird. Hierbei werden der Transistor 3 gesperrt und die Spule 2 aberregt. Somit gelangt der Umschalter 1 wieder in seine Ruhekontaktstellung \b, so daß die Stromzufuhr zur Richtungsanzeigelampe 108 unterbrochen und die Richtungsanzeigelampe 106 in dem Ausgangszustand, d. h. in den Erregungszustand zurückgeführt wird.
Nachdem der Umschalter 1 in die Arbeitskontaktstellung 1 a gebracht ist, wird die Erregungsenergie der Spule 2 nur von der Ladung des Stromversorgungskondensators 18 aufgebracht. Wenn daher die von der Kapazität des Stromversorgungskondensators 18 und dem Widerstandswert der Spule 2 bestimmte Entladungszeitkonstante größer als die auf der Entladung des Steuerkondensators 5 beruhende "perrzeit des Transistors 4a (oder größer als die auf der Entladung des Steuerkondensators 5 beruhende Durchschaltzeit des Transistors 3) gewählt wird, ist die Erregungszeit bzw. Einschaltzeit der Richtungsanzeigelampe 108 aufgrund der Kapazität des Stromversorgungskondensators 18 ausreichend.
Nachstehend wird auf die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Richtungsgeberblinkschaltung im Falle eines Fadenbruchs bzw. Durchbrennens einer Richtungsanzeigelampe näher eingegangen. Wenn zunächst die Richtungsanzeigelampe 108 durchbrennt, wird die Unterbrecherschaltung 100 überhaupt nicht betätigt und die verbleibende funktionsfähige Richtungsanzeigelampe 106 kontinuierlich erregt.
Wenn dagegen die Richtungsanzeigelampe 106 durchbrennt, wird beim Schalten des Richtungsgebers 105 auf die linke Seite die dann hohe Leerlaufspannung des Wechselstromgenerators 104 dem Stromversorgungskondensator 18 zugeführt. Gleichzeitig wird der Steuerkondensator 5 schnell aufgeladen, so daß die Durchschaltzeit des Transistors 4a und die Sperrzeit des Transistors 3 nach kurzer Zeit beendet sind und die Transistoren 4a und 3 jeweils gesperrt und durchgeschaltet werden, während die Spule 2 erregt wird. Auf diese Weise wird der Umschalter 1 in die Arbeitskontaktstellung la gebracht und die Richtungsanzeigelampe 108 erregt.
Gleichzeitig entlädt sich der Steuerkondensator 5 in der vorstehend beschriebenen Weise, so daß die Erregung der Richtungsanzeigelampe 108 aufrechterhalten wird. Da jedoch die Richtungsanzeigelampe 106 ausgefallen ist, wird der Transistor 4a nicht länger über den Widerstand 21 vorgespannt, so daß die Richtungsanzeigelampe 108 länger als im Normalzustand erregt wird Sodann wird der Umschalter 1 nach Abschluß der Entladung des Steuerkondensators 5 und Beendigung der Entladung des Stromversorgungskondensators 18 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß der Ausgangszustand wiederhergestellt ist.
Die Arbeitskontaktstellung des Umschalters 1 wird somit langer geschlossen und kurzer geöffnet gehalten als bei der vorherigen Betriebsweise, so daß die Richtungsanzeigelampe 108 fast kontinuierlich erregt und durch die während der kürzeren Zeitdauer erfolgende Rückführung des Umschalters 1 in die Ruhekontaktstellung 1 b verhindert wird, daß die hohe Leerlaufspannung des Wechselstromgenerators 104 an der den Stromversorgungskondensator 18 aufweisenden Unterbrecherschaltung 100 anliegt und die Gefahr einer Beschädigung der Richtungsgeberblinkschaltung somit nicht mehr gegeben ist.
Auf diese Weise wird bei Ausfall einer der Richtungsanzeigelampen die jeweils andere Richtungsanzeigelarnpc kontinuierlich erregt oder in einem ähnlichen Betriebszustand festgehalten.
Der Funktionsablauf umfaßt somit folgende wesentliche Schritte:
Der erste Umschalter 105a des Richtungsgebers 105 wird eingeschaltet; die Richtungsanzeigelampe 106 wird erregt; eine Gleichspannung wird am Stromversorgungskondensator 18 gebildet; der Transistor 4a wird durchgeschaltet; der Transistor 3 sperrt und die Erregung bzw. der Einschaltzustand der Richtungsanzeigelampe 106 wird aufrechterhalten.
Die Aufladung des Steuerkondensators 5 wird abgeschlossen; der Transistor 4a sperrt; der Transistor 3 wird durchgeschaltet; die Spule 2 wird erregt; der Umschalter ί wird in die Arbeitskontaktstellung la gebracht; die Spule 2 wird durch die im Steuerkondensator 18 gespeicherte Ladung erregt; die Richtungsanzeigelampe 108 wird erregt bzw. eingeschaltet; der Transistor 4a wird durch die F.ntladung des Steuerkondensators 5 in Sperrichtung vorgespannt und die Erregung bzw. der Einschaltzustand der Richtungsanzeigelampe 108 wird aufrechterhalten.
Der Transistor 4a wird durchgeschaltet, während der Transistor 3 sperrt, so daß die Richtungsanzeigelampe 106 wieder erregt bzw. eingeschaltet wird.
Wenn die Richtungsanzeigelampe 106 durchbrennt, wird der Steuerkondensator 5 schnell aufgeladen, so daß der Transistor 4a im Vergleich zur vorherigen Betriebsweise kürzer durchgeschaltet wird und der Transistor 3 im Vergleich zur vorherigen Betriebsweise kürzer sperrt. Der Transistor 4a wird nicht länger über die Leitung 30i> vorgespannt, so daß das Durchschalten des
so Transistors 4a verzögert wird.
In Fig.2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Richtungsgeberblinkschaltung veranschaulicht, bei der die Oszillatorschaltung 30 folgendermaßen aufgebaut ist:
Ein NPN-Transistor 3 erregt intermittierend eine mit seinem Kollektor verbundene Spule 2. Ein NPN-Transistor 4 ist über seinen Kollektor mit der Basis des Transistors 3 und einem Widerstand 15 verbunden und steuert den Schaltbetrieb des Transistors 3. Ein Verbindungspunkt zwischen Widerständen 13 und 14 ist mit der Basis des Transistors 4 zur Festlegung des Basispotentials verbunden. Ein Steuerkondensator 5 ist mit dem Kollektor des Transistors 3 und dem anderen Endanschluß des Widerstands 13 verbunden und bestimmt die Blinkdauer der Richtungsgeberblinkschaltung.
Ein NPN-Transistor 6 ist über seine Basis mit einem Widerstand 7 und über seinen Kollektor mit einem Widerstand 9 verbunden, so daß beim Durchschalten des
Transistors 6 der Steuerkondensator 5 über den Widerstand 9 aufgeladen wird. Ein Widerstand 8 und eine Diode 10 bilden einen Teil einer Ausfall-Detektorschaltung, deren einer Endanschluß mit einem Eingang (der Basis des Transistors 6) der Oszillatorschaltung 30 verbunden ist. Eine Diode 11 und ein Widerstand 12 bilden einen weiteren Teil der Ausfall-Detektorschaltung, deren einer Endaaschluß mit dem anderen Eingang (dem anderen Anschluß des Steuerkondensators 5) der Oszillatorschaltung 30 verbunden ist. Einem Stromversorgungskondensator 18 ist ein Endladewiderstand 19 parallel geschaltet. Dioden 16 und 17 bilden zusammen mit dem Stromversorgungskondensator 18 eine Gleichrichterschaltung, so daß der Stromversorgungskondensator 18 nach seiner Entladung stets über die Diode 16 oder die Diode 17 aufgeladen wird.
Nachstehend wird auf die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels der Richtungsgeberblinkschaltung bei Ausfall einer der Lampen näher eingegangen.
Wenn die Richtungsanzeigelampe 108 ausgefallen ist und Richtungssignalgeberumschalter 105a und 1056 auf die Seite der Lampen 106 und 108 geschaltet werden, fließt ein Strom von einem Wechselstromgenerator 104 über einen Anschluß 103, einen Umschalter 1, den Richtungssignalgeberumschalter 105a und die Lampe 106, so daß die Lampe 106 eingeschaltet wird. In diesem Falle wird aufgrund des Ausfalls der Lampe 108 einem Anschluß 102 keine Spannung zugeführt, so daß die normal arbeitende Lampe 106 kontinuierlich eingeschaltet bleibt und damit den Ausfall der anderen Lampe 108 anzeigt.
Wenn die Lampe 108 während des normalen Blinkbetriebes der Lampen 106 und 108 ausfällt, wird die über den Anschluß 103, die Spule 2, den Steuerkondensator 5, den Widerstand 12, die Diode 11, den Anschluß 102, den Richtungssignalgeberumschalter 1056 und die Lampe 108 verlaufende Lade- und Entladestrecke des Steuerkondensators 5 nicht geschlossen, so daß das Potential des Steuerkondensators 5 auf der Seite des Widerstands 13 auf einem hohen Wert gehalten wird. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 4 durchgeschaltet und der Transistor 3 gesperrt gehalten werden, wodurch der Umschalter 1 in der linken Ruhekontaktstellung gehalten wird. Hierbei entlädt sich der Stromversorgungskondensator 18, so daß der Blinkbetrieb unterbrochen wird. Dementsprechend bleibt die Lampe 106 kontinuierliche eingeschaltet und zeigt damit den Ausfall der Lampe 108 an.
Wenn die Lampe 106 während des alternierenden Blinkbetriebes der Lampen 106 und 108 ausfällt oder bereits ausgefallen ist, wenn die Richtungssignalgeberumschalter 105a und 105ώ auf die Seite der Lampen 106 und 108 geschaltet sind, arbeitet das zweite Ausführungsbeispiel der Richtungsgeberblinkschaltung folgendermaßen:
Befindet sich der Umschalter 1 im normalen Blinkbetrieb in der rechten Arbeitskontaktstellung, so bewirkt die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen 103 und 101 das Fließen eines Stromes über die Widerstände 7 und 8 und die Diode 10, so daß der Transistor 6 durchgeschaltet wird und sich der Steuerkondensator 5 über den Widerstand 9 und den Transistor 3 entlädt und auflädt, wodurch sich das Potential des Steuerkondensators 5 auf der Seite des Widerstands 13 erhöht Wenn jedoch die Lampe 106 ausgefallen ist, wird der Transistör 6 nicht durchgeschaltet und das Potential des Steuerkondensators 5 auf der Seite des Transistors 3 auf einem hohen Wert gehalten, wodurch der Transistor 4 gesperrt und d^r Transistor 3 durchgeschaltet gehalten werden. Dies hat zur Folge, daß die Spule 2 erregt und der Umschalter 1 auf die rechte Seite (in die Arbeitskontaktstellung) geschaltet werden, wodurch die Lampe 108 kontinuierlich eingeschaltet wird und damit den Ausfall der Lampe 106 anzeigt. In diesem Falle hängt der Spulen-Erregerstrom von der im Stromversorgungskondensator 18 gespeicherten elektrischen Ladungsmenge ab, wobei sich der Stromversorgungskondensator 18 entlädt und somit die an ihm anliegende Spannung allmählich abfällt. Wenn die Spannung unter einen zum Festhalten des Umschalters 1 in der rechten Arbeitskontaktstellung erforderlichen Minimalwert abfällt, löst sich der Umschalter 1 aus der rechten Arbeitskontaktstellung. Hierbei tritt ein Potential zwischen den Anschlüssen 103 und 102 auf, so daß sich der Stromversorgungskondensator 18 über die Diode 17 innerhalb einer kurzen Zeitdauer auflädt und das an ihm anliegende Potential ansteigt. Da der Transistor 3 ständig durchgeschaltet gehalten wird, wenn die am Stromversorgungskondensator 18 anliegende Spannung höher als die für die Spule 2 zum Festhalten des Umschalters 1 in der Arbeitskontaktstellung erforderliche Minimalspannung wird, wird der Umschalter 1 auf die Arbeitskontaktseite geschaltet. Hierdurch wird der Erregungsstrom der Spule 2 wieder von der im Stromversorgungskondensator 18 gespeicherten Ladungsmenge abhängig, woraufhin sich der vorstehend beschriebene Ablauf ständig wiederholt. Dies hat zur Folge, daß die Lampe 108 quasi-kontinuierlich aufleuchtet, da sie während des Aufleuchtens nur jeweils für eine kurze vorgegebene Zeitdauer abgeschaltet wird. Dieser Betrieb unterscheidet sich erheblich vom normalen Blinkvorgang, so daß der Ausfall der Lampe 106 deutlich angezeigt wird.
Wenn die Richtungssignalgeberumschalter 105a und 105t in der gleichen Weise, wie vorstehend hinsichtlich der Lampen 106 und 108 beschrieben, auf die rechte Seite zur Betätigung der Lampen 107 und 109 geschaltet werden, findet der gleiche Blinkbetrieb und die gleiche Ausfall-Anzeige statt, wobei lediglich nunme.hr die Lampe 106 durch die Lampe 107 und die Lampe 108 durch die Lampe 109 ersetzt sind.
Eine Betriebsanzeigelampe UO zeigt die Funktion der Richtungsgeberblinkschaltung dadurch an, daß im Betrieb bei normaler Funktion der Lampe 106 oder 107 die Betriebsanzeigelampe HO eingeschaltet wird, wenn die Lampe 106 und 107 abgeschaltet wird, und abgeschaltet wird, wenn die Lampen 106 und 107 eingeschaltet werden.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 ist die Betriebsanzeigelampe 110 zwischen die Anschlüsse 103 und 101 geschaltet, wirkt jedoch gleichermaßen, wenn sie zwischen die Anschlüsse 102 und 103 geschaltet ist. In diesem Falle blinkt die Betriebsanzeigelampe 110 in umgekehrter Weise, wie die Lampen 108 und 109, wenn diese normal arbeiten.
Wenn der Generator (die Stromquelle) ein Gleichstromgenerator ist, kann dieses Ausführungsbeispiel der Richtungsgeberblinkschaltung in der gleichen Weise wie bei Verwendung des Wechselstromgenerators betrieben werden, wenn der Anschluß 103 an den Pluspol angelegt wird.
Die Fig.3, 4 und 5 sind Schaltbilder eines dritten, vierten bzw. fünften Ausführungsbeispiels der Richtungsgeberblinkschaltung. Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 unterscheidet sich in seinem Aufbau vom zweiten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß der NPN-Transistor 3 durch einen PNP-Transistor 3a er-
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setzt ist, so daß die Anschlußpunkte der Dioden 10 und 1 i vertauscht sind. Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 unterscheidet sich vom dritten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß der NPN-Transistor 4 durch einen PNP-Transistor 4a ersetzt ist. Das fünfte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich vom vierten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß der PN P-Transistor 3a durch einen wie im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels verwendeten NPN-Transistor 3 ersetzt ist. Da das dritte, vierte und fünfte Ausführungsbeispiel in bezug auf ihre Wirkungsweise mit dem zweiten Ausführungsbeispiel identisch sind, erübrigt sich eine weitere Beschreibung.
In Fig.ό ist eine sechstes Ausführungsbeispiel der Richtungsgeberblinkschaltung veranschaulicht.
Dieses sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich bezüglich seines Aufbaus vom zweiten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß die den Transistor 6, die Widerstände 7,3 und 9 und die Diode 10 zur Entladung und Aufladung des Steuerkondensators 5 aus der Riehtung des Widerstands 9 her umfassende Schaltungsanordnung durch eine einen Widerstand 9a und eine Diode 10a aufweisende Schaltungsanordnung ersetzt ist. Funktionsmäßig besteht zwischen dem sechsten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel der Unterschied, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel die den Transistor 6, die Widerstände 7, 8 und 9 und die Diode 10 umfassende Schaltungsanordnung eine Entladung und Aufladung des Steuerkondensators 5 bewirkt, wenn das Potential am Anschluß 101 den Massepotentialwert annimmt und ein höheres Potential in bezug auf Miisscpoteniial am Anschluß 103 ansteht, während bei dem die aus dem Widerstand 9a und der Diode 10a bestehende Schaltungsanordnung umfassenden sechsten Ausführungsbeispiel der gleiche Vorgang stattfindet, wenn das Potential am Anschluß 101 das am Anschluß iO3 anstehende Potential übersteigt. Das heißt, die Schaltungsanordnung des sechsten Ausführungsbeispiels der Richtungsgeberblinkschaltung ist insofern unterschiedlich, als sie nur mit Wechselstrom und nicht mit Gleichstrom und Wechselstrom-Halbwellen betreibbar ist.
Ein siebtes Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 ist zur Verwendung in Verbindung mit einer Gleichstromversorgungsquelle 1040 vorgesehen.
Das sechste Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 arbeitet in der gleichen Weise, wenn die NPN-Transistoren 3 und 4 durch PNP-Transistoren ersetzt werden, wie dies bei dem dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiel in bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Die Wirkungsweise des sechsten Ausführungsbeispiels bleibt unverändert, wenn die Betriebsanzeigelampe 110 zwischen die Anschlüsse 102 und 103 geschaltet ist. Außerdem kann die gleiche Arbeitsweise des sechsten Ausführungsbeispiels und anderer gleichermaßen arbeitender Schaltungsanordnungen erhalten werden, wenn die Dioden 16 und 17 entfallen und die Ar.odenverbindungen der Dioden 16 und 17 an Masse gelegt werden.
Bei dem zweiten, vierten und sechsten Ausführungsbeispiel dient der Widerstand 15 wie der Widerstand 19 als Entladungswiderstand für den Stromversorgungskondensator 18, so daß der Widerstand 19 entfallen kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Richtungsgefaerblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge, mit einer Stromversorgung, deren Ausgangs- s spannung im unbelasteten Zustand ansteigt, einer eine Oszillatorschaltung aufweisende Unterbrecherschaltung und an der Vorder- bzw. Rückseite des Zweiradfahrzeuges jeweils vorgesehenen ersten bzw. zweiten Richtungsanzeigelampen, die über einen ersten und einen zweiten Umschalter eines Richtungsgebers getrennt mit der Unterbrecherschaltung verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrecherschaltung (100) einen einpoligen Umschalter (1) aufweist, der durch Erregung und Aberregung einer Spule (2) des Umschalters (1) abwechselnd in eine Arbeitskontaktstellung (\a) und eine Ruhei-sntaktstellung (umschaltbar ist,
daß die ersten Richtungsanzeigeiampen (106, 107) über den ersten Umschalter (105a^ des Richtungsgebers (105) mit der Ruhekontaktstellung (\b) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108, 109) über den zweiten Umschalter (10Si^ des Richtungsgebers (105) mit der Arbeitskontaktstellung (la) des Umschalters (1) verbindbar sind,
daß die Oszillatorschaltung (30) der Spule (2) des Umschalters (1) abwechselnd ein Aberregungssignal zur Versorgung der ersten Richtungsanzeigelampen (106,107) mit Strom von der Stromversorgung (104; 1040) und ein Erregungssignal zur Versorgung der zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) mit Strom von der Stromversorgung (104; 1040) zuführt und eine erste Halbleiterschalte.nrichtung (3) zur Bildung des Erregungssignals für die Spule (2) des Umschalters(l),einenSteuerkondensator(5),dessenAufladungs- und Entladungszustand die Blinkfrequenz bestimmt, und eine zweite Halbleiterschalteinrichtung (4,4ajzur Steuerung der ersten Halbleiterschalteinrichtung (3) in Abhängigkeit von der LadespannungdesSteuerkondensators(5)aufweist
und daß eine Ausfall-Detektorschaltung von zumindest einem mit dem Steuerkondensator (5) der Oszillatorschaltung (30) und den ersten bzw. zweiten Richtungsanzeigeiampen elektrisch verbundenen Widerstand (21; 8, 12; 9a. 12; 12, 13) und einem von dem zumindest über die zweiten Richtungsanzeigeiampen (108,109) fließenden Strom aufladbaren und durch Entladung das Erregungssignal für die Spule (2) des Umschalters (1) erzeugenden Stromversorgungskondensator (18) für die Unterbrecherschaltung (100) gebildet wird und bei Ausfall zumindest einer ersten oder zweiten Richtungsanzeigelampe die Blinkfrequenz herabsetzt.
2. Richtungsgeberblinkschaltung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkondensator (5) über den Widerstand (21) und eine Diode (10) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt (101) der ersten Richtungsanzeigeiampen (106,107) und dem Umschalter (1) gekoppelt ist und daß der Stromversorgungskondensator (18) über eine weitere Diode (17) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt (102) der zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) und dem Umschalter (1) gekoppelt und über die weitere Diode (17) und die zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) aufladbar ist und bei Entladung der Spule (2) des Umschalters (1) über die erste Halbleiterschalteinrichtung (3) das Erregungssignal zuführt (Fig.1).
3. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkondensator (5) über den Widerstand (12) und eine Diode (ll) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt der zweiten Richtungsanzeigeiampen (108,109) oder der ersten Richtungsjnzeigelampen (106, 107) und dem Umschalter (1) sowie über einen weiteren Widerstand (8) und eine weitere Diode (10) der Ausfall-Detektorschaltung und eine den Steuerkondensator (5) in Abhängigkeit von einem über die weitere Diode (10) und den weiteren Widerstand (8) zugeführten Signal aufladende dritte Halbleiterschalteinrichtung (6) mit den ersten Richtungsanzeigeiampen (106, 107) oder den zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) gekoppelt und über zwei, mit den ersten und zweiten Richtungsanzeigeiampen verbundene Dioden (16, 17) aufladbar ist (F ig. 2 bis 5).
4. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkondensator (5) über den Widerstand (12) und eine Diode (11) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt (102) der zweiten Richtungsanzeigeiampen i',03,109) und dem Umschalter (1) sowie über einen weiteren Widerstand (9a) und eine weitere Diode (\0a) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt (101) der ersten Richtungsanzeigeiampen (106,107) und dem Umschalter. (1) gekoppelt ist und daß die Stromversorgung (104) der Unterbrecherschaltung (100) eine Wechselspannung zur Aufladung des Steuerkondensators (5) über die ersten Richtungsanzeigeiampen (106, 107) und die weitere Diode (lOai zuführt (Fig. 6).
5. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung aus einer Gle'chspa.inungsquelle (1040) besteht, daß der Steuerkondensator (5) über den zumindest einen Widerstand (12, 13) der Ausfall-Detektorschaltung mii einem Verbindungspunkt (101) der ersten Richtungsanzeigeiampen (106, 107) und dem Umschalter (1) gekoppelt ist und daß der Stromversorgungskondensator (18) über eine Diode (17) der Ausfall-Detektorschaltung mit einem Verbindungspunkt (102) der zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) und dem Umschalter (1) gekoppelt und über die Diode (17) und die zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) zur Erzeugung des Erregungssignals für die Spule (2) des Umschalters (1) aufladbar ist (F ig. 7).
6. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung eine zwischen die Oszillalorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigeiampen (106,107) geschaltete Reihenschaltung aus dem Widerstand (21) und einer ersten Diode (10) sowie eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigeiampen (108,109) geschaltete zweite Diode (17) aufweist (Fig. 1).
7. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung eine zwischen die Osziilatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigeiampen (106,107) geschaltete erste Reihenschaltung aus einer ersten Diode (10) und einem ersten Widerstand (8), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigeiampen (108, 109) ge-
schaltete zweite Reihenschaltung aus einer zweiten Diode (11) und einem zweiten Widerstand (12), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigelampen (106,107) geschaltete dritte Diode (16) und eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108, 109) geschaltete vierte Diode (17) aufweist (F ig. 2 und 5).
8. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108,109) geschaltete erste Reihenschaltung aus einer ersten Diode (10) und einem emen Widerstand (8), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigelampen (106, 107) geschaltete zweite Reihenschaltung aus einer zweiten Diode (11) und einem zweiten Widerstand (12), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richiungsanzeigeiampen (106, 107) geschaltete dritte Diode (16) und eine zwischen iSe Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108, !09) geschaltete vierte Diode (17) aufweist (F ig. 3).
9. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108,109) geschaltete erste Reihenschaltung aus einer ersten Diode (10) und einem ersten Widerstand (8), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigelampen (106, 107) geschaltete zweite Reihenschaltung aus einer zweiten Diode (11) und einem zweiten Widerstand (12), eine zwischen die Osziüatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108,109) geschaltete dritte Diode (16) und eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigelampen (106,107) geschaltete vierte Diode (17) aufweist (F ig. 4).
10. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigeiampcn (108,109) geschaltete erste Reihenschaltung aus einer ersten Diode (11) und einem ersten Widerstand (12), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Ricbtungsanzeigelampen (106, 107) geschaltete zweite Reihenschaltung aus einer in bezug zur ersten Diode (11) entgegengesetzt gepolten zweiten Diode (1Oa^ und einem zweiten Widerstand (9a), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Ricbtungsanzeigelampen (106, 107) geschaltete dritte Diode (16) und eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108, 109) geschaltete vierte Diode (17) aufweist (F ig. 6).
11. Richtungsgeberblinkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfall-Detektorschaltung einen zwischen die Oszillator-Schaltung (30) und die ersten Richtungsanzeigelampen (106, 107) geschalteten Widerstand (12), eine zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die ersten Richtungsanzei^elampen (106,107) geschaltete erste Diode (16) und eins zwischen die Oszillatorschaltung (30) und die zweiten Richtungsanzeigelampen (108, 109) geschaltete zweite Diode (17) aufweist (F i g. 7).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtungsgeberblinkschaltung für Zweiradfahrzeuge, mit einer Stromversorgung, deren Ausgangsspannung im unbelasteten Zustand ansteigt, einer eine Oszillatorschaltung aufweisenden Unterbrecherschaltung und an der Vorder- bzw. Rückseite des Zweiradfahrzeuges jeweils vorgesehenen ersten bzw. zweiten Richtungsanzeigelampen, die über einen ersten und einen zweiten Umschalter eines Richtungsgebers getrennt mit der Unterbrecherschaltung
to verbindbar sind.
Bei einer Richtungsgeberblinkschaltung dieser aus der DE-OS 26 05 450 bekannten Art wird in der Regel angestrebt, die Blinkanzeige weitgehend unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen des Zweiradfahrzeugs innerhalb zulässiger Intervallgrenzen zu halten und hierbei die Richtungsanzeigelampen vor Beschädigungen durch drehzahlabhängige Generatorspannungsschwankungen oder auf einem Ausfall der hier in Parallelschaltung angeordnet Richtungsanzei-
2ö gelampen beruhenden Beiriebsspaimu-gserhöhungen zu schützen. Obwohl insbesondere zu letzterem Zweck eine zusätzliche Schutzschaltung vorgesehen ist, ist eine die Feststellung eines Ausfallzustands der Richtungsanzeigelampen ermöglichende zusätzliche Störanzeige nicht in Betracht gezogen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 20 26 315 eine Überwachungsschaltung für über einen elektronisch gesteuerten Unterbrecherkontakt periodisch eia- und ausschaltbare gleichstromgespeiste Verbraucher bekannt, bei der parallel zum Unterbrecherkontakt ein mit dem positiven Kontaktanschluß verbundener Kondensator und ein Widerstand geschaltet sind, wobei der Widerstand derart bemessen ist, daß die an ihm beim öffnen des Unterbrecherkontakts auftretende Spannungsdifferenz zwischen ordnungsgemäßem und gestörtem Betrieb ein Maximum erreicht und die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors oder einen Differenzverstärker dahingehend steuert, daß über den Ausgangskreis des Transistors bzw. Differenzverstärkers ein Störungsanzeigesignai z. B. in Form einer Erhöhung der Unterbrecherfrequenz ableitbar ist. Wenn sich der Unterbrecherkontakt öffnet, fließt somit ein impulsartiger Ladostrom über den Widerstand, den Kondensator und die z. B. in Form von Fahrtrichtungsanzeigelampen bei Fahrzeugen oder dergleichen vorgesehenen Verbraucher, der sich bei Ausfall von Verbrauchern ändert und eine entsprechende Änderung des Spannungsabfalls am Widerstand zur Folge hat, die über einen Vergleicher in Form des Transistors bzw. Differenzverstärkers ausgewertet wird. Das
so Ausgangssignal dieser Ausfall-Detektorschaltung wird einer ein dem Unterbrecherkontakt zugeordnetes Relais periodisch betätigenden Steuerschaltung in Form einer Oszillatorschaltung zugeführt, wodurch deren Schwingungsfrequtnz und damit die Unterbrecherfrequenz veränderbar ist.
Bei dieser Schaltungsanordnung sind somit separat eine Ausfall-Dttektorschaltung und eine Oszillatorschaltung vorgesehen, die mit einem Unterbrecherschalter in Form eines einpoligen Arbeitskontakts zusammenwirken, der keine alternierende Unterbrechung im Sinne eines periodisch betätigbaren Umschalters ermöglicht, sondern für die Stromversorgung lediglich intermittierend Las'zustände und lastfreie Zustände (Leerlaufzustände) vorgibt. Da hierbei der lastfreie Zustand jeweils für eine relativ lange Zeitdauer mit der Folge einer dann auftretenden Erhöhung der Betriebsspannung aufrechterhalten wird, besteht aufgrund dieser Lastwechsel und der damit verbundenen Span-
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