DE1130922B - Vorrichtung zur UEberwachung des oberen und unteren Grenzwertes eines Gleichspannungspegels - Google Patents
Vorrichtung zur UEberwachung des oberen und unteren Grenzwertes eines GleichspannungspegelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung des oberen und unteren Grenzwertes
eines Gleichspannungspegels, welche einen Schaltspannungsgenerator und ein von diesem gesteuertes
Überwachungsrelais enthält, das anspricht, wenn der Pegel der zu überwachenden Gleichspannung
einen der beiden Grenzwerte der Überwachungsvorrichtung über- bzw. unterschreitet.
Solche Vorrichtungen zur Überwachung von Grenzwerten rinden in der Praxis insbesondere Verwendung
in Trägerfrequenzfernsprechsystemen zur Überwachung des Pegels eines Pilotsignals, wobei
verlangt wird, daß der Pegel des Pilotsignals innerhalb zwei genau festgelegter Grenzwerte konstant
bleibt; diese Grenzwerte unterscheiden sich z. B. um einige dB von dem nominellen Pilotsignalpegel. Wenn
der Pilotsignalpegel diese Grenzwerte über- bzw. unterschreitet, soll das Uberwachungsrelais ansprechen,
welches dabei z. B. eine Alarmvorrichtung betätigt und/oder eine selbsttätige Umschaltung auf
eine Reserveapparatur bewirkt.
Die Erfindung bezweckt eine insbesondere für Transistorbestückung geeignete Ausführung einer
Vorrichtung des angegebenen Typs zu schaffen, bei der zur gleichzeitigen Überwachung der beiden
Grenzwerte nur ein einziges Überwachungsrelais zur Anwendung gelangt, während bei einfachem Aufbau
eine empfindliche und betriebssichere Grenzwertüberwachung erzielt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltspannungsgenerator
aus zwei bistabilen Kippschaltungen mit voneinander verschiedenen Ansprechpegeln besteht, wobei
der Ausgangskreis der ersten bistabilen Kippschaltung an einen Rückkopplungskreis der zweiten
bistabilen Kippschaltung angeschlossen ist, und daß in den Ausgangskreis der letztgenannten Kippschaltung
das Überwachungsrelais aufgenommen ist, wobei einem Eingangskreis jeder der beiden bistabilen
Kippschaltungen zur Erregung der Schaltspannung für das Überwachungsrelais die zu überwachende
Gleichspannung in Parallelschaltung zugeführt wird.
Bei Durchführung der erfindungsgemäßen Maßnahmen braucht nur der Transistor bzw. die Röhre
in dem Ausgangskreis, in den das Überwachungsrelais geschaltet ist, zur Lieferung des Steuerstroms
des einzigen Relais als Leistungsstufe ausgebildet zu sein, während die übrigen Transistoren bzw. Röhren
der Kippschaltungen für optimale Spannungsempfindlichkeit bemessen sein können, so daß bei für
Transistorbestückung vorteilhaft niedriger Leistung
des oberen und unteren Grenzwertes
eines Gleichspannungspegels
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. J. Crasemann, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. April 1960 (Nr. 250 589)
Niederlande vom 14. April 1960 (Nr. 250 589)
Willem van Doorn, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eine hohe Empfindlichkeit der Grenzwertüberwachung erzielt wird.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung in Transistorausführung, und
Fig. 2 zeigt ein Pegeldiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Überwachungsvorrichtung ist zur Grenzwertüberwachung des Pegels eines Pilotsignals eingerichtet, das nach Gleichrichtung in
einer in der Figur nicht näher angedeuteten Gleichrichterstufe mit negativer Polarität den Eingangsklemmen 1, 2 zugeführt wird; in der gezeigten Ausführungsform
liegt z.B. die Obergrenze der Überwachungsvorrichtung auf+2 dB und die Untergrenze
auf — 3 dB vom Nennpegel.
Die Überwachungsvorrichtung ist mit einem Schaltspannungsgenerator 3 und einem Überwachungsrelais
4 versehen, welches anspricht, wenn der Pegel des gleichgerichteten Pilotsignals die Obergrenze
bzw. die Untergrenze überschreitet und infolgedessen über einen Ruhekontakts eine in der
Figur blockschematisch angegebene Alarmvorrichtung 6 in Betrieb setzt, z. B. eine Signallampe zum
Aufleuchten bringt.
Zum Erzielen einer empfindlichen und betriebssicheren
Wirkung der Überwachungsvorrichtung wird der Schaltspannungsgenerator 3 durch zwei bistabile
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Kippschaltungen 7, 8 mit gegenseitig verschiedenen Ansprechpegeln gebildet, wobei der Ausgangskreis
der ersten bistabilen Kippschaltung 7 an einen Rückkopplungskreis der zweiten bistabilen Kippschaltung
8 angeschlossen ist und in den Ausgangskreis der letztgenannten Kippschaltung 8 das Überwachungsrelais
4 aufgenommen ist, und wobei dem Eingangskreis jeder der bistabilen Kippschaltungen
7, 8 zur Erregung der Schaltspannung für das Überwachungsrelais die an den Eingangsklemmen 1,2
auftretende Gleichspannung in Parallelschaltung zugeführt wird.
Jede der bistabilen Kippschaltungen 7 bzw. 8 enthält zwei Transistoren 9, 10 bzw. 11, 12, wobei jeweils
die durch die Basiselektrode der Transistoren 9 bzw. 11 gebildete Eingangselektrode der Kippschaltungen
7, 8 mit der Eingangsklemme 1 verbunden ist und die Kollektorelektrode dieser Transistoren 9
bzw. 11 über einen Widerstand 13 bzw. 14 an die negative Klemme 15 einer stabilisierten Speisespannungsquelle
gelegt ist. Einander zugeordnete Transistoren 9, 10 bzw. 11, 12 sind kreuzweise gekoppelt,
die Kollektorelektrode der Transistoren 9 bzw. 11 ist gesondert durch Spannungsteiler 16, 17 bzw. 18,
19 mit den Basiselektroden der Transistoren 10 bzw. 12 gekoppelt, wobei die Emitterelektroden dieser
letzten Transistoren 10 bzw. 12 jeweils mit dem Verbindungspunkt zweier Reihenwiderstände 20, 21
bzw. 22, 23 im Emitterkreis der Transistoren 9 bzw.
11 verbunden sind.
In der bistabilen Kippschaltung 8 ist in den durch den Kollektorkreis des Transistors 12 gebildeten Ausgangskreis
das Überwachungsrelais 4 aufgenommen, wobei in dieser bistabilen Kippschaltung 8 außer der
gegenseitigen Kopplung der beiden Transistoren 11 bzw. 12 auch die Ausgangsspannung der bistabilen
Kippschaltung 7 wirksam gemacht wird, welche Spannung zu diesem Zweck dem den Spannungsteiler
18, 19 enthaltenden, vom Transistor 11 zum Transistor 12 führenden Rückkopplungskreis zugeführt
wird.
Wenn den Eingangsklemmen 1, 2 der bisher beschriebenen Vorrichtung noch keine Eingangsspannung
zugeführt wird, wird der Transistor 9 der bistabilen Kippschaltung 7 gesperrt sein, und der Transistor
10 wird Strom führen; an der Basiselektrode des Transistors 10 tritt über den zwischen der negativen
Speisespannungsklemme 15 und Erde liegenden und durch die Widerstände 13, 16, 17 gebildeten Spannungsteiler
eine verhältnismäßig hohe negative Spannung auf, während vom stromführenden Transistor
10 über dem Widerstand 21 im Emitterkreis ein Spannungsabfall herbeigeführt wird, der eine Sperrspannung
für den Transistor 9 bildet. In diesem Zustand ist der Transistor 11 der Kippschaltung 8 ebenfalls
gesperrt, aber die Basisspannung des Transistors
12 ist dabei infolge des vom stromführenden Transistor 10 über dem Widerstand 14 herbeigeführten
Spannungsabfalls besonders niedrig, so daß auch durch das Überwachungsrelais 4 ein niedriger Kollektorstrom
fließt, der nicht ausreicht, um das Relais 4 zum Ansprechen zu bringen. Zum Erzielen einer
empfindlichen und betriebssicheren Grenzwertüberwachung ist es in diesem Zustand günstig, den Transistor
12 völlig zu sperren, was in einfacher Weise dadurch bewirkt wird, daß die Emitterelektrode an
einen zwischen dem negativen Speisespannungskreis 15 und dem Verbindungspunkt der Emitterwiderstände
22, 23 liegenden Spannungsteiler mit Widerständen 24, 25 angelegt wird. Infolgedessen werden
bei Abwesenheit einer Eingangsspannung an den Klemmen 1, 2 die Transistoren 9, 11, 12 gesperrt,
und der Transistor 10 wird Strom führen, wenn das Überwachungsrelais 4 abgefallen ist.
Wenn, von diesem Zustand ausgehend, die Eingangsspannung an den Eingangsklemmen 1,2 in negativem
Sinn erhöht wird, wird der Transistor 9 in dem
ίο Zeitpunkt, in welchem diese Eingangsspannung die
Spannung über dem Emitterwiderstand 21 des Transistors 10 überschreitet, Kollektorstrom ziehen, und
infolgedessen wird über dem Kollektorwiderstand 13 ein Spannungsabfall auftreten, der über den Spannungsteiler
16, 17 auf die Basiselektrode des Transistors 10 übertragen wird. Der infolgedessen im Transistor
10 auftretende Abfall des Emitterstromes führt eine Verringerung der Sperrspannung des Transistors
9 über dem Emitterwiderstand 12 herbei, welche
zo die Freigabe des Transistors 9 fördert. Die geschilderte
kumulative Wirkung verursacht, wie an sich bekannt, ein plötzliches Sperren des Transistors 10 und
eine Freigabe des Transistors 9.
Gleichzeitig mit dem Sperren des Transistors 10 nimmt die Spannung an der Basiselektrode des Transistors 12 zu; über den Kollektorwiderstand 14 fließt nämlich nicht mehr der Kollektorstrom des Transistors 10, was zur Folge hat, daß der Transistor 12 stromführend wird und das Überwachungsrelais 4 anzieht. Um dafür zu sorgen, daß der durch das Relais 4 fließende Kollektorstrom stets auf seinen günstigsten Wert eingestellt ist und die Einflüsse des Alterns, der Temperaturänderungen und dergleichen weitgehendst herabgesetzt sind, ist die Basis des Transistors 12 im stromführenden Zustand an eine feste Spannung gelegt. Dieser Zweck wird mittels eines zwischen der negativen Speisespannungsklemme 15 und Erde geschalteten niederohmigen Spannungsteilers 26, 27 erzielt, der über eine Diode 28 in Stromdurchlaßrichtung, wie in der Figur angegeben ist, an die Basiselektrode des Transistors 12 angeschlossen ist. Die Diode 28 ist dann nämlich stromführend, und die Basiselektrode des Transistors 12 ist also unmittelbar an den Spannungsteiler 26, 27 angeschlossen, so daß die Basisspannung des Transistors 12 lediglich durch das Teilverhältnis des niederohmigen Spannungsteilers 26, 27 bestimmt wird.
Gleichzeitig mit dem Sperren des Transistors 10 nimmt die Spannung an der Basiselektrode des Transistors 12 zu; über den Kollektorwiderstand 14 fließt nämlich nicht mehr der Kollektorstrom des Transistors 10, was zur Folge hat, daß der Transistor 12 stromführend wird und das Überwachungsrelais 4 anzieht. Um dafür zu sorgen, daß der durch das Relais 4 fließende Kollektorstrom stets auf seinen günstigsten Wert eingestellt ist und die Einflüsse des Alterns, der Temperaturänderungen und dergleichen weitgehendst herabgesetzt sind, ist die Basis des Transistors 12 im stromführenden Zustand an eine feste Spannung gelegt. Dieser Zweck wird mittels eines zwischen der negativen Speisespannungsklemme 15 und Erde geschalteten niederohmigen Spannungsteilers 26, 27 erzielt, der über eine Diode 28 in Stromdurchlaßrichtung, wie in der Figur angegeben ist, an die Basiselektrode des Transistors 12 angeschlossen ist. Die Diode 28 ist dann nämlich stromführend, und die Basiselektrode des Transistors 12 ist also unmittelbar an den Spannungsteiler 26, 27 angeschlossen, so daß die Basisspannung des Transistors 12 lediglich durch das Teilverhältnis des niederohmigen Spannungsteilers 26, 27 bestimmt wird.
Bei diesem Wert der an den Eingangsklemmen 1, 2 auftretenden Spannung sind die Transistoren 10,11
gesperrt und die Transistoren 9, 12 stromführend, wobei das Überwachungsrelais 4 angezogen ist.
Wird die Spannung an den Eingangsklemmen 1, 2 in negativem Sinn weiter erhöht, so hat diese Erhöhung
der Eingangsspannung keinen Einfluß mehr auf die Kippschaltung 7, aber wenn diese Spannung
die über dem Emitterwiderstand 23 des Transistors 11 auftretende Spannung überschreitet, wird ein Umklappen
der Kippschaltung 8 stattfinden, wobei der Transistor 11 stromführend und der Transistor 12 gesperrt
wird, was zur Folge hat, daß das Relais 4 abfällt. Dabei hat die herbeigeführte Verringerung der
Basisspannung des Transistors 12 ebenfalls zur Folge, daß die Diode 28 gesperrt wird, so daß der Spannungsteiler
26, 27 von der Basiselektrode des Transistors 12 abgeschaltet wird.
In dieser Weise wird die Grenzwertüberwachung des Eingangspegels durch den Schaltspannungsgenera-
tor erhalten, der dafür sorgt, daß, wenn einer der von den Ansprechpegeln der beiden Kippschaltungen 1,8
bestimmten Grenzwerte überschritten wird, das Überwachungsrelais 4 mit Gewißheit zum Ansprechen
gebracht wird, was, wie vorstehend erläutert wurde, über den Ruhekontakt 5 eine Inbetriebsetzung
der Alarmvorrichtung 6 zur Folge hat. Außer einer betriebssicheren und genauen Grenzwertüberwachung
zeichnet sich die beschriebene Vorrichtung noch dadurch aus, daß sie weniger empfindlieh
ist gegen Alterung, Temperaturänderungen u.dgl.
Die Grenzwertüberwachung wird nachstehend an Hand des in Fig. 2 wiedergegebenen Pegeldiagrammes
noch näher erläutert. In diesem Diagramm stent die volle Lime α den Nennpegel des Pilotsignals
dar, der zwischen den von den Ansprechpegeln der beiden Kippschaltungen 7, 8 bestimmten Grenzwerten
der Überwachungsvorrichtung liegt. Bei diesem Wert des Eingangspegels sind, wie schon im
vorstehenden erläutert wurde, die Transistoren 9,12 stromführend und die Transistoren 10, 11 gesperrt,
wobei das Überwachungsrelais 4 angezogen hat.
Wenn dabei die Spannung an den Eingangsklemmen 1, 2 der Überwachungsvorrichtung die Spannung
über dem Emitterwiderstand 23 des Transistors 11 überschreitet, die in der Figur durch die
volle Linie b angegeben ist, wird infolgedessen, wie schon im vorstehenden erläutert wurde, die Kippschaltung
8 umklappen, wodurch der Transistor 11 stromführend und der Transistor 12 gesperrt wird,
wobei das Relais 4 abfällt. Durch Einstellung des Emitterwiderstandes 23 kann der Abfallpegel des
Relais 4 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Wird die Spannung an den Eingangsklemmen 1, 2 wieder in der Richtung des Nennpegels α herabgesetzt,
so wird die Kippschaltung 8 erst bei einem um einige Zehntel, z. B. 0,3 dB, niedrigeren Spannungswert,
der in der Figur von der gestrichelten Linie c angegeben ist, in ihren ursprünglichen Betriebszustand
zurückklappen und dabei das Überwachungsrelais zum Anziehen bringen, wobei dann zwischen der Anzugsspannung und der Abfallspannung
des Relais 4 eine Hysterese eingeführt ist, die sich mittels des Widerstandes 22 in einfacher Weise
einstellen läßt. Die Einführung dieser Hysterese ist günstig für die praktische Betriebsapparatur zur Vermeidung
eines intermittierenden Alarms; bei nahezu gleichen Werten der Anzug- und Abfallspannung
werden nämlich in der Nähe dieses Spannungswertes unvermeidliche kleine Pilotsignaländerungen das
Überwachungsrelais 4 abwechselnd anziehen und abfallen lassen.
Ganz analog ist an der Untergrenze der Überwachungsvorrichtung eine Hysterese von z. B. 0,4 dB
zwischen der Abfallspannung und der Anzugspannung des Überwachungsrelais 4 eingeführt, die sich wieder
durch die Emitterwiderstände 20 bzw. 21 in einfacher
Weise einstellen lassen. In der Figur ist die Abfallspannung durch die volle Linie d und die Anzugspannung
durch die gestrichelte Linie e angegeben. In Anhängigkeit von der Anwendung lassen sich
die Grenzwerte und die Hysterese in der beschriebenen Vorrichtung in einfacher Weise einstellen, wodurch
die Überwachungsvorrichtung in einfacher Weise den für die bezügliche Verwendung geltenden
Überwachungsanforderungen angepaßt werden kann.
Dabei kann die Einstellung auf verschiedene Weise zustande gebracht werden, z. B. mittels einer kontinuierlichen
oder einer stufenweisen Einstellung. Gegebenenfalls können sowohl die Grenzwerte als auch
die Hysterese gleichzeitig variiert werden; dies kann z. B. in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß
die beiden Emitterwiderstände 20, 21 bzw. 22, 23 im Emitterkreis der Transistoren 9, 11 durch einen geeigneten
veränderbaren Widerstand überbrückt werden.
Es sei hier noch bemerkt, daß es bei Änderung des Widerstandes 23 im Emitterkreis des Transistors
12 vorteilhaft ist, den Widerstand 24 gleichzeitig in entgegengesetztem Sinn zu ändern, da infolgedessen
der Gesamtemitterwiderstand des Transistors 12 bei der Einstellung des Widerstandes 23 und also auch
der durch das Überwachungsrelais 4 fließende Kollektorstrom konstant bleibt. In einfacher Weise kann
dieser Zweck dadurch erzielt werden, daß für diese beiden Widerstände 23, 24 ein Spannungsteiler verwendet
wird, dessen veränderbarer Anzapfungspunkt mit dem Widerstand 22 im Emitterkreis des Transistors
11 verbunden ist.
Zusammenfassend wird auf diese Weise, wie im vorstehenden ausführlich erläutert wurde, durch Anwendung
der Maßnahmen nach der Erfindung bei einfachem Aufbau eine betriebssichere Vorrichtung
erhalten, die weiter wegen ihrer genauen Grenzwert-Überwachung und ihrer großen Anwendungsmöglichkeiten
für die praktische Verwendung besonders geeignet ist.
Schließlich sei noch erwähnt, daß statt der Anwendung in der Überwachungsvorrichtung der in
Fig. 1 angegebenen Kippschaltungen des Schmitt-Typs auch andere Ausführungen von Kippschaltungen
verwendet werden können. Es hat sich dabei aber herausgestellt, daß die in Fig. 1 angegebene Ausführung
für die praktische Anwendung in technischer Hinsicht besonders geeignet ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung des oberen und unteren Grenzwertes eines Gleichspannungspegels, welche einen Schaltspannungsgenerator
und ein von diesem gesteuertes Überwachungsrelais enthält, das anspricht, wenn der Pegel der
zu überwachenden Gleichspannung einen der beiden Grenzwerte der Überwachungsvorrichtung
über- bzw. unterschreitet, dadurch gekennzeich net, daß der Schaltspannungsgenerator aus zwei
bistabilen Kippschaltungen mit gegenseitig verschiedenen Ansprechpegeln besteht, wobei der
Ausgangskreis der ersten bistabilen Kippschaltung an einen Rückkopplungskreis der zweiten bistabilen
Kippschaltung angeschlossen ist und in den Ausgangskreis der letztgenannten Kippschaltung
das Überwachungsrelais aufgenommen ist, und wobei einem Eingangskreis jeder der beiden bistabilen
Kippschaltungen zur Erregung der Schaltspannung für das Überwachungsrelais die zu überwachende Gleichspannung in Parallelschaltung
zugeführt wird.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, die mit zwei bistabilen Kippschaltungen mit
Transistorbestückung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der bistabilen Kippschaltungen
zwei einander gegenseitig sperrende Tran-
sistoren enthält, und daß jeweils voneinander zugeordneten Transistoren der Kollektorkreis des
ersten Transistors mit der Basiselektrode des zweiten Transistors gekoppelt ist und der
Emitterkreis dieses Transistors an den Emitterkreis des ersten Transistors angeschlossen ist, wobei
die zu überwachende Gleichspannung den Basiselektroden der ersten Transistoren zugeführt
wird, und wobei der Kollektorkreis des zweiten Transistors jeweils den Ausgangskreis der Kipp-Schaltungen
bildet und der Ausgangskreis der ersten Kippschaltung an den Rückkopplungskreis
der zweiten Kippschaltung angeschlossen ist, der zwischen dem Kollektorkreis des ersten Transistors
und dem Basiskreis des zweiten Transistors liegt, wobei in den Ausgangskreis der zweiten
Kippschaltung das Überwachungsrelais aufgenommen ist.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitterelektrode
des Transistors, der in seinem Kollektorkreis ein Überwachungsrelais enthält, über einen
zwischen die Speisespannungsklemmen geschalteten Spannungsteiler eine Vorspannung zugeführt
wird, die bei Abwesenheit einer Eingangs-Spannung an der Überwachungsvorrichtung den
betreffenden Transistor sperrt.
4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode
des Transistors, der in seinem Kollektorkreis ein Überwachungsrelais enthält, an einen
zwischen den Speisespannungsklemmen geschalteten Spannungsteiler über eine Diode angeschlossen
ist, die im stromführenden Zustand dieses Transistors freigegeben wird.
5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils der erste Transistor der beiden Kippschaltungen im Emitterkreis zwei in Reihe geschaltete
Widerstände enthält, an deren Verbindungspunkt der Emitterkreis des zu dieser Kippschaltung
gehörigen zweiten Transistors angeschlossen ist.
6. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Widerstände im Emitterkreis des ersten Transistors der beiden Kippschaltungen einstellbar ist.
7. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände
im Emitterkreis des ersten Transistors der beiden Kippschaltungen durch je einen einstellbaren
Widertand überbrückt sind.
8. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektrode
des Transistors, der in seinem Kollektorkreis das Überwachungsrelais enthält, über einen Reihenwiderstand
an den Verbindungspunkt der Reihenwiderstände im Emitterkreis des zu dieser Kippschaltung
gehörigen ersten Transistors angeschlossen ist.
9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Reihenwiderstand und der mit ihm in Reihe liegende Widerstand im Emitterkreis des ersten
Transistors in entgegengesetztem Sinn einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 938 624.
Deutsche Patentschrift Nr. 938 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 608/152 5.
Applications Claiming Priority (1)
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