DE938624C - Schaltungsanordnung zur Anzeige der UEberschreitung eines Schwell-werts, vorzugsweise zur Anzeige kurzzeitiger Spannungsimpulse, insbesondere in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige der UEberschreitung eines Schwell-werts, vorzugsweise zur Anzeige kurzzeitiger Spannungsimpulse, insbesondere in Fernmeldeanlagen

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DE938624C
DE938624C DES28066A DES0028066A DE938624C DE 938624 C DE938624 C DE 938624C DE S28066 A DES28066 A DE S28066A DE S0028066 A DES0028066 A DE S0028066A DE 938624 C DE938624 C DE 938624C
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tube
voltage
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circuit
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DES28066A
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Gerd Tiesler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults
    • H04M1/745Protection devices or circuits for voltages surges on the line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Anzeige der 'U' berschreitung eines Schwellwerts, vorzugsweise zur Anzeige kurzzeitiger Spannungsimpulse, insbesondere in Fernmeldeanlagen Es sind bereits Schaltungen zur Anzeige kurzzeitiger Überspannungen bekannt, in denen Glimmlampen verwendet werden. Bei diesen Schaltungen dient die Glimmlampe als Meß- und Anzeigeorgan, indem nämlich die Zündspannung der Glimmlampe als Schwellwert ausgenutzt ist, bei dessen Überschreiten durch eine Überspannung die Glimmlampe gezündet wird und das Brennen der Glimmlampe die Anzeige einer Überspannung darstellt. Derartige Schaltungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß einerseits nicht beliebig kurzzeitig auftretende Überspannungen wegen der relativ langen Ansprechzeit einer Glimmlampe angezeigt werden können und andererseits eine brennende Glimmlampe durch ihren niedrigen Innenwiderstand im gezündeten Zustand eine erhebliche Belastung für die zu überwachende Anordnung darstellt. Dies ist besonders in Fernmeldeanlagen von Bedeutung, da die hier verwendeten Spannungsquellen im allgemeinen einen vergleichsweise hohen Innenwiderstand besitzen und infolgedessen eine fest angeschaltete Glimmlampe bei ihrer Zündung die elektrischen Eigenschaften der zu überwachenden Fernmeldeanlage erheblich verändern würde. Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, welche zur Anzeige der Überschreitung eines Schwellwertes vorzugsweise durch kurzzeitige Spannungsimpulse dient, dadurch vermieden, daß der als Anzeigeorgan dienenden Gasentladungsröhre zum Zweck ihrer Zündung eine als Multivibrator mit zwei stabilen Betriebszuständen ausgebildete Kippschaltung vorgeschaltet ist, die bei Auftreten einer den Schwellwert überschreitenden Spannung am Eingang ihrer, ersten Röhre aus dem einen stabilen Betriebszustand,.in den anderen kippt, wobei eine dem Eingang@der ersten Röhre zugeführte, einer eichbaren Regeleinrichtung zu entnehmende Vorspannung den Schwellwert bestimmt. Bei diesem Kippen des Multivibrators wird dann die Gasentladungsröhre gezündet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird die geringe Ansprechzeit einer mit Hochvakuumröhren aufgebauten Kippschaltung sowie deren in jedem Betriebszustand hoher Eingangswiderstand ausgenutzt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, ermöglicht damit die Anzeige von Störspannungen, deren zeitliche Dauer i ,u s unterschreiten kann, was mit den bekannten Überspannungsmeßeinrichtungen wegen derwesentlich höheren Ansprechzeit von Gasentladungsröhren unmöglich ist. Außerdem behält die Kippschaltung stets ihren hohen Eingangswiderstand bei, so daß eine Beeinflussung der zu überwachenden Einrichtung nicht auftreten kann und eine dauernde Anschaltung der Meßeinrichtung ermöglicht ist.
  • Mit einer solchen Schaltungsanordnung läßt sich das Auftreten von Störspannungen feststellen, ohne daß die Anordnung dauernd beobachtet werden muß, wie dies bei direkt anzeigenden Meßinstrumenten erforderlich ist. Das Gerät kann sich selbst überlassen bleiben, da ein einmal aufgetretener Spannungsimpuls, dessen Amplitude zur Änderung des Zustandes der beiden Entladungssysteme ausreicht, die Anordnung zum Umkippen und Verharren in diesem Zustand bringt: Es ist also gleichgültig, wann die Beobachtung erfolgt, da das Auftreten eines Störspannungsimpulses mit ausreichender Höhe von seinem Auftreten ab dauernd angezeigt wird, bis das Gerät von anderer--Seite wieder in seine Normallage zurückgestellt wird. Will man den absoluten Wert der Störspannungen feststellen, so können zwei oder mehrere Geräte, die auf kaskadenartig benachbarte Ansprechwerte eingestellt sind, parallel geschaltet werden. Die höchste der aufgetretenen Störspannungen liegt dann zwischen dem Ansprechwert des Gerätes mit nicht gezündeter Glimmlampe und dem nächstniedrigen Ansprechwert, welcher an einem anderen Gerät ein= gestellt ist.
  • Die Fig. i zeigt als Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung 'zur Messung der Amplitude von positiven Spannungspulsen (Spitzenwert). Hierbei findet eine sogenannte Triggerschaltung Verwendung. Sie umfaßt zwei Entladungssysteme, nämlich die Röhren Röl und Rö2 - selbstverständlich können beide Systeme auch in einer Röhre untergebracht sein -; das Gitter der Röhre Röl ist über einen Widerstand Wil mit Parallelkondensator mit dem Anodenkreis der Röhre Rö2 am Punkt 2 verbunden. Das Gitter der Röhre Rö2 ist über den Widerstand Wie mit Parallelkondensator mit dem Anodenkreis der Röhre Röl am Punkt i verbunden. Haben infolge Einschaltung der als Rechtecke schematisch därgestellten Widerstände die an den Elektroden der Röhren Rö, und Rö2 stehenden Spannungen einen solchen Wert; daß beispielsweise die Röhre Röl undurchlässig ist; so steht durch die Verbindung des Gitters der Röhre Rö2 über den Widerstand Wie mit dem Punkt = im Anodenkreis der Röhre Rö, am Gitter der Röhre Rö2 eine solche Spannung, daß die Röhre Rö, durchlässig ist. Die am Punkt 2 des Anodenkreises der Röhre Rö2 abgegriffene Spannung läßt dann am Gitter der Röhre Röl eine solche Spannung entstehen; daß die Röhre Röi undurchlässig bleibt. Da je nach dem Einsatz der Emission der beiden Kathoden beim Einschalten der von .einem stabilisierten Netzanschlußgerät gelieferten Betriebsspannungen zuerst die eine oder andere Röhre durchlässig werden kann, ist noch ein Widerstand Wis vorgesehen, der vor der Spannungsmessung durch vorübergehendes Betätigen der Taste Tl -,an die Kathode der Röhre Röi angeschaltet wird. Dadurch wird vorübergehend das Kathodenpotential der Röhre Röl gegenüber dem Gitterpotential so hoch gelegt, daß die Röhre Röl mit Sicherheit undurchlässig und demzufolge gemäß der voraufgehenden Beschreibung die Röhre Rö2 durchlässig ist.
  • Um nun den Spitzenwert der an die Punkte 3 und q. parallel zum Widerstand Wi anzulegenden Spannung (z. B. positiver Spannungspuls) zu messen,. ist als Regelanordnung noch eine Spannungsquelle von z. B. 70 V in der aus der Fig. i ersichtlichen Weise am Eingang der Triggerschaltung vorgesehen. Von dieser Spannungsquelle können durch Verstellung eines Schiebers S bestimmte Spannungspunkte abgegriffen werden. Die Abgriffe sind dabei spannungsgeeicht, um den jeweiligen Spannungswert ablesen zu können. Zu Beginn der Messung wird der Schieber S in die linke Endstellung gebracht und dann von dort allmählich nach rechts verschoben, bis der Spitzenwert der an die Punkte 3 und q. angelegten Spannung (positiver Spannungspuls) zusammen mit der an der Spannungsquelle von 70 V entsprechend der Stellung des Schiebers S abgegriffenen Gegenspannung am Gitter der Röhre Rö, eine solche Spannung entstehen läßt, daß die Röhre Röi durchlässig wird. Demzufolge sinkt die dem Gitter der Röhre Rö, vom Punkt i über den Widerstand Wi, zugeführte Spannung so weit ab, daß nunmehr die Röhre Rö2 undurchlässig wird. Dadurch steigt die dem Gitter der Röhre Rö, vom Punkt 2 über den Widerstand Wil zugeführte Spannung und hält die Röhre-Röl auch nach Verschwinden der gemessenen Spannung weiterhin durchlässig. Die aus den Röhren Rö, und Rö2 bestehende Triggerschaltung fällt also nicht in ihre Anfangslage zurück, wenn der gemessene Spannungspuls verschwindet. Durch den Spannungsanstieg am Punkt 2 im Anodenkreis der Röhre Rö2 kommt außerdem die Glimmlampe G zum Aufleuchten und zeigt damit an, daß die beiden Röhren Rö, und Rö2 hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit umgeschaltet sind.. Die Stellung des Schiebers S an der spannungsgeeichten Skala (o bis 18 V) ermöglicht dann, die Größe der Amplitude der angelegten Spannung abzulesen.
  • Um die Schaltungsanordnung für eine neue Spannungsmessung betriebsbereit zu machen, wird wieder vorübergehend die Taste Ti betätigt, so- daß hierdurch wieder die Röhre Rö, undurchlässig und die Röhre Rö2 durchlässig wird. Durch das hierbei eintretende Absinken der Spannung am Punkt 2 wird die Glimmlampe G wieder gelöscht.
  • Sollen negative Spannungen gemessen werden, so wird die Spannungsquelle von 70 V mit entgegengesetzter Polarität eingeschaltet und der Schieber S von der rechten Endstellung aus allmählich nach links über eine in gegenläufiger Folge geeichte Skala bewegt. Der Widerstand Wi" liegt dann an der Kathode der Röhre Rö2 und wird dort durch vorübergehendes Betätigen einer Taste kurzzeitig eingeschaltet, um in der Anfangslage die Röhre Rö2 undurchlässig und demzufolge die Röhre Röl durchlässig zu machen. In diesem Falle brennt die Glimmlampe G im Ruhezustand der Anlage und wird bei Auftreten der zu messenden Spannung an den Punkten 3 und q. und entsprechender Einstellung des Schiebers S zum Erlöschen gebracht.
  • Negative Spannungspulse können auch unter Beibehaltung der in der Fig. i gezeigten Schaltungsanordnung gemessen werden, wenn vor dem Eingang der Triggerschaltung ein Transformator oder eine zusätzliche Röhrenstufe vorgesehen wird, um den zu messenden negativen Spannungspuls in einen positiven Spannungspuls umzuwandeln.
  • Die oben beschriebene Schaltungsanordnung gestattet, Spannungen (Spitzenwerte) jeder Kurvenform zu. messen, wobei sogar die Amplituden besonders kurzzeitiger Spannungsspitzen richtig angezeigt werden.
  • In der Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem die zu messende Spannung den Punkten 5 und 6 am Widerstand Wi und von dort über eine als Gleichstromverstärker arbeitende Röhre Rö, dem Eingang der aus den Röhren Röl und Rö2 bestehenden Triggerschaltung zugeführt wird. Als Regelanordnung dient hier ein spannungsgeeichter Spannungsteiler Sp mit Grob-und Feineinstellung. Die aus den Röhren Rö, und Rö2 aufgebaute Triggerschaltung arbeitet entsprechend der in der Fig. i dargestellten Triggerschaltung. Am Punkt 2 im Anodenkreis der Röhre Rö2 ist wieder die zur Anzeige dienende Glimmlampe G angeschlossen.
  • Der außer der Regelanordnung vorhandene regelbare Widerstand Wis und das Potentiometer P2 werden vor der Benutzung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung so eingestellt, daß die spannungsgeeichte Skala am Spannungsteiler Sp die zutreffenden Werte anzeigt, also z. B. bei fehlender Spannung an den Punkten 5 und 6 die Glimmlampe G erlischt, wenn die Schieber S1 und S2 in der Stellung 0 stehen. Weiterhin ist durch die Einstellbarkeit des Widerstandes Wis und durch die Einschaltung des Widerstandes Wi7 die Möglichkeit gegeben, nach einem Röhrenwechsel das Kathodenpotential in der Stufe der Röhre Rö, wählbar anzuheben, damit die jeweilige Röhre in dieser Stufe erst bei einer Gitterspannungseinstellung von 0 V leitend wird und nicht schon bei einer ihrer Kennlinie entsprechenden negativen Gitterspannung (z. B. - 1,6 V).
  • Um die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung der Fig. 2 für die Spannungsmessung betriebsbereit zu machen, wird die Taste T1 vorübergehend betätigt. Dadurch wird der Widerstand Wi" vorübergehend an die Kathode der Röhre Rö2 angeschaltet. Dies hat, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. i, zur Folge, daß die Röhre Rö, durchlässig und die Röhre Rö2 undurchlässig wird. Da die Elektroden der Röhren Röl und Rö2ebenso. wie im Ausführungsbeispiel der Fig. i miteinander verbunden sind, bleibt die Röhre Rö, durchlässig und die Röhre Rö2 undurchlässig. Die am Punkt 2 im Anodenkreis der Röhre Rö2 angeschlossene Glimmlampe leuchtet demzufolge in der Ruhelage der Triggerschaltung.
  • Soll eine Spannung oder ein Spannungspuls, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein positiver Spannungspuls, an den Punkten 5 und 6 hinsichtlich seiner Amplitude gemessen werden, so wird zunächst der zur Grobeinstellung der Regelanordnung dienende Schieber S1 und der zur Feineinstellung dienende Schieber S2 eines zusätzlichen Potentiometers P1 in die rechte Endstellung gebracht. Der als Regelanordnung dienende Spannungsteiler Sp ist in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise spannungsgeeicht (Skala: 0 bis 18 V). Bei der erwähnten Einstellung der Schieber S1 und S2 steht am Gitter der Röhre Rö, die größte negative Spannung, da die Kathode dieser Röhre die größte positive Spannung aufweist. Wird der Schieber Si allmählich nach links verschoben, so gelangt er in eine Stellung, in der die Glimmlampe G erlischt. In dieser Stellung nimmt nämlich die von der Röhre Rö, an das Gitter der Röhre Rö, gelieferte resultierende Spannung einen solchen Wert an, daß die Röhre Rö, undurchlässig wird. Infolge Ansteigens der Spannung am Punkt i steigt die Spannung am Gitter der Röhre Rö2 derart an, daß die Röhre Rö2 durchlässig wird. Dadurch nimmt die Spannung am Punkt 2 im Anodenkreis der Röhre Rö2 ab, so daß die Glimmlampe G erlischt. Nunmehr wird der Schieber S1 um eine Stufe nach rechts verschoben, worauf die Taste Ti wieder kurzzeitig betätigt wird und dadurch die aus den Röhren Rö, und Rö2 bestehende Triggerschaltung wieder in ihre Anfangslage zurückgelegt wird, also die Röhre Röl durchlässig und die Röhre Rö2 undurchlässig ist. Die Glimmlampe G leuchtet dann wieder auf. Nunmehr wird der zur Feinregelung dienende Schieber S2 im potentiometer P1 so lange nach links verschoben, bis die Glimmlampe G infolge neuerlichen Umschaltens der Triggerschaltung wieder erlischt. An der spannungsgeeichten Skala des Spannungsteilers Sp kann nunmehr ein Spannungswert abgelesen werden, der dem Spitzenwert der zur Messung an die Punkte 5 und 6 angelegten Spannung entspricht.
  • Zur Vereinfachung der Messung oder auch bei Messungen, bei denen die Amplitude einer nur einmal auftretenden Spitzenspannung zu ermitteln ist, kann man mehrere der z. B. an Hand der Fig. 2 beschriebenen Schaltungsanordnungen parallel schalten, wöbei die durch die feste oder regelbare Einstellung der einzelnen Spannungsteiler Sp bestimmten Ansprechwerte der einzelnen Schaltungsanordnungen beispielsweise um je i V voneinander abweichen. Führt man dann die zu messende Spannung den Punkten 5 und 6 zu; an denen die verschiedenen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen parallel geschaltet sind, so werden z. B. die Glimmlampen derjenigen Schaltungsanordnungen erlöschen, deren Spannungsteiler auf einen Ansprechwert. eingestellt ist, der unter dem Amplitudenwert der an den gemeinsamen Eingang angelegten Spannung liegt, während bei den Schaltungsanordnungen mit höherem Ansprechwert die Glimmlampen nicht erlöschen. Der tatsächliche Amplitudenwert der an den Punkten 5 und 6 aufgetretenen Spannung liegt dann zwischen den benachbiarten Ansprechwerten der beiden Schaltungsanordnungen, deren Glimmlampen sich verschieden verhalten.
  • Anstatt bei der Parallelschaltung mehrerer Schaltungsanordnungen für jede einen besonderen, z. B.. auf einen bestimmten Ansprechwert fest eingestellten Spannungsteiler als Regelanordnung zu verwenden, kann auch ein solcher Spannungsteiler als Regelanordnung für sämtliche parallel geschalteten Schaltungsanordnungen gemeinsam sein, wobei dann die einzelnen Abgriffe entsprechend der Abstufung der Ansprechwerte der einzelnen Schaltungsanordnungen mit dem jeweiligen Eingang derselben verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Anzeige der iTberschreitung eines Schwellwerts, vorzugsweise zur Anzeige kurzzeitiger Spannungsimpulse, insbesondere in Fernmeldeanlagen, unter Verwendung einer Gasentladungsröhre als Anzeigeorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungsröhre zum Zweck der Zündung an eine als Multivibrator mit zwei stabilen Betriebszuständen ausgebildete Kippschaltung angeschaltet ist, die bei Auftreten einer den Schwellwert überschreitenden Spannung am Eingang ihrer ersten Röhre aus dem einen stabilen Betriebszustand in den anderen kippt, wobei eine dem Eingang der ersten Röhre zugeführte, einer eichbaren Regeleinrichtung zu entnehmende Vorspannung den Schwellwert bestimmt, und daß bei diesem Kippen des Multivibrators die Gasentladungsröhre gezündet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltungsanordnungen parallel geschaltet sind und am Eingang jeder derselben eine Regelanordnung vorgesehen ist, welche auf einen bestimmten jeweils gegenüber einer anderen abgestuften Ansprechwert fest oder regelbar eingestellt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltungsanordnungen parallel geschaltet sind und für diese eine gemeinsame Regelanordnung vorgesehen ist, deren verschiedene Abgriffe entsprechend den für die einzelnen Schaltungsanordnungen vorgesehenen Ansprechwerten mit diesen Schaltungsanordnungen verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 614 440; Paul E. Klein, »Elektronenstrahloszillographen«, Band I, S.133, Abb. 2i8; P u c k 1 e , Time bases, London 195 1, S. 52 bis 54.
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