DE452175C - Verfahren und Einrichtung zur Messung von Widerstaenden mit Hilfe von Vakuumroehren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Messung von Widerstaenden mit Hilfe von Vakuumroehren

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DE452175C
DE452175C DEL60498D DEL0060498D DE452175C DE 452175 C DE452175 C DE 452175C DE L60498 D DEL60498 D DE L60498D DE L0060498 D DEL0060498 D DE L0060498D DE 452175 C DE452175 C DE 452175C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Messung von Widerständen mit Hilfe von Vakuumröhren. Vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät mit Vakuumröhren, welches in sehr bequemer Weise und mit technisch hinreichender Genauigkeit die Messung sehr hoher Widerstände ermöglicht.
  • Eine ähnliche Meßeinrichtung unter Vertvendung von Vakuumröhren ist bereits von H u n d angegeben worden. Jedoch weist das nachstehend beschriebene Meßgerät der Anordnung von H u n d gegenüber einige Vorteile auf, die im folgenden noch näher erläutert sind.-Bei der Meßeinrichtung von H u n d wird der zu messende Widerstand einerseits an das Gitter einer Vakuumröhre angeschaltet, in deren Anodenkreis eine Anodenbatterie und ein Meßinstrument für den Anodenstrom eingeschaltet sind, andererseits über eine Batterie an die Glühkathode der Vakuumröhre. Diese Batterie ist jedoch so geschaltet, daß ihr negativer Pol über den zu messenden Widerstand mit dem Gitter in Verbindung steht, so daß das Gitter um so stärker negativ wird, je geringer der Widerstand des zu messenden Körpers ist. Bei diesem Verfahren wird als Ausgangspunkt der Messung derjenige Ruhestrom benutzt, welcher sich bei völlig abgeschaltetem Gitter einstellt. Bei abgeschaltetem Gitter muß naturgemäß der Gitterstrom Null sein. Bei dem Verfahren von H u n d muß nun der Gitterstrom stets Null bleiben, da das Gitter gegenüber seinem Ruhezustande infolge des über den zu messenden Widerstand gesteuerten negativen Potentials nur immer stärker negativ werden kann. Bei der Meßeinrichtung von H u n d wird also in dem unteren gekrümmten Teil der statischen Charakteristik gearbeitet, welcher zwischen dem Potentialwert von etwa - i Volt des offenen Gitters und dem Fußpunkt der Charakteristik auf der Gitterspannungsachse liegt (in Abb. z der Erfindung in dem Teil zwischen -i und -3 Volt).
  • Bei der Erfindung wird dagegen zur Messung der hohen Widerstände auf dem geradlinigen steilen Teil der Charakteristik gearbeitet, welcher in Abb. 2 der Erfindungsbeschreibung von dem Potentialwert des offenen Gitters (etwa - i Volt) nach rechts liegt, -wo also Gitterströme auftreten. Der geradlinige Teil der Charakteristik läßt sich durch Erhöhung der Heizung oder der Emissionsfähigkeit der Röhre beliebig verlängern, so daß ein viel größerer Meßbereich zur Verfügung steht. Hierdurch wird die erreichbare Genauigkeit der Messung sowie auch der Meßbereich selbst wesentlich vergrößert.
  • Das Meßgerät nach der Erfindung benutzt also ebenfalls als Ausgangspunkt für die Messung den Ruhestromwert des Anodenstromes, welcher sich bei völlig isoliertem Gitter (abgeschaltetem Gitter) einstellt. Das Meßgerät und seine Wirkurgsweise ist an Hand der Abbildungen erläutert.
  • Schaltet man eine Vakuumröhre i, wie Abb. i zeigt, mit einer Heizbatterie 2, einer Anodenbatterie 3 und einem Anodenstrom-Meßinstrument 4 zusammen und läßt das Gitter zunächst offen, so stellt sich der im Anodenstrominstrument 4 ablesbare Ruhestrom ein, dessen Stärke von folgenden Faktoren abhängt: erstens von der Stärke der Heizung, zweitens von der Höhe der Anodenspannung, drittens von dem Potential, auf welches das Gitter sich selbst einstellt, viertens von dem durch die Maschenweite des Gitters für jede Röhre als Konstante gegebenen Durchgriff. Wenn auch dieses Potential bei verschiedenen Röhren nicht gleich ist, so kann es doch leicht ermittelt werden, wenn man die normale statische Charakteristik der betreffenden Röhre aufnimmt.
  • Abb. 2 zeigt eine solche Charakteristik, bei welcher der Anodenstrom .T" in Abhängigkeit von der Gitterspannung Eg aufgetragen ist. Hat z. B. der Ruhestrom die Größe 0,75 Milliampere, so ergibt sich das Potential des offenen Gitters aus der Kurve ohne weiteres zu - r Volt, und zwar gegenüber demjenigen Punkte der Kathode, gegenüber welchem die Charakteristik aufgenommen ist. Im allgemeinen wird hierzu das negative Glühfadenende gewählt.
  • Dieser Stromwert, auf welchen sich das offene Gitter einstellt, bildet wie bei H u n d den Ausgangspunkt für die Messung. Man kann nun beobachten, daß, wenn man, wie in Abb. T punktiert angedeutet ist, zwischen Anode und Gitter einen Widerstand W schaltet, das Instrument 4 sofort einen anderen Ausschlag zeigt, der sich aus zwei Komponenten zusammensetzt, nämlich einerseits dem Gitterstrom Jg, welcher in Richtung des Pfeiles 5 verläuft, und einem vermehrten Anodenstrom, welcher in Richtung des Pfeiles 6 fließt. Es besteht nun offenbar ein eichbarer Zusammenhang zwischen der Größe des Widerstandes W und dem Ausschlage des Instrumentes 4. Hält man die Heizung und die Anodenspannung konstant, so wird, wenn der Widerstand W hinreichend klein ist und die Spannung E" der Batterie 3 hinreichend hoch ist, der Sättigungsstrom .T, fließen. Ist andererseits der Widerstand W unendlich hoch, so wird das Instrument 4 den Ruhestrom wie bei offenem Gitter zeigen. Man sieht also, daß alle positiven Widerstände zwischen Null und Unendlich mit der Einrichtung meßbar sind, wobei der gesamte Meßbereich durch Ausschläge des Instrumentes 4 dargestellt wird, welche zwischen dem Ruhestrom und dem Sättigungsstrom liegen.
  • Es sei gleich hier erwähnt, daß es durch besondere Kunstgriffe möglich ist, die Charakteristik so umzugestalten, daß sie, wie durch die punktierte Linie angedeutet, bis zum Kurzschluß zwischen Gitter und Anode geradlinig verläuft. Dies gelingt ohne weiteres bei Röhren mit Hochemissionskathoden, wo der Emissionsstrom selbst als zusätzlicher Heizstrom wirkt. Man kann sogar durch passende Wahl des Heizmaßes bei solchen Röhren einen konkaven Verlauf der Charakteristik in ihrer ganzen Ausdehnung herbeiführen und hierdurch die größte Meßgenauigkeit in jedes gewünschte Bereich von zu messenden Widerständen verlegen.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, daß die Einrichtung nach Abb. r ohne Vergleichswiderstände W eichbar ist. Nimmt man nämlich bei Aufnahme der Charakteristik nicht nur die Gitterspannung, sondern auch den Gitterstrom auf, so ergibt sich die Eichkurve des Instrumentes leicht rechnungsmäßig; aus der Formel Die Eichkurve hat im allgemeinen den Verlauf eines Astes der Kotangens-Funktion. In Abb. 3 ist eine solche Eichkurve schematisch dargestellt. Als Abszisse sind die Ausschläge Ja des Instrumentes 4 aufgetragen, als Ordinate die zugehörigen Werte des Widerstandes W. Wegen des ungeheuren Meßbereiches ist die Darstellung der Kurven nur in logarithmischer Teilung möglich.
  • Nach vorgenommener Eichung erfolgt die Messung der Widerstände dadurch, daß die Widerstände zwischen Anode und Gitter der Röhre eingeschaltet werden" Sofort bewegt sich das Instrument 4 aus seiner Ruhelage auf einen anderen Ausschlagswert, welcher in vollständig eindeutigem Zusammenhange mit der Größe des eingeschalteten Widerstandes steht, so daß die Skala des Instrumentes 4 ebenso wie bei gewöhnlichen Ohmmetern direkt in Widerstandswerten eichbar ist.
  • Ein besonderer Vorzug der Meßeinrichtung liegt darin, daß sehr hohe Widerstände im Betrage von vielen zooo Millionen Ohm auf diese Weise leicht und mit einiger Genauigkeit meßbar sind.
  • Die Messung von Kapazität beruht auf einer Messung der Zeitkonstante. Ladet man nämlich die zu messende Kapazität auf einen bestimmten Spannungswert V, auf und schaltet sie mit ihrem negativen Pol an das Gitter, mit ihrem positiven Pol an denjenigen Punkt des Kathodensystems, auf welchen die Charakteristik bezogen ist, so fällt der Ausschlag des Instrumentes 4, falls der Kondensator hinreichend stark aufgeladen wurde, vollständig auf Null ab und bleibt eine gewisse Zeit auf Null, beginnt aber dann wieder zu steigen und stellt sich schließlich wieder auf den Ruhepunkt ein. Praktisch bleibt der Zeiger des Instrumentes 4 so lange auf Null stehen, als die Spannung des Kondensators sich unterhalb des Wertes - D . E'" befindet (D - Durchgriff in Prozent). Die Entladung des Kondensators findet fast ausschließlich in sich selbst statt, wozu bei gut isolierten Kondensatoren in der Größe von einigen iooo cm etwa io Minuten erforderlich sind. Man kann nun mit der gleichen Meßeinrichtung sowohl den inneren Widerstand des Kondensators als auch seine Kapazität bestimmen. Man schaltet hierzu, wie Abb..I zeigt, mit Hilfe eines Umschalters U den Kondensator zunächst zwischen Anode und Gitter, wobei der Kondensator durch den Gitterstrom auf die Anodenspannung aufgeladen wird und am Zeiger des Instrumentes d. sofort der Öhmsche Widerstand des Kondensators ablesbar ist. Schaltet man nun den Umschalter auf die Kathode um, so liegt der auf die Anodenspannung aufgeladene Kondensator zwischen Gitter und Kathode, und zwar mit seiner positiv geladenen Belegung an der Kathode. Der Ausschlag des Instrumentes q. fällt sofort auf Null ab und bleibt eine gewisse Zeit lang auf Null stehen. Man bestimmt beispielsweise mit Hilfe einer Stoppuhr die Zeit, welche von der Umschaltung des Kondensators auf die Kathode bis zum Wiederanstieg des Zeigers des Instrumentes 4. verläuft, und zwar bis zu dem Augenblick, wo der Zeiger einen bestimmten, unter dem Ruhepunkt liegenden Ausschlagswert passiert, beispielsweise denjenigen Ausgangswert, der einer negativen Gitterspannung von - 5 Volt entspricht. Da der Entladungsvorgang des Kondensators sich nach der Formel vollzieht und in dieser Formel nunmehr alle Größen, mit Ausnahme von C, bekannt sind, so ist C leicht zu berechnen oder aus einer festzulegenden Tabelle zu entnehmen. Wählt man beispielsweise den Durchgangspunkt V, = o;o8 . F" und V, = E'", so wird In diesem Falle ergibt sich die Kapazität in Mikrofarad gleich der gemessenen Zeit in Sekunden, dividiert durch das -,5fache des gemessenen Widerstandes in Millionen Ohm.
  • Es ist möglich, die Ablesungen nicht im Anodenstrom der ersten Röhre vorzunehmen, sondern man kann die Empfindlichkeit durch Anwendung einer Kaskadenschaltung von Röhren, welche vorzugsweise durch Widerstände gekoppelt sind, noch erheblich steigern. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer oder mehreren Vakuumröhren in Verbindung mit den erforderlichen Batterien und einem Anodenstrom-Meßinstrument. Die praktische Ausgestaltung der Einrichtung erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß die Gitterleitung zunächst zu einem vorzüglich isolierten Unterbrechungsschalter führt, dessen Ausschaltung das Gitter auf die Stellung »Offen« schaltet und den Ruhepunkt zu ermitteln gestattet.
  • In Abb. 5 ist eine praktisch mit Vorteil verwendbare Einrichtung dargestellt. Die Gitterleitung ist zunächst zu einem Schalter 7 geführt und führt weiter zu einer Anschlußklemme ä, an welche der zu messende Körper einerseits angeschaltet wird, -während er andererseits an die Klemme 9 geschaltet wird. Von der Klemme 9 führt eine Verbindung zu dem Drehpunkt io eines Umschalters, dessen Kontakte i i und 1z einerseits an die Kathode, andererseits an die Anode gelegt sind. Der Anschluß an die Kathode erfolgt zweckmäßig über ein Potentiometer 13, welches so einreguliert -wird, daß bei Kurzschluß zwischen ä und 9 und eingelegtem Schalter 7 und Stellung des Umschalters io auf den Kontakt ii der Ausschlag im Anodenstrom-Meßinstrument q. gerade genau so groß ist -wie bei offenem Gitter. Auch der Anschluß des Anodenkreises an die Kathode erfolgt zweckmäßig an dem gleichen Potentiometer 13, welches demgemäß zwei Schleifkontakte erhält.
  • Eine praktische Schwierigkeit besteht nämlich darin, daß bei veränderlicher Luftfeuchtigkeit und bei eventueller Auswechselung der Röhren der Ruhepunkt bei offenem Gitter sich etwas verschiebt und auch der Stromwert bei Kurzschluß zwischen Gittei und Anode sich etwas verändert.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Schwankungen des Nullpunktes durch folgende Mittel ausgeglichen: i. Die Schwankung des Grenzausschlages bei Kurzschluß zwischen Gitter und Kathode durch Veränderung des Heizwiderstandes 14-2. Die Veränderung des Ruheausschlages durch Änderung der Anodenspannung oder durch Verschiebung des Anodenanschlusses an der Kathode auf dem Potentiometer 13. Es läßt sich nämlich zeigen, daß für Röhren mit annähernd gleichem Durchgriff und gleicher Steilheit die Eichung ohne weiteres erhalten bleibt, wenn der Ruhepunkt und der Grenzwert mit Hilfe gerade der genannten Mittel auf die in der Eichung festgelegten Werte künstlich hingebracht werden. Die angegebenen Mittel sind also nicht nur als Korrektion anwendbar, wenn die gleiche Röhre Schwankungen zeigt, sondern auch bei Ersatz etwa einer durchgebrannten Röhre durch eine andere Röhre gleicher Type.
  • Soweit zur Ausübung vorliegender Erfindung Röhren mit Hochemissionskathoden, insbesondere Röhren mit innerer metallischer Verspiegelung, verwendet werden, ist es notwendig, darauf zu achten, daß der Metallniederschlag nicht auch die Durchschmelzungen in der Röhre getroffen hat. In diesem Falle wird nämlich die Isolation in der Röhre selbst häufig bereits so gering, daß hohe Widerstandswerte nicht mehr gemessen werden können.
  • Die Verwendung von Mehrgitterröhren bietet in dem Maße Vorteile für den vorliegenden Zweck, als die Charakteristik dadurch in die Länge gezogen wird. Je größer nämlich die Ausschlagsdifferenz des Instrumentes ¢ zwischen dem Ruhepunkt und dem Grenzpunkt bei Kurzschluß zwischen Gitter und Kathode wird, um so größer ist die Meßgenauigkeit. Bei Widerstandsmessungen ist es in manchen Widerstandsbereichen praktisch, den Meßkörper zwischen Anode und Kathode direkt zu schalten und in diesem Falle die Röhre auszuschalten. Um dies verwirklichen zu können, wird noch ein Schalter 15 vor die Anode gelegt und sowohl die Anodenleitung zu einer Klemme 16 als auch die Kathodenleitung zu einer, Klemme 17 geführt. In dieser Schaltung erfolgt die Widerstandsmessung direkt durch Ablesung des Stromes bei Zwischenschaltung des Meßkörpers zwischen 16 und 17 und die Bestimmung des Widerstandes aus dem Verhältnis der bekannten Anodenspannung zu dem gemessenen Anodenstrom.
  • Dies ist also eine gewöhnliche Widerstandsmessung nach dem Ohmschen Gesetz ohne Benutzung der Röhre, welche häufig zur Kontrolle der Eichung erwünscht ist, aber auch solche Widerstände genauer zu messen gestattet, bei denen die Röhrenmessung ungenau wird, insbesondere also verhältnismäßig sehr kleine Widerstände in der Größenordnung von einigen roo Ohm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Messung von Widerständen mit Hilfe von Vakuumröhren, bei welchem in bekannter Weise *als Ausgangspunkt der Messung derjenige Anödenstromwert benutzt wird, welcher sich bei einer betriebsfertig geschalteten Röhre mit geöffnetem Gitterkreise einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßergebnis aus der Stromveränderung entnommen wird, welche bei Anschaltung des Meßkörpers zwischen dem Gitter einerseits und Anode der Röhre andererseits entsteht. z. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumröhre mit Glühkathode, mindestens einer Gitterelektrode und mindestens einer Anode im Gitterkreise hochisolierende Umschaltvorrichtungen aufweist, welche gestatten, zur Bestimmung des Ruhepunktes den Gitterkreis zu öffnen, welche andererseits gestatten, den Meßkörper zwischen Gitter und Anode anzuschalten oder' ihn schnell umschaltbar zwischen Anode und Gitter, Kathode und Gitter oder zwischen Anode und Kathode zu legen. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung der Röhre gleichzeitig dazu benutzt ist, um über zu messende Widerstände Spannungsabfälle zu erzeugen, welche das Gitterpotential beeinflussen, oder bei Messung von Kapazitäten die Aufladung der Kondensatoren zur Bestimmung der Entladezeit herbeizuführen. 4. Meßgerät nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Reguliereinrichtungen vorgesehen sind, welche gestatten, sowohl den Ruhepunkt (bei offenem Gitter) als auch den Grenzpunkt (bei Kurzschluß zwischen Gitter und Anode) willkürlich zu korrigieren, und zwar den Grenzpunkt durch Feinveränderung des Heizstromes, den Ruhepunkt durch Veränderung der Anodenspannung. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Anordnung durch Anwendung von Kaskadenschaltungen, vorzugsweise widerstandsgekoppelter Dreielektrodenröhren, gesteigert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510691A (en) * 1945-02-10 1950-06-06 Weston Electrical Instr Corp Megohmmeter
US2515736A (en) * 1945-02-01 1950-07-18 Automatic Elect Lab Electrical resistance measuring arrangement
DE943420C (de) * 1949-11-09 1956-05-17 Dr Gustav Barth Schaltungsanordnung zum Messen elektrischer Wirk- und Scheinwiderstaende
US2749511A (en) * 1950-11-14 1956-06-05 Sylvania Electric Prod Electrical tester

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