DE643767C - Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten Verstaerkern - Google Patents
Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten VerstaerkernInfo
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- DE643767C DE643767C DEK117828D DEK0117828D DE643767C DE 643767 C DE643767 C DE 643767C DE K117828 D DEK117828 D DE K117828D DE K0117828 D DEK0117828 D DE K0117828D DE 643767 C DE643767 C DE 643767C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
- H03F3/36—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only
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Description
- Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten Verstärkern In dem Hauptpatent 622 693 ist, ein Verstärker mit in Kaskade geschaltefen, galvanisch gekoppelten Röhren beschrieben, bei dem in Anoden-Kathoden-Kreis der folgenden Röhren ein zwischen die Kathode und den negativen Pol der Anodenspannungsquelle eingeschalteter Widerstand vorgesehen ist, der so. bemessen ist, daß der notwendige Potentialunterschied der Kathoden der aufeinanderfolgenden Röhren durch Spannungsabfall des Anodenstromes an diesem Widerstand hervorgerufen wird. Ein derartiger Verstärker zeichnet sich durch hohe Frequenzunabhängigkeit aus. Beim Bau dieser Verstärker hat sich jedoch als Übelstand heraus; gestellt, daß die Spannungsverhältnisse an den Röhren, insbesondere die Gittervors,pannung der letzten Röhre, starken Veränderungen und Ungenauigkeiten unterworfen sind und damit ein :einwandfreies Arbeiten solcher Verstärker unter Umständen in Frage stellen. Diese Ungenauigkeiten bzw. Veränderungen rühren u. a. von den Toleranzen der üblichen auf dem Markt befindlichen Hochohmwiderstände und den Abweichungen der inneren Widerstände der handelsüblichen Röhren von, den Sollwerten her. Außerdem sind die Innenwiderstände der Röhren naturgemäß auch .dann Schwankungen unterworfen, wenn bei Netzbetrieb die Anodenspannung und insbesondere die Heizspannung schwankt. Endlich ändern sich .aber auch während des Betriebes bzw. nach längerem Betriebe die Konstanten der Röhren; ein allmählich eintretendes Nachlassen der Emission kann z. B. eine Veränderung es Innenwiderstandes der Röhren zur Folge haben. Der einfachste, jedoch infolge seiner Kostspieligkeit kaum gangbare Weg zur Überwindung dieses übelstan.des wäre naturgemäß der, nur ganz genau ausgesuchte und abgeglichene Widerstände und Röhren zu verwenden und außerdem evtl. durch automatische Regelvorrichtungen für absolute Konstanz der Röhrenheizspannung zu sorgen.
- Gegenstand der Erfindung ist es, den übelstand mit anderen billigen Mitteln zu beseitigen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß mindestens in, einer Verstärkerstufe zu dem aus der Röhre und-dem Kopplungsglied gebildeten Widerstand ein weiterer Widerstand parallel geschaltet wird. Hierdurch erhält man eine Potentiom@eteranordnung, welche durch zwei möglichst konstante Widerstandszweige gebildet wird.
- In, der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Potentiometer wird hier aus folgenden Teilen gebildet: Der an den positiven Anadenspannungspol angeschlossene Zweig besteht aus der Parallelschaltung des Widerstandes i.-zu dem aus der Röhre 5 in Serie mit ` leg,` Widerständen 7 und S gebildeten Wider stand. Der an den negativen Anodenspaß= nungspol angeschlossene Zweig des Potentiometers wird durch Widerstand 2 gebildet. An der Berührungsstelle 9 beider Zweige liegt die Kathode, deren Spannung also - konstante Anodenspannung vorausgesetzt -durch die Widerstände dieser beiden Zweige bestimmt ist. Schwankungen des Potentials vom Punkt 9, welche durch Änderung der Röhrenemission o. dgl. entstehen könnten, werden um so weniger in Erscheinung treten, je geringer der Widerstand i gegenüber dem Widerstand der Röhre 5 und ihren Anodenkreiswiderständen ist, und man hat es daher in der Hand, durch geeignete Wahl dieses Widerstanden i, von dem dann wieder der Wert von 2 abhängig ist, bei einer gegebenen Toleranz der Werte von 5 eine beliebige Spannungskonstanz von Punkt 9 zu erreichen. Im allgemeinen wird es ausreichen, den Bezugspunkt nur einer Röhre auf einer solchen Potentiometeranordnung abzugreifen.
- Da aber außerdem die Spannungsverhältnisse vorhergehender Röhren eine Verschiebung der Spannungsverhältnisse nachfolgender Röhren in einem derartigen Verstärker bedingen, so wird gemäß weiterer Erfindung im Anodenkreis einer Eingangsröhre (z. B.,4) ein regelbarer Widerstand 3 vorgesehen. Solche Regelwiderstände im Anodenstromkreis von Verstärkerröhren sind an sich bekannt. Sie haben aber beim Gegenstand vorliegender Erfindung den besonderen Zweck, durch eine Veränderlichkeit der Spannungsverteilung insbesondere die Ruhespannung der nachfolgenden Verstärkerstufen zu beeinflussen. Die Regelung gestattet dann eine Nachstellung der Spannungsverhältnisse nachfolgender Röhren, z. B. bei Ersatz irgendeiner schadhaft gewordenen Röhre durch eine neue, und ermöglicht so, den Verstärker bei Auswechslung von Teilen oder bei deren Veränderung nachzuregulieren, falls die zuerst beschriebene Methode der Konstanthaltung nicht vollkommen ausreicht. Unter Umständen kann es sich empfehlen, in mehrere Anodenkreise solche veränderlichen Wider-' stände zu legen. Mit Hilfe dieses oder dieser .-'Widerstände läßt sich der richtige Wert aller Spannungsverhältnisse bei Überwachung des Emissionsstromes, am besten der letzten Röhre, korrigieren.
- Auch die Kontrolle des Emissionsstromes der letzten Röhre, beispielsweise durch ein Miniamperemeter, ist an sich nicht neu, da man ja z. B. für die Vermeidung bzw. Feststellung von Übersteuerungen solche Instrumente in den Ausgangskreisen, insbesondere der Endröhren, häufig verwendet. Während diese Instrumente aber in den bekannten Fällen vornehmlich nur zur Kontrolle des richtigen Arbeitens des Verstärkers während des Verstärkervorganges dienen, haben im vorliegenden Fall diese Instrtsinente, Relais o. dgl. die weitere wichtige Aufgabe, auch den Ruhestrom der betreffenden Röhren zu kontrollieren, der ja bei den vorliegend beschriebenen galvanischen Verstärkern von den Ruhespannungen vorhergehender Röhren abhängig ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Galvanisch gekoppelter Verstärker nach Patent 622693, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Stufe zu dem aus der Röhre und dem Kopplungsgli,ed gebildeten Widerstand ein weiterer Widerstand parallel geschaltet ist.
- 2. Verstärker nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel geschaltete Widerstand klein gegenüber dein Widerstand der betreffenden Röhre und ihren Anodenkreiswiderständen ist.
- 3. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenkreisen, insbesondere in denen der Eingangsstufen, regelbare Widerstände vorgesehen sind.
- 4. Verstärker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere in den Anodenkreisen nachfolgender* Stufen Anzeigevorrichtungen zur Spannungsregulierung eingeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117828D DE643767C (de) | 1929-08-27 | 1929-12-05 | Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten Verstaerkern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116335D DE622693C (de) | 1929-08-27 | 1929-08-27 | Galvanisch gekoppelter Verstaerker |
DEK117828D DE643767C (de) | 1929-08-27 | 1929-12-05 | Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten Verstaerkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643767C true DE643767C (de) | 1937-04-16 |
Family
ID=25984694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117828D Expired DE643767C (de) | 1929-08-27 | 1929-12-05 | Anordnung zur Kompensierung von Spannungs- oder Widerstandsschwankungen in galvanisch gekoppelten Verstaerkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643767C (de) |
-
1929
- 1929-12-05 DE DEK117828D patent/DE643767C/de not_active Expired
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