DE1438969B2 - Stabilisiertes gleichstromversorgungsgeraet - Google Patents
Stabilisiertes gleichstromversorgungsgeraetInfo
- Publication number
- DE1438969B2 DE1438969B2 DE19651438969 DE1438969A DE1438969B2 DE 1438969 B2 DE1438969 B2 DE 1438969B2 DE 19651438969 DE19651438969 DE 19651438969 DE 1438969 A DE1438969 A DE 1438969A DE 1438969 B2 DE1438969 B2 DE 1438969B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- resistor
- potentiometer
- load
- resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Voltage And Current In General (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät
zur Erzeugung eines konstanten, einen Belastungswiderstand durchfließenden Stromes unter Anwendung einer dem Belastungswiderstand
vorgeschalteten Parallelschaltung eines ohmschen Widerstandes und der Serienschaltung
einer konstanten Spannungsquelle und eines weiteren ohmschen Widerstandes, von dem eine Fehlerspannung
zur Regelung eines vorgeschalteten Stromstellgliedes abgegriffen wird. ro
Beispielsweise ist es in der Chronopotentiographie üblich, zwischen der Hilfselektrode und der Arbeitselektrode, die beide in eine Probelösung eingetaucht
sind, einen konstanten Strom fließen zu lassen und das Potential zwischen der Arbeitselektrode und
einer dritten Elektrode, die allgemein Bezugselektrode genannt wird, zu überwachen. Durch die überwachung
des Potentials zwischen diesen Elektroden in Zeitabhängigkeit können Rückschlüsse über die
Art und die Menge elektrolytisch aktiver Bestandteile der Probelösung gewonnen werden.
Ein typisches Chronopotentiogramm ist in der ersten Figur gezeigt. Dieses erhält man, wenn ein
elektrolytischer Strom von 100 μΑ durch eine Lösung
von Kalium-Ferrozyanid und Kalium-Chlorid geleitet wird. Nach Aufnahme der Kurve werden die
Linien AH und CJ als Tangenten an die Kurve eingezeichnet und ferner die waagerechten Linien HJ
und AC beliebig eingezeichnet. Der Punkt F auf dem Potentiogramm wird dadurch gewonnen, daß
eine Linie IB eingezeichnet wird, so daß
IJ = 1/4 HJ
BC = 1/4XC
Parallel zu den Linien HJ und AC wird durch den Punkt F die Linie EG eingezeichnet, und die Endpunkte
EG definieren die Übergangszeit.
Die Übergangszeit kann mit der Konzentration von Ionen in der Lösung gemäß folgender Gleichung
in Zusammenhang gebracht werden:
" LY
τ =
i J
45
Dabei bedeuten: T die Zeit in Sekunden, k eine Konstante, i der elektrolytische Strom und C die
Konzentration. Daraus ist leicht zu sehen, daß die Genauigkeit der Bestimmung von dem Grad der
Genauigkeit abhängt, mit dem der elektrolytische Strom konstant gehalten werden kann. Es ist weiter
deutlich, daß die Genauigkeit der Messung direkt proportional derjenigen Genauigkeit ist, mit der der
elektrolytische Strom bekannt ist.
Aus dem Chronopotentiogramm in Fig. 1 geht
hervor, daß die Impedanz der Lösung während des Prüfzeitraumes sich wesentlich ändert. Daher ist an
die Stromversorgung die Anforderung zu stellen, daß sie innerhalb eines großen Bereiches von Last-Impedanzen
einen konstanten Strom zur Verfügung stellt. Weiterhin geht aus Gleichung 1 hervor, daß die
Übergangszeit eine direkte Funktion der Konzentration der Testlösung ist. Um die Messung innerhalb
einer vernünftigen Zeit bei hohen Konzentrationen durchzuführen, ist es wünschenswert, eine
Stromversorgung zur Verfügung zu haben, die einen konstanten Stromwert in einem weiten Bereich von
absoluten Stromwerten möglich macht.
Ein stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät zur Erzeugung eines konstanten Stromes der eingangs
beschriebenen Art ist beispielsweise aus der »Zeitschrift Tür angewandte Physik«, Bd. 14 (1962), H. 9,
S. 576 bis 578, bekannt. Als Stellglied wird ein Leistungstransistor benutzt, der in Emitterschaltung
arbeitet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät dieser Art zu schaffen,
bei dem eine einstellbare Regelung auf einen vorgegebenen Strom erreicht wird. Der Ausgangsstrom soll
genau und stetig innerhalb eines weiten Bereiches von Stromwerten regelbar sein.
Diese Aufgabe wird durch ein stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät
der eingangs erwähnten Art gelöst, bei dem der erstgenannte ohmsche Widerstand
auf verschiedene Widerstandswerte einstellbar ist, daß eine im Parallelzweig vorgegebene Spannungsquelle eine Potentiometeranordnung aufweist und die
Steuerspannung des Stromstellgliedes über eine im wesentlichen ohne Eingangsstrom arbeitende Verstärkerstufe
von einem Abgriffspunkt eines weiteren ohmschen Widerstandes abnehmbar ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist der zwischen dem Abgriffspunkt eines Schiebers
am Potentiometer und dem Abgriffspunkt des weiteren ohmschen Widerstandes vorgesehene Teilwiderstand
groß gegenüber dem Potentiometerwiderstand gewählt.
Mit diesem Gerät ist der vorgegebene Strom kontinuierlich durch Ändern des Widerstandes des einen
Zweiges und stufenweise durch Ändern des Widerstandes des anderen Zweiges einstellbar. Der Gesamtstrom
ist linear von dem Widerstand der Potentiometeranordnung abhängig.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein typisches Chronopotentiogramm, das den Verlauf des Elektrodenpotentials als Funktion
der Zeit während des übergangsintervalles darstellt;
F i g. 2 zeigt einen schematischen Schaltkreis der Grundkomponenten eines Gleichstromregelungsgerätes
gemäß der Erfindung;
F i g. 3 und 4 sind vereinfachte schematische Darstellungen der Laststrommeßschaltung des Gleichstromregelungsgerätes
nach F i g. 2 zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Schaltung nach F i g. 2.
In Fig. 2 sind die Eingangsklemmen 10 und 11 mit einer geeigneten Gleichstromquelle der eingezeichneten
Polarität verbunden. Ein Stromstellglied 12 veränderlichen Widerstandes, wie z. B. ein NPN-Transistor,
ist elektrisch in Reihe zwischen der Eingangsklemme 10 und der Ausgangsklemme 15 des
Gleichstromregelungsgerätes geschaltet. Zwischen den Ausgangsklemmen 13 und 15 ist der Belastungswiderstand
14 geschaltet. Die Last kann beliebig sein, sofern sie einen konstanten Strom trotz Veränderung
der Impedanz erfordert. In F i g. 2 ist eine Hilfselektrode 16 und eine Arbeitselektrode 17 eines
Chronopotentiometers gezeigt. Das Potential der Arbeitselektrode 17 gegenüber der Bezugselektrode 18
wird durch irgendeine dazu geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein Registriergerät 19, überwacht.
Zwischen der Ausgangselektrode des Stromstellgliedes 12, dessen Impedanz veränderlich ist, und
der Ausgangsklemme 15 ist eine Laststrommeßschal-
tung 21 vorgesehen. Der Ausgang dieser Meßschaltung ist mit einer Eingangsklemme eines dreipoligen
Verstärkers 22 verbunden, dessen Ausgang die Impedanz des Stromstellgliedes 12 regelt. Der Verstärker
22 ist üblicherweise ein Gleichstromverstärker, dessen Frequenzverhalten eine Angleichung des Ausgangssignals
an das Eingangssignal innerhalb 1Z500 Sekunde
erlaubt und der einen hohen Eingangswiderstand aufweist. Der Verstärker 22 verstärkt das Fehlersignal,
das an seinem Eingang auftritt, und führt die verstärkte Spannungsdifferenz ohne Phasenumkehr dem
Stromstellglied 12 zu. Dadurch wird diese Impedanz so verändert, daß derjenige Strom fließt, der das
Fehlersignal am Eingang des Verstärkers 22 im wesentlichen auf Null hält.
Die Laststrommeßschaltung 21 enthält ein Potentiometer 24, das mit einer geeigneten Potentialquelle 25
verbunden ist. Die Potentialquelle 25 ist hier als Batterie gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform
ist die negative Klemme der Potentialquelle mit der Ausgangselektrode des Stellstromgliedes 12 verbunden,
die auf Masse gelegt ist. Der Schieber 27 des Potentiometers 24 ist über Widerstände 28 und
29 mit der Ausgangsklemme 15 des Spannungsregelungsgerätes verbunden. Der Abgriffspunkt 31 zwisehen
den Widerständen 28 und 29 stellt die Ausgangsklemme der Laststrommeßschaltung 21 dar und
ist mit dem Eingang des Verstärkers 22 verbunden. Die Widerstände 32, 33, 34 und 35 sind jeweils mit
ihrem einen Ende mit der Eingangsklemme 15 und mit ihrem anderen Ende mit den entsprechenden
feststehenden Kontakten eines geeigneten Bereichschalters 36 verbunden. Der Schaltarm 37 des Schalters
26 ist mit der Ausgangselektrode des Stromstellgliedes 12 verbunden. Der Schalter 36 hat einen feststehenden
Kontakt 38, der mit keinem weiteren Schaltelement verbunden ist. Die Ausgangsklemme 13
ist über den Widerstand 39 mit der Eingangsklemme 11 verbunden.
Daraus geht hervor, daß die Laststrommeßschaltung 21 aus zwei Zweigen besteht, die miteinander
parallel geschaltet sind, und daß sich der gesamte Laststrom auf diese beiden Zweige verteilt. Der
erste Zweig der Laststrommeßschaltung besteht aus dem Teil des Potentiometers 24, der zwischen Masse
und dem Schieber 27 liegt und mit Rx bezeichnet ist, in Reihe mit den Widerständen 28 und 29. Ist die
Eingangsimpedanz des Verstärkers 22 und die Verstärkung genügend hoch, so wird dem Abgriffspunkt 31 kein zu beachtender Strom durch den
Verstärker abgezogen. So ist also der Stromfluß durch den Widerstand 28 gleich demjenigen durch
den Widerstand 29. Der zweite Zweig der Laststrommeßschaltung 21 besteht aus der Vielzahl der festen
Widerstände 32 bis 35 und dem Schalter 36, so daß einer dieser Widerstände ausgewählt und mit dem
ersten Zweig parallel geschaltet werden kann. Auf diese Weise wird deutlich, daß sich der Laststrom
zwischen dem ersten und zweiten Zweig verteilt. Ist der Schaltarm 37 auf die Klemme 38 eingestellt,
so ist die Impedanz des zweiten Zweiges unendlich, und der gesamte Laststrom fließt über den ersten
Zweig.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Laststrommeßschaltung 21 wird im folgenden auf
die schematische Darstellung von F i g. 3 Bezug genommen, wo der zweite Zweig weggelassen ist,
d. h. dessen Impedanz ist unendlich. Das Potentiometer 24 wurde durch die Potentialquelle V2 ersetzt.
Ist der Strom durch den Belastungswiderstand 14 I1 und ist der Strom am Eingang des Verstärkers 22
vernachlässigbar, dann ist der Strom durch den Widerstand 28 ebenso groß wie I1. Ist die Verstärkung
des Verstärkers 22 genügend hoch, so wird er bewirken, daß die Fehlerspannung an seinem Eingang
im wesentlichen Null ist. So wird das Potential am Abgriffspunkt 31 durch den Verstärker 22 im wesentlichen
auf Null gehalten, und es gilt daher:
= O
h =
V2
(2)
Wenn die innere Impedanz der Batterie V2 den
Wert K, hat, dann gilt:
V1 - I1(R21, + R1) = 0
r V1
I -
I -
(4)
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der innere Widerstand R2 der Spannungsquelle 25
so klein im Verhältnis zum Widerstand R2a gehalten,
daß er vernachlässigt werden kann. Da der Wert des Widerstandes R26 unveränderlich ist, so geht
aus Gleichung (5) hervor, daß der Laststrom Z1 eine
direkte Funktion der Spannung der Potentialquelle V2 ist. Durch Veränderung dieser Spannung kann
der Laststrom verändert werden.
In der in F i g. 2 gezeigten vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist, um einen stetig
veränderlichen Laststrom zu erhalten, die Spannungsquelle V2 durch eine Potentiometeranordnung
24,25 dargestellt, deren Gesamtimpedanz gering gegenüber
dem Widerstand 28 ist.
Im folgenden sei nun die Funktionsweise der Laststrommeßschaltung 21 nach F i g. 2 dann untersucht,
wenn der Schaltarm 37 des Schalters 36 mit * dem freien Kontakt 38 verbunden ist. Die äquivalente
Schaltung ist in F i g. 4 gezeigt. I2 soll der Strom sein,
der durch das Potentiometer 24 als Folge des daran anliegenden Potentials der Spannungsquelle 25 fließt.
Dann ist das Potential am Schieber 27, das der Potentialquelle V2 nach F i g. 3 entspricht:
V2 =
I2Rx =
E1,
wobei 0 < Rx < R24 und E25 das Potential der
Potentialquelle 25 ist. Daraus geht hervor, daß dann, wenn R Null ist, V2 Null ist und, wenn Rx gleich
R24. ist, dann V2 gleich dem Potential der Spannungsquelle 25 ist. Weiter geht daraus hervor, daß der
Wert von V2 stetig von Null bis zum Wert des Potentials
der Spannungsquelle 25 verändert werden kann. Ist der vom Abgriffspunkt 31 dem Verstärker 22
zufließende Strom vernachlässigbar und ist das Fehlersignal am Eingang des Verstärkers im wesentlichen
gleich Null, dann ist das Potential am Abgriffspunkt 31 im wesentlichen auch gleich Null, und der gesamte
Laststrom I1 fließt durch R1 und Widerstand 28. Zweig in Verbindung, wie eingezeichnet, dann ergibt
Daher gilt: sich mit Hilfe der Kirchhoffschen Maschenregel:
I1 = —
ν-,
(7)
(8)
JQ
Jt?
ID
+ V2-I1[R^ - J?~JI = o.
Da aus GIeichunti(7J foltit:
Ist die Impedanz des Potentiometers 24 klein gegenüber dem Widerstand 28, so kann sie vernachlässigt
werden. Setzt man für Rt in Gleichung (8)
den Wert 0 ein und setzt dann Gleichung (6) in Gleichung (8) ein, so erhält man:
— C25 ' Ti
TT-
(9)
ergibt sich:
I3Ry- IiR*>
= 0. (13)
Ist Iγ der gesamte Laststrom, so gilt:
Ir = I1 + Ii- (14)
und wenn Gleichung! 13) für /Λ gelöst und in Glcichung(14)eingesetzt
wird, erhält man:
Ist E25 sowie R24 und R28 konstant, so erhält man:
R,
(15)
= kRx
(10)
wobei 0 < Rx < R24.
Aus Gleichung (10) geht hervor, daß der Laststrom stetig von Null bis auf einen bestimmten Maximalwert
veränderlich ist und eine lineare Funktion der Stellung des Schiebers 27 ist. So kann durch entsprechende
Einstellung des Potentiometers 24 jeder Wert des Laststromes innerhalb des Maximalwertes schnell
und genau ausgewählt werden. Die Schaltung nach F i g. 4 ist nur bei geringen Strömen geeignet, wenn
eine hohe Genauigkeit erforderlich ist. Bei höheren Strömen wird der Wert I1 Rx groß, und Jäher kann
der Wert von Rx gegenüber R28 nicht länger vernachlässigt
werden. Wird R1. nicht vernachlässigt, dann ist der Laststrom:
Aus Gleichung (15) kann man ersehen, daß dann, wenn Ry unendlich ist, was dann der Fall ist, wenn
der Schaltarm 37 des Bereichwählschalters 36 mit dem Kontakt 38 in Verbindung steht. I1- ~ I1 ist,
wie im Fall der F i g. 3 und 4. 1st R1 nicht unendlich,
dann ist der Spannungsabfall entlang dieses Zweiges gleich dem Spannungsabfall über dem Widerstand
R29, wie aus Gleichung (13) zu ersehen, was daraus
folgt, daß der Abgriffspunkt 31 im wesentlichen auf Null-Potential gehalten wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Wert von I1
nur von der Größe der Widerstände R26, Rr sowie
von V2 abhängt und daher dann, wenn die Impedanz
des Potentiometers 24 klein gegenüber dem Wert des Widerstandes 28 ist, Gleichung (10) gültig bleibt
und die lineare Einstellung des Stromwertes mit Hilfe des Potentiometers 24 durch die Anwesenheit
der den Bereich bestimmenden Widerstände 32, 33, 34 und 35 nicht gestört wird. Setzt man Gleichung (10)
in Gleichung (15) ein, so ergibt sich:
I1 = kRx
(H)
45
■)■
(16)
Daraus geht hervor, daß infolge der Berücksichtigung des Widerstandes des Potentiometers 24 der
Strom nicht mehr eine lineare Funktion der Einstellung des Schiebers 27 ist.
Die Schwierigkeiten bei der Ausdehnung des Bereiches, innerhalb dessen der Strom geregelt werden
kann, während gleichzeitig genaue Linearität der Einstellung und eine leichte Bedienungsmöglichkeit erhalten
bleibt, werden durch die zusätzliche Verwendung eines Bereichschalters 36 einfach und wirtschaftlich
überwunden, der parallel zum ersten Zweig der Meßschaltung einen zweiten Zweig hinzuschaltet,
der aus den festen Widerständen 32 bis 35 besteht, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist.
Es sei /3 der Strom, der durch den zweiten Zweig
fließt, I1 der Strom durch den ersten Zweig, und Ry
der Wert eines der Widerstände 32 bis 35.
Ist das Potential am Abgriffspunkt 31 im wesentliehen gleich Null, dann sind die Gleichungen (2)
bis (10) für die Schaltung nach F i g. 2 gültig. Steht der Schalter 36 mit einem der Widerstände im zweiten
Daraus ergibt sich, daß der Maximalwert von I1 für alle Bereiche derselbe ist, und lediglich der gesamte
Laststrom um einen Betrag zunimmt, der von dem Faktor
abhängt. Der Maximalwert von I1 wird so gewählt,
daß er mit der erforderlichen Genauigkeit verträglich ist, d.h. so, daß der Spannungsabfall I1 R1. vernachlässigt
werden kann.
Es sei nun angenommen, daß in F i g. 2 der Schaltarm 37 des Bereichwählschalters 36 mit dem Kontakt
38 in Verbindung steht und der Schieber 27 des Potentiometers 24 entlang diesem so eingestellt
ist, bis der gewünschte Strom durch den Belastungswiderstand 14 hindurchfließt. Dann sei angenommen,
daß die Impedanz des Belastungswiderstandes 14 abnimmt und so zunächst die Tendenz hat, zu bewirken,
daß der Strom I1, der durch den ersten Zweig der Laststrommeßschaltung hindurchfließt,
zunimmt. Eine Zunahme im Belastungsstrom durch die Widerstände R und 28 bewirkt, daß das Signal
am Abgriffspunkt 31 gegenüber Masse negativ wird. Da der Verstärker 22 keine Phasenumkehr hat, bewirkt
das an seinem Ausgang auftretende Signal, daß die Impedanz des Stromstellgliedes 12 zunimmt
und somit den Strom wieder reduziert, bis das Potential am Abgriffspunkt 31 wieder im wesentlichen
gleich Null ist.
Es sei nun angenommen, daß der Schaltarm 37 mit dem Widerstand 32 verbunden ist. Der Laststrom
teilt sich dann zwischen den parallelen Zweigen auf, so daß der Strom I1 abnimmt und das Signal am
Eingang des Verstärkers 22 positiv wird. Der Ausgang des Verstärkers hat die Tendenz, die Impedanz des
Stromstellgliedes 12 zu verringern, bis Z1 wieder
seinen ursprünglichen Wert hat. Auf diese Weise wird der Laststrom um einen Faktor
erhöht, ohne daß sich dadurch eine Zunahme im Stromfluß durch den ersten Zweig der Laststrommeßschaltung
ergibt. Es ist offensichtlich, daß durch Veränderung der Position des Schaltarmes 37 der
Laststrom stetig von Null bis zu einem Maximalwert geregelt werden kann, der durch den Bereichschalter 36
bestimmt ist.
Bei einer tatsächlichen Ausführung der Erfindung gemäß F i g. 2, wurden die folgenden Werte gewählt:
1TTUlX | = ΙΟμΑ |
#24 | = 500 Ω |
#28 | = 500 ΚΩ |
#29 | = 100 ΚΩ |
E25 | = 5V |
R32 | = 11.110 Ω |
#33 | = 1010 Ω |
#34 | = 100.1 Ω |
R^ | = 10.001 Ω |
Gleichstromversorgung im Bereich zwischen 0,01 μΑ und 100 mA, also innerhalb eines dynamischen Bereiches
von 107:l, liefert.
Um den Ausgangsstrom durch den Belastungswiderstand auf Null zu regeln, muß der Leckstrom
durch das Stromstellglied 12 kompensiert werden. Das geschieht dadurch, daß das Stromstellglied 12
in einer Brückenschaltung zwischen den Anschlußklemmen 10 und 11 liegt. Die Widerstände 39 und 41
bilden einen Zweig der Brückenschaltung, und das Stromstellglied 12 und der Widerstand 42 bilden den
anderen Zweig. Der Belastungswiderstand 14 liegt zwischen der Verbindungsstelle 13 der Widerstände
39 und 41 und der Verbindungsstelle des Stromstellgliedes 12 und des Widerstandes 42.
Es sei nun die Schaltung nach F i g. 2 betrachtet, wenn der Ausgang zwischen den Klemmen 13 und 15
offen ist. Ist nun das Stromstellglied 12 auf seinem Höchstwert, dann wird ein geringer Leckstrom durch
das Stromstellglied 12 und den Widerstand 42 fließen und somit ein Potential an der Ausgangsklemme 15
erzeugen. Es ist klar, daß dann, wenn die Ausgangsklemme 13 auf gleich hohem oder höherem Potential
wie die Klemme 15 gehalten wird, wenn das Stromstellglied 12 seinen Maximalwert hat, daß dann immer
ein Widerstandswert des Stromstellgliedes 12 besteht, an dem das Potential über dem Belastungswiderstand
Null ist und demgemäß durch diese kein Strom fließen wird.
Die Widerstände 41 und 39 werden dazu benutzt, an der Klemme 13 dieses erforderliche Potential zu
erzeugen. Der Widerstand 39 wird so gewählt, daß er klein im Vergleich zum Wert des Belastungswiderstandes
14 ist. Die Widerstände 41 und 42 sind vorzugsweise groß gegenüber dem Belastungswiderstand
14, so daß eine übermäßige Stromentnahme aus den Klemmen 10 und 11 reduziert wird.
40
45
Ein Verstärker, der ungefähr eine Verstärkung von 100.100 hat, wurde benutzt, und als Stromstellglied
12 wurde ein Transistor 2 N 2196 verwendet. Mit den angegebenen Werten waren die Bereiche des
Ausgangsstromes des Gleichstromversorgungsgerätes zwischen Null und 10, Null und 100, Null und 1000 μΑ,
und zwischen Null und 10, Null und 100mA im Bereich von 0 bis 25 Volt mit einer immer vorhandenen Genauigkeit
von 0,2%. Die Regelgenauigkeit war 0,002% als der Lastwiderstand von 15 Ω auf 220 ΚΩ bei
einem Laststrom von 100 μΑ verändert wurde. Die genannte Genauigkeit lag innerhalb der benutzten
Komponenten und sollte auch schließlich nur von den Toleranzen und der Verstärkung des Verstärkers
22 abhängen. Der schließlich die Grenze der erreichbaren Stabilität bestimmende Faktor war die Stabilität
der als Batterie benutzten Potentialquelle 25. Es ist offensichtlich, daß das erfindungsgemäß aufgebaute
Gleichstromgerät eine stetig variable stabilisierte
Claims (2)
1. Stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät zur Erzeugung eines konstanten, einen Belastungswiderstand
durchfließenden Stromes unter Anwendung einer dem Belastungswiderstand vorgeschalteten
Parallelschaltung eines ohmschen Widerstandes und der Serienschaltung einer konstanten
Spannungsquelle und eines weiteren ohmschen Widerstandes, von dem eine Fehlerspannung
zur Regelung eines vorgeschalteten Stromstellgliedes abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der erstgenannte ohmsche Widerstand (32, 33, 34, 35) auf verschiedene Widerstandswerte
einstellbar ist, daß eine im Parallelzweig vorgesehene Spannungsquelle eine Potentiometeranordnung
(24, 25) aufweist und die Steuerspannung des Stromstellgliedes (12) über eine im
wesentlichen ohne Eingangsstrom arbeitende Verstärkerstufe (22i von einem Abgriffspunkt (31) des
weiteren ohmschen Widerstandes (28, 29) abnehmbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Abgriffspunkt eines Schiebers (27) am Potentiometer (24)
und dem Abgriffspunkt (31) des weiteren ohmschen Widerstandes (28,29) vorgesehene Teilwiderstand
(28) groß gegenüber dem Potentiometerwiderstand (24) gewählt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109522/Π7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US379594A US3370222A (en) | 1964-07-01 | 1964-07-01 | Constant current power supply |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438969A1 DE1438969A1 (de) | 1969-01-16 |
DE1438969B2 true DE1438969B2 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=23497873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651438969 Pending DE1438969B2 (de) | 1964-07-01 | 1965-06-15 | Stabilisiertes gleichstromversorgungsgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3370222A (de) |
DE (1) | DE1438969B2 (de) |
GB (1) | GB1061688A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3401335A (en) * | 1966-03-18 | 1968-09-10 | Hewlett Packard Co | Meter circuit for power supply |
US3453528A (en) * | 1966-09-28 | 1969-07-01 | Douglas Crisp Gall | Photoelectric controlled current regulator |
US3440518A (en) * | 1966-10-24 | 1969-04-22 | Beckman Instruments Inc | Voltage-to-current converter for use with measuring instruments |
US4120759A (en) * | 1976-08-10 | 1978-10-17 | New Nippon Electric Company, Ltd. | Constant current density plating method |
JPS5552117A (en) * | 1978-10-11 | 1980-04-16 | Fanuc Ltd | Dc stabilized power supply unit |
US4427935A (en) | 1981-10-13 | 1984-01-24 | Mobil Oil Corporation | Constant current source |
US4469121A (en) * | 1982-01-18 | 1984-09-04 | Stanadyne, Inc. | Cycle valves |
US4716358A (en) * | 1986-11-12 | 1987-12-29 | Northern Telecom Limited | Constant current circuits |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2978630A (en) * | 1956-12-28 | 1961-04-04 | Lear Inc | Transistor current regulator |
US3131344A (en) * | 1958-08-01 | 1964-04-28 | Forbro Desingn Inc | Protective system for transistor regulator |
US3182246A (en) * | 1960-09-30 | 1965-05-04 | Gen Mills Inc | Electrical power supply regulator system |
US3274446A (en) * | 1962-01-08 | 1966-09-20 | Hitachi Ltd | Darlington configuration transistor circuit |
US3240997A (en) * | 1962-10-02 | 1966-03-15 | North American Aviation Inc | Power supply |
US3304487A (en) * | 1963-12-16 | 1967-02-14 | Collins Radio Co | Regulated adjustable power supply having a primary current controlled by input and output voltages |
-
1964
- 1964-07-01 US US379594A patent/US3370222A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-06-15 DE DE19651438969 patent/DE1438969B2/de active Pending
- 1965-06-22 GB GB26283/65A patent/GB1061688A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3370222A (en) | 1968-02-20 |
DE1438969A1 (de) | 1969-01-16 |
GB1061688A (en) | 1967-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3634051C2 (de) | ||
DE1299729B (de) | Schaltungsanordnung zum Einstellen des Verstaerkungsgrades einer Verstaerkeranordnung mit einem Differentialverstaerker | |
DE1938776A1 (de) | Hochleistungs-Messverstaerker | |
DE1438969B2 (de) | Stabilisiertes gleichstromversorgungsgeraet | |
DE1159502B (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer sich annaehernd mit dem Logarithmus der Zeit aendernden Spannung | |
DE1648873A1 (de) | Feuchtigkeitsmessvorrichtung | |
DE1113008B (de) | Gegengekoppelter Gleichspannungsverstaerker mit Driftkompensation | |
DE69320776T2 (de) | Transkonduktanzverstärker | |
DE2353812C3 (de) | Temperaturmeßschaltung | |
DE1438969C (de) | Stabilisiertes Gleichstromversorgungsgerät | |
DE2824852C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Meßimpulsen in einem Teilchenanalysator | |
DE2710581A1 (de) | Potentiometerschaltung | |
DE1512342B2 (de) | ||
DE1807336B2 (de) | Regelschaltung fuer den elektrodenabstand in elektrolyse wannen | |
DE2927209C2 (de) | ||
DE3115051A1 (de) | Wandlerschaltung | |
DE2810951C2 (de) | Kompensationsschaltung für elektronische Meßgeräte | |
DE1774527A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung des Betrages einer elektrischen Zeitfunktion | |
DE2836324C2 (de) | ||
DE3412843C2 (de) | ||
AT266256B (de) | Gleichstromkompensatoranordnung | |
DE1214026B (de) | Analogrechengeraet zur Bestimmung angenaeherter Werte einer Funktion | |
DE2445083C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige elektrischer Spannungswerte, insbesondere von Belichtungsgrößen in fotographischen Kameras | |
EP0158197A2 (de) | Demodulator | |
DE287765C (de) |