DE1066286B - - Google Patents

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    • H01J43/04Electron multipliers
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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für Elektronenvervielfacherröhre!! zur Stabilisierung der Verstärkung. Eine besondere Art dieser Röhren sind Fotovervielfacherröhren; diese werden angewendet, um ein Lichtsignal in ein elektrisches Ausgangssignal umzuwandeln. Insbesondere ist dies der Fall, wenn eine beträchtliche Verstärkung zusätzlich zu einer solchen Umwandlung benötigt wird. Bei einer solchen Röhre wird ein Elektronen strom von einer beleuchteten Fotokathode emittiert und durchläuft eine Reihe sekundär-emissionsfähiger Elektroden, die Dynoden, bis zur Anode. An jeder Dynode wird der Elektronenstrom vervielfacht. Der Wirkungsgrad der Elektroneiiveirvielfacherstufen ist derart, daß Stromverstärkungen in der Größenordnung von einer Million mit dieser Art von Verstärkung erzielbar sind.
Die Verstärkung einer solchen Röhre ist sehr abhängig von den Änderungen der Dynodenspannung, so daß entweder eine außerordentlich stabile Spannungsquelle oder auch eine besondere Regelung solcher Quellen erforderlich ist, um eine stabile Verstärkung zu erhalten. Es sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden, um das Stabilitätsproblem bei Elektronenvervielfacherröhren zu lösen, Viele dieser bekannten Schaltungen verwenden eine extrem genaue Signalquelle oder besondere Überwachungseinrichtungen der Verstärkung.
Ferner ist es eine Eigenschaft von Fotovervielfacherröhren, daß sie oft Alterungseffekten ausgesetzt sind, d. h. daß die Verstärkung sich nach einer bestimmten Zeitperiode verschlechtert. Diese Verstärkungsabnahme geht gewöhnlich auf eine Abnahme der Sekundär-Emissionseigenschaft der Dynode zurück, die der Anode am nächsten liegt, da hier die stärksten Ströme fließen und die Dynode am meisten beansprucht wird.
Die vorliegende Schaltung gibt nun einen einfachen Weg an, um eine Bezugsgröße als Grundlage für ein VerstärkungsstabiKsierungssystem zu schaffen, das mit den normalerweise zu verstärkenden Signalen arbeitet, wodurch sonst notwendige besondere Überwachungssignale oder getrennte Überwachungseinrichtungen entfallen können.
Bei der vorliegenden Schaltungsanordnung für Elektronenvervielfacherröhren zur Verstärkungsstabilisierung, bei der die Elektronenvervielfacherröhre außer einer Kathode, einer Anode wenigstens eine Sekundärelektronen emittierende Elektrode, eine Dynode, aufweist, wird erfindungsgemäß der Elektronenstrom an Punkten vor und nach der Verstärkung durch die Dynode gemessen und durch Vergleich der beiden Meßwerte wird jede Veränderung der Hohe der Stromvervielfachung festgestellt. Die vorliegende
Schaltungsanordnung
für Elektronenvervielfacherröhren
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Mai 1957
Raymond WaibelKetchledge, Whippany, N.J. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Schaltung eignet sich gleichermaßen zum Stabilisieren der Verstärkung einer Fotovervielfacherröhre gegen kurzzeitige Schwankungen, der Verstärkung und gegen solche Verstärkungsänderungen, die sich aus Alterungseffekten über eine lange Zeitperiode hin ergeben; natürlich eignet sich die Schaltung auch für ein verbessertes Verstärkungsstabilisierungssystem für die allgemeinen Elektronenvefvielfacherröhren.
Die Verstärkung eines. Signalstroms ist in den ersten Stufen einer Fotovervielfacherröhre im allgemeinen konstanter als ih den nachfolgenden Stufen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die an den ersten Stufen angelegte Spannung auf einem "im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird, wie dies beispielsweise dadurch möglich ist, daß Spannungsregelröhren, wie z. B. Gasdioden oder in Sperrichtung vorgespannte Zener-Halbleiterdioden, verwendet werden. In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Schaltung.wird der an der vierten Dynode einer Zehndinoden-Fotovervielfacherröhre auftretende Strom gleichgerichtet und als Bezugsgröße mit dem an der Anode der Fotovervielfacherröhre auftretenden verstärkten Signalstrom verglichen. Die dar durch auftretende Vergleichsgröße wird zum Steuern einer Serien-Spannungsregelröhre verwendet, die die Spannung der Verstärkerdynoden regelt, wodurch Änderungen in der Verstärkung zwischen der Bezugs1 dynode und dem Ausgang der Fotovervielfacherröhre kompensiert werden. In einer anderen Ausführungs-
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form der Schaltung wird das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung verwendet, um die Spannung einer einzigen Dynode, zu regeln, um auch Verstärkungsänderungen in dem Verstärker zu kompensieren.
. Ein Merkmal der vorliegenden Schaltung besteht also darin, daß von den Elektronenströmen an verschiedenen Punkten einer Fotovervielfacherröhre abgeleitete Spannungen verwendet werden, um ein Verstärkungsvergleichssignal zu erzeugen, mit dem eine Verstärkungsstabilisierschaltung gesteuert wird; insbesondere wird die vom Röhrenstrom bei einer bestimmten Dynode abgeleitete Spannung als Bezugsgröße zum Vergleichen mit der Spannung des Ausgangssignals herangezogen.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Schaltung besteht darin, daß ein Widerstand in Reihe mit einer bestimmten Dynode einer Fotovervielfacherröhre eingeschaltet ist, um den Signalpegel an diesem Punkt festzustellen und als Bezugsgröße gegenüber einem weiteren Meßpunkt zu verwenden.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich also, daß die aus einem Vergleich von Signalpegeln an verschiedenen Punkten 'in einer Fotovervielfacherröhre abgeleitete Vergleichausgangsspannung verwendet wird, um die an eine einzelne Dynode angelegte Spannung bzw. um die Gesamtspannung zu regeln, die an der ganzen Dynodenkette liegt, so daß die Verstärkung über der Fotovervielfacherröhre stabilisiert werden kann.
Außerdem ist es ein Kennzeichen der vorliegenden Schaltung, daß die an einer dazwischenliegenden Dynode einer Fotovervielfacherröhre vom Elektronenstrom abgeleitete Bezugsspannung und eine vom Anodenstroni einer solchen Röhre abgeleitete Spannung impulsmäßig abgetastet werden, so daß ein Vergleich der abgetasteten Spannungswerte eine Anzeige über den Grad der Verstärkungsstabilisierung der Röhre gibt.
Diese und andere Merkmale der Schaltung ergeben sich noch in größerer Klarheit aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fotovervielfacherröhre gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer besonderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm der normalisierten Verstärkung einer Fotovervielfacherröhre, welche über der Spannung einer einzelnen Dynode aufgetragen ist, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles der Erfindung.
In Fig. 1 ist die Fotovervielfacherröhrenschaltung als Blockdiagramm dargestellt, bei dem die Elektronenvervielfacherstufe in zwei Abschnitte unterteilt ist, und zwar je einen auf jeder Seite einer ausgewählten Dynode, die durch den Punkt 5 dargestellt ist. An dieser Dynode 5 ist ein Widerstand 1 angeschlossen., durch den der Strom ix fließt. Die vor der Dynode 5 liegenden Elektronenvervielfacherstufen sind durch einen Block 4 dargestellt und haben die Verstärkung GA, während die auf die Dynode 5 folgenden Stufen durch den Block 3- dargestellt sind und die Verstärkung GB haben. Ein Widerstand 2, durch den ein Stom£2 fließt;-ist mit der Fotovervielfacheranode, die im Block 3 enthalten ist, verbunden. Der Strom i3 ist der Elektronenstrom, der von einer nachfolgenden Stufe nach der Dynode 5 fließt, und der Strom i4 stellt den Elektronenstrom dar, der von der Dynode 5 nach einer vorhergehenden Stufe fließt. Die Verstärkung GB der nachfolgenden Verstärkerstufen ist gleich dem Verhältnis von i9:is. Da i3 die Summe aus I1 und ii ist, verhält sich ^1Ii3 wie das Sekundär-Emissionsverhältnis der Dynode 5. Daher kann ein Vergleich der beiden Ströme I1 und i2 für eine Messung oder Feststellung der Verstärkung Gg einschließlich der Elektronenvervielfachung der Dynode 5 selbst verwendet werden. Weil die Gesamtverstärkung der Fotovervielfacherstufe GT gleich dem Produkt der Einzelverstärkungen GA und ist und weil, wie bereits
ίο vorher erklärt wurde, die Verstärkung GA im wesentlichen konstant gehalten wird, kann die auf diese Weise erhaltene Anzeige einer Verstärkungsschwankung zum Steuern einer Kompensationsanordnung zum Nachstellen der Verstärkung Gg verwendet werden, um eine vorhergegangene Schwankung auszugleichen, wodurch die Gesamtverstärkung der Röhre konstant gehalten wind. Der Vergleich der beiden Elektronenströme kann also durch Verwendung der normalen Signale erreicht werden, die durch die Röhre verstärkt werden, ohne daß besondere Signale irgendwelcher Art erforderlich sind.
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema mit den notwendigen Schaltelementen zum Feststellen und Vergleichen der Röhrenströme an einer bestimmten Dynode und an der Anode und zum Verwenden dieses Vergleichs zum Regeln der Spannung an der Dynodenkette zum Nachstellen der Verstärkung. Die Fotovervielfacherröhre ist durch eine äußere Umrandung 10 dargestellt, in der eine Fotokathode 11, die Dynoden 12 und 13 und eine Anode 14 untergebracht sind. Die Dynode 13 ist als diejenige ausgewählt worden, von der die Bezugsgröße abgenommen werden soll. Mit der Anode 14 ist ein Widerstand 15 verbunden, der als Lastwiderstand dient, sowie eine Ausgangsklemme 16.
Die Spannung für die Kette von Dynoden wird zwischen zwei Spannungsquellen 30 und 34, deren positive Klemmen an Erde gelegt sind, über eine Serieroregelröhre 61 abgenommen.
Am Steuergitter 63 der Röhre 61 liegende positive Spannungen erhöhen die über der Dynodenkette liegende Spannung, wodurch die Verstärkung der Fotovervielfacherröhre erhöht wird. Die Spannungsregeldioden 18 liegen zwischen, der Kathode 11 und der fünften Dynode 12, wodurch die Spannung zwischen diesen beiden Punkten im wesentlichen konstant gehalten wird. Daher liegt j ede Änderung im Spannungsabfall über der Kette von Dynoden ausschließlich an den letzten fünf Dynoden. Auf diese Weise wird die Verstärkung der ersten fünf Dynodenstufen im wesentlichen konstant gehalten. Die Gasdioden. 18 lassen sich vorteilhafterweise durch Halbleiterdioden mit im Sperrbereich liegender Durchbruchsspannung und geeigneten Spannungskennlinien ersetzen. Widerstände
20 stellen das Gleichstrom-Vorlastwiderstandsnetzwerk für die Dynodenkette dar, und die Kondensatoren
21 dienen als Überbrückungskondensatoren für die Wechselstromsignaländerungen. Die von der Dynode 13 abgenommene Bezugsspannung entsteht über dem Dynodenreihenwiderstand 17 und wird mit der am Kondensator 42 dargestellten Polarität der Spannung in dem an der Dynode angeschlossenen, aus einem Widerstand 40 und einem Kondensator 42 bestehenden Integriernetzwerk gespeichert. Ein an den Klemmen 70 und 71 angelegter Abtastimpuls 74 steuert die Klemme 71 ausreichend positiv in bezug auf die Klemme 70, so daß die Diode43 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird und ein Ausgangssignal über dem Widerstand 41 abgibt, das über einen Koppelkondensator 44 nach einer Summierschaltung mit den Widerständen 45, 46 und 55 weitergeleitet wird. In gleicher Weise wird das Aus-
gangssignal der Fotovervielfacherröhre in einer Anodenintegrierschaltung gespeichert, die aus einem Widerstand 50 und einem Kondensator 52 besteht, wobei die Spannung über dem Kondensator 52 die dargestellte Polarität aufweist. Daher hat ein Impuls 75, der an den Klemmen 72 und 73 angelegt wird und die Klemme 72 ausreichend negativ macht, so· daß die Diode 53 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, ein Ausgangssignal über dem Widerstand 51 zur Folge, welches über einen Koppelkondensator 54 an die Summierschaltung weitergegeben wird. Diese beiden dort angelegten Signale werden über dem Widerstand 46 miteinander verglichen, und die resultierende Spannung wird dem Steuergitter 64 der Vakuumröhre 60 zugeführt, wird dort verstärkt und über den Kondensator 56, die Diode 57 und den Widerstand 58 nach dem Steuergitter 63 der Röhre 61 gekoppelt. Diese Impulse werden auf dem Kondensator 59 gespeichert, um die impulsförmigen Vergleichssignale in eine Gleichspannung umzuwandeln. Nimmt daher beispielsweise die Verstärkung der Fotovervielfacherrohre auf Grund einer Änderung in der Verstärkung des dähinterliegenden Teiles der Elektronenvervielfacherstufe ab, dann nimmt auch die im Anodenintegrierkondensator 52 gespeicherte Spannung ab, während die· in der Dynödenintegrierkapazität 42 gespeicherte Spannung für jeden Pegel der an der Fotovervielfacher röhre liegenden Signaleingangsspannung die gleiche bleiben wind. Das Ausgangssignal der Anodenabtastschaltung nimmt nunmehr in bezug auf die Ausgangsspannung der Dynodenabtastschaltung zu, weil diese Ausgangssignale der Differenz zwischen den Abtastimpulsen und den auf den jeweiligen Integrierkondensatoren gespeicherten Spannungen entsprechen. Daher wird das Steuergitter 64 mehr negativ gesteuert, wodurch der Strom durch die Röhre 60 abnimmt, so· daß ein positives Signal über den Kondensator 56 angelegt wird. Dadurch wird es möglich, daß die auf dem Kondensator 59 gespeicherte negative Spannung abnimmt, wodurch das Steuergitter 63 mehr positiv wird, so daß der Kathoden-Anoden-Widerstand der Röhre 61 abnimmt und eine größere Spannung an die Dynoden in der letzten Hälfte der Fotoverstärkerröhre angelegt wird. Diese Spannungserhöhung erhöht die Verstärkung dieser Dynodenstufen, wodurch die ursprüngliche Abnahme in der Fotovervielfacherverstärkung kompensiert wird. Die Spannungsquellen -31, 32 und 33 sinid, wie dargestellt, angeschlossen, um die richtigen Betriebspotentiale für ihre zugehörigen Röhrenverstärker zu liefern.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm der normalisierten Ver-
Stärkung einer Fotovervielfacherröhre -^=- in bezug
I* J- max
auf die Spannung einer bestimmten Dynode, wenn diese Spannung zwischen den Potentialen der beiden benachbarten Dynoden geändert wird. Dieses Diagramm wird anschließend zur Erläuterung der Arbeitsweise einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, verwendet. Aus Fig. 3 ist zu sehen, daß die Verstärkung der Fotovervielfacherröhre ein Maximum wird, wenn das veränderliche Potential ungefähr in der Mitte zwischen, dem Potential der beiden benachbarten Dynoden liegt und wesentlich kleiner wird, wenn das veränderliche Potential das einer der benachbarten Dynoden erreicht. Die Gründe für dieses Verhalten liegen darin, daß das Sekundär-Emissionsverhältnis zu dem Potential einer bestimmten Dynode in bezug auf die vorhergehende Dynode in Beziehung steht, und außerdem darin, daß das elektrostatische Feld, das die Bahnen der Sekundärelektronen innerhalb der Röhre beeinflußt, von der einzelnen Dynodenspannung abhängt. Die Tatsache, daß die Verstärkung einer Fotovervielfacherröhre sich in dieser Weise ändert, führt zu einem Verfahren zum Regeln der Verstärkung der Fotovervielfacherverstärkerstufe in einer Schaltung zur Erzielung einer konstanten Verstärkung.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsfocm der Erfindung dargestellt, in der die vorher beschriebene
ίο Wirkung der einzelnen Dynodenspannung . auf die Verstärkung einer Fotovervielfacherröhre verwendet wird. In dieser Figur ist eine Fotovervielfacherröhre 10 mit einer Fotokathode 11, Dynoden 12, 13 und 19 sowie einer Anode 14 in einer Verstärkerschaltung angeordnet. Die Dynode 13 ist wie vorher mit einem Widerstand 17 und mit einer Dynodenintegrierschaltung, wie oben beschrieben, verbunden. In gleicher Weise ist die Anode 14 mit einem Ausgangswiderstand 15 und einer Ausgangsklemme 16 verbunden und ist außerdem an einer Anodenintegrierschaltung wie in Fig. 2 angeschlossen. Die Vorlastwiderstände 20 und die Überbrückungskondensatoren 21 sind in gleicher Weise wie in Fig. 2 angeschlossen, mit der Ausnahme, daß der Widerstand 22 und der Kondensator 23 solche Werte aufweisen, daß sie die Spannung zwischen zwei nicht benachbarten Dynoden bestimmen. Die Dynode 19 stellt die Dynode dar, der das Rückkopplungsregelsignal zugeführt wird, um die Verstärkung in der Fotovervielfacherröhre zu stabilisieren. Wie vorher sind Spannungsregelvorrichtungen
18 vorgesehen, um die Verstärkung der ersten Hälfte des Elektronenvervielfacherteiles konstant zu halten. Die Resultierende der durch die Widerstände 45 und 55 übertragenen Signale wird dem Steuergitter 65 einer Vakuumröhre 62 zugeführt. Ein Kondensator 49 ist zum Speichern der Resultierenden der Abtastimpulsspannungen vorgesehen sowie zum gleichzeitigen Zuführen eines Gleichspannungspotentials an das Steuergitter 65. Dieses Signal wird in der Röhre 62 verstärkt und umgekehrt und anschließend über die Diode 24 und den Widerstand 47 zum Speichern auf dem Kondensator 48 angelegt und der Dynode 19 zugeführt. Tritt daher irgendwo zwischen der Dynode 13 und der Anode 14 der Fotovervielfacherröhre 10 eine Abnahme der Verstärkung auf, dann nimmt die auf dem Kondensator 52 !gespeicherte Spannung in bezug auf die Spannung, die auf dem Kondensator 42 gespeichert ist, ab. Die Differenz zwischen dem Impuls 75 und der Spannung auf dem Kondensator 52 nimmt daher relativ zu der Differenz zwischen dem Impuls 74 und der Spannung über dem Kondensator 42 zu. Diese Zunahme tritt als negative Spannung am Steuergitter 65 der Röhre 62 auf und liegt nach. Verstärkung und Polarisationsumkehr über der Röhre 62 als ein mehr positives Signal an der Dynode 19. Diese Dynode
19 ist normalerweise durch geeignete Auswahl der Widerstände 25, 47 und 26 derart vorgespannt, daß sie mit ihrem Potential näher an dem Potential der vorangehenden Dynode liegt als an dem der nachfolgenden Dynode, d. h., im Diagramm der Fig. 3 liegt das Potential Vx links von der Mitte zwischen VA und Vg, so* daß die A^erstärkung der Röhre kleiner als das Maximum ist und auf der linken Flanke der Verstärkungskurve liegt. Daher wird das Potenial der Dynode 19 mehr positiv gemacht, und die Verstärkung der Fctovervielfacherröhre nimmt zu. Auf diese Weise bewirkt das der Dynode 19 zugeführte Rückkopplungssignal, daß diese Dynode die Verstärkung der Röhre ändert, um die ursprüngliche Verstärkungsänderung zu kompensieren und um dadurch die Verstärkung der
Fotovervielfacherröhre zu stabilisieren. Die Potentialquellen 34 und 35 liefern eine Spannung für die Kette von Dynoden. Die Potentialquellen 36 und 37 liefern die Betriebspotentiale für die Verstärkerschaltung einschließlich der Röhre 62.
Welche bestimmte Dynode in dem Elektronenvervielfacherteil ausgewählt werden soll, um den Röhrenstrom festzustellen, hängt von dem bei dieser Feststellung erforderlichen Signalpegel und der Art der Vergleichsschaltung ab. Die Abnahme oder Feststellung wird vorzugsweise so nahe wie möglich an der Elektronenquelle durchgeführt. In einer Röhre, die einen Elektronenstrahl ausreichender Energie abgibt, könnte diese Feststellung bereits an der ersten Dynode des Elektronenvervielfacherteiles mit einer entsprechenden Erhöhung in der Stabilität der Bezugsspannung durchgeführt wenden, die von der Detektorschaltung abgegeben wird.
Die Werte der Potentjalquellen in Fig. 2 und 4 sind bestimmte Werte, die für ein richtiges Arbeiten der beschriebenen besonderen Ausführungsform ausgewählt wurden. Andere Potentiale lassen sich durch den Fachmann ohne Abweichen vom Wesen und vom Anwendungsbereich der Schaltung anwenden.
. Es ist bereits eine Reihe von Elektronenvervielfächern bekannt, die eine oder mehrere S teuere! ektroden zusätzlich zu den Vervielf acherdynoden verwenden. Solche S teuer elektroden können in der Nachbarschaft bestimmter Dynoden angebracht werden. Wendet man die Prinzipien der vorliegenden Schaltung auf eine solche Vorrichtung in einer Schaltung ähnlich der nach Fig. 4 an, dann kann die Rückkopplungsspannung, die zur Regelung der Verstärkung des Elektronenvervielfacherverstärkers dient, vorzugsweise einem solchen Steuergitter an Stelle einer1 Dynode zugeführt werden, um die gleichen wünschenswerten Ergebnisse wie bei der vorliegenden Schaltung zu erreichen.
■ Es leuchtet selbstverständlich ein, während die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung Elektronenvervielfacherröhren besonderer Art, nämlich Fotovervielfacherröhren enthalten und die Erfindung in bezug auf solche Fotovervielfacherverstärker beschrieben wurde, daß die vorliegende Schaltung in gleicher Weise bei jeder Art Elektronenvervielfacherröhren· angewendet wenden kann.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Elektronenvervielfacherröhren zur Verstärkungsstabilisierung, bei der die Elektronenvervielfacherröhre außer einer Kathode, einer Anode wenigstens eine Sekundär-
■ elektronen emittierende Elektrode, eine Dynode,
aufweist, gekennzeichnet durch Messung des Elektronenstroms an Punkten vor und nach der Verstärkung durch die Dynode und durch Vergleich der beiden Meßwerte zum Feststellen jeder Veränderung der Höhe der Stromvervielfachung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Dynoden die Vergleichsschaltung zwischen der Anode und einer ausgewählten Dynode angeschlossen ist, die zwischen der Kathode und der Anode angeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Anzahl von Dynoden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Qualle mit festem Potential über eine Spannungsteilerschaltung mit den Dynoden verbunden ist und daß eine Regelschaltung in Abhängigkeit von der Vergleichsschaltung die Stromverstärkung innerhalb der Röhre regelt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung das Potential über der Spannungsteileranordnung regelt, um den Grad der Stromverstärkung in der Elektronenvervielfacherröhre zu bestimmen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß . Schaltmittel vorgesehen sind, um die Potentiale an den Dynoden vor der ausgewählten Dynode konstant zu halten, und daß die Potentiale einer oder aller Dynoden, die zwischen den Punkten, der Strommessung liegen, so geregelt sind, daß die Höhe der Stromverstärkung in diesem Teil der ElektronenvervielfachervoTrichtung zu ändern ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückkopplungsschaltung eine Änderung in dem Verhältnis des Stromes an einer ausgewählten Dynode und dem Strom an der Anode kompensiert, um die Verstärkung innerhalb der Röhre im wesentlichen konstant zu halten.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Verwendung kapazitiver Meßvorrichtungen.
8. .Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Abtastimpulsquelle mit einer kapazitiven Einrichtung verbunden ist, die mit der ausgewählten Dynode verbunden ist, daß eine zweite Abtastimpulsquelle an der kapazitiven Einrichtung, die mit der Anode verbunden ist, angeschlossen ist und daß ein Widerstandsnetzwerk zwischen den beiden Abtastimpulsquellen und den beiden kapazitiven Einrichtungen vorgesehen ist und damit die Vergleichsschaltung bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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