DE2836354A1 - Regeleinrichtung, insbesondere fuer eine hochspannungs-energieversorgungseinrichtung fuer impulsradargeraete - Google Patents
Regeleinrichtung, insbesondere fuer eine hochspannungs-energieversorgungseinrichtung fuer impulsradargeraeteInfo
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Description
R.S.Loucks-2
REGELEINRICHTUNG, INSBESONDERE FÜR EINE HOCH-SPANNÜNGS-ENERGIEVERSORGUNGSEINRICHTUNG
FÜR IMPULSRADARGERÄTE
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung, wie im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegeben. Derartige Einrichtungen werden u.a. auch bei Anlagen, von denen impulsförmige Signale
abgestrahlt werden, verwendet.
Es ist eine Einrichtung zur Feinregelung der Ladung eines Hochspannungs-Filterkondensators in einer Hochspannungsenergieversorgungseinrichtung
vorgesehen, wozu ein Niederspannungskondensator verwendet wird, dessen Ladung gesteuert wird. Dieser
Kondensator ist in Serie geschaltet mit dem masseseitigen Ende des Haupt-Hochspannungs-Filter/Speicher-Kondensators der
Energieversorgungseinrichtung. Der Strom in dieser seriellen
Kondensatoranordnung wird mittels eines Stromwandlers bidirektional gleichgerichtet und anschließend über der Zeit integriert.
Mittels eines Referenzverstärkers wird ein Fehlersignal ermittelt.
Hierzu wird die augenblickliche Niederspannung des (Bootstrap-)Kondensators mit dem integrierten Wert verglichen,
wobei letzterer ein genaues Analogon der Hochspannung des Filterkondensators ist. Das Bootstrap-Signal in stromverstärkter
Form wird in geeigneter Weise rückgekoppelt und zwar vom Ausgang des Vergleichers zum Niederspannungskondensator. Da die verbleibende
Hochspannung die algebraische Summe der Spannungen
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am Haupt-Filter-Kondensator und am Bootstrap-Kondensator ist,
wird die Hochspannung hierbei von Impuls zu Impuls gesteuert.
In der Literatur ist das Problem der Steuerung, Stabilisierung oder Regelung einer Hochspannungsquelle ausführlich diskutiert.
Bei Anwendungen, bei denen impulsförmige Signale erzeugt werden (z.B. bei Radargeräten), wird häufig ein Gleichstrom hoher
Spannung erzeugt und mittels eines Impuls-Modulators oder einer elektronischen Schalteinrichtung wird ein hochenergetischer
Hochspannungsimpuls erzeugt, der zur Erregung eines Magnetrons, eines Amplitrons, einer Wanderfeldröhre oder eines entsprechenden
Mikrowellenoszillators oder einer Verstärkungseinrichtung verwendet wird.
Bei Anwendungsfällen, bei denen, wie oben erwähnt, impulsförmige
Signale erzeugt werden, wird möglicherweise eine sehr hohe Spitzenleistung benötigt, wenngleich auch infolge
des relativ niedrigen Tastverhältnisses bei solchen Einrichtungen (z.B. Sender für Impulsradargeräte) die Durchschnittsleistung
ein relativ kleiner Bruchteil der Spitzenleistung ist. Energieversorgungseinrichtungen, die über einen nennenswerten
Zeitraum die Spitzenleistung liefern können, werden nicht verwendet, denn sie haben Nachteile hinsichtlich der Energie-Effizienz,
der Kosten und des Gewichts. Es werden deshalb Energieversorgungseinrichtungen benötigt, die fähig sind, etwas mehr
als die Durchschnittsleistung zu liefern, die eine relativ hohe Innenimpedanz haben und bei denen zur Lieferung der
Spitzenleistung auf Filter/Speicherkondensatoranordnungen zurückgegriffen wird.
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Bei einigen Radaranwendungen (z.B. bei (MTI-) Radargeräten mit
einer Einrichtung zur Festzeichenunterdrückung) muß die Phasenkohärenz des Sendesignals erhalten bleiben. Da die erwähnten
HF-Generatoren und Verstärker gegen die Modulationsimpulsamplitude hinsichtlich der HF-Phasenkohärenz empfindlich sind,
ist es wichtig, daß der Ursprungs- oder Startpunkt während eines jeden abgestrahlten Impulses wiederholbar ist. Wenn dies der
Fall ist, ist eine gewisse Toleranz möglich, denn dies ist hiermit im Einklang und wiederholbar, wenn die startende augenblickliche
Impulsspannung von einem Impuls zum nächsten wiederholbar ist.
Bei solchen Radarsystemen werden direkte bekannte Bootstrap-Regeleinrichtungen
verwendet (eine Bootstrap-Schaltung ist eine Schaltung mit mitlaufender Ladespannung). Solche direkte Bootstrap-Regeleinrichtungen
sind Einschwingvorgängen unterworfen infolge von Bogenentladungen oder Überschlägen, die Entladeströme verursachen
mit 1000 Ampere und mehr und Energien von tausenden von Joules bei Systemen, bei denen eine beträchtliche HF-Energie
erzeugt werden kann. Solche Einschwingvorgänge sind von der direkten Bootstrap-Einrichtung schwierig zu isolieren. In der
Vergangenheit war der Entwickler genötigt, Vakuum-Röhren, die für einen großen Spitzenstrom ausgelegt sind, und/oder komplexe
Filter, Schutz- und andere zusätzliche Schaltungen zu verwenden.
Bei solchen bekannten Bootstrap-Schaltungen wird der Filter/ Speicher-Kondensator von einer in erster Ordnung geregelten
Leistungsquelle gespeist, wobei der masseseitige Anschluß des Filter/Speicher-Kondensators über ein aktives Element wie z.B.
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eine Reihe von Vakuum-Röhren verbunden ist. Eine fehlerempfindliche
Schaltung steuert dann die Gitter der Vakuum-Röhren, die ihrer Aufgabe dadurch nachkommen, daß sie den tatsächlichen
Widerstand im Kondensatorstrompfad ändern.
Normalerweise sind die Regelschaltungen erster Ordnung bzw. die Grobregelschaltung auf bekannte Weise aufgebaut, z.B. ein
pulsbreitengesteuerter Konverter oder dgl. Die Grobregeleinrichtung an sich kann nur eine Spannungsregelung bis auf - 30 V,
wenn die Hochspannung selbst in der Größenordnung von 50 000 V liegt, durchführen. Eine genauere Regelung über eine längere
Zeit ist zwar technisch nicht unmöglich, jedoch unpraktisch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ökonomische und genaue Hochspannungsregeleinrichtung
nach dem Bootstrap-Prinzip anzugeben. Sie soll für Einrichtungen, in denen impulsförmige Signale erzeugt
werden, wie z.B. Radarsender, geeignet sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist im Wesentlichen eine Feinregelschaltung
zur Regelung der Ladung eines Niederspannungs-Kondensators, der mit dem masseseitigen Ende des Haupt-Hochspannungs-Filter/Speicher-Kondensators
in Serie liegt. Diese beiden Kondensatoren bilden eine Serienschaltung, wobei der
mittlere Abgriff hiervon durch einen Stromverstärker gesteuert wird, abhängig von einem Spannungs-Fehlersignal, das man durch
eine bipolare Integration der Strom-Änderungen durch die seriellen Kondensatoren erhält.
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Das Aufnehmen dieser Stromschwankungen erfolgt durch einen
Stromwandler. Die Verwendung eines Kondensators als "Korrekturelement" in einer Bootstrap-Anordnung ermöglicht die Verwendung
von relativ niederspannigen Festkörperbauelementen zur Steuerung des Hochspannungsausgangssignals. Bogenentladungen und Einschwingvorgänge
werden durch diesen niederspannigen Kondensator ausgefiltert und es wird die niederspannige Steuereinrichtung
geschützt. Die benötigten Bauelemente sind relativ billig und der Wirkungsgrad ist hoch, da die tatsächliche Spannungsfeinregelung
bei einem niedrigen Spannungspegel erfolgt. Die Kapazität des Niederspannungs-Kondensators der Serienschaltung
kann gegenüber dem Hochspannungs-Filter/Speicherkondensator wesentlich größer sein. Dadurch wird auch der Schwankungseffekt
des Hochspannungsausgangssignales bei Belastung minimalisiert.
Die Erfindung wird anhand der einzigen Zeichnung/ die ein
Schaltbild für eine erfindungsgemäße Einrichtung ist, beispielsweise
näher erläutert.
In der Zeichnung ist der Block 10 eine bekannte Hochspannungsenergieversorgungseinrichtung;
z.B. ein sogenannter Torbreitensteuerung-Inverter. Das mit-HV bezeichnete Ausgangssignal wird
grob geregelt. Diese Regelung reicht jedoch nicht dazu aus, um die oben erwähnten notwendigen Eigenschaften eines Sendeimpulses
zu erhalten. In diesem Fall ist die hohe negative Spannung auf der Leitung 11 im Einklang mit den Anforderungen an den Radarsender.
Der positive Anschluß der Energieversorgungseinrichtung liegt bei 11a auf Masse. Der "Abschluß-Schalter" 18, der in
der Radartechnik manchmal als Impulsmodulator bezeichnet wird,
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speist ein Magnetron, ein Amplitron oder einen anderen gepulsten HF-(Mikrowellen-) Generator oder Verstärker. Er ist dargestellt
durch einen Abschlußwiderstand 20 und durch - da es sich bei diesen Einrichtungen meist um thermionische Einrichtungen handelt eine
geeignete Diode.
Da die Energieversorgungseinrichtung 10 eine nennenswerte Innenimpedanz hat, hält der Filterkondensator 12 seine Ladung
und die Spannung am Anschluß während der Impulszeit des Schalters nicht konstant, obwohl in solchen Systemen die Zeit, während
der der Schalter geschlossen ist, klein ist im Vergleich zu der Zeit zwischen zwei Impulsen. Das Zeitverhältnis kann beispielsweise
65 Mikrosekunden zu 2 135 Mikrosekunden sein. Die Impulsspitzenleistung kann beispielsweise 194 kW und die Hochspannung
43 000 V betragen. Der entsprechende Spitzenstrom auf der Leitung 11 liegt, wenn der Schalter 18 geschlossen ist, in
der Größenordnung von 4,5 A.
Es ist zu sehen, daß auf der Leitung 11 ein gewisses Schwanken
der Hochspannung erwartet wird; es ist jedoch wünschenswert, daß dies auf ein praktikables Minimum beschränkt wird. Wichtiger
ist jedoch die Wiederholbarkeit und die Wiederholbarkeit der anfänglichen
Impulsspannung. Diese Wiederholbarkeit ist besonders
bei bestimmten Arten von MTI-Systemen wichtig. Bei diesen
MTI-Systemen muß die Phasenkohärenz des Sendeimpulses erhalten
bleiben. Dies erfordert voraussagbare HF-Phasenwerte während des abgestrahlten Impulses und da diese Phasenwerte eine
Funktion der angelegten Impulsspannung ist, ist die erfindungsgemäße Einrichtung hierfür besonders gut geeignet, da sie gut
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auf das Problem der Stabilisierung der ursprünglichen Hochspannung
abgestimmt ist und da sie die Wiederholbarkeit von Impuls zu Impuls sichert.
Wie oben bereits angegeben, erhält man mit den Grobregelschaltungen
in 10 eine Langzeitstabilisierung der auf 11 vorhandenen
Hochspannung auf einen kleinen Bruchteil eines Prozents genau (bei dem vorliegenden Fall beispielsweise - 30 V). Dieses
Signal wird dann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kurzzeitig und von Impuls zu Impuls feingeregelt.
Nach jedem abgestrahlten Impuls erholt sich die Hochspannung auf der Leitung 11; während dieser Zeit sind die Schalter 24,
25 und 26 geschlossen, wobei die Steuerung hierzu durch eine elektronische Schaltersteuerung 21 in Abhängigkeit von einem
geeigneten Systemsteuersignal auf einer Leitung 22 erfolgt (wenn keine MTI-Anforderungen vorliegen). Die Regeneration
des Filter/Speicher-Kondensators 12 während einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem öffnen des Schalters 18 wird über die
Energieversorgungseinrichtung 10 bewirkt, wobei ein Schalter während dieser Zeit offen gehalten wird.
Danach bewirkt - während einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode vor dem Schließen des Schalters 18 - eine in 18
vorhandene elektronische Schalteinrichtung ein verzögertes Schließen des Schalters 47. Auch wenn in der Zeichnung mechanische
Schaltersymbole eingezeichnet sind, erfolgt dies bei einem praktischen Ausführungsbeispiel elektronisch. Der Aufbau
und die Funktionsweise von elektronischen Schaltern ist allgemein bekannt und wird deshalb hier nicht näher erläutert.
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Die Serienschaltung mit den kapazitiven Bauelementen enthält
die Kondensatoren 12 und 13. Der Kondensator 12 ist für eine vorbestimmte Kapazität ausgelegt (beim vorliegenden Beispiel
mit den o.a. Parametern ca. 1 ,0 Mikrofarad). Der Kondensator ist spannungsmäßig auf den gesamten Wert der Hochspannung auf
der Leitung 11 ausgelegt. Der Kondensator 13, der Bootstrap-Feinregelkondensator,
braucht spannungsmäßig nur auf die Spannungen auf 44 ausgelegt zu werden. Diese sind, wie oben
angegeben, nur ein kleiner Bruchteil der Hochspannung auf 11; die tatsächlichen Spannungswerte sind vergleichbar mit den
Fehlern auf der Leitung 11, die durch die Bootstrap-Schaltung korrigiert werden sollen.
Um die Vorteile der Verwendung eines Kondensators wie z.B. 13
als Bootstrap-Element weiter auszunutzen wird seine Kapazität im Vergleich zur Kapazität des Kondensators 12 groß gewählt
(z.B. 10mal so groß, d.h. im vorliegenden Fall 10,0 Mikrofarad), Dadurch wird nicht nur das Schwanken nach dem Schließen des
Schalters 18 reduziert sondern er läßt auch die viel größeren Einschwingströme, die durch Bogenentladungen in der Last verursacht
werden, durch, wodurch bei der Leitung 44 kein zusätzlicher Strompfad notwendig wird. Die Bogenentladungsströme
wären als Einschwingströme auf der Schleife mit den Kondensatoren
13 und 12, der Leitung 11, dem Schalter 18, den Abschlüssen 19 und 20 und zurück über Masse zum Kondensator 13
vorhanden.
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Dioden 14 und 15 sind auf Leitungen 16 und 17 positiv bzw. negativ vorgespannt als Schutz gegen möglicherweise am Kondensator
13 infolge von Fehlfunktionen der Schaltung entstehende Spannungen. Der Anschluß 16 kann zu dem Anschluß +E des Emitters
eines Transistors 40 und der Anschluß 17 kann entsprechend zu dem Anschluß -E eines Transistors 41 geführt werden. Diese
Spannungen + und -E können bei bestimmten Anwendungen im Bereich 10 bis 20 V liegen; wenn für 40 und 41 Hochspannungstransistoren
verwendet werden, können diese Spannungen - 250 V betragen. Ein Stromwandler 27 erzeugt ein dem jeweils in den
seriellen Kondensatoren fließenden Strom proportionales Spannungssignal. Eine Abschirmung des nicht geerdeten Anschlusses von
27, der mit der Leitung 29 verbunden ist, hängt von der tatsächlichen
Spannung und der Schaltungsauslegung ab. Eine Abschirmung kann notwendig sein oder auch nicht.
Auf der Leitung 29 ist ein Spannungssignal vorhanden, das die Schwankungen der Ströme in den Kondensatoren nach oben und
nach unten repräsentiert. Ein Widerstand 20, ein Verstärker und ein Kondensator 32 bilden eine an sich bekannte Integrationsschaltung.
An ihrem Ausgang 33 ist ein Spannungssignal vorhanden, das außer dem Maßstab ein genaues Analogon zu der Spannung am
Filter-Kondensator 12 ist. Ein Widerstand 45 mit variablem Abgriff bewirkt eine Maßstabsfaktoreinsteilung, wobei das
Spannungssignal an seinem Abgriff so eingestellt werden kann, daß eine empirische Gesamteinstellung der Schaltung erfolgt.
Die Beobachtung der Wellenform an 44 - oder für diesen Zweck auch der Hochspannungswellenform bei 11 mittels eines Hochspannungs-Oszilloskops
- kann die Basis bilden für die Einstellung eines Schleifers 46, wobei Bauelementtoleranzen in
der gesamten Einrichtung kompensiert werden.
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ORIGINAL INSPECTED
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Das der Hochspannung analoge Signal durch den Widerstand 34 wird zu einem Referenzverstärker 35 geleitet und von dort
über einen Schalter 47 zu dem mittleren Abgriff einer Reihenschaltung aus zwei Widerständen 36 und 38 geführt. Es ist
außerdem zu bemerken, daß die Widerstände 36, 37, 38 und 39 einen Serienteiler bilden, der die Plus- und Minusquellen so
verbindet, daß die Basen der Transistoren 40 und 41 ihren richtigen Arbeitswert erhalten. Das Ausgangssignal des Verstärkers
35 bringt abhängig von seiner Polarität entweder den Transistor 40 oder den Transistor 41 in den Zustand erhöhter
Leitfähigkeit. Die Widerstände 42 und 43 sind bekannte Abschlußlasten oder strombegrenzende Widerstände, deren Auswahl von
der Schaltungsauslegung abhängen kann. Die Verbindung dieser beiden Transistoren ist der Ausgang des Leistungsverstärkers
mit den Transistoren 40 und 41 und der dazugehörigen Bauelemente. Deshalb ist auf 44 ein geeignetes Steuersignal vorhanden; es
ist spannungsverstärkt und in der Lage, einen Ladestrom für den Kondensator 13 zu liefern. Die Leitung 14 enthält auch die
Rückkopplungsverbindung für den Referenzverstärker. Dieses spezielle rückgekoppelte geregelte Untersystem steuert das
Signal auf der Leitung 44 so, daß die beiden Eingangssignale des Referenzsignales 35 vor der nächsten Schließung des Schalters
18 im Wesentlichen gleich sind. Die Widerstände 34 und 48 sind Widerstände wie sie üblicherweise bei Referenzverstärkern zur
Beeinflussung des Verstärkungsfaktors verwendet werden.
Es ist unerwünscht, daß diese Rückkopplungsschleife während eines Leistungsimpulses, d.h. während der Zeit, während der
der Schalter 18 geschlossen ist, wirksam ist. Der Schalter ist deshalb so als elektronischer Schalter ausgelegt, daß
der Schalter 47 während und kurz vor der Zeit, während der
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der Schalter 18 geschlossen ist, offen ist, und daß er während der übrigen Zeit geschlossen ist. Dadurch wird vermieden,
daß die oben erwähnten Referenz- und Leistungsverstärkerschaltungen die Spannung des Bootstrap-Kondensators
während dieser Zeit steuern.
Der Stromwandler 27 ist oberhalb (d.h. dem Kondensator 12
benachbart) des Niederspannungsanschlusses in Bezug auf den Mittelpunkt zwischen den Kondensatoren 12 und 13 angeordnet.
Diese Anordnung ist zweckmäßig und vermeidet die Messung von Strömen auf 44 um dem Kondensator 13 die richtige Bootstrap-Spannung
zu liefern während desjenigen Regelteils des Zyklus, der, wie oben erwähnt, in der Zeit der Impulswiederholungen
des Systems liegt, der jedem abgestrahlten Impuls vorausgeht
(Schließung von 18).
Der Maßstabsfaktor des Integrators mit 30, 31 und 32 (d.h. der
Quotient der Spannung bei 33 dividiert durch die Ampere-Sekunden bei 29) ist bei 46 justierbar. Er ist jedoch unkritisch. Die
gemessene Steuerwellenform bei 44 kann unterschiedlich ausgewählt werden. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit den Anforderungen
an eine spezielle Anwendung. Die Einstellung des Integrator-Maßstabsfaktors kann für diesen Zweck in der oben
erwähnten Weise erfolgen.
Ein Radar-Triggereingangssignal (nicht dargestellt) wird 18
in bekannter Weise zugeführt.
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Leerseite
Claims (9)
1. -Regeleinrichtung, insbesondere für eine Hochspannungs-Energj.eversorgungseinrichtung
für Impulsradargeräte, die eine grobgeregelte Hochspannungsquelle, die über eine Schalteinrichtung
mit einem Verbraucher verbunden ist, enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Kondensator (12) vorgesehen ist, dessen erster Anschluß mit dem ersten Anschluß der Hochspannungsquelle
(10) verbunden ist, daß ein zweiter Kondensator (13) vorgesehen ist, dessen erster Anschluß mit dem
zweiten Anschluß des ersten Kondensators (12) verbunden ist und dessen zweiter Anschluß auf gleichem Potential liegt wie
der zweite Anschluß der Hochspannungsquelle (10), daß eine
erste Einrichtung (27) vorgesehen ist, die zwischen den beiden Kondensatoren (12, 13) ein Signal abnimmt und ein Signal erzeugt,
das ein Analogon ist zu dem Hochspannungssignal, das am ersten Anschluß des ersten Kondensators (12) anliegt,und daß weitere
Einrichtungen vorgesehen sind, die als Funktion dieses Signals eine mitlaufende Ladespannung erzeugen und diese Ladespannung
dem zweiten Kondensator (13) so zuführen, daß die algebraische Summe der Spannungen entlang dem ersten und dem zweiten Kondensator
die geregelte Hochspannung ist.
CS/P-Sm/Sch
28.07.1978 9098 11/072 1
R.S.Loucks-2
2. Regeleinrichtung, insbesondere für eine Hochspannungs-Energieversorgungseinrichtung
für Impulsradargeräte, die eine grobgeregelte Hochspannungsquelle, die über eine Schalteinrichtung
mit einem Verbraucher verbunden ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Serie und zu der Hochspannungsquelle
(10) parallel geschaltete Kondensatoren (12, 13) vorgesehen sind, die als Siebkondensator und auch als
kapazitives algebraisches Spannungssummierglied wirken, daß zwischen den Kondensatoren (12, 13) ein Abgriff vorgesehen
ist, daß eine erste Einrichtung (27) vorgesehen ist, die ein von dem Strom in diesen Kondensatoren abhängiges erstes Signal
erzeugt, daß eine zweite Einrichtung (31) vorgesehen ist, die dieses Signal integriert und ein zweites Signal erzeugt,
das ein Analogon ist zu dem Hochspannungssignal entlang der Serienschaltung mit den Kondensatoren,und daß eine dritte
Einrichtung (35, 40, 41) vorgesehen ist, die das zweite Signal in stromverstärkter Form und mit geeignetem Vorzeichen dem
Mittenabgriff zuführt, um die Spannung entlang des zweiten Kondensators (13) zu steuern und dabei nach dem Prinzip der
mitlaufenden Ladespannung (Bootstrap) zur Bewirkung der Regelung die Hochspannung ändert.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einrichtung (27) einen Stromwandler enthält.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Einrichtung eine Stromverstärkungseinrichtung (35, 40, 41) enthält, deren Ausgangssignal dem Mittenabgriff zwischen
den beiden Kondensatoren zugeführt wird.
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5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung (27) so angeordnet ist, daß der Strom von der dritten Einrichtung (35) in den zweiten Kondensator
(13) nicht durch die erste Einrichtung fließt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung eine elektronische Integrationsschaltung enthält, die einen Eingangswiderstand (30), einen
Verstärker (31) und einen Rückkoppelkondensator (32), der zwischen Ein- und Ausgang des Verstärkers angeordnet ist,
enthält und daß der zweite Kondensator einen mit Masse verbundenen Anschluß hat, und daß auch die Spannungsquelle mit
Masse verbunden ist.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieversorgungseinrichtung mit einem pulsierenden Verbraucher (19,20) so verbunden ist, daß dieser nur für relativ
und
kurze Zeit Energie erhält daß ein elektronisch betätigter Schalter
kurze Zeit Energie erhält daß ein elektronisch betätigter Schalter
(24) vorgesehen ist, der periodisch den Ein- und Ausgang des Integrationsverstärkers (31) mit Masse verbindet und den Rückkopplungskondensator
(32) zu vorbestimmten Zeiten kurzschließt, um eine Vorreferenz für die Funktion der Regelschaltung herzustellen.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der dritten Einrichtung ein Differenz-Verstärker (35) enthalten ist, dem das zweite Signal und ein von dem mittleren
Bezugspunkt zwischen den in Serie angeordneten Kondensatoren abgenommenes Bezugssignal zugeführt wird, daß dieser Differenz-Verstärker
(35) ein Stromsteuersignal zur Steuerung der Spannung am zweiten Kondensator erzeugt und daß dieses Stromsteuersignal
dem Stromverstärker (40, 41) der dritten Einrichtung zugeführt wird, dessen Ausgangssignal dem zweiten Kondensator zugeführt
wird.
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9. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß die Kapazität des zweiten Kondensators (13) wesentlich größer als die Kapazität des ersten Kondensators (12) ist,
daß an ihm ein wesentlich kleinerer Teil der Hochspannung als am ersten Kondensator ansteht, und daß die erste, zweite und
dritte Einrichtung isoliert von dieser Hochspannung bei niedrigen Potentialen arbeiten.
10ο Regeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapazität des zweiten Kondensators (13) wesentlich größer als die Kapazität des ersten Kondensators (12) ist, daß
an ihm ein wesentlich kleinerer Teil der Hochspannung als am ersten Kondensator ansteht, und daß die erster zweite und
dritte Einrichtung isoliert von dieser Hochspannung bei niedrigen Potentialen arbeiten.
909811/0721
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