DE2836354C2 - - Google Patents

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DE2836354C2
DE2836354C2 DE2836354A DE2836354A DE2836354C2 DE 2836354 C2 DE2836354 C2 DE 2836354C2 DE 2836354 A DE2836354 A DE 2836354A DE 2836354 A DE2836354 A DE 2836354A DE 2836354 C2 DE2836354 C2 DE 2836354C2
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/62Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using bucking or boosting dc sources

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsstromversorgungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Hochspannungsstromversorgungseinrichtung mit diesen Merkmalen ist aus der DE-OS 15 38 388 bekannt.
In der Literatur ist das Problem der Steuerung, Stabilisierung oder Regelung einer Hochspannungsquelle ausführlich diskutiert. Bei Anwendungen, bei denen impulsförmige Signale erzeugt werden (z. B. bei Radargeräten), wird häufig ein Gleichstrom hoher Spannung erzeugt und mittels eines Impuls-Modulators oder einer elektronischen Schalteinrichtung wird ein hochenergetischer Hochspannungsimpuls erzeugt, der zur Erregung eines Magnetrons, eines Amplitrons, einer Wanderfeldröhre oder eines entsprechenden Mikrowellenoszillators oder einer Verstärkungseinrichtung verwendet wird.
Bei Anwendungsfällen, bei denen, wie oben erwähnt, impulsförmige Signale erzeugt werden, wird möglicherweise eine sehr hohe Spitzenleistung benötigt, wenngleich auch infolge des relativ niedrigen Tastverhältnisses bei solchen Einrichtungen (z. B. Sender für Impulsradargeräte) die Durchschnittsleistung ein relativ kleiner Bruchteil der Spitzenleistung ist. Energieversorgungseinrichtungen, die über einen nennenswerten Zeitraum die Spitzenleistung liefern können, werden nicht verwendet, denn sie haben Nachteile hinsichtlich der Energie-Effizienz, der Kosten und des Gewichts. Es werden deshalb Energieversorgungseinrichtungen benötigt, die fähig sind, etwas mehr als die Durchschnittsleistung zu liefern, die eine relativ hohe Innenimpedanz haben und bei denen zur Lieferung der Spitzenleistung auf Filter/Speicherkondensatoranordnungen zurückgegriffen wird.
Bei einigen Radaranwendungen (z. B. bei (MTI-) Radargeräten mit einer Einrichtung zur Festzeichenunterdrückung) muß die Phasenkohärenz des Sendesignals erhalten bleiben. Da die erwähnten HF-Generatoren und Verstärker gegen die Modulationsimpulsamplitude hinsichtlich der HF-Phasenkohärenz empfindlich sind, ist es wichtig, daß der Ursprungs- oder Startpunkt während eines jeden abgestrahlten Impulses wiederholbar ist. Wenn dies der Fall ist, ist eine gewisse Toleranz möglich, denn dies ist hiermit im Einklang und wiederholbar, wenn die startende augenblickliche Impulsspannung von einem Impuls zum nächsten wiederholbar ist.
Bei solchen Radarsystemen werden direkte bekannte Bootstrap-Regeleinrichtungen verwendet (eine Bootstrap-Schaltung ist eine Schaltung mit mitlaufender Ladespannung). Solche direkte Bootstrap-Regeleinrichtungen sind Einschwingvorgängen unterworfen infolge von Bogenentladungen oder Überschlägen, die Entladeströme verursachen mit 1000 Ampere und mehr und Energien von Tausenden von Joules bei Systemen, bei denen eine beträchtliche HF-Energie erzeugt werden kann. Solche Einschwingvorgänge sind von der direkten Bootstrap-Einrichtung schwierig zu isolieren. In der Vergangenheit war der Entwickler genötigt, Vakuum-Röhren, die für einen großen Spitzenstrom ausgelegt sind, und/oder komplexe Filter, Schutz- und andere zusätzliche Schaltungen zu verwenden.
Bei solchen bekannten Bootstrap-Schaltungen wird der Filter/Speicher-Kondensator von einer in erster Ordnung geregelten Leistungsquelle gespeist, wobei der masseseitige Anschluß des Filter/Speicher-Kondensators über ein aktives Element wie z. B. eine Reihe von Vakuum-Röhren verbunden ist. Eine fehlerempfindliche Schaltung steuert dann die Gitter der Vakuum-Röhren, die ihrer Aufgabe dadurch nachkommen, daß sie den tatsächlichen Widerstand im Kondensatorstrompfad ändern.
Normalerweise sind die Regelschaltungen erster Ordnung bzw. die Grobregelschaltung auf bekannte Weise aufgebaut, z. B. ein pulsbreitengesteuerter Konverter oder dgl. Die Grobregeleinrichtung an sich kann nur eine Spannungsregelung bis auf ±30 V, wenn die Hochspannung selbst in der Größenordnung von 50 000 V liegt, durchführen. Eine genauere Regelung über eine längere Zeit ist zwar technisch nicht unmöglich, jedoch unpraktisch.
Die aus der DE-OS 15 38 388 bekannte Hochspannungsstromversorgungseinrichtung ist für Radar-Modulatoren gedacht und besitzt eine Regelschleife, welche die Hochfrequenz-Schaltungselemente mit einer Fehlerspannung steuert, die durch die Differenz zwischen der tatsächlichen Verbraucherspannung und einer Bezugsspannung gebildet wird. Es ist ein Summenintegrationsglied vorgesehen, das einer Verbraucherschaltung eine konstante Spannung liefert. Auf das Summenintegrationsglied wirken einerseits die Spannung einer ungeregelten Spannungsquelle und andererseits von einem Impulsgenerator stammende Impulse ein. Der Impulsgenerator steht unter dem Einfluß von Schaltungseinrichtungen. Die Regelschleife besitzt eine kompensierte Vergleichsschaltung, Schwellenwertschaltungen sowie die Bezugsgrößen bildende Stabilisierungselemente. Der Impulsgenerator gibt Impulse fester Dauer ab. In Abhängigkeit der Fehlerspannung wird die Impulsfolgefrequenz dieser Impulse verändert, um die Verbraucherspannung konstant zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftlich günstige, genaue und schnell reagierende Hochspannungsstromversorgungseinrichtung anzugeben. Sie soll für Einrichtungen geeignet sein, in denen impulsförmige Signale erzeugt werden, wie z. B. Radarsender.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben und kann den Unteransprüchen gemäß vorteilhaft weitergebildet werden.
Die erfindungsgemäße Hochspannungsstromversorgungseinrichtung bewirkt eine Stabilisierung der dem Verbraucher zugeführten Hochspannung, indem die Ladung des niederspannungsseitigen Kondensators gesteuert wird. Diese Steuerung steht in Abhängigkeit von einem Steuersignal, das man durch eine vorzeichengerechte Integration der Änderungen des durch die in Reihe geschalteten Kondensatoren fließenden Stroms erhält und das eine Stromquelle steuert, die den Ladezustand des niederspannungsseitigen Kondensators verändert.
Das Aufnehmen dieser Stromschwankungen erfolgt durch einen Stromwandler. Die Verwendung eines Kondensators als "Korrekturelement" in einer Bootstrap-Anordnung ermöglicht die Verwendung von relativ niederspannigen Festkörperbauelementen zur Steuerung des Hochspannungsausgangssignals. Bogenentladungen und Einschwingvorgänge werden durch diesen niederspannigen Kondensator ausgefiltert und es wird die niederspannige Steuereinrichtung geschützt. Die benötigten Bauelemente sind relativ billig und der Wirkungsgrad ist hoch, da die tatsächliche Spannungsfeinregelung bei einem niedrigen Spannungspegel erfolgt. Die Kapazität des Niederspannungs-Kondensators der Serienschaltung kann gegenüber dem Hochspannungs-Filter-Speicherkondensator wesentlich größer sein. Dadurch wird auch der Schwankungseffekt des Hochspannungsausgangssignales bei Belastung minimalisiert.
Die erfindungsgemäße Hochspannungsstromversorgungseinrichtung kann zur Regelschaltung erweitert werden, indem gemäß Anspruch 7 der Stromquelle ein Differenzverstärker vorgeschaltet wird, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der Integriereinrichtung und dessen anderer Eingang mit dem Verbindungspunkt zwischen den beiden Kondensatoren verbunden ist. In diesem Fall erfolgt eine Feinregelung der Ladespannung des niederspannungsseitigen Kondensators. In diesem Fall steht die Stromquelle unter Steuerung eines Spannungsfehlersignals, das aus einem Vergleich zwischen den beiden Eingangssignalen des Differenzverstärkers resultiert. Dabei bildet das dem einen Eingang zugeführte Signal den Ladezustand des niederspannungsseitigen Kondensators (Bootstrap-Kondensators) ab, während das dem anderen Eingang zugeführte Signal der über dem hochspannungsseitigen Kondensator auftretenden Hochspannung entspricht. Da die über dem hochspannungsseitigen Kondensator auftretende Hochspannung die algebraische Summe der Spannungen über dem niederspannungsseitigen Kondensator und über dem hochspannungsseitigen Kondensator darstellt, wird die Hochspannung von Impuls zu Impuls gesteuert.
Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert, die in der einzigen Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist der Block 10 eine bekannte Hochspannungsquelle, z. B. ein sogenannter Torbreitensteuerung-Inverter. Das mit -HV bezeichnete Ausgangssignal ist grob geregelt. Diese Regelung reicht jedoch nicht dazu aus, um die oben erwähnten notwendigen Eigenschaften eines Sendeimpulses zu erhalten. In diesem Fall ist die hohe negative Spannung auf der Leitung 11 im Einklang mit den Anforderungen an den Radarsender. Der positive Anschluß der Hochspannungsquelle 10 liegt bei 11 a auf Masse. Ein Verbraucher-Schalter 18, der in der Radartechnik manchmal als Impulsmodulator bezeichnet wird, speist ein Magnetron, ein Amplitron oder einen anderen gepulsten HF-(Mikrowellen-) Generator oder Verstärker. Er ist dargestellt durch einen Lastwiderstand 20 und durch - da es sich bei diesen Einrichtungen meist um thermionische Einrichtungen handelt - eine geeignete Diode 19.
Da die Hochspannungsquelle 10 eine nennenswerte Innenimpedanz hat, hält der hochspannungsseitige Kondensator 12 seine Ladung und die Spannung am Anschluß während der Impulszeit des Schalters 18 nicht konstant, obwohl in solchen Systemen die Zeit, während der der Schalter geschlossen ist, klein ist im Vergleich zu der Zeit zwischen zwei Impulsen. Das Zeitverhältnis kann beispielsweise 65 Mikrosekunden zu 2135 Mikrosekunden sein. Die Impulsspitzenleistung kann beispielsweise 194 kW und die Hochspannung 43 000 V betragen. Der entsprechende Spitzenstrom auf der Leitung 11 liegt, wenn der Schalter 18 geschlossen ist, in der Größenordnung von 4,5 A.
Es ist zu sehen, daß auf der Leitung 11 ein gewisses Schwanken der Hochspannung zu erwarten ist; es ist jedoch wünschenswert, daß dies auf ein praktikables Minimum beschränkt wird. Wichtiger noch ist jedoch die Wiederholbarkeit und insbesondere die Wiederholbarkeit der Spannung am Anfang eines jeden Impulses. Diese Wiederholbarkeit ist besonders bei bestimmten Arten von MTI-Systemen wichtig. Bei diesen MTI-Systemen muß die Phasenkohärenz des Sendeimpulses erhalten bleiben. Dies erfordert voraussagbare HF-Phasenwerte während des abgestrahlten Impulses und da diese Phasenwerte eine Funktion der angelegten Impulsspannung sind, ist die erfindungsgemäße Einrichtung hierfür besonders gut geeignet, da sie gut auf das Problem der Stabilisierung der ursprünglichen Hochspannung abgestimmt ist und da sie die Wiederholbarkeit von Impuls zu Impuls sichert.
Wie oben bereits angegeben, erhält man mit den Grobregelschaltungen in der Hochspannungsquelle 10 eine Langzeitstabilisierung der auf 11 vorhandenen Hochspannung auf einen kleinen Bruchteil eines Prozents genau (bei dem vorliegenden Fall beispielsweise ± 30 V). Dieses Signal wird dann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kurzzeitig und von Impuls zu Impuls feingeregelt.
Nach jedem abgestrahlten Impuls erholt sich die Hochspannung auf der Leitung 11; während dieser Zeit sind die Schalter 24, 25 und 26 geschlossen, wobei die Steuerung hierzu durch eine elektronische Schaltersteuerung 21 in Abhängigkeit von einem geeigneten Systemsteuersignal auf einer Leitung 22 erfolgt (wenn keine MTI-Anforderungen vorliegen). Die Regeneration des hochspannungsseitigen Kondensators 12 während einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem Öffnen des Schalters 18 wird über die Hochspannungsquelle 10 bewirkt, wobei ein Schalter 47 während dieser Zeit offen gehalten wird.
Danach bewirkt - während einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode vor dem Schließen des Schalters 18 - eine in 18 vorhandene elektronische Schalteinrichtung ein verzögertes Schließen des Schalters 47. Auch wenn in der Zeichnung mechanische Schaltersymbole eingezeichnet sind, erfolgt dies bei einem praktischen Ausführungsbeispiel elektronisch. Der Aufbau und die Funktionsweise von elektronischen Schaltern ist allgemein bekannt und wird deshalb hier nicht näher erläutert.
Die Serienschaltung mit den kapazitiven Bauelementen enthält die Kondensatoren 12 und 13. Der Kondensator 12 ist für eine vorbestimmte Kapazität ausgelegt (beim vorliegenden Beispiel mit den o. a. Parametern ca. 1,0 Mikrofarad). Der Kondensator 12 ist spannungsmäßig für den gesamten Wert der Hochspannung auf der Leitung 11 ausgelegt. Der Kondensator 13, der Bootstrap-Feinregelkondensator, braucht spannungsmäßig nur für die Spannungen bei 44 ausgelegt zu werden. Diese sind, wie oben angegeben, nur ein kleiner Bruchteil der Hochspannung auf 11; die tatsächlichen Spannungswerte sind vergleichbar mit den Fehlern auf der Leitung 11, die durch die Bootstrap-Schaltung korrigiert werden sollen.
Um die Vorteile der Verwendung eines Kondensators wie z. B. 13 als Bootstrap-Element weiter auszunutzen, wird seine Kapazität im Vergleich zur Kapazität des Kondensators 12 groß gewählt (z. B. 10mal so groß, d. h im vorliegenden Fall 10,0 Mikrofarad). Dadurch wird nicht nur das Schwanken d. h. das Absacken der Versorgungsspannung nach dem Schließen des Schalters 18 reduziert sondern er läßt auch die viel größeren Einschwingströme, die durch Bogenentladungen in der Last verursacht werden, durch, wodurch bei der Leitung 44 kein zusätzlicher Strompfad notwendig wird. Die Bogenentladungsströme wären als Einschwingströme auf der Schleife mit den Kondensatoren 13 und 12, der Leitung 11, dem Schalter 18, den Verbraucherelementen 19 und 20 und zurück über Masse zum Kondensator 13 vorhanden.
Dioden 14 und 15 sind auf Leitungen 16 und 17 positiv bzw. negativ vorgespannt als Schutz gegen möglicherweise am Kondensator 13 infolge von Fehlfunktionen der Schaltung entstehende Spannungen. Der Anschluß 16 kann zu dem Anschluß +E des Emitters eines Transistors 40 und der Anschluß 17 kann entsprechend zu dem Anschluß -E eines Transistors 41 geführt werden. Diese Spannungen + und -E können bei bestimmten Anwendungen im Bereich 10 bis 20 V liegen; wenn für 40 und 41 Hochspannungstransistoren verwendet werden, können diese Spannungen ± 250 V betragen. Ein Stromwandler 27 erzeugt ein dem jeweils in den seriellen Kondensatoren 12 und 13 fließenden Strom proportionales Spannungssignal. Eine Abschirmung des nicht geerdeten Anschlusses von 27, der mit der Leitung 29 verbunden ist, hängt von der tatsächlichen Spannung und der Schaltungsauslegung ab. Eine Abschirmung kann notwendig sein oder auch nicht.
Auf der Leitung 29 ist ein Spannungssignal vorhanden, das die Schwankungen der Ströme in den Kondensatoren 12 und 13 nach oben und nach unten repräsentiert. Ein Widerstand 20, ein Verstärker 31 und ein Kondensator 32 bilden eine an sich bekannte Integrierschaltung. An ihrem Ausgang 33 ist ein Spannungssignal vorhanden, das außer dem Maßstab ein genaues Analogon zu der Spannung am hochspannungsseitigen Kondensator 12 ist. Ein Widerstand 45 mit variablem Abgriff bewirkt eine Maßstabsfaktoreinstellung, wobei das Spannungssignal an seinem Abgriff so eingestellt werden kann, daß eine empirische Gesamteinstellung der Schaltung erfolgt. Die Beobachtung der Wellenform an 44 - oder für diesen Zweck auch der Hochspannungswellenform bei 11 mittels eines Hochspannungs-Oszilloskops - kann die Basis bilden für die Einstellung eines Schleifers 46, wobei Bauelementtoleranzen in der gesamten Einrichtung kompensiert werden.
Das der Hochspannung analoge Signal durch den Widerstand 34 wird zu einem als Referenzverstärker dienenden Differenzverstärker 35 geleitet und von dort über den Schalter 47 zu dem mittleren Abgriff einer Reihenschaltung aus zwei Widerständen 36 und 38 geführt. Die Widerstände 36, 37, 38 und 39 bilden einen Serienteiler, der die Plus- und Minusquellen +E und -E verbindet, daß die Basen der Transistoren 40 und 41 ihren richtigen Arbeitswert erhalten. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 35 bringt abghängig von seiner Polarität entweder den Transistor 40 oder den Transistor 41 in den Zustand erhöhter Leitfähigkeit. Die Widerstände 42 und 43 sind bekannte Abschlußlasten oder strombegrenzende Widerstände, deren Auswahl von der Schaltungsauslegung abhängen kann. Die Verbindung dieser beiden Transistoren ist der Ausgang des Leistungsverstärkers mit den Transistoren 40 und 41 und der dazugehörigen Bauelemente. Deshalb ist auf 44 ein geeignetes Steuersignal vorhanden; es ist spannungsverstärkt und in der Lage, einen Ladestrom für den Kondensator 13 zu liefern. Die Leitung 44 enthält auch die Rückkopplungsverbindung für den Differenzverstärker 35. Dieses spezielle rückgekoppelte geregelte Untersystem steuert das Signal auf der Leitung 44 so, daß die beiden Eingangssignale des Differenzverstärkers 35 vor der nächsten Schließung des Schalters 18 im wesentlichen gleich sind. Die Widerstände 34 und 48 sind Widerstände, wie sie üblicherweise bei Referenzverstärkern zur Beeinflussung des Verstärkungsfaktors verwendet werden.
Es ist unerwünscht, daß diese Rückkopplungsschleife während eines Leistungsimpulses, d. h. während der Zeit, während der der Schalter 18 geschlossen ist, wirksam ist. Der Schalter 18 ist deshalb so als elektronischer Schalter ausgelegt, daß der Schalter 47 während und kurz vor der Zeit, während der der Schalter 18 geschlossen ist, offen ist, und daß er während der übrigen Zeit geschlossen ist. Dadurch wird vermieden, daß die oben erwähnten Referenz- und Leistungsverstärkerschaltungen die Spannung des niederspannungsseitigen (Bootstrap)-Kondensators 13 während dieser Zeit steuern.
Der Stromwandler 27 ist oberhalb (d. h. dem Kondensator 12 benachbart) des Niederspannungsanschlusses in bezug auf den Mittelpunkt zwischen den Kondensatoren 12 und 13 angeordnet. Diese Anordnung ist zweckmäßig und vermeidet die Messung von Strömen auf 44, um dem Kondensator 13 die richtige Bootstrap-Spannung zu liefern während desjenigen Regelteils des Zyklus, der, wie oben erwähnt, in der Zeit der Impulswiederholungen des Systems liegt, der jedem abgestrahlten Impuls vorausgeht (Schließung von 18).
Der Maßstabsfaktor des Integrators mit 30, 31 und 32 (d. h. der Quotient der Spannung bei 33 dividiert durch die Ampere-Sekunden bei 29) ist bei 46 justierbar. Er ist jedoch unkritisch. Die gemessene Steuerwellenform bei 44 kann unterschiedlich ausgewählt werden. Dies erfolgt in Übereinstimmung mit den Anforderungen an eine spezielle Anwendung. Die Einstellung des Integrator-Maßstabsfaktors kann für diesen Zweck in der oben erwähnten Weise erfolgen.
Ein Radar-Triggereingangssignal (nicht dargestellt) wird dem Schalter 18 in bekannter Weise zugeführt.

Claims (8)

1. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung mit einer Grobregelungseinrichtung und einer Zusatzspannungsquelle zur Bereitstellung kurzzeitig benötigter Leistung, insbesondere für Impulsradargeräte, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Zusatzspannungsquelle durch eine Reihenschaltung mit zwei Kondensatoren (12, 13) gebildet ist, wobei die Reihenschaltung zu der Hochspannungsquelle (10) parallel geschaltet ist,
  • - daß in der Reihenschaltung (12, 13, 27) eine Strommeßeinrichtung (27) eingefügt ist, deren Ausgangssignal von dem durch die Reihenschaltung (12, 13, 27) fließenden Strom abhängt,
  • - daß das Ausgangssignal der Strommeßeinrichtung (27) mittels einer Integriereinrichtung (31, 32) integriert wird,
  • - und daß an einen Verbindungspunkt zwischen den beiden Kondensatoren (12, 13) der Ausgang einer Stromquelle (40, 41) angeschlossen ist, welche die über dem niederspannungsseitigen Kondensator (13) auftretende Spannung und damit die über der Reihenschaltung (12, 13, 27) auftretende Hochspannung (HV) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Integriereinrichtung (31, 32) beeinflußt.
2. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommeßeinrichtung (27) einen Stromwandler enthält.
3. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommeßeinrichtung (27) so angeordnet ist, daß sie nur den Strom mißt, der den hochspannungsseitigen Kondensator (12) durchfließt.
4. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Integriereinrichtung einen Eingangswiderstand (30), einen Verstärker (31) und einen Rückkoppelkondensator (32), der zwischen Ein- und Ausgang des Verstärkers (31) angeordnet ist, enthält.
5. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der niederspannungsseitige Kondensator (13) einen mit Masse verbundenen Anschluß hat und daß auch die Spannungsquelle (10) mit Masse verbunden ist.
6. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsstromversorgungseinrichtung einen impulsweise zu speisenden Verbraucher (19, 20) versorgt und daß eine elektronisch betätigte Schaltereinrichtung (24, 25, 26) vorgesehen ist, die mit der Periodizität des Verbraucherspeisetaktes den Ein- und Ausgang des Verstärkers (31) mit Masse verbindet und somit den Rückkoppelkondensator (32) kurzschließt, um periodisch einen definierten Anfangszustand herzustellen.
7. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromquelle (40, 41) ein Differenzverstärker (35) vorgeschaltet ist, dem das Ausgangssignal der Integriereinrichtung (30, 32, 33) und ein von dem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren (12, 13) abgenommenes Bezugssignal zugeführt wird, daß dieser Differenzverstärker (35) ein Steuersignal zur Steuerung der Stromquelle (40, 41) erzeugt und daß entsprechend diesem Steuersignal der niederspannungsseitige Kondensator (13) in seiner Ladung veränderbar ist.
8. Hochspannungsstromversorgungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des niederspannungsseitigen Kondensators (13) wesentlich größer als die Kapazität des hochspannungsseitigen Kondensators (12) ist, so daß am niederspannungsseitigen Kondensator (13) ein wesentlich kleinerer Teil der Hochspannung als am hochspannungsseitigen Kondensator (12) ansteht, und daß die Strommeßeinrichtung (27), die Integriereinrichtung (30, 31, 32) und die Stromquelle (40, 41) isoliert von dieser Hochspannung bei niedrigen Potentialen arbeiten.
DE19782836354 1977-09-02 1978-08-19 Regeleinrichtung, insbesondere fuer eine hochspannungs-energieversorgungseinrichtung fuer impulsradargeraete Granted DE2836354A1 (de)

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Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART

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8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee