DE3716428A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stromimpulsen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stromimpulsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Impulsmodulatoren, insbesondere
solche, die Stromimpulse erzeugen.
Bekannte Impulsmodulatoren verwenden Energiespeicher als
Teil eines impulsformenden Netzwerks (PFN), um während
eines Ladezyklus Energie zu speichern, die dann während
eines Entladezyklus freigegeben und einer Last durch eine
Schaltanordnung zufließt.
Einer der bekannten Impulsmodulatoren, der zur Erzeugung
von Hochspannungsrechteckimpulsen dient, wie sie in Radarsendern
verwendet werden, ist ein Leitungstyppulser, oder
"soft tube modulator". Bei solchen Systemen besteht das
PFN-Netzwerk aus einer Reihe verteilter Kapazitäten und
Impedanzen, die während des Ladezyklus hauptsächlich als
Kapazität wirken. Sämtliche im PFN-Netzwerk gespeicherte
Energie wird, sobald das PFN-Netzwerk auf das Schließen
eines elektronischen Schalters, wie eines Thyratrons oder
SCRs des Impulsgenerators, über die Last entladen. Bei
diesen Impulsmodulatoren ist jedoch eine Änderung der
Impulsdauer von Impuls zu Impuls nicht möglich. Ferner ist
eine Hochspannungsquelle und in vielen Fällen eine Impedanzanpassung
der Last nötig.
In Impulsmodulatoren, die in dem PFN-Netzwerk einen Induktor
als Energiespeicher verwenden, wird die Speicherung
und Entladung der im Induktor gespeicherten Energie durch
das exponentielle Ansteigen und Abfallen des durch den
Induktor fließenden Stroms bestimmt. Die Zeitkonstante der
Schaltung bestimmt die Impulsdauer, während der die gespeicherte
Gesamtenergie verbraucht wird. Da sich diese
Zeitkonstante mit kürzer werdender Ladezeit nicht verändert,
ergibt sich eine Begrenzung der Amplitude des der
Last zuführbaren Stroms. Bei manchen Anwendungen kann dies
ein Problem werden, da keine konstante Impulsamplitude
beibehalten werden kann. Beispielsweise folgt bei einem
Kraftfahrzeugzündsystem, das zum Energiespeichern eine
Zündspule verwendet, die Impulswiederholfrequenz (PRF)
einer erhöhten Motordrehzahl. Daraus ergibt sich die unerwünschte
Wirkung, daß die für den Zündfunken verfügbare
gespeicherte Energie verringert ist, und dies kann bei
verschmutzter Zündstrecke die Leistungsfähigkeit nachteilig
beeinflussen. Deshalb sind dann größere Impulsamplituden
nötig, um die Erzeugung des Zündfunkens sicherzustellen.
Eine andere Art von Impulsmodulator, der zur Erzeugung von
Hochspannungsrechteckimpulsen verwendet wird, ist ein
"hard tube modulator". Bei dieser Modulatorart wird ein
großer Kondensator zur Speicherung von Energie verwendet,
die teilweise durch einen Hochspannungsvakuumschalter
(Impulstriode) über die Last entladen wird. In diesem
Modulator läßt sich die Impulsdauer verändern. Das Gewicht
ist jedoch beträchtlich, weil der Kondensator eine große
Kapazität benötigt. Zusätzlich läßt sich wegen der hohen
Impedanz des Vakuumschalters nur ein geringer Wirkungsgrad
erzielen.
Es ist deshalb erwünscht, einen Stromimpulsgenerator anzugeben,
bei dem die Impulsdauer von Impuls zu Impuls
variabel ist und der eine hohe Impulsfolgefrequenz (PRF)
mit hohem Wirkungsgrad und geringer oder gar keiner Veränderung
der Ausgangsamplitude ermöglicht, ohne daß eine
Hochspannungsquelle oder eine Impedanzanpassung benötigt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, die oben genannten
Nachteile zu vermeiden und einen Stromimpulsgenerator
anzugeben, der bei hohem Wirkungsgrad Stromimpulse hoher
Impulsfolgefrequenz bei variabler Impulsdauer liefert,
ohne daß sich deren Amplitude wesentlich ändert.
Zur Lösung der obigen Aufgabe empfängt der erfindungsgemäße
Impulsgenerator während eines Ladezyklus Leistung
von einer äußeren Energiequelle und liefert einen im wesentlichen
konstanten Stromimpuls variabler Dauer an eine
mit ihm verbundene Last während eines Entladezyklus, und
ist gekennzeichnet durch
eine Spannungsquelle, die Anfangsenergie liefert,
einen Energiespeicher,
eine sättigbare Einrichtung, die mit der Spannungsquelle und dem Energiespeicher verbunden ist, die Anfangsenergie dem Energiespeicher zum Speichern zuführt und vor dem Ladezyklus im Sättigungszustand ist, und
einen Schalter, der, indem er die externe Energiequelle mit dem Generator verbindet, die Dauer des Ladezyklus bestimmt, so daß für die Dauer des Ladezyklus die sättigbare Einrichtung aus dem Sättigungszustand herauskommt und zusätzliche Energie in dem Energiespeicher über die gespeicherte Anfangsenergie hinaus ansammelt, wobei
die zusätzliche Energie während des mit dem Ende des Ladezyklus beginnenden Entladezyklus einen Stromimpuls erzeugt, der durch die Last verbraucht wird, die sättigbare Einrichtung automatisch den Sättigungszustand im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch beendet ist, wieder einnimmt, und
der Stromimpuls mit veränderlicher Impulsdauer in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Schalters wiederholbar ist.
eine Spannungsquelle, die Anfangsenergie liefert,
einen Energiespeicher,
eine sättigbare Einrichtung, die mit der Spannungsquelle und dem Energiespeicher verbunden ist, die Anfangsenergie dem Energiespeicher zum Speichern zuführt und vor dem Ladezyklus im Sättigungszustand ist, und
einen Schalter, der, indem er die externe Energiequelle mit dem Generator verbindet, die Dauer des Ladezyklus bestimmt, so daß für die Dauer des Ladezyklus die sättigbare Einrichtung aus dem Sättigungszustand herauskommt und zusätzliche Energie in dem Energiespeicher über die gespeicherte Anfangsenergie hinaus ansammelt, wobei
die zusätzliche Energie während des mit dem Ende des Ladezyklus beginnenden Entladezyklus einen Stromimpuls erzeugt, der durch die Last verbraucht wird, die sättigbare Einrichtung automatisch den Sättigungszustand im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch beendet ist, wieder einnimmt, und
der Stromimpuls mit veränderlicher Impulsdauer in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Schalters wiederholbar ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht in der
Verwendung eines Induktors als Energiespeicher, in dem ein
anfängliches von Null verschiedenes Energieniveau immer
gleich bleibt. Die äußere Energiequelle addiert während
des Ladezyklus in gesteuerter Weise zur anfänglichen Energie
zusätzliche Energie, die im Induktor gespeichert
wird, die zur Entladung in der Last unmittelbar danach im
Entladezyklus freigegeben wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird
eine sättigbare Drosselspule als sättigbare Einrichtung
verwendet, um automatisch einen Vorstrom durch den Induktor
fließen zu lassen und die darin gespeicherte Anfangsenergie
zwischen den Stromimpulsen aufrechtzuerhalten.
Die sättigbare Drosselspule verbindet als schneller
automatischer Schalter die Spannungsquelle mit dem Induktor,
wenn der zusätzliche Energieverbrauch beendet ist.
Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal verwendet die
Erfindung eine Niederspannungsquelle als Spannungsquelle,
die das Anfangsenergieniveau liefert und die sättigbare
Drosselspule polarisiert.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
wird eine elektronische Schalteinrichtung als Schalter,
der einen Steuerimpuls liefert, verwendet, um die Dauer
des Ladezyklus festzulegen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
statt der sättigbaren Drosselspule ein sättigbarer Transformator
verwendet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
statt der sättigbaren Drosselspule ein sättigbarer Spartransformator
verwendet.
Der erfindungsgemäße Stromimpulsgenerator läßt sich für
einen großen Anwendungsbereich, wie in Radarsendern, Navigationssystemen
und medizinischen Geräten, wie z. B. in
einem Schrittmacher, einsetzen, bei dem eine hohe Auflösung
der Zeitintervalle gefordert ist.
Weitere Anwendungen sind das Präzisionspunktschweißen, bei
dem ein bestimmter Energiebetrag schnell verbraucht werden
muß, oder Anwendungen, die einen Hochspannungsausgang
benötigen.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen Stromimpulsgenerators;
Fig. 2 die Funktion der Schaltung gemäß Fig. 1
erläuternde Signal-Zeitdiagramme;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsvariante
der Erfindung, die statt der in Fig. 1
verwendeten sättigbaren Drosselspule einen
sättigbaren Transformator verwendet;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsvariante gemäß der
Erfindung, die die sättigbare Drosselspule
gemäß Fig. 1 durch einen sättigbaren Spartransformator
ersetzt.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Stromimpulsgenerators.
Die Schaltung enthält handelsübliche elektrische
Bauteile, die in neuer Anordnung verbunden sind und in
einer neuen nachstehend beschriebenen Weise arbeiten.
Eine Spannungsquelle 10, die die angegebene Polarität hat,
bildet den Eingang zu einem Ladekreis 12, der aus einem
elektronischen Schalter 14 und einem linearen Induktor 16
in Reihenschaltung besteht. Der elektronische Schalter 14
ist ein schnelles Bauteil, wie ein Feldeffekttransistor
(FET), der durch einen Steuerimpuls, der zwischen seinem
Gate- und Sourceanschluß 18 und 20 angelegt wird, gesteuert
werden kann. Der elektronische Schalter 14 kann
auch eine Vakuumröhrentriode sein, die geeignet verbunden
ist. Der Induktor 16 ist ein Standardbauteil mit Eisenkern
mit einer Induktivität L und ist zur Schließung des Ladekreises
12 mit der Spannungsquelle 10 verbunden. Parallel
zum Induktor 16 sind zwei einzelne Schaltungszweige geschaltet,
die jeweils Komponenten aufweisen, die mit dem
Ladekreis 12 während verschiedener Stufen im Betrieb des
Stromimpulsgenerators zusammenarbeiten. Der erste dieser
Zweige enthält eine sättigbare Drosselspule 22 in Reihe
mit einer Niederspannungsquelle 24 mit der gezeigten Polarität.
Die Niederspannungsquelle 24 wird zur Erzeugung eines von
Null verschiedenen Anfangsenergieniveaus im Induktor 16
verwendet, während der Sättigungszustand der sättigbaren
Drosselspule 22 vorliegt. Über einen Widerstand 26 mit
einem äquivalenten Widerstand Re, der den Widerstand des
Induktors 16 und der sättigbaren Drosselspule 22 enthält,
wird ein Vorstrom Ib geliefert. Die Spannung Ib, die die
Spannungsquelle 24 abgibt, ist viel kleiner als die
Spannung E der Spannungsquelle 10. Die sättigbare Drosselspule
22 ist ein bekannter Typ mit einem magnetischen Kern
mit sehr hoher Permeabilität, der eine rechteckige Magnetisierungskurve
hat.
Der zweite Schaltungszweig, der parallel zum Induktor 16
liegt, ist ein Entladekreis 28, der aus einer Diode 30 und
einer Lastimpedanz 32 in Reihenschaltung besteht. Die
Lastimpedanz 32 ist der von einer Nutzlast, wie einem
Magnetron, einer IMPATT-Diode oder einer anderen Sendeeinrichtung
dargestellte Widerstand. Die Diode 30 ist eine
übliche Festkörper- oder Vakuumröhrendiode, und die Lastimpedanz
32 hat einen Widerstand RL, durch den der erzeugte
Stromimpuls i 2 während eines Teils des Betriebs des
Stromimpulsgenerators fließt, wie nachstehend beschrieben
wird.
In einer speziellen Ausführung werden die Schaltelemente
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung mit folgenden Kennwerten
gewählt:
Für die Spannungsquelle 10: E = 25 V;
der elektronische Schalter 14 ist ein FET 2N6760;
der Induktor 16 ist ein Kern T5026B mit 30 Windungen;
die sättigbare Drosselspule 22 ist ein Kern 3T9120D500AA mit sechs Windungen;
die Niederspannungsquelle 24 hat Eb = 1 V;
der Widerstand 26 hat einen äquivalenten Widerstand Re = 0,25 Ohm;
die Diode 30 ist eine 1N5823; und
die Last 32 weist einen Widerstand von RL = 25 Ohm auf.
Für die Spannungsquelle 10: E = 25 V;
der elektronische Schalter 14 ist ein FET 2N6760;
der Induktor 16 ist ein Kern T5026B mit 30 Windungen;
die sättigbare Drosselspule 22 ist ein Kern 3T9120D500AA mit sechs Windungen;
die Niederspannungsquelle 24 hat Eb = 1 V;
der Widerstand 26 hat einen äquivalenten Widerstand Re = 0,25 Ohm;
die Diode 30 ist eine 1N5823; und
die Last 32 weist einen Widerstand von RL = 25 Ohm auf.
Während des Betriebs arbeitet der Stromimpulsgenerator in
zwei Stufen: in der ersten Stufe wird Energie während
eines Ladezyklus angesammelt, indem der Induktor 16 als
Energiespeicher wirkt; die zweite Stufe besteht in der
Erzeugung des Stromimpulses durch die Last 32 während
eines Entladezyklus, indem der Induktor 16 als Stromquelle
wirkt. Die sättigbare Drosselspule 22 hat die Funktion
eines schnellen automatischen Schalters, der das Anfangsenergieniveau
des Energiespeichers zu Beginn und am Ende
der zwei Stufen erhält, während der elektronische Schalter
14 eine Steuerung der ersten Betriebsstufe ermöglicht.
Am Anfang des Betriebs des Stromimpulsgenerators fließt
kein Strom in den Ladekreis 12, weil der elektronische
Schalter 14 ausgeschaltet ist und noch kein Steuerimpuls
Vg zwischen seinem Gate- und Sourceanschluß 18 und 20
angelegt ist. Die Niederspannungsquelle 24 jedoch erzeugt
den Vorstrom Ib, der als Strom IL des Induktors 16 anfänglich
folgender Beziehung genügt:
iL = Ib = Eb/Re (1)
Der Magnetkern der sättigbaren Drosselspule 22 ist so
gewählt, daß er am Anfang durch den Vorstrom Ib in den
negativen Sättigungszustand kommt, so daß seine Induktion
einen Wert -Bs hat. Ausgehend von den Kennwerten einer
sättigbaren Drosselspule ist bekannt, daß diese im Sättigungszustand
eine kleine negative oder positive Impedanz
für den hindurchfließenden Strom darstellt. Somit erzeugt
der Vorstrom Ib über dem aktiven Widerstand des Induktors
16 eine kleine positive Spannung, und die Diode 30 ist in
Sperrichtung vorgespannt, so daß kein Strom in die Last 32
fließt, und deshalb ist i 2 = 0.
Wie gesagt ist der durch die sättigbare Drosselspule 22
fließende Vorstrom Ib der Anfangsstrom Il durch den Induktor
16 und erzeugt damit ein anfänglich von Null verschiedenes
Energieniveau im Induktor, das folgende
Gleichung angibt:
Wi = 0,5 L(Ib)2 (2)
Die erste Betriebsstufe wird nun durch Anlegen eines
Steuerimpulses Vg zwischen dem Gate- und Sourceanschluß 18
und 20 des elektronischen Schalters 14 eingeleitet, woraufhin
der Schalter 14 leitend wird und dadurch die
Spannungsquelle 10 dem Induktor 16 und dem zum Induktor 16
parallelgeschalteten beiden Schaltungszweigen anlegt, die
jeweils die sättigbare Drosselspule 22 und die Last 32
enthalten.
Der Spannungsabfall am Schalter 14 ist vernachlässigbar,
so daß wirklich die Gesamtspannung E am Induktor 16 anliegt.
Es gilt V L = E. Die Spannung E, die sehr viel
größer als die Spannung Eb ist, liegt auch an der sättigbaren
Drosselspule 22. Die Spule 30 bleibt in Sperrichtung
vorgespannt, so daß der Strom i 2 Null bleibt.
Wenn der Steuerimpuls Vg beginnt, wirkt die sättigbare
Drosselspule 22 als schneller automatischer Schalter und
antwortet auf die ihr angelegte Spannung E, indem sie
schnell aus dem negativen Sättigungszustand-Bs herauskommt.
Dadurch erhält die sättigbare Drosselspule 22
aufgrund ihrer Charakteristik eine hohe Impedanz und
trennt scheinbar die Niederspannungsquelle 24 vom Induktor
16 ab. So lange der Steuerimpuls Vg zwischen dem
Gateanschluß und dem Sourceanschluß 18 und 20 des Schalters
14 anliegt, ändert die Spannung E die Induktion Bsr
des Kerns der sättigbaren Drosselspule 22 in Übereinstimmung
mit folgender Gleichung:
Bsr = -Bs + 1/NA ∫Edt (3)
wobei A der wirksame Querschnitt des Kerns der Drosselspule
22 und N ihre Windungszahl sind. Beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel werden die Werte von A und N der
sättigbaren Drosselspule 22 so gewählt, daß der Kern nie
in die positive Sättigung nach Gleichung (3) gerät. Dies
bedeutet auch, daß die Dauer des Steuerimpulses Vg kleiner
ist, als sie zum Erreichen der positiven Sättigung nötig
wäre.
Nun wird anhand der Fig. 2, die Signalzeitdiagramme des
Betriebs der Schaltung gemäß Fig. 1 zeigt, das erfindungsgemäße
Verfahren erläutert. Die obere Signalform
zeigt eine Ladezeitdauer T 1, die sich ergibt, wenn der
Steuerimpuls Vg dem Schalter 14 kontinuierlich zugeführt
wird. Das zweite Signalzeitdiagramm zeigt, daß die
Spannung VL während der Ladezeitdauer T 1 gleich der
Spannung E der Spannungsquelle 10 ist. Das dritte Signalzeitdiagramm
stellt die Änderung der Induktion Bsr dar,
die wegen des Vorstroms Ib vor der Ladezeit T 1 mit dem
negativen Sättigungswert-Bs beginnt und dann während T 1
in Richtung des positiven Sättigungszustands nach Gleichung
(3) geht.
Während der Ladezeitdauer T 1 speist die Spannungsquelle 10
den Strom i 1 zum Induktor 16. Da der Strom iL durch den
Induktor 16 anfänglich vor der Ladezeit nach Gleichung (1)
Ib war, kann er sich nicht sofort mit dem Schließen des
Schalters 14 ändern, und i 1 beginnt deshalb mit der Stromstärke
Ib. Während der Ladezeit T 1 wächst der zum Induktor
16 fließende Strom i 1, wie das vierte Signalzeitdiagramm
zeigt, nach folgender Gleichung an:
i 1 = iL = Ib + 1/L ∫Edt (4)
Am Ende der Ladezeit T 1, wenn der Steuerimpuls Vg nicht
mehr am Schalter 14 liegt, hat die Induktion Bsr einen
Wert
Bm = -Bs + 1/NA ∫Edt (5)
erreicht.
Im selben Moment ist die Stromstärke des durch den Induktor
16 fließenden Stroms iL auf den Wert
Im = Ib + 1/L ∫Edt (6)
angewachsen.
Der Induktor 16 hat in der Zeit, in der der Strom iL
angewachsen ist, Energie angesammelt, und die angesammelte
Energie, die zusätzlich zur anfänglich im Induktor 16
gespeicherten Energie angesammelt wurde, ist durch
Gleichung (2) gegeben. Die zusätzliche im Zeitraum T 1
akkumulierte Energie ist durch
Wi(T 1) = 0,5 L [(Ib + Δ I)2 - Ib 2] (7)
gegeben, wobei Δ I = Im - Ib ist.
Wenn der Steuerimpuls Vg nicht mehr am Schalter 14 anliegt,
so daß dieser nicht mehr leitet, endet die Ladezeit
T 1, und die zweite Betriebsstufe mit der Entladezeit
T 2, während der der Stromimpuls erzeugt wird,
beginnt. Da die Ladezeit T 1 mit dem Induktorstrom iL = Im
gemäß Gleichung (6) endete, beginnt die Entladezeit T 2 mit
einer momentanen Gegeninduktionsspannung über dem Induktor
16 mit einem zur Aufrechterhaltung dieser Stromstärke und
der Richtung des Stromflusses nötigen Spannungswert. Diese
Gegeninduktionsspannung zeigt das zweite Signalzeitdiagramm
in Fig. 2, sobald V L während der Entladezeit T 2
gegenüber der während der Ladezeit T 1 vorhandenen Polarität
entgegengesetzte Polarität annimmt.
Da die Diode 30 nun durch die Spannung V L in Durchlaßrichtung
vorgespannt ist und die sättigbare Drosselspule
22 noch eine hohe Impedanz hat und dadurch der Induktor 16
von der Niederspannungsquelle 24 abgetrennt ist, fließt
der Strom iL im Induktor 16 durch die Last 32 als Ausgangsstrom
i 2, wie das fünfte Signalzeitdiagramm in Fig. 2
zeigt. Unter Vernachlässigung des Spannungsabfalls in
Durchlaßrichtung der Diode 30 erzeugt dieser Strom i 2 eine
Spannung in der Last 32, die gleich der am Induktor 16
ist:
V L = V 2 = (i 2) (RL) (8)
Während der Entladezeit T 2 nehmen der Strom iL durch den
Induktor 16 und der Ausgangsstrom i 2 nach folgender
Gleichung ab:
iL = i 2 = Im - 1/L ∫VLdt (9)
Gleizeitig nimmt die Induktion Bsr der sättigbaren Drosselspule
22 in Richtung zum negativen Sättigungszustand
nach folgender Gleichung ab:
Bsr = Bm - 1/NA ∫VLdt (10)
Zum Zeitpunkt, wo die Entladezeit T 2 vergangen ist (t = T)
und der Strom iL durch den Induktor 16 wieder den anfänglichen
Wert Ib erreicht hat, kehrt die Induktion Bsr der
sättigbaren Drosselspule 22 zum negativen Sättigungszustand
-Bs zurück. Dies bewirkt, daß die Impedanz der
sättigbaren Drosselspule 22 schnell auf einen kleinen Wert
abfällt, so daß sie fast einen Kurzschluß bildet und den
Ausgangsstrom i 2 durch Vorspannung der Diode 30 in Sperrichtung
mittels der Spannung Ib der Niederspannungsquelle
24 schnell auf einen sehr kleinen Wert abfallen läßt. Der
Strom Ib von der Spannungsquelle 24 fließt dann wieder,
und die Vorrichtung kehrt zu ihrem Anfangszustand zurück.
Dann kann dem Schalter 14 ein neuer Steuerimpuls Vg angelegt
werden, um den Vorgang zu wiederholen.
Der Ausgangsstrom i 2 tritt für die Dauer der Entladezeit
T 2 (T 1 + T 2 = T) als ein Impuls auf, dessen Dauer von der
Impedanz der Last 32 abhängt. Falls die Last 32 nur einen
ohmschen Widerstand darstellt, ist die Entladezeit:
T 2 = (L/RL) ln[(Ib + Δ I)/Ib] (11)
Da der Strom iL durch den Induktor 16 zu dem vor der
ersten Betriebsstufe vorliegenden Anfangsstrom Ib zurückkehrt,
ist die zusätzliche Energie, die durch den Induktor
16 in der Ladezeit T 1 angesammelt wurde, in Übereinstimmung
zu der von der Last 32 während der Entladezeit T 2
verbrauchten Energie. Das anfänglich vorliegende von Null
verschiedene Energieniveau im Induktor 16, wie es durch
die Gleichung (2) gegeben ist, ist erhalten, weil die
sättigbare Drosselspule 22 als ein schneller automatischer
Schalter wirkt und die Niederspannungsquelle 24 wieder mit
dem Induktor 16 verbindet, wenn der zusätzliche Energieverbrauch
endet. Die Diode 30 verhindert, daß die Last 32
die während der Ladezeit T 1 vom Induktor angesammelte
Energie verbraucht. Die Diode 30 ist nicht nötig, wenn
durch die Last nur in einer Richtung Strom fließen kann.
Der Stromimpuls i 2, der gemäß dem beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugt wird, hat ein abfallendes
Dach, da sich der Induktor 16 während der Entladezeit T 2,
wie die Gleichung (9) angibt, entlädt. Dieser Vorgang kann
durch die Wahl einer genügend großen Induktivität L des
Induktors 16 minimiert werden. Das Ergebnis ist ein nahezu
rechteckiger Signalverlauf des Stromimpulses i 2, der sich
dem Gegenwert Ib nähert, da Δ I ebenfalls minimiert ist und
iL nicht wesentlich über seinen Anfangswert wächst, wie
Gleichung (6) zeigt. Somit ist ersichtlich, daß die Amplitude
des Ausgangsstromimpulses i 2 und des Eingangsstroms
i 1 nahezu gleich Ib ist und somit unabhängig von der
Impedanz der Last 32 und unabhängig von der Spannung der
Spannungsquelle 10 sind.
Nun kann zwischen der Eingangsspannung, der Ausgangsspannung,
der Ladezeitdauer T 1 und der Impulsdauer T 2 über
einen Gesamtzyklus des Impulsgenerators während der Zeitdauer
T = T 1 + T 2 eine wichtige Beziehung angegeben werden.
Aus der Tatsache, daß für alle Induktortypen das
Spannungs/Zeitintegral über die gesamte Betriebsdauer Null
ist, folgt, daß
∫VLdt = ∫Edt + ∫V 2 dt = 0, oder
∫Edt = -∫V 2 dt (12)
∫Edt = -∫V 2 dt (12)
Für den Fall des Rechteckstromimpulses i 2 mit konstanter
Spannung V 2 reduziert sich Gleichung (12)auf:
|E × T 1| = |V 2 × T 2| oder
|T 2-|= |E × T 1|/V 2 (13)
|T 2-|= |E × T 1|/V 2 (13)
Daraus ist ersichtlich, daß die Dauer T 2 des Ausgangsimpulses
proportional der Dauer T 1, nämlich der Dauer des
Steuerimpulses Vg ist. Somit läßt sich leicht die Dauer
des Ausgangsimpulses steuern.
Da der Generator im selben Moment, wo der Ausgangsimpuls
endet, zu seinem Anfangszustand zurückkehrt und der
Steuerimpuls fast sofort nach Beginn einer neuen Ladezeitdauer
angelegt werden kann, läßt sich mit dem Impulsgenerator
eine hohe Impulsfolgefrequenz erreichen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 3,
bei der ein sättigbarer 3-Wicklungstransformator 34 statt
der sättigbaren Drosselspule 22 gemäß Fig. 1 verwendet
wird. Statt der in Fig. 1 vorliegenden gleichen Werte der
Eingangs/Ausgangs- und Vorströme können bei den in Fig. 3
gezeigten Schaltungsanordnungen der Eingangsstrom i 1, der
Ausgangsstrom i 2 und der Vorstrom Ib getrennt in Übereinstimmung
mit dem Windungsverhältnis der Wicklungen N 1, N 2
und der Vorstromwicklung Nb gewählt werden.
Der Betrieb der Schaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
beginnt mit einem anfänglich durch die Vorstromwicklung Nb
fließenden Induktorstrom Ib. Dieser erzeugt im Induktor 16
ein anfängliches Energiespeicherniveau und sättigt den
Kern des Transformators 34. Da der Transformator 34 gesättigt
ist, gibt er an seine Ausgangswicklung N 2 keine
induzierte Spannung ab, und der Ausgangsstrom i 2 ist Null.
Wenn der Steuerimpuls Vg dem elektronischen Schalter 14
während der Ladezeitdauer T 1 angelegt wird, liegt die
Spannung E der Primärwicklung N 1 des sättigbaren Transformators
34 an. Dies bewirkt, daß der Transformator 34 aus
der Sättigung kommt, so daß seine Wicklungsinduktanz auf
einen sehr hohen Wert ansteigt, und er beginnt als normaler
Leitungsübertrager zu arbeiten. Die Diode wird durch
die in der Wicklung N 2 induzierte Spannung in Sperrichtung
vorgespannt, und der Ausgangsstrom i 2 bleibt Null.
Die Spannung, die während der Ladezeit an der Wicklung Nb
erscheint, bewirkt, daß der Strom iL des Induktors von Ib
auf eine höhere Stromstärke ansteigt. Dies ist vom Ansammeln
zusätzlicher Energie im Induktor 16 begleitet. Wenn
der Steuerimpuls Vg endet, muß der Induktorstrom iL weiter
in der selben Richtung mit dem selben Wert fließen. Dies
bewirkt, daß am Induktor 16 eine Gegeninduktivitätsspannung
erscheint, so daß die Vorstromwicklung Nb eine
Spannung in der Ausgangswicklung N 2 induziert, die die
Diode 30 in Durchlaßrichtung vorspannt. Somit beginnt in
Übereinstimmung mit dem Wicklungsverhältnis zwischen der
Vorstromwicklung Nb und der Ausgangswicklung N 2 ein Ausgangsstrom
i 2 zu fließen.
Wenn der Induktorstrom IL auf seinen anfänglichen Wert
abgefallen ist, kehrt der sättigbare Transformator 34 in
den Sättigungszustand zurück. Dies beendet die Energieübertragung
von der Vorstromwicklung Nb zur Ausgangswicklung
N 2, so daß der Ausgangsstrom i 2 auf Null abfällt. Der
Induktor 16 kehrt auf sein Anfangsenergieniveau zurück,
und der Generator ist bereit für den nächsten Betriebszyklus.
Fig. 4 zeigt eine Alternativform der Erfindung, die einen
sättigbaren 2-Wicklungsspartransformator 36 statt der in
der Schaltung gemäß Fig. 1 verwendeten sättigbaren Drosselspule
22 verwendet. Die gleichen Bezugszeichen geben
die gleichen Bauteile an. Statt der gleichen Werte für den
Eingangs/Ausgangs- und Vorstrom zeichnet sich die in Fig. 4
dargestellte Schaltungsanordnung durch eine getrennte
Wählbarkeit dieser Stromstärken aus. Dies kann durch Einstellen
der Position der Anzapfung 38 am Spartransformator
36 und des Windungsverhältnisses zwischen der Vorstromwicklung
Nb und der Primärwicklung N 2 erzielt werden. Die
Funktion der Schaltung ist gemäß den bekannten Eigenschaften
des in Fig. 3 beschriebenen sättigbaren Transformators
selbstverständlich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Stromimpulsgenerator
angegeben, mit dem sich eine hohe Impulsfolgefrequenz
und eine variable Impulsdauer ohne die im wesentlichen
konstante Amplitude der erzeugten Stromimpulse zu
ändern erzielen läßt. Dadurch kann eine Anpassung der
Lastimpedanz entfallen.
Claims (13)
1. Stromimpulsgenerator, der während einer Ladezeitdauer
(T 1) Energie von einer äußeren Energiequelle (10) erhält
und einen im wesentlichen konstanten Stromimpuls
variabler Dauer während einer Entladezeitdauer (T 2)
an eine angeschlossene Last (32) liefert,
gekennzeichnet durch
eine Spannungsquelle (24; Eb), die eine Anfangsenergie liefert;
eine Energiespeichereinrichtung (16);
eine sättigbare Einrichtung (22; 34; 38), die mit der äußeren Energiequelle (10) und der Energiespeichereinrichtung (24; Eb) verbunden ist, um dieser die Anfangsenergie zuzuführen und die vor der Ladezeit (T 1) im Sättigungszustand (-Bs) ist; und
eine Schalteinrichtung (14), die die Dauer der Ladezeit (T 1) bestimmt, indem sie die äußere Energiequelle (10) mit dem Impulsgenerator verbindet, wobei
für die Dauer der Ladezeit (T 1) die sättigbare Einrichtung den Sättigungszustand (Bs) verläßt und zusätzliche Energie in der Energiespeichereinrichtung (16) über das Niveau der anfänglich gespeicherten Energie hinaus ansammelt,
die zusätzliche Energie in Form eines Stromimpulses in der Last während der unmittelbar am Ende der Ladezeitdauer (T 1) beginnenden Entladezeit (T 2) verbraucht wird,
die sättigbare Einrichtung (22; 34; 38) automatisch im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch durch die Last endet, wieder ihren Sättigungszustand annimmt, und
der Stromimpuls mit variabler Impulsdauer in Übereinstimmung mit dem Schaltbereich der Schalteinrichtung (14) wiederholbar ist.
eine Spannungsquelle (24; Eb), die eine Anfangsenergie liefert;
eine Energiespeichereinrichtung (16);
eine sättigbare Einrichtung (22; 34; 38), die mit der äußeren Energiequelle (10) und der Energiespeichereinrichtung (24; Eb) verbunden ist, um dieser die Anfangsenergie zuzuführen und die vor der Ladezeit (T 1) im Sättigungszustand (-Bs) ist; und
eine Schalteinrichtung (14), die die Dauer der Ladezeit (T 1) bestimmt, indem sie die äußere Energiequelle (10) mit dem Impulsgenerator verbindet, wobei
für die Dauer der Ladezeit (T 1) die sättigbare Einrichtung den Sättigungszustand (Bs) verläßt und zusätzliche Energie in der Energiespeichereinrichtung (16) über das Niveau der anfänglich gespeicherten Energie hinaus ansammelt,
die zusätzliche Energie in Form eines Stromimpulses in der Last während der unmittelbar am Ende der Ladezeitdauer (T 1) beginnenden Entladezeit (T 2) verbraucht wird,
die sättigbare Einrichtung (22; 34; 38) automatisch im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch durch die Last endet, wieder ihren Sättigungszustand annimmt, und
der Stromimpuls mit variabler Impulsdauer in Übereinstimmung mit dem Schaltbereich der Schalteinrichtung (14) wiederholbar ist.
2. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Energiespeichereinrichtung (16) einen Induktor aufweist.
3. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sättigbare Einrichtung (22) eine sättigbare
Drosselspule mit einem Kern mit rechteckiger Magnetisierungskurve
ist.
4. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannungsquelle (24) eine Niederspannungsquelle
ist, die einen Vorstrom erzeugt, der als Anfangsenergie
im Induktor (16) gespeichert wird und die sättigbare
Drosselspule (22) polarisiert.
5. Stromimpulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung (14) ein durch einen Steuerimpuls
betreibbarer elektronischer Schalter ist.
6. Schaltimpulsgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Schalter (14) ein Bipolartransistor
ist.
7. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektronische Schalter (14) ein Feldeffekttransistor
ist.
8. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektronische Schalter (14) eine Trioden-Vakuumröhre
mit einem Steuergitter ist.
9. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sättigbare Einrichtung (38) ein sättigbarer
Transformator ist (Fig. 3).
10. Stromimpulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sättigbare Einrichtung (34) ein sättigbarer Spartransformator
ist (Fig. 4).
11. Verfahren zur wiederholbaren Erzeugung von Stromimpulsen,
die eine mit einem diesen Stromimpuls erzeugenden,
von einer externen Energiequelle versorgten
Stromimpulsgenerator verbundenen Last zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
anfängliches Speichern einer von Null verschiedenen Energie von einer Spannungsquelle,
Festlegen einer Ladezeit (T 1), während der die äußere Energiequelle zusätzliche Energie dem Energiespeicher überträgt, die darin über das Anfangsenergieniveau hinaus angesammelt wird, und
Festlegen des Endes der Ladezeit (T 1), so daß eine Entladezeit (T 2) unmittelbar mit dem Ende der Ladezeit (T 1) beginnt, während der die zusätzlich im Energiespeicher angesammelte Energie einen Stromimpuls erzeugt, der der Last zugeführt wird, wobei das Anfangsenergieniveau im Energiespeicher automatisch im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch beendet ist, wieder angenommen wird, und
die Lade- und Entladezeit nach Maßgabe der abwechselnden Durchführung der Festlegungsschritte aufeinanderfolgend wiederholbar sind.
anfängliches Speichern einer von Null verschiedenen Energie von einer Spannungsquelle,
Festlegen einer Ladezeit (T 1), während der die äußere Energiequelle zusätzliche Energie dem Energiespeicher überträgt, die darin über das Anfangsenergieniveau hinaus angesammelt wird, und
Festlegen des Endes der Ladezeit (T 1), so daß eine Entladezeit (T 2) unmittelbar mit dem Ende der Ladezeit (T 1) beginnt, während der die zusätzlich im Energiespeicher angesammelte Energie einen Stromimpuls erzeugt, der der Last zugeführt wird, wobei das Anfangsenergieniveau im Energiespeicher automatisch im Moment, wo der zusätzliche Energieverbrauch beendet ist, wieder angenommen wird, und
die Lade- und Entladezeit nach Maßgabe der abwechselnden Durchführung der Festlegungsschritte aufeinanderfolgend wiederholbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Energiespeicher ein Induktor ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abwechselnde Durchführung der Festlegungsschritte
in Übereinstimmung mit einem äußeren Steuersignal erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL78810A IL78810A (en) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Current pulse generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716428A1 true DE3716428A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=11056773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716428 Withdrawn DE3716428A1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-15 | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von stromimpulsen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3716428A1 (de) |
FR (1) | FR2598867A1 (de) |
GB (1) | GB2190559B (de) |
IL (1) | IL78810A (de) |
IT (1) | IT1204613B (de) |
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- 1987-05-12 US US07/048,798 patent/US4812770A/en not_active Expired - Fee Related
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- 1987-05-15 DE DE19873716428 patent/DE3716428A1/de not_active Withdrawn
- 1987-05-18 FR FR8706924A patent/FR2598867A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
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IL78810A (en) | 1990-11-29 |
IT1204613B (it) | 1989-03-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |