DE2213484B2 - Hochfrequenter Breitbandverstärker - Google Patents
Hochfrequenter BreitbandverstärkerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hochfrequenten Breitbandverstärker mit einer Lastkapazität
am Ausgang und mit zwei in Kaskade geschalteten, miteinander gleichstromgekoppelten Transistoren, wobei
der Ausgang der Transistorkaskade auf deren Eingang gegengekoppelt ist und die Kaskade einen
Signalweg für tiefe Frequenzen zwischen Verstärkereingang und -ausgang aufweist.
Ein derartiger Verstärker eignet sich speziell zur Verwendung in Kathodenstrahl-Oszillographen entweder
als Horizontal-Ablenkverstärker, welcher an die Horizontal-Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre des
Oszillographen angeschaltet ist, oder als Vorlaufverstärker, welcher das Steuergitter der Kathodenstrahlröhre
speist. Generell kann mit einem derartigen Verstärker jedoch jede Art von kapazitiver Last
betrieben werden.
Bekannte Horizontal-Ablenkverstärker, wie sie beispielsweise aus »Electronic Applications Components
and Materials«, Vol. 29, Nr. 3, 1969, Seiten 77 bis 91 bekanntgeworden sind, besitzen einen einzigen Signalweg
zwischen ihrem Eingang und Ausgang, der durch einen Nebenschluß-Rückkoppelverstärker gebildet
wird. Aus diesem Grunde besitzt ein derartiger bekannter Verstärker keine gute Hochfrequenzcharakteristik,
was sich aus großen Verzögerungszeiten in der Rückkoppelschleife ergibt. Ein die kapazitive Last
speisender Ausgangstransistor muß in einem solchen Verstärker hohe Spannungen und hohe Ströme
aushalten, was zu einer großen Kollektorkapazität führt, welche die Hochfrequenzcharakteristik des Transistors
begrenzt. Darüber hinaus begrenzt die Lastkapazität und eine über einem Rückkoppelwiderstand des
Nebenschluß-Rückkoppelverstärkers liegende Kompensationskapazität die Frequenzcharakteristik derartiger
bekannter Verstärkerschaltungen ebenfalls.
Aus der US-PS 29 35 695 sind auch bereits mehrkanalige
Breitbandverstärker bekanntgeworden, wobei eine Aufteilung eines zu verstärkenden Signals in einen
höherfrequenten und einen niederfrequenten Anteil mit separater Verstärkung in getrennten Kanälen erfolgt.
Ein solcher mehrkanaliger breitbandiger Verstärker ist insbesondere für die Verstärkung von Fernsehsignalen
in Kanälen unterschiedlicher Frequenzlage vorgesehen. Diese Kanäle unterschiedlicher Frequenzlage sind bei
Fernsehsignalen jedoch durch große Frequenzbänder voneinander getrennt, so daß auch die Kanäle des
Breitbandverstärkers entsprechend weit auseinanderliegen.
Insbesondere für Horizontal-Ablenkverstärker der oben erläuterten Art ist es jedoch erforderlich, daß ein
kominuierlicher Verlauf der Verstärkung in einem Frequenzband zwischen einer unteren und einer oberen
Frequenzgrenze vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Breitbandverstärker zur Speisung einer
kapazitiven Last mit einem kontinuierlichen Verlauf der Verstärkung in einem Frequenzband von der unteren
bis zur oberen Frequenzgrenze anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem hochfrequenten Breitband verstärker der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Eingang und Ausgang ein Signalweg für hohe Frequenzen mit im
Vergleich zum Signalweg für tiefe Frequenzen hochfrequenter Charakteristik und mit wenigstens einem vom
Signalweg für tiefe Frequenzen getrennten Teil vorgesehen ist, daß der Signalweg für hohe Frequenzen
ίο und der Signalweg für tiefe Frequenzen die gleiche
Verstärkung besitzen und daß die untere Grenzfrequenz des Signalweges für hohe Frequenzen unterhalb
der oberen Grenzfrequenz des Signalweges für tiefe Frequenzen liegt.
Beim erfindungsgemäßen Verstärker ergeben sich keine Frequenzanpassungsprobleme für die beiden
Signalwege, da der Signalweg für hohe Frequenzen lediglich so lange arbeitet, bis der Signalweg für tiefe
Frequenzen die Verstärkung übernimmt. Für Signale mit kurzer Anstiegszeit wird daher die die Ausgangslast
bildende Kapazität anfänglich sehr schnell durch den über den Signalweg für hohe Frequenzen fließenden
Signalanteil aufgeladen, wobei die Ladespannung durch den über den Signalweg für tiefe Frequenzen fließenden
2ϊ Signalanteil genau aufrechterhalten wird.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bekannten Verstärkers sowie von Ausführungsbeispie-
n> len gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines bekannten Verstärkers;
Fig.2 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Breitbandverstärkers gemäß der Erfindung; und
Fig.2 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Breitbandverstärkers gemäß der Erfindung; und
J5 F i g. 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
des Breitbandverstärkers gemäß der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzen bekannte Horizontal-Ablenkverstärker
zur Speisung der Horizontal-Ablenkplatten eines Kathodenstrahl-Oszillographen einen
einzigen Signalweg zwischen Eingang und Ausgang, welcher durch einen Nebenschluß-Rückkoppelverstärker
gebildet wird. Der Nebenschluß-Rückkoppelverstärker enthält einen Eingangskoppelwiderstand 10,
welcher zwischen einen Eingang 12 und den Eingang einer ersten Verstärkerslufe 14 geschaltet ist. Der
Ausgang der Verstärkerstufe 14 ist an die Basis eines ersten npn-Transistors 16 angeschaltet, der als Emitterstufe
mit geerdetem Emitter geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors 16 ist an einen zweiten in
Basisschaltung betriebenen npn-Transistor 18 angeschaltet, wobei die Basis dieses Transistors 18 an einer
Quelle positiver Gleichspannung liegt. Der Kollektor des Transistors 18 ist an einen Ausgang 20 angekoppelt,
an dem eine Lastkapazität. 22 liegt, welche durch den Transistor 18 als Ausgangstransistor gespeist wird. Die
Lastkapazität ist gestrichelt eingezeichnet, da sie durch die Kapazität der Horizontal-Ablenkplatten und nicht
durch ein reales Kondensator-Bauelement gebildet wird. Ein Nebenschluß-Rückkoppelwiderstand 24 ist
zwischen den Ausgang 20 und den Eingang der ersten Verstärkerstufe 14 geschaltet. Dieser Rückkoppelwiderstand
bildet eine Spannungsgegenkopplung, da der Transistor 16 einen spanr.ungsinvertierenden
Verstärker darstellt, so daß sein Ausgangssignal im Vergleich zu seinem Eingangssignal invertiert ist. Der
bekannte Verstärker nach Fig. 1 bildet daher einen Operationsverstärker, dessen Verstärkung durch das
Verhältnis des Rückkoppelwiderstandes 24 zum Ein-
gangskoppelwiderstand 10 gebildet wird. Zwischen eine Quelle positiver Gleichspannung und den Kollektor des
Transistors 18 ist eine einen Gleichstrom I\ liefernde Gleichstromquelle 25 eingeschaltet, welche den Betriebsstrom
für die Transistoren 16 und 18 liefert.
Der Nebenschluß-Rückkoppel-Operationsverstärker nach Fig. 1 besitzt eine extrem gute Charakteristik für
niederfrequente Signale bis herunter zur Frequenz Null. Jedoch ist die Hochfrequenzcharakteristik dieses
Verstärkers nicht gut, da sich in einer Rückkoppelschleife, welche eine Kompensationskapazität 26 enthält,
Zeitverzögerungen ergeben. Die Kompensationskapazität 26 liegt dabei parallel zum Rückkoppelwiderstand
24, um die Stabilität und die Eigenschaften bei stufenförmigen Signalen zu verbessern. Damit am
Ausgang 20 ein Ausgangssignal mit großer Spannungsamplitude abnehmbar ist, muß der Ausgangstransistor
18 gute Hochspannungs- und Hochstromeigenschaften haben, was zwangsläufig dazu führt, daß sein Kollektorpn-Übergang
eine große Kapazität besitzt, d. h., ein derartiger Transistor kann keine guten Hochfrequenzeigenschaften
besitzen.
Bei einem erfindungsgemäßen Verstärker nach Fig. 2 werden die Nachteile eines bekannten Verstärkers
nach Fig. 1 dadurch vermieden, daß parallel zu wenigstens einem Teil des Signalweges für tiefe
Frequenzen, welcher durch einen Nebenschluß-Rückkoppel-Operationsverstärker 10, 16, 18 und 24 gebildet
wird, ein getrennter Signalweg für hohe Frequenzen vorgesehen wird. Dieser Hochfrequenzweg wird durch
einen Serien-Rückkoppelverstärker gebildet, der durch einen in Emitterschaltung betriebenen npn-Transistor
28 mit einer Serien-Rückkoppelkapazität 30 von etwa 70 picofarad zwischen dessen Emitter und Masse
gebildet wird. Der Emitter des Transistors 28 liegt weiterhin über einen Widerstand 32 von 22 kiloohm an
einer Quelle einer negativen Gleichspannung von —50 Volt, wodurch über den Widerstand 32 ein Speisegleichstrom
/3 fließt. Die Basis des Transistors 28 ist an den Eingang 12 angeschaltet, während sein Kollektor an
einem Verbindungspunkt 34 des Emitters des Ausgangstransistors 18 und des Kollektors des Transistors 16
liegt. Der Signalweg für hohe Frequenzen und der Signalweg für tiefe Frequenzen besitzen einen gemeinsamen
Teil, der durch den Ausgangstransistor 18 zwischen dem Verbindungspunkt 34 und dem Ausgang
20 gebildet wird. Eine weitere einen Gleichstrom I2
liefernde Quelle am Kollektor des Transistors 28 wird durch einen Widerstand 36 von 1,5 kiloohm und eine
Quelle einer positiven Gleichspannung von +15 Volt gebildet. Da die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 zum
Teil mit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 übereinstimmt, sind in beiden Figuren sich entsprechende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Spannungsverstärkung des Serien-Rückkoppelverstärkers im Signalweg für hohe Frequenzen wird
durch das Verhältnis der Serien-Rückkoppelkapazität 30 und der Lastkapazität 22 gebildet. Diese Verstärkung
wird gleich der Verstärkung des Nebenschluß-Rückkoppel-Operationsverstärkers
im Signalweg für tiefe Frequenzen gemacht. Der Wert der Ausgangs-Lastkapazität 22 bestimmt die untere Frequenzgren/.e des
Signalweges für hohe Frequenzen, welche unterhalb der oberen f-'requenzgrenze des Signalweges für tiefe
Frequenzen liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Signalweg für tiefe Frequenzen eine
Frequenzcharakteristik von der Frequenz Null bis etwa 30 MlIz. während die Frequenzcharakteristik des
Signalweges für hohe Frequenzen in einem Bereich von etwa IMHz bis 200MHz liegt. Daher besitzt der
Verstärker eine minimale Anstiegszeit von 1,5 Manosekunden für kleine Signale, welche einer Frequenz von
200 MHz äquivalent ist. Die Größen des Eingangs-Koppelwiderstandes 10 und des Rückkoppelwiderstandes 24
sind 4,99 kiloohm bzw. 49,9 kiloohm, so daß die Verstärkung des Nebenschluß-Rückkoppel-Operationsverstarkers
im Signal weg für tiefe Frequenzen gleich 10 ist. Da das Verhältnis der Serien-Rückkoppelkapazilät
30 und der Lastkapazität 20 ebenfalls 10 sein muß, folgt daraus für eine Rückkoppelkapazität von 70 picofarad
eine Lastkapazität 22 von etwa 7 picofarad. Die Serien-Rückkoppelkapazität 30 kann als variable
Kapazität ausgebildet sein, um die Verstärkungen der beiden Signalwege leichter aneinander anpassen zu
können.
In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 kann die an den Kollektor des Ausgangstransistors 18 angeschaltete
Stromquelle 25 durch einen pnp-Transistor 38 gebildet werden, welcher in Basisschaltung betrieben ist. Die
Basis dieses Transistors liegt dabei an einer Quelle einer positiven Gleichspannung von +90 Volt, während sein
Emitter über einen Widerstand 40 an einer Quelle positiver Gleichspannung von +130 Volt liegt. Damit
wird es möglich, daß der Verstärker an seinem Ausgang ein negatives Ablenksignal mit einer Amplitude bis zu
80 Volt und einer Anstiegszeit von etwa 3 Nanosekunden liefert, das auf eine Horizontal-Ablenkplatte eines
Oszillographen gegeben werden kann. Die Kleinsignal-Hochfrequenzcharakteristik des Verstärkers beträgt
etwa 200 MHz für eine Anstiegszeit von 1,5 Nanosekunden, so daß der Verstärker eine Bandbreite von der
Frequenz Null bis etwa 200 MHz besitzt. Zur Speisung
zweier Horizontal-Ablenkplatten dient ein Gegentaktverstärker, der durch zwei Verstärker nach Fig. 2
gebildet werden kann, die über die Kapazität 30 gekoppelt sind. Der das positive Ablenksignal liefernde
Verstärker kann jedoch zur Erzeugung vollständig getrennter Signalwege im Sinne der Schaltung nach
F i g. 3 modifiziert werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verstärkers kann als Vorlaufverstärker in einem Kathodenstrahl-Oszillographen zur
Speisung des Steuergitters der Kathodenstrahlröhre verwendet werden. Diese Schaltung unterscheidet sich
von der nach F i g. 2 dadurch, daß der Serien-Rückkoppel-Verstärkertransistor 28' ein pnp-Transistor ist
dessen Emitter an einer Quelle positiver Gleichspannung von +15 Volt liegt, wodurch eine einen
Speise-Gleichstrom /j liefernde Quelle 42 gebildet wird
Der Kollektor des Transistors 28' ist über eine Gleichstrom-Trennkapazität 44 mit dem Emitter des
Transistors 38 und nicht mit dem Emitter des Ausgangstransistors 18 verbunden. Bei dieser Ausführungsform
ist der Signalweg für hohe Frequenzen übet die Transistoren 28' und 38 vollständig vom parallel
liegenden Signalweg für tiefe Frequenzen über die Transistoren 16 und 18 getrennt. Eine derartige
Schaltungsvariante besitzt den Vorteil, daß positive unc negative Signale mit kleiner Anstiegszeit verstärki
werden können.
Positive und diesen entsprechende negative Signale tendieren dazu, die npn-Transistoren 28 und 18 nach
Fig. 2 zu sperren, wodurch die Ansprechgcschwindig
keil begrenzt wird. Dieses Problem wird bei dci Schaltungsanordnung nach Fig. 3 dadurch vermieden
daß der Transistor 28 durch einen pnp-Transistor 28
ersetzt wird und daß der Kollektor des Transistors 28'
an den Emitter des Transistors 38 angeschaltet wird, welcher ebenfalls ein pnp-Transistor ist und damit durch
positive Signale nicht gesperrt wird.
Der Kollektor des Transistors 28' liegt an einer einen Speise-Gleichstrom h liefernden Stromquelle, welche
durch einen Widerstand 46 von 510 Ohm und einer eine negative Gleichspannung von —15 Volt liefernden
Quelle gebildet wird. Durch einen Widerstand 48 von 9,9 kiloohm und einer Quelle für eine positive Gleichspannung
von +130 Volt am Kollektor des Transistors 18
wird eine weitere einen Strom /4 liefernde Gleichst
quelle gebildet. Diese Gleichstromquelle ist jedoch unbedingt wesentlich.
Im Rahmen der Erfindung können die vorste beschriebenen Ausführungsbeispiele natürlich in
schiedenartiger Weise modifiziert werden. Als Bei dazu sei lediglich genannt, daß die Stromquellen füi
Strom /2 in der Schaltung nach F i g. 2 und den Str< in der Schaltung nach F i g. 3 weggelassen we
können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Hochfrequenter Breitbandverstärker mit einer Lastkapazität am Ausgang und mit zwei in Kaskade
geschalteten, miteinander gleichstromgekoppelten Transistoren, wobei der Ausgang der Transistorkaskade
auf deren Eingang gegengekoppelt ist und die Kaskade einen Signalweg für tiefe Frequenzen
zwischen Verstärkereingang und -ausgang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Eingang (12) und Ausgang (20) ein Signalweg für hohe Frequenzen (28, 18; 28'; 38) mit im Vergleich
zum Signalweg für tiefe Frequenzen (16, IS, 24, 26) hochfrequenter Charakteristik und mit wenigstens
einem vom Signalweg für tiefe Frequenzen getrennten Teil (28; 28') vorgesehen ist, daß der Signalweg
für hohe Frequenzen und der Signalweg für tiefe Frequenzen die gleiche Verstärkung besitzen und
daß die untere Grenzfrequenz des Signalweges für hohe Frequenzen unterhalb der oberen Grenzfrequenzen
des Signalweges für tiefe Frequenzen liegt.
2. Breitbandverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalweg für tiefe
Frequenzen einen Gegenkopplungsverstärker (16, 18, 24, 26) mit einer Nebenschluß-Rückkoppelimpedanz
(24, 26) zwischen Eingang (12) und Ausgang (20) aufweist und daß der Signalweg für hohe
Frequenzen einen Gegenkopplungsverstärker (28, 30) mit einer Serien-Rückkoppelimpedanz (30)
aufweist.
3. Breitbandverstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungsverstärker (16, 18, 24, 26) des; Signalweges für tiefe
Frequenzen einen als Phasenumkehrverstärker geschalteten Eingangsverstärker (16), dessen Eingang
an den Verstärkereingang (12) angekoppelt ist, und einen als nichtinvertierenden Spannungsverstärker
und in Kaskade zum Eingangsverstärker geschalteten Ausgangsverstärker (18), dessen Ausgang
an den Verstärkerausgang (20) angekoppelt ist, aufweist.
4. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungsverstärker
(28, 30) des Signalweges für hohe Frequenzen einen als Phaseninverter geschalteten
Verstärker (28; 28') aufweist.
5. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsverstärker
(18) des Gegenkopplungsverstärkers des Signalweges für tiefe Frequenzen einen in Basisschaltung
betriebenen Transistor (18) aufweist und daß der Eingangsverstärker (16) des Gegenkopplungsverstärkers
des Signalwiges für tiefe Frequenzen einen in Emitterschaltung betriebenen Transistor
enthält, dessen Kollektor an den Emitter des Vt
Transistors des Ausgangsverstärkers (18) angeschaltet ist.
6. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungsverstärker
(16, 18,24, 26) des Signalweges w> für tiefe Frequenzen als gleichspannungsgekoppelter
Operationsverstärker geschaltet ist, bei dem ein Kopplungswiderstand (10) zwischen der Basis des
Eingangstransistors (16) und dem Verstärkereingang (12) liegt und daß die Nebenschluß-Rückkoppelim- ·>■>
pedanz ein Rückkoppelwiderstand (24) ist, der zwischen den Kollektor des Ausgangstransistors
(18) und die Basis des Eingangstransistors (16) geschaltet ist.
7. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(28; 28') des Signalweges für hohe Frequenzen durch einen in Emitterschaltung betriebenen Transistor
gebildet ist, dessen Basis an den Verstärkereingang (12) angeschaltet ist, und daß die Serien-Rückkoppelimpedanz
in Form einer Rückkoppelkapazität (30) an den Emitter des Transistors (28; 28')
angeschaltet ist.
8. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Rückkoppelkapazität (30) und der Lastkapazität (22) gleich dem Verhältnis des Rückkoppelwiderstandes
(24) und des Koppelwiderstandes (10) ist.
9. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor
des den Verstärker (28) des Signalweges für hohe Frequenzen bildenden Transistors an einen Verbindungspunkt
des Kollektors des Eingangstransistors (16) und des Emitters des Ausgangstransistors (18)
des Gegenkopplungsverstärkers des Signalweges für tiefe Frequenzen angeschaltet ist, wobei der
Ausgangstransistor (18) den Signalwegen für tiefe und hohe Frequenzen gemeinsam ist.
10. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine an den
Kollektor des Ausgangstransistors (18) angeschaltete erste Stromquelle (40), eine zweite, an den
Verbindungspuiiikt (34) des Eingangstransistors (16)
und des Ausgangstransistors (18) angeschaltete Stromquelle (36) und durch eine dritte, an den
Emitter des Transistors (28) des Signalweges für hohe Frequenzen angeschaltete Stromquelle (32).
11. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingang (12) und Ausgang (20) ein Signalweg (28',
38) für hohe Frequenzen mit im Vergleich zum Signalweg (16, 18, 24, 26) für tiefe Frequenzen
hochfrequenter Charakteristik vorgesehen ist, bei dem alle Teile vom Signalweg für tiefe Frequenzen
getrennt sind.
12. Breitbandverstärker nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kollektor des Transistors (28') des Signalweges für hohe Frequenzen
an den Emitter eines weiteren, in Basisschaltung betriebenen Transistors (38) angeschaltet ist, dessen
Kollektor am Verstärkerausgang (20) liegt.
13. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Kollektor des Transistors (28') des Signalweges für hohe Frequenzen und den Emitter des weiteren
Transistors (38) eine Koppelkapazität (44) geschaltet ist.
14. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche I bis 12, gekennzeichnet durch eine an den
Emitter des weiteren Transistors (38) geschaltete Stromquelle (40), eine an den Kollektor (28') des
Signalweges für hohe Frequenzen geschaltete Stromquelle (46) eine an den Emitter des Transistors
(28') des Signal weges für hohe Frequenzen geschaltete Stromquelle (42) und eine an den Verbindungspunkt des Kollektors des Ausgangstransistors (18)
und den Kollektor des weiteren Transistors (28) geschaltete Stromquelle (48).
15. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang (20) an die Horizontal-Ablenkplatten einer
Kathodenstrahlröhre angeschaltet ist, welche die Lastkapazität (22) bilden.
16. Breitbandverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsklemme (20) an das Steuerpitter einer Kathodenstrahlröhre angeschaltet ist.
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