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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Schaltungen, und insbesondere auf ein
System zum Einrichten der Eingangsimpedanz eines Verstärkers in
einer gestapelten Konfiguration.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Frühere Versuche,
die Eingangsimpedanz eines Verstärkers
an die Impedanz, die einer Last, wie z. B. einem Lastwiderstand,
zugeordnet ist, anzupassen, umfassen das Hinzufügen eines Widerstands zu dem
Verstärker
in entweder einer Parallel- oder einer Reihenkonfiguration. Ein
Nachteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, dass derselbe in der Schaltung eine 3-dB-Rauschzahl
hinzufügt.
Ein weiterer Nachteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, dass es schwierig ist, die Eingangsimpedanz des Verstärkers und
die Verstärkung
des Verstärkers
immer unabhängig
voneinander einzustellen.
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Frühere Versuche,
einen Mischer und einen Verstärker
derart zu stapeln, dass dieselben einen Vorspannungsstrom gemeinsam
verwenden konnten, schlossen die Verwendung einer Stromquelle in der
Schaltung ein, wie in der
EP
1 119 100 A2 dargestellt ist. Ein Nachteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, dass die Spannung, die verwendet wird, um den Transistor,
der der Stromquelle zugeordnet ist, zu betreiben, einen wertvollen
Teil (z. B. 1,0 bis 1,5 Volt) der Gesamtspannungs-Aussteuerungsreserve
verbraucht, die in der Schaltung verfügbar ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden die Nachteile und Probleme, die den früheren Schaltungen
zugeordnet sind, wesentlich reduziert oder eliminiert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist eine Schaltung zum Einrichten der Eingangsimpedanz eines Verstärkers einen
Verstärker,
eine Schaltungskomponente, einen ersten Rückkopplungswiderstand und einen
zweiten Rückkopplungswiderstand auf.
Der Verstärker
hat eine Eingangsimpedanz und ist mit einer Last, die eine Lastimpedanz
hat, gekoppelt. Die Schaltungskomponente ist mit der Last gekoppelt
und verwendet mindestens einen Teil eines Vorspannungsstroms mit
dem Verstärker
gemeinsam. Der erste Rückkopplungswiderstand
ist mit dem Verstärker
und der Last gekoppelt und hat eine erste Impedanz. Der zweite Rückkopplungswiderstand
ist mit dem Verstärker
gekoppelt und hat eine zweite Impedanz. Die Eingangsimpedanz des
Verstärkers
ist basierend auf mindestens teilweise der ersten Impedanz und der
zweiten Impedanz eingerichtet. Ein Vorspannungswiderstand ist mit
dem Verstärker
bei einem Knoten gekoppelt, und eine Vorspannung existiert bei dem
Knoten. Der Komparator ist mit dem Knoten gekoppelt und vergleicht
die Vorspannung mit einer Bezugsspannung. Der Komparator erzeugt ferner
ein Ausgangssignal basierend auf mindestens teilweise dem Vergleich.
Die Ansteuerschaltung erzeugt die Ansteuerspannung als Antwort auf
das Ausgangssignal, derart, dass die Vorspannung im Wesentlichen
gleich der Bezugsspannung ist, wodurch der Vorspannungsstrom eingerichtet
wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist
eine Schaltung zum Einrichten eines Vorspannungsstroms einen Mischer,
einen Verstärker,
einen Vorspannungswiderstand, einen Komparator und eine Ansteuerschaltung
auf. Der Mischer empfängt eine
Austeuerspannung und mindestens einen Teil eines Vorspannungsstroms.
Der Verstärker
ist mit dem Mischer gekoppelt und empfängt mindestens einen Teil des
Vorspannungsstroms.
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Die
folgenden technischen Vorteile können durch
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Technische Vorteile
der Schaltungen umfassen die Fähigkeit,
die Eingangsimpedanz eines Verstärkers
an die Impedanz einer Last unter Verwendung von Rückkopplungswiderständen anzupassen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Rückkopplungswiderstand verwendet sein
kann, um die Verstärkung
des Verstärkers
einzustellen, und der andere im Wesentlichen die Eingangsimpedanz
des Verstärkers
einstellen kann. Andere Vorteile der Schaltungen umfassen eine Rückkopplungsschleife,
die einen Komparator und eine Ansteuerschaltung aufweist, die verwendet
sein kann, um einen Vorspannungsstrom ohne die Verwendung einer
getrennten Stromquelle einzurichten. In dieser Hinsicht wird die
Spannungsaussteuerungsreserve der getrennten Stromquelle gespart.
Diese und weitere Vorteile, Merkmale und Aufgaben der vorliegenden
Erfindung sind angesichts der folgenden detaillierten Beschreibung
und der Zeichnungen ohne weiteres offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Vorteile derselben wird nun auf
die folgende Beschreibung Bezug genommen, die in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen vorgenommen ist, in denen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Schaltung zum Einrichten der Eingangsimpedanz eines Verstärkers darstellt;
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2 eine
detaillierte Ansicht der Schaltung von 1 darstellt;
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3 ein
Ausführungsbeispiel
einer Schaltung zum Einrichten eines Vorspannungsstroms für einen
Verstärker
und einen Mischer in einer gestapelten Konfiguration darstellt;
und
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4A, 4B und 4C detaillierte
Ansichten der Schaltung von 3 darstellen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
einer Schaltung 10 dar, die einen Verstärker 12, der durch einen
Lastwiderstand 16 mit einem Mischer 14 gekoppelt
ist, aufweist. Der Verstärker 12 ist
ferner mit einem ersten Rückkopplungswiderstand 18 und
einem zweiten Rückkopplungswiderstand 20 gekoppelt.
Im Allgemeinen ist der Mischer 14 in einer gestapelten
Konfiguration mit dem Verstärker 12 angeordnet,
derart, dass dieselben einen Vorspannungsstrom 24 gemeinsam
verwenden können.
Bei dieser gestapelten Konfiguration kann der zweite Rückkopplungswiderstand 20 ausgewählt sein,
um eine gewünschte
Verstärkung
für den
Verstärker 12 einzurichten.
Der erste Rückkopplungswiderstand 18 kann dann
derart eingestellt sein, dass die Rückkopplungswiderstände 18 und 20 eine
geeignete Eingangsimpedanz 26 für den Verstärker 12 gemeinsam
einrichten.
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Obwohl
die folgende Beschreibung von 1 hinsichtlich
eines Mischers 14, der bei einer gestapelten Konfiguration
mit dem Verstärker 12 gekoppelt
ist, detailliert dargestellt ist, sollte offensichtlich sein, dass
jede geeignete Schaltungskomponente in einer gestapelten Konfiguration
angeordnet sein kann, um den Vorspannungsstrom 24 gemeinsam
zu verwenden. Beispielsweise kann ein zweiter Verstärker in
einer gestapelten Konfiguration mit dem Verstärker 12 angeordnet
sein, um mindestens einen Teil des Vorspannungsstroms 24 gemeinsam
zu verwenden.
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Der
Verstärker 12 weist
eine beliebige geeignete Zahl und Kombination von Verstärkern auf,
wie beispielsweise einen Verstärker
mit variabler Verstärkung
oder ein Dämpfungsglied
mit variabler Verstärkung
in Reihe mit einem Verstärker
mit fester Verstärkung.
Bei einem Ausführungsbeispiel
bildet der Verstärker 12 einen
Teil eines Breitband-integrierten Fernseh-Tuners, der ein Hochfrequenz-
(HF-) Signal 30, das das Fernseh-Frequenzband überspannt, empfängt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann der Verstärker 12 einen
rauscharmen Verstärker
(LNA) mit einer hohen Linearität,
der ausreicht, um das gesamte Fernsehband durchzulassen, aufweisen.
Der Verstärker 12 funktioniert,
um hohe Eingangssignalpegel in dem empfangenen HF-Signal 30 zu
steuern. Der Verstärker 12 ist
zum Empfangen von Signalen von einer Vielfalt von Quellen, wie z.
B. einer Antenne oder einer Kabelfernsehleitung, fähig. Der
Verstärker 12 reguliert
die variierenden Signalpegel in diesem Breitband von empfangenen
Kanälen.
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Der
Verstärker 12 ist
durch eine Eingangsimpedanz 26 charakterisiert. Frühere Versuche,
die Eingangsimpedanz 26 des Verstärkers 12 an die dem Lastwiderstand 16 zugeordnete
Impedanz ZL anzupassen, weisen das Hinzufügen eines
Widerstands zu dem Verstärker 12 in
entweder einer Parallel- oder einer Reihenkonfiguration auf. Ein
Nachteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, dass derselbe in der Schaltung 10 eine 3-ciB-Rauschzahl
hinzufügt.
Ein weiterer Nachteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, dass es schwierig ist, die Eingangsimpedanz 26 des
Verstärkers 12 und
die Verstärkung
des Verstärkers 12 unabhängig voneinander
einzustellen. Stattdessen ist die Verstärkung im Allgemeinen fest, sobald
die Eingangsimpedanz 26 des Verstärkers 12 durch den
hinzugefügten
Widerstand eingestellt ist.
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Der
Mischer 14 weist ein Bolometer, einen Photoleiter, eine
Schottky-Diode, nichtlineare Quantenbausteine (z. B. SIS-Empfänger oder
Josephson-Schicht-Mischer), einen Verstärker mit variabler Verstärkung oder
eine beliebige andere geeignete Vorrichtung, die das HF-Signal 30 mit
einem Lokaloszillator- (LO-) Signal 32 multipliziert, um
ein Zwischenfrequenz- (ZF-) Signal 34 zu erzeugen, auf.
Bei der gestapelten Konfiguration können der Mischer 14 und
der Verstärker 12 mindestens
einen Teil des Vorspannungsstroms 24 gemeinsam verwenden.
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Der
erste Rückkopplungswiderstand
18 weist
eine erste Impedanz Z
F1 und der zweite Rückkopplungswiderstand
20 eine
zweite Impedanz Z
F2 auf. Die erste und die
zweite Impedanz der Widerstände
18 und
20 werden
jeweils verwendet, um die Eingangsimpedanz
26 des Verstärkers
12,
Z
in, derart einzurichten, dass dieselbe
im Wesentlichen an die Impedanz des Lastwiderstands
16,
Z
L, angepasst ist, ohne das 3-dB-Rauschproblem
zu erleiden, das früheren
Versuchen, die Eingangsimpedanz
26 einzurichten, zugeordnet
ist. Die Eingangsimpedanz
26 wird unter Verwendung der
Widerstände
18 und
20 gemäß der folgenden
Formel eingerichtet:
Wenn Z
S = Z
in = Z
out = Z
L, dann:
wobei
- Zm
- = Eingangsimpedanz
des Verstärkers 12;
- ZF1
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 18;
und
- ZF2
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 20.
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Im
Allgemeinen weist ZS die Quellenimpedanz
der Schaltung 10, wie beispielsweise die Impedanz der Schaltungsanordnung
aus der Sicht des Verstärkers 12,
wie durch einen Pfeil 40 gezeigt ist, auf. Zin weist
die Impedanz von mindestens einem Teil der Schaltung 10,
die mindestens den Verstärker 12 aufweist,
wie durch einen Pfeil 26 gezeigt ist, auf. Zout weist
die Impedanz von mindestens einem Teil der Schaltung 10,
wie durch einen Pfeil 42 gezeigt ist, auf. ZL weist
die Impedanz einer Last, wie z. B. des Lastwiderstands 16,
auf.
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Bei
einem besonderen Ausführungsbeispiel wird
die Impedanz des Rückkopplungswiderstands 20 verwendet,
um die Verstärkung
des Verstärkers 12 einzurichten.
Die Impedanz des Rückkopplungswiderstands 18 ist
dann gemäß der im
Vorhergehenden beschriebenen Formel derart ausgewählt, dass die
Eingangsimpedanz 26 an die Impedanz des Lastwiderstands 16 angepasst
ist. Ein besonderer Vorteil der Schaltung 10 besteht darin,
dass die Eingangsimpedanz 26 des Verstärkers 12 und die Verstärkung des
Verstärkers 12 unabhängig voneinander
jeweils durch den Rückkopplungswiderstand 18 bzw. 20 eingestellt
werden können.
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2 stellt
ein besonderes Ausführungsbeispiel
der Schaltung 10 dar, das zusätzliche Details des Verstärkers 12 und
des Mischers 14 zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel der Schaltung 10 weist
ferner eine Stromquelle 22 auf. Der Mischer 14 weist
einen ersten "Transistor 50,
einen zweiten Transistor 52, einen dritten Transistor 54 und
einen vierten Transistor 56 auf. Obwohl die Beschreibung
der Transistoren 50-56 hinsichtlich (npn-) Bipolarschichttransistoren
(BJT) detailliert ist, sollte offensichtlich sein, dass die Transistoren 50-56 jede
geeignete Kombination von (pnp-) BJT, Feldeffekttransistoren (FET),
Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFET) oder jedem
anderen geeigneten Transistor aufweisen können. Im Allgemeinen hat der
erste Transistor 50 eine Basis, die mit einem Spannungssignal 32a gekoppelt
ist, einen Kollektoranschluss und einen Emitteranschluss, der mit
einem Lastwiderstand 16a gekoppelt ist. Der zweite Transistor 52 weist
einen Basisanschluss, der mit einem Spannungssignal 32b,
das im Allgemeinen um einhundertachtzig Grad zu einem Spannungssignal 32a phasenverschoben
ist, gekoppelt ist, einen Kollektoranschluss und einen Emitteranschluss,
der mit dem Emitteranschluss des Transistors 50 und dem
Lastwiderstand 16a gekoppelt ist, auf. Der Transistor 54 weist
einen Basisanschluss, der mit dem Signal 32b und dem Basisanschluss
des Transistors 52 gekoppelt ist, einen Kollektoranschluss,
der mit dem Kollektoranschluss des Transistors 50 gekoppelt
ist, und einen Emitteranschluss, der mit einem Lastwiderstand 16b gekoppelt
ist, auf. Der Transistor 56 weist einen Basisanschluss,
der mit dem Signal 32a gekoppelt ist, einen Kollektoranschluss,
der mit dem Kollektoranschluss des Transistors 52 gekoppelt
ist, und einen Emitteranschluss, der mit dem Emitteranschluss des
Transistors 54 und dem Lastwiderstand 16b gekoppelt
ist, auf.
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Der
Verstärker 12 weist
einen ersten Transistor 60 mit einem Basisanschluss, der
mit einem Signal 30a gekoppelt ist, einem Kollektoranschluss
und einem Emitteranschluss auf. Ein erster Rückkopplungswiderstand 18a hat
eine erste Leitung, die mit dem Basisanschluss des Transistors 60 gekoppelt ist,
und eine zweite Leitung, die mit dem Kollektoranschluss des Transistors 60 und
dem Lastwiderstand 16a gekoppelt ist. Ein zweiter Rückkopplungswiderstand 20a hat
eine erste Leitung, die mit dem Emitteranschluss des Transistors 60 gekoppelt
ist, und eine zweite Leitung, die mit der Stromquelle 22 gekoppelt ist.
Der Verstärker 12 weist
ferner einen zweiten Transistor 62 mit einem Basisanschluss,
der mit einem Signal 30b, das im Wesentlichen um einhundertachtzig
Grad zu dem Signal 30a phasenverschoben ist, gekoppelt
ist, einem Kollektoranschluss und einem Emitteranschluss auf. Ein
dritter Rückkopplungswiderstand 18b hat
eine erste Leitung, die mit der Basis des Transistors 62 gekoppelt
ist, und eine zweite Leitung, die mit dem Kollektor des Transistors 62 gekoppelt
ist. Ein vierter Rückkopplungswiderstand 20b hat
eine erste Leitung, die mit dein Emitter des Transistors 62 gekoppelt
ist, und eine zweite Leitung, die mit der Stromquelle 22 gekoppelt
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Schaltung 10 weist das durch den Verstärker 12 empfangene
HF-Signal ein Differenzsignal auf, das durch die Signale 30a und 30b gebildet
ist, wobei das Signal 30b um einhundertachtzig Grad zu
dem Signal 30a phasenverschoben ist. Das durch den Mischer 14 empfangene
Lokaloszillatorsignal ist ähnlich
ebenfalls ein Differenzsignal. Das Lokaloszillatorsignal wird durch
ein Signal 32a und ein Signal 32b, das im Wesentlichen
um einhundertachtzig Grad zu dem Signal 32a phasenverschoben
ist, gebildet. Als ein Resultat ist das durch den Mischer 14 erzeugte
Zwischenfrequenz- (ZF-) Signal ebenfalls ein Differenzsignal und
wird durch ein Signal 34a und ein Signal 34b,
das im Wesentlichen um einhundertachtzig Grad zu dem Signal 34a phasenverschoben
ist, gebildet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Schaltung
10 wird die Eingangsimpedanz
26 des
Verstärkers
12 gemäß der folgenden
Formel bestimmt:
Wenn Z
S = Z
in = Z
out = Z
L, dann:
wobei
- Zin
- = Eingangsimpedanz
des Verstärkers 12;
- ZF1
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 18a;
- ZF2
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 20a;
- ZF3
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 18b;
und
- ZF4
- = Impedanz des Rückkopplungswiderstands 20b.
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3 stellt
ein Ausführungsbeispiel
einer Schaltung 100 zum Einrichten eines Vorspannungsstroms 24 für den Verstärker 12 und
den Mischer 14 dar, die in einer gestapelten Konfiguration
angeordnet sind. Die Schaltung 100 weist den Verstärker 12, der
unter Verwendung des Widerstands 16 mit dem Mischer 14 gekoppelt
ist, auf. Die Schaltung 100 weist ferner einen Vorspannungswiderstand 102 und einen
Komparator 104, dessen erster Eingangsanschluss mit einem
Knoten 106 und dessen zweiter Eingangsanschluss mit einer
Spannungsquelle 108 gekoppelt ist, auf. Eine Ansteuerschaltung 110 koppelt
den Komparator 104 mit dem Mischer 14. Im Allgemeinen
vergleicht der Komparator 104 eine Vorspannung an dem Knoten 106 mit
einer Bezugsspainnung, die durch die Spannungsquelle 108 erzeugt
wird, und erzeugt basierend auf diesem Vergleich ein Ausgangssignal 112.
Eine Ansteuerschaltung 110 erzeugt als Antwort auf das
Ausgangssignal 112 ein Signal 32, derart, dass
sich die Vorspannung an dem Knoten 106 der durch die Quelle 108 erzeugten
Bezugsspannung nähert
und derselben anschließend
gleicht, wodurch ein geeigneter Vorspannungsstrom 24 eingerichtet
wird. Die durch die Spannungsquelle 108 erzeugte Bezugsspannung
ist derart ausgewählt,
dass die Bezugsspannung, geteilt durch die Impedanz des Vorspannungswiderstands 102,
Zbias, den Vorspannungsstrom 24 auf
einem gewünschten Pegel
einrichtet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist der Komparator 104 einen Differenz-Operationsverstärker (Op-Amp),
der einen negativen, mit dem Knoten 106 gekoppelten Eingangsanschluss
und einen positiven, mit der Spannungsquelle 108 gekoppelten
Eingangsanschluss hat, auf. Obwohl der Komparator 104 als
ein Differenz-Op-Amp dargestellt ist, sollte offensichtlich sein,
dass der Komparator 104 jede geeignete Zahl und Kombination
von Schaltungselementen aufweisen kann, die den hierin beschriebenen
Vergleichsbetrieb durchführen
können,
um ein geeignetes Ausgangssignal 112 zu erzeugen.
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Die
Ansteuerschaltung 110 weist jede beliebige geeignete Schaltungsanordnung,
die verwendet ist, um als Antwort auf das durch den Komparator 104 erzeugte
Ausgangssignal 112 das LO-Signal 32 zu erzeugen,
auf das ferner als Ansteuerspannung 32 oder als Gleichtaktspannung
Bezug genommen wird, auf. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel
weist die Ansteuerschaltung 110 ein Mehrphasenfilter, das
betreibbar ist, um ein Quadraturausgangssignal zu erzeugen, auf.
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Beim
Betrieb wird durch die Spannungsquelle 108 eine Bezugsspannung
erzeugt, derart, dass die Bezugsspannung, geteilt durch die Impedanz
des Vorspannungswiderstands 102, Zbias,
gleich dem Vorspannungsstrom 24 ist, der für die Schaltung 100 gewünscht ist.
Nach dem Einschalten der Schaltung 100 ist der Vorspannungsstrom 24 im
Wesentlichen gleich null, derart, dass die durch die Spannungsquelle 108 erzeugte
Bezugsspannung größer als
die Vorspannung an dem Knoten 106 ist. In dieser Hinsicht
ist die Spannung des an den positiven Eingangsanschluss des Komparators 104 angelegten Signals
größer als
die Spannung des an den negativen Eingangsanschluss des Komparators 104 angelegten
Signals. Als ein Resultat verursacht das Ausgangssignal 112,
dass die Ansteuerschaltung 110 die Spannung des Signals 32 erhöht. Als
Antwort beginnt der Mischer 14 einen Strom durch den Vorspannungswiderstand 102 zu
ziehen und richtet dadurch eine Vorspannung an dem Knoten 106 ein.
Die Spannung des Signals 32 erhöht sich weiter, und daher erhöht sich
auch die Vorspannung an dem Knoten 106 weiter, bis die
Vorspannung an dem Knoten 106 die von der Spannungsquelle 108 erzeugte
Bezugsspannung erreicht.
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Wenn
sich die Spannung des Signals 32 zu stark erhöht, derart,
dass der Mischer 14 übermäßig Strom
zieht und verursacht, dass die Vorspannung an dem Knoten 106 größer als
die durch die Quelle 108 erzeugte Bezugsspannung ist, dann
erzeugt der Komparator 104 ein Ausgangssignal 112,
das verursacht, dass die Ansteuerschaltung 110 die Spannung des
Signals 32 verringert. Die Schaltung 100 ist in diesem Übergangszustand
in Betrieb, bis die Schaltung 100 schließlich einen
stationären
Betrieb erreicht, wobei die Vorspannung an dem Knoten 106 während dieser
Zeit der durch die Quelle 108 erzeugten Bezugsspannung
gleicht. In dieser Hinsicht kann die durch den Komparator 104 und
die Ansteuerschaltung 110 gebildete Rückkopplungsschleife einen geeigneten
Vorspannungsstrom 24 einrichten. Mindestens ein Teil des
Vorspannungsstroms 24 wird durch den Verstärker 12 und
den Mischer 14, die, wie in 3 dargestellt
ist, in einer gestapelten Konfiguration angeordnet sind, gemeinsam
verwendet. Ein besonderer Vorteil dieser Konfiguration und des Verfahrens
zum Einrichten des Vorspannungsstroms 24 besteht darin,
dass die in 1 und 2 dargestellte
Stromquelle 22, die sonst verwendet wird, um den Vorspannungsstrom 24 zu
erzeugen, nicht mehr benötigt
ist. Als ein Resultat wird die dem Betreiben des Transistors der
Stromquelle zugeordnete Spannungsaussteuerungsreserve gespart. Diese
Einsparung von Aussteuerungsreserve kann 1,0 bis 1,5 Volt betragen.
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4A, 4B und 4C stellen
verschiedene Ausführungsbeispiele
der Schaltung 100, die Differenz-Eingangssignale empfängt und
Differenz-Ausgangssignale erzeugt, dar. 4A stellt
die Schaltung 100 dar, die die ersten Rückkopplungswiderstände 18a und 18b und
die zweiten Rückkopplungswiderstände 20a und 20b verwendet,
um die Eingangsimpedanz 26 des Verstärkers 12 derart einzurichten,
dass dieselbe im Wesentlichen an die den Lastwiderständen 16a und/oder 16b zugeordnete
Impedanz angepasst ist, wie im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben
ist. 4B stellt die Schaltung 100, die einen
Parallelwiderstand 150 verwendet, um die Eingangsimpedanz 26 des
Verstärkers 12 an
die den Lastwiderständen 16a und/oder 16b zugeordnete
Impedanz anzupassen, dar. 4C stellt
die Schaltung 100, die Reihenwiderstände 152 und 154 verwendet,
um die Eingangsimpedanz 26 des Verstärkers 12 an die den Lastwiderständen 16a und/oder 16b zugeordnete
Impedanz anzupassen, dar. 4A, 4B und 4C stellen
ferner die Verwendung des Komparators 104 und der Ansteuerschaltung 110 in
einer Rückkopplungsschleife,
um den Vorspannungsstrom 24 einzurichten, wie im Vorhergehenden
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist, dar. In dieser Hinsicht
vergleicht der in 4C dargestellte Komparator 104 entweder
die Spannung an dem Emitter des Transistors 60 oder die
Spannung an dem Emitter des Transistors 62 mit der durch
die Spannungsquelle 108 erzeugten Bezugsspannung. Bei einem besonderen
Ausführungsbeispiel
vergleicht der Komparator 104 der 4C den
Mittelwert der Spannungen an dem Emitter des Transistors 60 und
an dem Emitter des Transistors 62 mit der durch die Spannungsquelle 108 erzeugten
Bezugsspannung.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben wurde, sollte offensichtlich
sein, dass an derselben verschiedene Änderungen, Ersetzungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem durch die
beigefügten
Ansprüche
definierten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.