DE2629653C2 - Löscheinrichtung - Google Patents
LöscheinrichtungInfo
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- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C37/36—Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device
- A62C37/38—Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device by both sensor and actuator, e.g. valve, being in the danger zone
- A62C37/40—Control of fire-fighting equipment an actuating signal being generated by a sensor separate from an outlet device by both sensor and actuator, e.g. valve, being in the danger zone with electric connection between sensor and actuator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Löscheinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Eine derartige Löscheinrichtung ist bekannt (DE-OS 21 33 653). Hierbei hat die Steuerschaltung einen relativ
komplizierten Aufbau, da sie außer Verzögerungselementen zur Erzielung der Vorwarnzeit und Löschzeit
eine Vielzahl von weiteren Schaltungselementen aufweist, beispielsweise zur Speicherung des Auslösesignals,
zur Zwischenspeicherung von innerhalb der Steuerschaltung auftretenden Signalen, zur Störungserkennung
und zur Ermöglichung einer Nachlösung nach Ablauf derjenigen Löschzeit, während derer das
Löschsignal erzeugt wird. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß
beispielsweise aufgrund eines Versagens von elektronischen Bauelementen der Steuerschalter diese fälschlich
ein Löschsignal erzeugen, obwohl kein Auslösesignal vorgelegen hat oder vorliegt und obwohl bei vorliegendem
Auslösesignal die Vorwarnzeit noch nicht abgelaufen ist Auf ein fälschlich abgegebenes Löschsignal
erfolgt die Zufuhr von Löschmittel zu dem zugeordneten Bereich, was dann, wenn tatsächlich kein Brand
vorliegt, zu Betriebsunterbrechungen in diesem Bereich und zu anderen Schäden führen kann.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Löscheinrichtung die
Sicherheit zu erhöhen, daß bei nicht vorliegendem Auslösesignal oder bei noch nicht abgelaufener
Vorwarnzeit das Bereichsventil nicht geöffnet wird, ohne jedoch eine Überwachung der Zuleitung zum
Stellantrieb der Löscheinwirkung zu verhindern.
Bei der Löscheinrichtung gemäß der Erfindung verhindert bei nicht vorliegendem Auslösesignal sowie
nach dem Auftreten des Auslösesignals bis zum Ablauf der Verzögerungszeit das Verzögerungsglied eine
Betätigung des Stellantriebs des Bereichsventils. Bis zum Ablauf der Verzögerungszeit hält nämlich das
Verzögerungsglied den zweiten Schalter offen, und erst wenn dieser und der üblicherweise vorgesehene, erste
Schalter geschlossen sind, kann ein zur Betätigung des Stellantriebs ausreichender Strom fließen. Andererseits
verhindert der zweite vorgesehene Schalter nicht die Überwachung der Zuleitung zu dem Stellantrieb auf
Unterbrechung und gegebenenfalls auf Kurzschluß, da der Ruhestrom über die dem zweiten Schalter parallel
geschaltete Sicherung fließen kann. Erzeugt die Steuerschaltung bei nicht vorliegendem Auslösesignal
oder vor Ende der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds fälschlich ein Löschsignal, so kann zwar
kurzzeitig ein erhöhter Strom über die Sicherung fließen, jedoch spricht diese hierdurch an und
unterbricht den Stromkreis, worauf aufgrund der Überwachung auf Unterbrechung ein Störungssignal
erzeugt wird, aufgrund dessen eine baldige Behebung der Störung möglich ist. Trotz Auslösung der Sicherung
bleibt die Löscheinrichtung betriebsbereit, wenn auf ein Auslösesignal hin nach Ablauf der Verzögerungszeit der
zweite Schalter geschlossen wird und hierauf ein Löschsignal erzeugt wird, das auch den ersten Schalter
in den leitenden Zustand steuert.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbei- '·
spiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Löscheinrichtung gemäß der Erfindung in schematischer
Darstellung;
F ig. 2 Teile einer gegenüber F i g. 1 abgewandelten in
Ausführungsform der Löscheinrichtung.
Bei der Löscheinrichtung gemäß F i g. 1 sind in einem räumlichen Löschbereich zwei Meldelinien 10, 12
verlegt, die jeweils eine größere Anzahl von parallel geschalteten Detektoren D aufweisen. Die Meldelinien ι ■'·
10, 12 sind in einer Zentrale Z zu jeweils einer Auswerteschaltung 14,16 geführt, die beim Ansprechen
eines Detektors D oder sicherheitshalber nach mehrmals erfolgender Rückstellung und jeweils erneut
erfolgendem Ansprechen eines Detektors D ein jn
Ausgangssignal erzeugen. Den Auswerteschaltungen 14,16 ist eine Logikschaltung 18 nachgeschaltet, die die
genannten Ausgangssignale verknüpft. Die Logikschaltung 18 erzeugt beispielsweise dann, wenn ein einziges
Ausgangssignal der Auswerteschaltungen 14, 16 vor- r> liegt, auf einem Kanal 20 ein Warnsignal, während nach
der bekannten Methode der 2-ünien-Abhängigkeit auf einem Kanal 22 ein zu einer Löschung führendes
Auslösesignal nur dann erzeugt wird, wenn sowohl ein Ausgangssignal der Auswerteschaltung 14 als auch ein m
Ausgangssignal der Auswerteschaltung 16 vorliegt. Andere logische Abhängigkeiten sind selbstverständlich
möglich. So kann ein Auslösesignal beispielsweise auch dann erzeugt werden, wenn ein einziger, von Hand
betätigbarer Detektor D einer der Linien 10, 12 π angesprochen hat, während nur für an die Linien 10,12
angeschlossene elektronische Detektoren D die 2-Linien-Abhängigkeit gilt. Weiter kann für die Erzeugung
des Auslösesignals auch berücksichtigt werden, ob an nicht dargestellte weitere, in benachbarten Löschberei- 4<
> chen liegende Linien angeschlossene Detektoren angesprochen haben.
Das Warnsignal und das Auslösesignal werden über die Kanäle 20, 22 einer Steuerschaltung 24 zugeführt,
die einen programmierten Verlauf des Löschvorganges -r, steuert, zusätzlich jedoch mittels weiterer Signaleingänge
eine Abwandlung des Programmablaufs zuläßt. So kann beispielsweise über einen Signaleingang 26 ein
Not-Aus-Signal zur jederzeitigen Unterbrechung des Löschvorgangs, über einen Signaleingang 28 ein -,n
Testsignal zur Überprüfung der Löschbereitschaft und über einen Signaleingang 30 ein weiteres Signal
zugeführt werden, mittels dessen nach Ablauf des Löschvorganges erforderlichenfalls ein Nachlöschen
möglich ist. ■-,-,
In der Steuerschaltung 24 wird in Abhängigkeit von mehreren, mittels eines UND-Glieds 32 erfaßten
Bedingungen, darunter dem Vorliegen des über den Kanal 22 zugeführten Auslösesignals, ein Zeitglied in
Gestalt eines monostabilen Kippglieds 34 in Gang wi gesetzt. Die bis zum Zurückkippen des Kippglieds 34
vergehende Verzögerungszeit dient als Vorwarnzeit, während der in dem betroffenen Löschbereich befindliche
Personen diesen verlassen können. Das Ausgangssignal des Kippgliedes 34 bewirkt die Speisung einer h-,
Hupe 36, deren Ertönen zur Räumung des Löschbereiches auffordert. Mittels eines über einen Signaleingang
38 zuführbaren Quittierungssignals kann in nicht näher dargestellter Weise die Hupe 36 schon vor Ende der
Vorwarnzeit abgeschaltet würden. Nach Ablauf der Vorwarnzeit wird durch das Zurückkippen des Kippglieds
34 ein weiteres Zeitglied in Gestalt eines monostabilen Kippglieds 40 in Gang gesetzt, dessen
Verzögerungszeit der gewünschten Löschdauer entspricht Das Kippglied 40 erzeugt in seinem gekippten
Zustand ein Löschsignal, das über ein ODER-Glied 42 am Ausgang 44 der Steuerschaltung 24 erscheint; durch
das ODER-Glied 42 können auch auf andere Weise, beispielsweise mittels eines Nachlöschbefehls, erzeugte
Löschsignale abgegeben werden.
Die Elemente 32, 34, 40, 42 der Steuerschaltung 24 sollen lediglich deren Wirkungsweise symbolisch
andeuten. Tatsächlich ist der Aufbau der Steuerschaltung 24 wesentlich komplizierter. Sie kann beispielsweise
Prüfschaltungen enthalten, die die richtige Funktion der übrigen Elemente der Steuerschaltung 24 überwachen
und beim Ausfall solcher Elemente sowie bei der Eingabe unzulässiger oder unterbrochener Signale eine
Störungsanzeige mittels einer Anzeigelampe 46 bewirken. Trotzdem ist in der Praxis nicht ausgeschlossen, daß
am Ausgang 44 bei nicht vorhandenem Auslösesignal, nach dem Verschwinden eines kurzzeitigen Auslösesignals
oder bei vorhandenem Auslösesignal vor Ablauf der Vorwarnzeit fälschlich ein Löschsignal erscheint.
Auf die zur Verhinderung einer Löschung in diesem Fall vorgesehenen Schaltungsmaßnahmen wird noch einzugehen
sein.
Das Löschsignal macht einen ersten Schalter 48 leitend, bei dem es sich um einen elektronischen
Schalter oder um einen mechanischen Schalter handeln kann. Der leitende Zustand des ersten Schalters 48 wird
durch ein an dessen Signalausgang 50 erscheinendes Signal angezeigt.
Dem Löschbereich ist ein Bereichsventil 52 zugeordnet, über das, wenn es geöffnet ist, dem Löschbereich ein
Löschmittel zugeführt wird. Die öffnung des Bereichsventils 52 erfolgt mittels eines Stellantriebs mit einer
Magnetspule 54. Diese kann zu ihrer Betätigung und zu der dabei erfolgenden öffnung des Bereichsventils 52
von der Zentrale Z her über eine zweiadrige Zuleitung 56 mit einem Strom gespeist werden. Die eine Ader 58
der Zuleitung 56 ist in der Zentrale Z ständig an ein positives Speisepotential angeschlossen, während die
andere Ader 60 an Massepotential liegt. In die an Massepotential gelegte Ader 60 ist der erste Schalter 48
eingeschaltet. Weiter liegt in der Ader 60 ein zweiter Schalter 62, der in eingeschaltetem Zustand an seinem
Signalausgang 64 ein dessen Zustand anzeigendes Signal abgibt.
Der Kanal 22 ist außer mit dem Eingang des Steuergeräts 24 auch mit einem Eingang eines
ODER-Glieds 66 verbunden, über das das Ausiösesignal dem Eingang eines Verzögerungsglieds 68 zuführbar ist.
Die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 68 ist geringfügig kürzer als die durch das Kippglied 34
festgelegte Vorwarnzeit. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 68 steuert dieses den
zweiten Schalter 62 in den leitenden Zustand. Erst dann ist es möglich, durch Schließen des ersten Schalters 48
auf ein Löschsignal hin den Strom fließen zu lassen, durch den die Magnetspule 54 gespeist und das
Bereichsventil 52 geöffnet wird. Wird dagegen vor Ablauf der Verzögerungszeit und vor Ablauf der
Vor .varnzeit ein Feuersignal erzeugt, so kann trotz des Leitendwerdens des ersten Schalters 48 kein zur
Betätigung der Magnetspule 54 ausreichender Strom
fließen, so daß eine fälschliche öffnung des Bereichsventils
52 vermieden wird.
Im Ruhezustand sind die Zuleitung 56 und das Magnetventil 54 auf Kurzschluß und Drahtbruch
überwacht. Hierzu ist der erste Schalter 48 von einer Impedanz in Gestalt eines ohmschen Widerstands 70
und der zweite Schalter 62 von einer Sicherung 72 überdrückt. Es kann so ein Ruhestrom vom positiven
Speisepotential über die Ader 58, die Magnetspule 54, die Ader 60, die Sicherung 72 und den Widerstand 70
zum Massepotential fließen. Die aufgrund des Ruhestroms am Widerstand 70 abfallende Spannung ist über
einen Vorwiderstand 74 dem nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 76 zugeführt, der
in einer nicht weiter dargestellten Komparatorschaltung liegt und der ein Slorungssignai abgibt, wenn die
Spannung am Widerstand 70 unter den normalerweise vom Ruhestrom verursachten Wert abfällt. Zur
Erfassung von Kurzschlüssen auf der Zuleitung 56 sind räumlich unmittelbar vor und hinter der Relaisspule 54
in die Adern 58, 60 Dioden 78, 80 eingeschaltet, so daß die Spannung am Widerstand 70 um die Summe der
Vorwärtsspannungen dieser Dioden 78, 80 und der geringen Spannungsabfälle an der Magnetspule 54 und
der Sicherung 72 geringer ist als der Potentialunterschied zwischen dem positiven Speisepotential und dem
Massepotential. Bei einem Kurzschluß der Zuleitung 56 steigt die Spannung am Widerstand 70 dagegen
annähernd auf den genannten Potentialunterschied an, was mittels eines wieder in einer nicht gezeigten
Komparatorschaltung liegenden Operationsverstärkers 82 erfaßt wird, dessen nicht invertierendem Eingang die
Spannung am Widerstand 70 über einen Vorwiderstand 84 zugeführt ist.
Derjenige Strom, bei dem die Sicherung 72 anspricht, d. h. den Stromkreis unterbricht, ist höher als der
normalerweise fließende Ruhestrom und höher als derjenige Wert, den der Ruhestrom bei einem
Kurzschluß der Zuleitung 56 annimmt. Zweckmäßig ist auch der Innenwiderstand der Sicherung 72 sehr klein
gegenüber dem Widerstand des übrigen Ruhestromkreises, insbesondere dem Widerstandswert des Widerstandes
70. Hierdurch wird vermieden, daß durch den Innenwiderstand der Sicherung 72 die von den
Operationsverstärkern 76, 82 erfaßte Spannung am Widerstand 70 verfälscht wird.
Wie bereits erläutert, ist der zweite Schalter 62 nichtleitend, wenn aufgrund eines fälschlich erzeugten
Löschsignals der erste Schalter 48 leitend gemacht wird. In diesem Fall kann jedoch kurzzeitig ein Strom über die
Magnetspule 54, die Sicherung 72 und den ersten Schalter 48 fließen. Dieser Strom könnte maximal
denjenigen Wert annehmen, der sich bei leitendem ersten Schalter 48 und leitendem zweiten Schalter 62
ergibt Der Strom wird jedoch in diesem Fall unverzüglich dadurch unterbrochen, daß die Sicherung
72 ausgelöst wird. Deren Auslösestrom ist nämlich geringer als der bei leitendem ersten Schalter 48 und
leitendem zweiten Schalter 62 über diese und die Magnetspule 54 fließende Strom. Durch das Auslösen
der Sicherung 72 wird dann die Spannung am Widerstand 70 zu Null, worauf mittels des Operationsverstärkers
76 ein Störungssigna] in gleicher Weise wie bei einer Unterbrechung der Zuleitung 56 erzeugt wird.
Trotz des Ansprechens der Sicherung 72 bleibt die Löscheinrichtung betriebsbereit, da bei einer Erzeugung
des Löschsignals nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 68 wieder der erste Schalter 48 und
der zweite Schalter 62 leitend gemacht werden, so daß der die Magnetspule 54 betätigende Strom fließen kann.
Zur Erleichterung der Abschaltung des über die Magnetspule 54 fließenden Stromes bzw. zur Erleichterung
der Unterbrechung mittels der Sicherung 72 ist der Magnetspule 54 eine Freilaufdiode 86 parallel geschaltet.
Nach Ablauf der Vorwarnzeit wird die gegebenenfalls begonnene Erzeugung des Löschsignals üblicherweise
selbst dann fortgesetzt, wenn, beispielsweise aufgrund der Zerstörung eines angesprochenen Detektors D, das
zuvor von der Logikschaltung 18 erzeugte Auslösesignal fortfällt. Damit in diesem Fall nicht auch das
Ausgangssigna! des Verzögerungsglieds 68 fortfällt, was eine Unterbrechung des Löschvorganges bewirken
würde, ist vorgesehen, daß dem Verzögerungsglied ein zusätzliches Eingangssignal zugeführt wird, das in
Abhängigkeit davon erzeugbar ist, daß der erste Schalter 48 und der zweite Schalter 62 leitend sind. Im
Ausführungsbeispiel sind hierzu die in diesem Fall an den Signalausgängen 50,64 anstehenden Signale einem
UND-Glied 88 zugeführrt, dessen Ausgangssignal seinerseits einem Eingang des ODER-Glieds 66
zugeführt ist. Durch diese Rückkopplung wird also erreicht, daß der Löschvorgang bis zum Ende der
vorgegebenen Löschzeit fortgeführt werden kann.
Damit ein Nachlöschen nach Ablauf der Löschzeit auch dann möglich ist, wenn das Verzögerungsglied 68
kein Ausgangssignal mehr erzeugt, kann gewünschtenfalls in nicht dargestellter Weise vorgesehen sein, daß
ein entsprechendes Nachlöschsignal nicht nur der Steuerschaltung 24, sondern auch dem Eingang des
zweiten Schalters 62 zuführbar ist, so daß dieser beim Nachlöschen gleichzeitig mit dem ersten Schalter 48
geschlossen wird.
Bei der Sicherung 72 kann es sich um eine Schmelzdrahtsicherung oder um eine automatische
Sicherung handeln, also beispielsweise um einen mechanisch rückstellbaren Sicherungsautomaten oder
um eine elektronische Sicherung, die durch ein Rückstellsignal in den leitenden Zustand rückstellbar ist.
Bei der Löscheinrichtung gemäß Fig. 2 nicht dargestellte Teile entsprechen denjenigen der Fig. 1.
Mit Fig. 1 übereinstimmende oder gleichartige Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind in der Logikschaltung 18 in Reihe geschaltete Schalter 90,
92 vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Vorliegen des Ausgangssignals der Auswerteschaltung 14 bzw. der
Auswerteschaltung 16 (F i g. 1) geschlossen werden. An Stelle der dargestellten Schalter 90, 92 können auch
elektronische Schalter vorgesehen sein. Im geschlossenen Zustand beider Schalter 90,92 kann über diese ein
Strom zum Massepotential fließen. Dieser Zustand dient als Auslösesignal. Hierbei fließt einerseits ein Strom
vom Eingang der Steuerschaltung 24 über eine Diode 94 zum Ausgang der Logikschaltung 18, worauf in bereits
anhand von F i g. 1 beschriebener Weise nach einer Vorwarnzeit das Löschsignal erzeugt wird. Ebenfalls
kann bei geschlossenen Schaltern 90,92 ein Strom vom Eingang 96 des Verzögerungsglieds 68 über eine Diode
98 zum Ausgang der Logikschaltung 18 fließen. Die Diode 98 und eine weitere Diode 100 bilden hier das
ODER-Glied 66.
Das Verzögerungsglied 68 weist eine zwischen einer positiven Speisepotentialanschluß 102 und den Eingang
96 geschaltete Reihenschaltung eines Widerstandes 104 und eines Kondensators 106 auf. Beim Vorliegen eines
Eingangssignals, d. h. bei der Möglichkeit eines Stromflusses durch den Eingang 96, wird der Kondensator 106
aufgeladen. Durch die Wahl des Widerstandswerts des Widerstands 104 und durch die Wahl der Kapazität des
Kondensators 106 kann die Zeitkonstante dieses Ladevorgangs beeinflußt werden. Gewünschtenfalls
kann der Widerstand 104 verstellbar sein. Weiter weist das Verzögerungsglied 68 zwischen dem Anschluß 102
und dem Eingang 96 die Reihenschaltung eines Widerstands 108, eines Unijunction-Transistors 110 und
eines weiteren Widerstands 112 auf. Die Steuerelektrode des Unijunction-Transistors 110 ist an den Verbindungspunkt
des Widerstands 104 und des Kondensators 106 angeschlossen. Bei einem vorgegebenen Ladezustand
des Kondensators 106 reicht die an diesem is anliegende Spannung aus, um den Unijunction-Transistor
110 leitend zu machen. Der Kondensator 106 sowie ein weiterer, der Hauptstromstrecke des Unijunction-Transistors
110 und dem Widerstand 112 parallel geschalteter Kondensator 114 werden dann entladen.
Der Entladestromimpuls bewirkt einen entsprechenden Spannungsimpuls am Widerstand 112, der der Steuerelektrode
eines Thyristors 116 zugeführt wird. Dieser ist wieder mit einer Relaiswicklung 118 zwischen den
Anschluß 102 und den Eingang 96 geschaltet. Um trotz der induktiven Last einen bereits beim Zünden des
Thyristors 116 genügend großen Strom fließen zu lassen, ist dem Thyristor 116 ein Kondensator 120
parallel geschaltet, während parallel zur Relaiswicklung 118 eine Freilaufdiode 122 liegt. Der nach Ablauf der
Verzögerungszeit über die Relaisspule 118 und den Thyristor 116 fließende Strom bewirkt, daß die
Relaisspule 116 den hier als Relais-Kontaktpaar ausgebildeten Schalter 62 schließt.
Das Relais mit der Relaisspule 118 weist ein weiteres
Kontaktpaar auf, das einen dritten Schalter 124 bildet.
Der dritte Schalter ist einerseits an den Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Schalter 62 und dem hier
als Leistungstransistor ausgebildeten ersten Schalter 48 angeschlossen und andererseits über die Diode 100 mit
dem Eingang % des Verzögerungsglieds 68 verbunden. Diese Lösung erspart das UND-Glied 88 in Fig. 1. Das
Fließen eines Stroms vom Eingang % des Verzögerungsglieds 68 über die Diode 100 und den dritten
Schalter 124 dient als Signal, daß der zweite Schalter 62 und der erste Schalter 48 sich im leitenden Zustand
befinden. Durch einen über die Relaisspule 118, den Thyristor 116, die Diode 100, den dritten Schalter 124
und den ersten Schalter 48 fließenden Strom erfolgt wieder eine Rückkopplung, die verhindert, daß das
Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 68 nach Beginn des Löschvorgangs fortfällt, wenn das Auslösesignal
(Strom über die Diode 98) fortfällt. Durch die gleichsinnige Polung desjenigen Potentials, an das der
Leiter 58 (Fig. 1) angeschlossen ist, und des Potentials am Anschluß 102 wird sichergestellt, daß die vom
Eingang 96 des Verzögerungsglieds 68 her und über die Magnetspule 54 zum ersten Schalter 48 fließenden
Ströme dieselbe Richtung haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Löscheinrichtung mit in mindestens einem räumlichen Bereich angeordneten Brandmeldern,
einer dem Bereich zugeordneten Steuerschaltung, die auf ein in vorgebener logischer Abhängigkeit
von den mittels der Brandmelder erzeugbaren Meldesignale erzeugtes Auslösesignal hin ein Vorwarnsignal
und nach Ablauf einer vorgegebenen Vorwarnzeit ein Löschsignal erzeugt, sowie einem
dem Bereich zugeordneten, von dem Löschsignal gesteuerten Bereichsventil, über das in geöffnetem
Zustand dem Bereich ein Löschmittel zufährbar ist, wobei das Bereichsventil einen elektrischen Stellantrieb
aufweist, in einer Ader der zweiadrigen Zuleitung zu dem Stellantrieb ein von dem
Löschsignal leitend schaltbarer Schalter liegt, parallel zu dem Schalter eine Impedanz geschaltet
ist, die bei nichtleitendem Schalter von einem über die Zuleitung und vorzugsweise den Stellantrieb
fließenden Ruhestrom durchflossen ist, und der von dem Ruhestrom an der Impedanz verursachte
Spannungsabfall zur Überwachung des Ruhestromkreises auf Unterbrechung und gegebenenfalls auf
Kurzschluß dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösesignal zusätzlich einem
Verzögerungsglied (68) zugeführt ist, das nach einer höchstens der Vorwarnzeit gleichen und vorzugsweise
gegenüber dieser geringfügig kürzeren Verzögerungszeit ein Ausgangssignal erzeugt, daß in die
Zuleitung (56) ein zweiter, von dem Ausgangssignal des Verzögerungsglieds (68) schaltbarer Schalter
(62) eingeschaltet ist und daß diesem zweiten Schalter (62) eine Sicherung (72) parallel geschaltet
ist, deren Auslösestrom größer ist als der Ruhestrom und geringer als der bei leitendem ersten Schalter
(48) und leitendem zweiten Schalter (62) über diese und den Stellantrieb (54) fließende Strom.
2. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verzögerungsglied (68)
ein zusätzliches Eingangssignal zugeführt ist, das in Abhängigkeit davon erzeugbar ist, daß der erste
Schalter (48) und der zweite Schalter (62) leitend sind.
3. Löscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösesignal und das
zusätzliche Eingangssignal über ein ODER-Glied (66) einem einzigen Eingang (96) des Verzögerungsglieds (68) als ein Speisepotential zuführbar sind.
4. Löscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des zusätzlichen
Eingangssignals ein dritter, von dem Ausgangssignal des Verzögerungsglieds (68) leitend schaltbarer
Schalter (124) vorgesehen ist.
5. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (68) ein
bei Anwesenheit eines Eingangssignals gespeistes ÄC-Glied (104, 106), ein bei einem vorgegebenen
Ladezustand des Kondensators (106) des ÄC-Gliedes (104,106) ansprechendes Schwellwertglied (UO)
und einen von diesem bei seinem Ansprechen leitend gemachten Thyristor-Schalter (116) aufweist, der ein
Relais (118) ansteuert.
6. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter
(62) und ein dritter Schalter (124) durch das Relais (118) betätigt werden.
7. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nennstrom der Sicherung (72) fünf- bis zehnfach kleiner ist als der bei
leitendem ersten Schalter (48) und leitendem zweiten Schalter (62) über diese und den Stellantrieb
(54) fließende Strom.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629653 DE2629653C2 (de) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Löscheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629653 DE2629653C2 (de) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Löscheinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2629653B1 DE2629653B1 (de) | 1977-12-22 |
DE2629653C2 true DE2629653C2 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5981994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629653 Expired DE2629653C2 (de) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Löscheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2629653C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030142A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-18 | Preussag AG Bauwesen, 3005 Hemmingen | Loescheinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3923935A1 (de) * | 1989-07-19 | 1991-01-24 | Hekatron Gmbh | Feuerloeschanlage fuer gasfoermige loeschmittel |
-
1976
- 1976-07-01 DE DE19762629653 patent/DE2629653C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030142A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-02-18 | Preussag AG Bauwesen, 3005 Hemmingen | Loescheinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2629653B1 (de) | 1977-12-22 |
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