DE3923935A1 - Feuerloeschanlage fuer gasfoermige loeschmittel - Google Patents
Feuerloeschanlage fuer gasfoermige loeschmittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerlöschanlage für gasförmige Lösch
mittel mit einer Brandmeldezentrale, die im Falle einer Brandmeldung zu
nächst einen Alarm im Löschbereich und nach anschließender Verzögerungs
zeit die Flutung des Löschbereichs mit dem Löschmittel auslöst.
Die bei derartigen Feuerlöschanlagen verwendeten gasförmigen Löschmittel
sind für im zu flutenden Löschbereich sich aufhaltende Personen meist
gefährlich. Im Falle der Verwendung von Kohlendioxid (CO2) wird nämlich
der in der Atmosphäre des Löschbereichs enthaltene Sauerstoff zu einem
solchen Anteil verdrängt, daß die Personen ersticken können. Ein anderes
häufig verwendetes Löschmittel, nämlich Halon (Bromtrifluormethan), übt
von einer bestimmten Konzentration ab Reizungen auf die Atemorgane aus.
Aus diesem Grunde ist es erforderlich, vor der Flutung eines Löschbereichs
einen Alarm so rechtzeitig auszulösen, daß das im Flutungsbereich befindliche
Personal entfliehen kann. Die zwischen der Auslösung des Alarms und dem
Beginn der Flutung liegende Verzögerungszeit bemißt man im allgemeinen auf
etwa 20-30 Sekunden.
Man hat bisher häufig für die Bestimmung der Verzögerungszeit elektrische
Mittel verwendet. Es sind aber auch für diesen Zweck schon pneumatische
und mechanische Mittel verwendet worden. Dabei hat sich herausgestellt, daß
im Falle des Ausfalls eines elektrisch, pneumatisch oder mechanisch wirken
den Verzögerungsgliedes eine Flutung des Löschbereichs erfolgte, ohne daß
rechtzeitig vorher ein Alarm ausgelöst wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit für die Einhaltung
einer Verzögerungszeit zwischen Alarmauslösung und Flutung des Lösch
bereichs wesentlich zu erhöhen und dabei der Aktivierung von Hupen als
Alarmgebern Priorität zu geben.
Erfindungsgemäß geschieht dies durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Durch die parallele Ansteuerung zweier unterschiedlich arbeitender Ver
zögerungsglieder und der Zusammenfassung ihrer Ausgangssignale durch eine
Und-Verknüpfung wird zunächst mit großer Betriebssicherheit gewährleistet,
daß die Verzögerungszeit eingehalten wird, da es äußerst unwahrscheinlich
ist, daß beide Verzögerungsglieder durch irgendeinen Fehler unwirksam sind,
d. h. ohne Verzögerungszeit durchschalten. Gleichzeitig wird durch die Ab
leitung der Aktivierung der pneumatischen Hupen von dem Anstoß für das
pneumatische Verzögerungsglied sichergestellt, daß, wenn es überhaupt zu
einem solchen Anstoß kommt, dieser auch sofort zu den Hupen gelangt, d. h.
nur wenn die Hupen aktiviert werden, sind auch das pneumatische Ver
zögerungsglied in Gang gesetzt.
Diese Ableitung des Anstoßes für das pneumatische Verzögerungsglied von
dem Auslösesignal wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß das Auslöse
signal einem Druckgasbehälter entnommen wird, dessen Ausgang von einem
von der Zentrale angesteuerten Hauptmagnetventil freigegeben wird, von dem
mittels eines Signalbereichsverteilers das Druckgas über individuelle Zu
leitungen sowohl zu der betreffenden Hupe als auch zu dem betreffenden
Löschbereichsventil geleitet wird, wobei an alle Zuleitungen jeweils über ein
Rückschlagventil das pneumatische Verzögerungsglied angeschlossen ist.
Für die Gestaltung der Und-Verknüpfung geht man zweckmäßig so vor, daß
das Hauptmagnetventil an die Reihenschaltung von Ventilen angeschlossen ist,
die von dem elektrischen Verzögerungsglied und dem pneumatischen Ver
zögerungsglied gesteuert werden, und die Reihenschaltung auf ein Lösch
mittelventil wirkt, das das Löschmittel dem betreffenden Löschbereichsventil
zuleitet.
Um die erforderliche Löschmittelmenge an den zu flutenden Lösch
bereich anpassen zu können, sieht man zweckmäßig mehrere Löschmittelbe
hälter vor, deren Löschmittelventile durch von der Zentrale individuell
gesteuerte Magnetventile mittels des über das Hauptmagnetventil zuge
leiteten Druckgases geöffnet werden, wobei die Ausgänge der Löschmittel
ventile zu einem Sammellrohr zusammengefaßt sind, von dem aus die einzelnen
Löschbereichsventile gespeist werden.
Aus Sicherheitsgründen ist es sinnvoll, die Feuerlöschanlage in Alarmfall
noch während der Verzögerungszeit zu stoppen, z. B. um eine im Lösch
bereich verbliebene Person zu bergen. Dies geschieht dadurch, daß an das
elektrische Verzögerungsglied der eine Eingang einer Und-Schaltung ange
schlossen ist, deren anderer Eingang an einer Stop-Taste liegt, bei deren
Betätigung die Und-Bedingung nicht erfüllt ist.
Normalerweise läßt man im Falle einer Feuerlöschung die jeweils ange
steuerten Löschmittelbehälter sich vollständig entleeren. Im Falle der Ver
wendung eines einzigen besonders großen Löschmittelbehälters (z. B. CO2-
Niederdruckfeuerlöschanlage) ist dies jedoch unzweckmäßig. In diesem Falle
ist es erforderlich, die Zeitdauer des Flutens des Löschbereiches zu begren
zen. Hierzu wird dem elektrischen Verzögerungsglied ein weiteres Zeitglied
nachgeschaltet, das das von dem Verzögerungsglied abgegebene Signal auf
eine bestimmte Zeitdauer begrenzt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die in der Figur dargestellte Feuerlöschanlage wird von der Brandmelde
zentrale Z gesteuert, die über die Meldeleitungen 1, 2 bzw. 3 von ent
sprechenden, hier nicht dargestellten Feuermeldern her aktiviert wird. Bei
der Brandmeldezentrale Z handelt es sich um eine bekannte Schaltungs
anordnung, auf deren innere Funktion es in diesem Zusammenhang nicht
ankommt.
Über die Hauptsteuerleitung 4 ist an die Zentrale Z das Hauptmagnetventil 5
angeschlossen, das im Falle einer über die Meldeleitungen 1, 2 bzw. 3
signalisierten Feuermeldung aktiviert wird und durch seine dadurch bewirkte
Öffnung ein im Druckgasbehälter 6 enthaldenes Druckgas den Leitungen 7 und
8 zuführt. Das auf der Leitung 7 anstehende Druckgas gelangt zu dem
Signalbereichsverteiler 9, der hier die drei Magnetventile 10, 11 und 12
enthält, die individuell von der Zentrale Z her über die Bereichssteuer
leitungen 13, 14 und 15 angesteuert werden. Je nachdem, aus welchem
Bereich der Feueralarm kommt, wird von der Zentrale Z die entsprechende
Bereichssteuerleitung 13, 14 bzw. 15 ausgewählt und das zugehörige Magnet
ventil 10, 11 bzw. 12 aktiviert. Daraufhin gelangt Druckgas zu einer der
Alarmleitungen 16, 17 bzw. 18, an die die pneumatischen Hupen 19, 20 und 21
angeschlossen sind. Im Falle der Signalisierung eines Feueralarms wird auf
diese Weise eine der Hupen 19, 20 bzw. 21 in Tätigkeit gesetzt. Die Hupen
19, 20 bzw. 21 sind jeweils einem Löschbereich örtlich zugeordnet.
In den Löschbereichen sind außerdem die Löschdüsen 22, 23 und 24 örtlich
individuell installiert, denen in weiter unter erläuterter Weise das gasförmige
Löschmittel individuell zugeführt wird. Dabei besteht folgende räumliche
Zuordnung: Hupe 19 und Löschdüse 22, Hupe 20 und Löschdüse 23, Hupe 21
und Löschdüse 24. Den Löschdüsen 22, 23 und 24 sind die Löschbereichs
ventile (pneumatische Ventile) 25, 26 und 27 vorgeordnet, die über die
Leitungen 28, 29 und 30 Druckgas zugeleitet bekommen, das als pneu
matisches Signal von den Leitungen 16, 17 und 18 abgeleitet wird. Die Folge
davon ist, daß individuell pro Löschbereich im Alarmfall ein Löschbereichs
ventil 25, 26 bzw. 27 durchgeschaltet wird, wodurch vorbereitend der Weg
für das Löschmittel zu einer der Löschdüsen 22, 23 bzw. 24 freigegeben wird.
Von den Leitungen 16, 17 und 18 wird außerdem Druckgas abgeleitet, und
zwar zu dem pneumatischen Verzögerungsglied 31. Dies geschieht unter
Zusammenfassung zu der Leitung 32, so daß im Falle des Anstehens von
Druckgas auf einer der Leitungen 16, 17 bzw. 18 dieses auch zu der Leitung
32 und damit zum pneumatischen Verzögerungsglied 31 gelangt. Damit nun
nicht über die Verbindung 33 zu den Leitungen 17 und 18 gelangt, sind in
die Abzweigungen 34, 35 und 36 die Rückschlagventile 37, 38 und 39 gelegt,
die aufgrund ihrer Ventilwirkung Druckgas nur in Richtung von einer der
Leitungen 16, 17 und 18 zu der Leitung 32 hindurchlassen. Mit dem An
stehen von Druckgas auf der Leitung 32 wird das pneumatische Ver
zögerungsglied 31 angestoßen, das nach einer ihm gegebenen, gegebenenfalls
einstellbaren Verzögerungszeit von etwa 20-30 Sekunden das ihm zugeordnete
Ventil 40 auf Durchlaß schaltet.
Mit der Ansteuerung des Hauptmagnetventils 5 von der Zentrale Z her wird
auch das elektrische Verzögerungsglied 41 angestoßen, das nach der ihm
gegebenen, gegebenenfalls einstellbaren Verzögerungszeit an seiner Ausgangs
leitung 42 ein elektrisches Signal abgibt, das zu dem Magnetventil 43 gelangt
und dieses auf Durchlaß schaltet. Bei dieser Betrachtung sind zunächst zwei
an der Ausgangsleitung 42 angeschlossene Bauelemente außer Betracht
belassen, nämlich die Und-Schaltung 44 und das elektrische Zeitglied 45. Auf
die Bedeutung und Funktion dieser Bauelemente wird weiter unten näher
eingegangen. Zunächst sei die Erläuterung der Funktion der dargestellten
Feuerlöschanlage auf die Aktivierung des Magnetventils 43 nach Ablauf der
durch das Verzögerungsglied 41 gegebenen Verzögerungszeit beschränkt.
Wie ersichtlich sind die beiden Ventile 40 und 43 in Reihe geschaltet, sie
bilden somit eine Und-Verknüpfung, die an ihrer Ausgangsleitung 46 ein
pneumatisches Signal abgibt, wenn nach Ablauf der durch die Verzögerungs
glieder 31 und 41 bestimmten Verzögerungszeit die beiden Ventile 40 und 43
auf Durchlaß geschaltet sind. Die Verzögerungszeiten der beiden Ver
zögerungsglieder 31 und 41 sind im wesentlichen auf die gleiche Zeitdauer
eingestellt. Aufgrund der bestehenden Und-Verknüpfung ergibt sich an der
Ausgangsleitung 46 das pneumatische Signal erst dann, wenn im Falle von
Abweichungen der beiden Verzögerungszeiten die längere Verzögerungszeit
abgelaufen ist.
Von dem auf der Ausgangsleitung 46 anstehenden pneumatischen Signal wird
die Abgabe von Löschmittel von den Löschdüsen 22, 23 und 24 ausgelöst, und
zwar mittels der Magnetventile 47, 48 und 49, die im Falle ihrer Durch
schaltung Druckgas zu den Löschmittelventilen 50, 51 und 52 durchschalten.
Die Löschmittelventile 50, 51 und 52 sitzen auf Löschmittelbehältern 53, 54
und 55, in denen unter Druck stehendes Löschmittel, z. B. CO2, enthalten
ist. Im Falle der Durchschaltung eines oder mehrerer Löschmittelventile 50,
51 bzw. 52 gelangt Löschmittel zu dem Sammelrohr 56, von dem das Lösch
mittel dann mittels der oben bereits erwähnten Löschbereichsventile 25, 26
und 27 auf den jeweiligen Löschbereich geschaltet wird. Dieser Löschbereich
war, wie oben erläutert, aufgrund der Aktivierung einer der Bereitssteuer
leitungen 13, 14 und 15 ausgewählt worden. Die Anordnung der Magnetventile
47, 48 und 49 und der Löschmittelbehälter 53, 54 und 55 ist darum vorge
sehen, um je nach Löschmittelbedarf in einem Löschmittelbereich einen oder
mehrere Löschmittelbehälter 53, 54 und 55 anzuschalten. Diese wahlweise
Anschaltung erfolgt mittels der Magnetventile 47, 48 und 49, die von der
Zentrale Z entsprechend angesteuert werden. In der Zentrale Z ist für jeden
Löschbereich gespeichert, wieviele Löschmittelbehälter 53, 54 bzw. 55 jeweils
anzuschalten sind.
Es sei ergänzend darauf hingewiesen, daß die Anordnung der hier dar
gestellten drei Löschmittelbehälter 53, 54 und 55 aus Sicherheitsgründen auch
verdoppelt werden kann, um nach einem ausgelösten Feueralarm und erfolgter
Löschung sofort einen weiteren gemeldeten Brand bekämpfen zu können, ohne
das es hier einer neuen Befüllung bzw. Auswechslung der vorher verwendeten
Löschmittelbehälter bedarf. Eine zweite Gruppe von Löschmittelbehältern wird
über eine entsprechende weitere Gruppe von Magentventilen und Lösch
mittelventilen angesteuert, wobei die in der Figur dargestellten Magnetventile
47, 48 und 49 als Doppelventile ausgebildet werden können.
Nunmehr seien die Wirkungsweise der Und-Schaltung 44 und des Zeitgliedes
45 erläutert. Die Und-Schaltung 44 ist, wie oben bereits erläutert, mit ihrem
einen Eingang an den Ausgang 42 des Verzögerungsgliedes 41 angeschlossen,
ihr anderer Eingang liegt an der Stopleitung 57, auf der der Und-Schaltung
44 von der Stoptaste 58 ein Stopsignal zugeführt werden kann. Dieses
Stopsignal besteht aus einer Unterbrechung eines über die Stoptaste 58 die
Und-Schaltung 44 ständig zugeführten Potentials, so daß die Und-Bedingung
für die Und-Schaltung 44 nur dann erfüllt ist, wenn das Verzögerungsglied
41 an seinem Ausgang 42 ein Signal abgibt und außerdem das auf der Stop
leitung 57 anstehende Potential nicht unterbrochen ist. Wird nun die Stop
taste 58 gedrückt, bevor das Verzögerungsgglied 41 abgelaufen ist, d. h. an
seinem Ausgang 42 ein Signal abgibt, so kann vor Ablauf der Ver
zögerungszeit die Und-Bedingung für die Und-Schaltung 44 nicht erfüllt
werden, so daß eine Aktivierung des Magnetventils 43 unterbunden wird. In
diesem Falle wird das über die Leitung 8 zugeführte Druckgas nicht durchge
schaltet, so daß die Abgabe von Löschmittel unterbleibt. Der vorstehend
beschriebene Betriebsfall ist dann von Bedeutung, wenn unmittelbar nach
Abgabe eines Alarmsignals durch eine der Hupen 19, 20 und 21 festgestellt
wird, daß z. B. wegen im Löschbereich noch anwesender Personen die Abgabe
von Löschmittel verhindert werden muß. Zeigt jedoch die Und-Schaltung 44
das Vorhandensein der Und-Bedingung an und wird infolgedessen das Ma
gnetventil 43 aktiviert, so wird durch eine in bekannter Weise ausgeführte
Selbstschaltung und Und-Schaltung 44 die Abgabe von Löschmittel aufrechter
halten, unabhängig davon, ob etwa danach die Stoptaste 58 gedrückt wird.
Selbstverständlich kann man die Schaltung auch so gestalten, daß jederzeit
mit dem Betätigen der Stoptaste 58 wegen dann nicht vorhandener Erfüllung
der Und-Bedingung die Aktivierung des Magnetventils 43 aufgehoben wird.
Um im Falle der Verwendung eines einzigen großen Niederdrucklöschmittel
behälters (hier nicht dargestellt) die Dauer der Abgabe von Löschmittel an
die Löschmitteldüsen 22, 23 und 24 zeitlich begrenzen zu können, ist das
Zeitglied 45 in die Verbindung zwischen der Und-Schaltung 44 und dem
Magnetventil 43 eingeschaltet. Dieses Zeitglied 45 begrenzt nach Ablauf
seines Zeitintervalls die Durchschaltung des das Magnetventil 43 akti
vierenden Signals, so daß mit Ablauf des Zeitgliedes 45 die Abgabe von
Löschmittel gestoppt wird. In diesem Falle kann nämlich kein Druckgas mehr
von der Leitung 8 zu einem der Magnetventile 47, 48 und 49 gelangen, womit
dann auch die Löschmittelventile 50, 51 und 52 abschalten. An das Zeitglied
45 ist die Nachfluttaste 59 angeschlossen, bei deren Drücken das Zeitglied 45
nochmals angestoßen wird, so daß im Falle einer unzureichenden Löschung
nochmals die Zufuhr von Löschmittel ausgelöst werden kann, und zwar wieder
für die durch das Zeitglied 45 bestimmte Zeit.
Das Verzögerungsglied 41, die Und-Schaltung 44 und das Zeitglied 45 sind
Bestandteile der Zentrale Z, was durch die gestrichelte Umrandung dieser
Bauteile und den gestrichelten Kasten in der Zentrale Z angedeutet ist.
Claims (6)
1. Feuerlöschanlage für gasförmige Löschmittel mit einer Brandmeldezentra
le (Z), die im Falle einer Brandmeldung zunächst einen Alarm im Lösch
bereich und nach anschließender Verzögerungszeit die Flutung des
Löschbereichs mit dem Löschmittel auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß
von der Zentrale (Z) im Falle der Brandmeldung ein pneumatisches und
ein elektrisches Verzögerungsglied (31, 41) parallel angesteuert werden,
daß beide Verzögerungsglieder (31, 41) im wesentlichen auf die gleiche
Verzögerungszeit eingestellt sind und ihre Ausgangssignale nach Art
einer Und-Verknüpfung zu einem Auslösesignal für den Durchfluß des
Löschmittels zusammengefaßt werden, wobei der Anstoß für das pneu
matische Verzögerungsglied (31) von einem von der Zentrale (Z) ausge
lösten, zur Aktivierung von pneumatischen Hupen (19, 20, 21) dienenden,
pneumatischen Signal abgeleitet wird, das außerdem zu Löschbereichs
ventilen (25, 26, 27) geleitet wird, die jeweils einen Löschbereich frei
geben, und daß von der Zentrale (Z) individuell gesteuert jeweils für den
betreffenden Löschbereich die zugehörige Hupe (19, 21, 22) und das
zugehörige Löschbereichsventil (25, 26, 27) aktiviert werden.
2. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
lösesignal einem Druckgasbehälter (6) entnommen wird, dessen Ausgang
von einem von der Zentrale (Z) angesteuerten Hauptmagnetventil (5)
freigegeben wird, von dem mittels eines Signalbereichsverteilers (9) das
Druckgas über individuelle Zuleitungen (16, 17, 18; 28, 29, 30) sowohl zu der
betreffenden Hupe (19, 20, 21) als auch zu dem betreffenden Lösch
bereichsventil (25, 26, 27) geleitet wird, wobei an alle Zuleitungen
(16, 17, 18) jeweils über ein Rückschlagventil (37, 38, 39) das pneumatische
Verzögerungsglied (31) angeschlossen ist.
3. Feuerlöschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptmagnetventil (5) zu der Reihenschaltung von Ventilen (43, 40) führt,
die von dem elektrischen Verzögerungsglied (41) und dem pneumatischen
Verzögerungsglied (31) gesteuert werden, und die Reihenschaltung auf ein
Löschmittelventil (50, 51, 52) wirkt, das das Löschmittel dem betreffenden
Löschbereichsventil (25, 26, 27) zuleitet.
4. Feuerlöschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Löschmittelbehälter (53, 54, 55) vorgesehen sind, deren Löschmittelventile
(50, 51, 52) durch von der Zentrale (Z) individuell gesteuerte Magnet
ventile (47, 48, 49) mittels des über das Hauptmagnetventil (5) zugeleiteten
Druckgases geöffnet werden, wobei die Ausgänge der Löschmittelventile
(50, 51, 52) zu einem Sammelrohr (56) zusammengefaßt sind, von dem aus
die einzelnen Löschbereichsventile (25, 26, 27) gespeist werden.
5. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an das elektrische Verzögerungsglied (41) der eine
Eingang einer Und-Schaltung (44) angeschlossen ist, deren anderer
Eingang an einer Stop-Taste (58) liegt, bei deren Betätigung die Und-Be
dingung nicht erfüllt ist.
6. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem elektrischen Verzögerungsglied (41) ein weiteres
Zeitglied (45) nachgeschaltet ist, das das von dem Verzögerungsglied (41)
abgegebene Signal auf eine bestimmte Zeitdauer begrenzt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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