DE2759651C3 - Meldeeinrichtung - Google Patents
MeldeeinrichtungInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C37/00—Control of fire-fighting equipment
- A62C37/50—Testing or indicating devices for determining the state of readiness of the equipment
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/12—Checking intermittently signalling or alarm systems
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Meldeeinrichtung der eingangs genannten Art in
schaltungstechnisch einfacher Weise die Möglichkeit zu schaffen, nicht nur die Zufuhr von Löschmittel
anzuzeigen, sondern darüberhinaus erkennbar zu machen, welchem der von einer Zweigleitung versorgten
räumlichen Bereiche des Gebäudes das Löschmittel zugeführt wird, um so eine Überprüfung zu gestatten, ob
tatsächlich auch in allen von einem Brand betroffenen Bereichen des G ebäudes eine Löschung erfolgt. ι ο
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Meldeeinrichtung der eingangs genannten Art durch die
im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung is
werden die zur Übertragung von Brandmeldesignalen vorhandenen Linien zusätzlich auch zur Übertragung
von Meldesignalen genutzt, die von den den einzelnen Zweigleitungen zugeordneten Strömungswächtern
stammen. Durch eine logische Verknüpfung der von den Strömungswächtern stammenden Meldesignalen mit
dem von dem Druckwächter erzeugbaren Meldesignal werden diese Meldesignale von Brandmeldesignalen
unterscheidbar, und der Bereich, dem Löschmittel zugeführt wird, ist in der Zentrale identifizierbar.
Durch eine in Anspruch 2 angegebene Ausgestaltung wird erreicht, daß bei Vorliegen eines von einem
Strömungswächter stammenden Meldesignals auf einer Linie trotzdem auch noch das Brandmeldesignal
identifizierbar ist, das von einem an dieselbe Linie angeschlossenen Brandmelder erzeugt wird. Darübtrhinaus
wird durch diese Maßnahme der Schaltungsaufwand verringert, der zur Identifizierung des Ortes des
betätigten oder angesprochenen Brandmelders sonst erforderlich wäre. j5
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. I einen vereinfachten Längsschnitt durch ein Gebäude mit einer Messeinrichtung gemäß der
Erfindung;
F i g. 2 die zur Ortsidentifizierung bei der Meldeeinrichtung gemäß Fig. I in deren Zentrale vorgesehene
Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist in stark schematisierter Weise ein Gebäude H im Längsschnitt dargestellt, das über einem
Kellergeschoß K eine Anzahl η von mittels einer Brandmeldeeinrichtung überwachten Geschossen G 1,
C 2,... Gn aufweist. In dem Gebäude H ist eine Anzahl
m von Raumgruppen R 1, R2, R3, R4, /?6,... gebildet.
Die Raumgruppen RX, R2, R3 sind in vertikaler
Richtung durchlaufende Treppenhäuser. Bei der Raumgruppe R 4 handelt es sich um eine Aktenförderanlage,
die einen in vertikaler Richtung durchlaufenden Aktenfahrstuhl einen Kellerraum RK 4 sowie einen «55
Archivraum RX4, Λ 24,... Rn 4 je Geschoß Cl, C 2,...
Gn umfaßt. Die Raumgruppe R 5 ist von einem Schacht gebildet, in dem die Stammleitung 10 eines Brauserohrnetzes
(Sprinkleranlage) verlegt ist; in den Stockwerken G 1, G 2,... Gn zweigen von der Stammleitung 10 nur tin
hinsichtlich ihres Anfangsabschnittes dargestellte Zweigleitungen 101, 102, ... 10/? ab, über die in den
einzelnen Geschossen G 1, G 2,... Gn vorgesehene, im
Brandfall selbsttätig öffnende Löschmittclbrausen (Sprinkler) mit einem Löschmittel gespeist werden. nri
Stammleitung 10 und Zweigleitungen 101, 102, .. !On
sind im Ruhezustand mit dem Löschmittel gefüllt und erhalten dieses im Brandfall von einer nicht n.sher
dargestellten, in einem Kellerraum RK 6 vorgesehenen Löschmittelquelle. Die Raumgruppe RS oberhalb des
Kellerraumes RK 6 umfaßt die vertikal übereinander liegenden Räume Λ 16, R26, ... Rn6. Im allgemeinen
wird das Gebäude H nicht dargestellte weitere, vor und/oder hinter der Zeichenebene liegend zu denkende
Räume aufweisen.
In jedem Geschoß Gi, G2, ... Gn und somit im
wesentlichen in einer horizontalen Ebene ist eine im folgenden als horizontale Linie bezeichnete erste Linie
LG 1, LG2,... LGn verlegt. An jede dieser Linien ist
eine Anzahl von m Meldern sowie zusätzlich jeweils ein Signalgeber Qi, Q2, ... Qn angeschlossen. In der als
Treppenhaus ausgebildeten Raumgruppe R 1 sind von Hand betätigbare Melder WIl, M21, ... MnX in den
einzelnen Geschossen G 1, G2,... Cn angeordnet, und in entsprechender Weise sind in den Rauingruppen R 2,
R3 die von Hand betätigbaren Melder M12, M22, ...
Mn2 bzw. M13, M 23, ... Mn3 vorgesehen. In den
Raumgruppen R 4, R 6 sind an die horizontalen Linien LG1, LG 2,... LGn elektronische Brandmelder D 141,
D241, Dn41 bzw. D161, D261,... D/761 angeschlossen,
die ausschließlich an diesen horizontalen Linien LGX, LG 2,... LGn liegen.
Weiter sind in den Raumgruppen RX, R 2, R 3, R 4,
R 6 vertikal durch diese hindurch verlaufende und daher im folgenden als vertikale Linien bezeichnete, zweite
Linien LR 1, LR2, LR3, LR4, LR6 verlegt; die Anzahl
w dieser vertikalen Lir ien stimmt mit der Anzahl m von
Meldern überein, die in einem einzelnen Geschoß, beispielsweise C1, an die dort verlegte horizontale
Linie, im Beispiel LG t, angeschlossen sind.
Die in den als Treppenhäuser ausgebildeten Raumgruppen Al, R2. R3 angeordneten, von Hand
betätigten Melder MXX, M2X,... MnX,MX2,M22, .. Mn2, M13, M23,... Mn3 sind jeweils außer an eine
horizontale Linie LG X, LG2,... LGnzusätzlich an eine
vertikale Linie RX, R 2 bzw. R 3 angeschlossen, und zwar sind jeweils alle an eine vertikale Linie
angeschlossenen, von Hand betätigbaren Melder, beispielsweise die an die horizontale Linie LG X
angeschlossenen Melder Mil, M12, M13, an unterschiedliche
vertikale Linien, nämlich an die Linie LR 1, LR 2 bzw. LR 3, angeschlossen. Alle von Hand
betätigbaren Melder AfU, A/21,... A/n 1. Af 12, M22,
... Mn2, ΑΠ3, M23, ... Mn3 sind derart ausgebildet,
daß sie im Brandfall ein Meldesignal sowohl auf einer horizontalen als auch auf einer vertikalen Linie
erzeugen. Beispielsweise erzeugt der Melder MU bei seiner Betätigung im Brandfall ein Meldesignal auf der
horizontalen Linie LG X und ein Meldesignal auf der vertikalen Linie LR X. Hierdurch ist der betätigte
Melder, beispielsweise der Melder MIl, und damit dessen Ort in der in Fig. 1 nicht dargestellten, noch
anhand von Fig. 2 zu beschreibenden Zentrale Z identifizierbar.
In den Raumgruppen R4, R6 und deren Räumen
R 14, R 24,... Rn 4 bzw. R 16, R 26,... Rn 6 sind außer
den an die horizontalen Linien LGX, LG2, ... LGn
angeschlossenen elektronischen Brandmeldern D 141, D 241,... Dn 41 bzw. D 161, D 261,... Dn 61 zusätzliche
elektronische Brandmelder D 142, D 242,... Dn 42 bzw. D 162, D262,... Dn 62 angeordnet. Alle in den Räumen
R 14. R 24, .. Rn 4 vorgesehenen zusätzlichen Melder D 142, D 242,... Dn 42 sind an eine vertikale Linie LR 4
angeschlossen, und in entsprechender Weise sind die Melder D 162, D262, . />/? 62 an die vertikale Linie
I Rf) angeschlossen, so d.ilt in jedem Raum. beispieK-
weise dem Raum R 24, zwei Melder, im Beispiel die elektronischen Brandmelder D 241, D 242, vorgesehen
sind, von denen der eine an eine horizontale Linie und der andere an eine vertikale Linie, im Beispiel der
Melder D 241 an die horizontale Linie LG 2 und der zusätzliche Mek'er D 242 an die vertikale Linie LR 4,
angeschlossen ist. Obwohl so beim Ansprechen eines einzelnen elektronischen Brandmelders, beispielsweise
des an die horizontale Linie LG 2 angeschlossenen Melders D 241 oder des an die vertikale Linie LR 4
angeschlossenen Melders D 242, keine Einzelidentifizierung möglich ist, kann doch der vom Brand betroffene
Raum, im Beispiel der Raum R24, dann in der Zentrale Z (Fig.2) identifiziert werden, wenn beide Melder
D 241, D 242 angesprochen haben. Auch in diesem Fall kann nämlich ein den vom Brand betroffenen Raum, im
Beispiel den Raum R24, identifizierendes Signal in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals
auf der durch diesen Raum R 24 verlaufenden horizontalen Linie LG 2 und vom Vorliegen eines
Meldesignals auf der durch diesen Raum R 24 verlaufenden vertikalen Linie LR 4 erzeugt werden.
Das zur Brandlöschung vorgesehene und in F i g. 1 nur teilweise dargestellte Brauserohrnetz mit der
Stammleitung 10 und den Zweigleitungen 101, 102, ... 1On weist in der Raumgruppe R 5 in den einzelnen
Geschossen Cl, C2,... Gn jeweils einen Signalgeber
Qi, Q 2 Qn sowie an zentraler Stelle im Kellerraum
RK6 einen zusätzlichen Signalgeber QK auf. Die
Signalgeber Qi, Q2, ...Qn sind Teile von in die
Zweigleitungen 101, 102, ... 1On eingeschalteten Strömungswächtern 121, 122, ... 12n und geben ein
Meldesignal immer dann ab, wenn aufgrund des öffnens einer von einem Brand betroffenen Löschmittelbrause
eine Löschmittelströmung in der entsprechenden
Zweigleitung 101,102 bzw. 1On auftritt. Da«>
von dem
Signalgeber Qi, Q2, ... Qn erzeugbare Meldesignal wird über jeweils eine der horizontalen Linien LG 1.
LG 2, ... LGn zur Zentrale Z (F i g. 2) übertragen. Der zusätzliche Signalgeber QK ist Teil eines ein Ventil 14
umfassenden Strömungswächters 16. der stromauf aller
Zweigleitungen 101,102 1On in die Stammleitung 10
eingeschaltet ist. Der zusätzliche Signalgeber QK ist allein an eine zusätzliche zweite Linie LR 5 angeschlossen,
deren Funktion mit den vertikalen Linien LR 1 bis LR 4 und LR 6 vergleichbar ist. An die zusätzliche
zweite Linie LR 5 sind keine sonstigen Signalgeber oder Melder angeschlossen. Ein einen aktivierten Signalgeber
Qi, Q2, ... Qn und damit die Löschung in einem
Geschoß G 1, G 2 Gn mittels des Brauserohrnetzes
anzeigendes Signal kann in der Zentrale Z(Fig.4) in
konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines me'iüesignals
auf einer horizontalen Linie LG 1, LG 2,... LGn, an die der angesprochene Signalgeber Q\, Q 2,... Qn
angeschlossen ist, und vom Vorliegen eines Meldesignals auf der zusätzlichen zweiten Linie LR 5, an die der
zusätzliche Signalgeber QK angeschlossen ist, erzeugt werden.
Die Überwachung sowohl der horizontalen Linien LG als auch der vertikalen Linie LR auf das Auftreten
eines Meldesignals sowie auf Kurzschluß und/oder Leitungsunterbrechung kann in üblicher Weise von der
Zentrale Z(Fig.2) aus erfolgen, ohne daß hierauf die
Bauweise der Meldeeinrichtung einen Einfluß hätte. So
kann jede Linie LG, LR zu Überwachungszwecken mit einem Ruhestrom gespeist sein, der über einen an dem
der Zentrale Z (Fig.2) abgewandten Ende der Linie
LG, LR angeordneten Abschlußwiderstand fließt.
Dieser wird üblicherweise im letzten an die Linie angeschlossenen Melder untergebracht.
Außer einer Überwachung auf Meldesignale und Störungen der Linien LG, LR ist auch deren
Notstromversorgung unabhängig voneinander in üblicherweise möglich.
In Fig. 2 ist die zu Fig. 1 gehörende Zentrale Z dargestellt, soweit die Ortsidentifizierung betroffen ist.
Die horizontalen Linien LG 1, LG 2, ... LGn sind über
ίο Aiiswerteschaltungen AGi, AG2, ... AGn an die
positive Speisespannung angeschlossen; die Auswerleschaltungen AGi, AG2, ... AGn erzeugen ein
Ausgangssignal, wenn auf der entsprechenden Linie LGl, LG2, ... LGn ein Meldesignal ansteht. Über
weitere, nicht dargestellte Ausgänge können sie ggf. zusätzliche. Störungen anzeigende Ausgangssignale
abgeben. Mit den den Meldesignalen entsprechenden Ausgangssignalen werden über Widerstände 481, 482,
... 48/j die die Zeilen einer Diodenmatrix 50 speisenden
Leiter 521, 522,... 52n beaufschlagt. Die zweiten oder vertikalen Linien LR 1 bis LR 6 sind an funktionsmäßig
den Auswerteschaltungen AG i,AG2,.. .AGngleichen
Auswerteschaltungen AR 1 bis AR 6 angeschlossen. Deren im Falle eines anstehenden Meldesignals
abgegebene Ausgangssignale steuern beispielsweise als elektronische Schalter ausgebildete Schalter 541 bis 546,
die bei ihrer Betätigung entsprechend Spalten der Matrix 50 verlegte Leiter 561 bis 566 an Masse legen.
Zwischen die Schnittpunkte der Leiter 521, 522 52n
in einerseits und der Leiter 561 bis 566 andererseits sind
Leuchtdioden geschaltet, die beim gleichzeitigen Vorliegen eines Meldesignals auf einer horizontalen Linie
LG i, LG 2 LGn und einer vertikalen Linie LR 1 bis
LR 6 aufleuchten, um den vom Brand betroffenen Ort kenntlich zu machen. Die Leuchtdioden m II, m 21,...
Π7Π1, m 12, m22, ... mn2, m 13, m23, ... mn3
entsprechen den Meldern der Raumgruppen R 1 bis R 3.
Die Leuchtdioden r 14, r24 rn 4 und r 16, r 26,.. .rn 6
zeigen durch ihr Aufleuchten an, daß im entsprechenden
Raum R 14, R 24 Rn 4 der Raumgruppe R 4 bzw. im
entsprechenden Raum Λ16, /?26, ... RnS der
Raumgruppe R 6 ein Brand vorliegt. Schließlich zeigen die Leuchtdioden q i, q2, ... qn die Auslösung des
Brauserohrnetzes im entsprechenden Geschoß G 1, G 2, ...Gnan.
Zusätzlich können wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 Leuchtdioden r4, r6 und gi, g2. ... gn
vorgesehen sein, die anzeigen, in welcher Raumgruppe R 4, Re bzw. in welchem Geschoß G 1. G 2 Gn ein
an ausschließlich eine vertikale Linie LR 4, LR 6 bzw.
ausschließlich an eine horizontale Linie LG 1. LG 2,... LGn aiigcsclilüssener elektronischer Brandmcldcr angesprochen
hat, ohne daß bereits der betroffene Raum aufgrund des empfangenen Meldesignals identifiziert
werden könnte. Die Leuchtdioden r4, r6 sind über Vorwiderstände 584 bzw. 586 von den als Spannungen
vorliegenden Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AR 4 bzw. AR6 speisbar und sind mit ihren
Kathoden an einen gemeinsamen Leiter 60 angeschlossen,
der über eine Reihenschaltung von im nicht betätigten Zustand geschlossen, elektronischen Schaltern
621, 622,... 62n an Masse liegt. Die Schalter 621,
622, ... 62n sind von den Ausgangssignalen der
Auswerteschaltungen AG 1, AG 2,... AGn gesteuert so
daß ein Strom über die Leuchtdiode r4 und/oder die Leuchtdiode r6 sowie über die Reihenschaltung der
Schalter 621, 622,... 62n nur dann fließen kann, wenn
auf keiner der horizontalen Linien LG1, LG 2,... LGn
ein Meldesignal ansteht. In entsprechender Weise sind
die an die Leiter 521, 522, ... 52/j angeschlossenen
Leuchtdioden g\, g2, ... gn mit ihren Kathoden an einen Leiter 64 angeschlossen, der über die Reihenschaltung
von im Ruhezustand geschlossenen elektronischen Schaltern 661 bis 666 an Masse liegt, wobei diese
Schalter 661 bis 666 von den Ausgangssignalen der Auswerteschaltungen AR 1 bis AR 6 gesteuert sind. Für
alle Leuchtdioden r4, r6 und g 1, g2,... gn gilt somit,
daß eine Leuchtdiode, beispielsweise die Leuchtdiode g\, dann aufleuchtet, wenn auf der zugeordneten
horizontalen bzw. vertikalen Linie — im Beispiel der horizontalen Linie LG 1 — ein Meldesignal ansteht und
wenn auf allen vertikalen bzw. horizontalen Linien — im Beispiel auf allen vertikalen Linien LR 1 bis LRG — kein
Meidesignal ansteht.
Eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Betätigung eines Handmelders und dem Ansprechen von
elektronischen Brandmeldern in der Zentrale Z ergibt sich daraus, daß die Ausgangssignale der Auswerteschaltungen
AG 1, AG 2,... AGn über Dioden 681,682,
... 68/j und einen Leiter 70 zu einem Eingang einer
Zeitdifferenzschaltung 72 übertragbar sind, während die Ausgangssignale der Auswerteschaltungen AR 1 bis
AR 6 über weitere Dioden 741 bis 746 und einen Leiter 76 zu einem weiteren Eingang dieser Zeitdifferenzschaltung
72 übertragbar sind. Die Zeitdifferenzschaltung 72 erzeugt ein mittels einer Leuchtdiode 78 anzeigbares
Ausgangssignal dann, wenn ein Meldesignal auf einer horizontalen Linie LCl, LG2, ... LGn und auf einer
vertikalen Linie LR 1 bis LR 6 gleichzeitig auftritt, d. h. wenn die Zeitdifferenz zwischen den jeweiligen
Ausgangrsignalen der Auswerteschaltungen AGi, AG 2,... AGn und der Auswerteschaltungen AR 1 bis
AR6 höchstens einen Bruchteil einer Sekunde beträgt.
Elektronische Brandmelder, die im selben Raum angeordnet sind, beispielsweise die Melder D 141, D 142
im Raum R 14, liefern dagegen erfahrungsgemäß
Meldesignale, die zeitlich nicht übereinstimmen.
Außer einer Anzeige des vom Brand betroffenen Ortes oder Raumes erfolgt fast stets automatisch die
Auslösung weiterer akustischer oder optischer Anzeigevorrichtungen, die Aktivierung von Brandbekämpfungs-Hilfsvorrichtungen
wie das Schließen von Feuerschutztüren und das Öffnen von Rauchabzugsklappen sowie
ggf. nach einer vorgegebenen Vorwarnzeit die Zufuhr von Löschmittel. Um diese Vorrichtungen zu aktivieren
bzw. diese Vorgänge auszlösen, kann zusätzlich zu der Anzeige in der Matrix 50 jeweils die Erzeugung eines
entsprechenden Steuersignals erfolgen. Hierzu kann zu jeder in der Matrix 50 vorgesehenen Leuchtdiode eine
entsprechende Schaltvorrichtung in Reihe oder parallel geschaltet sein. Um die Übersicht der Darstellung zu
wahren, ist in F i g. 2 nur in Reihe mit den Leuchtdioden m 11, m 12,... mn 1 jeweils eine derartige Schaltvorrichtung
in Gestalt eines opto-elektronischen Koppelglieds S11, S12,... Sn 1 gezeigt. Die von den Koppelgliedern
erzeugten Steuersignale können zunächst logisch verknüpft werden und können zu den Orten, an denen
im Gebäude //(Fig. 1) Brandbekämpfungsvorrichtungen
zu steuern sind, über Steuerleitungen übertragen werden, die in entsprechender Weise wie die horizontalen
Linien LGl, LC2, ... LGn und vertikalen Linien
LR 1 bis LR 4 und LR 6 matrixartig verlegt sind, wobei also jede Brandbekämpfungsvorrichtung gleichzeitig an
zwei Steuerleitungen angeschlossen ist und nur dann aktivierbar ist, wenn gleichzeitig auf beiden Steuerleitungen
ein Steuersignal vorliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Meldeeinrichtung für ein Gebäude, das ein im Ruhezustand mit Löschmittel gefülltes Brauserohrnetz
mit einer Stammleitung, davon ausgehenden Zweigleitungen, an diesen angeordneten, im Brandfall selbsttätig öffnenden Löschmittelbrausen und in
die Zweigleitungen eingeschalteten, bei in einer Zweigleitung vorhandener Strömung des Löschmittels
ein elektrisches Meldesignal erzeugenden Strömungswächtern aufweist, mit mehreren in dem
Gebäude verlegten, an eine gemeinsame Zentrale angeschlossenen Linien und an diese angeschlossenen,
zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten Brandmeldern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungswächter an unterschiedliche Linien (LGX, LG2 ... LGn)
parallel zu den daran angeschlossenen Brandmeldern (M, D) angeschlossen sind, daß in die
Stammleitung (10) stromauf aller Zweigleitungen ein Druckwächter (16) eingeschaltet ist, der bei Druckabfall
infolge des öffnens einer Löschmittelbrause ein Meldesignal erzeugt, daß allein der Druckwächter
an eine zusätzliche, zur Zentrale (Z) verlegte Linie (LRS) angeschlossen ist und daß ein den mit
Löschmittel beaufschlagten räumlichen Bereich (z. B. Stockwerk G 2) identifizierendes Signal (von
Diode q2) in der Zentrale in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf
der Linie (LG 2), an die der ein Meldesignal abgebende Strömungswächter (122) angeschlossen
ist, und vom Vorliegen eines Meldesignals auf der zusätzlichen Linie (LRS), an die der Druckwächter
(16) angeschlossen ist, erzeugbar ist.
2. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei an die Linien jeweils bis zu m (m = 2, 3, 4 ...)
Brandmelder angeschlossen sind und wobei in der Zentrale Mittel zur Einzelidentifizierung des von
einem Brand betroffenen Orteo des ein Meldesignal erzeugenden Melders vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den ersten Linien (LG), an die die Brandmelder (M, D) und die
Strömungswächter (121, 122,... \2n) angeschlossen sind, m weitere, zweite Linien (LR) vorgesehen sind,
daß an den zu identifizierenden Orten (z. B. Ort von MIl) die an eine erste Linie (LG 1) angeschlossenen
Melder (MW) zusätzlich oder daß zusätzliche an
den zu identifizierenden Orten (z. B. R 24) angeordnete Melder (D 242) ausschließlich an jeweils eine
zweite Linie (LR I; LR4) derart angeschlossen sind,
daß alle an unterschiedlichen zu identifizierenden Orten (z. B. Orte von M 11, M 12, Λ/13; R 14, R 16)
entlang einer ersten Linie (LG 1) angeordneten, an eine zweite Linie (LRi, LR 2, LR 3, LR 4, LR 6)
angeschlossenen Melder CAfIl, M12, M13, D 141,
D162) an unterschiedliche zweite Linien (LR 1,
LR 2, LR 3, L 4, LR 6) angeschlossen sind, sowie daß ein den vom Brand betroffenen Ort (z. B. Ort von
MIl; R24) identifizierendes Signal in konjunktiver
Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort (Ort von Mil; R24)
verlaufenden ersten Linie (LGi; LG2) und vom
Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort (Ort von M \[, R24) verlaufenden zweiten Linie
(LR 1; LR 4) erzeugbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeeinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Es sind Brandmeldeeinrichtungen mit mehreren in einem Gebäude verlegten, an eine gemeinsame Zentrale
angeschlossenen Linien und an diese angeschlossenen, zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten
Brandmeldern bekannt, und es ist auch üblich, solche Meldeeinrichtungen in Gebäuden zu verwenden,
die ein im Ruhezustand mit Löschmittel gefülltes
ίο Brauserohrnetz mit einer Stammleitung, davon ausgehenden
Zweigleitungen und an diesen angeordneten, im Brandfall selbsttätig öffnenden Löschmittelbrausen
aufweisen. Hierbei dienen die Linien, an die die Brandmelder angeschlossen sind, ausschließlich zur
Übertragung von Brandmeldesignalen. Eine Überwachung, ob im Brandfalle Löschmittel zugeführt wird,
erfolgt mittels einer in die Stammleitung stromauf aller Zweigleitungen eingeschalteten mechanischen Vorrichtung,
die beispielsweise eine Glocke betätigt. Dabei kann auch eine Fernübertragung dieses Meldesignals
auf elektrischem Wege erfolgen, wozu jedoch bei bekannten Lösungen gegenüber der die Brandmelder
umfassenden Meldeeinrichtung getrennte Leitung und Signalgeber verwendet werden.
Es ist weiter aus der US-PS 28 80 808 eine Meldeeinrichtung für ein Gebäude bekannt, das ein im
Ruhezustand mit Löschmittel gefülltes Brauserohrnetz mit einer Stammleitung, davon ausgehenden Zweigleitungen
. an diesen angeordneten, im Brandfall selbsttätig öffnenden Löschmittelbrausen und in die Zweigleitungen
eingeschalteten, bei in einer Zweigleitung vorhandener Strömung des Löschmittels ein elektrisches
Meldesignal erzeugenden Strömungswächtern aufweist. Hierbei sind alle Strömungswächter parallel zueinander
an eine vieradrige, zu einem Sender geführte Linie angeschlossen, und der Sender bewirkt bei Empfang
eines Meldesignals von einem Strömungswächter nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung eine Weiterleitung
dieses Meldesignals zu einer Zentrale. Wegen der in dem Sender erfolgenden Zeitverzögerung wäre es
nicht möglich, an die den Strömungswächtern gemeinsame Linie auch Brandmelder anzuschließen, deren im
Brandfall erzeugte Brandmeldesignale zur Vermeidung einer verspäteten Alarmierung unverzögert zur Zentra-Ie
übertragen werden müssen.
Aus der DE-OS 24 30 100 ist auch ein Feuerlöschsystem bekannt, das ein im Ruhezustand nicht mit
Löschmittel gefülltes Brauserohrnetz mit einer Stammleitung, einem in die Stammleitung eingeschalteten,
steuerbaren Ventil, von der Stammleitung ausgehenden Zweigleitungen und an diesen angeordneten, ständig
offenen Löschmittelbrausen aufweist, wobei zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildete
Brandmelder vorgesehen sind, deren Meldesignale das in der Stammleitung liegende Ventil steuern und wobei
weiter in die Stammleitung stromauf aller Zweigleitungen ein Druckwächter eingeschaltet ist. Der Druckwächter
liegt stromab des in der Stammleitung liegenden Ventils und erzeugt ein Meldesignal, wenn
w) infolge des öffnens dieses Ventils das Löschmittel zu
den Löschmittelbrausen strömt. Das vom Druckwächter erzeugbare Meldesignal dient dazu, das in der
Stammleitung liegende Ventil zusätzlich im Sinne seines öffnens zu steuern, um bei Ausfall eines Branclmeldcrs,
μ der ursprünglich ein Meldesignal erzeugt hat, eine
' 'ortführung des Löschvorganges sicherzustellen. Mitiel
/iir Identifizierung des räumlichen Bereiches, in dem die
Löschung stattfindet, sind hierbei nicht vo'-^esehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759651 DE2759651C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Meldeeinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759651 DE2759651C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Meldeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2759651B1 DE2759651B1 (de) | 1981-02-19 |
DE2759651C3 true DE2759651C3 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=6028022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759651 Expired DE2759651C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Meldeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759651C3 (de) |
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DE2430100A1 (de) * | 1973-07-19 | 1975-02-06 | Pyrotector Inc | Feuerloeschsystem |
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- 1977-07-19 DE DE19772759651 patent/DE2759651C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2759651B1 (de) | 1981-02-19 |
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