DE2732583C3 - Brandmeldeeinrichtung - Google Patents
BrandmeldeeinrichtungInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
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- G—PHYSICS
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeeinrichtung
der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und angegebenen Art.
Eine derartige Brandmeldeeinrichtung ist bekannt aus
der JP-OS 51-44 499. Hierbei umfaßt die erste Linie außer zwei Speiseadern für die Melder, an die die
Melder parallel zueinander angeschlossen sind, mehrere weitere Adern, und jeder Melder ist über den an ihn
angeschlossenen Signalleiter und über Entkopplungsdioden an jeweils zwei dieser zusätzlichen Adern derart
angeschlossen, daß alle Melder an untereinander
unterschiedliche Kombinationen zusätzlicher Adern Meldesignale liefern. Durch die in der Zentrale
vorgenommene logische Verknüpfung der über die zusätzlichen Adern übertragbaren Meldesignale kann
so der ein Meldesignal erzeugende Melder und damit sein Ort identifiziert werden. Bei einer großen Anzahl
von an dieselbe erste Linie angeschlossenen Brandmeldern wird dabei eine relativ hohe Anzahl zusätzlicher
Adern der Linie zur Einzelidentifizierung erforderlich. Werden beispielsweise in einem mehrgeschossigen ι ο
Gebäude eine Vielzahl von ersten Linien verlegt, wie dies aus der FR-PS 3 66 115 bekannt ist, so ergibt sich
für die Vielzahl dieser jeweils vieladrigen Linien ein sehr hoher Bauaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandmeldeeinrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß mit erträglichem Schaltungsaufwand aucn bei großen Anzahlen von an die einzelnen
Linien angeschlossenen Meldern eine sichere Identifizierung des vom Brand betroffenen Ortes in der
Zentrale gewährleistet ist
Bei einer ersten Ausführungsform wird die Aufgabe
gemäß der Erfindung bei einer Brandmeldeeinrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Bei einer zweiten Ausführungsform wird gemäß der
Erfindung bei einer Brandmeldeeinrichtung der eingangs genannten Art dieselbe Aufgabe durch die im
Kennzeichenteil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale gelöst
Bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß der Erfindung bilden die als zweite Linien verlegten Signalleiter
zusammen mit den ersten Linien ein räumliches Netz oder eine Matrix, an deren Schnittpunkten die Melder
angeordnet sind, wodurch die Identifizierung des Ortes dieser Melder in der Zentrale in einfacher Weise
möglich ist Zusätzlich sind Melder vorgesehen, die ausschließlich an die ersten Linien (oder ausschließlich
an die zweiten Linien) angeschlossen sind. Wenn somit ausschließlich auf einer ersten Linie (bzw. einer zweiten
Linie) ein iVleldesignal erscheint, kann ein solcher
zusätzlicher Melder aufgrund der Tatsache lokalisiert werden, daß gleichzeitig auf keiner der zweiten Linien
(bzw. der ersten Linien) ein Meldesignal auftritt. Zur Identifizierung des Ortes eines Brandes brauchen dabei
die Linien außer maximal zwei zur Spannungsversorgung der Melder und zur Meldesignalübertragung
dienenden Adern keine weiteren Adern aufzuweisen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
F i g. I einen vereinfachten Längsschnitt durch ein Gebäude mit einer Brandmeldeeinrichtung gemäß der
Erfindung,
F i g. 2 und 3 jeweils ein Ausführungsbeispiel eines bei der Brandmeldeeinrichtung gemäß Fig. 1 verwendbaren,
von Hand betätigbaren Melders,
Fig.4 die zur Identifizierung der Melder bei der
Brandmeldeeinrichtung gemäß F i g. 1 in deren Zentrale vorgesehene Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist in stark schematisierter Weise ein
Gebäude Wim Längsschnitt dargestellt, das über einem
Kellergeschoß K eine Anzahl η von mittels einer Brandmeldeeinrichvung überwachten Geschossen G I1
G 2,... Gn aufweist. In dem Gebäude H ist eine Anzahl m von Raumgruppen R i, R 2, R 3, R 4,... gebildet. Die
Raumgruppen Ri, R2, R3 sind in vertikaler Richtung
durchlaufende Treppenhäuser. Bei der Raumgruppe R 4 handelt es sich um eine Aktenförderanlage, die einen in
vertikaler Richtung durchlaufenden Aktenfahrstuhl, einen Kellerraum RK. 4 sowie einen Archivraum Λ 14,
R24,... Rn4 je Geschoß G 1, G 2,... Gn umfaßt. Im
allgemeinen wird das Gebäude H nicht dargestellte weitere, vor und/oder hinter der Zeichenebene liegend
zu denkende Räume aufweisen.
In jedem Geschoß Gl, G2, ... Gn und somit im
wesentlichen in einer horizontalen Ebene ist eine im folgenden als horizontale Linie bezeichnete erste Linie
LG 1, LG2,... LGn verlegt An jede dieser Linien ist
eine Anzahl von m Meldern angeschlossen. In der als Treppenhaus ausgebildeten Raumgruppe R 1 sind von
Hand betätigbare Melder MXX, MIX, ...MnX in den
einzelnen Geschossen G1, G 2,... G/7 angeordnet, und
in entsprechender Weise sind in den Rauragruppen R 2, A3 die von Hand betätigbaren Melder M 12, M22,...
Mn2 bzw. Af 13, M23, ... Mn3 vorgesehen. In der
Raumgruppe A4 sind ausschließlich :Ά die horizontalen
Linien LGi, LG2,... LGn elektronisch'? Brandmelder
DX, DX Dn angeschlossen. Weiter sind in den Raumgruppen Al, R2, R3 vertikal durch diese
hindurch verlaufende und daher im folgenden als vertikal Linien bezeichnete, zweite Linien LR X, LR2,
LR 3 verlegt
Alle von Hand betätigbaren Melder Aiii, Af21,...
MnX, M12, M22, ... Mn2, M13, M23, ... Mn3 sind,
beispielsweise in noch anhand von Fig.2 oder 3 zu
erläuternder Weise, derart ausgebildet, daß sie im Brandfall ein Meldesignal sowohl auf einer horizontalen
als auch auf einer vertikalen Linie erzeugen. Beispielsweise erzeugt der Melder M XX bei seiner Betätigung im
Brandfall ein Meldesignal auf der horizontalen Linie LG1 und ein Meldesignal auf der vertikalen Linie LR 1.
Hierdurch ist der betätigte Melder, beispielsweise der Melder M X1, und damit dessen Ort in der in F i g. 1 nicht
dargestellten, noch anhand von F i g. 4 zu beschreibenden Zentrale Zidentifizierbar.
Fig.2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines vor Hand betätigbaren Melders M; alle von Hand
betätigbaren Melder MIl, A/21,... Mn 1, M12, M22,
... Mn 2, M13, Λ/23,... Mn 3 in F i g. 1 können in dieser
Weise ausgebildet sein. Der Melder M weist die Reihenschaltung eines von Hand betätigbaren Schließkontakts
18 und eines Widerstands 20 auf, die zwischen den Leiter 22 einer horizontalen Linie LG und einen
Rückleiter 24 geschaltet sind. Weiter weist er die Reihenschaltung eines von Hand betätigbaren Kontakts
26 und eines Widerstands 28 auf, die zwischen den Leiter 30 einer vertikalen Linie LR und den Rückleiter
24 geschaltet sind. Kontakt 18 und Kontakt 26 bilden Teile «iines einzigen Druckknopfschalters 32, so daß ihre
Betätigung gemeinsam und gleichzeitig erfolgt. Bei Betätigung des Druckknopfschalters 32 wird daher ein
Meldesignal in Form einer Stromerhöhung sowohl auf der horizontalen Linie LG als auch auf der vertikalen
Linie LR erzeugt; die Stromerhöhungen in beiden Fällen werden jurch die Widerstandswerte der
Widerstände 20,28 bestimmt und können untereinander gleich sein. Der Rückleiter 24 kann wie beim
dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zum Leiter 22 der horizontalen Linie LG liegen und daher Teil
dieser Linie sein, oder abweichend vom Ausführungsbeispiel kann auch ein Rückleiter lediglich in den
vertikalen Linien LR vorgesehen sein. Mit anderen Worten weisen also nur entweder die horizontalen
Linien LG oder nur die vertikalen Linien LR zwei Linienleiler auf, während die übrigen, vertikalen bzw.
horizontalen Linien aus einem einzigen Leiter bestehen. Es ist also ersichtlich, daß die zusätzlichen vertikalen
Linien LR der Brandmeldeeinrichtung gegenüber dem Fall ausschließlich vertikaler vieladriger Linien einen
nur geringen Aufwand an Verkabelung verursachen.
Die letztgenannten Vorteile gelten auch bei anderer Ausführung der von Hand betätigbaren Melder,
beispielsweise nach Art des Melders M' in Fig.3.
Hierbei ist ein einziges im Brandfall leitend zu machendes Schaltorgan in Gestalt eines mit einem
Widerstand 34 in Reihe geschalteten, einen Schlicßkontakl
36 aufweisenden Druckknopfschalters 38 vorgesehen, der über jeweils eine Entkopplungsdiode 40, 42 mit ι s
dem Leiter 22 der horizontalen Linie LG bzw. dem Leiter 30 einer vertikalen Linie LR verbunden ist.
wahrend der dem Schließkontakt 36 abgewandte Anschluß des Widerstands 36 am Rückleiter 24 liegt.
Die Überwachung sowohl der horizontalen Linien LG als auch der vertikalen Linie LR auf das Auftreten
eines Meldesignals sowie auf Kurzschluß und/oder Leitungsunterbrechung kann in üblicher Weise vcm der
Zentrale Z (F ig. 4) aus erfolgen, ohne daß hierauf die Bauweise der Brandmeldeeinriehtung gemäß der ?i
Erfindung einen Einfluß hätte. So kann jede Linie LG. LR zu Überwachungszwecken mit einem Ruhestrom
gespeist sein, der über einen an dem der Zentrale Z (Fig. 4) abgewandten Ende der Linie LG, LR
angeordneten Abschlußwiderstand fließt. Dieser wird üblicherweise im letzten an die Linie angeschlossenen
Melder untergebracht. Wird demgemäß der Melder M in F i g. 2 oder der Melder Win F i g. 3 als letzter Melder
einer horizontalen Linie LG und/oder einer vertikalen Linie LR verwendet, so können die in Fig. 2 und 3
vorgesehenen, zwischen den Leiter 22 und den Rückleiter 24 bzw. zwischen den Leiter 30 und den
Rückleiter 24 geschalteten Abschlußwiderstände 44 bzw. 46 vorgesehen sein. Beispielsweise wird der Melder
Mn 1 in F i g. 1 beide Abschlußwiderstände 44,46 für die
horizontale Linie LGn bzw. die vertikale Linie LR 1 und der Melder Mn 2 ausschließlich einen Abschlußwiderstand
46 für die vertikale Linie LR 2 enthalten.
Außer einer Überwachung auf Meldesignale und Störungen der Linien LG, LR ist auch deren
Notstromversorgung unabhängig voneinander in üblicher Weise möglich.
In Fig. 4 ist die zu Fig. 1 gehörende Zentrale Z dargestellt, soweit die Identifizierung der durch einen
Brand betroffenen Orte bzw. Räume betroffen ist. Die horizontalen Linien LGi, LG2, ... LGn sind über
AuswerteschaltL'"gen AGi, AG2, ... AGn an die
positive Speisespannung angeschlossen; die Auswerteschaltungen AGl, AG2, ... AGn erzeugen ein
Ausgangssignal, wenn auf der entsprechenden Linie LGl, LGZ ... LGn ein Meldesignal ansteht. Über
weitere, nicht dargestellte Ausgänge können sie ggf. zusätzliche. Störungen anzeigende Ausgangssignale
abgeben. Mit den den Meldesignalen entsprechenden Ausgangssignalen werden über Widerstände 481, 482, ω
... 48b die die Zeilen einer Diodenmatrix 50 speisenden Leiter 521, 522, ... 52n beaufschlagt. Die zweiten oder
vertikalen Linien LR 1 bis LR 3 sind an funktionsmäßig den Auswerteschaltungen AGX, AG 2,... AGngleichen
Auswerteschaltungen AR 1 bis AR 3 angeschlossen.
Deren im Falle eines anstehenden Meldesignals abgegebene Ausgangssignale steuern beispielsweise als
elektronische Schalter ausgebildete Schalter 541 bis 543, die bei ihrer Betätigung entsprechend Spalten der
Matrix 50 verlegte Leiter 561 bis 563 an Masse legen.
Zwischen die Schnittpunkte der Leiter 521, 522 52n
einerseits und der Leiter 561 bis 563 andererseits sind Leuchtdioden geschaltet, die beim gleichzeitigen Vorliegen
eines Meldesignals auf einer horizontalen Linie LG I. LG 2,... LGn und einer vertikalen Linie LR 1 bis
LR 3 aufleuchten, um den vom Brand betroffenen Ort kenntlich zu machen. Die Leuchtdioden mil, m21,...
mn I, mi2. ni22, ... mn2, m 13, m23, ... mn3
entsprechen den Meldern der Raumgruppen R i bis R 3.
Die Leuchtdioden r14. r24. ... rn 4 zeigen durch ihr
Aufleuchten an, daß im entsprechenden Raum R 14, R 24 Rn 4 der Raumgruppe R 4 ein Brand vorliegt.
Außer einer Anzeige des vom Brand betroffenen Ortes oder Raumes erfolgt fast stets automatisch die
Auslösung weiterer akustischer oder optischer Anzeigevorrichtungen, die Aktivierung von Brandbekämpfungs-Hilfsvorrichtungen
wie das Schließen von Feuerschutztüren und das wfitien von Rauchabzugskiappen sowie
ggf. nach einer vorgegebenen Vorwarnzeit die Zufuhr von Löschmittel. Um diese Vorrichtungen zu aktivieren
bzw. diese Vorgänge auszulösen, kann zusätzlich zu der Anzeige in der Matrix 50 jeweils die Erzeugung eines
entsprechenden Steuersignals erfolgen. Hierzu kann zu jeder in der Matrix 50 vorgesehenen Leuchtdiode eine
entsprechende Schaltvorrichtung in Reihe oder parallel geschaltet sein. Um die Übersicht der Darstellung zu
wahrev-, ist in F i g. 4 nur in Reihe mit den Leuchtdioden
m 11, m 12,... mn 1 jeweils eine derartige Schaltvorrichtung
in Gestalt eines opto-elektronischen Koppelglieds S 11, S 12,... Sn 1 gezeigt. Die von den Koppelgliedern
erzeugten Steuersignale können zunächst logisch verknüpft werden und können zu den Orten, an denen
im Gebäude H (Fig. I) Brandbekämpfungsvorrichtungen zu steuern sind, über Steuerleitungen übertragen
werden, die in entsprechender Weise wie die horizontalen Linien LGl, LG2, ... LGn und vertikalen Linien
LR 1 bis LR 4 und LR 6 matrixartig verlegt sind, wobei also jede Brandbekämpfungsvorrichtung gleichzeitig an
zwei Steuerleitungen angeschlossen ist und nur dann aktivierbar ist. wenn gleichzeitig auf beiden Steuerleitungen
ein Steuersignal vorliegt.
Da alle an eine horizontale Linie LG 1, LG 2,... LGn angeschlossenen Melder mit Ausnahme jeweils eines
einzigen, ausschließlich an die jeweilige erste Linie LG 1, LG 2,... LGn angeschlossenen, zusätzlichen, als
elektronischer Brandmelder ausgebildeten Melders D1,
D 2 Dn zusätzlich an eine zweite Linie LR 1 bis LR 3
angeschlossen sind, kann ein den vom Brand betroffenen Ort eines zusätzlichen Melders, beispielsweise Dn,
identifizierendes Signal in der Zentrale Z in korijjnktiver
Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der horizontalen Linie — im Beispiel LGn —, an die
dieser Melder Dn angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen vertikalen Linien
LR1 bis LR 3 erzeugt werden. Hierdurch wird eine
vertikale Linie eingespart Die genannte konjunktive Abhängigkeit des den vom Brand betroffenen Raum
R14, R 24, ... Rn 4 bezeichnenden, mittels einer
Leuchtdiode r 14, r 24,... rn 4 anzeigbaren Signals wird gemäß F i g. 4 beispielsweise dadurch verwirklicht daß
in den Leiter 564, über den die Katoden der Leuchtdioden r 14, r24, ... rn 4 mit Masse verbindbar
sind, eine der Anzahl der vertikalen Linien rl bis r3
entsprechende Anzahl von im Ruhezustand geschlosse nen elektronischen Schaltern 801,802,803 eingeschaltet
ist die von den Ausgangssignalen der Auswerteschal-
(ungen AR X, AR 2, AR 3 steuerbar sind.
Ausgestaltungen und Abwandlungen der Brandmeldeeinrichtung
gegenüber dem Dargestellten sind in vielfacher Weise möglich. Beispielsweise können in
entsprechender Weise, wie in F i g. 4 in der Raumgruppe R 4 Melder D 1, D 2,... Dn ausschließlich an horizontale
Linien LCl, LG2, ... LGn angeschlossen sind, auch
vorzugsweise als elektronische Brandmelder ausgebildete Melder vorgesehen sein, die in jeweils einer der
Raumgruppen R 1 bis R 3 an eine vertikale Linie LR I bis LR3 angeschlossen sind. Eine sotehe Einrichtung
zeichnet sich dann dadurch aus. daß alle an vertikale Linien angeschlossenen Melder mit Ausnahme jeweils
eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige vertikale
Linie angeschlossenen, zusätzlichen Melders an jeweils zwei Linien angeschlossen sind und daß ein den vom
Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders identifizierendes Signal in der Zentrale in konjunktiver
Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der vertikalen Linie, an die dieser zusätzliche Melder
angeschlossen ist. und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen horizontalen Linien erzeugbar ist.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit der Brandmeldeeinrichtung
ist bei Gebäuden oder in Geschossen eines Gebäudes gegeben, die in horizontaler Richtung
eine große Ausdehnung aufweisen. In diesem Fall können erste Linien in einer horizontalen Richtung und
zweite Linien in einer zur Richtung der ersten Linien senkrechten, jedoch ebenfalls horizontalen Richtung
verlegt werden, um den jeweils vom Brand betroffenen Ort identifizieren zu können. Zur Veranschaulichung
kann man sich in diesem Fall die dargestellten Teile des Gebäudes Win Fig. 1 oder 5 als Grundriß der Räume
eines Geschosses dieses Gebäudes Hdenken.
Schließlich ist auch eine Verlegung von ersten und zweiten Linien in horizontaler bzw. vertikaler Richtung
gemäß Fig. 1 sowie zusätzlich die Verlegung von dritten Linien in zur Zeichenebene der Fig.)
senkrechter, horizontaler Richtung möglich, wobei dann in einem vom Brand betroffenen Raum gleichzeitig
Meldesignale auf drei zueinander senkrecht verlaufenden Linien erzeugt werden, wodurch dieser Raum in der
Zentrale identifizierbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:1, Brandmeldeeinrichtung mit einer annähernd waagerecht in einem Geschoß eines Gebäudes verlegten, an eine Zentrale angeschlossenen ersten Linie, mit mehreren parallel zueinander an die erste Linie angeschlossenen, zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten Brandmeldern sowie mit Mitteln zur Einzelidentifizierung des von ι« einem Brand betroffenen Ortes des ein Meldesignal erzeugenden Melders in der Zentrale, wobei diese Mittel den zu identifizierenden Orten zugeordnete Signalleiter und in der Zentrale vorgesehene logische Verknüpfungselemente umfassen, mittels i' derer ein den vom Brand betroffenen Ort identifizierendes Signal in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort verlaufenden ersten Linie und vom Vorliegen eines im Brandfall an dem zu identifizierenden Ort zusätzlich erzeugbaren Meldesignals auf dem diesem Ort zugeordneten Signalieiter erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Geschossen (GX, G 2, ... Gn) des Gebäudes (H) jeweils eine von mehreren (n) an die ihnen gemeinsame Zentrale (Z) angeschlossenen ersten Linie (LGl, LG2, ... LGn) verlegt ist, daß die Signalleiter von zumindest annähernd senkrecht zur Richtung der ersten Linien durch die Geschosse verlaufenden zweiten Linien (LRi, LR 2, LR 3) 3" gebildet sind, daß alle Melder (M, D) mit Ausnahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige erste oder zweite Linie angeschlossenen zusätzlichen Melders (DI1 D2,... Dn)sowohl an eine erste als auch an eine zweite Linie abgeschlossen sind und daß ein den vom Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders (z.B. Dn) identifizierendes Signal (von Diode rn4) in der Zentrale (Z) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der ersten Linie (LGn) bzw. zweiten Linie, an die dieser zusätzliche Melder (Dn) angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen zweiten bzw. ersten Linien erzeugbar ist.
- 2. Brandmeldeeinrichtung mit einer annähernd ^ waagerecht in einem Geschoß eines Gebäudes verlegten, an eine Zentrale angeschlossenen ersten Linie, mit mehreren parallel zueinander an die erste Linie angeschlossenen, zur Erzeugung eines Meldesignals im Brandfall ausgebildeten Brandmelders so sowie mit Mitteln zur Einzelidentifizierung des von einem Brand betroffenen Ortes des ein Meldesignal erzeugenden Melders in der Zentrale, wobei diese Mittel den zu identifizierenden Orten zugeordnete Signalleiter und in der Zentrale vorgesehene logische Verknüpfungselemente umfassen, mittels derer ein den vom Brand betroffenen Ort identifizierendes Signal in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen eines Meldesignals auf der durch diesen Ort verlaufenden ersten Linie und vom Vorliegen 6" eines im Brandfall an dem zu identifizierenden Ort zusätzlich erzeugbaren Meldesignals auf dem diesem Ort zugeordneten Signalleiter erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren Raunigruppen eines Geschosses (GX, G2, ... Gn) des Gebäudes (H) jeweils eine von mehreren an die ihnen gemeinsame Zentrale (Z) angeschlossenen ersten Linien verlegt ist, daß die Signalleiter von zumindest annähernd senkrecht zur Richtung der ersten Linien durch das Geschoß verlaufenden zweiten Linien gebildet sind, daß alle Melder (M, D) mit Ausnahme jeweils eines einzigen, ausschließlich an die jeweilige erste oder zweite Linie angeschlossenen zusätzlichen Melders sowohl an eine erste als auch an eine zweite Linie angeschlossen sind und daß ein den vom Brand betroffenen Ort des zusätzlichen Melders identifizierendes Signal in der Zentrale (Z) in konjunktiver Abhängigkeit vom Vorliegen des Meldesignals auf der ersten Linie bzw. zweiten Linie, an die dieser zusätzliche Melder angeschlossen ist, und vom Nichtvorliegen von Meldesignalen auf allen zweiten bzw. ersten Linien erzeugbar ist.
- 3. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an eine erste und an eine zweite Linie (z. B. LG 1, LR X) angeschlossenen Melder (MiX) von Hand betätigbar sind.
- 4. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbaren Melder (M) jeweils zwei gemeinsam betätigbare, mit einer ersten Linie (LG) bzw. einer zweiten Linie (LR) verbundene, in betätigtem Zustand des Meldesignal erzeugende Kontakte (18, 26) aufweisen (F ig. 2).
- 5. Brandmeldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an eine erste und an eine zweite Linie (LG; LR) angeschlossenen Melder (M') ein einziges im Brandfall betätigtes und das Meldesignal erzeugendes Schaltorgan (38) aufweisen, das mit den Linien (LG; LR) über Entkopplungsmittel (40, 42) verbunden ist (F i g. 3).
- 6. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Melder (DX, D2, ... Dn) als elektronische Brandmelder ausgebildet sind (F i g. 1).
- 7. Brandmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Melder (DX, D2,... Dn) in einer Gruppe (R4) von Räumen (R 14, /?24,... Rn4) angeordnet sind, die vertikal übereinander liegen.
- 8. Brandmeldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Melder (M, D) höchstens zweipolig an jede erste Linie (LG X, LG2,11. LGn)bzw. zweite Linie (LR X, LR 2, LR 3) angeschlossen sind und Meldesignale in Form von Stromerhöhungen erzeugen sowie daß entweder die ersten Linien oder die zweiten Linien zwei Adern (22, 24) und die übrigen Linien eine einzige Ader (30) aufweisen.
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DE19772732583 DE2732583C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Brandmeldeeinrichtung |
DE19772759650 DE2759650C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Brandmeldeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2732583A1 DE2732583A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2732583B2 DE2732583B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2732583C3 true DE2732583C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6014286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772732583 Expired DE2732583C3 (de) | 1977-07-19 | 1977-07-19 | Brandmeldeeinrichtung |
Country Status (1)
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FR366115A (fr) * | 1906-05-12 | 1906-09-27 | Louis Christian Kettler | Système d'extincteurs-avertisseurs d'incendie |
US2880808A (en) | 1957-03-27 | 1959-04-07 | American District Telegraph Co | Buoyancy water flow detector and sprinkler system embodying the same |
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1977
- 1977-07-19 DE DE19772732583 patent/DE2732583C3/de not_active Expired
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Also Published As
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