DE2828551C2 - Schaltungsanordnung zur Abfrage von in einer Matrix zusammengefaßten Kontakten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Abfrage von in einer Matrix zusammengefaßten KontaktenInfo
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Description
eine zweite Komparator ^-Verzögerungsglied 35 Leitung der Unterstation/Unterzentralen liegt. Über
(^-Reihenschaltung angeordnet ist, wobei beide diese gemeinsame Leitung wird den einzelnen Melde-
Komparatoren (6, 8) die an ihnen liegende Signalspannung
mit einstellbaren Schwellenspannungswerten vergleichen und der Schwellenspannungswert
des zweiten Komparators (8) auf einen höheren Wert als der des ersten Komparators (6) eingesteflt
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur ersten Korn
kontakten eine Spannung von der 'Jnterstation/Unlerzentralen
zugeführt und bei geschlossenem Meldekontakt wird diese Spannung an den Eingang der Unterstation/Untcrzentralen
weitergegeben.
Dieses bekannte System hat den Nachteil, daß die Verkabelung von den Meldekontakten zu den Unterstationen
oder Unterzentralen aufwendig ist. Bei beispielsweise hundert Meldekontakten werden dazu 101 Adern
parator (6)-Verzögerungsglied ^-Reihenschaltung 45 benötigt.
eine Komparator (8)-Speicher(10)-Reihcnschaltung Die Unterstation oder Unterzentrale benötigt bei
angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung von in einer Matrix zusammengefaßten Kontakten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und kann zur Überwachung von Meldekontakten eines Gebäudeleitsystems
angewendet werden, das eine Leitzentrale und mindestens eine Unterzentrale oder Unterstation aufweist.
In Großbauten und weiträumigen Gebäudekomplehundert Meldungen hundert Meldeeingänge und einen
Ausgang. Da die Meldekontakte überwiegend in unmittelbarer Nähe von Starkslromgeräten und Starkstromleitungen
liegen, haben die Leitungen einen starken Störspannungsbelag. Da alle Meldeeingänge in der Unterstation/Unterzentrale
eine hohe Stör- und Zerstörfestigkeit haben müssen, sind die Eingangsschaltungen bei
vielen Meldungen aufwendig.
Desweiteren ist der in der Unterstation/Unterzentralen
erforderliche Multiplexer mit vielen Eingängen aufwendig. Um eine ausreichende Kontaktsicherheit zu erreichen,
benötigt man pro Meldekoniakt eine minimale Abfrageleistung von ungefähr 100 mW. Da die Leistung
xen sind umfangreiche technische Anlagen vorhanden, 60 für alle Mcldckontakte dauernd zur Verfügung stehen
wie beispielsweise Heizung, Lüftung, Klimaanlagen, Sa- muß. benötigt man bei vielen Meldungen große Netzge-
nitäranlagen, Aufzüge. Beleuchtung, Starkstrom- und
Notstromanlagen.
Diese Anlagen werden im Interesse der Wirtschaft
Diese Anlagen werden im Interesse der Wirtschaft
lichkeit und Verfügbarkeit zentral überwacht und ge- e>->
steuert.
In diesen Anlagen werden dazu zum größten Teil Betriebs- und Störmeldungen in Form von polentialfrci-
rätc.
Da ;illc Mcldckontakte von derselben Spannung versorgt
werden, übertragen sich die von einem Meldekontakt aufgefangenen Störspannungen möglicherweise
auf benachbarte Meldeleitungen und -eingänge.
Aus anderen Anwendungsgebieten sind malrixförmigc Anordnungen von Kontakten bekannt, die über MuI-
tiplexer und Demultiplexer angesteuert und abgefragt
werden. Der DE-OS 27 32 583 ist eine Brandmeldeeinrichtung zu entnehmen, bei der Brandmelder in einer
Matrix angeordnet sind. Allerdings ist dabei jeder Brandmelder an drei Leitungen angeschlossen, da als
Eingang ein spannungsführender Leiter dient und sowohl die Zeilen als auch die Spalten der Matrix als Signalausgänge
dienen und durch konjunklive Verknüpfung die Ermittlung des Ortes der Signalauslösung ermöglichen.
Auch die schweizerische Patentschrift 5 98 666 betrifft
eine Brandmeldeanlage. Dabei wird jeder Brandmelder an mehrere Signalleitungen angeschlossen und
die Signalleitungen sind untereinander durch Dioden entkoppelt.
Eine Überwachungsanlage für Sensoren in der DE-OS 25 52 ü80 beschrieben, bei der ebenfalls der Schaltzustand
von Kontakten zu überwachen ist. Dabei werden unter anderem auch Multiplexer eingesetzt, jedoch
nicht in Verbindung mit einer Matrix.
In der Zeitschrift »EIektrotechnik«,58,Heft 11 ,vom 10.
Juni 1976, Seite 20 bis 22 wird die Anwendung eines Kreuzschienenverteilers als Programmspeicher beschrieben.
Dabei werden Kreuzungspunkte einer Matrix durch Kurzschlußstecker oder Diodenstecker verbunden.
Anstelle von Steckern können auch Kontakte an den Koppelstellen eingesetzt werden. Das gespeicherte
Programm kann unter Anwendung von .Schrittschaltwerken
gelesen werden.
In der US-PS 32 46 304 wird ein Programmgeber beschrieben,
der z. B. für Prüfeinrichtungen verwendbar 3j
ist und es dabei ermöglicht, ein bestimmtes Prüfprogramm ablaufen zu lassen. Dazu enthält die Einrichtung
eine Matrix zur Abfrage der Stellung von mehrstufigen Wahlschaltern.
Alle diese Anordnungen sind in der Gebäudeleittechnik nicht anwendbar, weil damit der notwendige Schutz
gegen Störspannungen, die an einem Meldekontakt und den zugehörigen Leitungen auftreten können, nicht erreicht
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine *"
Schaltungsanordnung zur Abfrage von Meldekontakten in der Gebäudeleittechnik anzugeben, die den dort
erforderlichen Schutz gegen Störspannungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen
gelöst.
Mit der vorgeschlagenen Anordnung einer zweiten Diode wird vorteilhaft vermieden, daß eine auf einen
der Kontakte der Matrix einwirkende Fremdspannung sich auf weitere Kontakte ausbreiten kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Widerstand in Reihe zu einem jeden Meldekontakt geschaltet.
Dadurch wird vorteilhaft eine weitere Erhöhung der Störfestigkeit erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine zwischen Meldematrix und Unterstation oder Unterzentrale
des Gebäudeleitsystems angeordnete Eingabestufe einen Komparator und ein hierzu in Serie liegendes
Verzögerungsglied auf. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft eine weitgehende Unempfindlichkeit der Eingabestufe
gegenüber Störspannungen.
Desweiteren kann die Eingabestufe einen weiteren Komparator mit hierzu in Reihe liegendem Verzögerungsglied
aufweisen, wobüi der Schwellspannungswert des weiteren Komparator auf einen höheren Wert als
der des ersten Komparators eingestellt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine anstehende Störspannung angezeigt
werdeti.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist eine Eingabestufe anstelle des weiteren Verzögerungsgliedes einen in Reihe zu dem weiteren Komparator
liegenden Speicher auf. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise das vorübergehende Anstehen einer Störspannung
auch nach ihrem Erlöschen festgehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Meldematrix des Gebäudeleitsystems,
F i g. 2 den prinzipiellen Aufbau des Gebäudeleitsystems,
' F i g. 3 den Aufbau einer Eingabestufe, F i g. 4 den alternativen Aufbau einer Eingabestufe,
' F i g. 3 den Aufbau einer Eingabestufe, F i g. 4 den alternativen Aufbau einer Eingabestufe,
Fig.5 die Zeitabhängigkeiten von Ein- und Ausgangssignalspannungen
bei einer Eingabestufe,
F i g. 6 eine weitere Möglichkeit des Aufbaues einer
Eingabestufe.
In F i g. 1 ist. eine erfindungsgemäße Meldematrix 1
des Gebäudeleitsystems dargestellt Sie weist m Zeilen und π Linien auf. Die zu überwachenden Meldekonükte
Snm sind jeweils über Dioden Dnm und Dnm' sowie über einen Widerstand Rnm mit einer Zeile /n und einer
Linie η verbunden. Die π Linien der Meldematrix 1 sind
mit π Ausgabestufen An und die m Zeilen mit m Eingabestufen
em verbunden. Jede der η Linien ist ferner mit einer Spannungsüberwachungsschaltung rn beschaltet.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 besteht die Meldematrix 1 aus m = 4 Zeilen und π = 4
Linien. Dementsprechend sind die Meldekontakte mit Sl 1 bis Snm ( = S44 im Ausführungsbeispiel), die Dioden
DIl bis Dnm ( = D44) bzw. DW bis Dnm'
( = D44'). die Widerstände mit RU bis Rnm ( = /?44),
die Ausgabestufen mit Al bis An ( = A4), die Eingabestufen
mit el bis em( = e4) und die Spannungsüberwachungsschaltungen
mit rl bis rn bezeichnet.
In F i g. 2 ist die Eingliederung der Meldematrix 1 in ein Gebäudesystem dargestellt. Die bereits erwähnten
Ausgabestufen An und Eingabestufen em sind dabei Teil einer Unterzentrale oder Unterstation 2. Im einzelnen
sind die Ausgabestufen An mit einem Demultiplexer 3 der Unterstation/Unterzentralen 2 sowie die Eingabestufen
em mit einem Multiplexer 4 der Unterstation/Unterzentralen 2 verbunden. Mehrere solcher Unterstationen/Unterzentralen
2 sind mit einer Leitzentrale 5 des Gebäudeleitsystems verbunden.
In den Fi g. 3 und 4 sind zwei mögliche Ausführungsbeispiele einer Eingabestufe em der Unterstation/Unterzentrale
2 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 besteht eine derartige Eingabestufe em aus einei.i
Komparator (Schmitt-Trigger) 6 mit nachgeschaltetem Verzögerungsglied 7. Das Verzögerungsglied 7
weist einen Einschaltverzögerungswert T) sowie einen Ausschaltverzögerungswert 72 auf. Die dem Komparator
6 zugeführte Eingangssignalspannung ist mit C„„,
die dem Verzögerur^sglied 7 eritnehmbare Ausgangssignalspannung
ist mit Ums\ bezeichnet.
Bei einer Eingabestufe em gemäß dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Einpangssignalspannung
Uem dem Komparator 6 sowie einem weiteren Komparator (Schmitt-Trigger) 8 zugeführt. Dem Komparator
6 ist das VerLÖgerungsgglied 7 und dem Komparator
8 ist ein weiteres Verzögerungsglied 9 nachgeschaltet. Das Verzögerungsglied 9 weist einen Einschaltverzögerungswert
73 sowie einen Ausschaltverzögerungswert 74 auf. Die dem Verzögerungsglied 7
entnehmbare Ausgangssignalspannung ist mit U.m\ und
die dem Verzögerungsglied 9 entnehmbare Ausgangssignalspannung ist mit LUij gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Überwachung potentialfreier
Meldekontakte in der Gebäudeleittechnik beschrieben.
Das Prinzip einer matrixartigen Abfrage ist allgemein bekannt. Die Ausgabestufen Λ1 bis An werden nacheinander
vom Demultiplexer 3 angesteuert bzw. aktiviert.
Dabei werden vor dem Umschalten von einer Linie π
zur nächsten Linie η + 1 bzw. zur Linie 1 sämtliche Eingabestufen el bis em sukzessive aktiviert. Der Multiplexer
4 fragt nacheinander über die Eingabestufen el bis em alle Zeilen m ab. Durch diese Abfrage wird der
Schaltzustand eines jeden Meldekontaktes Snm festgesteiii
und die information »Meidekontakt Snm offen« bzw. »Meldekontakt Snm geschlossen« kann von der
Unterstation oder Unterzentrale 2 an die Leitzentrale 5 weitergegeben und dort verarbeitet werden.
Bei beispielsweise eingeschalteter Ausgabestufe Ai werden nacheinander die Eingabestufen el, e2, e3 und
em ( ·= e4) aktiviert, je nach Schaltzustand der einzelnen
Meldekontakte 511, 512, 513 und 51 m gelangt ein
über die Ausgabestufe A\ an Linie η = 1 anstehendes Spannungssignal zu den entsprechenden Eingabestufen
el, e2, e3 und em ( = e4). Nach erfolgter Aktivierung
der letzten Zeile m = 4 erfolgt mittels des Demultiplexers 3 eine Umschaltung von Linie η = 1 auf Linie
η =·= 2, d.h. Ausgabestufe A\ wird abgeschaltet und
Ausgabestufe A2 wird zugeschaltet. Durch nachfolgende sukzessive Aktivierung der Eingabestufen el, e2, c3
und em ( = e4) erfolgt die Feststellung der Schaltzustände der Meldekontakte 521, 522, 523 und 52/n
( = 524) usw. lsi einer dieser Meldekontakte snm geschlossen
so erhält die entsprechende Eingabestufe em das durchgeschaltete Spannungssignal.
Bei genügend schneller Abfrage, d. h. Aktivierung der Ein- und Ausgabestufen em und AN stehen die Informationen
über den Schaltzustand der einzelnen Meldekontakte scheinbar »sofort« in Unterstation/Unterzentrale
2 bzw. in der Zentrale 5 zur Verfügung. Für η. m Meldekontakte
werden zur Abfrage η Ausgänge bzw. Ausgabestufen An und m Eingänge bzw. Eingabestufen cm
benötigt Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel mit m = 4 Eingänge und η = 4 Ausgänge können also 16
Meldekontakte abgefragt werden.
Von den zu der Meldematrix 1 zusammengefaßten Meldekontakten Snm können beliebig viele, im Extremfall
sogar alle, geschlossen sein. Zur eindeutigen Auswertung des Schaltzustandes eines jeden Meldekontaktes
Snm und zur Verhinderung, daß eine an einem Meldekontakt
Snm auftretende Störspannung auf andere benachbarte Meldekontakte Snm übertragen wird, ist
jedem Meldekontakt Snm an seinem Ein- bzw. Ausgang eine hochsperrende Diode Dnm bzw. Dnm' vor- bzw.
nachgeschaltet. Diese Dioden Dnm und Dnm' dienen zur Entkopplung. Auch wenn gleichzeitig mehrere Meldekontakte
geschlossen sind, kommt es deshalb bei der Abfrage nicht zu Fehlmeldungen.
Vor allem jedoch wird die Meldematrix 1 hierdurch in hohem Maße störspannungsunempfindlich, was zur Folge
hat, daß ein Verschleppen einer Fremdspannung auf die gesamte Matrix verhindert wird.
Werden Dioden mit hoher Sperrspannung eingesetzt, erhält man auch bei großen Störspannungen ein ausreichend
sicheres Meldesystem.
Die Dioden werden in der Nähe der Meldekontakte Snm auf Diodenkarten oder in Diodenklemmen untergebracht.
Sie dienen dann gleichzeitig als Übergabeklemme zwischen der haustechnischen Anlage mit der
Meldematrix 1 und dem Gebäudeleitsystem. Zur Erhöhung der Störspannungsfestigkeit dienen
auch die den Dioden Dnm vorgeschalteten Widerstände Rnm. Diese verhindern, daß eine von einem Meldekontakt
Snm kommende, aus einer niederohmigen Quelle stammende negative Störspannung über die Dioden
Dnm bzw. Dnm' zu den Leitungen der Ausgabestufen An gelangt und dort die Abfrage der Meldekontakte
Snm, die mit üieser Aufgabestufe An verbunden sind, stört.
Der Widerstandswert der Widerstände Rnm ist so gewählt, daß die von den Ausgabestufen An kommende
»Meldespannung« bei geschlossenem Meldekontakt Snxi die Hin^äbestufen cm noch schältet 'edoch bei eingeschalteter
Ausgabestufe An die Meldespannung durch aus einer niederohmigen Quelle stammenden
negativen Störspannung nicht unterdrückt wird. So kann eine an einem Meldekontakt Snm vorhandene
Störspannung die Abfrage der anderen Meldekontakte Snm nicht verfälschen. Dies gilt auch, wenn statt der
Störspannung an einem Meldekontakt ein Erdschluß auftritt.
An len Ausgängen der Ausgabestufen An können
noch zusätzliche Spannungsüberwachungsschaltungen rn geschaltet werden. Ist die Ausgabestufe An abgeschaltet
und eine Störspannunj vorhanden, gelangen deren negative Halbwellen über die Widerstände Rnm
zu den Eingängen dieser Spannungsüberwachungssehaltungen rn. Hier werden die negativen Störspannungen
erfaßt und weitergemeldet.
Zur Beschreibung der Funktionsweise der Eingabestufen em wird auf die F i g. 5 sowie die bereits beschriebenen
F i g. 3 und 4 hingewiesen. In F i g. 5a ist die zeitliche Abhängigkeit der an den Komparatoren 6 bzw. 8
anliegenden Eingangssignalspannungen Ucm dargestellt.
Die Eingangssignalspannung Ud„ setzt sich dabei aus
«o einer Meldespannung Umcij sowie einer eventuell auftretenden
Störspannung LWzusammen. In F i g. 5a sind
ferner die Schwellenspannungswerte Ife bzw. Ua der
Komparatoren 6 bzw. 8 eingezeichnet. Die Komparatoren 6 bzw. 8 schalten erst durch, wenn die eingangsseitig
« an ihnen anliegende Eingangssignalspannung L/c/„ die
Schwcllcnspannungswerte Um, bzw. Usa überschreitet.
Die Dauer einer Halbwelle der Störspannung Uslor ist
mit 75 bezeichnet
In den F i g. 5b bzw. 5c sind die zeitlichen Abhängigkeiten der den Verzögerungsgliedern 7 bzw. 9 ausgangsseitig
entnehmbaren Ausgangssignalspannungen {/„„ι bzw. LUü dargestellt.
Nachfolgend wird zunächst die Eingabestufe em gemäß Fig.3 betrachtet. Zum Zeitpunkt t = to liegt die
Meldespannung Umeid am Komparator 6 und dieser wire
durchgeschaltet, da U„,m> LA*. Nach Ablauf des Ein·
schaltverzögerungswertes 71 liegt zum Zeitpunkt t = l·,
die Ausgangssignalspannung LA1115I am Ausgang des Ver
zögerungsgliedes 7 an und wird dem Multiplexer 4 dei
Unterzentrale oder Unterstation 2 zugeführt.
In den Zeiträumen t2<t<ts und f7<f</,o wird du
Meldespannung Umcu von einer Halbwelle der Störspannung
User überlagert, was jedoch keinen Einfluf
auf die weitere Verarbeitung der Meldespannung U„Kk
hat, da der als Schmitt-Trigger ausgebildete Kompara
tor 6 (das gleiche gilt für den Komparator 8) unabhängig vom Wert der Eingangssignalspannung L/c;„ stets da;
gleiche ausgangsseitige Spannungssignal Li110I abgib
(Komparator 8: Ulu,i), vorausgesetzt es ist
Uein> ^/»(Komparator 8 : l/t;n>
Us»)- Der Eingang des Komparators 6 (sowie des Komparator 8) muß jedoch
für die zu erwartenden Störspannungen LW zerstörfest ausgeführt werden. Desweiteren muß der Eingang des
Komparators 6 so eingestellt sein, daß er bei der Meldespaniwr.g LVw anspricht (Komparator 8 spricht bei
Umeid noch nicht an).
Zum Zeitpunkt /u liegt weder eine Meldespannung
Umeid noch eine Störspannung LW am Eingang des
Komparators 6 an. Nach Ablauf eines Ausschaltverzögerungswertes 72 des Verzögerungsgliedes 7 steht zum
Zeitpunkt ί = tn keine Ausgangssignalspannung Uj11,,
an. Der Ausschaltverzögerungswert 72 ist dabei so gewählt, daß er kleiner als die Dauer 73 der Halbwelle der
zu erwartenden Störspannung ist.
Im Zeitraum fu< f < Tm liegt eine Halbwelle der Störspannung LW mit der Dauer 75 am Eingang des Komparators 6 an. Da jedoch der Einschaltverzögerungswert 7Ί des Verzögerungsgliedes 6 so eingestellt ist, daß
er größer als die Dauer 75 einer Halbwelle der zu erwartenden Störspannung Uiiar ist, bewirkt diese Störspannung LW keine Ausgangssignalspannung Ujml am
Ausgang des Verzögerungsgliedes 7.
Diese Eingabestufe em kann so zwischen Meldespannung UmM und Störspannung LW unterscheiden, wobei
die Störspannung LW einen höheren Wert als die Meldespannung Umeid haben kann.
Nachfolgend wird die Eingabestufe ein gemäß F i g. 4
betrachtet. Die Funktion des Komparators 6 sowie des Verzögerungsgliedes 7 ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 beschrieben. Zusätzlich
wird jedoch die Eingangssignalspannung U„n einem
weiteren Komparator 8 zugeführt Der Schwellenspannungswert Ust dieses Komparators 8 ist so eingestellt,
daß er bei der Meldesparsrsung Umeid noch nicht anspricht, jedoch bei einer höheren Störspannung LW»
Ferner ist der Einschaltverzögerungswert 73 des weiteren Verzögerungsgliedes 9 kleiner als die Dauer 75 einer Halbwelle der zu erwartenden Störspannung. Der
Ausschaltverzögerungswert TA des Verzögerungsgliedes 9 ist größer als die Dauer 75 der Störspannung LW
In Fig.5c ist die Zeitabhängigkeit der Ausgangssignalspannung Uiutj dargestellt. Zum Zeitpunkt fi überschreitet die Störspannung LW den Schwellenspannungswert Us» des Komparators 8. Der Komparator 8
schaltet folglich durch. Nach Ablauf des Einschaltverzögerungswertes T3 des Verzögerungsgliedcs 9 steht zum
Zeitpunkt U die Ausgangssignalspannung U^ 2 am Ausgang des Verzögerungsgliedes 9 an.
Zum Zeitpunkt fs unterschreitet die Störspannung
Unör zwar wieder den Schwellenspannungswert Ust, die
Ausgangssignalspannung U,ua behält ihren Wert jedoch bei, da vor Ablauf des Ausschaltverzögerungswertes 7"4 des Verzögerungsgliedes 9 im Zeitraum k<
t< r9 die Störspannung LW erneut den Schwellenspannungswert L/sh überschreitet Aber auch der darauffolgende
Zeitraum h < t < tη ist kleiner als der Ausschaltverzögerungswert 74. Zum Zeitpunkt in erfolgt erneut ein
Überschreiten des Schwellenspannungswertes Us»
durch die Störspannung LW Zum Zeitpunkt fis unterschreitet die Störspannung LW wieder den Schwellenspannungswert Uss. Nach Ablauf des Ausschaltverzögerungswertes TA von Verzögerungsglied 9 liegt zum
Zeitpunkt tu keine Ausgangssignalspannung U3aa mehr
an.
Mittels der Serienschaltung von Komparator 6 und Verzögerungsglied 7 wird durch den Wert von Ulia\ der
10
Schaltzustand des entsprechenden Meldekontaktes
Snm angezeigt, während die Serienschaltung vom Komparator 8 und Verzögerungsglied 9 das gleichzeitige
Vorhandensein einer Störspannung LW signalisiert.
In einer weiteren Ausführungsform der Eingabestufe
em gemäß F i g. 6 ist anstelle des Verzögerungsgliedes 9 der Eingabestufe em gemäß Fi g. 4 ein Speicher 10 eingesetzt. Während also bei der Eingabestufe em gemäß
F i g. 4 das Vorhandensein einer Störspannung Uaar nur
für die Dauer ihres Anstehens angezeigt wird (bzw. nach Ablauf des Ausschaltverzögerungswertes TA), wird in
der Ausführungsform der Eingabestufe em gemäß F i g. 6 die Information »Störspannung vorhanden« mittels d'js Speichers 10 gespeichert
is
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Abfrage von in einer Matrix zusammengefaßten Kontakten, denen jeweils
eine Diode in Reihe geschaltet ist, wobei die als Eingänge dienenden Zeilen der Matrix mit Ausgabestufen
an einen Demultiplexer angeschlossen sind und die als Ausgänge dienenden Spalten über Eingabestufen
mit einem Multiplexer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Demultiplexer
(3), die Ausgabestufen (An), die Eingabestufen (em) und der Multiplexer (4) eine Unterstation (2)
einer Leitzentrale (5) einer haustechnischen Anlage zur Überwachung von Meldekontakten (Snm) darstellen,
und daß jede Zeile (n) mit jeder Spalte (m) der Meldematrix (1) über die Serienschaliung der
Diode (Drm) dem Meldekontakt (Snm) und einer
zweiten Oibde (Dnm') gleicher Durchlaßrichtung verbunden ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Widerstand (Rnm) in
Reihe zur Serienschaltung erste Diode (Dnm) -MeI-dekontakt (Snm)-zv/ehe Diode (Dnm')geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingabestufe (em) einen Komparator (6) und ein hierzu in Serie liegendes Verzögerungsglied
(7) aufweist, wobei der Komparator (6) die an ihm liegende Signalspannung mit einem einstellbaren
Schwellentpannuugswert vergleicht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß pa. allel zur ersten Komparator
^-Verzögerungsglied (7)-Reihenschaltung cn Meldekontakten für zentrale Überwachungseinrichtungen
zur Verfügung gestellt.
Im Durchschnitt müssen in einem Gebäude zehn Anlagen
mit tausend Meldekontaktcn für Stör- und Betriebsmeldungen von der Überwachungseinrichtung erfaßt
werden. Diese Zahlen können jedoch ira Einzelfall, je nach Gebäudegröße und Nutzungsart, wtit nach
oben oder unten abweichen.
Etwa tausend Meldungen direkt mit einer zentralen
ίο Überwachungseinrichtung (Leitzentrale) zu verbinden
und zu verdrahten, ist sehr aufwendig. Deshalb gibt es Überwachungssysteme, die aus mehreren Unterstationen
und/oder Unterzentralen und einer Leitzentrale bestehen.
Die Unterstationen und/oder Unterzentralen sind dann den technischen Anlagen des Gebäudes zugeordnet
oder werden an sogenannten Datenschwerpunkten aufgestellt. Die Meldungen werden dann zunächst direkt
den Unterstationen oder Unterzentralen zugeleitet, Die Unterstationen oder Unterzentralen leiten alle oder
nur die wichtigen Meldungen adernsparend zu der Leitzentrale weiter. Die Übertragung ist dabei abhängig
vom System und kann z. B. adernmultiplex, zeitmultiplex oder frequenzmultiplex erfolgen. In der Leitzentra-Ie
werden die Melcr-mgen angezeigt und/der verarbeitet.
Bei einem bekannten System für die zentrale Gebäudeleittechnik. (BBCGA 1000Si, beschrieben in Druckschrift
Nr. Si 50 398 D) werden die Meldekontakte mit den Unterstalionen oder Unterzentralen so verdrahtet,
daß der ausgangsseitige Pol eines jeden Meldekontaktes mit der Unterstation/Unterzentrale direkt verbunden
ist und der eingangsseitige Pol eines jeden Meldekontaktes an einer gemeinsamen spannungsführenden
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