DE2549701C2

DE2549701C2 - Schaltungsanordnung zur Anzeige von Störungen in einer elektrischen Schaltanlage

Info

Publication number: DE2549701C2
Application number: DE2549701A
Authority: DE
Inventors: Helmut 7150 Backnang Fleischmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-06
Filing date: 1975-11-06
Publication date: 1982-04-22
Also published as: DE2549701A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt (DE PS 1244 948; DF. AS 21 15 509). Bei der Schallungsanordnung nach der DK-PS 12 44 948 werden beide An/eigen ie durch ein Hip-Hop gebildet Die Schaltung ist also insofern aufwendig, als zwei bistabile Kippstufen verwendet werden miissen. Auch ist diese Schaltung nicht für beliebig viele Eingänge erweiterbar, da sonst der (iesamtwiderstand der parallel liegenden Impulssiiifcn so gering ist. daß sich über den Kapazitäten bei Auftreten einer Störung kein Impuls mehr ,1 isbildet. Bei Schaltungsanordnungen nach der DE-AS werden /war keine f Iip-Hops verwendet. Die Ansteuerung der beiden An/eigen erfolgt jedoch ie über eine Steuerleitung. so daß /wischen Ansteuereinheit und Auswerteeinheit zwei Leitungen notwendig sind. Ferner wird auch die zweite Steuerleitung von jedem Störeingang her über eine Diode angesteuert. Auch darin liegt ein zusätzlicher Aufwand,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sehaltungsanord* nutig der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie möglichst einfach und wenig kostspielig wird und insbesondere ohne elektronische Kippsuifen auskommt.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Diese Schaltungsanordnung hat im Vergleich mit der genannten DE-PS 12 44 948 den Vorteil, daß keine Kipp5tufen mehr verwendet werden müssen, und daß dadurch, daß jeder Reihenschaltung aus Impulssiufe und Diode ein Widerstand nachgeschaltet ist, die Dauerspannung auf der Steuerleitung durch diesen Spannungsteiler — und zwar ohne Rücksicht au^f die Zahl der Impulsstufen — bestimmt wird, so daß die Sc'>altungs

ίο anordnung hinsichtlich der Störeingänge beliebig erweiterbar ist. Außerdem entfällt die nach der bekannten Schaltungsanordnung unübersichtliche störanfällige Rücksetzschaltung. Im Vergleich zur DE-AS 21 15 501 fällt je Impukitufe eine Diode weg; außerdem

ti ist zwischen Ansteuereinheit und Auswerteeinheit nur eine Steuerleitung erforderlich. Auf diese Weise ist das System erheblich vereinfacht und führt damit zu Kosteneinsparungen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht

>n vor, daß die erste Anzeige über einen Transistorverstärker mit der Steuerleitung verbunden ist. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Bemessung der Impulsstufe und sichert einen hochohrr.igen Ausgang der Trigger-Diode, die für ein zuverlässiges Löschen erforderlich ist.

_>'. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausfuhrungsbeispiel darstellt, bt ichrieben.

Die Störschalter S. (i = \. ... n) sind je zur Überwachung einer Schaltanlage vorgesehen und im

jo Siörungsfalle geschlossen. Sie führen über entsprechende Störleitungen zu den Anschlüssen einer Ansteuerein heit 1 und sind in dieser mit einer Impulsstufe verbunden, die durch die Parallelschaltung des Widerstandes R- und der Kapazität C gebildet wird. Die

3> Impulsstufen sind jeweils über eine Diode IO mit einer Steuerleitung 3 und über den Widerstand R: mit Masse verbunden. Der Spannungsteiler R₁-¹R; legt die Dauerspannung, die auf die Steuerleitung 3 gelangt, fest, und zwar unabhängig von der Anzahl der Eingänge, d. h.

•to unabhängig von den Widerständen R\ der jeweils anderen Impulsstufen. Die Sieue-Ieitung 3 führt zur Auswerteeinheit 2. in der sie über den Spannungsteiler RxIRi an Masse liegt. Am Verbindungspunkt 4 liegt die Basis eines Transistors 5. in dessen Kollektorkreis das Relais Di und der Strombegrenzungswiderstand R-, liegt. Über seinen Arbeitskontakt d\ schaltet das Relais D,, die Sammelleuchte Sl. en. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 5 ist ei;ie Zener-Diode 6 geschaltet; sie verhindert eint- /u hohe Basis/Emitter Spannung bei Impulsansteuerung Die Steuerleitung 3 ist ferner über eine Kopplungsd'ode 7 und eine Trigger-Diode 8 mit einem /weiten Relais Dj verbunden, das nut seiner anderen Seite an Masse anliegt. Sein erster Arbeitskontakt c/;i bewirkt eine Selbsthaltung, die durch Drücken der AUS-Taste 9 wieder gelöscht werden kann; sein zweiter Arbeitskontakt du schaltet eine Hupe //ein. Die beiden drm Relais Di b/w. dem Relais D? parallel geschalteten Dioden 9 und 11 dienen dem Schiit/ vor zu hohen Spannungsspit/en beim Abschalten des Relais.

Wird ein Storschalter 5, geschlossen, so führt das auf der Steuerleitung J zu einer definierten Üaiierspannung, deren Höhe durch den Spannungsleiler Ri/Ri bestimmt ist. Im Einschaltmoment entsteht ferner wegen der Kapazität Cein Spannungsimpuls, dessen Höhe von R\ und Ri unabhängig ist und bei entsprechender Auslegung in der Spitze etwa das lOfache der durch den Spannungsleiler R\ und Ri bestimmten Dauerspannung beträgt. Die Dauerspaniiung ist über den Spannungstei-

ler Ri/Ri an der Basis des Transistors 5 wirksam und bringt ihn in leitenden Zusinnd, so daß das Relais A anspricht und über dem Arbeitskontakt d\ die Sammelleuchte SL einschaltet. Dieser Zustand bleibt erhalten, solange einer der Störschalter 5, geschlossen ist. Da die Schaltspannung der Trigger-Diode 8 so gewählt ist, daß sie über der durch den Spannungsteiler R\/R· bestimmten Dauerspannung liegt, führt die Dauerspannung also nicht /u einem Ansprechen der Trigger-Diode 8 und bleibt Jäher ohne Einfluß auf das Relais Di. Andererseits liegt die Schaltspannung der Trigger-Diode 8 unterhalb der Impulsspannung, die im Einschaltmoment eines Störschalters S₁ entsteht. Die Impulsspannung bewirkt also ein Ansprechen des Relais Dj mit anschließender Selbsthaltung über den Arbeitskontakt di\ und Einschaltung der Hube f/über den Arbeitskontakt c/22· Das Schließen eines der Störschalter S₁ führt also zum Ansprechen beider Relais und damit zur Einschaltung beider Anzeigen, nämlich der Hupe Wund der Sammelleuchte SL

Durch die AUS-Tastt 9 wird dann die I lupe //wieder abgeschaltet, die Sammelleuchte SL bleibt eingeschaltet, solange die Störung oder irgendeine Störung anliegt. Tritt nun wahrend dieser Störung eine weitere • Störung (Folgestörung) auf, wird also ein /weiter Schalter S₁ geschlossen, so bewirkt die dabei auftretende Impulsspannung erneut, daß das Relais Dj anspricht. Die (gleichzeitige) Folgestörung wird al.0 angezeigt.

Es werden also zwei Arten von Signalen gewonnen.

ι» nämlich erstens ein Dauersignal (Dauerspannung) und zweitens ein wesentlich höherer Impuls (Impulsspannung). Beide Signale werden verschieden ausgewertet. Die Dauerspannung bringt die .Sammelanzeige in Form der Sammelleuchte SL über das Relais Di und die

i'i Impulsspannung die Hupe H über das Relais D>. Diese wird dann ausgeschaltet; die erste Anzeige bleibt jedoch. Die bei jeder Folgestöruns auflretendi.· Impulsspannung bringt über Relais D; die Hupe // erneut /um Ansprechen.

H.'erzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zur Betätigung von zwei Sammelanzeigen bei Auftreten eines Störsignals in Form einer Spannungsänderung auf einer von mehreren in einer Schaltanlage je einem Teil derselben zugeordneten Störleitungen, bei der die erste Sammelanzeige solange betätigt wird wie ein Störsignal vorliegt, und bei der die zweite Störanzeige sofort abschaltbar ist und unabhängig davon, ob bereits ein erstes Störsignal vorliegt, bei Vorliegen eines weiteren Störsignals erneut zur Anzeige gebracht wird, und bei der ferner mit jeder Störleitung eine durch eine Parallelschaltung eines Widerstandes mit einem Kondensator gebildete Impulsstufe, die ihrerseits mit einer Diode in Reihe geschaltet ist, verbunden ist, und bei der ferner eine Auswerteeinheit, in der die Ein- und Ausschaltung der Sammelanzeigen erfolgt, vorgesehen ist. deren Eingang d^:'^rch eine Steuerleitung mit den durch die Impulsstuicn und die Dioden gebildeten Reihenschaltungen verbunden ist, und bei der ferner in der Auswerteeinheit zwei Relais vorgesehen sind, von denen das eine die erste Anzeige (SI.) für die Dauer eines Störsignals über eine vom Störsignal abgeleitet; Dauerspannung einschaltet, und das /weite bei Vorhandensein eines .Störsignals über eine abschaltbare .Selbsthaltung einer Spannungsversorgung die /weite Λπ/eige '//,J einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das /weite Relais (D;) über eine Trigger-Diode (8). deren Schaltspannung höher als die Dauerspannung, aber niedriger als die aus dem Störsignal übe* den ,vondensator (C) der Inpulsstufe abgeleitete Impulsspr.nnung ist. betätigt wird und die /weite Anzeige (H einschaltet.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeige (SL) über einen Transistorverstärker (Ri. Rt. 5) mit der St ruerleitung (3) verbunden ist.