DE2115509B2 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen

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DE2115509B2
DE2115509B2 DE19712115509 DE2115509A DE2115509B2 DE 2115509 B2 DE2115509 B2 DE 2115509B2 DE 19712115509 DE19712115509 DE 19712115509 DE 2115509 A DE2115509 A DE 2115509A DE 2115509 B2 DE2115509 B2 DE 2115509B2
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Helmut 7150 Backnang Fleischmann
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Elektra Backnang oHG Ing , H u W Rettenmaier, 7150 Backnang
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned

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  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Locating Faults (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Kontrolle von an den Störleitungen (G1 bis G8) angeschlossenen Einzelstöranzeigen (SL1) der Ausganc der weiteren ODER-Verknüpfung (N1, N3, ...N15) über eine Prüf taste (K) mit einer Prüfspannung verbunden werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes elektrischer Schaltanlagen, bei der eine Vielzahl von einzelnen, mit den zu überwachenden Teilen der Schaltanlage verbundenen Kontrolleitungen, auf denen bei fehlerhaftem Betriebszustand des ihne:: zugeordneten Teiles der Schaltanlage eine Änderung des Signalzustandes (Störsignal) erfolgt (Störleitungen), mit Impulsstufen und über eine ODER-Verknüpfung mit einer gemeinsamen Störanzeige verbunden sind und bei der ferner eine weitere Störanzeige zur Anzeige von Folgestörungen vorgesehen ist.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bekannt (deutsche Auslegeschrift 1244 948). Bei diesen Schaltungsanordnungen ist vorgesehen, daß der Ausgang der ODER-Verknüpfung zwei Kippstufen umsteuert, deren Ausgänge die Störanzeigen einschalten. Zur Anzeige von weiteren Störungen (Folgestörungen), die auftreten, während eine erste Störung noch nicht behoben ist, ist nun vorgesehen, daß nach Auftreten einer ersten Störung diejenige Kippstufe, die einer der beiden Störanzeigen zugeordnet ist, wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgesteuert wird, so daß die zweite Störanzeige bei Auftreten einer Folgestörung erneut zur Betätigung dieser zweiten Störanzeige führen kann. Es ist nun ferner vorgesehen, daß mit Abschaltung der der zweiten Störanzeige zugeordneten Kippstufe gleichzeitig zwei Kontakte betätigt werden, von denen der erste die der ersten Störanzeige zugeordnete Kippstufe in ihre Ruhelage zurückstellt und damit die erste Störanzeige löscht, jedoch der kurz danach wirksam werdende zweite Kontakt seinerseits ebenfalls wieder die der ersten Störanzeige zugeordnete Kippstufe dann betätigt und demgemäß die erste Störanzeige nach dem kurzfristigen Ausschalten wieder einschaltet, sofern auf einer der Störleitungen noch ein Störsignal vorhanden ist, da dann die Schließung des letztgenannten Kontaktes
infolge des am Eingang der OPER-Verknüpfung liegenden Potentials wieder zu einem Impuls am Eingang der der ersten Störanzeige zugeordneten Kippstufe führt. Wären diese Kontakte nicht in dieser Weise vorgesehen, dann wäre bei der bekannten Schaltungs-
anordnung nicht gewährleistet, daß beide Störanzeigen nur dann gelöscht werden können, wenn tatsächlich keine Störung mehr anliegt. Das ergibt sich daraus, daß die ODER-Verknüpfung in Reihe mit Impulsstufen geschaltet ist, die lediglich bei Änderung
L5 des Potentials am Eingang einen entsprechenden Impuls am Ausgang abgibt.
Der Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnung besteht darin, daß die o. a. Kontakte vorgesehen werden müssen, um bei Löschen der Störanzeige für die Folgestörung gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, daß nicht die erste Störanzeige ebenfalls gelöscht wird, solange noch eine Störung anliegt. Derartige Kontakte sind aufwendig; sie müssen außerdem bei der bekannten Schaltungsanordnung genau hinsichtlich des Zeit-
punktes ihres Wirksamwerdeas eingestellt und hinsichtlich der Genauigkeit der Einstellung von Zeit zu Zeit überprüft werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß die Erzeugung des die der ersten Störanzeige zugeordneten Kippstufe bei Andauern einer Störung umsteuernden Impulses am Eingang der Kippstufe nur möglich ist, wenn der störungsfreie Zustand der überwachten Schaltanlagen durch Stromleitung gekennzeichnet ist (Ruhestromprinzip), und daß ferner der dabei entstehende Impuls
nicht nur durch die Entladezeitkonstante der Impulsstufe bestimmt, sondern durch die Größe des Verbraucherwiderstandes in dir überwachten Schaltanlage mit beeinflußt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsan-Ordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die zweite, der Anzeige von Folgestörungen dienende Störanzeige abgeschaltet werden kann und bei der gleichzeitig gewährleistet ist, daß die erste Störanzeige immer eine Anzeige liefert, solange überhaupt eine Störung noch vorhanden ist, ohne daß der oben beschriebene als nachteilig anzusehende Schaltaufwand notwendig ist.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Störleitungen mit der weiteren Störanzeige über eine weitere ODER-Verknüpfung verbunden sind.
Eine erste Störanzeige liegt also über die ihr zugeordnete erste ODER-Verknüpfung direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung von Impulsstufen, an den Störleitungen; die zweite Störanzeige liegt über die zweite ODER-Verknüpfung und der Zwischenschaltung der Impulsstufen ebenfalls an den Störleitungen. Das bedeutet, daß die erste, direkt an den Störleitungen anliegende Störanzeige eine Störung notwendigerweise immer anzeigt, wenn eine solche vorhanden ist. Die zweite Störanzeige, liegt, ebenfalls über eine ODER-Verknüpfung, nicht direkt, sondern über Impulsstufen an allen Störleitungen; das bedeutet einerseits, daß Folgestörungen angezeigt werden, zum andern aber, daß eine Abstellung dieser zweiten Störanzeige die weiterdauernde Anzeige einer Störung durch die erste Störanzeige nicht beeinflußt, da beide Störanzeigen
über separat vorgesehene ODER-Verknüpfungen mit den Störleitungen verbunden sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die zweite Störanzeige zum Zwecke der Kontrolle von an den Störleitungen angeschlossenen Einzelstöranzeigen der Ausgang der weiteren ODER-Verknüpfung über eine Prüftaste mit einer Prüfspannung verbunden werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, die einen Schalt- "J plan darstellt, beschrieben.
Die durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zu überwachenden elektrischen Schaltanlagen bestehen aus Alitrieben A1 bis As, von denen lediglich der Antrieb A1 in der Zeichnung dargestellt ist. Zu »5 den Antrieben A1 bis A^ sind Betriebslampen BL1 bis BL8 parallel geschaltet.
Mit E1 ist ein Betriebsschalter, mit F1 ein Bimetallschalter bezeichnet, der bei einer Störung des Antriebes A1 und einer dadurch bedingten Änderung der «o Stromstärke auf der Leitung R1 die gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt unJ damit eine Störlampe SL1 zum Aufleuchten bringt.
In der in der Zeichnung gestrichelt eingezeichneten Stellung stellt der Schalter F1 außerdem die Verbin- *5 dung zu einem Störeingang G1 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes des Antriebes A1 her, die neben die überwachung durch die Betriebslampe BL1 und die Störlampe SL1 tritt. Die letztere befindet sich am Ort des Antriebes selbst; die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes sämtlicher Antriebe befindet sich an einer für mehrere Antriebe (im Beispiel ^1 bis As) gemeinsam vorgesehenen Stelle. Störeingänge G2 bis G8 sind den Antrieben A2 bis /I8 zugeordnet.
Die Störeingänge G1 bis G8 bilden die Eingänge eines von Dioden N1, N3, N5 bis N15 gebildeten ODER-Gatters, dessen Ausgang H über einen Widerstand R,, einem Relais D2 zugeführt ist. Das Relais D2 ist von einer Kapazität C10 überbrückt. Das andere Ende des Relais D2 ist über eine Diode N19 und einen Widerstand A12 mit der Masse verbunden.
Liegt nun an einem der Störeingänge G1 bis G8 ein Störsignal, das daduich bewirkt, daß infolge einer Störung einer der Schalter F1 bis F8 in die in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnete Stellung umgeschaltet wurde, so zieht das Relais D2 an und schaltet damit den Kontakt d3, der die Sammelstörlampe L zum Aufleuchten bringt. Diese Störlampe L, die am Ausgang des ODER-Gatters geschaltet ist, dessen Eingänge durch die Störleitungen G1 bis G8 gebildet werden, bildet hier also eine allen Antrieben A1 bis A8 gemeinsame Störanzeige, die neben die Störanzeige durch die am Ort der einzelnen Antriebe angeordneten Störlampen SL1 bis SLS tritt und aufleuchtet, solange mindestens einer der Antriebe A1 bis A% gestört ist.
Diese Anordnung ist grundsätzlich bekannt. Sie hat jedoch den Nachteil, daß eine sog. »Folgestörung«, d. h. eine neben einer ersten gleichzeitig auftretende zweite Störung nicht mehr gemeldet wird, da sie am Eingang der aus den Dioden N1, N3 bis N15 gebildeten Oder-Schaltung keine Potentialänderung mehr hervorruft.
Um nun auch die Meldung einer Folgestörung zu ermöglichen« ohne bei der Schaltungsanordnung zur gemeinsamen Überwachung mehrerer Teile einer Schaltanlage für jeden einzelnen zu überwachenden Teil eine getrennte Störanzeige vorsehen zu müssen, sind die Störeingänge G1 bis G8 über Dioden N2, N4 bis N16 mit Impulsstufen verbunden, die durch Widerstände Rt (i= 1, 2...8) und Kapazitäten C1 (i= 1, 2... 8) gebildet werden. Die Ausgänge dieser Impulsstufen sind zusammengefaßt. Der gemeinsame Ausgang R ist über eine Diode N17 an ein Relais D1 geführt. Das Relais liegt dann über die Diode N19 und den Widerstand A12 an Masse. Der Diode N17 und dem Relais D1 ist ein Widerstand R9 parallel geschaltet; eine Kapazität C9 liegt parallel zum Relais D1.
Am gemeinsamen Ausgang R der Impulsstufen R1C1 entsteht nun jedesmal ein Wischimpuls, wenn auf einer der Störleitungen G1 bis G8 eine Änderung des Signalzustandes durch das Auftreten einer Störung (Schalter F1, i = 1, 2... 8) erfolgt. Dadurch wird das Relais D1 erregt; durch Schließen des von ihm betätigten Kontaktes ^i1 wird ein Selbsthaltekreis geschlossen. Durch Schließen des durch ihii betätigten Kontaktes d2 wird eint. Hupe //betätigt. Sie stellt also eine weitere, allen Störleitongen gemeinsame Störanzeige dar. Der Selbsthaltekreis kann durch Betätigen des Schalters / unterbrochen werfen; das Hupsignal erlischt dann. Der Schalter / wird dann wieder geschlossen; beim Auftauchen einer weiteren Störung an einer der Störleitungen G1 bis G8 ertönt sie wieder, und zwar unabhängig davon, ob bereits gleichzeitig an einem der anderen Störleitungen G1 ein Störsignal anliegt oder nicht.
Beim ersten Störsignal wird also grundsätzlich über das Diodengatter N1, N5... N15 die Lampe L (erste gemeinsame Störanzeige) sowie über eine der Impulsstufen die Hupe H (zweite gemeinsame Störanzeige) betätigt. Die Hupe wird durch Betätigung des Schalters / gelöscht, aber wiederum betätigt, wenn das nächste Störsignal anfällt.
Über einen Schalter K und eim. Diode N20 erhalten die Störlampen SL1 bis SL8 eine Rückspannung, die es erlaubt, sie auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Die in der Zeichnung mit »afcu.« und »opt.« bezeichneten Anschlüsse dienen der beliebigen Eingangserweiterung durch entsprechende Erweiterungsbausteine. An den mit »opt.« bezeichneten Anschluß können zur Betätigung der optischen Sammelanzeige über eine Diode oder ein Diodengatter noch weitere Störeingänge angeschlossen werden; über den mit »aku.« bezeichneten Anschluß kann der Schaltungsanordnung ein weiterer Wischimpuls zugeführt werden, der dann zur Betätiguag der Hupe H führt.
Die Anzeigen können in der üblichen Weise variiert werden; so ist es insbesondere möglich vorzusehen, daß die Hupe H eine intermittierende Anzeige abgibt.
Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß neben der, die Anzeige einer Folgcstörung nicht ermöglichenden Oder-Schaltung der Störleitungen G t bis G8 letzteren über Impulsstufen einer weiteren gemeinsamen Anzeige zugeführt werden, die bei jedem Auftreten einer Störung einer weiteren gemeinsamen Störanzeige einen Impuls zuführt. Im vorliegenden BeispH wird über einen Selbsthaltekreis eine Hupe H betätigt, wobei der Selbsthaltekreis durch einen Schalter / unterbrochen werden kann. Andere Möglichkeiten der Anzeige unter Ausnützung des am Ausgang der Impulsstufen (Leitung R) entstehenden Wischimpulses sind jedoch auch hier möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes elektrischer Schaltanlagen, bei der eine Vielzahl von einzelnen, mit den zu überwachenden Teilen der Schaltanlage verbundenen Kontrolleitungen, auf denen bei fehlerhaftem Betriebszustand des ihnen zugeordneten Teiles der Schaltanlage eine Änderung des Signalzustandes (Störsignal) erfolgt (Störleitungen), mit Impulsstufen und über eine ODER-Verknüpfung mit einer gemeinsamen Störanzeige verbunden sind und bei der ferner eine weitere Störanzeige zur Anzeige von Folgestörungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Störleitungen (G1 bis G8) mit der weiteren Störanzeige (H) über eine weitere ODER-Verknüpfung (N1, N3,... N1,) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Störanzeige (H) über einen Selbsthaltekreis (D1, ^1) in erregtem Zustand gehalten wird und zur Unterbrechung des Seibsthaltc kreises eine 1 aste (I) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2549701A1 (de) * 1975-11-06 1977-05-12 Helmut Fleischmann Schaltungsanordnung zur ueberwachung des betriebszustandes elektrischer schaltanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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8235 Patent refused