DE1540123C - Anordnung zur Erfassung der Stellungs änderungen eines Ausschalters - Google Patents

Anordnung zur Erfassung der Stellungs änderungen eines Ausschalters

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DE1540123C
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Germany
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switch
signal
gate
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arrangement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Dieter 1000 Berlin Hager
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

stehende Schaltungen vorzunehmen. Da in Schaltanlagen aus Sicherheitsgründen eine Verriegelung der Schalter untereinander erforderlich ist, müssen auch die Verriegelungsbedingungen eingehalten werden.
Die heutige Praxis neigt immer mehr dazu, kontaktlose Elemente für die Erfassung von Störungen bzw. Fehlern einzusetzen, um von vornherein Fehler in den Überwachungseinrichtungen durch schlechte Kon-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Er- zugeführt. Die Signale führen auf ein UND-Glied 6, fassung der Stellungsänderungen eines Ausschalters das einen Impuls zur weiteren Verarbeitung abgibt, für elektrische Schaltanlagen. Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende:
In elektrischen Schaltanlagen ist die Erfassung und Solange die Kontaktbrücke des Umschalters 4 in α vor allem die ungewollte Änderung von Schalter- 5 anliegt (Position I), wird dem ODER-Glied 1 über Stellungen von großer Bedeutung. Änderungen der α Signal L und über b Signal 0 zugeführt. Am Aus-Schalterstellung können gewollt oder ungewollt z. B. gang des Gliedes 1 steht somit L-Signal an. Dieses, in Abhängigkeit von Fehlern sein. Jede dieser Ände- durch die NICHT-Stufe 1.1 geänderte L-Signal führt rung wird in einer zentralen Stelle erfaßt. In vielen als O-Signal auf das ODER-Glied 2. Daher ist am Fällen ist es erforderlich, unverzüglich Maßnahmen io Ausgang des UND-Gliedes 3 Signal 0 vorhanden, zu ergreifen und einen sofortigen Eingriff in be- es steht durch die Rückkopplung am Eingang vom
ODER-Glied 2 also noch ein O-Signal an. Am Ausgang der Stufe 2 ist somit ein Signal 0 vorhanden, das auf das Glied 3 führt. Dieses Glied 3 erhält 15 gleichzeitig von der Taste 5 ein L-Signal.
Ändert sich die Schalterstellung, so hebt das Kontaktstück des Umschalters vom Kontakt a ab (Position II) unter gleichzeitiger Änderung des Signals von L auf 0. Damit steht am Eingang des takte zu vermeiden. Die Steuerung der kontaktlosen ao ODER-Gliedes 1 für die Dauer der kontaktlosen Elemente erfolgt durch . binäre Signalspannungszu- Pausen während des Umschaltens zweimal das stände, die die Schaltlagen abbilden. Signal 0 an. Das Ausgangssignal dieser Stufe 1 ändert
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe sich damit in 0. Am Ausgang des ODER-Gliedes 2 zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit erscheint somit ein L-Signal, womit am UND-Glied 3 der ungewollte Stellungsänderungen eines Ausschalters as in diesem Augenblick am Eingang nur L-Signale anerfaßt und gemeldet werden können. stehen, die das Glied veranlassen, ein L-Signal ab-
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungs- zugeben.
gemäß dem Ausschalter ein als Meldeschalter dienen- Wenn die Kontaktbrücke des Umschalters 4 am
der Umschalter mit anliegender Signalspannung Kontakt b anlegt (Position III), hat der Kontakt b zugeordnet ist, dessen Ausgänge an den beiden Ein- 30 L-Signal, und an den Eingängen der Stufe 1 stehen gangen eines ODER-Gliedes liegen, und daß die drei wieder ungleiche Signale 0, L an. Damit ändert sich möglichen Lagen des Umschalters, zwei Endlagen dessen Ausgangsgröße, was sich wiederum über die und eine Mittellage, entsprechend den möglichen NICHT-Stufe 1.1 bis zum Eingang des ODER-Lagen des zu überwachenden Ausschalters durch Gliedes 2 fortpflanzt. Das L-Signal am Ausgang der dem ODER-Glied nachgeschaltete logische Glieder 35 UND-Stufe 3 bleibt jedoch durch die Rückkopplung als auswertbare Meldungen dargestellt sind. zwischen den Gliedern 2 und 3 erhalten.
An Hand eines Zeichnungsbeispieles sei der~Gegen- Um die zweimalige Änderung des Kontaktstückes
stand nach den Ansprüchen näher erläutert: In der des Umschalters beim Wechsel des Schaltzustandes Zeichnung ist mit 7 ein Ausschalter dargestellt, dem von 7 zu erfassen, wird der Ausgang des UND-ein als Meldeschalter dienender Umschalter 4 züge- 40 Gliedes 3 gesondert herausgeführt und mit dem Ausordnet ist. Am Umschalter 4 sind Kontakte a, b vor- gang vom UND-Glied 6 entsprechend verknüpft, gesehen, die in Abhängigkeit von der jeweiligen
Schalterstellung unterschiedliche Signale abgeben,
z. B. hat in der eingezeichneten Schalterstellung
Kontakt α L-Signal und Kontakt b O-Signal. Beide 45
Kontakte a, b sind mit einem ODER-Glied verbunden,
welches auf Grund seiner eigentümlichen Schalteigenschaften am Ausgang L-Signal abgibt, wenn an
einem oder beiden Eingängen L-Signal ansteht, und
0-Signal, wenn an beiden Eingängen O-Signale vor- 5°
handen sind. Das Ausgangssignal dieses ODER-Gliedes wird durch ein NICHT-Glied 1.1 in den
entgegengesetzten Signalzustand gebracht. Der Ausgang dieses Gliedes ist wiederum mit einem weiteren
ODER-Glied 2 verbunden. Dieses ODER-Glied 2 55
beaufschlagt ein UND-Glied 3 und ist mit dessen
Ausgang in Rückkopplung verbunden. Das ODER-Glied 2 gibt wieder ein O-Signal ab, wenn an allen
Eingängen O-Signale anstehen, und ein L-Signal, wenn
Dadurch können das Abheben der Kontaktbrücke des Umschalters 4 von α und das Anlegen in b jeweils getrennt erfaßt werden.
Ist aus irgendeinem Grund nur ein Abheben der Kontaktbrücke von α die Folge, so wird dieses in einer Warnschaltung angezeigt, und man erkennt diesen Fehler unverzüglich. Wie dieses vonstatten geht, zeigt die nachfolgende Tabelle:
Ausgang 3
0
L
L
Ausgang 6
0
0
L
Kontaktbrücke in a
Kontaktbrücke abgehoben Kontaktbrücke in b
Durch die Einfügung des UND-Gliedes 6 ist also ein Sicherheitsfaktor in der Schaltung eingebaut, der
am Eingang ungleiche Signale bzw. nur /.-Signale 60 dafür sorgt, daß Störungen, z. B. Hängenbleiben des anstehen. Die Rückkopplung sorgt nun dafür, daß Schalters durch Ausfall der Kontakt-Abfrage-Spandie Ausgangsgröße am UND-Glied 3 mitbestimmend nung oder durch Drahtbruch ein eigenes Signal ist für die Änderung im ODER-Glied 2. Ferner wird erhalten.
über eine Handtaste 5 ein Signal zugeführt, durch Bisher erfolgte die Betrachtung an Hand eines
das eine gewollte Schaltung möglich ist. Im Falle 65 Beispieles, bei dem eine ungewollte Schalterstellungseiner gewollten Schaltung hat jede Anzeige der Folge- änderung vorausgesetzt war. Im Falle einer gewollten bzw. Warnschaltung zu unterbleiben. Ein Signal dieser Änderung (Position IV) muß vermieden werden, daß Handtaste ist somit dem UND-Glied als Löschung die UND-Glieder 3 und 6 einen Impuls an die Folge-
der Warnschaltung abgeben. Dieses wird erreicht urch Betätigung der Löschtaste 5. Wird eine ge-■ ollte Schalthandlung ausgelöst, so wird gleichzeitig kontakt 5 geöffnet und hierdurch das Warnsignal -0 »Kontaktbrücke abgehoben« unterdrückt.
Um den Ablauf der einzelnen Signale und ihrer Jmsteuerung noch klarer zum Ausdruck zu bringen, ient die folgende Tabelle, in der die Positionen I bis IV ufgetragen sind:
I Position
II III
0 IV
kontakt a L 0 L 0
lontakt b 0 0 OL L
ingang ODER-Glied 1 .. LO 00 L OL
vusgang ODER-Glied 1.. L 0 0 L
ausgang
UND-NICHT-Glied 1.1
0 L LO 0
ingang ODER-Glied 2 .. 00 OL L 00
ausgang ODER-Glied 2.. 0 L LL 0
ingang UND-Glied 3 ... OL LL L 00
.usgang UND-Glied 3 .. 0 L LL 0
ingang UND-Glied 6 ... LO OL L LO
.usgang UND-Glied 6 .. 0 0 0
In dieser Tabelle tritt die Verknüpfung zwischen en Ausgängen der UND-Glieder 3 und 6 besonders ervor.
Zur Wiederherstellung des Ausgangszustandes nach rfolgter Ansprechung der Anordnung wird dann :weils die Löschtaste 5 betätigt, wodurch die Selbstaltung des Gliedes 2 infolge Rückkopplung wieder afgehoben wird.
Die Vorteile einer derartigen Schaltungsanordnung iid insbesondere darin zu sehen, daß die relativ häufig auftretenden Störungen infolge Stellungsänderungen von Schaltern sicher erfaßt werden können.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruchs, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erfassung der Stellungsänderungen eines Ausschalters, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausschalter (7) ein als Meldeschalter dienender Umschalter (4) mit anliegender Signalspannung zugeordnet ist, dessen Ausgänge (σ, b) an den beiden Eingängen eines ODER-Gliedes (1) liegen, und daß die drei möglichen Lagen des Umschalters (4), zwei Endlagen und eine Mittellage, entsprechend den möglichen Lagen des zu überwachenden Ausschalters (7) durch dem ODER-Glied (1) nachgeschaltete logische Glieder als auswertbare Meldungen dargestellt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Meldeschalter (4) abgehenden und sich mit jedem Stellungswechsel des Meldeschalters (4) ändernden Signale (L, 0) einem ODER-Glied (1) mit nachgeschaltetem NICHT-Glied (1.1) zugeführt werden, dessen Ausgangssignal über ein ODER-Glied (2) ein UND-Glied (3) beaufschlagt, dem gleichzeitig über eine Taste (5) ein Signal zugeführt wird, daß der Ausgang des UND-Gliedes (3) sowohl an ein weiteres UND-Glied (6), das auf eine Auswerteschaltung arbeitet, angeschlossen als auch auf den Eingang des zweiten ODER-Gliedes (2) zurückgeführt ist und daß der zweite Eingang des UND-Gliedes (6) vom Ausgang des ersten ODER-Gliedes (1) kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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