DE1282693C2 - Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines aus mehreren bistabilen Stufen bestehenden elektronischen Impulszaehlers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines aus mehreren bistabilen Stufen bestehenden elektronischen Impulszaehlers

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DE1282693C2
DE1282693C2 DE1966S0105418 DES0105418A DE1282693C2 DE 1282693 C2 DE1282693 C2 DE 1282693C2 DE 1966S0105418 DE1966S0105418 DE 1966S0105418 DE S0105418 A DES0105418 A DE S0105418A DE 1282693 C2 DE1282693 C2 DE 1282693C2
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Klaus Wintzer
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/40Monitoring; Error detection; Preventing or correcting improper counter operation

Description

nung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an alle bistabilen Stuter des Zählers ein erstes Koinzidenzgatter, an dessen Ausgang dann· ein Signal auftritt, wenn sich der Zähler im ersten Zählerstand befindet, und ein zweites Koinzidenzgatter, an dessen Ausgang dann ein Signal auftritt, wenn sich der Zähler im zweiten, 7 um ersten Zählerstand inversen Zählerstand befindet, angeschlossen sind und daß 2n die Ausgänge beider Gatter eine Anzeigeschaltung angeschlossen ist, die beim Ausfall mindestens einer Signals ein fehlerhaftes Arbeiten des Zählers anzeigt.
Es können also auf sehr einfache Weise, nämlich mit zwei Koinzidenzgattern und einer einfachen Anzeigeschaltung, statische Fehler im Zähler festgestellt werden. Eine überwachung ist auch möglich, wenn die Schaltimpulse keine konstante Frequenz haben, sondern beispielsweise statistisch auftreten.
Zur Feststellung von dynamischen Fehlern wird die Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch 1 derart ausgestaltet, daß die Anzeigeschaltung zusatz- ao lieh eine Zeitmeßschaltung enthält, mit der die Zeit zwsichen dem Auftreten der beiden Signale bestimmt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Überwachung zweier as parallel arbeitender Zähler wird jeder der beiden Zähler mit Hilfe eines ersten und eines zweiten Koinzidenzgatters überwacht. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, statische Fehler festzustellen, sondern es kann auch der fehlerhafte Zähler bestimmt werden.
Zur Überwachung zweier parallel arbeitender Zähler mit Reduktionsleitungen zur Festlegung des Zählvolumens wird der Zählcode der Zähler derart gewählt, daß beim Auftreten eines Fehlers innerhalb einer der Zähler d;s bistabilen Stufen dieses Zählers niemals alle gleichzeitig in den ersten oder zweiten Schaltzustand kommen und daß durch eine Fehleranzeigeschaltung das Nichteintreten dieser Sch?!tzustände angezeigt und damit der fehlerhafte Zähler ermittelt wird. Hierbei werden nicht nur statische Fehler, sondern auch auf sehr einfache Weise dynamische Fehler sowie Kombinationen von beiden festgestellt und gleichzeitig der fehlerhafte Zähler ermittelt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen aus mehreren bistabilen Stufen bestehenden Zähler. An alle Stufen ist jeweils ein erstes und ein zweites Koinzidenzgatter angeschlossen, deren Ausgänge an eine Anzeigeschaltung geführt werden;
F i g. 2 zeigt ein Beispiel für eine Anzeigeschaltung;
F i g. 3 zeigt im Prinzip einen Zähler mit Reduktionsleitungen. Die Zustände der einzelnen bistabilen Stufen sind durch Impulsdiagramme angedeutet;
F i g. 4 zeigt zwei parallel arbeitende Zähler mit den zugehörigen Überwachungseinrichtungen.
Der in F i g. 1 dargestellte Zähler besteht aus den bistabilen Stufen 51, 52, 53, 54. . .Sn. Jede der Stufen ist in die Teile I und II aufgeteilt. Einer dieser Teile ist jeweils im Zustand der logischen »1«, während der andere Teil im Zustand der logischen »0« ist. An der Klemme T werden Schaltimpulse zügeführt, die die Stufe 51 hin- und herkippen. An den Ausgängen dieser Stufe treten Impulse auf, die dazu benutzt werden, die Stufe 52 zu kippen. Dieses Kippen kann beispielsweise immer dann erfolgen, wenn der Teil I der Kippstufe 51 vom Zustand »1« in den Zustand »0« gekippt wird. Entsprechend kippen die Ausgangsimpulse an einem Ausgang der Stufe 52 die Stufe 53 usw. Dabei tritt nach einer bestimmten Anzahl von Schaltimpulsen der Fall ein, daß sich die Teile I aller bistabilen Stufen des Zählers im Zustand der logischen »1« befinden. Nach einer anderen bestimmten Anzahl von Schaltimpulsen befinden sich die Teile I aller bistabilen Stufen des Zählers im Zustand der logischen »0«.
Der Ausgang des Teils II aller bistabilen Stufen des Zählers ist sowohl an das Koinzidenzgatter Gl als auch über einen Negationseingang an das Koinzidenzgatter Gl angeschlossen. Will man Negationseingänge vermeiden, so kann man die Eingänge des Koinzidenzgatters Gl jeweils mit den Teilen I der bistabilen Stufen verbinden. Befinden sich dit Teile I aller bistabilen Stufen im Zustand der logischen »0«, so befinden sich entsprechend die Teile II im Zustand der logischen »1«. Es tritt dann am Ausgang des Koinzidenzgatters G1 ein Signal auf, das an die Anzeigeschaltung AZ weitergegeben wird. Befinden sich dagegen die Teile I aller bistabilen Stufen im Zustand der logischen »1«, so befinden sich die Teile II im Zustand der logischen »0«, und am Ausgang des Koinzider.zgatters G2 tritt ein Signal auf, das an die Anzeigeschaltung AZ gegeben wird. Die Anzeigeschaltung gibt ein Fehlersignal s ab, wenn die Signale am Ausgang des Koinzidenzgatters Gl und des Koinzidenzgatters G 2 nicht aufeinander folgen, sondern wenn beispielsweise am Ausgang des Koinzidenzgatters Gl zweimal ein Signal auftritt, ohne daß dazwischen ein Signal am Ausgang des Koinzidenzgatters G 2 aufgetreten ist. Dies wäre ein Zeichen dafür, daß eine oder mehrere bistabile Stufen nicht gekippt werden, sondern daß sich ihr Teil II dauernd im Zustand der logischen »1« befindet.
Ein Beispiel für eine Anzeigeschaltung ist in F i g. 2 dargestellt. Sie enthält die bistabile Kippschaltung F. An deren Eingang 1 sei beispielsweise der Ausgang des Koinzidenzgatters Gl, an deren Eingang 2 der Ausgang des Koinzidenzgatters G 2 angeschlossen. Tritt am Ausgang des Koinzidenzgatters Gl ein Signal auf, so wird die Kippschaltung gekippt und gibt ein Signal an einen Eingang der Koinzidenzschaltung Tl. Dieses Kippen erfolgt mit einer solchen Verzögerung, daß das Signal erst an die Koinzidenzschaltung gegeben wird, wenn das Ausgangssignal vom Koinzidenzgatter Gl wieder vom Eingang 1 verschwunden ist. Nach einiger Zeit wird bei ordnungsgemäßem Arbeiten des Zählers am Ausgang des Koinzidenzgatters G 2 ein Signal erscheinen, das die Kippschaltung F in ihre andere Lage kippt. Es erscheint dann, auch entsprechend verzögert, an einem Eingang der Koinzidenzschaltung T 2 ein Signal. Da bei diesem ordnungsgemäßen Arbeiten auf den zweiten Eingang der Koinzidenzschaltung 71 oder Tl jeweils kein Signal gegeben wird, tritt am Ausgang der Anzeigeschaltung Λ Ζ kein Fehlersignali auf.
Wird eine der bistabilen Stufen des Zählers durch den Zählvorgang nicht gekippt, sondern bleibt dauernd in einer Lage liegen, so wird am Ausgang eines der Koinzidenzgatter Gl oder G 2 kein Signal auftreten. Tritt beispielsweise am Ausgang des Koinzidenzgatters G1 ein Signal auf, so wird die Kippschaltung F gekippt und gibt ein Signal auf einen Eingang
der Koinzidenzschaltung Tl. Nach einiger Zeit wird stehend bereits beschrieben, mit Hilfe von zwei Koerneut ein Signal auf den Eingang 1, der an den Aus- inzidenzgattern und einer Anzeigeschaltung, die eine gang des Koinzidenzgatters Gl angeschlosst η ist, ge- zusätzliche Zeitmeßschaltung enthält, überwacht wergeben. Dieses Signal kann die Kippschaltung F nicht den, wenn der Zähler mit Schaltimpulsen konstanter mehr kippen, da diese sich bereits im entsprechenden 5 Frequenz gesteuert wird. Eine zusätzliche ut>er-Zusiand befindet. Das Signal gelangt an den zweiten wachung ist durch die Wahl des Zählcodes möglich. Eingang der Koinzidenzschaltung Tl, und am Aus- In zentralen Steuereinrichtungen der Fernmeldegang dieser Koinzidenzschaltung tritt ein Fehler- technik oder in Datenverarbeitungsanlagen werden anzeigesignal s auf. Progru^Tiabläufe sehr häufig mit Zählern gesteuert,
Trennt man die beiden Ausgänge der Koinzidenz- io die mit Schaltimpulsen konstanter Frequenz geschal-
schaltung Tl und T2 der Anzeigeschaltung AZ, so tet werden. Zur größeren Betriebssicherheit kann
gibt der Ausgang, an dem das Fehlersignal auftritt, man dort zwei parallel arbeitende Zähler vorsehen,
auch an, ob der Teil I oder der Teil II einer bistabi- so daß bei Ausfall eines Zählers der Betrieb der Ein-
len Stufe dauernd im Zustand der logischen »1« ver- richtung nicht gestört wird. Mit Hilfe der erfindungs-
harrt. 15 gemäßen Schaltungsanordnung ist es sehr einfach
Wird der Zähler mit Hilfe von Schaltimpulsen möglich, die beiden parallel arbeitenden Zähler zu
konstanter Frequenz geschaltet, so muß der zeitliche überwachen.
Abstand zwischen dem Ausgangssignai des Koinzi- In Fig. 4 sind die beiden parallel arbeitenden
denzgatters Gl und dem Ausgangssignal des Koinzi- Zähler Zl und Zl gezeigt. Das Zählvolumen dieser
denzgatters Gl immer konstant sein. Dieser zeitliche ao Zähler sei mit Hilfe von Reduktionsleitungen festge-
Abstand kann ebenfalls zur Überwachung mit ausge- legt. Dabei soll der Zählcode der Zähler so gewählt
nutzt werden, indem in der Anzeigeschaltung AZ sein, daß beim Auftreten eines Fehlers innerhalb
eine Zeitschaltung vorgesehen wird, mit deren Hilfe eines Zählers alle bistabilen Stufen dieses Zahlers
dieser zeitliche Abstand überwacht wird. Auf diese entweder überhaupt nicht oder später als beim ord-
Weise können auch Fehler im Zähler festgestellt wer- 25 nungsgemäßen Arbeiten des Zählers in den gleichen
den, die beispielsweise darin bestehen können, daß Schaltzustand kommen. Eine derartige Wahl des
eine bistabile Stufe des Zählers dauernd ohne Zufüh- Zählcodes ist zwar nicht unbedingt erforderlich, man
rung von Schaltimpulsen hin- und herkippt. erhält jedoch auf diese Weise eine besonders gunstige
Das Zählvolumen eines Zählers ist im allgemeinen Überwachungsmöglichkeit. Befinden sich alle Stufen durch die Anzahl der bistabilen Stufen des Zählers 30 der Zähler im gleichen ersten Schaltzustand, so sollen bestimmt. Will man dieses Zählvolumen ändern, so sie durch einen Schaltimpuls alle in den zweiten sieht man Reduktionsleitungen vor. Ein solcher Zähler Schaltzustund gebracht werden,
mit Reduktionsleitungen ist in F i g. 3 dargestellt. Zur Überwachung jedes Zählers sind jeweils zwei Dort sind an die Rückstelleingänge des Teils II der Koinzidenzgatter vorgesehen, die Koinzidenzgatter Stufe 53 der Ausgang eines Koinzidenzgatters und 35 GH, GIl und Gill, GII2. Diese Koinzidenzgatter der Ausgang des Teils II der Stufe S2 angeschlossen. seien, wie in Fig. 1 beschrieben, an die einzelnen An einen Eingang des Koinzidenzgatters ist jeweils Stufen des jeweiligen Zählers angeschlossen Zur ein Ausgang des Teils I der Stufe 53 und der Stufe Auswertung der an den Ausgängen der Koinzidenz-54 sowie ein Ausgang des Teils II der Stufe 55 an- gatter auftretenden Signale dient eine Fehleranzeigegeschlossen. Am Ausgang des Koinzidenzgatters er- 40 schaltung, die aus mehreren Teilen besteht. Die beischeint also ein Signal, wenn die Teile I der Stufen den Teile AZl und AZIl sind gleich aufgebaut und 53 und 54 uhd der Teil II der Stufe 55 im Zustand jeweils einem Zähler zugeordnet. Sie können beider logischen »1« sind. Dieses Signal schaltet die spielsweise bistabile Kippschaltungen sein. An den Stufe 53 zurück, wenn der Teil II der Stufe 52 vom Setzeingang des Teils /IZI ist der Ausgang des Ko-Zustand der logischen »1« in den Zustand der lo- 45 inzidenzgatters GIIl angeschlossen. An den Ruckgischen »0« kippt. Wie den oberhalb des Zählers Stelleingang dieses Teils ist der Ausgang des Koinzidargestellten Impulsdiagrammen zu entnehmen ist, denzgatters GI2 angeschlossen. Entsprechend ist der die die Zustände der Teile I der bistabilen Stufen an- Teil AZIl mit dem Ausgang des Koinzidenzgatters geben, ergibt sich dadurch für den in Fig. 3 darge- GU und dem Ausgang des Koinzidenzgatters GII2 stellten Zähler ein Zählvolumen von 14. Es sind also 50 verbunden. Die durch Signalzuführung an den Setzzu Beginn des Zyklus die Teile I aller bistabilen Stu- eingängen der Teile AZl und AZIl hervorgerufene fen in einem gleichen Schaltzustand, beispielsweise Betriebslage wird im folgenden als Anzeigestellung der logischen »0«. Beim 14. Schaltimpuls befinden »Fehler« bezeichnet.
sich alle Teile im Zustand der logischen »1«, den sie Tritt nun am Ausgang des Koinzidenzgatters GIl
mit dem Ende dieses Schaltimpulses verlassen, so 55 ein Signal auf, so wird der Teil AZM dei Fehler-
daß sich nach dem 14. Schaltimpuls alle Teile I anzeigeschaltung in die Anzeigestellung »Fehler« ge-
wieder im Zustand der logischen »0« befinden. Da- kippt. Beim ordnungsgemäßen Arbeiten beider Zah-
zwischen nehmen niemals alle bistabilen Stufen gleich- ler tritt gleichzeitig am Ausgang des Koinzidenzgat-
zeitig den gleichen Zustand ein. ters GIIl ein Signal auf, das den Teil AZl :n die
Bei einem solchen Zähler können nun nicht nur 60 Anzeig-stellung »Fehler« kippt. Durch das Umschaldie vorstehend beschriebenen Fehler auftreten, son- ten aller bistabilen Stufen des Zählers durch den dern es können auch Fehler in den Reduktions- nachfolgenden Schaltimpuls tritt am Ausgang der leitungen auftreten. Dies hat zur Folge, daß die bi- Koinzidenzgatter Gl2 und GII2 ein Sign.-.l auf, das stabilen Stufen entweder niemals gleichzeitig in den jeweils einen Teil der Fehleranzeigeschaltung zurückgleichen Schaltzustand kommen oder diese gleichen 65 stellt. Tritt innerhalb eines Zählers ein Fehler auf, so Schaltzustände in Zeitabständen einnehmen, die beim wird das Signal am Ausgang der zugehörigen Koordnungsgemäßen Arbeiten des Zählers eine andere inzidenzgatter nicht oder später als vorgesehen erGröße hätten. Ein solcher Fehler kann also, wie vor- scheinen. Es sei angenommen, daß der Zähler ZI
fehlerhaft arbeitet. Dabei kann es vorkommen, daß an den beiden Koinzidenzgattern GIl und GI2 in der richtigen Reihenfolge jeweils ein Signal auftritt. Dieses Signal wird jedoch später an den Ausgängen dieser Koinzidenzgatter erscheinen als die Signale an S den Ausgängen der Koinzidenzgatter des Zählers ZII. Das zuerst auftretende Ausgangssignal des Koinzidenzgatters Gill stellt den Teil AZl der Fehleranzeigeschaltung auf »Fehler«. Da das Ausgangssignal des Koinzidenzgatters G12, das den Teil AZl to zurückstellt, später als vorgesehen auftritt, meldet der Teil AZlIl einen Fehler und hält den Teil AZl in der Anzeigestellung »Fehler« fest. Die nachfolgende Einstellung des Teils AZU durch das Ausgangssignal des Koinzidenzgatters GH wird nicht mehr als Fehlermeldung ausgewertet. Die Anzeigestellung des Teils AZl der Fehleranzeigeschaltung gibt an, daß der Zähler ZI nicht ordnungsgemäß arbeitet. Es kann auch der Fall eintreten, daß nur am Ausgang eines Koinzidenzgatters des fehlerhaften *> Zählers ein Signal auftritt. Dieses eine Signal wird ebenfalls später als vorgesehen auftreten. Tritt beispielsweise nur am Ausgang des Koinzidenzgatters G11 ein Signal auf, während das Ausgangssignal des Koinzidenzgatters G/2 ausfällt, so wird der Teil AZI as der Fehleranzeigeschaltung in die Anzeigestellung »Fehler« gekippt und verbleibt, wegen des Fehlens des Ausgangssignals des Koinzidenzgatters G12, in dieser Stellung, so daß der Teil AZl der Fehleranzeigeschaltung einen Fehler an den Teil AZlIl meldet. Das Kippen des Teils AZlIl durch das Signal am Ausgang des Koinzidenzgatters GIl erfolgt erst, nachdem ein Fehler gemeldet wurde. Tritt nur am Ausgang des Koinzidenzgatters GI2 ein Signal auf, so verbleibt der Teil AZl der Fehleranzeigeschaltung, der durch das Signal am Ausgang des Koinzidenzgatters GIIl in die Anzeigestellung »Fehler«, gekippt wurde, wegen des zu spaten Auftretens des Signals am Ausgang des Koinzidenzgatters G12, zu lange in der Anzeigestellung »Fehler«, und der Teil ΑΖΪΠ der Fehleranzeigeschaltung meldet einen Fehler. Es kann also auf diese Weise sowohl ein fehlerhaftes Arbeiten eines Zählers festgestellt als auch der fehlerhafte Zähler unmittelbar ermittelt werden. Es zeigt nämlich der Teil der Fehleranzeigeschaltung einen Fehler an, der dem fehlerhaften Zähler zugeordnet ist. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel war dies der Teil AZl, der dem Zähler ZI zugeordnet ist.
Eine zusätzliche Kontrolle des fehlerhaften Zählers kann dadurch erfolgen, daß unmittelbar nach dein Auftreten des Ausgangssignals an einem der Koinzidenzgatter GIl oder GIH der jeweilige andere Zähler mit Hilfe von Taktimpulsen, deren Frequenz wesentlich größer ist als die der Schaltimpulse, schnell durchgezählt wird, wenn am Ausgang seines entsprechenden Koinzidenzgatters kein Ausgangssigna! aufgetreten ist. Dieses Durchzählen erfolgt so schnell, daß der zugehörige Zähler seinen Endstand wieder erreicht hat, bevor der dritte Teil Λ ZIII der Fehler- do anzeigeschaltung einen Fehler meldet. Erreicht der zunächst als fehlerhaft angenommene Zähler seinen richtigen Endstand, so ist zu vermuten, daß der zuerst aufgetretene Fehler durch einen einmaligen Störvorgang verursacht wurde. Es kann dann unter Umständen auf die Aufgabe eines Fehlersignals verzichtet werden, da der weitere Betrieb des Zählers nicht gestört ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    !.Schaltungsanordnung zur Überwachung eines aus mehreren bistabilen Stufen bestehenden elektronischen Impulszählers, bei dem der ersten bistabilen Stufe Schaltimpulse zugeführt werden, durch die die bistabilen Stufen des Zählers schrittweise geschaltet werden, wodurch sich nach einer bestimmten ersten Anzahl von Schaltimpulsen der Zähler in einem bestimmten ersten Zählerstand befindet, in dem alle bistabilen Stufen in dem gleichen ersten Betriebszustand sind, und nach einer weiteren bestimmten Anzahl von Schaltimpulsen in einem zum genannten Zählerstand inversen Zählerstand, unter Verwendung von bei bestimmten Zählerständen jeweils ein Ausgangssignal abgebenden Koinzidenzgattern, dadurch gekennzeichnet, daß an alle bistabilen Stufen (51, 52 ... Sn) des Zählers ein erstes Koinzidenzgatter (G 1), an dessen Ausgang dann ein Signal auftritt, wenn sich der Zähler im ersten Zählerstand befindet, und ein zweites Koinzidenzgatter (G 2), an dessen Ausgang dann ein Signal auftritt, wenn sich der Zähler im zweiten, zum ersten Zählerstand inversen Zählerstand befindet, angeschlossen sind und daß an die Ausgänge beider Gatter (Gl, G 2) eine Anzeigeschaltung (/4Z) angeschlossen ist, die beim Ausfall mindestens eines Signals ein fehlerhaftes Arbeiten des Zählers anzeigt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeschaltung (AZ in Fig. 1) zusätzlich eine Zeitmeßschaltung enthält, mit der die Zeit zwischen dem Auftreten der beiden Signale bestimmt wird, die dann zur zusätzlichen Überwachung ausgenutzt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für einen Zähler, bei dem alle bistabilen Stufen von einem Schaltimpuls aus dem ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigeschaltung (AZ in Fig. 1) geprüft wird, ob die beiden Signale innerhalb der Zeitspanne zweier aufeinanderfolgender Schaltimpulse auftreten.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für zwei parallel arbeitende Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß jedei der beiden Zähler mit Hilfe eines ersten und eines zweiten Koinzidenzgatters überwacht wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 füi zwei parallel arbeitende Zähler mit Reduktions leitungen zur Festlegung des Zählvolumens, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählcode dei Zähler (ZI, ZII in Fig. 3) derart gewählt ist daß beim Auftreten eines Fehlers innerhalb eine; der Zähler (ZI oder ZII) die bistabilen Stuf ei dieses Zählers (ZI oder ZII) niemals alle gleich zeitig in den ersten oder zweiten SchaltzustaiK kommen und daß durch eine Fehleranzeigeschal tung (AZl, AZU, ΛΖΙΙΙ) das Nichteintreten die ser Schaltzustände angezeigt und damit der fehler hafte Zähler (ZI oder ZII) ermittelt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da durch gekennzeichnet, daß die Fehleranzeige schaltung aus mehreren Teilen (AZl, AZW uni AZUl in Fig. 3) besteht, von denen der erst Teil (AZX) dem ersten Zähler (ZI), der zweit Teil 04 Z H) des zweiten Zähler (ZII) zugeordnt
    ist, daß der erste Teil (AZl) durch das Signal am Ausgang des ersten Koinzidenzgatters (G II1) des zweiten Zählers (ZII) und der zweite Teil (AZU) durch das Signal am Ausgang des ersten Koinzidenzgatters (G 11) des ersten Zählers (Z I) in die Anzeigcstellung »Fehler« voreingestellt wird, daß der erste Teil (AZl) durch das am Ausgang des zweiten Koinzidenzgatters (G 12) des ersten Zählers (ZI) auftretenden Signals und der zweite Teil (AZU) durch das am Ausgang des zweiten Koinzidenzgatters (GII 2) des zweiten Zählers (ZII) auftretende Signal zurückgestellt wird, und daß eine nicht erfolgte Rückstellung eines Teils (AZ\ oder AZlV) von einem dritten Teil (AZlU) der Fehleranzeigeschaltung festgestellt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Zähler (z. B. ZI in Fig. 3), an dessen ersten Koinzidenzgatter (GIl) noch kein Signal aufgetreten ist, nachdem am Ausgang des ersten Koinzidenzgatters (GIIl) des anderen Zählers (ZII) ein Signal aufgetreten ist, mit Hilfe von Taktimpulsen, deren Frequenz wesentlich größer ist als die der Schaltimpulse, vor der Fehlermeldung schnell durchgezählt
    wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1206 480;
    Zeitschrift: »IBM-Nachrichten«,, H. 139, März 1959, S. 879 bis 893, »Die Prüf automatik moderner Elektronenrechner, ihre Anwendung in der IBM 650«.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Mt «7/1171 11. U · Bundewbuckerel Berlin
    309683/8«
DE1966S0105418 1966-08-18 1966-08-18 Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines aus mehreren bistabilen Stufen bestehenden elektronischen Impulszaehlers Expired DE1282693C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206480B (de) * 1964-09-29 1965-12-09 Telefunken Patent UEberwachungseinrichtung fuer einen elektronischen Binaerzaehler mit angeschaltetem Dekodierer

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