DE2322349B2 - Anordnung zur anzeige einer zeitlich abnormalen programmausfuehrung in einem prozessteuernden rechner, welcher auf verschiedenen prioritaetsstufen arbeitet - Google Patents
Anordnung zur anzeige einer zeitlich abnormalen programmausfuehrung in einem prozessteuernden rechner, welcher auf verschiedenen prioritaetsstufen arbeitetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Anzeige einer zeitlich abnormalen Programmausführung
in einem prozeßsteuernden Rechner, welcher auf verschiedenen Prioritätsstufen arbeitet, von denen jede
aus einer Anzahl von Programmabschnitten besteht, wobei in dem Rechner ein Register mit einer Stelle für
jede der Prioritätsstufen, welche durch ihren Zustand anzeigt, daß auf der entsprechenden Prioritätsstufe gearbeitet
wird, und ein Taktgeber vorgesehen ist.
Ein derartiger Rechner ist durch die DT-OS
349 19 09 632 bekannt geworden, ohne daß dort eine Überwachung
abnormaler Programmausführungen vorgesehen ist. Bei diesem Rechner ist weiter ein Steuerregister
vorgesehen, welches auf das Register mit den Stellen für die Prioritätsstufen arbeitet. Auch logische
Schaltungen werden bei diesem Rechner insbesondere am Ausgang des letzterwähnten Registers verwendet.
Durch die Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 13, Nr. 8, Januar 1971, S. 2342 ist weiter
bekannt, eine gegebene Operation hinsichtlich ihrer Zeitdauer zu überwachen und diesbezüglich zu begrenzen,
wobei zur gleichzeitigen Überwachung der Zeitdauer vieler Operationen ein einziger Zähler verwendet
wird.
In einem System der eingangs erwähnten Art erfolgt der Ablauf des Verkehrs dadurch, daß verschiedene
Programme abgeiufen und ausgeführt werden, die entscheiden,
welche Schritte in dem System zu unternehmen sind. Die verschiedenen Programme werden dann
während sogenannter primärer intervalle abgerufen, welche Zeitintervalle bedeuten, während denen die
Programme periodisch in Abhängigkeit von ihren entsprechenden Prioritätsstufen ausgeführt werden, wobei
die Programme mit der höchsten Prioritätsstufe zuerst abgerufen und ausgeführt werden. Dabei kann es vorkommen,
daß die Programme nicht alie innerhalb des Intervalls ausgeführt werden, sondern daß es am Ende
des primären Intervalls nötig wird, die Ausführung eines bestimmten Programms zu unterbrechen, welches
dann während eines späteren primären Intervalls abgerufen wird, vgl. z. B. die SW-PS 3 30 445. Die Dauer der
primären Intervalle wird bestimmt mit Hilfe eines Zählers in der Zentraleinheit des Rechners, während der
Zähler durch einen Oszillator stufenweise vorwärtsgeschaltet wird. Wenn der Zähler einen bestimmten Wert
erreicht hat, wird das Ende des primären Intervalls angezeigt.
Bei einem integrierten rechnergesteuerten Fernmeldesystem ist es wichtig, daß eine vollständige Steuerung
auch bei auftretenden abnormalen Zuständen in dem System erzielt werden kann. Solche abnormalen
Zustände können sich aus einer gelegentlichen Häufung des Verkehrs ergeben, durch welche bestimmte
Programme überlastet werden, so daß die Ausführungszeiten verlängert werden, was zu einer Zeitverschiebung
bei der Ausführung der anderen Programme führt, einer sogenannten Programmverschiebung. Das
Ergebnis hiervon kann eine verringerte Leistungsfähigkeit bei der Abwicklung des Verkehrs sein, welche weiter
gestört werden kann oder im schlimmsten Falle zu einem vollständigen Stopp in der Programmausführung
führt, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Ein auftretender abnormaler Zustand in dem System kann
seinen Ursprung auch in einem Teil der Software oder Hardware haben, was ebenfalls zu einem vollständigen
Stopp der gesamten Programmausführung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zeitlich abnormale Zustände in der Programmausführung eines
Rechners der eingangs beschriebenen Art anzuzeigen und die maximale Nutzung der gesamten verfügbaren
Verkehrskapazität des Rechners durch Eliminieren einer ungesteuerten Programmverschiebung zu ermöglichen.
Eine solche Programmverschiebung kann in rechnergesteuerten Fernmeldesystemen, bewirkt durch
in dem System beim Abrufen und bei der Ausführung tkr verschiedenen zeitgebundenen Programme auftretende
Zeitdifferenzen, vorkommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß je ein erster binärer Zähler für jede der Prioritätsstufen
und je ein zweiter binärer Zähler für jeden ausgewählten Programmabschnitt in den Prioritätsstufen,
dessen Ausführung überwacht werden soll, vorgejenen
ist, uer 1 aKige^er zum stuier 'vciscu Vorwärtsschalten
der Zähler in Abhängigkeit des Beginns der zu überwachenden Prioritätsstufen bzw. Programmabschnitte
kontinuierlich Signale abgibt, logische Schaltungen zum Ermöglichen des Vorwärtsschaltens der
Zähler mit iiilfe von Signalen von dem Taktgeber abhängig von der aktivierten Prioritätsstufe und den zu
«lieser gehörenden Programmabschnitten vorgesehen lind, ein Steuerregister vorgesehen ist, dessen verschiedene
Stellen den zu überwachenden Prioritätsstufen !5 »nd Programmabschnitten entsprechen, und Verbindungen
zwischen ausgewählten Stellen der binären ZäJiler und den zugehörigen Stellen des Steuerregisters
jum Auslösen von Ausgangssignalen dej Steuerregigters
durch. Aktivieren der entsprechenden Stellen des Steuerregisters bei Erreichen einer vorbestimmten
Zählstellung und weitere Verbindungen zum Überfühien
der Ausgangssignale zu einer Zentralsteuereinheit des Rechners zwecks Einleitung eines Steuerprogramms
für die Beseitigung der abnormalen Programmausführung vorgesehen sind.
Zweckmäßig ist die Anordnung so aufgebaut, daß in dem ersten binären Zähler eine bestimmte Zählerstelle
finer ersten Zeit, gezahlt seit der Aktivierung der zugefcörigen Prioritätsstufe, zugeordnet ist, zu welcher Zeit
dem Steuerregister ein Warnsignal zugeführt wird, aus
dem sich ergibt, daß die Zeit für eine normale Programmausführung auf dieser Prioritätsstufe überschritten
wurde, und daß in dem gleichen Zähler eine bettimmte
Zählerstelle einer zweiten Zeit zugeordnet ist,
welche ebenfalls seit der Aktivierung der Prioritätsstufe
gezählt wird, zu welcher Zeit dem Steuerregister ein Alarmsignal zum Verhindern eines Stopps in der getarnten
Programmausführung zuzuführen ist.
Mit einer solchen Anordnung erfolgt die Überwa-Chung
der Prioritätsstufen und der Programmabschnitte durch ein Warnsignal nach Ablauf der normalen
Ausführungszeit und durch ein Alarmsignal nach Ablauf eines zur Ausführungszeit hinzukommenden
Zeitintervalls. Zur Realisierung dieser Signale sind jeweils
Zähler vorgesehen, die der Ausführungszeit und der Ausführungszeit einschließlich dem genannten
Zeitintervall entsprechend voreingestellt sind.
Es ist also mit einer solchen Anordnung möglich, eine tutomatische Nachricht zu übermitteln, wenn Steuerprogramme
abgerufen werden sollen, welche di; Ab-■ormalitäten
des Systems beheben, worauf sofortige Maßnahmen zu ergreifen sind, um einen vollständigen
Stopp des Rechners zu vermeiden.
Die vorliegende Anordnung basiert auf der Beobachlung, daß, wenn abnormale Zustände in einem Ferntieldesystem
mit Speicherprogramm auftreten, diese dadurch angezeigt werden können, daß die Programmzeiten,
d. h. die zum Ausführen der Programme auf verschiedenen Prioritätsstufen erforderlichen Zeiten, ver (">
längert werden. Durch Messen der für diese Ausfüh
rung erforderlichen Zeit ist es so möglich, festzustellen, ob abnormale Zustände in dem System auftreten oder
nicht. Die Erfindung ermöglicht es mit Hilfe von Zählschaltungen, die absolute Zeit der Programmausfüh- f'5
rung dadurch zu messen, daß das stufenweise Fortschreiten dieser Schaltungen durch einen Taktgeber
gesteuert wird, welcher die primären Intervalle ;uueri.
Die Zeitmessung enolgt so durch Fortschalten der Zähkchaltungen abhängig von einem Taktgeber und
nicht abhängig von einem Programm, in welchem Falle ein Zeitwert in die Zählschaltungen mit Hilfe des Rechenprogramms
eingespeichert wird. Hierdurch ist es auch möglich, den Zustand der Programmausführung
beim Stoppen dadurch zu erhalten, daß das stufenweise Weiterschalten der anderen Zähler unterbunden wird.
Das Oberwachen der Ausführung eines Programms
oder eines Programmabschnittes ist also unabhängig von einer eventuellen Unterbrechung dieses Programms
oder Programmabschnittes, so daß eine zuverlässige Anzeige einer abnormalen Programmausführung
auch in diesem Fall erhalten werden kann. Wenn nämlich ein Programm oder ein Programmabschnitt
unterbrochd-worden ist, hört der zugehörige Zähler auf zu zählen und beginnt erst dann wieder zu zählen,
wenn dieser Programmabschnitt wieder angerufen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein schematisches Zeitdiagramm für ein primäres
Intervall, während dessen Programme mit verschiedenen Prioritätsstufen ausgeführt werden,
F i g. 2 ein schematisches Zeitdiagramm für eine Prioritätsstufe innerhalb des primären Intervalls wie
auch für einen beliebigen Programmabschnitt in diesem Intervall und
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Anordnung zur Anzeige einer zeitlich abnormalen
Programmausführung.
F i g. 1 zeigt ein schematisches Zeitdiagramm für drei verschiedene Prioritätsstufen oder Programmstufen in
einem willkürlich gewählten primären Intervall Tp, in welchem jede Stufe während der Zeitintervalle tA, tB
und rCbehandelt wird. Die Behandlung der verschiedenen Stufen beginnt mit dem Lesen vorgewählter binärer
Ziffernwerte, welche in ein Register eingespeichert sind, und welche zu jeder der Stufen gehören, wie es im
Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben werden wird. Die Bezugszeichen Pa 1 bis Pan, Pb 1 bis Pbn, Pc 1 bis
Pen bezeichnen verschiedene Programme, welche während des ersten Intervalls während ihrer entsprechenden
Prioritätsstufen abgerufen und während der Zeiten ta 1 bis tan, tb \ bis tbn und te 1 bis ten ausgeführt werden.
Die Programme Pa 1 bis Pan haben die höchste Priorität, und infolgedessen werden diese Programme
als erstes auf der Prioritätsstufe A ausgeführt. Hierauf werden die Programme Pb 1 bis Pbn auf der Prioritätsstufe B und die Programme Pc 1 bis Pen auf der Prioritälsstufe
C folgen. F i g. t soll die Zustände bei normaler Programmausführung darstellen.
Es ist wichtig, daß die Ausführung der verschiedenen Programme innerhalb der für jedes Programm vorgeschriebenen
Zeit erfolgt, um zu vermeiden, daß die anderen Programme verzögert oder möglicherweise verschoben
werden. Entsprechend dem Gedanken der Erfindung wird die für die Behandlung aller Programme
auf jeder l'rioritätsstufe erforderliche Zeit wie auch die
für wenigstens einige Programme auf dieser Prioritäts- :-tiifc erforderliche Zeit gemessen. Hiermit werden bestimmte
Zeitgrenzen festgelegt, deren Überschreiten dazu führt, daß bestimmte Maßnahmen getroffen werden
müssen, in Fig.2 ist ein Beispiel dieser Grenzen
einer willkürlichen Prioritätsstufe und eines willkürlichen Programmabschnitts in dieser Prioritätsstufe ausführlicher
gezeigt. Die Zeit roder Prioritätsstufe deutet
eine erste Zeitgrenze an, für welche eine Anzeige (Warnsignal) über einen abnormalen Betrieb erfolgt,
und düe Zeit tp deutet eine zweite Zeitgrenze an, welche
dazu führt, daß ein endgültiger Stop in der Programmausführung angezeigt werden muß (Alarmsignal),
so daß sofortige Maßnahmen ergriffen werden. Auf ähnliche Weise definieren die Zeiten tox und tpx
eines beliebigen Programmabschnittes Pax in der Prioritätsstufe die Zeiten für abnormalen Betrieb und vollständigen
Stopp in der Programmausführung. Es ist jedoch ausreichend, nur die Zeit tox für abnormalen Betrieb
anzuzeigen, da der vollständige Stopp in der Programmausführung auf jeden Fall durch die Stufenüberwachung
angezeigt wird, wie es im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig.3 näher erläutert werden
wird.
Jeder Prioritätsstufe A, B, C ist ein Zähler oder ein Taktregister zugeordnet, welches die Ausführung der
Programme auf dieser Prioritätsstufe überwachen soll, wobei eine oder mehrere weitere Zähler zu dieser Prioritätsstufe
gehören und dazu vorgesehen sind, die gewünschten Programmabschnitte in der Prioritätsstufe
zu überwachen.
Die Anordnung zur Anzeige einer zeitlich abnormalen Programmausführung wird näher im Zusammenhang
mit F i g. 3 beschrieben werden, welche die Anordnung in der Form eines Blockschaltbildes zeigt. In
F i g. 3 bezeichnen die Bezugszeichen NA, NB, NC Blöcke von Zählern und logischen Schaltungen, von denen
jeder zu einer bestimmten Prioritätsstufe A, B, C gehört. Lediglich der Block NA ist ausführlich dargestellt,
da angenommen wird, daß alle Blöcke auf ähnliche Weise aufgebaut sind, und sich nur in der Zahl der
erforderlichen Zähler unterscheiden. Der Block NA enthält einen ersten Zähler RA, welcher die Zeitdauer,
während der der Rechner auf der Prioritätsstufe A arbeitet,
messen soll, und einen zweiten Zähler RAx, welcher die Zeit messen soll, während der der Rechner
einen ausgewählten Programmabschnitt Pax auf der Prioritätsstufe A (vgl. F i g. 2) ausführt. Die Zähler werden
durch ein Taktsignal stufenweise weitergeschaltet, und ihr inhalt wird ein Maß für die Zeit sein, welche
seit Beginn der Programmstufe oder Prioritätsstufe A und des Programmabschnittes Pax vergangen ist. Bei
Beginn der Arbeit auf der Prioritätsstufe A und dem Programmabschnitt Pax werden die Zähler jeweils vorwärts
geschaltet, und wenn die Ausführungszeit des Programms die vorgesehenen Werte überschreitet,
wird die schrittweise Fortschaltung bis zu Zählerstellen fortgesetzt, bei welchen ein Warnsignal bzw. ein
Alarmsignal erzielt wird. Es ist natürlich möglich, daß bei Beginn der Programmstufe oder der Prioritätsstufe
bzw. bei Beginn des Programmabschnittes der Anfangswert der Zahl von Taktimpulsen, welche gezählt
von dem Beginn des Programmes durchlaufen dürfen, ehe ein Warnsignal und ein Alarmsignal erzielt wird,
über eine Schreibleitung w in den entsprechenden Zähler eingegeben wird, worauf der Zähler stufenweise in
Richtung nach unten weitergeschaltet wird und ein Warnsignal erzielt wird, wenn der in Frage stehende
Zähler eine feste Stelle bzw. die Stelle 0 aufweist. Das Bezugszeichen g bezeichnet eine Leitung, über welche
ein Warnsignal erhalten wird, wenn der Zähler RA die Stelle entsprechend dem Warnsignal erreicht hat. Das
Bezugszeichen s bezeichnet eine Leitung, über welche ein Alarmsignal erhalten wird, wenn der Zähler RA die
Stelle entsprechend dem Alarmsignal erreicht hat. Das Bezugszeichen sx bezeichnet eine Leitung, über welche
ein Alarmsignal erhalten wird, wenn der Zähler RAx die Stelle entsprechend dem Alarmsignal für den Programmabschnitt
Pax erreicht hat. Leitungen mit ähnlicher Funktion sind den Blöcken NB und NC zugeordnet.
Diese Leitungen sind mit einem Steuerregister CHR verbunden, in welchem je eine Stelle zu jedem
der von den Blöcken NA bis NC kommenden Leitungen gehört. Diese Stellen werden bei Eintreffen eines
Signals auf Eins gesetzt, um eine Anzeige an eine Zentralsteuereinheit CPU weiterzugeben, daß der Befehl
entsprechend dem erhaltenen Alarmsignal aktiviert werden soll, wie es durch Leitungen k 1 bis kn angedeutet
ist.
Bas Bezugszeichen ILR bezeichnet ein Register mit
einer Zahl von Stellen oder Positionen gleich der-Zahl
der zu überwachenden Prioritätsstufen, welches auf bekannte Weise durch Setzen der zu der entsprechenden
Prioritätsstufe gehörigen Stelle auf Eins bewirkt, daß auf dieser Prioritätsstufe zu arbeiten begonnen wird.
Dieses Register, dessen erste drei Stellen entsprechend dem beschriebenen Beispiel den Prioritätsstufen A, B
und C entsprechen, wird dazu benutzt, die zu jeder Prioritätsstufe oder zu jedem Programmabschnitt gehörigen
Zähler beginnen zu lassen. Wenn z. B. in die zu der Prioritätsstufe A gehörige Stelle eine Eins eingeschrieben
wird, wird der zu dieser Stelle gehörige Ausgang, welcher mit jeweils einem Eingang von zwei
Und-Gattern 01 und 02 verbunden ist, aktiviert. Dies ist das Ergebnis der Tatsache, daß auf der Prioritätsstufe
A die Arbeit begonnen hat und sich in einem Zustand befindet, in welchem die Zähler mit Hilfe von Taktimpuisen
von einem Taktgeber CL stufenweise vorwärts zu schalten sind. Das Und-Gatter 01 läßt jetzt die Taktimpulse
zu dem Zähler RA durch, so daß dieser Zähler während des Arbeitens auf der Prioritätsstufe A ständig
weitergeschaltet wird. Für das Und-Gatter 02 muß eine weitere Eingangsbedingung erfüllt sein, wenn die
Taktimpulse den Zähler RAx weiterschalten können sollen. Diese Eingangsbedingung besteht darin, daß mit
dem zu diesem Zähler gehörenden Programmabschnitt Pax begonnen worden ist, was dadurch angezeigt wird,
daß die Schreibleitung w aktiviert wird. Als Ergebnis dieses Vorgangs wird der Zustand eines Flip-Flops MV
geändert, dessen Zustand Eins bewirkt, daß eine weitere Eingangsbedingung des Und-Gatters 02 erfüllt ist. se
daß mit dem Vorwärtsschalten des Zählers RAx begon nen wird. Die Bezugszeichen 1 und Ix bezeichnen Lei
tungsbündel. mit deren Hilfe der Zustand des Zählers ir jedem Augenblick unabhängig davon ausgelesen wer
den kann, ob der Zähler die Stelle entsprechend dei Alarmbedingung erreicht hat oder nicht.
Zwischen dem Taktgeber CL und einem Eingang de Und-Gatter 02, 01 jedes der Blöcke NA bis NC is
zweckmäßig ein Und-Gatter OQ z. B. ein invertieren des Gatter, eingeschaltet. Der invertierende Eingan
dieses Und-Gatters wird dann mit der Zentralsteuei einheit CPU verbunden, und bei einem mögliche
Stopp in der Datenbearbeitung, abhängig von einer Alarmsignal von den Zählern, wird ein Signal auf di(
sem Eingang erscheinen, wodurch die Taktsignale ζ den Zählern unterbrochen werden. Hierdurch wird di
Weiterschalten dieser Zähler unterbrochen, und ihr Zi stand im Augenblick des Alarms kann über eine Lesi
leitung rausgelesen werden.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, ist < mit Hilfe der beschriebenen Anordnung möglich, d
Zeit der Programmausführung in jedem beliebigen Pn grammabschnitt zu steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Anzeige einer zeitlich abnormalen Programmausführung in einem prozeßsteuernden
Rechner, welcher auf verschiedenen Prioritätsstufen arbeitet, von denen jede aus einer Anzahl
von Programmabschnitten besteht, wobei in dem Rechner ein Register mit einer Stelle für jede der
Prioritätsstufen, welche durch ihren Zustand anieigt,
daß auf der entsprechenden Prioritätsstufe gearbeitet wird, und ein Taktgeber vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein erster binärer Zähler (RA) für jede der Prioritätsstufen
und je ein zweiter binärer Zähler (RAx) für jeden ausgewählten Programmabschnitt in d<:n Prioritäts-
»tufen, dessen Ausführung überwacht werden soll, vorgesehen ist, der Taktgeber (CL) zum stufenweisen
Vorwärtsschalten der Zähler in Abhängigkeit des Beginns der zu überwachenden Prioritätsstufen
bzw. Programmabschnitte kontinuierlich Signale abgibt, logische Schaltungen (01, 01, MV) zum Ermöglichen
des Vorwärtsschaltens der Zähler mit Hilfe von Signalen von dem Taktgeber (CL) abhängig
von der aktivierten Prioritätsstuf<: und den zu dieser gehörenden Programmabschnitten vorgesehen
sind, ein Steuerregister (CHR) vorgesehen ist, dessen verschiedene Stellen den zu überwachenden
Prioritätsstufen und Programmabschnitten entsprechen, und Verbindungen zwischen ausgewählten
Stellen der binären Zähler und den zugehörigen Stellen des Steuerregisters zum Auslösen von Ausgangssignalen
des Steuerregisters (CHR) durch Aktivieren der entsprechenden Stellen des Steuerregisters
bei Erreichen einer vorbestimmten Zählstellung und weitere Verbindungen zum Überführen
der Ausgangssignale zu einer Zentralsteuereinheit (CPU) des Rechners zwecks Einleitung eines
Steuerprogramms für die Beseitigung der abnormalen Programmausführung vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten binären Zähler (RA)
eine bestimmte Zählerstelle einer ersten Zeit (to), gezählt seit der Aktivierung der zugehörigen Prioritätsstufe,
zugeordnet ist, zu welcher Zeit dem Steuerregister (CHR) ein Warnsignal zugeführt
wird, aus dem sich ergibt, daß die Zeit für eine normale Programmausführung auf dieser Prioritätsstufe
überschritten wurde, und daß in dem gleichen Zähler eine bestimmte Zählerstelle einer zweiten
Zeit (tp) zugeordnet ist, welche ebenfalls seit der Aktivierung der Prioritätsstufe gezählt wird, zu welcher
Zeit dem Steuerregister ein Alarmsignal zum Verhindern eines Stopps in der gesamten Proerammausführung
zuzuführen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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SE666172A SE364579B (de) | 1972-05-23 | 1972-05-23 |
Publications (3)
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DE2322349B2 true DE2322349B2 (de) | 1976-02-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |