DE2621356C3 - Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen

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DE2621356C3
DE2621356C3 DE19762621356 DE2621356A DE2621356C3 DE 2621356 C3 DE2621356 C3 DE 2621356C3 DE 19762621356 DE19762621356 DE 19762621356 DE 2621356 A DE2621356 A DE 2621356A DE 2621356 C3 DE2621356 C3 DE 2621356C3
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Helmut 7140 Ludwigsburg Kurz
Jürgen 7251 Hemmingen Schroeder
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei Fertigungseinrichtungen treten gewöhnlich in unregelmäßiger Folge Störungen auf, deren Ursachen sehr unterschiedüch sein können, und deren Beseitigung unterschiedlich lange Zeiträume in Anspruch nimmt. Besonders störend für den Betrieh einer solchen Fertigungseinrichtung sind einmal Störungen, die besonders häufig auftreten, und zum anderen Störungen, deren Beseitigung eine besonders lange Zeit in Anspruch nimmt.
Aus der DE-OS 2508 134 ist eine Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen bekannt, bei der die Schaltzustände eines Schalterfeides ständig in zeitlichen Schritten registriert werden. Das dabei erzeugte rasterförmige Bild muß dann anschließend mit einem Sollraster verglichen werden, sofern man falsche Schalterstellungen während des Betriebs nachträglich feststellen will. Der Stillstandsgrund für die Anlage kann dann nachträglich durch Soll-Ist-Vergleich abgeleitet werden. Will man Störzeiten gruppenweise auflisten, in ihrer Gesamtdauer messen oder ihre Zahl über einen größeren Zeitraum hinweg registrieren, so müssen die aufgezeichneten Datenblätter gesammelt und mühevoll ausgewertet werden. Weiterhin kann die Zeitdauer einer Störung selbst nicht registriert werden, da ein Stillstand der Fertigungseinrichtung automatisch auch zum Stillstand der Registrierung führt. Die in erster Linie auch nicht zur Registrierung von Störungen gedachte bekannte Vorrichtung würde eine umständliche und zeitraubende Auswertung von Störungen und Störzeiten erfordern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte Vorrichtung zum Erfassen von Betriebszuständen von Fertigungseinrichtungen so auszubilden, daß die Gesamtheit von Störzeiten, die sich auf einen (oder mehrere) definierten und in einer Dekodiereinrichtung einstellbaren Fehlerfall beziehen, unmittelbar erfaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die ermittelten Störzeiten können in ihrer Gesamtheit direkt abgelesen werden. Darüber hinaus kann direkt erfaßt und abgelesen werden, welche Störung im Meßzeitraum insgesamt wie lange vorgelegen hat. Dies alles erfolgt vollautomatisch. Die Ergebnisse sind unabhängig von subjektiven Angaben, Auswertungen oder Eintastungen einer Bedienungsperson. Durch die variable Erkcnnungslogik ist ein breiter Einsatzbereich gegeben und ein einfaches Umschalten beim Wechsel des Einsatzortes. Ebenfalls ist ein schneller Anschluß an unterschiedliche Maschinen gegeben Durch die vollautomatische Auswertung ist bei einfacher Bedienung nur ein geringer Personalaufwand und keine laufende Betreuung mehr notwendig. Durch den einfachen und kostengünstigen Aufbau, sowie durch die einfache Anschlußmöglichkeil an vorhandene Fertigungseinrichtungen entstehen nur geringe Investitionskosten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, die auch miteinander kombiniert werden können, sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zur Erkennung einer Störungsart und als Auswertung eine Unterteilung in Störzeitklassen, und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel zur Erkennung mehrerer Störungsarten und als Auswertung die Registrierung der Anzahl und der Gesamtdauer der jeweiligen Störungen.
In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist ein Schaltcrfeld 10 mit einer Fehlerdekodiereinrichtung 11 verbunden. Das Schalterfeld 10 besteht aus fünf Schaltern 12 bis 16, die einseitig mit dem positiven
ίο Pol 17 einer Versorgungsspannungsquelle und auf der anderen Seite jeweils über Negationsglieder 18 bis 22 mit je einem Eingang eines UND-Gatters 23 verbunden sind. Die Negationsglieder 18 bis 22 sind dabei je durch einen Kurzschlußschalter 24 bis 28 überbrückt. Die Schalter 12 bis 16 sind an der Fertigungsvorrichtung, die insbesondere eine Werkzeugmaschine sein kann, vorgesehen. Diese Schalter 12 bis 16 liefern Informationen über Zustände und Vorgänge der Fer'igungseinrichtung, wie z. B. den Schaltzustand des Transportbands, der Automatik, der Kühlmittelzufuhr, der Magnetventile usw. sowie den Bewegungszustand von Kolben, Schwenkvorrichtungen. Werkzeugen usw. Die Zahl der Schalter ist selbstverständlich nicht auf fünf beschränkt, es könneu je nach Anwendungsfall eine beliebige Anzahl von Schaltern vorgesehen sein. Aus den Stellungen der einzelnen Schalter können Rückschlüsse über den Zustand der Fertigungseinrichtung gewonnen werden, insbesondere darin, ob eine Störung vorliegt oder
3d nicht. Eine bestimmte Kombination von Schaltstellungen kennzeichnet einen bestimmten fehlerhaften Zustand der Fertigungseinrichtung; ein Fehler wird somit bei Vorliegen dieser Kombination in der Fehlerdekodiereinrichiung 11 mit Hilfe des UND-Gatters 23 dekodiert.
Anstelle der Negationsglieder 18 bis 22 sind natürlich auch noch andere logische Schaltungen von Gattern möglich, die gegebenenfalls im Zusammenhang mil einem anderen Gatter 23 dieselbe Signalverknüpfung erreichen können.
Der positive Pol 17 einer Versorgungsspannungsquelle ist über die Reihenschaltung eines weiteren Schalters 29 mit einem Zeitglied 30 und einem Negationsglied 31 sowie einer Anschlußklemme 32 mit einein weiteren Eingang des UND-Gatters 23 verbunden. Der Schalter 29 ist ebenfalls an der Fertigungscinrichtung vorgesehen und dient zu Registrierung von passierenden Werkstücken oder anderer, in einer bestimmten Taktzeit ablaufender Arbeitsvorgänge.
Es kann als Schließer- oder als öffncrsehalter ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall eine Umkehrstufe nachgeschaltet werden müßte. Die Werkstücke passieren die Fertigungseinrichtung in einer bestimmten Taktzeit, die immer gleich groß ist, sofern keine Störung auftritt. Das Zeitglied 30, das vorzugsweise als monostabile Schaltstufe ausgebildet ist, hat eine insbesondere einstellbare Haltezeit, die größer als die Taktzeit der passierenden Werkstücke ist. Sämtliche Schalter 12 bis 16, 29 können sowohl als mechanische
ftii Schalter, wie auch als berührungslose Schalter ausgebildet sein.
Der Ausgang des UND-Gatters 23 ist über eine Anschlußklemme 33 mit dem Setzeingang S eines Flipflops 34 verbunden. Der Ausgang des Flipflops 34 ist über ein UND-Gatter 35 an den Zähle'iigang Z eines Zählers 36 angeschlossen. Der Ausgang eines Frequenzgenerators 62, der vorzugsweise Rechtecksignale erzeugt, ist mit einem zweiten Eingang des
UND-Gatters 35 verbunden. Der Verknüpfungspunkt zwischen dem Schalter 29 und dem Zeilglicd 30 ist mit den Rücksetzeingängen R des Flipflops 34 und des Zählers 36 verbunden. Als Zähler 36 ist ein 8-bit-Dualzähler vorgesehen, dessen acht Ausgänge mit jeweils acht Eingängen von fünf Dekodierstufen 37 bis 41 verbunden sind. Jede Dekodierstufe 37 bis 41 besteht eingangsseitig aus einer Zahlen-Erkennungslogik 42 bis 46, deren Ausgang mit dem Setzeingang eines Flipflops 47 bis 51 verbunden ist. Dabei ist jeweils der Ausgang einer Zahlen-Erkennungslogik über ein ODER-Gatter 63 bis 66 mit dem Rücksetzeingang eines Flipflops der der nächstniedrigeren Zahl zugeordneten Dekodierstufe verbunden. Die Ausgänge des Flipflops 47 bis 51 sind über UND-Gatter 52 bis 56 und Schalter 67 bis 71 mit Eingängen von elektromechanischen Zählern 57 bis όϊ verbunden. Die Schalter 67 bis 71 sind dabei jeweils durch Umkehrstufen 72 bis 76 überbrückt. Der Verknüpfungspunkt zwischen dem Schalter 29 und dem Zeitglied 30 ist über ein UND-Gatter 77 jeweils an einen zweiten Eingang der UND-Gatter 52 bis 56, an den Rücksetzeingang des Flipflops 51 sowie an zweite Eingänge der ODER-Gatter 63 bis 66 angeschlossen. Eine Schalterfeld-Verknüpfungsschaltung-Kombination lOa'lla ist an einen zweiten Eingang des UND-Gatters 77 angeschlossen.
Anstelle von elektromechanischen Zählern können auch andere Zähler eingesetzt sein, die eine Entnahme einer zahlenmäßigen Information erlauben.
Die Zahl der bit, bzw. der Ausgänge des Dualzählers, ist nicht auf acht festgelegt, sondern hängt von der gewünschten Zahl ab. bis auf die gezählt werden soll. Beim S-bit-Zähler ist dies die Zahl 256. Sollen die Kanäle gleich groß gemacht werden, so müßten die Dekodierstufen 37 bis 41 auf die Zahlen 1, 52, 103. 154, 205 und 256 ansprechen, d. h.. bei Erreichen der jeweiligen Zahl, ein Signal abgeben. Die Zahl der Kanäle ist natürlich ebenfalls nicht auf die Zahl 5 beschränkt, sondern hängt davon ab, wie fein die Unterteilung in einzelne Kanäle sein soll. Weiterhin können die Dekodierstufen bezüglich ihrer Dekodierzahl einstellbar ausgeführt sein, so daß die Störzcitklasscn für jeden Anwendungfall neu eingestellt werden können. Störzeiten sind dabei diejenigen Zeiten, in denen die Fertigungseinrichtung infolge eines durch eine Fehleldekodiereinrichtung eingestellten und aufgetretenen Fehlers stillsteht.
Ebenso kann anstatt des Dualzählers 36 ein anderer Zähler vorgesehen sein, der in einem anderen Code zählt.
Zur Erläuterung der Wii kungsweise werden im folgenden die in der Digitaltechnik gebräuchlichen Begriffe O-Signal und 1-Signal verwendet. Dabei bezeichnet ein O-Signal ein Potential, das ungefähr dem Massepotential entspricht und ein 1 -Signal ein Potential, das in der Größenordnung der positiven Versorgungsspannung liegt.
Durch die Schalter 24 bis 28 können beliebige Störfälle in der Fehlerdekodiereinrichtung 11 programmiert werden. Es soll z. B. eine Störung vorliegen, wenn die Schalter 12,13 geschlossen und die Schalter 14 bis 16 geöffnet sind. Für diesen Fall werden die Schalter 24,25 ebenfalls geschlossen und die Schalter 26 bis 28 bleiben geöffnet. Dadurch sind die Negationsglieder 18,19 unwirksam und die Negationsglieder 20 bis 22 kehren das Schaltersignal um. Tritt nun die erwähnte Kombination der Schalterstellungen 12 bis 16 ein, die eine Störung beinhaltet, so liegt an jedem Eingang des UND-Gatters 23 ein 1-Signal, mit Ausnahme desjenigen Eingangs, der mit dem Negationsglied 31 verbunden ist. Zu Beginn des Fertigungsprogramms durch das erste, passierende Werkstück wiird der Schalter 29 betätigt, wodurch das Zeitglied 30 gesetzt wird. Das 1-Signal am Ausgang des Zeitglieds 30 wird durch das Negationsglied 31 in ein O-Signal umgewandelt und liegt als solches am
κι Eingang des UND-Gatters 23 an. Da die Haltezeit des Zeitglieds 30 langer ist als die Taktzeit der passierenden Werkstücke, bleibt das Zeitglied 30 bei normalem Fertigungsverlauf immer gesetzt. Eine Störung äußert sich insbesondere darin, daß keine neuen Werkstücke mehr am Schalter 29 vorbeipassicrcn. Das Zeitglied 30 wird daraufhin am Ende seiner HaI-tc/eii zurückgesetzt und bei Vorliegen einer Störkombination der Schalter 12 bis 16 liegen nun an allen Eingängen des UND-Gatters 23 1-Signale an, wodurch über den Ausgang das Flipflop 34 gesetzt wird. Durch das 1 -Signal am Ausgang des Flipflops 34 können die Signale des Frequenzgenerators 62 über das UND-Gatter 35 /um Zähleingang des Zählers 36 gelangen, der diese Signale zu zählen beginnt.
Durch die bei der Zahl 1 ansprechende Zahlen-Erkennungslogik 42 wird beim ersten Zählschritt das Flipflop 47 gesetzt und bleibt so lange gesetzt bis die Zahlen-Erkennungslogik 43 anspricht, die wiederum das Flipflop 48 setzt und das Flipflop 47 rücksetzt.
3d Dieser Vorgang setzt sich fort bis das letzte Flipflop 51 gesetzt wird, das daraufhin gesetzt bleibt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist die Störung in der Fertigungseinrichtung wieder behoben und ein neues, passierendes Werkstück betätigt den Schalter 29. Am Ausgang des UND-Gatters 77 erscheint daraufhin ein 1-Signal sofern auch am Ausgang des Schaltglieds lOfl/ll/i ein 1-Signal anliegt Dieses Schaltglied besteht aus einem Schalterfeld 10a und einer Fehlerdekodiereinrichtung 11 α. DasSystem 10α/11α kann mit
4(i dem System 10/11 identisch sein oder aber abgewandelte Schaltfunktionen aufweisen. Erst wenn die" Schaltfunktion des Systems 10α/11α keine Störung mehr anzeigt, und wenn eine Schalterbetätigung des Schalters 29 erfolgt, erscheint am Ausgang des UND-Gatters 77 ein 1-Signal. Das UND-Gatter 77 kann auch überbrückbar ausgebildet sein oder ganz entfallen. Das 1-Signal, das an einem der Flipflops 47 bis 51 anliegt wird daraufhin über das zugeordnete UND-Gatter 52 bis 56 auf einen der elektromechani-
5(i sehen Zähler 57 bis 61 übertragen, sofern der zugeordnete Schalter 67 bis 71 geschlossen ist. Dieser Zähler zeigt daraufhin die Zahl 1 an. Weiterhin wird durch das Signal des UND-Gatters 77 das Flipflop 34. der Zähler 36 und die Flipflops 47 bis 51 zurückgesetzt. Um eindeutige Ergebnisse zu erhalten, müssen die Rücksetzeingänge der Flipflops 47 bis 51 langsamer ansprechen als die UND-Gatter 52 bis 56, so daß das [-Signal am Ausgang eines der Flipflops 47 bis 51 auf die elektromechanischen Zähler 57 bis 61
6(i übertragen wird, bevor die Flipflops 47 bis 51 zurückgesetzt werden.
Sind die Schalter 67 bis 71 geöffnet, so wirken die Umkehntufen 72 bis 76, und es werden nicht mehr die Störzeiten, sondern die Störabstände in Zeitklassen gezahlt d. h. die Zeiten zwischen den Störungen.
Der in dem beschriebenen Ausführungsbeispie! vorgesehene 8-bit-Zähler 36 zählt bis zur Zahl 256.
Stellt man die Frequenz des Frequcnzgencrators 62 z. B. so ein, daß alle fünf Sekunden ein Signal erzeugt wird, so ergibt sich eine Zähldauer des Zählers 36 von ungefähr 21 Minuten. Bei gleichmäßiger, zeitlicher Unterteilung der Dekodierslufen 37 bis 41 bedeutet dies, daß in dem ersten elektromechanischen Zähler 57 alle Störungen gezählt werden, die bis zu 4,2 Min. dauern, in dem nächsten Zähler 58 alle Störungen zwischen 4,2 und 8,4 Min. usw. Alle Störungen die über 21 Min. dauern werden im Zähler 61 registriert. Will man länger dauernde Störungen noch exakt miterfassen, so muß entweder die Frequenz des Frequenzgenerators 62 verringert oder die Zahl der Bits des Zählers 36 erhöht werden.
In dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiei bezeichnen Bezugszeichen, die im ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls vorkommen gleiche Bauteile. Das System 10, 11, 32. 33 ist vierfach und das System 34, 35 fünffach vorgesehen, wobei die Bezugszeichen der Bauteile jedes Systems jeweils um die Zahl KK) erhöht sind. Die Schalter der Schalterfelder 10.110, 210, 310 können die gleichen sein, verschiedene sein oder teils gleich, teils verschieden sein. Durch die Fehlerdekodiereinrichtungen 11,111, 211, 311 können vier Störfälle eingestellt werden. Tritt ein solcher Störfall ein, so wird er in einem der Zähler 80, 180, 280, 380 registriert. Diese Zähler 80, 180, 280, 380 sind z. B. als elektromechanische Zähler ausgebildet und sind mit den Ausgängen der Flipflops 34, 134, 234, 334 verbunden.
Neben der Registrierung des Störfalls als solcher in den Zählern 80,180,280,380 erfolgt die Registrierung der Gesamtdauer der jeweiligen Störungen eines Störfalls in den Zählern 81. 181, 281, 381, die ebenfalls z. B. als elektromechanische Zähler ausgebildet sein können und die mit den Ausgängen der UND-Gatter 35, 135. 235. 335 verbunden sind. Während eines Störfalls ist das betreffende Flipflop, z. B. das Flipflop 34, gesetzt und über das UND-Gatter 35 werden im Zähler 81 Impulse des Frequenzgenerators 62 gezählt. Erfolgen diese Impulse /. B. im 1-Sekunden-Takt, so kann die Slörzeit am Zähler 81 direkt in Sekunden abgelesen werden. Ist die Störung beendet, so bleiben die jeweiligen Zählerstände erhalten und bei Auftreten einer neuen Störung, die z.B. durch das Schalterfeld 10 vorgegeben wird, erhöht sich der Zählerstand des Zählers 80 wiederum um die Zahl 1 und der Zählerstand des Zahlers 81 um die Zahl von Impulsen des Frequenzgenerators 62. die während des erneuten Störfalles dort eingezählt werden.
Parallel zu den vier beschriebenen Systemen ist ein ■ - - ~ 434. 435. 481. 430 geschaltet. Diese-, System dient zur Registrierung von sonstigen Störfällen. Dazu sind die Klemmen 33, 133, 233, 333 über ein NOR-Gatter 78 und ein in Reihe dazu geschaltetes UND-Gatter 79 mit dem Setzeingang des Flipflops 434 verbunden. Ein weiterer Eingang des UND-Gatters 79 ist mit dem Ausgang der Umkehrstufe 31 verbunden. Liegt an keiner der Klemmen 33, 133, 233, 333 ein Signal an, so existiert keine der vier eingestellten Störungen und am Ausgang des NOR-Galters 78
ίο liegt ein 1-Signal. Wenn nun gleichzeitig ein Signal am Ausgang der Umkehrstufe 31 erscheint, so liegt ein »sonstiger« Störfall vor, der in den Zählern 480, 481 registriert wird.
An den Zählern 80, 180, 280, 380, 480, 81, 181, 281,381,481 müssen Vorrichtungen zur Rücksetzung vorgesehen sein, um nach einem bestimmten Zeilabschnitt, ab dem neue Störungsmessungen erfolgen sollen, alle Zähler auf die Zahl 0 zurücksetzen zu können. Dies können mechanische Rücksetzvorrichtun-
2» gen aus den Anzeigcskalen sein oder alle Zähler weisen Rücksetzeingänge auf. die z. B. über einen Testschalter betätigbar sind.
Durch Verbindungsleitungen zwischen den Klemmen 32,132,232, 332, weiterhin zwischen den Rücksetzeingängen der Flipflops 34, 134, 234, 334. 434 und schließlich zwischen den mit dem Frequenzgenerator 62 verbundenen Eingängen der UND-Gatter 35. 135, 235, 335, 435 ist für eine beliebige Anzahl von Systemen nur ein Frequenzgencrator 62. nur ein Schalter 29, nur ein Zeitglicd 30 und eine Umkehrstufe 31 erforderlich.
Die Zahl der Systeme ist natürlich nicht auf die Zahl vier bzw. fünf begrenzt, sondern es können eine beliebige Anzahl von Systemen, entsprechend der Zahl der gewünschten, zu registrierenden Störfälle, vorgesehen werden.
Sollen, statt die Gesamtslördauer zu registrieren, wiederum die Registrierung in einzelnen Störzeitklassen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgen.
so kann jeder der Zähler 81.181. 281. 381, 481 durch ein System 36 bis 61. 63 bis 76 ersetzt werden.
Zählsystcmc zur Registrierung in Störzeitklassen, zur Registrierung der Gesamtstördauer oder zur Registrierung der Anzahl der Slörfälle können entweder
einzeln oder nebeneinander vorgesehen sein. Bei einem Nebeneinander kann eine Umschaltung vorgesehen sein, die eine Wahl zwischen den einzelnen Registrierungen erlaubt.
Weitere Zähler zur Erfassung der Zahl der bearbei-
5(i teten Werkstücke und der Bclriebszeit des Erfassungsgeräts können zusätzlich noch vorgesehen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen mit Schaltern wenigstens eines Schalterfeldes an der Fertigungseinrichtung zur Erkennung von Zuständen und Vorgängen und mit einer taktgesteuerten Zählvorrichtung zu deren Registrierung, dadurch gekennzeichnet, K)
— daß eine Fehlerdekodiereinrichtung (11, 111, 211, 311) mit dem wenigstens einen Schalterfeld (10, 110, 210, 310) verbunden ist,
- daß durch die Fehlerdekodiereinrichtung is (11,111,211,311) bei einer bestimmten, einem vorgegebenen Störfall zugeordneten Kombination von Schalterstellungevi des Schalterfeldes (10, 110, 210, 310) ein Störzeitsignal erzeugbar ist, 2ii
— daß der Ausgang der Fehlerdekodiereinrichtung (11,111, 211,311) mit dem Zähler (36, 81,181, 281, 381) zur Zählung von Störzeiten verbunden ist, und
- daß ein Schalter (29) zur Registrierung von ablaufenden Arbeitsvorgängen in einem Fertigungstakt über ein retriggerbares Zeitglied (30) mil einer Freigabelogik verbunden ist, durch die der Durchlaß der Störzeitsignale steuerbar ist. 3d
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zähler (36, 81,181, 281, 381) ein weiterer Zähler (481) zur Zählung der Dauer von nicht durch die Fehlerdekodiereinrichtung dekodierten Störungen vorgesehen ist, der über ein NOR-Gatter (78) mit allen Dekodierausgängen (33, 133, 233, 333) der Fehlerdekodiereinrichtung (11, 111, 211, 311) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- <w durch gekennzeichnet, daß zur UnU-rteilung in Störzeitklassen der Zähler (36, 81,181, 281, 381) und/oder der weitere Zähler (481) als Zwischenzähler mit einer der Anzahl der gewünschten Störzeitklassen entsprechenden Anzahl von Dekodierstufen (37 bis 41) verbunden ist, daß jede Dekodierstufe (37 bis 41) über ein UND-Gatter (52 bis 56) mit einem weiteren Zähler (57 bis 61) verbunden ist und daß die UND-Gatter (52 bis 56) durch den Schalter (29) zur Registrierung von 5(i ablaufenden Arbeitsvorgängen steuerbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekodierwert der Dekodierstufen (37 bis 41) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den weiteren Zählern (57 bis 61) durch Schalter (67 bis 71) gesteuerte Signalumkehrstufen (72 bis 76) vorgeschaltet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dekodierstufe (37 bis 41) eine Zahlen-Erkennungslogik (42 bis 46) mit einem nachgeschalteten Flipflop (47 bis 51) vorgesehen ist und daß jeweils ein Signal der nächsthöheren Dekodierstufe durch Rücksetzung des Speichers in der nächstniedrigeren Dekodierstufe dessen Rücksetzeingang zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer Zähler (80, 180, 280, 380) zur Zählung der Anzahl von Störungen der Fehlerdekodiereinrichtung (11,111,211, 311) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem weiteren Zähler (80, 180, 280, 380) ein Zähler (480) zur Zählung der Anzahl von nicht durch die Fehlerdekodiereinrichtung dekodierten Störungen vorgesehen ist, der über ein NOR-Gatter (78) mit allen Dekodierausgängen (33,133, 233, 333) der Fehlerdekodiereinrichtung (11, 111, 211, 311) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter (29) zur Registrierung von ablaufenden Arbeitsvorgängen alle Zvvischenzähler (36) und Flipflops (47 bis 51) rücksetzbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter (29) zur Registrierung von ablaufenden Arbeitsvorgängen bei gleichzeitigem Vorliegen eines Signals einer durch ein Schalterfeld (10a) gesteuerten Fehlerdekodiereinrichtung (Ha) alle Zwischenzähler (36) und Flipflops (47 bis 51) rücksetzbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fehierdekodiereinrichtung (11,111,211, 311, 11a1 ein logisches Gatter (23) vorgesehen ist, an dessen Ausgang bei Vorliegen einer bestimmten Eingangssignalkombination an der Fehlerdekodiereinrichtung (11,111,211,311,11 α) ein Signal erzeugbar ist, daß jedes der Eingangssignale durch einen der Schaller (12 bis 16) eines Schalterfcldes (10, HO, 210, 310) erzeugbar ist und daß es zur beliebigen Einstellung eines Slörfalls dem logischen Gatter (23) eine durch Schalter (24 bis 28) einstellbare Logik (18 bis 22) vorgeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbare Logik allen Eingängen der logischen Gatter (23) Ncgationsglieder (18 bis 22) vorgeschaltet sind, die durch Schalter (24 bis 28) überbrückbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabclogik für das Zeitglied (30) aus einem logischen Gatter besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter der Freigabelogik mit dem Gatter (23) der Fehierdekodiereinrichtung (11, 111, 211, 311) identisch ist, so daß das Zeitglied (30) mit einem Eingang der Fehierdekodiereinrichtung (11, 111, 211, 311) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehierdekodiereinrichtung (11,111,211,311) ein Flipflop (34,134,234,334) nachgeschaltet ist, das durch den Schalter (29) zur Registrierung von ablaufenden Arbeitsvorgängen rücksetzbar ist.
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