DE2157084C3 - Impulszählanordnung - Google Patents
ImpulszählanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Impulszählanordnung zum Zählen der von einer Bahnmeßeinrichtung mit
einem Fühler für die Ortsveränderung, einem Umcodierer für die vom Fühler ausgesandten Signale,
und mit einer Generatorschaltung zum Erfassen der an den Ausgängen des Umcodierers auftretenden Impulse,
wobei ausgehend von den an den Ausgängen des Umcodierers ausgesandten Signalen die zu zählenden
Impulse jeweils einer Inkrementverschiebung des Fühlers entsprechen; wobei der Umcodierer
einerseits eine Diskriminatorschaltung für den Richtungssinn der Verschiebung des Fühlers aufweist,
die zwei Ausgänge für die dem direkten und dem umgekehrten Richtungssinn der Auslenkungen des
Fühlers jeweils entsprechenden Impulse besitzt, und andererseits eine Speicherkippschaltung für den
Zählsinn einstellt, die zwei Signale von zueinander invertiertem Pegel aussendet, und wobei die zu zählenden
Impulse in einem Zwei rieh tungszähler addiert werden, der einen Anzeigeanschluß mit aktivem logischem
Pegel, einen Eingang für ein auf den angezeigten Pegel bezogenes Signal und zwei Eingänge
besitzt, an denen zueinander invertierte Stell- oder Befehlssignale für den Zählsinn, jeweils für den
direkten und für den invertierten Sinn, liegen.
Man weiß, daß Einrichtungen zur Bahnmessung normalerweise einen Fühler für die Ortsveränderung
umfassen, der sehr oft aus einer gewissen Anzahl vor zugeordneten Sonden besteht, die vor einer Skala
oder einem Maßstab angeordnet sind, aus einem Um codiernetz für die von den Sonden des Fühlers ausgesandten
Signale, und aus einem Generatornet/ zum Erfassen der an den Ausgängen des Umcodier·
netzes auftretenden Signale, um Impulse zu zählen von denen jeder der Inkrementverschiebung de;
durch den Fühler erfaßten Wertes entspricht. Darüber hinaus weist das Generatornetz im allgemeiner
eine Diskriminatorschaltung auf, für den Richtungs
sinn der Ortsveränderung des Fühlers, die mit zwei Impulsausgängen ausgestattet ist, von denen jeder
jeweils dem direkten oder dem invertierten Richtungssinn
der Ortsveränderung des Fühlers zugeordnet ist, und die eine Speichcrkippschaltung im
Zählsinn einstellen, die zwei Signale, deren logische Pegel jeweils zueinander umgekehrt sind, aussendet.
Die zu zählenden Impulse stellen die Inkrementzahl dar, um die sich das Zählwerk im direkten oder
im umgekehrten oder invertierten Sim verändert hat. Sie werden in einem Zweirichtungszähler addiert, der
normalerweise einen Anzeigeanschluß eines aktiven logischen Pegels aufweist, einen Eingang für ein auf
den angezeigten Pegel bezogenes Signal, und zwei zueinander umgekehrte Signaleingänge zur Steuerung
der Zählrichtung im jeweils direkten oder umgekehrten Sinn.
Im Gegensatz zu den Codiersystemen, bei denen jeder Lage des Fühlers eine binärcodierte Zahl entspricht,
wird bei den Zählsystemen die Lage des Fühlers durch die mit dem Zählwerk addierte Summe
der Impulse dargestellt. Unter diesen Umständen isi. es erforderlich, parasitäre Störungen auszuschließen,
die bewirken könnten, daß im Zählwerk Impulse registriert werden, die keinen tatsächlichen Ortsverschiebungen
des Fühlers entsprechen.
Unter der Annahme, daß die für den Richtungssinn der Ortsveränderung des Fühlers vorgesehene
Diskriminatorschaltung bei jeder Ortsveränderung des Fühlers im direkten oder im invertierten Richtungssinn auf dem entsprechenden Ausgang einen Impuls
aussendet, dann sind es diese durch die Diskriminatorschaltung ausgesandten Impulse, die bei den bekannten
Systemen im Zählwerk addiert werden. Folglich kann eine durch die Diskriminatorschaltung
erfaßte Störung in einen zu zählenden Impuls umgewandelt werden.
Um die Gefahr der Registrierung parasitärer Erscheinungen in der Diskriminatorschaltung zu vermeiden,
wurde von dem Erfinder bereits entwickelt, die zu zählenden Impulse in einer zur Diskriminatorschaltung
parallelen Schaltung zwischen den Ausgängen des Umcodiernetzes und des Zählwerks auszubilden.
Dann bildet der Diskriminatorkreis nur die Stell- oder Befehlssignale für den Zählsinn, und die
dort auftretenden parasitären Erscheinungen werden nicht als zu zählende Impulse registriert.
Es ist jedoch immer noch möglich, daß sich parasitäre Erscheinungen oder Störungen zur gleichen
Zeit in der Diskriminatorschaltung und der Impulsgeneratorschaltung bilden, die zu im Zählwerk addierten
Impulsen, führen.
Diese Gefahr ist dann noch größer, wenn das Zählwerk längere Zeit offen ist. Deshalb werden im allgemeinen
Synchronzählwerke benutzt, die ihren Zustand nur während der Dauer eines Impulses (Taktimpulszähler)
ändern können. Dieser Impuls ist sehr kurz und wird dann gesteuert, wenn sich der Zustand
des Zählwerkes ändern muß. Im allgemeinen wird der zu zählende Impuls durch die Diskriminatorschaltung
im Sinn der Ortsveränderung gebildet.
Auf der anderen Seite kann ein reflektierter Code
verwendet werden, um sich von den parasitären Störungen zu befreien, die im einen Signal des Zählsinns
auftreten. Tatsächlich weiß man, daß bei einem reflektierten Code jeder Lage des Fühlers eine und nur
eine Änderung des Pegels einer Sonde entspricht. Wenn deshalb eine Störung den Zählvorgang auslöst,
ohne daß sich der Fühler bewegt hat, dann schaltet die Fehlzählung ab, sobald die parasitäre Störung
verschwindet. Diese wird also gezählt und unmittelbar darauf abgezogen, so daß das Endergebnis nicht
gestört ist. Diese Verbesserung ist vollwertig, solange die Störung nur einen Impuls in einem Zählsinn
hervorruft. Es wurde jedoch festgestellt, daß dann, wenn eine Störung zur gleichen Zeit einen Impuls in
beiden Zählsinnen hervorruft, dieser Impuls nicht ausgeschaltet werden kann, und in irgendeinem Sinn
in die Rechnung eingeht.
Des weiteren ist es bekannt, Störimpulse dadurch
zu unterdrücken, daß die Fühler so angeordnet sind, daß an den Diskriminatorausgängen um 180° zuein-
'5 ander verschobene Impulse auftreten, und diese in
einem »Exklusiv ODER-Glied« erfaßt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise die Gefahr der Registrierung
parasitärer Erscheinungen, insbesondere in der z0 Diskriminatorschaltung, noch mehr zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer Impulszählanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß aus jedem der jeweils an den Ausgängen der Diskriminatorschaltung auftretenden
2S Signale in einer in Nebenschluß zur Speicherkippschaltung
liegenden Erfassungsschaltung ein weiteres Signal für die tatsächliche Ortsveränderung des Fühlers
um ein Inkrement im entweder direkten oder umgekehrten Sinn gebildet und dem Zähler in der Weise
zugeführt wird, daß dieser nur während der Dauer des weiteren Signals für den Empfang des Zählsignals
geöffnet ist.
Dadurch ist es möglich, die Gefahr einer Registrierung parasitärer Erscheinungen weiter herabzusetzen;
denn durch diese Anordnung wird ja erreicht, daß der Zähler nur in dem Augenblick geöffnet ist, in
dem ein Impuls gezählt werden soll. Zusätzlich wird in bekannter Weise auch ermittelt, ob es sich um
einen einzigen Impuls auf Grand der Verschiebung des Fühlers um ein Inkrement in einem Zählsinn
handelt.
Gerade diese besonderen Vorteile werden mit einer bekannten Diskriminatorschaltung zur Bildung des
Richtungsentscheides aus zwei Impulsreihen gleicher Frequenz, die gegeneinander phasenverschoben sind,
nicht erreicht (DL-PS 72 289). Diese bekannte Diskriminatorschaltung
weist drei NAND-Glieder und zwei Fhpfiops auf. Dabei ist jedes Flipfiop mit je
einem Eingang je eines NAND-Gliedes verbunden, die ihrerseits wieder mit ihrem Ausgang an den Eingängen
des dritten NAND-Gliedes liegen.
Bei dieser bekannten Schaltung ist damit zwar ebenfalls eine Erfassungsschaltung im Nebenschluß
zur Speicherkippschaltung an den Ausgängen einer 5S Diskriminatorschaltung vorgesehen, der in dieser Erfassungsschaltung
gewonnene Impuls dient jedoch unmittelbar als Zählimpuls. Die oben aufgezeigten Vorteile sind damit nicht zu erzielen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
F i g. I die erfindungsgemäße Zählanordnung in
einer Bahnmeßeinrichtung, bei der die zu zählenden Impulse in einer Diskriminatorschaltung für den
Richtungssinn der Ortsveränderung erzeugt werden,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Zählanordnung in
einer Bahnmeßeinrichtung, bei der die zu zählenden Impulse in einer zur Dikriminatorschaltung parallel-
geschalteten Generatorschaltung erzeugt werden.
In den beiden dargestellten Beispielen besteht der
Fühler für die Verschiebung oder Ortsveränderung aus einer bestimmten Anzahl Sonden oder Detektoren
1, die vor einer Skala oder einem Maßstab 2 angeordnet sind. Die während der Verschiebung von
den Sonden oder Detektoren ausgesandten Signale werden in einem Umcodiernetz oder Umcodierer 3
in eine bestimmte Anzahl Signale, im allgemeinen zehn, umgewandelt, die jeweils aus einem Rechteckimpuls
bestehen, dessen Breite der Verbindung des Fühlers entspricht.
Die an den Ausgängen des Umcodierers 3 liegenden Signale werden in einer Diskriminatorschaltung 4
für den Richtungssinn des Inkrements des Fühlers vereinigt, die zwei Ausgänge besitzt, über die dann
Signale ausgesandt werden, die jeweils aus einem Impuls bestehen, wenn der Fühler im direkten oder im
umgekehrten Richtungssinn ausgelenkt ist, wobei jeder Ausgang einem Richtungssinn entspricht. In der
Figur ist der direkte Richtungssinn der Auslenkung voll ausgezogen, während die umgekehrte oder invertierte
Auslenkung oder Verschiebung unterbrochen dargestellt ist.
Die an den Ausgängen der Diskriminatorschaltung 4 liegenden Signale werden im allgemeinen von
einer Speicherkippschaltung 5 (Flipflop) für den Richtungssinn der Auslenkung erfaßt, die über ihre
beiden Ausgänge zueinander umgekehrte Signale aussendet, von denen jedes der Verschiebung des
Fühlers im einen oder anderen Sinn entspricht.
Der in den beiden Figuren dargestellte Zähler ist ein klassischer Synchronzweirichtungszähler, der
mehrere Zähldekaden 6 umfaßt. Er weist einen Anzeigeanschluß 7 mit aktivem Pcgol. einen Fjngan« 8
für ein auf den angezeigten Pegel bezogenes Signal, und zwei Eingänge 9 und 10 für zueinander umgekehrte
Stell- oder Befehlssignale auf, die jeweils zum Zählsinn im direkten oder im umgekehrten Sinn
Der dargestellte Zähler ist ein Synchronzähler, so daß das zu zählende Signal und die Stellsignale für
den Zählsinn gleichzeitig an alle Dekaden angelegt werden, wobei jede Dekade so lange in Betrieb ist,
bis die vorhergehende Dekade die Impulse registriert hat.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Hegt parallel zur Speicherkippschaltung 5
ein Antivalenz- oder exklusives ODER-Glied 11 an den Ausgängen der Diskriminatorschaltung 4 und
empfängt folglich über jedes seiner Eingangsglieder 110 das eine der Signale und das umgekehrte oder
invertierte zum anderen Signal, die an den Ausgängen der Schaltung 4 liegen. Deshalb sendet das Glied
11 über seinen Ausgang 111 nur dann ein Signal aus, wenn es nur auf einem seiner Eingangsglieder 110
einen impuls erfaßt, also folglich nur dann, wenn der Fühler tatsächlich im einen oder im anderen
Richtungssinn ausgelenkt wurde.
Der vom Ausgang 111 ausgesandte Impuls wirkt auf ein monostabiles Glied 21, das diesen Impuls in
sin Rechtecksignal der Breite oder Dauer Θ1 umwandelt.
Das Rechtecksignal θχ wird von den Eingängen
der beiden UND-Glieder 12 erfaßt, die jeweils an einem der Ausgänge der Schaltung 5 liegen.
Die von den UND-Gliedern 12 über deren Ausgänge ausgesandten Signale werden jeweils an die
beiden Stell- oder Befehlseingänge 9 und 10 für der Zählsinn angelegt. Unter diesen Umständen ruft jede
tatsächliche Ortsverschiebung des Fühlers im tatsächlichen oder im umgekehrten oder invertierten Sinr
über die von den Ausgängen der Glieder 12 ausgesandten Signale einen Rechteckimpuls der Dauer 01
hervor, der die Zählung oder den Abzug während der Zeit O1 der vom Zähler aufgenommenen Impulse
steuert.
Die Abstiegsflanke des Rechtecksignals θ1 löst aul
der anderen Seite ein monostabiles Glied 22 aus, da« das Signal für die zweite Zeitdauer Θ1 verzögert, und
über seine Abstiegst! anke auf ein drittes monostabiles Glied 23 wirkt, das ein Rechtecksignal dei
dritten Dauer (~):i aussendet.
Die Zeitkonstanten der drei monostabilen Gliedei 21, 22, 23 sind so bestimmt, daß 6»1 zumindest gleich
ist θ2 + Θ3.
Das Rechtecksignal β3 wird vom Eingang 8 de;
Zählers erfaßt und erlaubt so die Zählung durch der Zähler mit aktivem Niveau, in dem durch die iir
gleichen Augenblick, während der Zeitdauer β1, ar die Eingänge 9 und 10 angelegten Signale bestimmter
Zählsinn.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die zu zählenden Impulse durch eine
Generatorschaltung 13 gebildet, die an den Ausgängen des Umcodierers 3 parallel zur Diskrimina
torschaltung 4 liegt. Die Generatorschaltung 13 bewirkt die Übereinstimmung eines Impulses mit jedei
Anstiegsflanke, die bei einem der von den Ausgänger des Umcodierers 3 ausgesandten Signale auftritt, unc
sendet so über seinen Ausgang einen Impuls für jed( Verschiebung des Fühlers aus.
Dieser Iir.puls wirkt auf ein monostabiles Dch
nungsglied 31, das ihn in einen Rechteckimpuls dei Dauer W umwandelt, welcher direkt auf den An
Schluß 7 mit aktivem Niveau des Zählers gelegt ist
Die von den beiden Ausgängen der Speicherkippschaltung
5 im Zählsinn ausgesandten Signale werder jeweils auf die Eingänge 9, 10 des Stellsignals füi
den Zählsinn gegeben. Damit ist der Zähler immei in dem in der Schaltung 5 gespeicherten Sinn betriebsbereit.
Wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eir Antivalenz- oder exklusives ODER-Glied 11 an die
Ausgänge der Diskriminatorschaltung 4 gelegt unc sendet also immer dann, wenn die Diskriminatorschaltung
4 eine Verschiebung des Fühlers in eineir Sinn und nur einem Sinn registriert, über seiner
Ausgang 111 einen Impuls aus, der ein monostabile! Verzögerungsglied 32 ansteuert, das ein Signal dei
zweiten Dauer Θ2 aussendet, dessen Abstiegsflanke ein drittes monostabiles Glied 33 auslöst, das eir
Rechtecksignal der Breite Θ3 aussendet, welches ar den Eingang 8 des Zählers gelegt ist.
Die Anzeigezeitdauer Θ1 eines aktiven Pegels am
Anschluß 7 des Zählers ist mindestens gleich dei Zeitdauer Θ3 des Signals, erhöht um die Verzögerung
Θ2 desselben Signals. Die Zeiten θ1, Θ2, #s
werden von den Konstanten der monostabilen Glieder 31, 32, 33 bestimmt.
Bei einer solchen Anordnung ist der Eingang des
7HhWc im· u,öKr»nJ J— 1 t_:*j
oVtiv.
wenn die Generatorschaltung eine Änderung des
Codes ermittelt. Der Pegel wird durch den Zählei nur dann berücksichtigt, wenn das Glied 11 eine
Verschiebung des Fühlers in einem einzigen Sinr
festgestellt hat. Ein lurch eine Störung in der Gcneratorschaltung
13· erzeugter Impuls wird vom Zähler nicht berücksiciiiigt. Darüber hinaus wird eine
parasitäre Störung, ι ie gleichzeitig einen Impuls in der Generaton.chaln ng und Impulse in den beiden
Ausgängen der D>ü (riminatorschaltung hervorruft,
auch nicht be rück:,:i htigt. Ein durch eine Störung
hervorgerufener Im.uils in einem Richtungssinn,
kann durch die Ver>;» :ndung eines reflektierten Codes
ausgeschlossen werc'li n.
Es ist oiTenkundi;, daß die in der Fig. 2 dargestellte
Anordnung gegenüber der Anordnung der Fig. 1 eine zisätzlii lie Garantie gegen die Berücksichtigung
von lni| ι Isen bielet, die nicht einer tatsächlichen
Auslenkung des Fühlers entsprechen. Die soeben beschriebene Anordnung erlaubt es,
den größten Teil der üblichen Störungen auszuschließen, die durch die Berücksichtigung falscher
Impulse auftreten. Sie verwendet dabei nur sehr einfache Schaltungen.
Es ist auch möglich, daß der Zählsinn dem Richtungssinn der Auslenkung des Fühlers entsprechen
würde. Dies kann dadurch berücksichtigt werden,
ίο daß zusätzliche Schaltungen hinzugefügt werden, die
der Lage des Nullpunktes der Skala Rechnung tragen und den Zählsinn beim Durchgang durch Null
umkehren. Derartige Schaltungen liegen an den Ausgängen der Speicherkippschaltung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Impulszählanordnung zum Zahlen der von einer Bahnmeßeinrichtung mit einem Fühler für
die Ortsveränderung, einem Umcodierer für die
vom Fühler ausgesandten Signale, und mit einer Generatorschaltung zum Erfassen der an den
Ausgängen des Umcodierers auftretenden Impulse, wobei, ausgehend von den an den Ausgän- ,„
gen des Umcodierers ausgesandten Signalen, die zu zählenden Impulse jeweils einer InkrememtverschiebuDg
des Fühlers entsprechen, wobei! der Umcodierer einerseits eine Diskriminatorschaltung
für den Richtungssinn der Verschiebung des !5
Fühlers aufweist, die zwei Ausgänge für die dem direkten und dem umgekehrten Richtungssirm der
Auslenkungen des Fühlers jeweils entsprechenden Impulse besitzt, und andererseits eine Speicherkippschaltung
für den Zählsinn einstellt, die zwei Signale von zueinander invertiertem Pegel aussendet,
und wobei die zu zählenden Impulse in einem Zweirichtungszähler addiert werden, der einen
Anzeigeanschluß mit aktivem logischem Pegel, einen Eingang für ein auf den angezeigten Pegel
bezogenes Signal und zwei Eingänge besitzt, an denen zueinander invertierte Stell- oder Befehlssignale für den Zählsinn, jeweils für den direkten
und für den invertierten Sinn, liegen, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem der jeweils
an den Ausgängen der Diskriminatorschaltung (4) auftretenden Signale in einer in Nebenschluß zur
Speicherkippschaltung (5) liegenden Erfassungsschaltung (11) ein weiteres Signal für die tatsächliche
Ortsveränderung des Fühlers um ein lnkrement im entweder direkten oder umgekehrten
Sinn gebildet und dem Zähler in der Weise zugeführt wird, daß dieser nur während der Dauer
des weiteren Signals für den Empfang des Zählsignals geöffnet ist.
2. Impulszählanordnung nach Anspruch 1, bei der die zu zählenden Impulse die an
den Ausgängen der Diskriminatorschaltung gebildeten Impulse sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Erfassungsschaltung ausgesandte Signal durch ein erstes monostabiles Glied (21)
in ein Rechtecksignal der Dauer (Θ1) umgewandelt
wird, das einerseits von den Eingängen zweier UND-Glieder (12) erfaßt wird, deren jedes
das eine der von der Speicherkippschaltung (5) ausgesandten Signale empfängt und das eine der
Stellsignale für den Zählsinn aussendet, und das andererseits vom Eingang eines zweiten nionostabilen
Gliedes (22) der Verzögerungsdaueir (Θ2) erfaßt wird, welches ein drittes monostabiles
Glied (23) ansteuert oder triggert, das ein Zählsignal der dritten Zeitdauer (Θ3) bildet, wobei die
Zeilkonstanten der drei monostabilen Glieder (21, 22, 23) so bestimmt sind, daß die erste
Dauer (Θ1) zumindest gleich ist der zweiten und dritten Dauer (θ2 + Θ3), und wobei ein aktiver
Pegel dauernd am Anzeigeanschluß (7) des Zählers liegt.
3. Impulszählanordnung nach Anspruch 1, bei der die zu zählenden Impulse durch eine parallel
zur Diskriminatorschaltung zwischen den: Umcodierer
und dem Zähler liegende Generatorschaltung gebildet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder von der Generatorschaltung (13) ausgesandte Impuls durch ein erstes monosiabiles
Dehnungsgliedl (31) in ein Rechtecksignal umgewandelt wird, das vom Anzeigeanschluß (7)
mit aktivem Pegel des Zählers erfaßt wird, daß die Stellsignale für den Zählsinn die über die
Ausgänge der Speicherkippschaltung (5) ausgesandten Signale sind, und daß jedes durch die
Erfassungsschaltung (11) ausgesandte Signal ein zweites monostabiles Verzögerungsglied (32) ansteuert,
das mit Hilfe eines dritten raohostabilen Gliedes (33) ein zu zählendes Rechtecksignal
bildet, wobei die Zeitkonstanten der monostabilen Glieder so bestimmt sind, daß die Zeitdauer
des angezeigten Signals zumindest gleich ist der Zeitdauer des zu zählenden Signals, verlängert
um die Verzögerung dieses Signals.
4. Impulszählanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erfassungsschaltung ein Antivalenz- oder exklusives ODER-Glied (11) mit zwei Eingangsgliedern (110) ist, deren jedes jeweils das eine
der Signale und das invertierte des anderen Signals empfängt, die von den Ausgängen der
Diskriminatorschaltung (4) ausgesandt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7043620 | 1970-12-04 | ||
FR7043620A FR2116696A5 (de) | 1970-12-04 | 1970-12-04 |
Publications (3)
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DE2157084A1 DE2157084A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2157084B2 DE2157084B2 (de) | 1972-11-09 |
DE2157084C3 true DE2157084C3 (de) | 1976-04-08 |
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