DE2128883C3 - - Google Patents

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DE2128883C3 DE2128883A DE2128883A DE2128883C3 DE 2128883 C3 DE2128883 C3 DE 2128883C3 DE 2128883 A DE2128883 A DE 2128883A DE 2128883 A DE2128883 A DE 2128883A DE 2128883 C3 DE2128883 C3 DE 2128883C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Messung des elektrischen Verbrauchs entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh-Zähler, bei welchem die Ausgangsgröße eines das Produkt aus Strom und Spannung bildenden Multiplikators in eine Impulsfolge gleicher Wertigkeit umgewandelt wird, und der einen Integrator und zwei diesem nachgeschaltete Grenzwertstufen sowie eine bistabile Kippstufe aufweist, welche nach Erreichen eines dem Impulswert entsprechenden Zeitintegrals die Polarität der Eingangsgröße des Integrators umkehrt. Elektronische Zähler, die nach diesem Prinzip arbeiten, sind beispielsweise beschrieben in der deutschen Auslegeschrift 1254053, deutschen Offenlegungsschrift 245, deutschen Offenlegungsschrift 2 049 859.
An großen Ubergabestellen zwischen verschiedenen Elektrizitätsversorgungsunternehmen kann sich die Energiefiußrichtung ändern. Es ist daher nötig, die Energiemenge nach »Lieferung« und »Bezug« getrennt zu messen bzw. anzuzeigen. Die bisher an diesen Stellen eingesetzten kWh-Zähler können die Energiemengen nur in einer Richtung mit der gewünschten Genauigkeit messen. Daher ist man gezwungen, zwei solcher Präzisionsinstrumente einzusetzen.
Es ist auch schon ein Elektrizitätszähler bekannt, der für beide Energieflußrichtungen eingesetzt werden kann. Um den Fehler in der anderen Drehrichtung auszuschalten, ist eine von der Drehrichtung des Zählerankers abhängige Einrichtung vorgesehen, die ein Kompensationsmittel einschaltet, welches den bei Rücklauf des Ankers entstehenden Fehler kompensiert. Die hierfür notwendigen zusätzlichen Kompensationsmittel erfordern nicht nur einen Mehraufwand und erhöhten Raumbedarf, sondern sind auch schwierig zu justieren.
Ferner ist ein Zähler für beide Energieflußrichtungen bekannt (deutsche Patentschrift 1516 966), bei dem eine energieflußrichtungsabhängige Vorrichtung eine Umschaltung im Zähler-Spannungs- oder Strompfad vornimmt, wobei diese Vorrichtung bei Umkehr der Energieflußrichtung eine Umpolung der Spannungsoder Stromspule des Zählers vornimmt, sowie ein eingebautes Zwei-Tarif-Zählwerk umschaltet. Durch diese energieflußrichtungsabhängige Vorrichtung oder diesen Drehrichtungs-Diskriminator wird also jedesmal, wenn sich die Drehrichtung des Zählers infolge eines Eaergierichtungswechseis umkehrt, d.h. wenn der Lähler nach rückwärts laufen will, der Spannungsoder Strompfad so umgeschaltet, daß der Zähler bei jeder Fnergierichtung vorwärts läuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur störungsfreien Messung des Verbrauches der entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung mit einem elektronischen kWh-Zähler zu schaffen, wie er eingangs näher definiert ist. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist da-' durch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Integrators zusätzlich noch zwei Grenzwertstufen mit gegenüber den anderen beiden höheren Ansprechspannungen und eine diesen nachgeschaltete Kippstufe angeschlossen sind, daß die Ausgangssignale dieser und der anderen Kippstufe einmal den Eingängen einer Exklusiv-Oder-Schaltung zugeführt werden, deren Ausgangssignal die Polaritätsumschaltung im Eingangskreis des Integrators bewirkt und zum anderen über Tor-Schaltungen zwecks Auswertung dieser je einem Zählwerk für Bezug und einem für Lieferung zugeführt werden und daß am Ausgang der Grenzwertstufen Schaltglieder angeschlossen sind, über die an den Eingang des Integrators ein Kompensationsstrom solcher Größe und Polarität gelegt werden kann, daß die Ausgangsspannung des Integrators gegen Null geführt wird. Auf diese Weise wird die Zuordnung zwischen dem Ausgangssignal der bistabilen Kippstufen und der Polarität am Eingang des Integrators verlauscht, so daß nun mit dem gleichen Zähler sowohl die gelieferte als auch die bezogene Energie mit der erforderlichen Genauigkeit gemessen werden kann.
Im Zusammenhang mit elektronischen kWh-Zählern, bei denen Divisions-Multiplizierer verwendet sind (deutsche Offenlegungsschriften 1 946 245 und 2 049 859) ist es bekannt, für die Polaritätsumschaltung die elektronischen Schalter heranzuziehen, welche vom Prinzip her zur Produktbildung für die Durchschaltung einer von einer der beiden Meßgrößen abgeleiteten Größe und der invertierten Größe benötigt werden. Aus diesem Grund werden bei diesen bekannten Multiplizierern Exklusiv-Oder-Gatter verwendet, deren Ausgänge die diesen zugeordneten elek-
tronischen Schalter beeinflussen, wobei die einen Eingänge der Exklusiv-Oder-Gatter von den beiden Grenzwertstufen und die anderen Eingänge mit den Ausgängen eines Modulators des Multiplizierers verbunden sind. Sollen solche Anordnungen zur Messung des elektrischen Verbrauchs entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung herangezogen werden, so ist in diesem Falle die Exklusiv-Oder-Schaltung gemäß der Erfindung dem Eingang des vorerwähnten Exklusiv-Oder-Gatters zuzuordnen, der mit den Grenzwertschaltern in Verbindung steht
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltungsprinzip eines elektronischen kWh-Zählers für beide Energieflußrichtungen,
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators bei ein und derselben Energieflußrichtung,
F i g. 3 den zeitlichen Verlaurder Ausgangsspannung des Integrators bei einem Energiefluß-Richtungswechsel ohne die zusätzliche Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 4 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators bei einem Energiefluß-Richtungswechsei bei vorhandener zusätzlicher Einrichtung,
F i g. 5 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators bei Vorhandensein von Nullpunktfehlern und -driften ohne Energiefluß,
F i g. 6 den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators sowie der Spannungen und Signale an den verschiedenen Stufen bei Vorhandensein einer erfindungsgemäßen Fehlerkompensation,
F i g. 7 eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Schwellwertspannungen, bei denen die Grenzwertschalter ansprechen.
In F i g. 1 ist der eigentliche Multiplizierer nicht dargestellt, sondern durch zwei Spannungsquellen versinnbildlicht, die die Spannungen + LZ0 und - U0 abgeben. Normalerweise ist die Spannung U0 einer zu bestimmenden Wirkleistung proportional, die von irgendwelchen Leistungsmeßumformern geliefert wird. über die Kontakte S1 und S2 eines Relais S können die Spannungen -f U0 und - U0 über einen Widerstand R0 auf einen Integrator gegeben werden, an dessen Ausgang eine Spannung U0 erscheint, die mit Hilfe von Grenzwertstufen 71 und 72 (Trigger) eine bistabile Kippstufe JIi 1 derart beeinflussen, daß über ein Relais S die Spannung U0 abhängig vom Wert U0 am Ausgang des Integrators / abwechselnd positiv und negativ auf den Eingang des Integrators / geschaltet wird. Die Spannung U0 hat einen Verlauf, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Liegt beispielsweise - U0 am Integrator / und erreicht die Spannung U0 den Wert U1, so spricht die ürenzwertstufe 71 an und veranlaßt die Kippstufe Ml. den entgegengesetzten Zustand einzunehmen, über eine Schaltstufe A wird das Relais S an Spannung gelegt, daß nunmehr die Spannung + U0 am Eingang des Integrators / anliegt, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Dadurch ändert sich der Verlauf der Spannung U0, bis sie den Wert U2 erreicht. In diesem Falle spricht die Grenzwertstufe Γ 2 an und stellt die Kippstufe Af1 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Das Relais S fällt ab, und über Kontakt S2 erhält der Integrator / wieder den Spannungswert — U0. An dem Ausgang der bistabilen Kippstufe Ml ist ferner noch ein Zählwerk ZWi angeschaltet, das um eine Einheit weiter zählt, wenn die bistabile Kippstufe Af1 vom Zustand »L« in den Zustand »0« kippt Die bistabile Kippstufe AfI .ist ein sogenanntes Ä-S-Flip-Flop; es ändert seinen Ausgangszustand daher nur dann, wenn es nach Setzen durch den einen Eingang durch den jeweils anderen Eingang 2urückgesetzt wird. Dem Eingang Ji der bistabilen Kippstufe Af 1 ist die Grenzwertstufe T1 und dem Eingang S die Grenzwertstufe Tl zugeordnet. Die Grenzwertstufe Tl spricht bei U1 und die Grenzwertstufe Tl bei der Spannung U2 an. Eine mehrmalige Impulsgabe durch die Grenzwertstufen T1 bzw. Tl ändert also am Zustand der bistabilen Kippstufe M1 nichts, wenn nicht zwischenzeitlich die jeweils andere Stufe angesprochen hat
F ig. 2 zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators U0, wenn der Energiefluß in einer Richtung stattfindet.
F i g. 3 zeigt nun die Verhaltensweise der beschriebenen Schaltungsanordnung, falls sich zum Zeiipunkt r2 die Energieflußrichtung ändert. Zum Zeitpunkt I1 hat die Grenzwertstufe Tl angesprochen, und die bistabile Kippstufe Af 1 hat einen solchen Zustand eingenommen, daß IU0/If > 0 ist Zum Zeitpunkt I2 möge sich jetzt die Polarität von Un ändern, so daß AUJH < 0 wird. Im Zeitpunkt f3 spricht die Grenzwertstufe Tl wieder an. Die bistabile Kippstufe Ml ändert jedoch voraussetzungsgemäß ihren Schaltzustand nicht, so daß das Relais S nicht anspricht. Die Spannung U0 steigt jetzt über den Wert U2 an bis zur Sättigungsspannung - U5 des Integrators /. Danach ist die gesamte Schaltungsanordnung blockiert. Dieser Zustand tritt ein, wenn die Spannung U0 — die n.ach Voraussetzung der zu messenden Wirkleistung proportional sein soll — durch Leistungsumkehr am Meßpunkt — z. B. einer Übergangsstelle — ihr Vorzeichen ändert. Diese Blockierung ist erwünscht, wenn der Energiefluß nur in einer Richtung erfaßt werden soll. Sie verhindert ein Leerlaufen des kWh-Ziihlers.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine bevorstehende Blockierung rechtzeitig festzustellen und Schalthandlungen derart auszuführen, daß die Blockierung aufgehoben wird und bei Fortdauer des Zustandes, der ursprünglich zur Blokkierung führte, die der zu messenden Energiemenge entsprechenden Zählimpulse einem zweiten Zählwerk ZW2 zuzuführen. Es werden also die Änderungen des Zustandes der bistabilen Kippstufe Ml von »L« auf »0« festgestellt und als Zählimpulse verwertet.
Zu diesem Zweck sind noch zwei weitere Grenzwertstufen 73 und 74 und eine weitere Kippstufe M 2 vorgesehen. Außerdem wird eine Exklusiv-Oder-Schaltung A eingesetzt. Die Wirkungsweise wird an Hand der F i g. 1 und 4 erläutert. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, gelten folgende Beziehungen: U3 > U1 und U4 < U2.
Für L0 > 0 gelten folgende Festlegungen: »!,«-Signal am Ausgang der Kippstufe Ml legt +L0 über Schaltkontakt S1 an den Eingang des Integrators /. »O«-Signal legt die Spannung - U0 über den Schaltkontakt S2 an den Eingang des Integrators /. A hat die übertragungsfunktion: a = ml; für ml = »0«; a = m 1; für m 2 = »L«.
In Fig. 4 hat zum Zeitpunkt t, die Grenzwerlstufe 72 angesprochen. Dadurch wird ml = »0« und entsprechend Λ UJA t > 0, und zwar wegen der Signalinvertierung durch den Integrator /. Im Zeitpunkt t2 soll durch Energierichtungsumkehr die Spännung
U0 < O werden. Da sich am Zustand des Relais S nichts ändert, wird Δ UJA t < O. Zur Zeit t3 spricht die Grenzwertstufe Tl erneut an; es ändert sich aber das Ausgangssignal der Kippstufe Ml nicht. Hat die Spannung Ua den Wert U4. erreicht, spricht die Grenzwertstufe T 4 än_und setzt die Kippstufe M 2 auf »L«. Wegen a = ml vertauscht sich jetzt die Zuordnung zwischen der Kippstufe M1 und dem Relais S, d. h., es wird der Stromkreis zum Kontakt S2 geöffnet und der Stromkreis zum Schaltkontakt S1 geschlossen. Da voraussetzungsgemäß U0 < 0 sein soll, ist auch +U0 < 0, so daß jetzt WJ U > 0 wird.
Sobald die Grenzwertstufe TA angesprochen hat (ml = »L«), werden über die Tor-Schaltung N die von der Kippstufe M1 kommenden Zählimpulse auf das Zählwerk ZW2 geleitet; während das Zählwerk ZWl beispielsweise den Bezug der Energie registriert, registriert das Zählwerk ZW2 die gelieferte Energie.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, weist die erfindungsgemäße bcnaltungsanordnung noch zwei Schaltglieder B1 und Bl auf, die in Form von Relais dargestellt sind und von den Ausgängen der Grenzwertstufen T 3 und TA erregt werden. Mit Hilfe dieser Schaltglieder Bl und B 2 kann an den Eingang des Integrators über einen Widerstand R eine positive oder eine negative Kompensationsspannung +Uc bzw. — Uc gelegt werden, die einen entsprechenden Kompensationsstrom Ik hervorrufen. Die Wirkungsweise wird an Hand der F i g. 5 und 6 näher erläutert.
Bei jedem realen Integrator treten Fehlerspannungen und Fehlerströme auf. Sie führen dazu, daß die Ausgangsspannung U0 des Integrators / sich auch dann ändert, wenn die Eingangsspannung Ue am Eingang des Integrators gleich Null ist. Da die Fehlergrößen des Integrators in ihrer Richtung und Größe unabhängig von der Lage des Schalters S sind, gilt nach F i g. 5 folgendes: zur Zeit I0 sei m 2 = »0« und die Spannung U, = 0. Wegen der vorhandenen Fehlergrößen ändert sich die Ausgangsspannung Ua des Integrator / dennoch langsam. Zum Zeitpunkt I1 wird die Schwelle der Grenzwertstufe T\ erreicht. Dadurch wird am Verlauf der Spannung Ua nichts geändert. Im Zeitpunkt t2 spricht die Grenzwertstufe Γ 3 an und schaltet über die Kippstufe Ml und die Exklusiv- Oder-Schaltung A das Zählwert ZW 2 für die andere Energierichtung. Die Spannung U0 steigt weiter an, bis die Sättigungsspannung + Us des Integrators J erreicht ist .
Angenommen, zur ZeHi0 hätte der Schaltzustand »Bezug« bestanden, dann würde im Zeitpunkt I2 auf »Lieferung« umgeschaltet Wird jetzt im Zeitpunkt r3 die Spannung U0 verschieden von Null, und zwar mit einer Polarität, die der Energierichtung »Bezug« entspricht, dann ändert sich die Ausgangsspannung U„ nicht, da ja — hervorgerufen durch die Fehlergrößen des Integrators — der Schaltzustand »Lieferung« besteht; d. h. aber, der kWh-Zähler ist blockiert. Diesen Zustand verhindern die Schalter Bl und B2, die durch die Grenzwertstufen Γ3 und TA betätigt werden. Sobald entweder die Grenzwertstufe Γ3 oder die Grenzwertstufe TA anspricht, wird ein Kompensationsstrom Ik mit einer solchen Polarität auf den Integratoreingang geschaltet, daß die Ausgangsspannung Ue in Richtung auf Ua = 0 zurückgeholt wird. Die absolute Höhe des Stromes Ik wird so gewählt, daß Ik größer als U0 ^R0 ist. Die Wirkungsweise sei an Hand von F i g. 6 erläutert.
Das erste Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators U0, das zweite Diagramm den zeitlichen Verlauf der Eingangsspannung U, des Integrators, das dritte Diagramm den Schaltzustand der Kippstufe M 2, das vierte Diagramm die Abhängigkeit des Kompensationsstromes und das letzte Diagramm den Schaltzustand der Kippstufe Ml.
Im Zeitpunkt tt spricht die Grenzwertstufe T3 an. Dadurch führt der Ausgang ml »L«-Signal, was z. B. »Lieferung« entspricht. Gleichzeitig wird über die Schaltstufe B1 ein Kompensationsstrom + Ik auf den Eingang des Integrators I geschaltet, bis die Ausgangsspannung des Integrators U0 um den Betrag. 1U3 abgesunken ist. 1U3 ist die Hysteresespannung der Grenzwertstufe Γ 3. Danach wird der Kompensationsstrom abgeschaltet, und die Ausgangsspannung U0 des Integrators steigt wieder an, bis die Spannung U3 erreicht ist. Die Grenzwertstufe T 3 spricht an und setzt die Kippstufe M 2 so, daß der Ausgang m 1 das »O«-Signai führt, d. h.. es ist auf »Bezug« geschaltet. Dies setzt sich mehrfach fort
Im Zeitpunkt I4. ist der Ausgang m 2 der Kippstufe M 2 auf »L«-Signal gesetzt was vereinbarungsgemäß »Lieferung« bedeutet Zum gleichen Zeitpunkt möge Energiebezug auftreten, so daß die Eingangsspannung U, des Integrators / die eingezeichnete Polarität annimmt. Wegen Signalinvertierung durch den Integrator / steigt die Ausgangsspannung Un jetzt schnell bis zur Spannung U3 an, schaltet dort über die Grenzwertstufe «Γ3 den Ausgang ml der Kippstufe M 2 auf »0«, d. h., im Zeitpunkt I5 ist die Anordnung wieder auf »Bezug« geschaltet Von diesem Zeitpunkt an werden die der Energiemenge entsprechenden Zählimpulse auf das richtige Zählwerk ZW1 (»Bezug«) geleitet
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden also für den Bereich der Ausgangsspannung Un des Integrators I mit Hilfe der Grenzwertstufen Tl bis TA Teilbereiche gebildet mit den Schwellwertspannungen U1 bis U4, wie F ί g. 7 zeigt An Stelle der Relais S, Bl und B 2 werden vorzugsweise kontaktlose Schaltelemente verwendet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Messung des elektrischen Verbrauches entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh-Zähler, bei welchem die Ausgangsgröße eines das Produkt aus Strom und Spannung bildenden Multiplikators in eine Impulsfolge gleicher Wertigkeit umgewandelt wird ω und der einen Integrator und zwei diesem nachgeschaltete Grenzwertstufen sowie eine bistabile Kippstufe aufweist, welche nach Erreichen eines dem Impulswert entsprechenden Zeitintegrals die Polarität der Eingangsgröße des Integrators umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Integrators (/) zusätzlich noch zwei Grenzwertstufen (Γ3, T 4) mit gegenüber den erstgenannten höheren Ansprochspannungen (U3, U4) und eine diesen nachgeschaltete Kippstufe (M 2) angeschlossen sind, daß die Ausgangssignale dieser und der anderen Kippstufe (Ml) einmal den Eingängen einer Exklusiv-Oder-Schaltung (A) zugeführt werden, deren Ausgangssignal d.ie Polaritätsumschaltung (S) im Eingangskreis des Integrators (/) bewirkt und zum anderen über Tor-Schaltungen (N) zwecks Auswertung dieser je einem Zählwerk für Bezug(ZWl) und einem für Lieferung (Z W 2) zugeführt werden und daß am Ausgang der Grenzwertstufen (T3, TA) Schaltglieder (Bl, Bl) angeschlossen sind, über die an den Eingang des Integrators (/) ein Kompensationsstrom (Ik) solcher Größe und Polarität gelegt werden kann, daß die Ausgangsspannung [UJ des Integrators gegen Null geführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsstrom (Ik) so groß gewählt ist, daß Ik — UOmax>Ro ist, wobei U0 ^x die maximale Eingangsspannung des Integrators und R0 der Eingangswiderstand des Integrators sind.
DE2128883A 1971-06-11 1971-06-11 Schaltungsanordnung zur Messung des elektrischen Verbrauchs entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh Zahler Granted DE2128883B2 (de)

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