DE2233706A1 - Schaltungsanordnung zur anzeige der geschwindigkeit eines fahrzeuges - Google Patents
Schaltungsanordnung zur anzeige der geschwindigkeit eines fahrzeugesInfo
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Description
, ϋι'Ρ'·'ng-Rudolf Bsselmpi
D'P'· Ing. Rolf Chewier
D'P'· Ing. Rolf Chewier
Metall-Invent S.A. 6116/03 Ch/le - 6. Juli 1972
Schaltungsanordnung zur Anzeige der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges oder der
Umdrehungszahl eines Motors mit einem Impulsgeber, dessen Impulsfrequenz proportional der zu messenden Geschwindigkeit
bzw. der Drehzahl ist, wobei die Impulse des Impulsgebers einer elektronischen Schaltung zugeführt werden, deren Ausgang
mit einem Anzeigegerät verbunden ist. , .
Die seither bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art arbeiten stets mit einem Impulsgeber, dessen Impulse
einer spannungs- und temperaturstabilisierten Verstärkerschaltung zugeführt werden. Am Ausgang der Verstärkerschaltung
tritt ein Strom auf, der eine Anzeige an einem Anzeigeinstrument bewirkt, wobei der Strom etwa" proportional der.
Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder proportional der Umdrehungszahl des Motors ist. Die Proportionalität zwischen
der Anzahl der Impulse des Impulsgebers und dem Ausgangsstrom der Verstärkerschaltung wird jedoch beeinflußt durch die
Breite und die Amplitude der Impulse des Impulsgebers. Allgemein ist die Impulsbreite um so größer, je niedriger
die .Impulsfolgefrequenz ist, während mit zunehmender Impulsfolgefrequenz
die Amplitude der Impulse zunimmt.. Zum Ausgleich dieser Einflüsse ist es bekannt, zwischen dem Impulsgeber und
dem Verstärker eine Impulsformerschaltung vorzusehen. Es ist
erkennbar, daß bei diesen analogarbeitenden Schaltungsanordnungen zahlreiche Stabilisierungsmaßnahmen erforderlich
sind, damit eine Proportionalität zwischen der Anzahl der
Impulse des Impulsgebers und den Ausgangsstrom der Verstärkerschaltung erhalten wird. Der Schaltungsaufwand ist
auch deshalb bedeutend, da bei Kraftfahrzeugen die Speisespannung um - 50 % vom Nennwert schwanken kann. Desweiteren
ist ein Temperaturbereich zu berücksichtigen, der etwa zwischen -30°C und +500C liegt. Diese im Analogbetrieb arbeitenden
Schaltungsanordnungen gewährleisten äiür· über einen Teil
des Messbereiches die vorgenannte Proportionalität.
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Blatt 2 -
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Es besteht daher die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zu finden,'bei welcher die Proportionalität zwischen
der Impulsfrequenz des Impulsgebers und dem das Anzeigegerät beaufschlagenden Signal über dem gesamten
Meßbereich erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Impulse einem elektronischen Zätifer zugeführt
werden, dessen Zählung durch jeden Impuls um einen Zählwert verändert wird und weiterhin ein Frequenznormal
vorgesehen ist, dessen zeitproportionale Ausgangsimpulse ebenfalls dem Zähler zugeführt werden und Anfang und Ende
der Zählung bestimmen, wobei der am Ende vorhandene Zählerinhalt dem Anzeigegerät zugeführt wird.
Eine derartige, auf digitale Weise arbeitende Schaltungsanordnung geht von dem Prinzip aus, bei der Geschwindigkeitsmessung
die innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgelegte Strecke zu erfassen. Zur Messung der Umdrehungszahl
wird in entsprechender Weise die Anzahl der Umdrehungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfaßt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Die Figur 1 ein erstes Blockschaltbild, vorzugsweise
in Verbindung mit einer analoganzeigenden Anzeigevorrichtung.
Die Figur 2 eine weitere Schaltungsanordnung, vorzugsweise in Verbindung mit einer digitalanzeigenden Anzeigevorrichtung
.
In Figur 1 stellt Block 1 der Impulsgeber dar, dessen Impulsfrequenz proportional der zu messenden Geschwindigkeit
ist. Es kann sich hierbei um einen Impulsgeber handeln, der ■ aus einem Pemnamentmagneten besteht, welcher auf einem
sich drehenden Teil der Kraftübertragungseinrichtung
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zwischen Getriebe und Antriebsrädern angeordnet ist * und über eine oder mehrere feststehende Spulen wandert.
Anstelle eines Magneten können auch mehrere Magnete vorgesehen sein. Im Fall der Drehzahlmessung bei -einem
Motor werden in einfachster Weise die Impulse abgegriffen vom Zündunterbrecher, der somit in diesem Anwendungsbeispiel
den Impulsgeber 1 darstellt.
Die Impulse des Impulsgebers 1 werden über die Leitung 7 einer normalerweise geöffneten Torschaltung 2 zugeführt,
von wo sie zum Zähler 3' gelangen. Jeder an den Zähler 3 gelangende Impuls erhöht den Zählinhalt
dieses Zählers 3 um einen Wert. Der Zählerinhalt erscheint
im Register 10 des Zählers 3. Weiterhin weist die Schaltung eine weitere, normalerweise geschlossene
Torschaltung 4 und ein Anzeigeinstrument 5 auf. Die Torschaltung
4 kann gleichzeitig als Speicherschaltung ausgebildet sein. Die Schaltung weist weiterhin ein Frequenznormal
6 auf, welches in bestimmten Zeitabständen die Impulse
über die Leitung 9 abgibt.
Beim Auftreten eines Zeitimpulses in der Leitung 9 öffnet die Torschaltung 4, so daß der im Zähir 3 ge-..-speicherte
Zählerinhalt über die Leitung 8 zum Anzeigeinstrument 5 gelangen kann. Hierbei ist es möglich, die Torschaltung
4 gleichzeitig als Speicherschaltung auszuführen, die bis zum Auftreten des nächsten Zeitimpulses in der Leitung
9 einen Wert entsprechend den Inhalt des Zählers 3 speichert. Dieser Speicherwert liegt dann bis zum Auftreten
des nächsten Zeitimpulses am Anzeigeinstrument 5 an.
Beim Auftreten eines Zeitimpulses wird die sonst geöffnete Torschaltung 2 geschlossen, so daß" über die Leitung
7 keine Impulse zum Zähler 3 gelangen können. Weiterhin ist die Leitung 9 verbunden mit dem lZähler 3. Der zum
Zähler 3 gelangende Zeitimpuls bewirkt eine Rückstellung des Zählers 3 auf "0".sobald der Zähler 3 abgefragt ist.
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Zu diesem Zweck kann der Zähler 3 eine ■Verzögerungsschaltung 11 aufweisen, die bewirkt, daß die Rückstellung
des Zählers 3 mit Sicherheit erst erfolgt, · nachdem der Zählerinhalt der Torschaltung 4 übermittelt
wurde. Es ist auch möglich, eine zur Rückstellung des Zählers-3 dienende Rückkopplungsleitung
12 vorzusehen, welche von der Torschaltung 4 zum Zähler
3 verläuft. Über diese Leitung 12 wird dem Zähler 3 ein Impuls vermittelt, sobald der Zählerinhalt des Zählers
der Torschaltung 4 zugeführt wurde.
Wie obenstehend erwähnt, kann mit der Torschaltung
4 eine Speicherschaltung verbunden sein. Diese Speicherschaltung
ist jedoch überflüssig, wenn der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitimpulsen kleiner
als 0,5 Sekunden ist und das Anzeigeinstrument 5 nicht trägheitslos arbeitet. In diesem Fall ist die Abruffolge
beim Zähler 3 so hoch, daß eine konstante, dem jeweiligen Zählerinhalt entsprechende Anzeige bewirkt wird.
Bei der Schaltungsvariante nach Figur 2 sind 3 Dekadenzähler 3', 3" und 3"' vorgesehen. Nach jedem zehnten
Impuls vom Impulsgeber 1 gibt der Einzelzähler 31 einen
Zählimpuls an den zweiten Einzelzähler 3" ab. Dieser Zähler gibt seinerseits bei jedem zehnten empfangenen
Zählimpuls einen Impuls an den dritten Dekadenzähler 3"' ab. Der Impulsgeber ist hierbei so ausgelegt, daß ein
Impuls einer Geschwindigkeit von 1 km/h entspricht.
Jeder Dekadenzähler 3f, 3" und 3"' ist eine Torschaltung
4', 4" und 4'" zugeordnet. Weiterhin ist für jeden Dekadenzähler eine digitale Anzeigevorrichtung
5', 5" und 5"' zugeordnet. Wie im Schaltungsbeispiel
nach Figur 1 ist die Torschaltung 2 normalerweise geöffnet, während die Torschaltungen 4', 4" und 4"' normalerweise
geschlossen sind. Das Frequenznormal 6 be-
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aufschlagt eine Impulsfolgeschaltung 13, die an die Leitungen 14, 15 und 16 Impulse abgibt. Bei Auftreten
eines Zeitimpulses aus dem Frequenznormal 6 wird über die Leitung 14 an die' Torschaltung 2 ein Sperrimpuls abgegeben,
so daß während der Ablesedauer der Zähler 3, die Zählerinhalte nicht durch Impulse des Impulsgebers 1 beeinflußt
werden. Gleichzeitig werden durch einen Impuls in der Leitung 15 die Torschaltungen 4', 4" und 4"' geöffnet,
so daß die Zählerinhalte der Zähler 3 in die entsprechenden
Anzeigevorrichtungen 5 gelangen. Nachfolgend, wird ein Impuls über die Leitung 16 den Zählern 3', 3"
und 3"' zugeführt, die eine Rückstellung der Zählerinhalte
auf "0" bewirken. Nachdem die Zähler 3 auf "0" gestellt
sind, wird der Sperrimpuls bei der Torschaltung 2 aufgehoben, so daß ein neuer Zählzyklus beginnen kann. Mit
dieser Schaltung kann erreicht werden, daß die Anzeigevorrichtung 5' Geschwindigkeitswerte von 0 bis 9 km/h
anzeigt. Die Anzeigevorrichtung 5" gibt die Zehnerwerte der Geschwindigkeit wieder, während die Anzeigevorrichtung
5"' die Hunderterwerte" der Geschwindigkeit anzeigt.
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Claims (9)
1) !Schaltungsanordnung zur Anzeige der Geschwindig-
^-^ keit eines Fahrzeugs oder der Umdrehungszahl eines
Motors mit einem Impulsgeber, dessen Impulsfrequenz proportional der zu messenden Geschwindigkeit bzw.
der Drehzahl ist, wobei die Impulse des Impulsgebers einer elektronischen Schaltung zugeführt werden, deren
Ausgang mit einem Anzeigegerät verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse einem elektronischen
Zähler zugeführt werden, dessen Zählung durch jeden Impuls um einen Zählwert verändert wird und weiterhin
ein Frequenznormal vorgesehen,ist, dessen zeitproportionale Ausgangsimpulse ebenfalls dem Zähler zugeführt
werden der am Ende der Zählung vorhandene Zählerinhalt dem Anzeigegerät zugeführt wird.
2) Schaltung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß' der Zähler aus mindestens zwei Einzelzähiern
besteht, von denen der eine durch die Impulse des Impulsgebers beaufschlagt wird und-bei Erreichen seines max.
ZählerInhaltes einen Zählimpuls an den anderen Einzelzähler
abgibt und gleichzeitig auf Null zurückschaltet.
3)'Schaltung nach Anspruch 1) und 2)dadurch gekennzeichnet,
daß bei Auftreten eines zeitproportionalen Impulses der Zählerausgang mit dem Anzeigegerät verbunden
wird und gleichzeitig der Zähler auf Null zurückgestellt wird. ;
4) Schaltung nach Anspruch 1) oder 3) dadurch gekennzeichnet,
daß während der Dauer des zeitproportionalen Impulses der Zählereingang gesperrt ist.
5) Schaltung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer zwischen dem Auftreten zweier zeitproportionaler
Impulse kleiner /gleich einer halben Sekunde ist. x
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— τ? —
6) Schaltung nach Anspruch 2) dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelzähler neun Zählerstellen und
eine einen Rückstellimpuls für diesen Einzelzähler
und einen Zählimpuls für den folgenden Einzelzähler bewirkende zehnte Zählerstelle aufweist.
7) Schaltung .nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet,
. daß der Zähler bei Auftreten eines zeitproportionalen Impulses einen dem Zählerinhalt analogen Wert dem Anzeigegerät
zuführt.
8) Schaltung nach Anspruch 1) oder 2) dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zählerstelle des Zählers eine digitale Anzeigegrösse des Anzeigegerätes zugeordnet
ist.
9) Schaltung nach Anspruch 6) und 8) dadurch gekennzeichnet, daß die den Zählerstellen eines Einzelzählers
zugeordneten Anzeigegrössen jeweils einem gemeinsamen Anzeigefeld zugeordnet sind.
Ch/Le
.Juli 1972
.Juli 1972
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Leerseite
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