DE2755492C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
Ausganges, der eine digitalisierte Form des Zeitintegrals von Daten ist,
die durch einen variablen elektrischen Strom dargestellt werden.
Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, durch die Daten, die
durch einen variablen elektrischen Strom gegeben sind, digitalisiert
werden können und diese können sowohl für Wechselstrom als auch für
Gleichstrom verwendet werden. Ein begrenzender Faktor ist die maximale
Rate der Änderung des Stromes bezüglich der Abtastrate des Analog/
Digital-Umformers, der normalerweise verwendet wird. Um diese
Begrenzung zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, den Strom zur
Ladung eines Kondensators zu benutzen und die Spannung am Konden
sator in der normalen Weise zu digitalisieren. In solchen Schal
tungen ist es notwendig, Einrichtungen vorzusehen, um den Konden
sator in Intervallen zu entladen und dies kann zu Fehlern führen,
wenn eine sehr genaue Digitierung erforderlich ist.
Aus der DE-OS 23 30 090 ist ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer bekannt,
der einen Miller-Integrator aufweist. Derartige Integratoren, die
aus einem Verstärker und einem Kondensator bestehen, können zur
Digitalisierung von Analogsignalen verwendet werden.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß diese Integratoren auf sehr schnelle
Änderungen des Stromes nicht ansprechen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung der obengenannten Art zu schaffen, die einen hohen Genauigkeits
grad hat und auf sehr schnelle Stromänderungen anspricht.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch einen Kondensator, an den
ein variabler Gleichstrom anlegbar ist, der proportional zum momentanen
Wert einer variablen Größe ist, einen Pufferverstärker, dessen einer
Eingang an den Kondensator gelegt ist, eine Bezugsstufe, die an den
Ausgang des Pufferverstärkers geschaltet ist, zur Bestimmung oberer und
unterer Spannungspegel, und die auf die Spannung am Kondensator anspricht,
um ein erstes Steuersignal abzugeben, wenn diese Spannung den oberen
Spannungspegel erreicht, und um ein zweites Steuersignal abzugeben,
wenn die Spannung den unteren Spannungspegel erreicht, eine Ladeein
richtung, die auf jedes der beiden Steuersignale anspricht, um an
den Kondensator einen Impuls einer bekannten konstanten Ladung in
solcher Richtung anzulegen, daß die Spannung am Kondensator sich auf
einen Wert in der Nähe des Spannungspegels ändert, der Ursache des
anderen Steuersignals war, ferner durch einen Zähler zum Zählen der
Anzahl und der Polarität der Ladungsimpulse, die durch die Ladeein
richtung an den Kondensator angelegt werden, einen Analog/Digital-
Umformer, der an den Ausgang des Pufferverstärkers gelegt ist, zum
Abtasten der Spannung am Kondensator mit einer Rate derart, daß das
Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen größer ist als die
Dauer eines Ladungsimpulses und durch einen Addierkreis zum Zusammen
fassen des Ausganges des Zählers mit dem momentanen Ausgang des Analog/
Digital-Umformers.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung in Form eines Blockdiagrammes zeigt.
Fig. 2 zeigt ein Detail von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt das Arbeitsprinzip der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Referenzschaltung.
Fig. 1 zeigt einen Schaltkreis zur Ableitung einer digitalen
Darstellung einer Geschwindigkeit von einem analogen Eingang,
der eine Beschleunigung darstellt.
Der Eingang zum Schaltkreis ist ein Strom i, der zu jedem
Zeitpunkt proportional zur Stärke der Beschleunigung ist,
die durch einen Beschleunigungsmesser gemessen worden ist.
Dieser Strom wird an einen Kondensator 10 gelegt, der
zwischen Eingang und Erde geschaltet ist. Mit dem Konden
sator ist ferner ein Pufferverstärker 11 mit hoher Ein
gangsimpedanz verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 11
ist an eine Bezugsschaltung oder Bezugsstufe 12 gelegt.
Diese Bezugsstufe ist so ausgebildet, daß sie obere und
untere Spannungspegel definiert und ein geeignetes Steuer
signal oder Kontrollsignal abgibt, immer wenn die Spannung
am Kondensator 10 einen dieser Spannungspegel überschreitet.
Das Kontrollsignal zeigt an, welcher Spannungspegel er
reicht worden ist. Der Ausgang der Bezugsstufe 12 ist
über einen Schaltkreis 13 an einen Konstantstromgenerator 14
gelegt, wobei die beiden letztgenannten Einrichtungen die
Ladeeinrichtung nach der Erfindung bilden. Der Ausgang
des Konstantstromgenerators 14 ist über einen Schalter 15
mit dem Kondensator 10 verbunden. Ein zweiter Ausgang des
Generators 14, der den Richtungssinn jedes Ausgangsstromes
angibt, ist an einen Zähler 16 gelegt.
Der Ausgang des Verstärkers 11 ist ferner an einen Analog/
Digital-Umformer 17 gelegt, der den Ausgang des Verstärkers
abtastet. Vorzugsweise erfolgt diese Abtastung mit einer
festen Rate oder Geschwindigkeit, so daß die Zeit zwischen
aufeinanderfolgenden Abtastungen größer ist als die Dauer
eines Ladeimpulses. Ferner muß die Abtastung gesperrt wer
den während ein Ladeimpuls effektiv angelegt wird. Die In
halte des Zählers 16 und die Ausgänge des Umformers 17 werden
durch eine Addierschaltung 18 addiert, um einen digitalen
Ausgang abzugeben, der das Gesamtzeitintegral der Eingangs
beschleunigung anzeigt, d. h. die Geschwindigkeit im Falle
eines Trägheitssystemes. Dies wird in einem Speicher 19 ge
speichert und wenn gewünscht, kann es weiter integriert
werden, um ein Maß für die durchlaufende Entfernung anzu
geben.
Der Schaltkreis 13 und der Konstantstromgenerator 14 sind
in Fig. 2 im Detail dargestellt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Konstantstromgenerator einen NPN Tran
sistor T, dessen Emitter an eine Potential -V gelegt ist und
dessen Kollektor eine Ausgangsklemme X des Konstantstrom
generators bildet. Die andere Klemme Y ist über einen Wider
stand R an ein Potential +V gelegt. An demselben Potential
liegt ferner ein Bezugs-Spannungsteiler, der aus einer
Null-Bezugs-Diode Z und einem Widerstand besteht. Der Ver
bindungspunkt zwischen der Zenerdiode und dem Widerstand
ist an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
50 gelegt, der als Komparator arbeitet. Der nicht-invertierende
Eingang des Verstärkers ist an die Klemme Y des Konstant
stromgenerators gelegt. Der Komparator 50 hat einen negativen
Rückkopplungswiderstand, der zwischen seinem Ausgang und
seinem invertierenden Eingang geschaltet ist und sein Aus
gang ist an die Basis des Transistors T gelegt. Der übrige
Teil der Fig. 2 zeigt das Schaltungsnetzwerk nach Fig. 1.
Ein Schalter 15 ist vorgesehen, der durch einen Transistor
gebildet wird, dessen Basisstrom über einen FET (Feldeffekt
transistor) für schnellen Betrieb zugeführt wird. Der Schal
ter 15 ist an eine der Ausgangsklemme des Konstantstrom
generators gelegt, die hier als Klemme Y dargestellt ist,
und Paare von Schaltern 23 und 24, 22 und 25, sind zwischen
den Schaltern 15 und die andere Klemme X geschaltet, wie darge
stellt. Der gemeinsame Punkt der Schalter 23 und 24 ist an
Erdpotential gelegt, während derjenige der Schalter 22 und 25
mit dem Kondensator 10 verbunden ist.
Die Schalter 15 und 22 bis 25 können durch eine einfache
Zeitschaltung betätigt werden, die auf das Steuersignal
anspricht, das von der Bezugsstufe 12 geliefert wird. Das
erste Steuersignal veranlaßt die Tätigkeit von einem Paar
Schalter 22 und 23 oder 24 und 25. Wenn das gewählte
Schalterpaar geschlossen hat, wird der Schalter 15 über
eine feste bekannte Zeitspanne geschlossen und dann ge
öffnet. Schließlich öffnet auch das gewählte Schalterpaar.
Das andere Steuersignal hat dieselbe Wirkung, außer daß
das andere Schalterpaar verwendet wird.
Der Konstantstromgenerator arbeitet in solcher Weise, daß
der Spannungsabfall am Widerstand R infolge des durch ihn
fließenden Stromes verglichen wird mit der Spannung an
der Zenerdiode Z mit Hilfe des Komparators 50. Irgendeine
Differenz führt zu einer Änderung im Ausgang des Komparators
und damit im Basisstrom des Transistors T. Der Schaltkreis
arbeitet somit, um den Strom durch den Widerstand R auf
einem konstanten Wert zu halten. Die Zenerdiode 21 ist er
forderlich, um den Konstantstrom durchzulassen wenn der
Schalter 15 offen ist. Die Richtung des Stromflusses
während der Ladung ist so, daß die Kondensatorspannung
weg von dem Spannungspegel bewegt wird, auf den das Steuer
signal zurückgeht und zwar in Richtung auf den anderen
Spannungspegel.
Wenn bei einer Anordnung, bei der der eben beschriebene
Konstantstromgenerator verwendet wird, mehr als ein Konden
sator durch separate veränderliche Ströme geladen wird,
dann kann der eine Konstantstromgenerator zeitanteilig
zwischen den verschiedenen Kondensatoren aufgeteilt wer
den. Fig. 2 zeigt gestrichelt einen zweiten Kondensator
10′ sowie Schalter 22′ und 25′. Die Schalter 15, 23 und
24 sind gemeinsam.
Fig. 3 zeigt die Spannung am Kondensator während des Be
triebs der oben beschriebenen Schaltung. Der obere Spannungs
pegel Vu und der untere Spannungspegel Vl, beide fest und
durch die Bezugsstufe begrenzt, sind beide als positiv
dargestellt. Es wird angenommen, daß der an den Konden
sator angelegte Strom konstant ist. Die Spannung am Konden
sator stellt das Zeitintegral über den Beschleunigungs
eingang dar.
Anfangs hat die Spannung am Kondensator z. B. den Wert Vo.
Infolge des an den Kondensator angelegten Stromes i steigt
seine Spannung linear an bis sie den oberen Spannungspegel
Vu am Punkt A erreicht. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die
Bezugsstufe ein Kontrollsignal oder Steuersignal, welches
anzeigt, daß der obere Spannungspegel erreicht worden ist.
Hierdurch wird der Schalter 15 und das entsprechende Paar
der Schalter 22 und 23, oder 24 und 25, des Schaltnetzwerkes
veranlaßt, über eine bekannte Zeitspanne zu schließen. Eine
bekannte Ladung wird vom Konstantstromgenerator auf den
Kondensator übertragen, in solcher Richtung, daß die
Spannung am Kondensator in Richtung auf den unteren Pegel Vl
reduziert wird. Es ist nicht notwendig, die Kondensator
spannung exakt auf den Pegel Vl zu reduzieren, da die über
tragene Ladung bekannt ist aus der Dauer und der Stärke des
Konstantstromes. Die Spannung am Kondensator fällt somit
auf einen Wert, der mit dem Punkt B angegeben ist. Die Zeit
für die Übertragung der Ladung ist sehr klein. Wenn der ange
legte Strom konstant bleibt, so hat die Spannung am Kondensator
eine Wellenform, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Jedesmal wenn
eine Übertragung einer Ladung auf den Kondensator erfolgt,
erzeugt der Konstantstromgenerator einen Signalimpuls, der
vom Zähler 16 nach Fig. 1 gezählt wird, wobei der Signal
impuls auch die Polarität der Ladungsübertragung anzeigt
und eine grobe Zunahme des Integrals des Beschleunigungs-
Einganges darstellt.
Der Analog/Digital-Umformer 17 nach Fig. 1 tastet die
Spannung am Kondensator in regelmäßigen Intervallen ab,
mit einer Rate, die langsamer ist als die Zeit, die ver
wendet wird, um die Übertragung der Ladung zu bewirken.
Der momentane Ausgang des Umformers stellt die feine Zu
nahme des Integrals des Beschleunigungs-Einganges dar.
Zwischen dem Beginn der Wellenform nach Fig. 3 und dem
Punkt A kann die Spannung am Kondensator direkt gemessen
werden. Zwischen den Punkten B und C ist der wahre Wert
der Spannung derjenige, der am Kondensator gemessen wird
plus dem Spannungsabfall zwischen den Punkten A und B. Daher
ist zu jedem Zeitpunkt der wahre Wert der Spannung der
jenige, der durch den Analog/Digital-Umformer gemessen
worden ist plus der Summe der Spannungsänderung entsprechend
der Gesamtzahl der Ladungsübertragungen, das ist die Summe
aller großen Zunahmen plus der momentanen feinen Zunahme
des Integrals des Beschleunigungs-Einganges.
In der Praxis ist der an den Kondensator angelegte Strom
nicht konstant und er kann sehr schnell sowohl hinsichtlich
der Richtung als auch der Größe variieren. Wenn die Richtung
des Stromes derart ist, daß die Spannung am Kondensator
auf den unteren Spannungspegel Vl fällt, dann hat die
Ladungsübertragung von dem Konstantstromgenerator eine
solche Richtung, daß die Spannung am Kondensator um denselben
bekannten Betrag in Richtung auf die obere Spannungsgrenze Vu
zunimmt. Häufig liegen der obere und der untere Spannungs
pegel auf beiden Seiten des Erdpotentials.
Fig. 4 zeigt den Betrieb der Schaltung nach Fig. 1 wenn
der angelegte Strom sowohl hinsichtlich der Richtung als
auch der Stärke sich verändert.
Es wird angenommen, daß an einem Punkt der Körper, an dem
der Beschleunigungsmesser angebracht ist, sich mit konstanter
Beschleunigung bewegt. Der an den Kondensator angelegte Strom
ist daher konstant und der Kondensator wird linear aufge
laden. Wenn die Spannung am Kondensator den oberen Spannungs
pegel Vu erreicht, im Punkt D, erfolgt ein Transfer von
Ladung, wie oben beschrieben, um die Spannung am Kondensator
auf die im Punkt E gezeigte zu reduzieren. Die konstante
Beschleunigung dauert an und die Kondensatorspannung steigt
daher wieder an, zum Punkt F, und es wird angenommen, daß
in diesem Zeitpunkt die Beschleunigung endet. Die Kurve
von F und G stellt eine Periode dar, in der der Körper
überhaupt keiner Beschleunigung ausgesetzt ist. Vom
Punkt G aus ist der Körper einer konstanten Beschleunigung
ausgesetzt, weshalb der Stromfluß umgekehrt wird und die
Kondensatorspannung fällt. Im Punkt H fällt die Spannung
auf den unteren Pegel Vl und der Kondensator wird geladen
durch eine bekannte Ladungsübertragung, wodurch die Spannung
auf die des Punktes J steigt. Solange die Beschleunigung
andauert, fällt die Kondensatorspannung wiederholt auf den
unteren Spannungspegel Vl.
Die vertikalen Linien zeigen beispielsweise die Zeiten an,
zu welchen die Kondensatorspannung durch den Analog/Digital-
Umformer abgetastet wird.
Fig. 5 zeigt schematisch einen geeigneten Schaltkreis für die
Bezugsstufe 12 nach Fig. 1. Wie dargestellt besteht sie aus
einem Paar Komparatoren CM 1 und CM 2, sowie einem Paar
Potentialteilern, von denen jeder einen Widerstand und
eine Zenerdiode aufweist. Der Ausgang des Pufferverstärkers
11 ist an den nicht-invertierenden Eingang des Komparators
CM 1 gelegt, während dessen invertierender Eingang mit der
Verbindung zwischen einem Widerstand R 1 und einer Zenerdiode
Z 1 des ersten Spannungsteilers verbunden ist. Der Ausgang
des Pufferverstärkers 11 ist ferner an den invertierenden
Eingang des zweiten Komparators CM 2 gelegt, dessen nicht
invertierender Eingang mit der Verbindung zwischen einem
Widerstand R 2 und einer Zenerdiode Z 2 des zweiten Spannungs
teilers verbunden ist. Die beiden Potentialteiler bestimmen
den oberen und den unteren Spannungspegel.
Wenn der Ausgang des Verstärkers 11 zwischen den beiden
Schwellwert-Pegeln liegt, so geben beide Komparatoren einen
niedrigpegeligen oder negativen Ausgang ab. Wenn der Aus
gang des Verstärkers 11 auf den oberen Spannungspegel an
steigt, wie durch die Zenerdiode Z 1 bestimmt, so steigt der
Ausgang des Komparators CM 1 auf einen positiven Wert an,
wobei dieser Ausgang das erste Kontrollsignal oder Steuer
signal ist. In gleicher Weise, wenn der Ausgang des Ver
stärkers 11 unter den zweiten Spannungspegel fällt, wie
durch die Zenerdiode Z 2 bestimmt, so steigt der Ausgang
des Komparators CM 2 auf einen positiven Wert an, wobei
dieser Ausgang das zweite Steuersignal ist. Der Analog/
Digital-Umformer 17 kann vom Typ der sukzessiven Approximation
sein, bei welchem der analoge Eingang digitiert und dann
mit sukzessiven digitalen Werten verglichen wird, die in
einem Register gespeichert sind, bis eine Übereinstimmung
festgestellt wird. Diese Form eines Umformers macht es
möglich, die analoge Bezugsstufe nach Fig. 5 durch eine
digitale Anordnung zu ersetzen. Wenn dies getan wird, kann
die Stufe 12 nach Fig. 1 entfernt werden, wobei der Ausgang
des Verstärkers 11 nur mit dem Umformer 17 verbunden bleibt.
Der Umformer kann mit Toren versehen sein, um seine Zuord
nung zu dem oberen und dem unteren Spannungspegel zu be
stimmen, die nun in digitaler Form gespeichert sind. Der
Ausgang dieses Tornetzwerkes, der das Vorzeichen jeglicher
Differenz zwischen dem Ausgang des Verstärkers 11 und den
beiden gespeicherten Pegeln anzeigt, bildet das erste und
zweite Steuersignal, die an das Schaltnetzwerk 13, wie zu
vor, angelegt werden.
Wie bereits erwähnt, liefert die Schaltung als Ausgang
eine digitale Darstellung des momentanen Integrals der
Beschleunigung des Körpers, der den Beschleunigungsmesser
trägt. Dieser kann integriert werden, um die von dem
Körper durchlaufende Entfernung anzuzeigen.
Obwohl das beschriebene Beispiel als veränderliche Größe
eine Beschleunigung verwendet, können andere physikalische
Größen verwendet werden, solange sie durch einen elektrischen
Strom dargestellt werden können.
Da die Größe der auf den Kondensator übertragenden Ladung
bekannt ist, vermeidet die beschriebene Schaltung die
Probleme bekannter Schaltungen, die versuchen, einen
Kondensator auf eine spezifische Spannung zu laden oder
zu entladen. Die Genauigkeit des beschriebenen Schalt
kreises ist daher größer als die der bekannten Schalt
kreise. Andere Schaltkreise zur Erzeugung von Impulsen
konstanter Ladung können ebenfalls verwendet werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Ausganges, der eine digitali
sierte Form des Zeitintegrals von Daten ist, die durch einen
variablen elektrischen Strom dargestellt werden, gekennzeichnet
durch einen Kondensator, an den ein variabler Gleichstrom anlegbar
ist, der proportional zum momentanen Wert einer variablen Größe
ist, einen Pufferverstärker, dessen einer Eingang an den Kondensator
gelegt ist, eine Bezugsstufe, die an den Ausgang des Pufferverstärkers
geschaltet ist, zur Bestimmung oberer und unterer Spannungspegel, und
die auf die Spannung am Kondensator anspricht, um ein erstes Steuer
signal abzugeben, wenn diese Spannung den oberen Spannungspegel
erreicht, und um ein zweites Steuersignal abzugeben, wenn die
Spannung den unteren Spannungspegel erreicht, eine Ladeeinrichtung,
die auf jedes der beiden Steuersignale anspricht, um an den Kondensator
einen Impuls einer bekannten konstanten Ladung in solcher Richtung
anzulegen, daß die Spannung am Kondensator sich auf einen Wert in der
Nähe des Spannungspegels ändert, der Ursache des anderen Steuersignales
war, ferner durch einen Zähler zum Zählen der Anzahl und der Polarität
der Ladungsimpulse, die durch die Ladeeinrichtung an den Kondensator
angelegt werden, einen Analog/Digital-Umformer, der an den Ausgang des
Pufferverstärkers gelegt ist, zum Abtasten der Spannung am Kondensator
mit einer Rate derart, daß das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden
Abtastungen größer ist als die Dauer eines Ladungsimpulses und durch
einen Addierkreis zum Zusammenfassen des Ausganges des Zählers mit dem
momentanen Ausgang des Analog/Digital-Umformers.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladeeinrichtung eine Stromquelle
aufweist, um einen Strom konstanter bekannter Amplitude
abzugeben, ferner eine Schalteinrichtung, die auf die
Steuersignale anspricht, um den Ausgang der Stromquelle
mit dem Kondensator über eine bekannte Zeitspanne zu
verbinden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die variable Größe
eine Beschleunigung ist und daß der Ausgang der
Schaltungsanordnung das Zeitintegral der Beschleunigung
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1976-12-18 GB GB52970/76A patent/GB1558092A/en not_active Expired
-
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- 1977-12-05 IN IN432/DEL/77A patent/IN147458B/en unknown
- 1977-12-12 NO NO774251A patent/NO149604C/no unknown
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- 1977-12-13 CA CA292,925A patent/CA1106971A/en not_active Expired
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Also Published As
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NO149604C (no) | 1984-05-16 |
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