DE1298546B - Verfahren und Anordnung zur Analog-Digital-Umsetzung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Analog-Digital-Umsetzung

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DE1298546B DES110240A DES0110240A DE1298546B DE 1298546 B DE1298546 B DE 1298546B DE S110240 A DES110240 A DE S110240A DE S0110240 A DES0110240 A DE S0110240A DE 1298546 B DE1298546 B DE 1298546B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
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    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt die Anzahl von in der Meßpannung enthaltenen Einheitsspannungen gezählt und die Restspannung zwischen der Summe der Einheitsspannungen und der Meßspannung gebildet wird und in einem weiteren Verfahrensschritt die Anzahl von in der Restspannung enthaltenen kleineren Einheitsspannungen mit entsprechend geringerem Gewicht gezählt wird. Ein derartiges Verfahren ist bekannt. Mit diesem Verfahren, das den Vorteil einer kurzen Verschlüsselungszeit hat,, wird die Meßspannung zu dem Zeitpunkt verschlüsselt, in dem die letzte Einheitsspannung angelegt wird und die Summe der Einzelspannungen die Meßspannung übersteigt. Dieser Zeitpunkt ist wegen der je nach Höhe der Meßspannung verschiedenen Zeitdauer des Verschlüsselungsvorganges unbestimmt, so daß dieses Verfahren nicht gestattet, die Meßspannung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Impulshöhen zu messen.
  • Es ist ferner bekannt, z. B. aus dem Buch »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung« von Steinbuch, 1962, die Meßspannung nicht mit einer sich stufenförmig ändernden Spannung, sondern mit einer zeitlinear ansteigenden Spannung, einer sogenannten Sägezahnspannung zu vergleichen. Auf einen Startimpuls hin beginnt die Sägezahnspannung anzusteigen. Sobald die Sägezahnspannung die Meßspannung erreicht hat, gibt ein Spannungsvergleicher an seinem Ausgang einen Impuls ab, der das Ende des Meßzeitintervalls bezeichnet. Das Meßzeitintervall wird durch Abzählen von Taktimpulsen gemessen, welche von einem ständig laufenden Impulsgenerator nur während des Zeitintervalls zu einem Zähler gelangen. Derartige Verfahren wurden zur Impulshöhenanalyse vorgeschlagen. Hierzu kann mit dem Eingangsimpuls ein Speicher bis auf die Impulsspitzenspannung aufgeladen werden und der Speicher zeitlinear entladen werden oder die Speicherspannung mit einer zeitlinear ansteigenden Spannung verglichen werden. Die Anzahl der in den Zähler eingelaufenen Taktimpulse ist dann ein Maß für die Impulshöhe, und es kann jeder Anzahl ein Kanal zugeordnet werden. Die Anstiegsgeschwindigkeit der Sägezahnspannung und das Zeitintervall zwischen zwei Taktimpulsen bestimmen die Kanalbreite. Derartige Verfahren haben den Vorteil, daß mit ihnen eine besonders konstante und gleichmäßige Kanalbreite erreicht werden kann. Ihr Nachteil liegt darin, das die Verschlüsselungszeiten größer als bei anderen Verfahren sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welchem die Meßspannung zu einem bestimmten. Zeitpunkt oder Impulshöhen gemessen werden können und das nur eine kurze Verschlüsselungszeit benötigt, mit dem aber trotzdem eine hohe Genauigkeit bzw. bei der Impulshöhenanalyse eine gute Konstanz und Gleichmäßigkeit der Kanalbreiten erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßspannung einen Speicher auflädt, daß der Speicher während des ersten Verfahrensschrittes zeitlinear während einer ganzen Zahl von Taktimpulsen bis auf die Restspannung entladen wird und daß während des zweiten Verfahrensschrittes der Speicher um die Restspannung entladen wird, wobei die Taktimpulse mit den Entladegeschwindigkeiten entsprechenden Gewichten belegt werden. Durch den Einsatz eines Speichers kann die Meßspannung in einem bestimmten Zeitpunkt gespeichert und anschließend gemessen werden. Wird der Analog-Digital-Umstzer nach der Erfindung zur digitalen Messung von Impulshöhen verwendet, so wird der Speicher auf die Impulsspitzenspannung aufgeladen. Dadurch, daß nicht die Speicherspannung konstant gehalten und mit einer veränderlichen Spannung verglichen wird, sondern daß der Speicher während des ersten Verfahrensschrittes rasch entladen wird, ergeben sich praktisch keine Fehler infolge von Leckströmen des Speichers. Es können zwei oder mehr Verfahrensschritte angewandt werden. Wird der Meßwert in zwei Verfahrensschritte verschlüsselt, so wird dann eine besonders kurze Verschlüsselungszeit erzielt, wenn beim ersten Verfahrensschritt der Gewichtsfaktor gleich der Quadratwurzel aus der größten im Zähler vorkommenden Zahl gewählt wird. In diesem Falle wird die Verschlüsselungszeit um den Faktor kleiner als bei einem normalen Sägezahnverschlüsseler, wobei die Zah1N die größte im Zähler vorkommende Zahl ist. Hat beispielsweise ein Impulshöhenanalysator 1024 Kanäle, so beträgt dieser Faktor 16. Mit einer Taktfrequenz von 5 MHz ist dann die längste Verschlüsselungszeit 12,8 ,sec. Die Verschlüsselungszeit ändert sich hierbei aber im Gegensatz zu einem reinen Sägezahnverschlüsseler nicht linear mit der analogen Eingangsgröße.
  • Vorteilhaft werden die Taktimpulse dadurch mit einem höheren Gewicht belegt, daß sie während vorangehender Verfahrensschritte höheren, den größeren Gewichten entsprechenden Stellen des Zählers zugeführt werden als in den nachfolgenden Verfahrensschritten. Wird beispielsweise die Verschlüsselung in zwei Verfahrensschritten durchgeführt und wird ein Dualzähler verwendet, so werden die Taktimpulse vorzugsweise einer mittleren Stufe zugeführt. Bei einem zehnstufigen Zähler wird demgemäß die fünfte Stufe, bei einem elfstufigen Zähler die fünfte oder sechste Stufe angesteuert. In diesem Falle ist der Gewichtsfaktor gleich der auf eine ganze Zahl abgerundeten Quadratwurzel aus der größten im Zähler vorkommenden Zahl.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß im ersten Verfahrensschritt der Speicher vollständig entladen und bis zum Eintreffen des nächsten auf den Nulldurchgang folgenden Taktimpulses mit zur Meßspannung entgegengesetzter Polarität aufgeladen wird und daß im nächsten Verfahrensschritt der Speicher wieder entladen wird, wobei während des zweiten Verfahrensschrittes die Taktimpulse in umgekehrter Richtung wie beim ersten Verfahrensschritt gezählt werden. Vorzugsweise wird so vorgegangen, daß beim Nulldurchgang der Speicherspannung Schalter vorbereitet werden, die beim Eintreffen des nächsten Taktimpulses betätigt werden und dann den jeweils betriebsbereiten Eingang des Zählers sperren, die Änderungsrichtung der Speicherspannung und die Geschwindigkeit der Änderung umschalten und den Eingang des Zählers mit der entsprechend niedrigen Wertigkeit öffnen. Zweckmäßig wird als Zähler ein sogenannter Vorwärts-Rückwärts-Zähler verwendet, dem während des ersten Verfahrensschrittes die Taktimpulse über einen Vorwärtseingang und in den folgenden Verfahrensschritten abwechselnd Rückwärts- Von nun an läuft der Meßvorgang synchron mit den Tastimpulsen ab. Die Kippstufe F2 schaltet eine Stromquelle S1 an den Speicher SP, so daß dieser mit einem konstanten Strom entladen wird. Das Verzögerungsglied VZ sorgt dafür, daß die Entladung erst dann einsetzt, wenn der Speicher durch die Kippstufe F1 für weitere Meßimpulse gesperrt ist.
  • Bis zum Beginn der Entladung wird die Ausgangsspannung des Speichers SP durch einen Speicherkondensator festgehalten. Infolge unvermeidlicherParallelwiderstände zu diesem Kondensator nimmt die Ausgangspannung des Speichers SP nach Erreichen dieses Maximums, das dem Spitzenwert des Meßimpulses I entspricht, langsam ab. Die Spannungsabnahme während der Zeit vom Erreichen des Maximums bis zum Umschalten der Kippstufe F1 verursacht keinen Fehler, weil diese Zeit wegen der konstanten Dauer der Ausgangsimpulse der Differentiationsstufe DF für alle Meßimpulse konstant ist. Nach dem Entladungsgesetz eines Kondensators bleibt das Verhältnis der Spannungsabnahme des Speichers SP zu den gespeicherten Spitzenwerten der Meßimpulse I während dieser Zeit konstant. Aus und Vorwärtseingängen mit jeweils niedrigeren Stellenwerten zugeführt werden.
  • An Hand der Zeichnung, in der als Ausführungsbeispiel eine Anordnung zur digitalen Messung von Impulshöhen dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • F i g. 1 zeigt im Blockschaltbild eine Anordnung nach der Erfindung; in F i g. 2 ist an Hand von Impulsdiagrammen die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 verdeutlicht. Die einzelnen Impulsdiagramme sind mit denselben, jedoch kleinen Buchstaben bezeichnet wie die zugehörigen Stufen in F i g. 1.
  • Ein Impuls 1, der dem Eingang E des Analog-Digital-Umsetzers zugeführt wird, lädt einen Speicher SP bis auf die Impulsspitzenspannung auf. Der Speicher SP behält diese Ladung über eine bestimmte Zeit bei, wie aus dem Diagramm Sp in F i g. 2 zu ersehen ist. Der Impuls 1 wird ferner einem Differentiationsglied DF zugeführt, mit dem das Maximum des Impulses zeitlich festgestellt wird. Dieses Differentiationsglied liefert einen Impuls, dessen Dauer konstant und etwas größer als das Intervall zwischen zwei Taktimpulsen ist. Die Vorderflanke dieses Impulses fällt mit dem Maximum des Meßimpulses 1 zeitlich zusammen. Mit der Rückflanke wird eine Kippstufe F1, die immer vorbereitet ist, getriggert. Der Ausgang dieser Kippstufe F1 wird über ein ODER-Gatter G4 an einen Eingang der Impulsspeicherstufe SP angeschlossen, über den durch Zuführen eines Signals der ImpulsspeicherSP für weitere Meßimpulse 1 gesperrt werden kann. Das Vorschalten der Differentiationsstufe DF vor die Kippstufe F1 ist eine besonders zweckmäßige Anordnung. Jedoch kann auch auf das Differentiationsglied DF verzichtet werden, isnbesondere dann, wenn nicht Impulshöhen, sondern konstante Meßspannungen verschlüsselt werden. Mit dem Ausgangsimpuls der Kippstufe F1 wird eine Kippstufe F2 vorbreitet. Vorteilhaft ist zwischen die beiden Kippstufen ein Verzögerungsglied VZ geschaltet. Die Kippstufe F2 wird nach Vorbereitung durch die Rückflanke eines Taktimpulses, der von einem Taktgenerator TG geliefert wird, getriggert. demselben Grunde hat auch die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes VZ keinen Einfluß auf das Meßergebnis. Dagegen ist die Zeit, die vom Auftreten des Ausgangsimpulses des Verzögerungsgliedes bis zum Umschalten der Kippstufe F2 vergeht, nicht konstant, daß die Meßimpulse keine zeitliche Beziehung zu den Taktimpulsen besitzen. Diese Zeit schwankt um den zeitlichen Abstand von zwei Taktimpulsen. Wenn zwei Meßimpulse, die dieselbe Impulshöhe besitzen und von denen der eine am Eingang des Analog-Digital-Umsetzers kurz vor und der andere kurz nach der Rückflanke eines Taktimpulses eintrifft, nach der Verschlüsselung am Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers die gleiche digitale Größe bewirken sollen, muß die Ausgangsspannung des Speichers SP innerhalb der Zeit zwischen zwei Taktimpulsen sehr konstant bleiben. Hat z. B. ein Impulshöhenanalysator eine Kennzahl von 1024 und sollen die Kanalbreiten nicht mehr als 1 D/o voneinander abweichen, so muß die Ausgangsspannung des Speichers SP in dem Intervall zwischen zwei Taktimpulsen auf 10-5 der größten Meßimpulse konstant bleiben. Wie aus dem Diagramm Sp der F i g. 2 hervorgeht, wird diese Anforderung dadurch erfüllt, daß mit dem Ausgangsimpuls der KippstufeFi nicht nur der SpeicherSP für weitere Meßimpulse gesperrt wird, sondern daß man auch dafür sorgt, daß die Zeitkonstante des Speicherkondensatorkreises nach Auftreten der Vorderflanke des Ausgangsimpulses der Kippstufe F1 extrem groß wird.
  • Mit dem Auftreten des Ausgangsimpulses der Kippstufe F2 wird gleichzeitig die Stromquelle S1 an den Speicher SP geschaltet und das UND-Gatter G2 freigegeben, so daß die Impulse aus dem Taktgenerator GT, der eine sehr konsante Taktfrequenz besitzt, über das UND-Gatter G2 auf den Eingang V eines Zählers Z gelangt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Zähler Z, der ein sogenannter Vor-Rückwärts-Zähler ist, zwei Zähleingänge. Impulse, die über den Eingang V zugeführt werden, werden im Zähler aufsummiert, und Impulse, die über den Eingang R zugeführt werden, werden von der im Zähler stehenden Zahl subtrahiert. Die Taktimpulse, die über den Eingang V zugeführt werden, haben aber einen anderen Gewichtsfaktor als die über den Eingang R zugeführten. Ist die größte im Zähler vorkommende Zahl N, so ist der Gewichtsfaktor beim Zählen über den Eingang V um den Faktor größer als der bei der Zählung über den Eingang R. Für einen Binärzähler bedeutet dies, daß der Eingang V an eine mittlere Stufe des Zählers angeschlossen werden soll.
  • Die Vorwärtszählung mit dem höheren Gewichtsfaktor, die nach dem Umschalten der Kippstufe F2 begonnen hat, wird so lange fortgesetzt, bis die Ausgangsspannung des Speichers SP, die durch die Entladung seines Speicherkondensators mit dem konstanten Strom aus der Stromquelle S1 linear abnimmt, einen negativen Wert erreicht hat. Beim Nulldurchgang der Spannung am Speicherkondensator wird nämlich eine Kippstufe F3 vorbereitet, die durch die Rückflanke des nächsten Taktimpulses nach der Vorbereitung umgeschaltet wird. Mit dem Ausgangsimpuls dieser dritten Kippstufe F3 wird über ein ODER-Gatter G1 die zweite Kippstufe F2 zurückgesetzt, so daß das UND-Gatter G2 gesperrt wird und der Entladungsstrom des Speichers SP aus der Stromquelle S1 abgeschaltet wird. Nach dem Impulsdiagramm G2 der F i g. 2 ist die Zahl der eingezählten Impulse 3, die, mit dem Gewichtsfaktor multipliziert, im Zähler steht. Dieses Zahl ist jedoch zu groß, in Wirklichkeit liegt sie zwischen 2 und 3, jeweils mit dem Gewichtsfaktor multipliziert. Der Zählerstand muß daher noch durch Rückwärtszählen erniedrigt werden, wobei die Taktimpulse mit geringeren Gewichten belegt werden.
  • Nach lern Abschalten der Stromquelle S1 steht am Ausgang des Speichers SP eine konstante negative Spannung. Diese Spannung ist ein Maß für eine Zahl, um die der Inhalt des Zählers erniedrigt werden muß. Hierzu ist ein zweiter Verfahrensschritt erforderlich.
  • Mit dem Umschalten der dritten Kippstufe F3 wird nicht nur die zweite Kippstufe F2 zurückgesetzt, sondern auch eine vierte Kippstufe F4 vorbereitet. Mit der Rückdanke des ersten Taktimpulses nach dem Vorbereiten schaltet die Kippstufe F4 um, wodurch die Stromquelle S2 an den Speicher geschaltet und über ein UND-Gatter G3 Taktimpulse in den Eingang R des Zählers durchgeschaltet werden. Der Strom aus der Stromquelle S2 lädt den Speicherkondensator in entgegengesetzter Richtung wie der Strom aus der Quelle S1 um und ist um den Gewichtsfaktor kleiner als der Strom aus der Quelle S1. Die Ströme aus den beiden Stromquellen S1 und S2 werden über einen Nullindikator miteinander verglichen, und die Differenz wird so ausgeregelt, daß eventuelle Änderungen der beiden Stromquellen dieselbe Tendenz aufweisen und ihr Verhältnis stets gleich dem Gewichtsfaktor bleibt.
  • Über das UND-Gatter G3 wird der Inhalt des Zählers durch die Taktimpulse zurückgezählt. Diese Rückwärtszählung dauert so lange, bis die Ausgangsspannung des Speichers SP wieder positiv ist. Der Nulldurchgang der Spannung wird mittels eines Nullindikators NL festgestellt. Bei anderen Anordnungen, bei denen die Meßspannung mit einer Sägezahuspannung verglichen wird und bei denen daher die Gleichheit von zwei Spannungen, die nicht Null sind, festgestellt werden muß, wird an Stelle des. Nullverstärkers ein Differenzverstärker verwendet.
  • Mit dem Nulldurchgang der Spannung am Speicherkondensator wird durch die Vorderflanke des vom Nullindikator gelieferten positiven Impulses eine fünfte bistabile Kippstufe F" getriggert, die durch die Ausgangsspannung des Verzögerungsgliedes vorbereitet ist und die mit der Vorderflanke ihres Ausgangsimpulses die Kippstufen Fl, F2, F3 und F4 zurücksetzt, den Speicher entlädt, über das Gatter G4 den Speicher für weitere Meßimpulse sperrt und die Ausgabe des Meßergebnisses veranlaßt. Mit dem Rücksetzen der Kippstufe F4 wird das UND-Gatter G3 für weitere Zählimpulse gesperrt und die Stromquelle S2 abgeschaltet. Zweckmäßig ist zwischen die Kippstufe F5 und die Kippstufe F3 und F4 ein ODER-Gatter G, geschaltet, dessen anderer Eingang von der Verzögerungsstufe VZ bzw. der ersten Kippstufe F1 gespeist wird. In dem Ausführungsbeispiel steuert die Kippstufe FS eine immer vorbereitete monostabile Kippstufe MF an, die vom Ausgangsimpuls der Kippstufe F, getriggert wird und die Ausgabe des Zählergebnisses und die Löschung des Zählers bewirkt. Damit ist der Verschlüsselungsvorgang für einen Meßimpuls I beendet und der Analog-Digital-Umsetzer für die Bearbeitung des nächsten Impulses vorbereitet.
  • Beim nächsten Meßimpuls muß zuerst die Kippstufe F, die den Analog-Digital-Umsetzer über das Gatter G4 in seinem Sperrzustand hält, zurückgesetzt werden. Dies wird durch den Eingangsimpuls I, der in einem Verstärker VS verstärkt wird, über ein NOR-Gatter GJ erreicht. Die Kippstufe F5 muß zurückgesetzt werden, bevor der Meßimpuls seinen Spitzenwert erreicht hat, damit nach dem öffnen der Speicherstufe noch so viel Zeit zur Verfügung steht, daß der Speicher noch auf den Spitzenwert des Meßimpulses aufgeladen werden kann.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt die Anzahl von in der Meßspannung enthaltenen Einheitsspannungen gezählt und die Reststpannung zwischen der Summe der Einheitsspannungen und Meßspannung gebildet wird und in einem folgenden Verfahrensschritt die Anzahl von in der Restspannung enthaltenen kleineren Einheitsspannungen mit entsprechend geringerem Gewicht gezählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung einen Speicher (SP) auflädt, daß der Speicher (SP) während des ersten Verfahrensschrittes zeitlinear während einer ganzen Zahl von Taktimpulsen bis auf die Restspannung entladen wird und daß während des folgenden Verfahrensschrittes der Speicher um die Restspannung entladen wird, wobei die Taktimpulse mit den Ent ladegeschwindigkeiten entsprechenden Gewichten belegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeihnet, daß die Taktimpulse während vorangehender Verfahrensschritte höheren, den größeren Gewichten entsprechenden Stellen des Zählers (Z) als in nachfolgenden Verfahrensschritten zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Verfahrensschritten der Gewichtsfaktor beim ersten Verfahrenssehritt gleich der auf eine ganze Zahl abgerundeten Quadratwurzel aus der größten im Zähler (Z) vorkommenden Zahl gewählt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwenden eines Dualzählers die Taktimpulse während des ersten Verfahrensschrittes einer mittleren Stufe zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des ersten Verfahrensschrittes der Speicher (SP) vollständig entladen und bis zum Eintreffen des nächsten auf den Nulldurchgang folgenden Taktimpulses mit zur Meßspannung entgegengesetzter Polarität aufgeladen wird und daß im folgenden Verfahrensschritt der Speicher (SP) wieder entladen wird, wobei während des folgenden Verfahrensschrittes die Taktimpulse in umgekehrter Richtung wie beim vorangegangenen Verfahrensschritt gezählt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nulldurchgang der Speicherspannung Schalter vorbereitet werden, die vom nächsten Taktimpuls betätigt werden und die den jeweils betriebsbereiten Eingang des Zählers (Z) sperren, die Änderungsrichtung der Speicherspannung und die Geschwindigkeit der Änderung umschalten und den Zählereingang (R) mit der entsprechend niedrigeren Wertigkeit öffnen.
  7. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (SP) ein Kondensator ist, der von Stromquellen (S1, S2) entladen wird, deren Ausgangsströme proportional zu den jeweiligen Änderungsgeschwindigkeiten der veränderlichen Spannung sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme der Stromquellen (S1, S2) über Nullindikatoren miteinander verglichen und die Differenzen so ausgeregelt werden, daß das Verhältnis der Ströme konstant bleibt.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (Z) ein Vor-Rückwärts-Zähler ist, dem während jedes ungeradzahligen Verfahrensschrittes die Taktimpulse über je einen Vorwärtseingang (V) und im nächsten Verfahrensschritt über je einen Rückwärtseingang (R) zugeführt werden.
  10. 10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpulse (1) einer ersten Kippstufe (F) zugeführt werden, die den Speicher (SP) sperrt und die ihrerseits eine zweite Kippstufe (F2) ansteuert, die die erste Stromquelle (S1) an den Speicher (SP) schaltet und den Eingang des Zählers (Z) mit der höchsten Wertigkeit für die Taktimpulse freigibt.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Kippstufe (F1) eine Differenzierstufe (DF) vorgeschaltet ist, die einen mit dem Maximum des Eingangsimpulses (1) beginnenden Impuls liefert, mit dessen Rückflanke die erste Kippstufe getriggert wird.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die erste Kippstufe (F1) und die zweite (F2) ein Verzögerungsglied (VZ) geschaltet ist.
  13. 13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus einer dritten Kippstufe (F3), welche von einem Differenzverstärker (NL) vorbereitet und mit den Taktimpulsen angesteuert wird und welche die zweite Kippstufe (F2) zurückstellt, aus einer vierten Kippstufe (F4) bestehen, die von der dritten Kippstufe (F3) vorbereitet und von den Taktimpulsen angesteuert wird und die mittels eines UND-Gatters (G.), an dessen anderen Eingang die Taktimpulse zugeführt werden, den Zählereingang (R) mit der nächstniedrigen Wertigkeit freigibt.
  14. 14. Anordnung nach Anspuch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker ein Nullverstärker (NL) ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim überschreiten der festen Spannung in der anderen Richtung der Differenzverstärker eine fünfte, von der ersten Kippstufe (F1) oder gegebenenfalls von der Verzögerungsstufe (VZ) vorbereitete Kippstufe (F5) ansteuert, welche die übrigen Kippstufen (F1, F2, F3 und F4) rückstellt, den Speicher entlädt und die Ausgabe des Meßergebnisses bewirkt.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Kippstufe (F5) eine monostabile Kippstufe (MF) triggert, die die Ausgabe des Zählergebnisses während der Dauer ihres Ausgangsimpulses veranlaßt.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Kippstufe (F5) von dem Eingangssignal, gegebenenfalls über einen Verstärker (VS) und ein NOR-Gatter (G5) zurückgestellt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2216123A1 (de) * 1971-04-06 1972-10-12 Ibm Verfahren und Anordnung zur Analog Digital Umsetzung unter mehrfacher Inte gration
EP0012985A1 (de) * 1978-12-21 1980-07-09 Forschungszentrum Jülich Gmbh Dual-Slope-Integrator
FR2445073A1 (fr) * 1978-12-20 1980-07-18 Gen Electric Convertisseur analogique-numerique logarithmique

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