DE1530452C - Einrichtung bei elektronischen Achs zahlanlagen des Eisenbahnsicherungswesens - Google Patents

Einrichtung bei elektronischen Achs zahlanlagen des Eisenbahnsicherungswesens

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DE1530452C
DE1530452C DE1530452C DE 1530452 C DE1530452 C DE 1530452C DE 1530452 C DE1530452 C DE 1530452C
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Kurt 3301 Waggum Schmidt
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei elektro- hohe Forderungen an die Betriebssicherheit der Achsnischen Achszählanlagen des Eisenbahnsicherungs- zählanlagen gestellt.
wesens, bei denen je Zählstelle zwei in Fahrtrichtung Aufgabe der Erfindung ist es, für Achszählanlagen hintereinander angeordnete Impulsgeber vorgesehen ' des Eisenbahnsicherungswesens, in denen bei Zählsind, die bei ordnungsgerechtem Betriebsablauf beim 5 aderberührung und/oder Zähladerunterbrechung von Passieren eines Fahrzeugrades zeitlich überlappende in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Im-Impulse über Zähladern zum Ein- bzw. Auszählen pulsgebern auf beiden Zähladern Impulse ausgelöst auf die Auswerteeinrichtung der Achszählanlage werden, eine Einrichtung zu schaffen, die entweder schalten. . das Umformen dieser Impulse in Zählimpulse voll-
Zur lückenlosen Frei- und Besetztmeldung längerer io kommen verhindert oder aber daraus Einzählimpulse Streckenabschnitte werden heute in immer stärkerem ableitet, die sich im sicheren Sinne, z. B. Auslösung Maße Achszählanlagen eingesetzt. Diese bestehen einer Besetztmeldung bei freiem Gleis, auswirken, vielfach aus je einem, ortsfesten Streckengerät mit Dies wird bei einer ersten Lösung der Aufgabe mindestens je zwei in Fahrtrichtung hintereinander dadurch erreicht, daß mindestens einem der Impulsangeordneten Impulsgebern am Anfang und am Ende 15 geber eine Impulsformerstufe nachgeschaltet ist, eines Streckenabschnittes. Die Impulsgeber werden welche die Impulse auf den zugehörigen Zähladern von jedem die Zählstelle passierenden Fahrzeugrad gegenüber den Impulsen auf den dem anderen Imnacheinander betätigt und geben dabei über Zähl- . pulsgeber zugeordneten Zähladern um eine vorgeadern je einen Impuls ab, die einander zeitlich über- gebene Zeitspanne verzögert an die Auswerteeinrichlappen. Diese Impulse werden zum Bestimmen der 20 tung der Achszählanlage abgibt. Hierdurch werden Bewegungsrichtung der Achsen nachgeschalteten elek- bei gleichzeitigen Impulsen auf den Zähladern sich tronischen Schaltkreisen in der Zentrale zugeführt, überlappende Impulse vorgegebener Zählrichtung dort' in einen richtungsabhängigen Achszählimpuls ausgelöst, aus denen die Auswerteeinrichtung einen umgewandelt und als Ein- bzw. Auszählimpuls einem Zählimpuls ableitet.
Zähler zugeführt. Aufgabe des Zählers oder einer 25 Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde
nachgeschalteten Auswerteeinrichtung ist es, die liegenden Aufgabe besteht darin, daß mindestens
Differenz zu bilden zwischen der Zahl der ermittelten einem der Impulsgeber eine Impulsformerstufe nach-
Ein- und Auszählimpulse. Ein Abschnitt wird besetzt geschaltet ist, welche die Impulse auf den zugehöri-
gemeldet, wenn die Differenz von null verschieden gen Zähladern gegenüber den Impulsen auf den dem
ist, und frei gemeldet, wenn die Differenz gleich 30 anderen Impulsgeber zugeordneten Zähladern derart
null ist. . ■ verformt abgibt, daß diese Impulse gegenüber den
Beim Auftreten von Störungen in der Stromversor- über die Zähladern des anderen Impulsgebers ausgegung der Achszählanlage kann es mitunter zu be- lösten Impulsen um eine vorgegebene Zeitspanne vertriebsgefährdenden Fehlzählungen kommen. So kön- zögert beginnen und vorzeitig enden, nen beispielsweise in Achszählanlagen, deren Impuls- 35 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der geber nach dem Arbeitsstromprinzip arbeiten, durch Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher kurzzeitige Zähladerberührungen und in Achszähl- erläufert. In den F i g. 1 bis 8 sind für einander entanlagen, deren Impulsgeber nach dem Ruhestrom- sprechende Bauteile und elektrische Größen gleiche prinzip arbeiten, durch kurzzeitige Unterbrechungen Bezugszeichen gewählt worden, der Zähladern Impulse erzeugt werden, die ein Beta- 4° Fig. 1 zeigt eine Einrichtung für die Zähladern 1, tigen der Impulsgeber vortäuschen und in der Aus- 2 und ζ einer Zählstelle Zl, deren Impulsgeber nach Werteeinrichtung Zählimpulse auslösen. In Achszähl- dem Arbeitsstromprinzip arbeiten. Die Impulsgeber anlagen mit elektronischen Impulsgebern, bei denen /L und /2 können beispiesweise magnetisch gedic gleichen Leitungsadern zur zentralen Speisung steuerte Schienenkontakte sein, die für die Dauer der der Achszählimpulsgeber und zur Übertragung von 45 Beeinflussung durch ein vorüberlaufendes Fahrzeug-Wechselstromimpulsen der Impulsgeber nach der rad in die Arbeitsstellung geschaltet werden und dä-Zentrale dienen, kann jede Berührung, und jede Un- bei nacheinander die Eingangsklemmen al und a terbrechung der Zähladern zum Auslösen und Re- bzw. al und α einer nachgeschalteten Impulsformer- -gistrieren eines Zählimpulses führen. In allen diesen stufe über die konzentriert angenommenen Leitungs-Störungsfällen wird auf den den Impulsgebern einer 5° widerstände RL der Zähladern verbinden. Diese Im-Zählstelle zugeordneten Zähladern gleichzeitig je ein pulsformerstufe dient zum Auffangen, von Kontakt-Impuls ausgelöst. Dies kann zwar zunächst noch zu prellungen beim Auslösen von Impulsen und zum keiner betriebsgefährdenden Fehlzählung führen, weil Verstärken der Impulse. Die Widerstände R11 bis diese Impulse sich nicht zeitlich überlappen; da den RVJ und R21 bis Ä27 der Einrichtung sind so be-Impulsgebern jedoch immer Impulsformerstufen 55 messen, daß die Kollektor-Emitter-Strecken der Trannachgeschaltet sind, die auch bei Kontaktprellungen sistoren TIl und T21 bei unbeeinflußten Impulsder Impulsgeber od. dgl. ordnungsgerechte Impulse gebern hochohmig und die Kollektor-Emitter-Strekabgeben, kann es schon bei wenig unterschiedlichen ken der Transistoren T12 und T22 leitend geschaltet Zeitkonstanten infolge unvermeidbarer Streuung der sind. Hierbei liegt zwischen dem Minuspol einer nicht Bauelcmentdaten dieser Schaltkreise zu einer Über- So dargestellten Spannungsquelle und den Ausgangslappung der von ihnen abgegebenen Impulse und da- klemmen öl und bl der Einrichtung Pluspotential, durch zur Umformung in Achszählimpulse und zu In der Wirkstellung überbrücken die Impulsgeber Fchlzählungen kommen. über die niederohmigen Widerstände R11 bzw. R 21
Besonders kritisch sind durch Wackelkontakte aus- und die Leitungswiderstände R1 der Zähladern die gelöste Impulse, weil diese bei der Registrierung als 65 Widerstände/? 13 bzw./? 23 und schalten dabei nach-
Auszählimpulse die Gefahr der Freimeldung eines einander öffriungspotential an die Basis des zuge-
latsäclilich noch besetzten Streckenabschnittes ver- hörigen Transistors T11 bzw. T21. Für die Dauer
größern. Um dies zu verhindern, werden besonders der Beeinflussung der Impulsgeber durch ein vor-
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überlaufendes Fahrzeugrad fließen dann Ströme über gegebene Zeitspanne Δ tv gegenüber dem Impuls ib 1 die Widerstände R14 und R15 bzw. R24 und R25. verzögert abgegeben. Dies läßt sich in einfacher Weise Dabei gelangt Sperrpotential an die Basis des Transi- durch bewußt unterschiedliche Dimensionierung der stors T12 bzw. Γ 22. Die Schaltstrecken dieser Trän- Integrierglieder der Impulsformerstufe erreichen, sistoren werden hierdurch hochohmig und die Aus- 5 z. B. durch Vergrößern der Zeitkonstanten des dem gangsklemmen 61 und 62 der Impulsförmerstufe Impulsgeber Jl zugeordneten Teils der Impulsforfür die Dauer der Beeinflussung der Impulsgeber merstufe.
durch ein vorüberlaufendes Fahrzeugrad stromlos ge- Die maximale zeitliche Verschiebung Δ tv. der Im-
schaltet. pulse /61 und ibl ist vorgegeben durch die höchst-
Um ein Ansprechen der nachgeschalteten elektro-,io zulässige ,Geschwindigkeit der Fahrzeuge an der nischen Auswerteeinrichtungen auf die unvermeid- Zählstelle. Sie muß in jedem Fall kleiner sein als die baren Prellungen der Impulsgeber /1 und /2 zu ver- Versetzung Δ tmin der bei dieser Geschwindigkeit von meiden, sind den WiderständenR12, .R14 und RVl den Impulsgebern/1 und /2 abgegebenen Impulse bzw. R22, R24 und R27 Kondensatoren CH bis /Ϊ und /21. Der Impuls/1 löst darin über die nach-C13 bzw. C 21 bis C 23 parallel geschaltet, die zu- 15 geschalteten Schältmittel der Impulsförmerstufe einen sammen mit den zugehörigen Widerständen Integrier- Impuls /61, der Impuls /21 dagegen einen Impuls ib glieder bilden und die von den Kontaktgebern "ausge- aus. Diese Inipulse sind also um eine Zeitspanne lösten Impulse erst weiterschälten, wenn die Kondeh- gegeneinander versetzt, die gleich der Summe der satoren auf einen vorgegebenen 'Schwellweit aüfge- Zeitspannen Δ tv und Δ tmin ist. Nur dann ist sicherladen sind. Die hierdurch bedingte Verkürzung am 20 gestellt, daß bei Fahrten in Gegenrichtung noch eine Anfang jedes Impulses wird durch eine entsprechende gegenläufige Überlappung der über die Ausgangs-Verlängerung am Impulsende ausgeglichen. klemmen 61 und 6 2 abgegebenen Impulse auftritt, Im Falle einer durch Leitungsstörungen auftreten- aus denen die riachgeschältete Auswerteeinrichtung den Kurzschlußverbindung K (strichpunktiert darge- Äuszählimpülse ableiten kann.
stellt) zwischen den Zähladern 1 und 2 der Zählstelle 25 Die minimale zeitliche Verschiebung AtV der Im-Zl fließen über die Zähladern gleichzeitig Ströme, pulse /61 und /62 ist vorgegeben durch die größtwelche die Transistoren TU und T21 für die Dauer mögliche Versetzung der Impulse /61 und /62 bei des Kurzschlusses leitend schalten und die Transisto- ungünstigster Streuung der Bauelementdaten der den ren Γ12 und Γ 22 sperren. Diese zumeist nur kurz- Impulsgebern nachgeschalteten Impulsförmerstufe zeitig fließenden und deshalb im folgenden ebenfalls 30 zum Auf fangen von· Kontaktprellungen.' als Impulse bezeichneten Ströme können bei unter- Es ist auch möglich, die Impulse /1 und /2 "urn eine
schiedlichen Zeitkonstanten der einander entspre- Zeitspanne Δ tv zu versetzen, indem man" die Impulschenden Integrierglieder der Impulsförmerstufe in- former mit unterschiedlichen Differenziergliedern an folge Streuung der Baüelemeritdaten an den Aus- Stelle von Integriergliedern ausrüstet. Dies kann beigangsklemmen 61 und 62 zeitlich sich überlappende 35 spielsweise durch geeignete Dimensiöhierung der Wi-Impulse auslösen, aus denen die nicht dargestellte derstände R11 und R21 erfolgen. Ferner ist es rnög-Auswerteeinrichtung Zählimpulse ableitet. Entstehen lieft, die den Impulsgebern zugeordneten Impulsfordabei Auszählimpulse, so kann es zu einer betriebs- mer sowohl mit Integrier- als auch mit Differenziergefährdenden Freimeldung eines Abschnitts kommen. gliedern auszurüsten.
Um dies zu vermeiden, werden die durch Streuung 4° Treten nur zwischen den Zählädern 1 und "z öder 2 der Bauelementdaten bedingten "unterschiedlichen und ζ Kurzschlüsse auf, so kann die der Impulsför-Zeitkonstanten der. Impulsförmerstufe bewußt derart merstufe nachgeschaltete Auswerteeiririchturig keine verändert, daß im Falle einer Zähladerberührung in Zählimpulse ableiten, weil keine Impulsüberlappung jedem Falle Einzählimpulse erzwungen werden. auftritt. Fehlzählungsbedingte Gleisfreimeldungen sind
Die Lösung ist anwendbar für Achszählanlagen, in 45 also ausgeschlossen. In einem solchen Fälle erfolgt _. denen sichergestellt ist, daß die von der nachgeschal- die Besetztmeldung des Ijetreffendeh Gleisabschnitts teten Auswerteeinrichtung abgegebenen Zählimpulse durch bekannte Überwachungssdhältüngen, 'die beim nicht für zwei aufeinanderfolgende Abschnitte re- Ansprechen nur eines Impulsgebers wirksam "werden, gistriert werden, z. B. für den einen Abschnitt als F i g. 3 "zeigt ein Ausführungsbeispiel der zweiten
Einzählimpulse und für den zurückliegenden Ab- 50 Lösung, bei dem die bei Zähladerstörungen gleichschnitt als Auszählimpulse. Diese Bedingung erfüllen zeitig auftretenden Impulse jedoch nicht zeitlich verbeispielsweise Anlagen mit Doppelzählstellen, bei setzte Impulse auslösen, sondern Impulse, die sich denen für jeden Abschnitt zwei Impulsgeber ange- zeitlich überdecken.
ordnet sind. Die in Fig. 1 dargestellte ZählstelleZ1 Die Impulsgeber Jl und /2 in Fig. 3 arbeiten
mit ihren beiden Impulsgebern 71 und/2 stellt einen 55 nach dem Ruhestromprihzip. Durch einen Kabel-Teil einer solchen Doppelzählstelle dar. defekt bedingte Fehlzählungen können also nur beim In Fig. 2 sind die im Kurzschlußfall während der gleichzeitigen Unterbrechen der über die Zählädern 1, t Zeit t auf den Zähladern 1 und ζ sowie 2 und ζ 2 und ζ verlaufenden Ruhestromkreise, z. B. durch t gleichzeitig fließenden Ströme/1 und /2 dargestellt; die Unterbrechung Ü der Zähläder z, nicht jedoch darunter ist der über den Minuspol der Spannungs- 60 bei Kurzschlüssen zwischen den Zähladerh auftreten, quelle und die Klemme 61 zur Auswerteeinrichtung Während einer solchen Zähladerunterbrechüng, bei ■r fließende Strom /61 aufgetragen. Dieser Strom ist der die über die Impulsgeber fließenden Ströme /1 gegenüber dem Strom/1 um eine Zeitspanne Δ t ver- und /2 (Fig. 4) für eine Zeitspanne t ausbleiben, setzt, die abhängig ist von der Dimensionierung der werden die Transistoren TU und T21 der Impuls-Integrierglieder der Impulsförmerstufe. Um trotz 65 fdrmerstufe leitend und die Transistoren T12 und gleichzeitiger Auslösung von Impulsen/1 und /2 in T 22 hochohmig geschaltet. Über die Ausgangsjedem Falle eine Einzahlung zu erzwingen, wird der klemme 61 der Impulsförmerstufe wird dann ein Im-Impuls ib 2 an der Ausgangsklemme b 2 um eine vor- puls i61 abgegeben, der infolge der zum Auffangen

Claims (3)

  1. 5 6
    von Kontaktprellungen u.dgl. bemessenen Zeitkon- einrichtung. Der gleichzeitig ausgelöste Impuls/2 stanten des dem Impulsgeber /1 zugeordneten Teils dagegen gelangt über die Zähladern 2 und ζ auf den der Impulsformerstufe um eine Zeitspanne Δ t gegen- einen Eingang eines Sperrgatters 5, das von einer über dem Impuls /1 versetzt ist. Durch geeignete Di- monostabilen Kippstufe Ma gesteuert wird, und auf mensionierung der Integrierglieder dieses Teils der 5 den dynamischen Eingang dieser Kippstufe. Die Impulsformerstufe wird der Impuls /61 an seinem Vorderflanke des Impulses il schaltet dabei die Ende zusätzlich um die Zeitspanne Δ tv verlängert. Kippstufe Ma für die Zeitspanne Δ tv in die instabile Der dem Impulsgeber 72 zugeordnete Teil der Im- Lage. Die Kippstufe gibt dann einen Ausgangsimpuls pulsformerstufe ist dagegen so bemessen, daß der iMa ab, der vor dem Durchschalten des Sperrgatters vom Impuls il ausgelöste Ausgangsimpuls ib 2 an der io Sperrpotential an dessen Steuereingang schaltet. Klemme b 1 gegenüber dem Ausgangsimpuls ib 1 an Hierdurch gibt das Sperrgatter einen Impuls iS ab, der Klemme 61 um die Zeitspanne Δ tv verzögert be- dessen Anfang um die Zeitspanne Δ tv gegenüber ginnt und vorzeitig endet. Die durch Zähladerunter- dem Impuls il verzögert ist. Der Impuls iS gelangt brechung ausgelösten Impulse ibl und ibl überlap- auf den einen Eingang eines UND-Gatters U und von pen sich also nicht, sondern der Impuls ib 2 wird vom 15 dort auf die Ausgangsklemme b 2. Der andere Ein-Impus ibl vollkommen überdeckt. In diesem Fall gang des UND-Gattters wird beaufschlagt vom Auskann die Auswerteeinrichtung keine Zählimpulse ab- gang einer monostabilen Kippstufe Me, die bei der leiten. , abfallenden Flanke des Impulses il für die Zeit-Für die Bemessung der Zeitspanne Δ tv gelten die spanne Δ tv in die instabile Lage geschaltet wird und gleichen Bedingungen wie bei dem Ausführungsbei- 20 dabei ausgangsseitig einen Impuls/Me abgibt. Dieser spiel nach F i g. 1 und 2. Impuls/Me verlängert den vom Sperrgatter S abge-Das an Hand von F i g. 3 und 4 beschriebene Aus- gegebenen Impuls iS um die Zeitspanne Δ tv, so daß führungsbeispiel, bei dem durch gleichzeitige Ein- zwischen Ausgangsklemme 62 und Minuspol der gangsimpujse derart verformte Ausgangsimpulse aus- Spannungsquelle ein Impuls ib 2 anliegt, der gegengelöst werden, daß diese sich überdecken, hat folgen- 25 über dem Impuls ib 1 zwischen Ausgangsklemme b 1 den Vorteil: Es kann, da beim Auftreten von Kabel- und Minuspol um die Zeitspanne Δ tv verschoben ist. defekten kein Zählvorgang stattfindet, auch in Eisen- Wie schon an Hand des Ausführungsbeispiels nach bahnanlagen mit doppelt ausgenutzten Zählstellen F i g. 1 erläutert, ist die zeitliche Verschiebung Δ tν so angewendet werden, bei denen gleichzeitig mit dem zu wählen, daß die bei höchstzulässiger Zuggeschwin-Einzählen von Achsen in den einen Abschnitt eine 30 digkeit auftretende Versetzung Δ tmin eines vom gleich große Anzahl von Achsen aus dem in Fahrt- Impulsgeber Jl ausgelösten Impulses gegenüber richtung zurückliegenden Abschnitt ausgezählt wird. einem vom Impulsgeber 71 ausgelösten Impuls Für den Gleisabschnitt wird dann jedoch durch die größer ist als die Versetzung Δ tv.
    bei Aehszählanlagen bekannten zusätzlichen Über- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 arbeiten wachungsschaltungen eine Besetztmeldung ausgelöst. 35 die Impulsgeber Jl und Jl nach dem Ruhestrom-',:Das Auslösen, von sich überdeckenden Impulsen prinzip. Wie aus dem Impulsdiagramm nach Fig. 8 nach Fi g. 3 und 4 ist nicht auf Achszählanlagen be- ersichtlich ist, tritt bei gleichzeitigen Impulsen il schränkt, deren Impulsgeber nach dem Ruhestrom- und il infolge Unterbrechung der Zähladern zwiprinzip arbeiten. Sinngemäße Maßnahmen sind auch sehen den über die Ausgangsklemmen 61 und 62 bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit 40 abgegebenen Impulsen /61 und /62 eine Verschienach defn Arbeitsstromprinzip arbeitenden Impuls- bung Δ tv auf, so daß die nachgeschaltete Auswertegebern anwendbar. Desgleichen sind die an Hand einrichtung im Störungsfall nur Einzählimpulse abvon Fig. 1 und 2 erläuterten Maßnahmen, durch die leiten kann. Auch bei den Ausführungsbeispielen bei gleichzeitig zugeführten Eingangsimpulsen um nach Fig. 5 und 7 gelten für die Bemessung der eine vorgegebene Zeitspanne gegeneinander versetzte 45 Zeitspanne Δ tv die gleichen Bedingungen wie bei den Ausgangsimpulse ausgelöst werden, auf das Ausfüh- Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 3.
    rüngsbeispiel nach F i g. 3 übertragbar. Wesentlich ist, daß die bei Zähladerstörungen In Fi g. 5 und 7 sind zwei weitere Ausführungsbei- einer Zählstelle gleichzeitig auftretenden Impulse in spiele schematisch dargestellt, bei denen bei gleich- der Impulsformerstufe um eine vorgegebene Zeitzeitig zugeführten Impulsen derart gegeneinander 50 spanne Δ tv derart versetzte oder verformte Impulse versetzte Impulse abgegeben werden, daß daraus nur auslösen, daß daraus keine Zählimpulse oder nur Einzählimpulse abgeleitet werden können. Einzählimpulse ableitbar sind. Dagegen ist es von Aus Gründen der Übersicht ist auf die Darstellung untergeordneter Bedeutung, auf welchem Wege diese der an Hand der Fig. 1 und 3 in ihrer Wirkungs- Versetzung bzw. Verformung der Impulse erreicht weise erläuterten Integriereinrichtungen zum Auffan- 55 wird.
    gen von Kontaktprellungen der Impulsgeber verzieh- „ . ,
    tet worden. Patentansprüche:
    Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbei- 1. Einrichtung bei elektronischen Achszählspiel arbeiten die Impulsgeber nach dem Arbeits- anlagen des Eisenbahnsicherungswesens, bei Stromprinzip. . 60 denen je Zählstelle zwei in Fahrtrichtung hinter-
    Fig. 6 zeigt das dem Ausführungsbeispiel nach einander angeordnete Impulsgeber vorgesehen F i g. 5 entsprechende Impulsdiagramm für Impulse, sind, die bei ordnungsgerechtem Betriebsablauf die beim Kurzschluß zwischen den Zähladern 1, 2 beim Passieren eines Fahrzeugrades zeitlich über- und ζ ausgelöst werden. Der in einem solchen Fall läppende Impulse über Zähladern zum Ein- bzw. auf den Zähladern 1 und ζ ausgelöste Impuls /1 ge- 65 Auszählen auf die Auswerteeinrichtung der Achslangt über den Minuspol der Speisespannungsquelle zählanlage schalten, dadurch gekenn- und die Ausgangsklemme 61 als Impuls /61 direkt zeichnet, daß mindestens einem der Impulsauf die nachgeschaltete, nicht dargestellte Auswerte- geber (72) eine Impulsformerstufe nachgeschaltet
    ist, welche die Impulse (/2) auf den zugehörigen Zähladern (2, z) gegenüber den Impulsen (i 1) auf den dem anderen Impulsgeber (J 1) zugeordneten Zähladern (1, z) um eine vorgegebene Zeitspanne (A tv) verzögert an die Auswerteeinrichtung der Achszählanlage abgibt (F i g. 1, 2 und 5 bis 8).
  2. 2. Einrichtung bei elektronischen Achszählanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, bei denen je Zählstelle zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Impulsgeber vorgesehen sind, die bei ordnungsgerechtem Betriebsablauf beim Passieren eines Fahrzeugrades zeitlich überlappende Impulse über Zähladern zum Ein- bzw. Auszählen auf die Auswerteeinrichtung der Achszählanlage schalten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Impulsgeber (/2) eine
    Impulsformerstufe nachgeschaltet ist, welche die Impulse (/2) auf den zugehörigen Zähladern (2, z) gegenüber den Impulsen (H) auf den dem anderen Impulsgeber (/1) zugeordneten Zähladern (1, z) derart verformt abgibt, daß diese Impulse (ibl) gegenüber den über die Zähladern des anderen Impulsgebers (/1) ausgelösten Impulsen (ib 1) um eine vorgegebene Zeitspanne (A tv) verzögert beginnen und vorzeitig enden (Fig. 3 und 4).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitspanne (A tv) kleiner ist als die zeitliche Verschiebung (Atmin) der bei höchstzulässiger Zuggeschwindigkeit von den Impulsgebern (/1, /2) abgegebenen Impulse (H, ill).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 553/37

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