DE2928451C2 - Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen - Google Patents
Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in EisenbahnanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum ">o
Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen unter Verwendung
eines der Meßbrücke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers, der ein frequenzanaloges
Signal bildet, das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus Trigger- und Kippstufen besteht, die über
ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern,
daß das Zählergebnis zwischen einem Frequenzminimum und dem darauffolgenden Maximum des frequenzanalogen
Signals dem Frequenzunterschied proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur
zwischenzeitlichen Aufnahme des Höchststandes des Differenzzählers nach Hauptpatent 27 07 543.
Diese Einrichtung gestattet es in vorteilhafter Weise, Achsgewichte von rollenden Eisenbahnwagen besonders
in Ablaufanlagen von Rangierbahnhöfen mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifenbrücken zu ermitteln. Die so
ermittelten Werte werden benötigt, um beispielsweise die Bremskraft von mechanischen Gleisbremsen achslastabhängig
steuern zu können. Durch die Beeinflussung beim Passieren der Dehnungsmeßstreifen werden
amplitiidenmoduiierte elektrische Signale erzeugt, die
mit Hilfe eines Spannungsfrequenzumsetzers in ein irequenzanaloges Signal umgesetzt werden. Das erzeugte
Meßsignal durchläuft zwei Extremwerte, wobei der Extremwertunterschied der Achslast proportional
ist Aufgrund der Spannungsfrequenzumsetzung zeigt nun das abgeleitete Wechselspannungssignal zwei
Frequenzextremwerte, die mit Hilfe einer digitalen Auswerteschaltung bewertet werden. Als Ergebnis liegt
schließlich der gewünschte Meßwert vor, der an eine zugeordnete Datenverarbeitungsanlage übermittelt
wird. Hierzu muß die Übergabebereitsrtiaft bezüglich
des digitalen Achsgewichtswertes der genannten Datenverarbeitungsanlage angezeigt werden. Zu diesem
Zweck wird im allgemeinen am Gleis in Fahrrichtung hinter der Meßstelle ein zweiter Schienenkontakt
installiert, der dann ein Signal abgibt, wenn eine Achse die betreffende Meßstelle durchlaufen hat Ein
diesbezügliches Signal kann aber auch in bevorzugter Weise in der Auswerteschaltung selbst erzeugt werden.
Zur Auswertung der frequenzanalogen Signale wird ein Vorwärts-Rückwärtszähler benutzt, in den jeder
unmittelbar abgegebene Impuls eingezählt und der gleiche Impuis, nachdem er ein Schieberegister (Verzögerungsglied)
durchlaufen hat, und damit um einen definierten Zeitabstand verzöpert ist wieder ausgegeben
wird.
Wegen der konstanten Verzögerungszeit läßt es sich dabei nicht vermeiden, daß abwechselnd Vorwärts- und
Rückwärtszählimpulse auf den die Höhe der Impulsfolgefrequenz anzeigenden Zähler gegeben werden. Das
hat zur Folge, daß sein Zählerstand in dieser Betriebsphase an der letzten Stelle ständig um einen
Stufenwert schwankt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung abwechselnd
aufeinanderfolgende Zählimpulse zu unterdrükken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse
führenden Leitungen der Verknüpfungsglieder und dem Differenzzähler zwei Torschaltungen in Verbindung
mit rücksetzbaren Speichergliedern vorgesehen sind, welche bei alternierendem Auftreten von Vorwärts-
und Rückwärtszählimpulsen die Torschaltungen sperren.
In diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte, aufwandarme Ausbildung in vorteilhafter Weise vor,
daß die Torschaltungen aus je einem NAND-Glied bestehen, die jeweils eingangsseitig einerseits über ein
Nichtglied mit der zugehörigen, die Zählimpulse führenden Leitung und andererseits mit dem Ausgang
eines D-Kippgliedes verbunden sind, dessen Takteingang ebenfalls an die Leitung und der Rücksetzeingang
an die jeweils andere Leitung angeschlossen ist und der D-Eingang der beiden D-Kippglieder auf Η-Pegel liegt
Der besonders überraschende Vorteil liegt darin, daß die Schaltung die Voraussetzung bietet, unter Mitverwendung
bereits vorhandener Bauteile nach weiterer Ergänzung eine Begrenzung der maximalen Zählfreqi'^nz
zu erzielen. Das ist für die Fälle von Bedeutung, bei denen mit erheblichen ungewollten Frequenzänderungen
infolge von Störspannungen gerechnet werden muß.
Die Weiterbildung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß an den Ausgang jedes NAND-Gliedes mit seinem
lakteingang ein D-Kippglied angeschlossen ist, dessen
D-Eingang auf L-Pegel liegt und dessen Setzeingang Taktimpulse vorgegebener Folgefrequenz erhält und
dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des zugehörigen NAND-Gliedes verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert.
Es zeigt ίο
F i g. 1 den Spannungsverlauf einer Meßbrücke beim Passieren einer Fahrzeugachse in Abhängigkeit von der
Zeit iund
F i g. 2 eine digitale Auswerteschaltung für die in frequenzmodulierte Signale umgeformte Ausgangsspannung
der Meßbrücke mit einer Schaltung zur Unterdrückung von alternierenden Vor- und Rückwärtf2ählimpulsen.
F i g. 1 zeigt den Spannungsverlauf Vj) einer
Dehnungsmeßstreifenbrücke (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Zeit t beim Passieren des Rades
einer Wagenachse. Der Spannungsunterschied AU zwischen dem Minimum und dem Maximum des
Spannungsverlaufes ist dabei ein Maß für die Achslast.
Das Blockschaltbild nach F i g. 2 zeigt eine Baugruppe 1, die praktisch die Dehnungsmeßstreifenbrücke mit
sämtlichen Hilfsschaltungen wie beispielsweise Stromversorgung,
Verstärker usw. enthält; nähere Einzelheiten sind ausführlich im Hauptpatent beschrieben. Diese
Baugruppe 1 ist mit einem Spannungsfrequenzumsetzer 2 verbunden, der die Aufgabe hat, das Brückenausgangssignal,
vgl. F i g. 1, in ein entsprechendes frequenzanaloges Signal umzusetzen, das in einer nachfolgend näher
beschriebenen digitalen Schaltung verarbeitet wird. Wesentlich ist für die Auswertung, daß der Frequenzabstand
zwischen dem Minimum und dem Maximum des firequenzanalogen Signals während des Meßvorganges
festgestellt wird. Zu dem Zweck wird die Frequenz aus einer Anzahl positiver Schaltflanken innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraumes ermittelt, der so klein gewählt ist, daß die Extremwerte des Meßsignals
möglichst in vollem Maße erfaßt werden. Erfahrungsgemäß ist für die bei Achslastmessungen im Rangierbetrieb
durch die Geschwindigkeit der ablaufenden Wagen gegebenen Meßsignalverläufe ein Zeitraum von
5 ms ausreichend klein. Die Zahl der positiven Schaltflanken liegt in diesem Zeitraum für die
Frequenzen von 0 bis 10 kHz zwischen 0 und 50.
Zum Auswerteverfahren sei noch allgemein erläutert, daß mit Hilfe eines Speichers, der die Schaltimpulse, die
durch eine dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 nachgeschaltete Triggerstufe 3 ausgegeben werden, entsprechend
lange speichert, ein Maß festgelegt wird für den Mittelwert der Frequenz im abgelaufenen Zeitraum aus
dem Zählerstand eines Vorwärts-Rückwärtszählers in Form eines Differenzzählers 4, wenn diesem am
Vorwärtszähleingang -I-m die ankommenden Schaltimpulse
unmittelbar und am Rückwärtszähleingang — m dieselben Schaltimpulse nach Ablauf ihrer Speicherzeit
zugeführt werden. Als zeitbegrenztes Speicherglied für diesen Zweck ist ein Schieberegister 5 vorgesehen,
dessen Stufenzahl m = 128 groß genug sein muß, um die
höchste Schaltimpulszahl innerhalb der 5 ms aufnehmen zu können, und dessen Schiebetaktfrequenz so gewählt
ist, daß sich eine Registe<-durchlaufzeit von 5 ms ergibt.
Um nun einwandfreie Funktionsbedingungen am Eingang 5£"und am Ausgang 5a des Schieberegisters 5
zu erhalten, müssen die Schaltflanken des Meßsignals, die von der Triggerstufe 3 ausgegeben werden, mit dem
Schiebetakt, der durch einen Taktgenerator 6 erzeugt wird, synchronisiert werden.
Wie im Zusammenhang mit den von der Triggerstufe 3 abgegebenen Schaltflanken bereits angedeutet wurde,
gibt der Spannungsfrequenzumsetzer 2 aufgrund seiner Bemessung eine Wechselspannung ab, deren Frequenz
zwischen 0 und 1OkHz variiert. In Ausgangsstellung, also bei nicht beeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke,
liegt die von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebene Frequenz bei 5 kHz, beim Spannungsminimum
(F i g. 1) zwischen 0 und 5 kHz und beim Maximum der genannten Spannung zwischen 5 und 10 kHz.
Zur Übernahme der Meßsignale von der Triggerstufe 3 ist diese mit einem D-Kippglied 7 verbunden, an
dessen komplementären Ausgang em weiteres D-Kippglied
8 angeschlossen ist, das mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist. Die Frequenz des von diesem ausgegebenen
Schiebetaktes liegt bei 25,6 kHz. Jede positive Schaltflanke der Triggerstufe 3 schaltet das D-Kippglied
7 durch Übernahme des L-Signals am Eingang 1D
so, daß am komplementären Ausgang Η-Potential liegt. Die darauffolgende positive Schaltflanke des Schiebetaktes
vom Taktgenerator 6 bewirkt die Übernahme dieser Information in das D-Kippglied 8. Ein weiteres
D-Kippglied 9 ist mit seinem Eingang ID an den Ausgang des D-Kippgliedes 8 angeschlossen, während
der Takteingang Cl des D-Kippgliedes 9 über ein Nichtglied 10 ebenfa'ls mit dem Taktgenerator 6
verbunden ist. Bei einer negativen Taktflanke des Schiebetaktes vom Taktgenerator 6 wird die vom
D-Kippglied 8 gespeicherte Information vom D-Kippglied 9 übernommen, so daß dann dessen komplementärer
Ausgang auf L-Potential liegt. Da dieser Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des D-Kippgliedes 7
verbunden ist, wird dieses dann in den Ausgangszustand zurückgesetzt, bei welchem dessen komplementärer
Ausgang L-Potential führt. Die folgenden Taktflanken
des Schiebetaktes des Taktgenerators 6 bringen den Schaltzustand der beiden D-Kippglieder 7 und 8 wieder
in die Ausgangslage, so daß das D-Kippglied 7 von der nächsten positiven Schaltflanke des von der Triggerstufe
3 abgegebenen Signals wieder auf Η-Potential am komplementären Ausgang geschaltet werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Umschalten der D-Kippglieder zwischen den Meßsigna'.flanken immer
gewährleistet ist, da die Frequenz des Schiebetaktes mit 25,6 kHz mehr als doppelt so hoch ist wie die
höchstmögliche Frequenz des von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebenen Signals und damit
desjenigen der Triggerstufe 3.
An den Ausgang des D-Kippgliedes 8 ist einerseits der Eingang ID des Schieberegisters 5 und andererseits
ein Eingang eines NAND-Gliedes 11 angeschlossen, von
dem ein weiterer Eingang über ein Nichtglied 12 mit dem Ausgang 5 4 des Schieberegisters 5 verbunden ist.
Der Schiebetakt des Taktgenerators 6 wird geringfügig verzögert durch ein Verzögerungsglied 13, dessen
Ausgang mit dem Takteingang 5£des Schieberegisters 5 verbunden ist. Die geringfügig verzögerten Schiebetakte
bewirken beim Schieberegister 5, daß das mit jeder positiven Flanke vom D-Kippglied 8 übernommene
Signal nach jeweils 128 Taktimpulsen am Ausgang 54 erscheint. Bei der erwähnten Frequenz des
Taktgenerators 6 von 25,6 kHz beträgt dann die Signaldurchlaufzeit durch das Schieberegister 5 5 ms.
Der Ausgang 54 des Schieberegisters 5 ist außerdem mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 14 verbunden.
Sowohl auf das NAND-Glied 11 als auch auf das NAND-Glied 14 wirkt als weiteres Eingangssignal das
Ausgangssignal des Nichtgliedes 10. Ein anderer Eingang des NAND-Gliedes 14 ist mit dem komplementären
Ausgang des D-Kippgliedes 8 verbunden. Die beiden NAND Glieder 11 und 14 bilden mittelbar den
Ausgang für die Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse für den Differenzzähler 4. Die zwischen den beiden
NAND-Gliedern 11 und 14 und dem Differenzzähler 4 vorgesehenen Schaltglieder dienen zur Unterdrückung
von alternierend ausgelösten Vorwärts- und Rückwärtszählimpulsen
bzw. zur Begrenzung einer maximalen Zählfrequenz; sie werden später noch eingehend
beschrieben.
Für die beiden NAND-Glieder 11 und 14 e^eben sich
nun folgende Funktionen.
Der jeweilige Ausgang dieser Schaltglieder gelangt beim Steuertakt nur dann auf L-Potential, wenn die
beiden anderen zugehörigen Eingänge auf H-Potential liegen. Dieser Schaltzustand kann jedoch zur gleichen
Zeit immer nur bei einem einzigen der beiden NAND-Glieder 11 bzw. 14 eintreten, und zwar am
NAND-Glied U, wenn der Eingang IDdes Schieberegisters
5 auf Η-Potential liegt und der Ausgang 5Λ des Schieberegisters 5 auf L-Potential geschaltet ist. Für das
NAND-Glied 14 sind entsprechende komplementäre Signale am Eingang ID bzw. Ausgang SA des
Schieberegisters 5 erforderlich. Wenn der Eingang ID und der Ausgang 5/4 des Schieberegisters 5 auf
demselben Schaltpotential liegen, bleibt der über das Nichtglied 10 zugeführte invertierte Takt ohne Auswirkung
auf die Ausgangssignale der NAND-Glieder 11 und 14. Mit anderen Worten gesagt, wird jedes positive
Eingangssignal (Η-Potential), das nicht mit einem positiven Ausgangssignal am Schieberegister 5 zeitlich
zusammenfällt, durch den invertierten Steuertakt vom
NAND-Glied 11 als Schaltzeichen zum Vorwärtszählen mittelbar an den Differenzzähler 4 weitergegeben.
Umgekehrt wird jedes positive Ausgangssignal am Schieberegister 5, das nicht mit einem gleichartigen
positiven Eingangssignal am Eingang ID zeitlich zusammenfällt, von dem NAND-Glied 14 mittelbar als
Schaltzeichen zum Rückwärtszählen an den Differenzzähler 4 weitergegeben.
Durch diese Arbeitsweise der beiden NAND-Glieder 11 und 14 in Verbindung mit dem Differenzzähler 4 wird
erreicht, daß bei zu- oder abnehmender Meßsignalfrequenz des Spannungsfrequenzumsetzers 2 die Zahl der
von den NAND-Gliedern 11 bzw. 14 ausgegebenen Schaltzeichen der Frequenzänderung entsprechend
unterschiedlich ausfällt. Bei zunehmender Frequenz ist
die Zahl der von dem NAND-Glied 14 ausgegebenen Schaltzeichen größer.
Zur Grundstellung des Differenzzählers 4 und eines Ausgaberegisters 16 ist am Gleis vor der Meßstelle ein
Schienenkontakt für ein Grundstellungssignal ÄS (nicht
dargestellt) vorgesehen, der mit im Hauptpatent näher beschriebenen Einrichtungen (Baugruppe 15) verbunden
ist Das Ausgaberegister 16 besteht beispielsweise aus einer vorgegebenen Anzahl von D-Kippgliedern.
Bei der weiteren Betrachtungsweise wird zunächst einmal angenommen, daß sich die Meßsignalfrequenz
noch nicht ändert, daß also bei unbeeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke in jeder Sekunde etwa
5000 wirksame Schaitflanken auf die Triggerstufe 3 gelangen. Dabei würde der Differenzzähler 4 gleichviel
Vorwärts- wie Rückwärtsschaltimpulse erhalten, so daß sich der Zählerstand höchstens um einen Schritt vor und
wieder zurück verändern würde. Dies wird jedoch verhindert, wie noch näher erläutert wird. Bei der dann
folgenden Abnahme der Meßsignalfrequenz bis zu ihrem Minimum geht die Zahl der im Schieberegister 5
•j laufenden Schaltimpulse herunter. Wenn das Frequenzminimum
beispielsweise bei 2 kHz liegt, erfolgt eine Abnahme auf zehn Schaltimpulse. Der Differenzzähler 4
hat bis zu dem Erreichen dieses Zustandes 15 Rückwärtszählimpulse mehr als Vorwärtszählimpulse
ι« erhalten; er ist jedoch mit Hilfe seiner Steuersignale so geschaltet, daß er nicht unter den Zählerstand »0«
herunterzählen kann. Nach dem Durchlaufen des genannten Frequenzminimums nimmt die Anzahl der
umlaufenden Schaltimpulse im Schieberegister 5 wieder
IS 711 ι inr] 7UfS f cn lono·*» F*!c /4 «ac Mavimiim f\ar
u«2, wiiu ... ·Ύ μι ύΚτ iwilgv) LrIu uaa.»
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Meßsignalfrequenz vom Spannungsfrequenzumsetzer 2 erreicht ist. Erreicht das Maximum beispielsweise 8 kHz,
so steigt die Zahl der Schaltimpulse im Schieberegister 5 bis auf 40 an. Der Differenzzähler 4 erhält dabei vom
Durchlaufen des Frequenzminimums bis zum Durchlaufen des Frequenzmaximums insgesamt 30 Vorwärtszählimpulse
mehr als Rückwärtszählimpulse. Der sich dabei ergebende höchste Zählerstand ist ein auf 200 Hz
abgestuftes Maß für den Frequenzabstand zwischen dem Minimum und dem Maximum der Meßsignalfrequenz.
Das Ausgaberegister 16 hat nun die Aufgabe, den Höchststand des Differenzzählers 4, der ausgangsseitig
mit Eingängen des Ausgaberegisters 16 verbunden ist, vor der Abgabe an eine Datenverarbeitungsanlage DV
zwischenzuspeichern. Außerdem ist zu Steuerzwecken ein Vergleicher 17 vorgesehen, dessen Eingänge
einerseits mit den Ausgängen des Ausgaberegisters 16 verbunden und andererseits an die Ausgänge des
Differenzzählers 4 angeschlossen sind. Der Vergleicher 17 weist eine Ausgangsleitung 170 auf, über die dann ein
Ausgangssignal abgegeben wird, wenn der Differenzzähler
4 einen höheren Zählerstand erreicht hat als das Ausgaberegister 16. Das Signal auf der Ausgangsleitung
170 dient dann zur Freigabe eines Schaltgliedes 18. Hierdurch wird die Übernahme der Vorwärtszählimpuise
ermöglicht, und zwar so oft und so lange, wie sich der Zählerstand des Differenzzählers 4 erhöht Wird der
Zählerstand jedoch wieder niedriger, so ist zu dem
"5 Zeitpunkt im Ausgaberegister 16 der jeweilige Höchststand
des Differenzzählers 4 festgehalten.
Zum gegenseitigen Ausschluß von abwechselnd an den Ausgängen der NAND-Glieder 11 und 14
auftretenden Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulsen sind zwei Torschaltungen in Form NAND-Gliedern 19
und 20 vorgesehen, die durch zugeordnete D-Kipnglieder
21 und 22 gesteuert werden und an die Zähleingänge + m und - m des Differenzzählers 4 angeschlossen sind.
Ein Eingang des NAND-Gliedes 19 ist mit dem Ausgang des D-Kippgliedes 21 und ein Eingang des NAND-Gliedes
20 mit dem Ausgang des D-Kippgliedes 22 verbunden. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 19
bzw. 20 ist an den Ausgang eines Nichtgliedes 23 bzw. 24 angeschlossen. Der Ausgang des NAND-Gliedes 11, der
Vorwärtszählimpulse abgibt ist mit dem Eingang des Nichtgliedes 23, dem Takteingang des D-Kippgliedes 21
und mit dem Rücksetzeingang des anderen D-Kippgliedes 22 verbunden; der Ausgang des die Auszählimpulse
abgebenden NAND-Güedes 14 ist entsprechend mit
*>5 dem Eingang des Nichtgliedes 24, dem Takteingang des
D-Kippgliedes 22 und dem Rücksetzeingang des D-Kippgliedes 21 verbunden. Die D-Eingänge der
beiden D-Kippglieder 21 und 22 liegen ständig auf
Η-Potential.
Die NAND-Glieder 19 und 20 arbeiten mit den Schaltgliedern 21, 22, 23 und 24 so zusammen, daß bei
abwechselnd von den beiden NAND-Gliedern 11 und 14 abgegebenen Schaltflanken an den Differenzzähier 4
keine Schaltimpulse weitergeleitet werden. Das liegt daran, daß die D-Kippglieder 21 und 22 durch eine erste
positive Schaltflanke gesetzt werden, in welchem Zustand das jeweils zugeordnete NAND-Glied 19 bzw.
20 freigegeben ist. Die beiden D-Kippglieder 21 und 22
verbleiben in dem genannten Zustand jedoch nur, wenn bis zur nächsten positiven Flanke eines Signals
derselben Zählrichtung kein Zählimpuls der entgegengesetzten Zählrichtung ausgegeben wird. Somit werden
Zählimpulse, gleichgültig ob positiv oder negativ, im Diffei'eiiz/.ähici" 4 nur bei Änderungen der Meßsigna'-frequenz
wirksam.
Zur Begrenzung der maximalen Zählfrequenz, im
Ausführungsbeispiel maximal 1OkHz, sind den beiden NAND-Gliedern 19 und 20 weitere Schaltglieder in
Form von D-Kippgliedern 25 und 26 zugeordnet. Die S-Eingänge beider D-Kippglieder 25 und 26 sind an
einen Frequenzteiler 27 angeschlossen, der mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist. Die D-Eingänge der
D-Kippglieder 25 und 26 liegen auf konstantem L-Pegel. während der Takteingang des D-Kippgliedes 25 mit
dem Ausgang des zugeordneten NAND-Gliedes 19 verbunden ist. Dasselbe gilt sinngemäß für die
Schaltglieder 26 und 20. Der Ausgang des D-Kippgliedes 25 bzw. 26 ist mit einem weiteren Eingang des
NAND-Gliedes 19 bzw. 20 verbunden.
Die Wirkungsweise dieser zusätzlichen Schaltung ist nun folgende. Durch Rücksetzen der D-Kippglieder 25
und 26 mit in der Frequenz untersetzten Taktimpulsen über den Frequenzteiler 27 werden die nachgeschalteten
NAND-Glieder 19 und 20 für eine Zählflanke freigegeben. Die jeweils ansteigende Rückflanke des
von dem NAND-Glied 19 bzw. 20 ausgegebenen Schaitsignals ändert wieder den vorher erwähnten
Schaltzustand des zugeordneten D-Kippgliedes und verhindert damit bis zum nächsten untersetzten
Taktimpuls durch L-Pegel am oberen Eingang des NAND-Gliedes 19 bzw. 20 das Durchschalten weiterer
Zähürnpulsc. Der untersetzte Takt, der beispielsweise
mit einem Teilerverhältnis 1:16 angegeben werden kann, begrenzt auf diese Weise die maximale Zählimpulsfrequenz
für den Differenzzähler 4, so daß sich Störspannungen, die eine höhere Zählimpulsfrequenz
als 10 kHz zur Folge haben, nicht auswirken können.
Die angegebene Schaltung kann in mancher Hinsicht in vorteilhafter Weise variiert werden; hierzu gehört
beispielsweise die Verwendung anderer handelsüblicher verknüpfender und/oder speichernder Schaltglieder. So
kann beispielsweise anstelle der beiden D-Kippglieder 21 und 22 ein einziges JK-Kippglied verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen
unter Verwendung eines der Meßbrükke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers,
der ein frequenzanaloges Signal bildet, das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus
Trigger- und Kippstufen besteht, die über ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer
Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern, daß das Zählergebnis zwischen einem
Frequenzminimum und dem darauffolgenden Maximum des frequenzanalogen Signals dem Frequenzunterschied
proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur zwischenzeitlichen Aufnahme
des Höchststandes des Differenzzählers nach Hauptpatent 27 07 543.0, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse führenden Leitungen der
Verknüpfungsglieder und dem Differenzzähler (4) zwei Torschaltungen (19, 20) in Verbindung mit
rücksetzbaren Speichergliedern (21, 22) vorgesehen sind, welche bei alternierendem Auftreten von
Vorwärts- und Rückwärtszählimpulsen die Torschaltungen sperren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen aus je einem
NAND-Glied (19) bestehen, die jeweils eingangssei- 3u
tig einerseits über ein Nichtglied (23) mit der zugehörigen, die Zählimpulse führenden Leitung und
andererseits mit dem Ausgang eines D-Kippgliedes (21) verbunden sind, dessen Takteingang ebenfalls an
die Leitung und der Rücksetzeingang an die jeweils andere Leitung angeschlossen ist und der D-Eingang
der beiden D-Kippglieder auf Η-Pegel liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang jedes NAND-Gliedes (19,20) mit seinem Takteingang ein D-Kippglied (25,
26) angeschlossen ist, dessen D-Eingang auf L-Pegel liegt und dessen Setzeingang Taktimpulse vorgegebener
Folgefrequenz erhält und dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des zugehörigen NAND-Gliedes
(19,20) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928451 DE2928451C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928451 DE2928451C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928451B1 DE2928451B1 (de) | 1980-10-16 |
DE2928451C2 true DE2928451C2 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6075693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792928451 Expired DE2928451C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2928451C2 (de) |
-
1979
- 1979-07-13 DE DE19792928451 patent/DE2928451C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2928451B1 (de) | 1980-10-16 |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |