DE2928451C2 - Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Info

Publication number
DE2928451C2
DE2928451C2 DE19792928451 DE2928451A DE2928451C2 DE 2928451 C2 DE2928451 C2 DE 2928451C2 DE 19792928451 DE19792928451 DE 19792928451 DE 2928451 A DE2928451 A DE 2928451A DE 2928451 C2 DE2928451 C2 DE 2928451C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
frequency
output
flip
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792928451
Other languages
English (en)
Other versions
DE2928451B1 (de
Inventor
Eberhard Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19792928451 priority Critical patent/DE2928451C2/de
Publication of DE2928451B1 publication Critical patent/DE2928451B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2928451C2 publication Critical patent/DE2928451C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • G01G19/045Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles for weighing railway vehicles in motion
    • G01G19/047Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles for weighing railway vehicles in motion using electrical weight-sensitive devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum ">o Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen unter Verwendung eines der Meßbrücke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers, der ein frequenzanaloges Signal bildet, das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus Trigger- und Kippstufen besteht, die über ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern, daß das Zählergebnis zwischen einem Frequenzminimum und dem darauffolgenden Maximum des frequenzanalogen Signals dem Frequenzunterschied proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur zwischenzeitlichen Aufnahme des Höchststandes des Differenzzählers nach Hauptpatent 27 07 543.
Diese Einrichtung gestattet es in vorteilhafter Weise, Achsgewichte von rollenden Eisenbahnwagen besonders in Ablaufanlagen von Rangierbahnhöfen mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifenbrücken zu ermitteln. Die so ermittelten Werte werden benötigt, um beispielsweise die Bremskraft von mechanischen Gleisbremsen achslastabhängig steuern zu können. Durch die Beeinflussung beim Passieren der Dehnungsmeßstreifen werden amplitiidenmoduiierte elektrische Signale erzeugt, die mit Hilfe eines Spannungsfrequenzumsetzers in ein irequenzanaloges Signal umgesetzt werden. Das erzeugte Meßsignal durchläuft zwei Extremwerte, wobei der Extremwertunterschied der Achslast proportional ist Aufgrund der Spannungsfrequenzumsetzung zeigt nun das abgeleitete Wechselspannungssignal zwei Frequenzextremwerte, die mit Hilfe einer digitalen Auswerteschaltung bewertet werden. Als Ergebnis liegt schließlich der gewünschte Meßwert vor, der an eine zugeordnete Datenverarbeitungsanlage übermittelt wird. Hierzu muß die Übergabebereitsrtiaft bezüglich des digitalen Achsgewichtswertes der genannten Datenverarbeitungsanlage angezeigt werden. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen am Gleis in Fahrrichtung hinter der Meßstelle ein zweiter Schienenkontakt installiert, der dann ein Signal abgibt, wenn eine Achse die betreffende Meßstelle durchlaufen hat Ein diesbezügliches Signal kann aber auch in bevorzugter Weise in der Auswerteschaltung selbst erzeugt werden.
Zur Auswertung der frequenzanalogen Signale wird ein Vorwärts-Rückwärtszähler benutzt, in den jeder unmittelbar abgegebene Impuls eingezählt und der gleiche Impuis, nachdem er ein Schieberegister (Verzögerungsglied) durchlaufen hat, und damit um einen definierten Zeitabstand verzöpert ist wieder ausgegeben wird.
Wegen der konstanten Verzögerungszeit läßt es sich dabei nicht vermeiden, daß abwechselnd Vorwärts- und Rückwärtszählimpulse auf den die Höhe der Impulsfolgefrequenz anzeigenden Zähler gegeben werden. Das hat zur Folge, daß sein Zählerstand in dieser Betriebsphase an der letzten Stelle ständig um einen Stufenwert schwankt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung abwechselnd aufeinanderfolgende Zählimpulse zu unterdrükken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse führenden Leitungen der Verknüpfungsglieder und dem Differenzzähler zwei Torschaltungen in Verbindung mit rücksetzbaren Speichergliedern vorgesehen sind, welche bei alternierendem Auftreten von Vorwärts- und Rückwärtszählimpulsen die Torschaltungen sperren.
In diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte, aufwandarme Ausbildung in vorteilhafter Weise vor, daß die Torschaltungen aus je einem NAND-Glied bestehen, die jeweils eingangsseitig einerseits über ein Nichtglied mit der zugehörigen, die Zählimpulse führenden Leitung und andererseits mit dem Ausgang eines D-Kippgliedes verbunden sind, dessen Takteingang ebenfalls an die Leitung und der Rücksetzeingang an die jeweils andere Leitung angeschlossen ist und der D-Eingang der beiden D-Kippglieder auf Η-Pegel liegt
Der besonders überraschende Vorteil liegt darin, daß die Schaltung die Voraussetzung bietet, unter Mitverwendung bereits vorhandener Bauteile nach weiterer Ergänzung eine Begrenzung der maximalen Zählfreqi'^nz zu erzielen. Das ist für die Fälle von Bedeutung, bei denen mit erheblichen ungewollten Frequenzänderungen infolge von Störspannungen gerechnet werden muß.
Die Weiterbildung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß an den Ausgang jedes NAND-Gliedes mit seinem lakteingang ein D-Kippglied angeschlossen ist, dessen D-Eingang auf L-Pegel liegt und dessen Setzeingang Taktimpulse vorgegebener Folgefrequenz erhält und dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des zugehörigen NAND-Gliedes verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigt ίο
F i g. 1 den Spannungsverlauf einer Meßbrücke beim Passieren einer Fahrzeugachse in Abhängigkeit von der Zeit iund
F i g. 2 eine digitale Auswerteschaltung für die in frequenzmodulierte Signale umgeformte Ausgangsspannung der Meßbrücke mit einer Schaltung zur Unterdrückung von alternierenden Vor- und Rückwärtf2ählimpulsen.
F i g. 1 zeigt den Spannungsverlauf Vj) einer Dehnungsmeßstreifenbrücke (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Zeit t beim Passieren des Rades einer Wagenachse. Der Spannungsunterschied AU zwischen dem Minimum und dem Maximum des Spannungsverlaufes ist dabei ein Maß für die Achslast.
Das Blockschaltbild nach F i g. 2 zeigt eine Baugruppe 1, die praktisch die Dehnungsmeßstreifenbrücke mit sämtlichen Hilfsschaltungen wie beispielsweise Stromversorgung, Verstärker usw. enthält; nähere Einzelheiten sind ausführlich im Hauptpatent beschrieben. Diese Baugruppe 1 ist mit einem Spannungsfrequenzumsetzer 2 verbunden, der die Aufgabe hat, das Brückenausgangssignal, vgl. F i g. 1, in ein entsprechendes frequenzanaloges Signal umzusetzen, das in einer nachfolgend näher beschriebenen digitalen Schaltung verarbeitet wird. Wesentlich ist für die Auswertung, daß der Frequenzabstand zwischen dem Minimum und dem Maximum des firequenzanalogen Signals während des Meßvorganges festgestellt wird. Zu dem Zweck wird die Frequenz aus einer Anzahl positiver Schaltflanken innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes ermittelt, der so klein gewählt ist, daß die Extremwerte des Meßsignals möglichst in vollem Maße erfaßt werden. Erfahrungsgemäß ist für die bei Achslastmessungen im Rangierbetrieb durch die Geschwindigkeit der ablaufenden Wagen gegebenen Meßsignalverläufe ein Zeitraum von 5 ms ausreichend klein. Die Zahl der positiven Schaltflanken liegt in diesem Zeitraum für die Frequenzen von 0 bis 10 kHz zwischen 0 und 50.
Zum Auswerteverfahren sei noch allgemein erläutert, daß mit Hilfe eines Speichers, der die Schaltimpulse, die durch eine dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 nachgeschaltete Triggerstufe 3 ausgegeben werden, entsprechend lange speichert, ein Maß festgelegt wird für den Mittelwert der Frequenz im abgelaufenen Zeitraum aus dem Zählerstand eines Vorwärts-Rückwärtszählers in Form eines Differenzzählers 4, wenn diesem am Vorwärtszähleingang -I-m die ankommenden Schaltimpulse unmittelbar und am Rückwärtszähleingang — m dieselben Schaltimpulse nach Ablauf ihrer Speicherzeit zugeführt werden. Als zeitbegrenztes Speicherglied für diesen Zweck ist ein Schieberegister 5 vorgesehen, dessen Stufenzahl m = 128 groß genug sein muß, um die höchste Schaltimpulszahl innerhalb der 5 ms aufnehmen zu können, und dessen Schiebetaktfrequenz so gewählt ist, daß sich eine Registe<-durchlaufzeit von 5 ms ergibt. Um nun einwandfreie Funktionsbedingungen am Eingang 5£"und am Ausgang 5a des Schieberegisters 5 zu erhalten, müssen die Schaltflanken des Meßsignals, die von der Triggerstufe 3 ausgegeben werden, mit dem Schiebetakt, der durch einen Taktgenerator 6 erzeugt wird, synchronisiert werden.
Wie im Zusammenhang mit den von der Triggerstufe 3 abgegebenen Schaltflanken bereits angedeutet wurde, gibt der Spannungsfrequenzumsetzer 2 aufgrund seiner Bemessung eine Wechselspannung ab, deren Frequenz zwischen 0 und 1OkHz variiert. In Ausgangsstellung, also bei nicht beeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke, liegt die von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebene Frequenz bei 5 kHz, beim Spannungsminimum (F i g. 1) zwischen 0 und 5 kHz und beim Maximum der genannten Spannung zwischen 5 und 10 kHz.
Zur Übernahme der Meßsignale von der Triggerstufe 3 ist diese mit einem D-Kippglied 7 verbunden, an dessen komplementären Ausgang em weiteres D-Kippglied 8 angeschlossen ist, das mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist. Die Frequenz des von diesem ausgegebenen Schiebetaktes liegt bei 25,6 kHz. Jede positive Schaltflanke der Triggerstufe 3 schaltet das D-Kippglied 7 durch Übernahme des L-Signals am Eingang 1D so, daß am komplementären Ausgang Η-Potential liegt. Die darauffolgende positive Schaltflanke des Schiebetaktes vom Taktgenerator 6 bewirkt die Übernahme dieser Information in das D-Kippglied 8. Ein weiteres D-Kippglied 9 ist mit seinem Eingang ID an den Ausgang des D-Kippgliedes 8 angeschlossen, während der Takteingang Cl des D-Kippgliedes 9 über ein Nichtglied 10 ebenfa'ls mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist. Bei einer negativen Taktflanke des Schiebetaktes vom Taktgenerator 6 wird die vom D-Kippglied 8 gespeicherte Information vom D-Kippglied 9 übernommen, so daß dann dessen komplementärer Ausgang auf L-Potential liegt. Da dieser Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des D-Kippgliedes 7 verbunden ist, wird dieses dann in den Ausgangszustand zurückgesetzt, bei welchem dessen komplementärer Ausgang L-Potential führt. Die folgenden Taktflanken des Schiebetaktes des Taktgenerators 6 bringen den Schaltzustand der beiden D-Kippglieder 7 und 8 wieder in die Ausgangslage, so daß das D-Kippglied 7 von der nächsten positiven Schaltflanke des von der Triggerstufe 3 abgegebenen Signals wieder auf Η-Potential am komplementären Ausgang geschaltet werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Umschalten der D-Kippglieder zwischen den Meßsigna'.flanken immer gewährleistet ist, da die Frequenz des Schiebetaktes mit 25,6 kHz mehr als doppelt so hoch ist wie die höchstmögliche Frequenz des von dem Spannungsfrequenzumsetzer 2 abgegebenen Signals und damit desjenigen der Triggerstufe 3.
An den Ausgang des D-Kippgliedes 8 ist einerseits der Eingang ID des Schieberegisters 5 und andererseits ein Eingang eines NAND-Gliedes 11 angeschlossen, von dem ein weiterer Eingang über ein Nichtglied 12 mit dem Ausgang 5 4 des Schieberegisters 5 verbunden ist. Der Schiebetakt des Taktgenerators 6 wird geringfügig verzögert durch ein Verzögerungsglied 13, dessen Ausgang mit dem Takteingang 5£des Schieberegisters 5 verbunden ist. Die geringfügig verzögerten Schiebetakte bewirken beim Schieberegister 5, daß das mit jeder positiven Flanke vom D-Kippglied 8 übernommene Signal nach jeweils 128 Taktimpulsen am Ausgang 54 erscheint. Bei der erwähnten Frequenz des Taktgenerators 6 von 25,6 kHz beträgt dann die Signaldurchlaufzeit durch das Schieberegister 5 5 ms. Der Ausgang 54 des Schieberegisters 5 ist außerdem mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 14 verbunden.
Sowohl auf das NAND-Glied 11 als auch auf das NAND-Glied 14 wirkt als weiteres Eingangssignal das Ausgangssignal des Nichtgliedes 10. Ein anderer Eingang des NAND-Gliedes 14 ist mit dem komplementären Ausgang des D-Kippgliedes 8 verbunden. Die beiden NAND Glieder 11 und 14 bilden mittelbar den Ausgang für die Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse für den Differenzzähler 4. Die zwischen den beiden NAND-Gliedern 11 und 14 und dem Differenzzähler 4 vorgesehenen Schaltglieder dienen zur Unterdrückung von alternierend ausgelösten Vorwärts- und Rückwärtszählimpulsen bzw. zur Begrenzung einer maximalen Zählfrequenz; sie werden später noch eingehend beschrieben.
Für die beiden NAND-Glieder 11 und 14 e^eben sich nun folgende Funktionen.
Der jeweilige Ausgang dieser Schaltglieder gelangt beim Steuertakt nur dann auf L-Potential, wenn die beiden anderen zugehörigen Eingänge auf H-Potential liegen. Dieser Schaltzustand kann jedoch zur gleichen Zeit immer nur bei einem einzigen der beiden NAND-Glieder 11 bzw. 14 eintreten, und zwar am NAND-Glied U, wenn der Eingang IDdes Schieberegisters 5 auf Η-Potential liegt und der Ausgang 5Λ des Schieberegisters 5 auf L-Potential geschaltet ist. Für das NAND-Glied 14 sind entsprechende komplementäre Signale am Eingang ID bzw. Ausgang SA des Schieberegisters 5 erforderlich. Wenn der Eingang ID und der Ausgang 5/4 des Schieberegisters 5 auf demselben Schaltpotential liegen, bleibt der über das Nichtglied 10 zugeführte invertierte Takt ohne Auswirkung auf die Ausgangssignale der NAND-Glieder 11 und 14. Mit anderen Worten gesagt, wird jedes positive Eingangssignal (Η-Potential), das nicht mit einem positiven Ausgangssignal am Schieberegister 5 zeitlich zusammenfällt, durch den invertierten Steuertakt vom NAND-Glied 11 als Schaltzeichen zum Vorwärtszählen mittelbar an den Differenzzähler 4 weitergegeben. Umgekehrt wird jedes positive Ausgangssignal am Schieberegister 5, das nicht mit einem gleichartigen positiven Eingangssignal am Eingang ID zeitlich zusammenfällt, von dem NAND-Glied 14 mittelbar als Schaltzeichen zum Rückwärtszählen an den Differenzzähler 4 weitergegeben.
Durch diese Arbeitsweise der beiden NAND-Glieder 11 und 14 in Verbindung mit dem Differenzzähler 4 wird erreicht, daß bei zu- oder abnehmender Meßsignalfrequenz des Spannungsfrequenzumsetzers 2 die Zahl der von den NAND-Gliedern 11 bzw. 14 ausgegebenen Schaltzeichen der Frequenzänderung entsprechend unterschiedlich ausfällt. Bei zunehmender Frequenz ist die Zahl der von dem NAND-Glied 14 ausgegebenen Schaltzeichen größer.
Zur Grundstellung des Differenzzählers 4 und eines Ausgaberegisters 16 ist am Gleis vor der Meßstelle ein Schienenkontakt für ein Grundstellungssignal ÄS (nicht dargestellt) vorgesehen, der mit im Hauptpatent näher beschriebenen Einrichtungen (Baugruppe 15) verbunden ist Das Ausgaberegister 16 besteht beispielsweise aus einer vorgegebenen Anzahl von D-Kippgliedern. Bei der weiteren Betrachtungsweise wird zunächst einmal angenommen, daß sich die Meßsignalfrequenz noch nicht ändert, daß also bei unbeeinflußter Dehnungsmeßstreifenbrücke in jeder Sekunde etwa 5000 wirksame Schaitflanken auf die Triggerstufe 3 gelangen. Dabei würde der Differenzzähler 4 gleichviel Vorwärts- wie Rückwärtsschaltimpulse erhalten, so daß sich der Zählerstand höchstens um einen Schritt vor und wieder zurück verändern würde. Dies wird jedoch verhindert, wie noch näher erläutert wird. Bei der dann folgenden Abnahme der Meßsignalfrequenz bis zu ihrem Minimum geht die Zahl der im Schieberegister 5
•j laufenden Schaltimpulse herunter. Wenn das Frequenzminimum beispielsweise bei 2 kHz liegt, erfolgt eine Abnahme auf zehn Schaltimpulse. Der Differenzzähler 4 hat bis zu dem Erreichen dieses Zustandes 15 Rückwärtszählimpulse mehr als Vorwärtszählimpulse
ι« erhalten; er ist jedoch mit Hilfe seiner Steuersignale so geschaltet, daß er nicht unter den Zählerstand »0« herunterzählen kann. Nach dem Durchlaufen des genannten Frequenzminimums nimmt die Anzahl der umlaufenden Schaltimpulse im Schieberegister 5 wieder
IS 711 ι inr] 7UfS f cn lono·*» F*!c /4 «ac Mavimiim f\ar
u«2, wiiu ... ·Ύ μι ύΚτ iwilgv) LrIu uaa.» >τ■ ws%i111 vii ■ ι u vi
Meßsignalfrequenz vom Spannungsfrequenzumsetzer 2 erreicht ist. Erreicht das Maximum beispielsweise 8 kHz, so steigt die Zahl der Schaltimpulse im Schieberegister 5 bis auf 40 an. Der Differenzzähler 4 erhält dabei vom Durchlaufen des Frequenzminimums bis zum Durchlaufen des Frequenzmaximums insgesamt 30 Vorwärtszählimpulse mehr als Rückwärtszählimpulse. Der sich dabei ergebende höchste Zählerstand ist ein auf 200 Hz abgestuftes Maß für den Frequenzabstand zwischen dem Minimum und dem Maximum der Meßsignalfrequenz.
Das Ausgaberegister 16 hat nun die Aufgabe, den Höchststand des Differenzzählers 4, der ausgangsseitig mit Eingängen des Ausgaberegisters 16 verbunden ist, vor der Abgabe an eine Datenverarbeitungsanlage DV zwischenzuspeichern. Außerdem ist zu Steuerzwecken ein Vergleicher 17 vorgesehen, dessen Eingänge einerseits mit den Ausgängen des Ausgaberegisters 16 verbunden und andererseits an die Ausgänge des Differenzzählers 4 angeschlossen sind. Der Vergleicher 17 weist eine Ausgangsleitung 170 auf, über die dann ein Ausgangssignal abgegeben wird, wenn der Differenzzähler 4 einen höheren Zählerstand erreicht hat als das Ausgaberegister 16. Das Signal auf der Ausgangsleitung 170 dient dann zur Freigabe eines Schaltgliedes 18. Hierdurch wird die Übernahme der Vorwärtszählimpuise ermöglicht, und zwar so oft und so lange, wie sich der Zählerstand des Differenzzählers 4 erhöht Wird der Zählerstand jedoch wieder niedriger, so ist zu dem
"5 Zeitpunkt im Ausgaberegister 16 der jeweilige Höchststand des Differenzzählers 4 festgehalten.
Zum gegenseitigen Ausschluß von abwechselnd an den Ausgängen der NAND-Glieder 11 und 14 auftretenden Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulsen sind zwei Torschaltungen in Form NAND-Gliedern 19 und 20 vorgesehen, die durch zugeordnete D-Kipnglieder 21 und 22 gesteuert werden und an die Zähleingänge + m und - m des Differenzzählers 4 angeschlossen sind. Ein Eingang des NAND-Gliedes 19 ist mit dem Ausgang des D-Kippgliedes 21 und ein Eingang des NAND-Gliedes 20 mit dem Ausgang des D-Kippgliedes 22 verbunden. Ein weiterer Eingang des NAND-Gliedes 19 bzw. 20 ist an den Ausgang eines Nichtgliedes 23 bzw. 24 angeschlossen. Der Ausgang des NAND-Gliedes 11, der Vorwärtszählimpulse abgibt ist mit dem Eingang des Nichtgliedes 23, dem Takteingang des D-Kippgliedes 21 und mit dem Rücksetzeingang des anderen D-Kippgliedes 22 verbunden; der Ausgang des die Auszählimpulse abgebenden NAND-Güedes 14 ist entsprechend mit
*>5 dem Eingang des Nichtgliedes 24, dem Takteingang des D-Kippgliedes 22 und dem Rücksetzeingang des D-Kippgliedes 21 verbunden. Die D-Eingänge der beiden D-Kippglieder 21 und 22 liegen ständig auf
Η-Potential.
Die NAND-Glieder 19 und 20 arbeiten mit den Schaltgliedern 21, 22, 23 und 24 so zusammen, daß bei abwechselnd von den beiden NAND-Gliedern 11 und 14 abgegebenen Schaltflanken an den Differenzzähier 4 keine Schaltimpulse weitergeleitet werden. Das liegt daran, daß die D-Kippglieder 21 und 22 durch eine erste positive Schaltflanke gesetzt werden, in welchem Zustand das jeweils zugeordnete NAND-Glied 19 bzw. 20 freigegeben ist. Die beiden D-Kippglieder 21 und 22 verbleiben in dem genannten Zustand jedoch nur, wenn bis zur nächsten positiven Flanke eines Signals derselben Zählrichtung kein Zählimpuls der entgegengesetzten Zählrichtung ausgegeben wird. Somit werden Zählimpulse, gleichgültig ob positiv oder negativ, im Diffei'eiiz/.ähici" 4 nur bei Änderungen der Meßsigna'-frequenz wirksam.
Zur Begrenzung der maximalen Zählfrequenz, im Ausführungsbeispiel maximal 1OkHz, sind den beiden NAND-Gliedern 19 und 20 weitere Schaltglieder in Form von D-Kippgliedern 25 und 26 zugeordnet. Die S-Eingänge beider D-Kippglieder 25 und 26 sind an einen Frequenzteiler 27 angeschlossen, der mit dem Taktgenerator 6 verbunden ist. Die D-Eingänge der D-Kippglieder 25 und 26 liegen auf konstantem L-Pegel. während der Takteingang des D-Kippgliedes 25 mit dem Ausgang des zugeordneten NAND-Gliedes 19 verbunden ist. Dasselbe gilt sinngemäß für die Schaltglieder 26 und 20. Der Ausgang des D-Kippgliedes 25 bzw. 26 ist mit einem weiteren Eingang des NAND-Gliedes 19 bzw. 20 verbunden.
Die Wirkungsweise dieser zusätzlichen Schaltung ist nun folgende. Durch Rücksetzen der D-Kippglieder 25 und 26 mit in der Frequenz untersetzten Taktimpulsen über den Frequenzteiler 27 werden die nachgeschalteten NAND-Glieder 19 und 20 für eine Zählflanke freigegeben. Die jeweils ansteigende Rückflanke des von dem NAND-Glied 19 bzw. 20 ausgegebenen Schaitsignals ändert wieder den vorher erwähnten Schaltzustand des zugeordneten D-Kippgliedes und verhindert damit bis zum nächsten untersetzten Taktimpuls durch L-Pegel am oberen Eingang des NAND-Gliedes 19 bzw. 20 das Durchschalten weiterer Zähürnpulsc. Der untersetzte Takt, der beispielsweise mit einem Teilerverhältnis 1:16 angegeben werden kann, begrenzt auf diese Weise die maximale Zählimpulsfrequenz für den Differenzzähler 4, so daß sich Störspannungen, die eine höhere Zählimpulsfrequenz als 10 kHz zur Folge haben, nicht auswirken können.
Die angegebene Schaltung kann in mancher Hinsicht in vorteilhafter Weise variiert werden; hierzu gehört beispielsweise die Verwendung anderer handelsüblicher verknüpfender und/oder speichernder Schaltglieder. So kann beispielsweise anstelle der beiden D-Kippglieder 21 und 22 ein einziges JK-Kippglied verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen unter Verwendung eines der Meßbrükke nachgeschalteten Spannungsfrequenzumsetzers, der ein frequenzanaloges Signal bildet, das einem digitalen Schaltwerk zugeführt wird, das aus Trigger- und Kippstufen besteht, die über ein taktgesteuertes Schieberegister mit Hilfe logischer Verknüpfungsglieder einen Differenzzähler so steuern, daß das Zählergebnis zwischen einem Frequenzminimum und dem darauffolgenden Maximum des frequenzanalogen Signals dem Frequenzunterschied proportional ist, in Verbindung mit Speicherschaltmitteln zur zwischenzeitlichen Aufnahme des Höchststandes des Differenzzählers nach Hauptpatent 27 07 543.0, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorwärts- bzw. Rückwärtszählimpulse führenden Leitungen der Verknüpfungsglieder und dem Differenzzähler (4) zwei Torschaltungen (19, 20) in Verbindung mit rücksetzbaren Speichergliedern (21, 22) vorgesehen sind, welche bei alternierendem Auftreten von Vorwärts- und Rückwärtszählimpulsen die Torschaltungen sperren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen aus je einem NAND-Glied (19) bestehen, die jeweils eingangssei- 3u tig einerseits über ein Nichtglied (23) mit der zugehörigen, die Zählimpulse führenden Leitung und andererseits mit dem Ausgang eines D-Kippgliedes (21) verbunden sind, dessen Takteingang ebenfalls an die Leitung und der Rücksetzeingang an die jeweils andere Leitung angeschlossen ist und der D-Eingang der beiden D-Kippglieder auf Η-Pegel liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang jedes NAND-Gliedes (19,20) mit seinem Takteingang ein D-Kippglied (25, 26) angeschlossen ist, dessen D-Eingang auf L-Pegel liegt und dessen Setzeingang Taktimpulse vorgegebener Folgefrequenz erhält und dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des zugehörigen NAND-Gliedes (19,20) verbunden ist.
DE19792928451 1979-07-13 1979-07-13 Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen Expired DE2928451C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792928451 DE2928451C2 (de) 1979-07-13 1979-07-13 Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792928451 DE2928451C2 (de) 1979-07-13 1979-07-13 Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2928451B1 DE2928451B1 (de) 1980-10-16
DE2928451C2 true DE2928451C2 (de) 1981-11-12

Family

ID=6075693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792928451 Expired DE2928451C2 (de) 1979-07-13 1979-07-13 Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2928451C2 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2928451B1 (de) 1980-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711778C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Anzeige der Stellung eines durch einen Antriebsmechanismus bewegten Aufzeichnungsmediums relativ zu einem Magnetkopf
DE2824983A1 (de) Diktiergeraet mit steuerung der magnetbandaufzeichnung durch sprachsignale
DE2553806A1 (de) Messeinrichtung zur ermittlung von digitalen messwerten der periodenzeiten einer wechselspannung
DE1905176B2 (de) Verfahren zur analog-digital-umsetzung mit verbesserter differentiallinearitaet der umsetzung und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens
CH632606A5 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung arithmetischer operationen.
DE2918131A1 (de) Frequenzmesser
DE2810519A1 (de) Analog/digital-wandler und verfahren zur analog/digital-umwandlung
DE2601800C3 (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer digitalen Größe, die der Winkelgeschwindigkeit eines Rades entspricht
DE2128883C3 (de)
DE2928451C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen und Auserten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen
DE2512738A1 (de) Schaltungsanordnung mit einem frequenzregler
EP0960409A1 (de) Verfahren zur uebertragung von daten in pulspausen eines drehzahlsignals und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1548794A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ausloesen eines Integrators
DE2150174A1 (de) Vorrichtung zur Anzeige des Endes eines chromatographischen Signals
DE1427887B2 (de) Abbremseinrichtung fuer umkehr-warmwalzwerke
DE2401363C3 (de) Einrichtung zur Wegmessung auf Schienenfahrzeugen
DE2927419C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen und Auswerten von modulierten Achslastmeßbrücken-Signalen in Eisenbahnanlagen
DE1497542B2 (de) Röntgenstrahlen-Diffraktometer
DE2400285C2 (de) Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale
DE2749791B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von ausserordentlichen Ereignissen in einer Folge aus im wesentlichen periodisch wiederkehrenden Normalereignissen
EP1393084A2 (de) Vorrichtung zur frequenzmessung
DE2825624C3 (de) Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Liquidustemperatur von Metallschmelzen
DE1933358C3 (de) Einrichtung zur Bestimmung einer Bewegungsgröße eines für ein Uhrwerk vorgesehenen Unruh-Schwingsystem
DE1081044B (de) Schaltungsanordnung zur Messung der Bezugverzerrung von Fernschreibzeichen durch Messen der Laenge der einzelnen Telegrafierschritte
DE1044886B (de) Anordnung zur Zaehlung und Speicherung von elektrischen Impulsen

Legal Events

Date Code Title Description
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent